Es ist unerträglich, wenn Menschen, die für die Demokratie einstehen körperlich oder psychisch angegriffen werden

Die Extremisten – besonders Rechtsextremisten Verhalten sich inzwischen so wie die NSPAD in der Weimarer Republik

Ein Beitrag von Christoph Bautz

Christoph Bautz Campact demokrat Geschäftsführender Vorstand

Ich bin zutiefst geschockt, was in den letzten Stunden passiert ist. In Essen wird ein Grünen-Politiker zusammengeschlagen, in Dresden der SPD-Europaabgeordneter Matthias Ecke.

Die Taten sind erschreckend – vom Leid für die Betroffenen bis hin zum Angriff auf unsere Demokratie. Denn das ist es: Ein direkter Angriff an alle, die an die freiheitlich-liberale Demokratie glauben. Deswegen gilt: Wir müssen unsere Demokratie schützen.

All das ist das Ergebnis jahrelanger Zündeleien und einer rechtsextremen Partei, die den Diskurs immer weiter anheizt und radikalisiert. Sätze wie “Wir werden sie jagen!” des Ex-AfD-Chefs Alexander Gauland oder „Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt.

Dann wird ausgemistet.“ des AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier sind das Fundament für die immer weiter ansteigende Gewalt gegenüber demokratischen Parteien und Amtsträger*innen.

Wir von Campact e.V. sagen:

Wir müssen uns wehren. Dafür gibt es jetzt drei Schritte, die wir unternehmen und wofür wir Eure Unterstützung brauchen.
 

  1. Demonstrieren gehen
    Wir wollen den Rechtsextremen nicht länger den öffentlichen Raum überlassen. Deswegen bin ich sehr froh, dass ganz viele Menschen heute spontan in Dresden und Berlin auf die Straße gehen wollen. Wer vor Ort ist, den bitte ich: Schließt euch an oder zeigt online eure Unterstützung.
  2. Das Kalkül der rechten Schläger durchkreuzen
    Wir von Campact wollen ganz gezielt den Ortsverbänden der demokratischen Parteien eine Spende zukommen lassen, auf dass sie noch mehr Plakate aufhängen können. Denn am 9. Juni ist die Europawahl und finden in vielen Bundesländern Kommunalwahlen statt.

—> SPD Sachsen: https://lnkd.in/epekWPz3
—> Gründe Sachsen: https://lnkd.in/eBvjMEDM

  1. Geht wählen und wählt demokratisch
    Die kommenden Wahlen werden entscheiden, wie stark die rechtsextreme AfD politisch wird. Wir sagen: So schwach wie möglich! Deswegen zwei Bitten: Geht wählen und wählt demokratisch. Das könnt ihr jetzt schon per Briefwahl machen oder am 9. Juni im Wahllokal vor Ort. Ladet Freundinnen und Freunde ein, informiert sie und lassen wir die Wahlbeteiligung so hoch sein wie noch nie. Denn umso mehr Demokratinnen und Demokraten wählen gehen, desto kleiner wird die AfD.

—-

Ein Beitrag von Peter Jelinek

Peter Jelinek #NieWiederIstJetzt

“Ich war elf, als der Krieg begann, und zwölf, als die Soldaten kamen. Bevor ich gehe, möchte ich Ihnen noch eine Nachricht hinterlassen: Lebt die Demokratie.”

Dieses Statement einer Französin ist der Appell, am 9. Juni bei der Europawahl wählen zu gehen. Wählen gehen und vor allem, einer demokratischen, im europäischen Sinne friedensstiftenden Partei die Stimme zu geben. Dieser Appell ist wichtiger denn je. Die letzten 24 Stunden haben gezeigt, wieso.

Ob der Grünen-Politiker Rolf Fließ oder der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke: Sie sind angegriffen und Ecke sogar so brutal zusammengeschlagen geworden, dass er operiert werden musste. Das Leid und die Folgen für die beiden will ich mir nicht ausmalen, aber damit nicht genug: Die Schläge sind direkte Schläge gegen das Herz unserer freiheitlich-liberalen Demokratie.

