Sozialversicherungswerte 2019 und betriebliche Altersversorgung 2019
Die neuen Sozialversicherungswerte 2019 kompakt stellen wir hier kostenfrei als Download zur Verfügung (Download hier klicken).
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Ebenso können Sie diese Werte auch nachfolgend betrachten. Sofern Sie ein Smartphone nutzen, einfach Smartphone quer halten).
Neue Rechengrößen 2019 Sozialversicherung und betriebliche Altersversorgung |
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Beitragsbemessungsgrenzen |
2019 |
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Renten- und Arbeitslosenversicherung |
West |
Ost |
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jährl. | 80.400,00 € | 73.800,00 € | |
mtl. | 6.700,00 € | 6.150,00 € | |
Kranken-Pflege |
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jährl. | 54.450,00 € | 54.450,00 € | |
mtl. | 4.537,50 € | 4.537,50 € | |
Allg. Jahresentgeltgrenze (§ 6 Abs. 6 SGB V) |
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jährl. | 60.750,00 € | 60.750,00 € | |
mtl. | 5.062,50 € | 5.062,50 € | |
Besondere Jahresentgeltgrenze (§ 6 Abs. 7 SGB V) |
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jährl. | 60.750,00 € | 60.750,00 € | |
mtl. | 5.062,50 € | 5.062,50 € | |
Bezugsgröße § 18 SGB IV |
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jährl. | 37.380,00 € | 34.440,00 € | |
mtl. | 3.115,00 € | 2.870,00 € | |
Entgeltumwandlung (§ 1a BetrAVG)-4% BBG |
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jährl. | 3.216,00 € | 3.216,00 € | |
mtl. | 268,00 € | 268,00 € | |
Entgeltumwandlung (§ 3 Nr. 63 EStG) – 8 % BBG |
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jährl. | 6.432,00 € | 6.432,00 € | |
mtl. | 536,00 € | 536,00 € | |
Freigrenze der Verbeitragung u.a. für Betriebsrenten West (§ 226 Abs. 2 SGB V) |
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155,75 € | |||
Abfindungshöchstbetrag nach § 3 Abs. 1 BetrAVG bei Beendigung Beschäftigungsverhältnis |
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mtl. Rente | 31,15 | 28,70 | |
Kapitalleistung | 3.738,00 | 3.444,00 | |
Höchstgrenzen der Insolvenzsicherung (PSV) |
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mtl. Rente | 9.345,00 | 8.610,00 | |
Kapitalleistung | 1.121.400,00 | 1.033.200,00 | |
1/160stel der Bezugsgröße (§ 1a Abs. 1 Satz 4 BetrAVG) | |||
jährl. | 233,63 € | ||
Höchstgrenze Übertragungswert (§ 4 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 BetrAVG) |
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80.400,00 € | |||
Höchstgrenze externe Teilung (§17 VersAusglG) |
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jährl. | 80.400,00 € | ||
Wertgrenze externe Teilung (§ 14 Abs. 2 VersAusglG) |
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Rente mtl. | 32,30 € | ||
Kapital | 7.476,00 € | ||
Basisrente / Rürup |
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Ledige: | Höchtbetrag: | 24.305,00 € | |
davon absetzbar | 21.388,40 € | ||
Verheiratet: | Höchtbetrag: | 48.610,00 € | |
davon absetzbar | 42.776,80 € | ||
Beitragssätze Sozialversicherung (Gesamt) |
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Krankenvers. | 14,6 % + X | ||
durchschnittliche Zusatzbeitragssatz | 0,90% | ||
Pflegeversicherung m. Kind | 3,05% | ||
Pflegeversicherung o. Kind | zuzügl. 0,25 % | ||
Arbeitslosenversicherung: | 2,50% | ||
Rentenversicherung | 18,60% | ||
Knappschaft | 24,70% | ||
www.bAV-Experte.de | (Angaben ohne Gewähr) | ||
Weitere Kennzahlen |
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Umlagesatz Insolvenzgeld | 0,06% | ||
Gleitzone ab 1.7.2019 | 1.300,00 € | ||
Freiwillige Versicherung in der Krankenversicherung | |||
Regelbemessungsgrenze | 4.537,50 € | ||
Mindestbemessungsgrundlage | |||
90. Teil der monatlichen Bezugsgröße (§ 240 Abs. 4 SGB V). | 1.038,33 | ||
Beitragszuschuss für privat Versicherte | |||
PKV-versicherte AN, die in der GKV Anspruch auf Krankengeld hätten | 351,66 | ||
PKV-versicherte AN, d. in d. GKV keinen Anspr. auf Krankengeld hätten | 338,04 | ||
Pflegeversicherung (außer Sachsen) | 69,2 | ||
(Pflegeversicherung Bundesland Sachsen | 46,51 | ||
Durch das Versichertenentlastungsgesetz werden ab 2019 die Beiträge zur gesetzlichen bzw. Krankenversicherung wieder zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Versicherten getragen (§ 257 Absatz 2 Satz 2, § 242a SGB V). | |||
Selbst getragene Krankheitskosten können nicht als Sonderausgaben abgezogen werden. Er kann nur dann als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden, wenn er die zumutbare Belastung gemäß § 33 Abs. 3 EStG übersteigt. Der Arbeitgeber kann jedoch bis zu 500 Euro als lohnsteuerfreie Beihilfe erstatten (§ 3 Nr. 11 EStG, R 3.11 Abs. 1 ff.LStR | |||
Tipp zur betrieblichen Altersversorgung: |
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Wenn der Arbeitnehmer eine Entgeltumwandlung in Form einer Direktversicherung, Pensionskasse oder Pensionsfonds vereinbart, hat er | |||
bei Neuzusagen ab 1.1.2019 | |||
bei Altzusagen ab 1,1,2022 | |||
einen Anspruch auf einen 15%igen Arbeitgeberzuschuss. | |||
Der Anspruch auf Zuschuss in Höhe von 15 % besteht, soweit der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge einspart. Zu den Sozialversicherungsbeiträge gehört neben der Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung evtl. auch die Umlage zur gesetzlichen Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft). Inwieweit die Beiträge zur Berufsgenossenschaft gehören ist derzeit nicht rechtssicher. Um einer Einstandspflicht (§1 Abs. 1 S.3 BetrAVG) vorzubeugen, gewähren sehr viele Arbeitgeber mindestens einen Arbeitgeberzuschuss von 15 % pauschal. | |||
Die tatsächlich eingesparten Arbeitgeberbeiträge sind in vielen Fällen wesentlich höher, da der Arbeitgeber auch Beiträge zur Umlage 1, Umlage 2 und Insolvenzgeldumlage hierdurch einspart. | |||
Ebenso können sich für den Arbeitgeber betriebswirtschaftliche Ersparnisse durch eine Verringerung der Fluktuation (Austrittskosten und Eintrittskosten) ergeben, wenn das Produktivkapital „Arbeitnehmer“ in optimaler Größenordnung vorhanden ist (Fachkräftemangel- und Arbeitskräftemangelbegrenzung) | |||
Dies ist auch der Grund, warum viele Arbeitgeber eine Förderung von 20-35 % zur Entgeltumwandlung bezahlen und bei Arbeitnehmern mit einem Einkommen bis zu mtl. 2.200 Euro nach § 100 EStG fördern. |