Den Bach rauf“: Warum Robert Habeck der einzige Kandidat für die Zukunft ist – und warum Scholz, Merz und Weidel in der Vergangenheit feststecken

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Den Bach rauf – warum Robert Habeck für die Zukunft steht

Mit „Den Bach rauf“ legt Robert Habeck ein Buch und politisches Programm vor: optimistisch, visionär und ein Gegenentwurf zu einfachen Wahlkampfparolen. Er adressiert Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Transformation ohne sie zu simplifizieren.

Der Vergleich: Scholz, Merz und Weidel

Olaf Scholz (SPD):
Der amtierende Kanzler setzt auf Pragmatismus und Krisenmanagement. Er präsentiert sich als nüchterner Verwalter, der keine großen Visionen, sondern Stabilität anbietet. Doch genau das ist seine Schwäche: Scholz vermeidet es, neue Wege aufzuzeigen oder inspirierende Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu liefern. In Zeiten, die nach Veränderung schreien, wirkt seine Politik oft wie ein “Weiter so”.

Friedrich Merz (CDU):
Merz bietet einfache Rezepte für komplexe Probleme – weniger Bürokratie, mehr Wirtschaftsfokus. Doch seine Lösungen sind fest in den 90er-Jahren verankert und passen nicht in eine Welt, die vor globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Digitalisierung steht. Merz steht für Rückwärtsgewandtheit, verpackt in Manager-Rhetorik.

Alice Weidel (AfD):
Ihr Wahlkampf basiert auf Angst und Polarisierung. Weidel schürt Ressentiments gegen den Klimaschutz, Migration und die EU, während sie einfache Feindbilder aufbaut. Ihre „Lösungen“ sind destruktiv und bieten nichts für eine nachhaltige Zukunft. Sie profitiert davon, dass die Welt in Aufruhr ist – Lösungen will sie jedoch nicht wirklich liefern.

Habeck wagt es, Transformation als Chance zu begreifen – nicht als Bedrohung. Er fordert Verantwortung, Dialog und Mut, während andere auf Stillstand oder Spaltung setzen.

😵‍💫Scholz verwaltet, Habeck gestaltet.
😵‍💫Merz verspricht, die Vergangenheit zurückzubringen, Habeck zeigt, wie die Zukunft aussehen könnte.
😵‍💫Weidel zerstört, Habeck baut auf.

Habeck setzt auf Verantwortung, Dialog und Mut. Er sieht Transformation als Chance und vermeidet einfache Schuldzuweisungen. Wo Scholz verwaltet, Merz rückwärts blickt und Weidel destruiert, zeigt Habeck, wie eine bessere Zukunft aussehen kann: mit Zuversicht und Vision.

Also, die Wahl 2025 ist eine Entscheidung zwischen Stillstand, Rückschritt oder Fortschritt. Habeck traut sich, Wandel zu gestalten und die Komplexität der Gegenwart anzunehmen.

Link (paywall) und Zusammenfassung im Kommentar…

Quelle

https://www.linkedin.com/posts/danielmautz_den-bach-rauf-warum-robert-habeck-f%C3%BCr-die-activity-7286298720986361856-Dgwv?utm_source=share&utm_medium=member_ios

Bluesky – Eine echte Alternative zu „X„

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

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X, FACEBOOK, Instagram oder TikTok gehört den Milliardären dieser Welt.

Regelmäßig sind dies Personen, die gegen Regulierungen sind und ihre Medien für ihre Zwecke missbrauchen.

Jüngstes Beispiel ist Elon Musk. Er mischt sich geplant in den Wahlkampf anderer Länder ein.

Musk will beispielsweise die EU, besonders Deutschland und Frankreich schwächen, damit die EU-Länder unbedeutend werden.

Musk ist nicht nur die reichste Person der Welt, sondern mit den Präsidenten aus Russland, China und USA die gefährlichste Person.

Dezentrale und demokratische Systeme sind für ihn ein Hemmnis seiner Macht.

Und genau deshalb unterstützt er die AfD in Deutschland.

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Bezüglich der Medienplattform X muss es allen Demokraten gelingen eine neue demokratische Medienplattform aufzubauen, die nicht einem Wirtschaftsunternehmen oder einzelnen Personen gehört.