In SA-Manier wird jagd auf Politikerinnen gemacht, die friedlich für ihre politischen Ziele werben. Friedlich, damit ist gemeint, dass sie im Kern demokratisch sind und um unterschiedliche politische Lösungen streiten. Streite, nicht schlagen! Der Nährboden dieser Gewaltspirale, die überproportional die Grünen trifft (2023 gab es 1.219 Angriffe auf Vertreterinnen der Grünen, 420 auf die SPD, 101 auf die CDU), wurde vor Jahren gelegt und hat einen Ursprung: die rechtsextreme AfD.

Wir müssen das hier so klar benennen. Denn es waren Sätze wie „Wir werden sie jagen!“, „Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt. Dann wird ausgemistet.“ oder „Wer versucht die AfD zu richten, den richtet die AfD.“, die in all den Jahren immer wieder fielen. Aus Worten folgen Taten und der Diskurs wird vergiftet, wird radikalisiert. Diese Radikalisierung ist schockierend, erzeugt Schlagzeilen in den Medien, aber auch Gewöhnungseffekte – und färbt ab.

Die Abfärbung bekommen wir mit, indem demokratische Parteien Feindbilder wie „Die Grünen“ übernehmen und sie als „Hauptfeind“ deklarieren, während eine rechtsextreme Partei immer weiter vom rechten Rand verbal anheizt. Vielleicht verzichten demokratische Politikerinnen besser auf eine Kommunikation, die sich von der AfD nicht mehr unterscheidet und im Seitenhieb noch mitgibt, das Land würde derzeit ruiniert werden. Denn genau das führt zur einzig logischen Entwicklung: Diejenigen, die den Worten glauben, werden alles dafür tun, die Wende einzuläuten. Diese Wende sehen wir, wenn Politikerinnen im Krankenhaus liegen.

Der demokratische Diskurs wiederum lebt vom Streit. Vom Wettkampf um die Ideen, aber er hat eine Basis: ein friedlich-respektvolles Miteinander. Und er hatte mal einen Konsens: Dass wir um den Weg streiten, aber uns einig sind, den europäischen Frieden zu wahren. Dieser Frieden, diese Demokratie, sie ist so verwundbar wie lange nicht mehr. Schützen wir sie. Gehen wir am 9. Juni wählen.

Bis dahin noch eine Bitte: Unterzeichnet die Striesener-Erklärung für einen respektvollen Umgang von Brand New Bundestag:

https://brandnewbundestag.de/striesener-erklaerung

——-

Ein Beitrag von Julius Neumann

Ich melde mich aus dem Kommunalwahlkampf. Und ich bin so unfassbar schockiert!

Deutschland, 2024, ein Schlägertrupp prügelt wohl gezielt einen Spitzenkandidaten bis ins Krankenhaus. Alter?!

➡️Was, wenn Dir das passiert wäre? Was, wenn mir das passiert wäre?

Reden ist wichtig, Solidarität ist wichtig, keine Frage. Aber: Ein neuer Sturm der Entrüstung allein wird den Geist nicht zurück in die Flasche bringen. Wir – müssen – handeln!

➡️Du hast 30 min in der Woche Zeit?

✔️Schreibe TikTok-Kommentare auf dem Klo (stehe für umfangreiche Erfahrung zur Verfügung).
✔️Telefonier mit der frustrierten Nicht-Wähler-Tante über die nächste Wahl (da hilft die Erfahrung von TikTok)
✔️Verteile für Deine favorisierte Partei Wahlkampf-Flyer (das ist echte Demokratie vor Ort)

Damit zeigst Du:

Dass wir nicht nur aufgebracht sind, weil Matthias Ecke im fucking Krankenhaus liegt. Sondern dass wir zusammenhalten und uns unser Lebensgefühl nicht von einer extremen Minderheit bestimmen lassen.

➡️Gewalt, erst Recht gegen engagierte Menschen, wird nie eine Lösung sein.

Ich werde als Kandidat für den Stadtrat ab nächster Woche wieder an Haustüren in Halle klingeln. Weil dabei tolle Gespräche entstehen, wir uns ehrlich über unsere Stadt austauschen und weil wir als Gesellschaft so vorankommen. Ich freue mich drauf❤️

➡️Wer ist dabei?

