Wer waren die Verbrecher im Vernichtungslager?

Täteranalyse der Verbrechen im 2.Weltkrieg

Ein Beitrag von Yves Willers

Yves Willers

Unter allen verbrecherischen Institutionen des NS-Regimes verantwortet keine so viele Morde wie das Reichssicherheitshauptamt (RSHA):

Vernichtungslager, Massenerschiessungen , Konzentrationslager, Deportationen, Geiselerschiessungen, Folterungen ……

Die Täter dort wechselten immer wieder vom Schreibtisch zu den Mordstätten. Nach 1945 kreierten ihre Anwälte die Fiktion des „reinen Schreibtischtäters.“Michael Wildt hat ihr soziales Profil untersucht. Sein Fazit beschreibt die F.A.Z. 2023 mit nachfolgenden Worten.

„Wer waren diese Täter? Waren sie sozial deklassierte „Teufel in Menschengestalt“? Oder beflissene Bürokraten und ideologiefreie Technokraten? Oder gar – nach den Thesen Goldhagens – „ganz normale Deutsche“ mit einem „eliminatorischen Antisemitismus“?

Die Analyse Wildts steht quer zu den gängigen Tätertypologien.(…) Die Mehrheit des RSHA-Führungskorps stammte aus der Jugendgeneration des Ersten Weltkriegs und schaffte den Aufstieg aus der bürgerlichen unteren Mittelschicht in die akademische Elite der Juristen, Geisteswissenschaftler und Ärzte.

Die führenden SD-Angehörigen und Polizisten waren durchschnittlich deutlich jünger und akademisch gebildeter als die anderen höheren Funktionäre, Beamten und Offiziere im „Dritten Reich“. Sehr viele waren vor Hitlers Machtübernahme studentische Aktivisten, die dem jugendbündischen Zeitgeist anhingen und die liberale Staatsauffassung ablehnten.

Diese jungen Radikalen berauschten sich an Begriffen wie „Führerschaft, Tat, Idee“ und waren bereit, den „politischen Willen“ ohne die rechtlichen und moralischen Fesseln bürgerlicher Normen kompromißlos durchzusetzen.“

Nimmt man das Beispiel des Amtes IVB so war Eichmann der einzige der keine Universität besucht hatte.

Seine vier Kollegen im Führungsgremium dieses Amtes hatten alle eine akademische Ausbildung verfolgt (was damals weitaus seltener vorkam und privilegierter war als heute). Einer hatte das Studium abgebrochen, einer promoviert.

Im Amt II A bestand die gesamte siebenköpfige Führungsmannschaft aus erfolgreichen Akademikern, davon drei promovierte. Fünf von Ihnen verließen zeitweilig ihre Schreibtischtätigkeit und übernahmen Aufgaben „an der Basis“ des Mordgeschehens.

Von den 15 Teilnehmern der Wannseekonferenz entstammten elf gut situierten bürgerlichen Familien, 11 hatten ein abgeschlossenes Studium, sieben promoviert, dazu noch zwei Offiziere. (das Bild zeigt die Teilnehmer einer Folgebesprechung).

Durchschnittsalter 40 Jahre, keiner älter als 50.

Überdurchschnittlich jung, überdurchschnittliche gebildet, überdurchschnittlich erfolgreicher sozialer Aufstieg – so sahen die Kriegsverbrecher aus.

Wer glaubt, dass solche Profile nach 1945 verschwunden sind, irrt wahrscheinlich.

#demokratie 

#wirsindmehr 

#niewiederistjetzt

#deutschland #zusammenland

AfD -Der teuflische Wolf im Lammfell

Ein Beitrag von Dolores Reisenauer

REALSATIRE zur Europawahl!!!! (leider nicht witzig ☠ )

Auch die AFD:

„Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“ Holger Arppe, AfD

„Antifa? Ab ins KZ!“ Mirko Welsch, AfD, MdL

„Homosexuelle ins Gefängnis? Das sollten wir in Deutschland auch machen!“ Andreas Gehlmann, AfD

Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ Andreas Geithe, AfD

„Drecksack-Antifakindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie nächstes Mal unter der Erde liegen!“ Egbert Ermer, AfD

„Wir müssen die Printmedien und den öffentlich-rechtlichen Propagandaapparat angreifen und abschaffen.“ Heiko Hessenkemper, AfD

„Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet!“ Markus Frohnmaier, AfD

„Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“ Sandro Hersel, AfD

„Von der NPD unterscheiden wir uns nicht durch Inhalte.“ Dubravko Mandic, AfD

„Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ Petr Bystron, AfD

„Das große Problem ist, dass man Hitler als das absolut Böse darstellt.“ Björn Höcke, AfD

„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ Dieter Görnert, AfD

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ Marcel Grauf (wie oben)

„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ Marcel Grauf (wie oben)

(Quelle der Zitate:

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Quelle: https://www.stern.de/noch-fragen/warum-soll-die-afd-undemokratisch-sein-3000142162.html

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Kirche in Nazizeit

Deutschlandfunk – Die Kirche war von Hitler begeistert

Synode von Rendsburg Bischöfe im Braunhemd
Pastoren in SA-Uniformen, die Tilgung alles „Jüdischen“ aus der Bibel:

Im September 1933 bringen sich evangelische Landeskirchen auf nationalsozialistischen Kurs. Die kirchliche Begeisterung für Hitler war laut einem Historiker „überwältigend“.

Den Audiobeitrag des #Deutschlandfunk kannst Du hier hören —>

https://www.deutschlandfunk.de/12-09-1933-die-sogenannte-braune-synode-in-rendsburg-dlf-5a7c502c-100.html