Wärmepumpen -Empfehlung in einem heutigen Seminar von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Luft-Luftwärmepumpen sind für 1 bis 3-Familienhäuser sehr empfehlenswert, auch bei älteren Häusern

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg führt regelmäßig Seminare zu unterschiedlichen Themen durch.

Im Dezember waren folgende Seminare:

Das heutige Seminar befasste sich mit der Luft-/Luftwäemepumpe.

Eine Luftwärmepumpe saugt die Umgebungsluft über einen integrierten Ventilator an

Außengerät

und leitet sie in den Verdampfer. Dort wird die Wärme an ein Kältemittel übertragen, welches verdampft. Mittels des Verdichters wird es auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau gebracht.

Durch 1kwh Energieeinsatz werden 3 bis 5 kWh Heizenergie gewonnen.

Durch die Luft-/Luftwärmepumpe wird im Innenraum die Luft direkt in den Innenräumen erwärmt.

Innengerät

Zu unterscheiden ist eine Luft-/Luftwärmepumpe von einer Luft-/Wasserwärmepumpe und einer Wärmepumpe mit Erdwärme oder Grundwasserbohrung.

Luft-/Luftwärmepumpen haben im Sommer den Nebeneffekt, dass die Luft gekühlt und auch getrocknet werden kann. Gerade in den schwülen Monaten ist dies eine Verbesserung der Lebensqualität, besonders auch für ältere Menschen.

Eine Luft-/Luftwärmepumpe benötigt zusätzlich eine Wasserwärmepumpe oder für das Warmwasser einen Durchlauferhitzer.

Eine Wasserwärmepumpe wird am sinnvollsten im UG installiert. Dabei wird die Luft aus dem Waschraum oder Keller für die Wasserpumpe genutzt und hierdurch dann – analog der Außen-Luftwärmepumpe erwärmt und das Wasser im Wasserspeicher auf bis zu 63 Grad erhitzt, so dass auch keine Legioneölengefahr besteht.

Beispiel: Vissmann bietet eine Wasserwärmepumpe für ca 2.990 € an. Der Wasserspeicher hat eine Größe von ca 360 Liter.

Leben nur zwei Personen in einem Haushalt, kann ein Durchlauferhitzer durchaus auch interessant sein. Zwar sind die laufenden Kisten beim Durchlauferhitzer höher, allerdings sind die Anschaffungs- und Installatiionskosten niedriger. Zusätzlich ist der Warmwasserweg von der Wasserwärmepumpe (Speicher) etwas länger, wodurch das warme Wasser nicht sofort am Wasserhahnen ist.

Der Durchlauferhitzer befindet sich meist innerhalb von 1-2 m Leitungslänge entfernt.

Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg führt unterschiedliche kostenfreie Seminare durch.

Link zur Übersicht —> https://www.verbraucherzentrale-bawue.de/onlineseminare-bw#heading1

——

Erfahrungsbericht zu Luft-Luftwärmepumpe

Hierzu ein Kommentar von

Wer hat Angst vorm schwarzen Tag? Niemand.

Und wenn er kommt, dann speichern wir.

Meine Anlage (5,1Kwh Peak) liefert an dunklen Tagen 1 Kwh von 08:00 bis 16:00 Uhr.

Damit ist der Grundbedarf gedeckt.

Ich habe noch 25 KWh Peak Ausbau Reserve. Nach und nach werde ich die bauen.

Dann kann ich mit dem Überschuss die Gas Heizung unterstützen. Und wenn die Split Wärme Pumpen (auch unter Split Klimageräte bekannt) auf jeder Etage montiert sind, kann ich Zug um Zug die Gasheizung ersetzen.

Als Beifang werden sie dann im Sommer kühlen, mit Strom aus meiner PV.

Und wenn die Natrium Ionen Akkus verfügbar sind, kann ich für den Winter Strom horten, so wie es vor 100 Jahren mit Holz oder Kohle für den Keller der Fall war.