Schreibe jetzt Deinen ersten Kommentar auf TikTok oder ruf bei einer Partei an (z. B. SPD Halle (Saale)).

#gegengewalt #europawahl #kommunalwahl #niewiederistjetzt

——-

Ein Kommentar von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Es ist unfassbar, wie Nazis – also Rechtsextreme – die Demokratie bekämpfen.

Was man früher aus der Baader-Meinhof – Ecke als Linksextremisten bezeichnete, ist jetzt die rechtsextreme Ecke.

rechtsextreme Auswüchse – durch NSU und andere Nazis, die vor Mord nicht halt machen, gibt es schon seit einiger Zeit.

Was ich jedoch nicht verstehe ist die Tatsache, dass es immer noch Menschen gibt, die

– die AfD wählen

– die Nationalsozialisten unterstützen

– Rechtsextremisten wählen, die auch die Demokratie abschaffen wollen.

Was muss in einem Kopf eines Wählers quer liegen, wenn jemand immer noch Extremisten wählt?

Höcke flüchtet in besseren Wahlkreis, damit er Direktmandat bekommt

Die Trickserei der AfD für Höcke

Ein Beitrag von Christian Schoger

Christian Schoger Redakteur Siebenbürgen

t-online: AfD-Chef wechselt Wahlkreis
Björn Höcke sucht sich schwächere Gegner
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100356558/afd-bjoern-hoecke-wechselt-vor-landtagswahl-in-thueringen-den-wahlkreis-.html

„Der Thüringer AfD-Chef wechselt den Wahlkreis – und erhöht so seine Chancen enorm, ein Direktmandat für den Landtag zu gewinnen.
Björn Höcke tritt die Flucht an: Der Chef der AfD Thüringen, einflussreicher Strippenzieher in der AfD, wechselt seinen Wahlkreis. Bei der Landtagswahl 2024 wird er im Wahlkreis Greiz II antreten – und nicht mehr im Wahlkreis Eichsfeld I, wo er lebt und bei den Erststimmen bisher deutlich der CDU unterlag.
Torben Braga, Sprecher der AfD Thüringen, teilte auf der Plattform X mit, Höcke sei ‚im Wahlkreis 40 (Greiz II)‘ am Samstagmorgen als Direktkandidat aufgestellt worden. Der Wahlkreis liegt im Osten des Bundeslandes und umfasst die rund 20.000 Einwohner starke Kreisstadt Greiz sowie viele kleinere Gemeinden.

https://www.linkedin.com/posts/christian-schoger-9aa52999_bj%C3%B6rn-h%C3%B6cke-sucht-sich-schw%C3%A4chere-gegner-activity-7170008611841150976-jrGz?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Der CDU im Eichsfeld deutlich unterlegen

Höcke verbessert so erheblich seine Chancen, ein Direktmandat für den Landtag zu gewinnen. Im Wahlkreis Eichsfeld I erhielt der AfD-Rechtsaußen bei der Landtagswahl 2019 nur 21 Prozent der Erststimmen, der CDU-Politiker Thadäus König 49 Prozent. Auch in Höckes neuem Wahlkreis siegte 2019 zwar noch ein CDUler – allerdings mit nur fünf Prozentpunkten Vorsprung vor dem AfD-Kandidaten.
Höcke steht zwar auf Platz eins der Landesliste der Thüringer AfD – das aber könnte in diesem Jahr nicht mehr genügen, um ins Parlament einzuziehen. Denn die AfD könnte in dem Bundesland so viele Direktmandate gewinnen, dass die Liste gar nicht erst zum Zug kommt.
Bei der Landtagswahl 2019 holte die CDU in Thüringen 21 Direktmandate, die AfD und die Linke jeweils 11. Die Kräfteverhältnisse aber haben sich inzwischen verändert, in Umfragen ist die AfD seit Monaten stärkste Kraft. Zuletzt erreichte sie 31 beziehungsweise 35 Prozent Zustimmung. Die CDU kam auf 20 Prozent, die Linke auf 15 und 17 Prozent.“


ZEIT online
SPD und Linke fordern Absage von TV-Duell mit Höcke
Der Thüringer CDU-Chef Mario Voigt plant einen Fernsehauftritt mit dem AfD-Politiker Björn Höcke. SPD und Linke sind entsetzt – auch mit Blick auf den Zeitpunkt.