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Als Vorreiter ist hier die Wissensdatenbank Wikipedia zu nennen, die ausschließlich aus Spenden finanziert wird.

Persönlich arbeite ich bei einigen Bereichen ehrenamtlich als Redakteur und spende auch gelegentlich.

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Nun gibt es ein weiteres wichtiges Projekt: Bluesky

Bluesky ist eine dezentrale Social-Media-Plattform, die ursprünglich von Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey ins Leben gerufen wurde. Ziel von Bluesky ist es, ein offenes und interoperables Netzwerk für soziale Medien zu schaffen, das nicht von einem einzigen Unternehmen oder einer zentralen Instanz kontrolliert wird.

Die Plattform basiert auf dem sogenannten Authenticated Transfer Protocol (AT Protocol), das es Nutzern ermöglicht, Inhalte plattformübergreifend zu teilen, während sie die Kontrolle über ihre eigenen Daten und ihre digitale Identität behalten.

Einige zentrale Eigenschaften von Bluesky:

1. Dezentralität: Nutzer können sich für unterschiedliche Server oder Netzwerke entscheiden, ähnlich wie bei Mastodon. Diese Server können jedoch miteinander kommunizieren.

2. Offene Standards: Das AT-Protokoll sorgt dafür, dass Entwickler ihre eigenen Plattformen oder Tools darauf aufbauen können.

3. Benutzerkontrolle: Nutzer haben mehr Einfluss auf ihren Feed und ihre Daten, da Bluesky die Abhängigkeit von Algorithmen und zentralisierten Datenbanken reduziert.

Bluesky wird oft als Alternative zu Twitter gesehen, insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Bedenken über Zensur, Kontrolle und Datenmonopole in zentralisierten sozialen Netzwerken.

Die Plattform ist derzeit in einer Entwicklungs- und Testphase, weshalb der Zugang häufig nur über Einladungen möglich ist.

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Bluesky soll mittelfristig eine Alternative zu „X“ werden.

Damit dies gelingt, sind riesige Investitionen notwendig, die im übrigen ähnlich wie Wikipedia über einen nicht käuflichen Verein organisiert werden sollen.

Und genau das gefällt mir.

Link —> https://www.gofundme.com/f/help-us-free-social-media-from-billionaires?attribution_id=sl:9eba81ab-a2b9-4ee9-8614-86f4fcc8c226&lang=de_DE&utm_campaign=fp_sharesheet&utm_medium=customer&utm_source=whatsapp

Mit Zuckerberg, der letzte Woche wie Musk auftrat, können wir es uns nicht mehr leisten, dass Milliardäre unsere digitale Öffentlichkeit kontrollieren.

Bluesky bietet eine Chance, den Status quo aufzurütteln. Sie haben das Fundament für eine neue Art des sozialen Webs geschaffen – eines, bei dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlmöglichkeiten und Kontrolle haben.

Aber um die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – in etwas Mächtigeres als nur eine einzelne App zu verwandeln, sind unabhängige Finanzierung und Governance erforderlich. Unser Ziel ist es, ein ganzes Ökosystem aus miteinander verbundenen Apps und Unternehmen zu schaffen, die die Interessen der Menschen im Blick haben.

Free Our Feeds wird eine neue, unabhängige Stiftung gründen, um dies zu ermöglichen.

Das geht über die Unterstützung einer einzelnen Social-Media-Plattform hinaus. Unsere Vision zeigt einen Weg zu einem offenen und gesunden Social-Media-Ökosystem auf, das nicht von einem Unternehmen oder Milliardär kontrolliert werden kann.

Schließen Sie sich der Bewegung an, um Social Media zu befreien. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

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Werden Sie uns helfen, soziale Medien aus der Kontrolle von Milliardären zu befreien?

Liebe Mitmenschen,

Unsere digitale Öffentlichkeit steht auf dem Spiel. Plattformen, die einst als Orte für Austausch und Gemeinschaft geschaffen wurden, sind zunehmend unter der Kontrolle von Milliardären, die ihre eigenen Interessen verfolgen – auf Kosten unserer Privatsphäre, Meinungsfreiheit und demokratischen Werte.

Es muss sich etwas ändern.