Oder heute einige mit Öl, Gas oder Pellets machen. Es werden die Natrium Ionen Akkus eine entscheidende Rolle spielen, ob wir wenigstens das 3 Grad Ziel halten können.

Was schön wäre, würde die Ampel die Material Kosten von der Einkommensteuer Jahreserklärung absetzbar machen. DIY Selbstmonteure werden benachteiligt, weil sie sich selber keine Rechnung für Arbeitslöhne ausstellen können, so das diese als Haushaltsnahe Dienstleistung abgesetzt werden können.

Strafbare Sätze von Höcke (AfD)

Der Wahlspruch der SA lautete: „Alles für Deutschland“.

Die Verwendung dieser Parole bei einer Versammlung oder in der Öffentlichkeit ist strafbar (siehe: Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen § 86a StGB https://lnkd.in/eiYRsbqz ) und wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren bestraft.

Gestern in Gera hat Björn Höcke diesen Slogan bewusst benutzt und nicht nur er, sondern mehrere Redner auf verschiedenen Veranstaltungen. Für mich sieht es nach einer bewussten und gewollten Verwendung von SA-Symbolik aus, um sowohl die Justiz herauszufordern als auch diese SA-Symbolik in der Gesellschaft zu „normalisieren“, nach dem Motto „das wird man ja wohl noch sagen dürfen“.

Wir haben in Thüringen mit Höcke eine Situation, die vergleichbar ist mit den USA und Donand Trump. Sowohl Höcke als auch Trump verschieben die Grenzen des Sagbaren in dem Bewusstsein, dass sie eine gewisse gesellschaftliche Immunität durch die nächsten Wahlen haben, denn wenn sie im Gefängnis landen, können sie sich als Märtyrer stilisieren, und das nehmen sie bewusst in Kauf. Dieses Höcksche Va banque-Spiel nimmt uns als Gesellschaft in Geiselhaft.

Patriotismus bedeutet deshalb vor allem Antifaschismus in der Mitte der Gesellschaft.

Quelle Videos: https://lnkd.in/e64WdJqZ

Weltklimakonferenz COP28

Wenn der Bock zum Vorsitzenden der Gartengemeinschaft gemacht wird

Von Werner Seeburger

PAPIER ERTRÄGT ALLES. DIE ZUKUNFT WIRD ZEIGEN WIEWEIT DIESE ABKEHR EINGEHALTEN WIRD. DIES GILT VOR ALLEM DEN NATIONEN BEI DENEN NOCH EIN GROSSER NACHHOLBEDARF BESTEHT.

Weltklimakonferenz in Dubai
UNO-Klimakonferenz ruft zur Abkehr von fossilen Brennstoffen auf
Heute, 08:34 Uhr

Die Weltklimakonferenz in Dubai hat sich auf ein Schlussdokument verständigt.
Dieses enthält den von vielen Staaten geforderte Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas nicht.
Die Staaten werden aber aufgefordert, sich von fossilen Brennstoffen in ihren Energiesystemen abzuwenden.
Der Konferenzpräsident Sultan Al-Dschaber erhob sich vor dem Plenum strahlend, applaudierte und sprach von einem «historischen Paket». Es sei ein robuster Aktionsplan, um das 1.5-Grad-Ziel in Reichweite zu halten. Gemeint ist das 2015 international vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1.5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dies hatten viele Klima-Experten und Umweltschützer zuvor in Zweifel gezogen.

Der Text der Konferenz-Präsidentschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde am Morgen veröffentlicht und bereits wenige Stunden später im Plenum angenommen. In dem 21-Seiten-Papier werden die Staaten aufgefordert, sich von fossilen Brennstoffen in ihren Energiesystemen abzuwenden.

Mehr als hundert Staaten hatten zuvor eine weitergehende Formulierung gefordert, nämlich einen Ausstieg («Phase out»). Allerdings liess der Text auch Hintertüren offen – wie die weitere Nutzung von Gas sowie den Einsatz umstrittener Technologien zur Speicherung und Abscheidung von CO₂.