Thüringen #Wahl #AfD #Höcke #Greiz

Deine persönliche Prioritätenliste zu den Wahlen

WahlOMat ist nur teilweise hilfreich, wenn Du vorher Deine Emotionen ausschaltest und eine Prioritätenliste erstellst

Mein Wahlrezept

Wie kann man als Wähler wirklich die wichtigen Punkte selektieren und dann entscheiden, welche Partei die Richtige ist?

Eigentlich recht einfach. Man braucht ein Blatt Papier, so wie bei einem geplanten Einkauf. Wer ohne Einkaufsliste hungrig zum einkaufen geht, kennt das Ergebnis: Der Einkaufswagen ist voller, als gewollt und die wichtigen Dinge vergisst man auch mal.

Beim Einkaufen ja nicht ganz so tragisch, denn man kann ja nochmals einkaufen gehen.

Bei einer Wahl ist dies jedoch folgenreicher!

Deshalb wäre es sinnvoll, eine Liste anzufertigen, was für einen wirklich wichtig ist.

Hier einige Beispiele:

– Arbeitsplatz

– Gesundheit

– Frieden 

– Bestehen der Europäischen Union

– Gendern

– Rente 

– Finanzielle Sicherheit auch in Notsituationen durch persönlichen Versicherungsschutz

– Finanzielle Sicherheit auch in Notsituationen durch staatliche Hilfe (Sozialhilfe, Bürgergeld, Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld, Krankengeld, Pflegeleistungen)

– Finanzielle Hilfe durch Aufstockung des Lohns, wenn der Lohn zu gering ist durch Bürgergeld (Arbeit muss sich lohnen)

– Bildungspolitik, kostenfreies Bildungsangebot für Alle

– Straßen- und Verkehrssicherheit (Sichere Straßen, sichere Brücken)

– Pünktlichkeit von Zug und anderen Verkehrsmitteln

– Internetzuverlässigkeit

– Pflegeabsicherung

– Pflegesicherheit durch Pflegedienst

– Verfügbarkeit von Handwerkern

– Ausreichendes Warenangebot

– Weniger Kriminalität (Wann hatten Sie selbst eine kriminelle Bedrohungslage)?

– Schutz des Eigentums (Wann hatten Sie selbst eine Bedrohung Ihr Eigentum zu verlieren?

– Sexuelle Belästigung (Wann wurden Sie selbst schon einmal oder öfters von welchen Personen körperlich sexuell belästigt?, wann wurden Sie sexuell „angemacht mit Worten“?)

Sicherlich gibt es noch viele andere Punkte.

Eine Liste über diese Punkte zu fertigen ist der erste Schritt.

Als zweiten Schritt sollten dann einmal vielleicht fünf Prioritätengruppen erstellt werden. In jeder Gruppe dürfen dann jeweils nur 20 % der gesammelten Wünsche berücksichtigt werden.

Und was ist dann wohl die Folge?

Ganz einfach: Du hast Dein persönliches Bewertungssystem und bist nicht mehr fehlgeleitet durch die Szenarienbeschreibungen von AfD & Co.

Wahl-O-Mat kann dann zusätzlich eine Hilfe sein

Wahl-O-Mat nutzt ein Punktesystem, das auf dem Wahlprogramm der Parteien aufbaut.

Es kann hilfreich sein. Allerdings baut dieses Programm nur auf dem Wahlprogramm auf und beleuchtet oft auch nicht die Nachteile, die entstehen wenn die Wahlaussage umgesetzt wird.

Insofern ist Wahl-O-Mat zwar ein Hilfsmittel, allerdings nur ein Puzzleteil.

Solange im Kopf bestimmte Themen in Deinem Kopf durch BILD&Co übermäßig bleibt, werden andere Themen, die für Dich vielleicht wichtiger sind, unterpräsentiert.