Bluesky ist ein Hoffnungsschimmer. Mit ihrem AT-Protokoll haben sie ein Fundament geschaffen, das es ermöglicht, ein neues soziales Web zu entwickeln: eins, in dem wir alle mehr Mitbestimmung, Wahlfreiheit und Kontrolle haben. Doch diese Vision kann nur Wirklichkeit werden, wenn wir die Macht von wenigen in die Hände von vielen zurückgeben.

Unser Ziel ist es, eine unabhängige Stiftung zu gründen, die ein Ökosystem aus offenen und miteinander verbundenen Plattformen fördert. Ein Ökosystem, das die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht die Profite von Unternehmen oder Einzelpersonen.

Diese Vision ist mehr als nur eine neue Plattform. Es geht um die Wiederherstellung eines sozialen Medien-Ökosystems, das von niemandem kontrolliert, sondern von uns allen gestaltet wird.

Wir brauchen Ihre Unterstützung.

Gemeinsam können wir soziale Medien zurückerobern und dafür sorgen, dass sie wieder den Menschen dienen – nicht den Milliardären. Werden Sie Teil der Bewegung. Helfen Sie uns, soziale Medien zu befreien.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

[Ihr Name / Organisation]

Spenden Sie jetzt und helfen Sie uns, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen!

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Der Zweck der Free Our Feeds-Kampagne besteht darin, Mittel zu sammeln, um eine neue gemeinnützige Stiftung zu gründen. Diese soll sicherstellen, dass die zugrunde liegende Technologie von Bluesky – das AT-Protokoll – sich zu einem offenen und gesunden sozialen Medien-Ökosystem entwickelt. Dieses Ökosystem soll so gestaltet sein, dass es sich der Kontrolle eines einzelnen Unternehmens oder Milliardärs – einschließlich Bluesky selbst – entzieht.

Bluesky basiert auf Werten, die mit der Vision der Kampagne übereinstimmen, und wurde von bewundernswerten Menschen entwickelt. Allerdings unterliegt auch Bluesky denselben geschäftlichen Zwängen wie andere Unternehmen, beispielsweise der Notwendigkeit, Investorenrenditen zu maximieren. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, können sich Führung und Prioritäten langfristig ändern.

Um diese Vision zu sichern, setzt sich die Kampagne dafür ein, unabhängige Infrastrukturen zu schaffen und alternative Plattformen für Nutzer bereitzustellen. Ziel ist es, eine wirklich dezentrale und demokratische Grundlage für soziale Medien zu schaffen, die den Menschen mehr Wahlmöglichkeiten, Kontrolle und Freiheit bietet.

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Wie ist Free Our Feeds mit dem Team von Bluesky verbunden?

Free Our Feeds ist unabhängig von Bluesky, steht jedoch in Kontakt mit dem Bluesky-Team, das die Ziele der Kampagne unterstützt. Ziel der Kampagne ist es, ein soziales Medien-Ökosystem auf Basis des AT-Protokolls von Bluesky zu entwickeln – genau das, was auch Bluesky anstrebt.

Free Our Feeds möchte sicherstellen, dass die offene soziale Medien-Infrastruktur, die Bluesky aufgebaut hat, weiterhin im öffentlichen Interesse betrieben wird. Wie Jay Graber, CEO von Bluesky, sagte: „Ein System, das gegen Milliardärskontrolle geschützt ist, erfordert, dass Menschen außerhalb von Bluesky das Protokoll übernehmen und es zu ihrem eigenen machen.“

Die bisherigen Leistungen von Bluesky und ihre guten Absichten sind unbestreitbar. Dennoch kann soziale Infrastruktur, die im öffentlichen Interesse betrieben werden soll, langfristig nicht von einem privaten Social-Media-Unternehmen kontrolliert werden.

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Wofür wird das Geld verwendet?

In den nächsten drei Jahren werden 30 Millionen US-Dollar benötigt, um unseren Drei-Stufen-Plan umzusetzen und unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre zu befreien:

   •   Gründung einer Stiftung im öffentlichen Interesse, die die zugrunde liegende Technologie von Bluesky, das AT-Protokoll, unterstützt und es ermöglicht, unabhängig und global standardisiert zu werden.

