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Jetzt also offiziell! Die FDP hat den Regierungssturz minutiös geplant, wie ZEIT und SZ berichten – und damit das Land ins Chaos gestürzt.
Partei vor Land, Ego vor #Verantwortung. Aus der FDP-Ministerriege soll demnach einzig Wissing gegen den Plan gestimmt haben.
Vor diesem Hintergrund gebührt ihm noch mehr Respekt, dass er nun auch durchgezogen hat – inkl. Parteiaustritt.
Dass die FDP die Aktion in der Vorbereitung intern „D-Day“ genannt hat und damit auf den Tag der Landung der #Alliierten an der Westküste Europas anspielt, ist geschmacklos.
Was müssen die Liberalen doch moralisch abgewirtschaftet sein. Mit diesem Wissen ist das Schauspiel von Lindner natürlich noch bizarrer.
„Sie werden Verständnis habe, wenn ich Ihnen sage, dass ich mich jetzt ja auch in einer Lage befinde“, sagte Lindner bemüht um Worte ringend unmittelbar nach dem Bruch auf einer #Pressekonferenz. – Alles Show!
Just gestern veröffentliche auch #Lobbycontrol einen Beitrag samt Schaubild, der klar zeigt, wie sehr die FDP in ein fossiles Lobby-Netzwerk eingespannt war; mit darin u.a. die BILD, was ein weiteres Mal die fast schon intime Parteiergreifung des Springerblattes für die FDP verdeutlicht.
Apropos „alles nur Show“:
Auch der Auftritt von Merz vor dem Bundestag war eine Finte, als er in Richtung A..D sagte, es werde keine Zusammenarbeit geben.
Wer genau hinhörte, bekam nämlich mit, dass er lediglich „#Bundestagsfraktion“ sagte.
Just an diesem Tag brauchte nämlich der MDR eine Meldung, nach der die CDU in Thüringen bei einigen Themen mit der AfD kooperieren wolle.
Tja, und dann fing jetzt ein Moderator der Wochenshow den Vize-Fraktionsvorsitzenden der CDU, Jens Spahn, auf dem Gang im #Bundestag ab und fragte, ob wir ihm dann in vier Jahren nach einer weiteren GroKo viel verzeihen müssten.
Spahn winkte ab, keine GroKo also – und sagte, dass dieses Land so wenig links sei, dass es auch andere Mehrheiten gebe.
Mit anderen Worten und nach geltender Mathematik: Er meint eine Koalition mit der A*D. – #Wortbruch also der CDU-Bundestagsfraktion nach nur zwei Tagen.
Niedertracht kennt nun also gleich zwei Namen: FDP und CDU.
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Kommentar von
Es ist absolut verletzend, wie das F-Kabinett – die Parteispitze von der FDP, in meinen Augen das Trojanische Pferd in der Ampelregierung als #FossileDeutschePartei – unsere Demokratie angegriffen und missbraucht hat.
Das ist nicht nur ein bisschen Strategie, sondern in meinen Augen verfassungswidrig!
Nachfolgend die Erzählung aus dem Artikel der Zeitschrift DIEZEIT.
Hut ab, vor Volker Wissing , der dieses ekelerregend Spiel der F-Spitze von FDP nicht mitmachen wollte!
Und Chapeau, wie Scholz dies durchkreuzt hatte. Das hätte ich ihm nicht zugetraut!
Also wohl doch ein echter Bundeskanzler
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Kommentar von
Ein „D-Day“ der Verantwortungslosigkeit – und die Selbstinszenierung eines Laiendarstellers!
Christian Lindner und die FDP: eine Partei, die in den letzten Landtagswahlen in Ostdeutschland mit weniger als einem Prozent, eine Partei, die bundesweit um die Fünf-Prozent-Hürde kämpft. Und doch inszeniert sie wie eine politische Großmacht – auf Kosten der Mehrheit und des Landes. Der Bericht der Süddeutschen Zeitung legt offen, wie akribisch der Bruch der Ampelkoalition von der FDP vorbereitet wurde. Und das mit einer Rhetorik, die sprachlos macht:
Der Tag des Bruchs wurde intern als „D-Day“ bezeichnet!
Man muss sich das vor Augen führen. Der „D-Day“ war der Beginn der alliierten Befreiung Europas vom Nationalsozialismus, der Anfang vom Ende des Holocaust. Millionen Menschen setzten damals ihr Leben aufs Spiel – für Freiheit, für Würde, für ein Ende der Tyrannei.
Und die FDP? Sie nutzt denselben Begriff für einen schäbigen Machtpoker. Für einen Bruch, der einzig darauf abzielt, die eigene Partei aus dem Umfragekeller zu retten, während sie die Interessen der Bevölkerung hintergeht.
Das ist nicht nur moralisch verwerflich, es ist geschichtsvergessen und respektlos gegenüber den Opfern und den Kämpfern für Freiheit und Demokratie.
Dass Christian Lindner hinter diesem Plan steht, überrascht mich persönlich kein bisschen. Ich habe ihm nie geglaubt. Für mich war er stets ein Laiendarsteller, der nicht Politik macht, sondern eine unermüdliche Selbstinszenierung betreibt. Er spielt den Staatsmann, während er die Koalition wie einen Scherbenhaufen hinterlässt. Für ihn zählt nicht, was das Land braucht – ihm geht es nur um das, was seine eigene politische Bühne hergibt.
Dass eine Partei mit so wenig Rückhalt in der Bevölkerung glaubt, das Land nach ihren Vorstellungen umgestalten zu können, ist an Arroganz kaum zu überbieten.
Politik ist kein Krieg – schon gar nicht gegen die eigene Bevölkerung.
Politik ist der Versuch, Lösungen für ein Land zu finden, das vor sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen steht.
Doch mit Lindner und der FDP hat sich die Bühne der deutschen Politik in eine Show verwandelt, bei der der Applaus alles zählt.
Der Preis dafür?
Die Menschen in diesem Land.
#Gesellschaft #FDP #Demokratie #Verantwortung
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Weiterer Kommentar
Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass wie der Verein #DieFamilienunternehmer eigentlich ein Anhängsel der FDP ist – oder vielleicht auch eher umgekehrt -, dann wird höchstwahrscheinlich dies Wenig ändern.
Übrigens: Der Verein #DieFamilienunternehmer vertritt lediglich 0,22% aller familiären Unternehmen. Trotzdem wurde dieser Verein von Lindner zu seinem Wirtschaftsgipfel eingeladen.
Irgendwie ganz schön pervers, was Lindner und das F-Kabinett gemacht hat.
Und wenn ich in der zeitlichen Abfolge einmal Revue passieren lasse, wann der Verein #DieFamilienunternehmer mit welchen Äußerungen in der Presse aufgetreten ist, dann leuchtet mir da jetzt einiges ein.
Nunja, die Mitgliedschaft bei der FDP von der Präsidentin DieFamilinienunternehmer Frau Ostermann ruht zwar, aber ich glaube, das die mit Lindner und dem gesamten F-Kabinett sehr ausgeprägt sind!