Bis tief in die Nacht auf Mittwoch wollte sich der Konferenzleiter der Vereinigten Arabischen Emirate mit Staatenvertretern und Ländergruppen austauschen, um auf eine Abschlusserklärung hinzuwirken, die von allen Ländern akzeptiert wird.

Welle der Empörung nach Textentwurf
Ein am Montag veröffentlichter Textentwurf sorgte für heftige Kritik. Anders als in vorherigen Versionen war der fossile Ausstieg nicht mehr erwähnt. Für diesen hatten sich bereits mehr als 100 Staaten ausgesprochen. Der Abschlusstext kommt diesen Kritikern nun ein Stück weit entgegen.

Der Generaldirektor Madschid Al-Suwaidi sagte, die Kritik habe man erwartet. «Tatsächlich wollten wir, dass der Text Gespräche anregt – und genau das ist passiert.» Doch die Verantwortung liege am Ende bei den Regierungsdelegationen, die Einstimmigkeit herstellen müssen.

Eigentlich hätte die Klimakonferenz bereits am Dienstagvormittag enden sollen. Allerdings gingen die UNO-Treffen in den vergangenen Jahren auch immer in die Verlängerung.

Link —> https://www.srf.ch/news/international/weltklimakonferenz-in-dubai-uno-klimakonferenz-ruft-zur-abkehr-von-fossilen-brennstoffen-auf

SRF 4 News, 13.12.2023, 7 Uhr; agenturen/harm;

weltklimakonferenz #textentwurf #uno #fossilebrennstoffe

Vorsicht vor e-fuel Lobby

Wieso kann E-Fuels-Lobby die Bedingungen nicht erfüllen?

Transport & Environment legt neue Well-to-Wheel-Berechnung zu PKW mit E-Kraftstoff bei 70-prozentiger Kohlenstoffneutralität vor.

Die e-fuel-#Lobby ist groß. Auch das fossile Energienetz gehört in Teilen dazu.

Eine neue Analyse zu E-Kraftstoff im PKWzeigt: Autos, die mit E-Kraftstoff betrieben werden, stoßen fast fünfmal so viel CO2 aus wie Elektroautos, wenn die EU ihre Pläne verwässert, die vorschreiben, dass sie kohlenstoffneutral sein müssen. Alle Neuwagen, die ab 2035 in der EU verkauft werden, dürfen aus dem Auspuff keine CO2-Emissionen mehr ausstoßen, aber die EU will eine Ausnahme für Autos machen, die mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden. Während die EU-Kommission sagt, dass nur E-Kraftstoffe, die zu 100 Prozent kohlenstoffneutral sind, für die Ausnahmeregelung in Frage kommen, möchten die Mineralöl-Industrie und Volker Wissing dieses Kriterium abschwächen.

Transport & Environment (T&E) berechnete die „Well-to-Wheel“-CO2-Emissionen von E-Kraftstoffen – die Gesamtemissionen, die für die Herstellung, Verteilung und Verwendung des Kraftstoffs erforderlich sind. Die Analyse zeigt, dass E-Kraftstoff-Autos im Jahr 2035 61 Gramm CO2-Äquivalent pro Kilometer ausstoßen würden, wenn der Gesetzgeber das schwächere Kriterium der 70-prozentigen Kohlenstoffneutralität anwendet, das im aktuellen EU-Gesetz für erneuerbare Energien gefordert wird. 

Im Vergleich dazu würden Elektrofahrzeuge nur 13 gCO2/km ausstoßen, wenn sie ab 2035 mit Strom aus dem durchschnittlichen EU-Netz geladen würden. Um vollständig kohlenstoffneutral zu sein, müssten E-Kraftstoffe unter Verwendung aufgefangener CO2-Emissionen hergestellt werden, die das bei der Verbrennung des Kraftstoffs in einem Motor freigesetzte Kohlendioxid ausgleichen.