   •   Aufbau unabhängiger Infrastruktur, wie zum Beispiel eines zweiten „Relays“, das sicherstellt, dass Bluesky-Nutzer und -Entwickler unabhängig von Unternehmensentscheidungen ununterbrochenen Zugang zu Datenströmen haben.

   •   Förderung von Entwicklern, um ein lebendiges Ökosystem sozialer Anwendungen auf Basis offener Protokolle zu schaffen und gesündere, gerechtere Online-Räume zu fördern.

Der Entwicklerfonds wird direkt an innovative Gemeinschaften weitergegeben, die Lösungen für die Verbesserung des sozialen Webs entwickeln. Dazu gehören z. B. Moderationsdienste für unterversorgte Sprachen, Empfehlungssysteme, die auf das zugeschnitten sind, was Menschen wirklich sehen möchten, sowie völlig neue Apps und Erlebnisse, die wir uns heute noch nicht vorstellen können.

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Was meinen wir mit „Befreit unsere Feeds von der Kontrolle durch Milliardäre“?

Die Plattform Bluesky (und das Unternehmen dahinter) kann separat von Blueskys zugrunde liegender Technologie betrachtet werden – dem sogenannten AT-Protokoll. Protokolle mögen auf den ersten Blick technisch oder „nerdig“ klingen, aber sie sind das Herzstück der wichtigsten technologischen Infrastrukturen, auf die wir heute angewiesen sind. Zum Beispiel ermöglichen es offene Protokolle jedem, im Internet seine eigene Website zu erstellen und zu hosten.

Jetzt gibt es ein funktionierendes und gepflegtes offenes Protokoll für soziale Medien, das von Millionen Menschen genutzt werden kann und auf Milliarden skaliert werden könnte. Das AT-Protokoll von Bluesky bietet eine bereits vorhandene Grundlage für Interoperabilität, Anpassung und lokale Kontrolle – Ideen, die seit Langem diskutiert, aber selten in großem Maßstab umgesetzt wurden, geschweige denn direkt in die Hände der Nutzer gelangten.

Um seine Weiterentwicklung im öffentlichen Interesse zu sichern und Konflikte durch mögliche Interessenkonflikte in der Zukunft zu vermeiden, muss das AT-Protokoll einer öffentlichen Governance unterstellt werden, unabhängig von Bluesky als Unternehmen. Dies muss nicht nur für die theoretischen Spezifikationen des Protokolls gelten, sondern auch für die Infrastruktur, die es betreibt, sowie für das Ökosystem der Menschen, die darauf basierende Anwendungen entwickeln.

Bluesky hat ein klares Interesse an der öffentlichen Governance des von ihnen entwickelten Protokolls signalisiert. Wir gründen eine Stiftung, um diesen Prozess zu begleiten und sicherzustellen, dass das AT-Protokoll resistent gegenüber Vereinnahmung bleibt. Es soll stattdessen im Einklang mit dem öffentlichen Interesse und einer offenen, blühenden Gemeinschaft verwaltet werden.

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Wann wird die Stiftung starten?

Wir planen, die Stiftung bis Ende 2025 einsatzbereit zu haben.

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Wem vertraue ich mein Geld an?

Free Our Feeds wird von einer Gruppe von neun Treuhändern überwacht, die die Genehmigungsbefugnis über wichtige Governance-Entscheidungen haben. Dazu gehören die endgültige Genehmigung der Leitung und Struktur der Stiftung sowie die Freigabe von Mitteln an die Stiftung, sobald diese einsatzbereit ist.

Das Projekt wird zunächst unter der finanziellen Schirmherrschaft von Development Gateway betrieben, einer in den USA ansässigen gemeinnützigen Organisation (501(c)(3)) mit Expertise im Bereich internationaler Finanzoperationen. Diese Organisation wird alle über die Crowdfunding-Kampagne gesammelten Gelder treuhänderisch verwalten.

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Wie unterstützt diese Kampagne den offenen Standard ActivityPub?

ActivityPub ist ein W3C-Standard, der die Interoperabilität zwischen Plattformen wie Mastodon, Flipboard, Ghost, Threads und anderen ermöglicht. AT und ActivityPub sollten dabei keine Entweder-oder-Optionen sein. Unsere Vision ist, dass die Interoperabilität zwischen offenen sozialen Medienplattformen durch Zusammenarbeit erreicht wird.