#CORRECTIV, #Demokratie, #Demonstrationen #Rechtsextremismus, #AfD, #Demografie, #Hetze #Flüchtlinge, #Neid, #Politik, #Rechtsradikale #Reichsbürger #Rechtspopulisten, #Alice #Weidel, #AliceWeidel #CORRECTIV, #Demonstrationen gegen #Rechtsextremismus, #Europawahl, #Lobbyverbände, #Mindestlohn, #Wahlen, #AfD, #Ausländer, #Bildung, #CDU, #CSU, #Demografie, #Demokratie, #DieGrünen, #Diktatur, #Europa, #FDP, #Flüchtling #Asyl, #Fortbildung #Weiterbildung, #FreieWähler #Flüchtlinge, #Hetze und #Neid, #Internet, #Job und #Arbeit, #Korruption, %Landtagswahlen, #Linksextreme und #DieLinke, #Politik, #Presse und #Medien, #Rechtsradikale #Reichsbürger #Rechtspopulisten, #SPD #Merz, #Weidel, BürgergeldBearbeiten

So schlimm wird es schon nicht! Ernsthaft?

Lernen aus der Vergangenheit kann nicht schaden!

Ein Beitrag von Christoph Bautz

„Man kann sagen: Na ja, so schlimm wird das schon nicht werden.
So haben die Leute 1933 auch gedacht: Bei der Reichstagswahl, der letzten im November 1932, hatten die Nazis 2 Millionen Stimmen verloren. Sie hatten nur noch 33 Prozent. In Aachen, Köln nur 17 Prozent. Und dann wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt. Und dann haben manche gesagt: Na, wir ernennen den jetzt mal, in zwei Monaten wird der quieken. Dann hat er sich entlarvt. Der wird keinen Erfolg haben.

Und er hatte nur zwei Minister: den Innenminister Frick und Göring. Alle anderen waren noch aus demokratischen Parteien. Und wissen Sie was? In den zwei Monaten bis zu dem Zeitpunkt, wo er quiken sollte, passiert ist?

▪️ 30. Januar war seine Ernennung.
▪️ 1. Februar: Auflösung des Reichstags.
▪️ 3. Februar: Hitler sagt, er will rücksichtslos germanisieren und Lebensraum im Osten gewinnen.
▪️ 4. Februar: Einschränkung der Presse und Meinungsfreiheit.
▪️ 22. Februar: SA und SS werden zur Hilfspolizei ernannt.
▪️ 27. Februar: Der Reichstag brennt.
▪️ 5. März: Wieder eine Wahl. Wieder keine absolute Mehrheit für die Nazis.
▪️ 11. März: Goebbels Propagandaminister.
▪️ 22. März: Errichtung des Konzentrationslagers Dachau.
▪️ 23. März: Ermächtigungsgesetz.

Ende der Demokratie in Deutschland. In 2 Monaten war alles zerstört.

Und deshalb dürfen Antidemokraten in keine staatliche Funktion kommen. Sie werden sie nutzen, die Demokratie zu beseitigen. Und das werden wir nicht zulassen!“

Ich ziehe meinen Hut vor Armin Laschet und seiner gestrigen Rede bei der Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD. Danke dafür! Wir sind der Aufstand der Mitte. #WirSindDieBrandmauer!

——-

Kommentar von Werner Hoffmann

Man braucht kein Superhirn haben, damit man die Gefahren erkennt, die uns als Demokraten drohen.

Die AfD braucht keine 50 %, damit Thüringen die Mehrheit hat.

Denn wenn ein Teil der gewählten Parteien unter 5 % sind, dann sind auch mit 36% schon Mehrheiten möglich.

Angenommen 4 Parteien haben 4,9 % und andere sonstige Parteien haben 4%, dann sind dies (4×4,9% + 4%) 23,6 %.

Für alle übrigen Parteien wären dann noch maximal 40,4 % übrig.

Die 36 % einer rechtsextremen Partei wären dann schon etwa 47,12 % der Abgeordneten.

Letztendlich würden dann nur einige Abweichler notwendig, um eine die Mehrheit der AfD zu stützen.

Daran ist zu erkennen, wie wichtig es ist, an den Wahlen teilzunehmen.

Egal, ob es um die Europawahl, die Landtagswahlen oder die Bundestagswahl geht.