Wieso kann E-Fuels-Lobby die Bedingungen nicht erfüllen?

Alex Keynes, Leiter der Automobilpolitik bei T&E, sagte: „Die Europäische Kommission hat erklärt, dass E-Kraftstoffe kohlenstoffneutral sein müssen, um dem Verbot neuer umweltschädlicher Autos nach 2035 zu entgehen. Jahrelang hat uns die E-Fuels-Lobby erzählt, wie sauber ihre Kraftstoffe sind, daher ist es unverständlich, warum sie die vorgeschlagenen Kriterien nicht erfüllen können. Es liegt an den EU-Regierungen, sich an die Forderung der Kommission nach Kohlenstoffneutralität zu halten.“

Die E-Fuel Alliance wirbt bereits auf ihrer Startseite mit „klimaneutralen Kraftstoffen“. Wenn es aber um den daraus folgenden EU-Vorschlag geht, soll das plötzlich unmöglich sein. So äußern sich die Verbände:

Die Herstellung von E-Kraftstoffen ist außerdem teuer, und das Betanken von Autos mit synthetischem Benzin kostet die Autofahrer weit mehr als der Betrieb eines batteriebetriebenen Elektrofahrzeugs oder sogar eines Autos mit fossilem Benzin. Die Herstellung von E-Kraftstoffen ist außerdem weit weniger effizient als der Betrieb von Elektrofahrzeugen. Würde man nur einen kleinen Teil der Neuwagen mit E-Kraftstoffen versorgen, anstatt sie zu elektrifizieren, müsste in Europa deutlich mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden.

Weltklimakonferenz in #Dubai: OPEC-Aufruf sorgt für Empörung

Netter Versuch Haitham al Ghais, da geht Ihnen wohl der Ar… gerade richtig auf Grundeis um die Billionen, die es mit dem fossilen Dreck noch zu verdienen gibt, auch weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit ohne Rücksicht auf Verluste aus dem Boden zu kratzen, die die #Natur über die letzten Jahrmillionen dort eingelagert hat…!

SIE WIDERN MICH AN

Bitte akzeptieren Sie den Konsens der #Wissenschaft, der für Ihr tötendes „Geschäftsmodell“ keine #Zukunft mehr sieht!

Und damit auch Jeder etwas von Ihrem „Rumgeschleime“ hat hier der Brief in deutscher Übersetzung:

„Exzellenz,

Ich schreibe Ihnen mit größter Dringlichkeit. Während sich die COP28 ihren
letzten Tagen nähert, sind intensive Verhandlungen im Gange, um eine
Entscheidung über den ersten globalen Bestandsaufnahmeprozess (GST) im Rahmen des Pariser Abkommens abzuschließen.

Es scheint, dass der unangemessene und unverhältnismäßige Druck auf fossile Brennstoffe einen Wendepunkt mit irreversiblen Folgen erreichen könnte, da der Entscheidungsentwurf noch Optionen für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen enthält (z. B. Absatz 35 des Verhandlungstextes vom 5. Dezember 2023, wie beigefügt).

Während OPEC-Mitgliedsländer und Nicht-OPEC-Länder, die an der Charta der Zusammenarbeit (CoC) teilnehmen, den Klimawandel ernst nehmen und nachweislich Klimaschutzmaßnahmen ergreifen, wäre es inakzeptabel, dass politisch motivierte Kampagnen den Wohlstand und die Zukunft unserer Bevölkerung gefährden.

Ich nutze diese Gelegenheit, um alle geschätzten OPEC-Mitgliedsländer und Nicht-OPEC-Länder, die am CoC teilnehmen, und ihre angesehenen Delegationen in den COP28-Verhandlungen respektvoll aufzufordern, proaktiv jeden Text oder jede Formel abzulehnen, die auf Energie, d. h. fossile Brennstoffe, statt auf Emissionen abzielt. Wir würden uns sehr über Ihre unmittelbare Beratung und Anleitung in dieser Hinsicht freuen.