Diese Kampagne kann:

   •   Entwickler-Communities organisieren,

   •   die Produktentwicklung finanzieren,

   •   und Tests unterstützen, die die Brückenbildung sowie die native Protokoll-Interoperabilität verbessern.

Die Social Web Foundation (SWF) koordiniert das Netzwerk der Plattformen, die über ActivityPub verbunden sind. Die Geschäftsführerin der SWF ist als Treuhänderin in der Kampagne #FreeOurFeeds aktiv eingebunden. Weitere Informationen finden Sie in ihrem Blogbeitrag.

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Milliardengräber der Union: Wie viele Steuergelder wollen sie noch verbrennen?

Ein Beitrag von

Udo-Lutz Grundel

und

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde –

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Wieviele Milliardengräber wollen die Unions-Chaoten produzieren?

Es ist nicht nur die CDU,CSU. Es ist genauso die FDP – ich nenne sie Fossile Deutsche Partei, sondern ebenso die AfD!

Alle diese Parteien wollen die Schuldenbremse einhalten, notwendige Investitionen ausbremsen und möglichst alles privatisieren.

Die Privatisierungs-Euphorie ist bei der Bahn und den maroden Krankenhäusern erkennbar!

Wieviele Milliardengräber wollen die Unions-Chaoten produzieren?

Wieviele Milliarden werden sie aus dem Fenster werfen und so höhere Investitionen in den Aufbau

und die Ausstattung der Bundeswehr, den Ausbau

der Elektromobilität, die Sanierung unserer Schulen,

Turnhallen, Kindergärten, Kliniken,… verhindern?

Zum Thema Atomkraftwerke folgende Hinweise

Britain‘s $ 57 BN Nuclear Nightmare, Hinkley Point C:

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https://www.youtube.com/watch?v=ycNqII5HYMI

EPR Flamanville – vom Vorzeigeprodukt zum Albtraum
Frankreichs

https://energiestiftung.ch/zerfall-der-atomindustrie-in-europa

Finnlands Atom-Baustelle Olkiluoto
Symbol für den Niedergang von Europas Nuklearindustrie

https://www.deutschlandfunk.de/finnlands-atom-baustelle-olkiluoto-symbol-fuer-den-100.html

Finnland. Innerhalb von zwei Tagen fielen in Finnland gleich zwei Atomkraftwerke aus: Am Sonntagnachmittag schaltete sich Olkiluoto 3 wegen eines Turbinenfehlers automatisch ab, wie der Betreiber TVO mitteilte. Was zuerst wie ein kleines Problem aussah, braucht nun doch mindestens zwei Tage. Gestern Abend fuhr außerdem das Atomkraftwerk Loviisa 2 unplanmäßig herunter. Solche Störfälle sind auch eine Herausforderung für das Netz.

https://polarkreisportal.de/finnische-akw-olkiluoto-3-und-loviisa-2-ungeplant-abgeschaltet

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Kommentar von

Werner Hoffmann.
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde -.

Weitere Informationen zu den oben genannten Atomkraftwerken

Das britische Atomdebakel: Hinkley Point C und die 57 Milliarden Dollar-Albtraum

Die Geschichte von Hinkley Point C, dem Vorzeigeprojekt für die Renaissance der Atomkraft in Großbritannien, hat sich zu einem Sinnbild für explodierende Kosten, massive Verzögerungen und ungelöste Probleme in der Nuklearindustrie entwickelt. Ursprünglich als Leuchtturmprojekt geplant, verschlingt das Kraftwerk mittlerweile sagenhafte 57 Milliarden Dollar und sorgt für hitzige Debatten über die Zukunft der Energiepolitik im Vereinigten Königreich.

Ein Prestigeprojekt entgleist

Der Bau von Hinkley Point C wurde 2012 von der britischen Regierung als Meilenstein gefeiert. Mit dem ambitionierten Ziel, saubere Energie für sechs Millionen Haushalte bereitzustellen, sollte das Projekt die Energieversorgung Großbritanniens sichern und gleichzeitig CO₂-Emissionen reduzieren. Doch von Anfang an war das Vorhaben von Schwierigkeiten geplagt.