Es ist wichtig, dass jeder demokratische Wähler bei den bevorstehenden Wahlen zur Wahl geht.

———

Man kann nur erschrecken, wenn man sieht, wie die AfD sich an die CDU ran macht!

Auch an Fasching ist das ein NoGo liebe CDU!

——-

Kommentar von Omid Nouripou

Thüringen steht stabil gegen Hass, Hetze und Rechtsextremismus. Egal ob in Jena, Greiz, Suhl, Eisenach oder Arnstadt – zahlreiche Menschen kamen zusammen und haben auch am dritten Wochenende in Folge ein Zeichen für unsere Demokratie und gegen ihre rechtsextremen Feinde gesetzt.

Hier in Jena waren wir 4.000 – und das stimmt mich verdammt optimistisch für dieses so wichtige Wahljahr in Thüringen, wo es auch in Zukunft einen klaren Schulterschluss von Demokrat*innen braucht. In der Politik und in der gesamten Gesellschaft soll auch weiterhin gelten: #WirSindMehr

Landtagswahl in Bayern 14.10.2018 – Rechtspopulisten wie AFD versuchen weiter zu polarisieren

#Landtagswahl in #Bayern 14.10.2018 – #Rechtspopulisten wie #AFD versuchen weiter zu polarisieren

Immer noch versuchen Rechtspopulisten – z. B. die AFD die Wähler mit dem Flüchtlingsproblem zu gewinnen.

Fakt ist, dass das Thema Flüchtlinge nicht das wirkliche Problem in Deutschland ist. Unser Hauptproblem ist der demographische Wandel.

Der Begriff „demographischer Wandel“ meint im Grunde die Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung eines Landes. In Deutschland findet man aktuell einen Trend hin zu einer alternden Gesellschaft. Grund dafür sind die sinkenden Zahlen für Neugeborene und die steigenden Werte bezogen auf eine Bevölkerungsgruppe mit einem hohen Lebensalter.
ZitaT aus: https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/deographischer_wandel_1765.htm

Durch diesen demographischen Wandel werden in den kommenden Jahren erhebliche Einschnitte entstehen, wenn heute nicht die Weichen richtig gestellt werden.

Link: –> https://blog.forum-55plus.de/index.php/2018/10/07/fluechtlinge-ein-problem-nein-einwanderungsgesetz-und-die-wirklichen-probleme-in-deutschland/

Dies sollte jeder Bürger bei Wahlen bedenken. Protestwähler und Schwarz-Weiß-Denker lassen sich zu einfach von den Populisten einfangen, indem ihnen ein Thema von morgens bis abends über die sozialen Medien zugesendet wird.

AFD und die Flüchlingsparolen AFD, Rechtspopulisten versenden Witze, Nachrichten mit Contra zu Flüchlingen und überwiegend gefälscht.

Hierbei wird dem einzelnen immer wieder ein Video, ein Witz oder ein „vermeintlicher Tatsachenbericht“ zum Thema Flüchtlinge zugesendet, so dass man nur noch ein Thema im Kopf hat. Und oft handelt es sich zum Beispiel um:

  • gefälschte Dienstanweisungen eines Innenministeriums, dass man in Berichten nicht schreiben soll, dass es sich um einen Flüchtling handelt
  • einfach nur dumme Witze über Politiker in Zusammenhang mit Flüchtlingen
  • Listen mit Gewaltverbrechen von Flüchtlingen (ca. 15 Links zusammengefasst) verteilt über whatsAPP
  • vermeintliche öffentliche Zeitungsberichte, bei denen es sich um Leserbriefe von Rechtspopulisten handelt
  • youtube-Sendungen des RT-Deutsch (russischer Fernseh- und Nachrichtenlkanal, der als Ziel hat, Europa zu destabilisieren
  • oder Zeitungen, die seriös aussehen, aber rechtspopulistisch veranlangt sind (Weltwoche.ch oder auch NZZ)

Intelligente User schauen dann mal in das Impressum und googeln dann im Impressum und schauen einfach mal wer den Bericht geschrieben hat, oder wer der Verleger ist.

Ebenso gibt es immer mehr werbefinanzierte rechtspopulistische Internetseiten, die etwas anscheinend interessantes über Flüchtlingen verbreiten und die Anzeigenwerbung nutzen, um Geld zu verdienen.