Bitte akzeptieren Sie, Exzellenz, die Zusicherung meiner höchsten Hochachtung und Wertschätzung.“

https://www.tagesschau.de/ausland/opec-klimakonferenz-100.html

Wetter #weather #Unwetter #weatherextreme #Extremwetter #Klima #Klimawandel #Klimakrise #Klimakatastrophe #Klimafolgen #climate #climatechange #climateemergency #climatecrisis #climateaction #ActNow #ourhouseonfire #warming #globalwarming #climatebreakdown #globalheating #COP28 #NatureStrikesBack

Thüringen – CDU, FDP und AfD – Windkraftanlagenverbot

Von

Nachdem #Kemmerich vor vier Tagen stolz verkündete, dass seine #FDP zusammen mit Stimmen der #CDU und #AfD (🙄) im Thüringer Landtag eine Änderung des Waldgesetzes durchgesetzt hat, die zukünftig den Bau von #Windenergieanlagen (#WEA) in Thüringens Wäldern erschweren wird, entbrannte im Kommentarbereich eine lebhafte Diskussion.

Ich möchte nicht auf alle Kommentare eingehen (insb. die Ad-hominem-Argumente blende ich jetzt mal aus), aber zwei zentrale Punkte möchte ich gerne etwas genauer beleuchten:

1.
Bis 2035 sollen laut EEG (das ist ein Gesetz btw) in Deutschland 157 GW Windenergieleistung installiert sein. Dazu werden 2 % der Fläche Deutschlands für WEA benötigt. Aktuell sind allerdings erst ca. 0,8 % der Landesfläche entsprechend ausgewiesen.

Bedeutet das jetzt, dass tatsächlich eine riesige Fläche (357.592 km² x 0,02 = 7.152 km² oder ca. 1.000.000 Fußballfelder) für WEA auf immer und ewig versiegelt und somit der Natur entzogen sein wird?

Natürlich nicht, denn „von den 2 % der Landesfläche, die der Windenergie zur Verfügung stehen sollen, werden wiederum nur 2 % real mit Anlagen überstellt.“ (KNE)

Es handelt sich also nur 0,04 %, die dauerhaft versiegelt sein werden – der Rest würde weiterhin ohne Einschränkungen für die größtenteils land- und forstwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen. 0,04 % sind nebenbei nur noch 143 km² oder ca. 20.000 Fußballfelder. Das hört sich zwar immer noch nach viel an, ist aber beispielsweise im Vergleich zur Versieglung durch Verkehrsflächen äußerst gering (17.880 km² oder ca. 2.500.000 Fußballfelder). Nicht WEA führen zum Verlust von Waldflächen, sondern die Folgen des Klimawandels.



2.
Der zweite Punkt betrifft die #Biodiversität. Es stimmt, dass es zu Tierschlag durch WEA kommt. Das ist tragisch, kann aber bereits im Rahmen der Raumplanung (Standortwahl, Anordnung usw.) reduziert werden. Was oft aber ausgeblendet wird, ist der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Biodiversitätsverlust. In den letzten 50 Jahren gab es in einigen Regionen schon einen Artenrückgang von bis zu 60 %, Biologen sprechen bereits vom 6. Massensterben. Neben der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung, den damit einhergehenden Flächenverlusten und der Verschmutzung durch Rückstände von Chemikalien aus der Produktion und dem Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft ist vor allem der #Klimawandel für die Verluste ursächlich.

Und der Einfluss des Klimawandels auf die Biodiversität steigt exponentiell: Mit jeder weiteren Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels werden die Auswirkungen auf die Biodiversität katastrophaler – beginnend mit 100 % Verlusten in einigen Regionen bei + 2°C und „Kahlschlag“ bei > 4°C.

Das ist aber nicht alles an schlechten Nachrichten, denn die Nahrungsmittelproduktion wird genauso stark zurückgehen, wie gleichzeitig das menschliche Sterblichkeitsrisiko steigen wird (#IPCC, AR6).