Die französische EDF (Électricité de France), die Hauptverantwortliche für den Bau, versprach ursprünglich Fertigstellung und Betrieb bis 2025. Heute jedoch ist klar: Der Zeitplan ist Makulatur, und die Kosten sind förmlich explodiert.

Warum die Kosten aus dem Ruder laufen

Die Gründe für die Kostenexplosion sind vielfältig. Zum einen liegt es an der veralteten Reaktortechnologie des European Pressurized Reactor (EPR), die bei bisherigen Projekten wie Flamanville in Frankreich und Olkiluoto in Finnland bereits ähnliche Probleme verursachte. Komplexität, Sicherheitsvorschriften und technische Schwierigkeiten trieben die Ausgaben in die Höhe. Zudem haben gestiegene Rohstoffpreise und Verzögerungen durch die COVID-19-Pandemie die finanziellen Belastungen weiter verschärft.

Wer zahlt die Rechnung?

Das britische Modell für die Finanzierung von Hinkley Point C setzt auf langfristige Stromabnahmeverträge, die über Jahrzehnte garantierte Preise für die Betreiber sichern sollen. Dies bedeutet jedoch, dass Verbraucherinnen und Verbraucher am Ende für die Kosten aufkommen müssen – in Form von deutlich höheren Strompreisen.

Schätzungen zufolge wird die kWh-Strom aus Hinkley Point C rund 92,50 Pfund kosten – fast doppelt so viel wie der aktuelle Marktpreis für erneuerbare Energien wie Wind- oder Solarenergie. Kritiker werfen der Regierung vor, durch die Subventionierung ineffizienter Technologien Milliarden an Steuergeldern zu verschwenden, die anderweitig sinnvoller eingesetzt werden könnten.

Was bedeutet das für die Zukunft der Atomkraft?

Hinkley Point C steht nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit für das Dilemma der Atomindustrie. Während Befürworter auf die Zuverlässigkeit der Kernkraft als Grundlastträger schwören, werden die immensen Kosten und Risiken immer schwieriger zu rechtfertigen.

Länder wie Deutschland und Italien setzen längst auf den Ausbau erneuerbarer Energien, deren Preise Jahr für Jahr sinken. Gleichzeitig kämpfen Atomkraftwerke mit veralteter Infrastruktur, ungelösten Endlagerfragen und sinkender öffentlicher Akzeptanz. Hinkley Point C könnte daher zum finalen Sargnagel für den Traum von einer “Atomrenaissance” werden.

Fazit

Das 57-Milliarden-Dollar-Debakel von Hinkley Point C zeigt, dass die Atomkraft ein riskantes und teueres Unterfangen bleibt. Anstatt in gescheiterte Technologien zu investieren, sollte die britische Regierung den Fokus auf erneuerbare Energien legen, die nicht nur günstiger, sondern auch schneller realisierbar sind. Hinkley Point C ist eine Warnung an alle Staaten: Die Zukunft der Energieversorgung liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in nachhaltigen, kosteneffizienten und klimafreundlichen Alternativen.

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EPR Flamanville: Frankreichs Vorzeigeprojekt wird zum teuren Albtraum

Das französische Atomkraftwerk Flamanville, einst als das Kronjuwel der modernen Nukleartechnologie gefeiert, hat sich zu einem Symbol für Fehlinvestitionen und Planungschaos entwickelt. Der European Pressurized Reactor (EPR), der an diesem Standort errichtet wird, sollte eine neue Ära der Atomkraft einläuten. Stattdessen stehen explodierende Kosten, endlose Verzögerungen und technische Probleme im Mittelpunkt – ein Fiasko, das die Zukunft der französischen Atomindustrie in Frage stellt.

Ein ambitioniertes Projekt mit hohen Erwartungen

Flamanville 3, wie der Reaktor offiziell heißt, wurde 2007 gestartet und sollte ursprünglich 3,3 Milliarden Euro kosten und 2012 ans Netz gehen. Als einer der modernsten und sichersten Reaktoren seiner Art sollte der EPR neue Maßstäbe setzen: Mehr Sicherheit, höhere Effizienz und geringere Umweltbelastungen wurden versprochen.

Der EPR wurde als technisches Meisterwerk vermarktet, das der französischen Nuklearindustrie den internationalen Spitzenplatz sichern sollte. Doch was als Erfolgsgeschichte begann, hat sich längst in eine Abfolge von Pannen und Enttäuschungen verwandelt.