Immer mehr Bürger erkennen jedoch inzwischen diese Masche und reagieren nicht mehr und haben die „Nase von dem Thema Flüchtlingen voll“.

Wer schlau ist, liest die Wahlprogramme und auch die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

Wahlprogramme sind meist beschönigend umschrieben. Wer aber die Konsequenzen bedenkt, wird sicherlich nicht bestimmte links- oder rechtspopulistische Parteien wählen.

Hier ein Beispiel zur AFD:

https://www.br.de/bundestagswahl/afd-wahlprogramm-experten-100.html

Wenn sich die Wähler der AFD diese Konsequenzen vor Augen führen, dann hätte die AFD wahrscheinlich weit unter 5 % bei den Wahlen. Tatsächlich sind es jedoch weit mehr.

Der Hauptgrund ist, dass die AFD nur auf einem Thema (Flüchtlinge) einhämmert und der Wähler darauf so fokusiert wird, dass er nicht mehr über alle anderen wichtigen Bereiche nachdenkt. Die Strategie ging bisher auf…. Vielleicht wird den Wählern das Thema bald mal zu viel und die potenziellen Wähler erkennen, dass das Thema Flüchtlinge völlig unbedeutend ist.

Das Hauptproblem in Deutschland wird in den kommenden 25 Jahren der demographische Wandel sein. Und hier müssen die Parteien ansetzen und aufklären.

Mit dem neuen Einwanderungsgesetz hat die derzeitige Bundesregierung das richtige Zeichen gesetzt.

www.forum-55plus.de e. V.

#Ladtagswahlen – Jede Stimme zählt! Auch Deine!

Am 13.3.2016 sind in den Ländern:

  • Baden-Württemberg
  • Rheinland-Pfalz
  • und Sachsen-Anhalt

Landtagswahlen.

  • In einer Demokratie hat jeder Bundesbürger ab 18 die Möglichkeit zu wählen. Leider gibt es  auch einen erheblichen Anteil, der nicht zur Wahl geht ; in:
  • Baden-Württemberg sind 34 %
  • Rheinland-Pfalz: 38,2 %
  • Sachsen-Anhalt: 48,8 %

nicht zu der Landtagswahl gegangen.

Wer nicht wählen geht, schenkt seine Stimme teilweise allerdings auch den Parteien, die man vielleicht nicht im Parlament sehen will. Dies sollte sich jeder „Nicht-Wähler“ gut überlegen. Von der Nichtbeteiligung an einer Wahl profitieren insbesondere die extremen Parteien (Die Linke, AFD, Rep, NPD usw.), denn die Sympathisanten dieser Parteien gehen eher wählen.

Politikverdrossenheit und nicht wählen gehen – Dies ist die falsche Entscheidung!

Historie Landtagswahl 2011:

Baden-Württemberg:

Bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % erreichten die CDU 39,0 % (60 Sitze), die Grünen 24,2 % (36), die SPD 23,1 % (35) und die FDP 5,3 % (7). Obwohl stärkste Fraktion, musste die CDU in der Folge nach 58 Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus Grünen und SPD abgeben; mit Winfried Kretschmann wurde erstmals ein Grünen-Politiker zum Regierungschef eines deutschen Bundeslandes gewählt.

 

Rheinland-Pfalz:

Bei einer Wahlbeteiligung von 61,8 % (+3,6 Prozentpunkte gegenüber 2006) erreichten die SPD 35,7 %, die CDU 35,2 % und die Grünen15,4 %. Alle weiteren Parteien verpassten den Einzug in den Landtag.

 

Sachsen-Anhalt:

Die Wahlbeteiligung stieg deutlich auf 51,2 Prozent, nachdem sie bei der vorangegangenen Landtagswahl nur 44,4 Prozent betragen hatte.

CDU:  323.019 —–   32,5 % 41
DIE LINKE 235.011 —- 23,7 % 29
SPD 213.611 —-   21,5 % 26
GRÜNE 70.922 —– 7,1 % 9
NPD 45.826 —- 4,6 % −
FDP 38.173 –    3,8 %