Kostenexplosion und Bauverzögerungen

Die Realität sieht heute anders aus: Die Baukosten haben sich mehr als vervierfacht und liegen mittlerweile bei über 19 Milliarden Euro. Auch der Zeitplan ist völlig aus dem Ruder gelaufen – der Reaktor wird frühestens 2024 in Betrieb gehen, mehr als ein Jahrzehnt später als geplant.

Die Gründe für diese Verzögerungen und Kostenexplosionen sind vielfältig. Zu den größten Problemen zählen:

   •   Schweißnähte und Materialfehler: Zahlreiche Komponenten, darunter wichtige Sicherheitsbereiche wie die Reaktorkuppel, mussten aufgrund von Herstellungsfehlern komplett neu angefertigt werden.

   •   Komplexe Bauvorschriften: Der EPR verwendet eine hochmoderne, aber auch äußerst komplizierte Technologie, die den Bauprozess immens erschwert hat.

   •   Managementprobleme: Die Projektleitung durch Électricité de France (EDF) und Areva litt unter Koordinationsmängeln und unrealistischen Zeitplänen.

Flamanville und die Zukunft der Atomkraft

Das Desaster um Flamanville hat weitreichende Konsequenzen. Zum einen belastet es das Ansehen Frankreichs als führende Nation in der Nukleartechnologie. Zum anderen wirft es grundlegende Fragen zur Wirtschaftlichkeit neuer Atomkraftwerke auf.

Auch international hinterlässt der EPR kein positives Bild. Projekte wie Olkiluoto 3 in Finnland und Hinkley Point C in Großbritannien, die ebenfalls auf die EPR-Technologie setzen, kämpfen mit ähnlichen Problemen. Dies lässt Zweifel aufkommen, ob der EPR überhaupt eine zukunftsfähige Technologie ist oder ob er schlichtweg den Anforderungen der modernen Energieversorgung nicht gewachsen ist.

Die Kosten für die Gesellschaft

Die Verzögerungen und Kostenüberschreitungen bei Flamanville belasten nicht nur EDF, sondern letztlich auch die französischen Steuerzahler. EDF, deren finanzielle Stabilität stark von der Fertigstellung des Projekts abhängt, hat wiederholt staatliche Unterstützung benötigt. Gleichzeitig steigen die Strompreise für Verbraucher, da die immensen Baukosten auf die Energiepreise umgelegt werden.

Erneuerbare Energien als Alternative

Während Flamanville zu einem Milliardengrab wird, sinken die Kosten für erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie kontinuierlich. Diese Technologien sind nicht nur schneller und günstiger zu implementieren, sondern bieten auch eine nachhaltige Lösung für den steigenden Energiebedarf ohne die Risiken und Unsicherheiten der Atomkraft.

Fazit

Flamanville steht sinnbildlich für die Krise der europäischen Atomindustrie. Was einst als technologischer Meilenstein geplant war, hat sich zu einem beispiellosen Desaster entwickelt. Frankreich muss sich fragen, ob es weiterhin Milliarden in eine Technologie investieren will, deren wirtschaftliche und technische Grundlagen zunehmend in Frage gestellt werden.

Die Zukunft der Energieversorgung scheint eher in erneuerbaren Energien als in teuren und risikobehafteten Nuklearprojekten wie Flamanville zu liegen.

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Olkiluoto: Finnlands Atom-Baustelle als Symbol für Europas Nuklear-Debakel

Das finnische Atomkraftwerk Olkiluoto 3, einst als technisches Prestigeprojekt der europäischen Nuklearindustrie gefeiert, hat sich zu einem Sinnbild für die Krise dieser Branche entwickelt. Nach jahrelangen Verzögerungen, Kostenexplosionen und technischen Pannen stellt Olkiluoto 3 die Frage, ob die Atomkraft in Europa noch eine Zukunft hat – oder ob sie an ihren eigenen Ansprüchen scheitert.

Der Traum vom modernen Reaktor

Mit dem Bau von Olkiluoto 3 begann Finnland im Jahr 2005 einen ehrgeizigen Versuch, die europäische Vorreiterrolle in der Atomkraft zu stärken. Der European Pressurized Reactor (EPR) sollte das modernste und sicherste Kraftwerk der Welt werden, mit einer Leistung von 1.600 Megawatt und einer Lebensdauer von mindestens 60 Jahren. Das Ziel war klar: Eine CO₂-arme Energiequelle, die den steigenden Strombedarf deckt und Finnlands Abhängigkeit von Energieimporten reduziert.

Doch was als Erfolgsgeschichte begann, entwickelte sich schnell zu einem der größten Fehlschläge der europäischen Energiepolitik.

Kostenexplosion und endlose Verzögerungen

Ursprünglich war geplant, Olkiluoto 3 im Jahr 2009 in Betrieb zu nehmen – zu Kosten von rund 3 Milliarden Euro. Heute, 20 Jahre nach dem Baubeginn, liegt die Rechnung bei über 11 Milliarden Euro. Die Fertigstellung verzögerte sich um über ein Jahrzehnt: Erst 2023 wurde der kommerzielle Betrieb endlich aufgenommen.

Die Ursachen für diese Probleme sind vielfältig:

   •   Technologische Komplexität: Der EPR basiert auf einer hochmodernen, aber auch extrem komplizierten Technologie. Viele Komponenten mussten aufgrund von Sicherheitsmängeln nachgebessert oder vollständig ersetzt werden.

   •   Koordinationsprobleme: Die Zusammenarbeit zwischen den Hauptakteuren – der finnischen Betreibergesellschaft TVO, dem französischen Bauunternehmen Areva und der EDF – war geprägt von Missverständnissen und ineffizienter Projektplanung.

   •   Regulatorische Anforderungen: Strenge Sicherheitsvorgaben führten zu langwierigen Genehmigungsverfahren und zusätzlichen Bauverzögerungen.

Ein Symbol für die Krise der Atomindustrie

Olkiluoto 3 ist kein Einzelfall. Ähnliche Projekte wie Flamanville in Frankreich und Hinkley Point C in Großbritannien kämpfen mit denselben Problemen: hohe Kosten, Bauverzögerungen und technische Herausforderungen. Diese Fälle zeigen, dass die Nuklearindustrie mit den eigenen Ansprüchen überfordert ist.

Besonders kritisch ist die Tatsache, dass die hohen Investitionen in Atomkraft die Entwicklung alternativer Energien wie Wind- und Solarenergie ausbremsen. Während erneuerbare Energien zunehmend günstiger und effizienter werden, verschlingen Großprojekte wie Olkiluoto Milliardenbeträge, die besser in nachhaltige Lösungen investiert werden könnten.

Unzuverlässigkeit und Netzprobleme

Selbst nach der Inbetriebnahme bleibt Olkiluoto 3 von Problemen geplagt. Im Jahr 2023 führten Turbinenfehler und andere technische Ausfälle zu unplanmäßigen Abschaltungen, was nicht nur die Stromproduktion beeinträchtigte, sondern auch das finnische Stromnetz unter Druck setzte. Solche Vorfälle untergraben das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Atomkraft.

Die Zukunft der Energieversorgung

Die Erfahrungen mit Olkiluoto 3 werfen eine zentrale Frage auf: Ist Atomkraft in Europa noch zukunftsfähig? Während ihre Befürworter auf die CO₂-Neutralität und die Möglichkeit einer Grundlastversorgung hinweisen, sprechen die Kosten und die Risiken eine andere Sprache. Immer mehr Länder – darunter Deutschland, Italien und Österreich – setzen stattdessen auf erneuerbare Energien, die schneller und kostengünstiger bereitgestellt werden können.

Fazit

Olkiluoto 3 ist ein Mahnmal für die Probleme der europäischen Nuklearindustrie. Was als Symbol für technischen Fortschritt begann, hat sich zu einem teuren und frustrierenden Projekt entwickelt, das die Grenzen der Atomkraft deutlich aufzeigt. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels sollte Europa seine Ressourcen verstärkt in erneuerbare Energien investieren, anstatt an einer veralteten und kostenintensiven Technologie festzuhalten. Olkiluoto erinnert uns daran, dass die Zukunft der Energieversorgung nicht in der Vergangenheit liegt, sondern in nachhaltigen, innovativen Lösungen.

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