Deswegen: #Energiewende jetzt!

Dunkelflaute Anfang Dezember überlebt

Wie konnten wir das nur überleben?

Ein Artikel von

Dunkelflaute – Zahlen und Fakten:

Liebe Leser*innen,

haben Sie das erste Dezember-Wochenende überlebt? Blieb Weltuntergang aus?

Denn vom 29.11.2023, 18:30 bis 04.12.2023 03:45 hatten 105,25 Stunden Dunkelflaute, kalte Dunkelflaute auch noch dazu – es war recht frisch bis klirrend kalt. Lassen Sie uns die Zahlen anschauen.

Der Strombedarf für die Zeit lag bei 5.892,74 GWh. Davon kamen zwar immer noch rund 29% aus erneuerbaren Quellen, aber eben nicht mehr.

Jetzt rechnen wir mit den Ausbauzielen von 2030. Der Strombedarf wird bis dahin laut Berechnungen um 30% steigen.

Die Ausbauziele für Erneuerbare liegen +250% Offshore, +100% Onshore sowie +200 PV. Wenn wir den Bedarf und Einspeisung für 2030 berechnen, kommen 7.660,56 GWh raus (also +30%). Die Erneuerbaren würden selbst nach Ausbau 1.715,23 GWh bringen.

Es geht also um die Differenz von 5.945,33 GWh. Wie kann diese Energiemenge bereitgestellt werden? Und wie viel macht sie aus?
Um diese Mengen Strom mir Erdgas herzustellen, wären ziemlich genau 10.000 GWh Erdgas notwendig. Ist es ist viel oder wenig? Beim Jahresverbrauch von über 900.000 GWh, den Deutschland derzeit hat, nicht besonders viel.

Wie viel Kraftwerksleistung wird benötigt? Da bis 2030 genügend Kurzzeitspeicher am Netz sein werden, um kurzfristige Lastspitzen zu überbrücken, ist die Rechnung auch einfach: 5.945,33 GWh „Fehlbetrag“ geteilt durch 105,25 Stunden ergibt 56,5 GW. Davon sind 34,8 GW Gaskraftwerke bereits am Netz. Fehlen also 21,7 GW – was sich sehr gut mit dem Ausbauziel von 25 GW im Netzentwicklungsplan deckt. Heißt aber in der Konsequenz – wenn der NEP2030 umgesetzt wird, sind Kohlekraftwerke ab 2030 auch in der Dunkelflaute nicht notwendig.

Es wäre übrigens möglich, diese 5.945,33 GWh auch mit Biogas zu erzeugen, das wären rund 20% der derzeitigen Biogas-Jahreserzeugung von über 28.000 GWh. Das Biogas einzuspeisen und in Gaskraftwerke zu transportieren ist kein Hexenwerk; dort, wo kein Netz liegt, müsste das Gas vor Ort gespeichert werden (was einfach geht mit einem Behältnis aus starker Folie als Speicher, Biogas kommt nicht mit Überdruck). Dafür müsste noch die Leistung der Generatoren erhöht werden, die notwendigen Bauteile sind allerdings „Standardware“.

Die „German6“, also die Reaktoren, die laut einigen auf einmal unverzichtbar geworden sind, würden mit ihren 8,2 GW recht wenig helfen, genauer genommen würden sie in diesen 105,25 Stunden maximal 861,27 GWh erzeugen, nicht einmal 1/6 des abzudeckenden Bedarfs. Denn Energie ist nicht gleich Leistung – etwas, was die Atom-Herrschaften bei Solarzellen anmerken, aber bei AKW gerne vergessen…

Fazit: Dunkelflauten sind real, in der Wirkung von einigen Panikmacher*innen heillos überschätzt, weil auch selten.

Und nicht einmal 1/6 dieses ohnehin überschaubaren Bedarfs könnte aus den AKW kommen, wer letztere als „Allzweckwaffe“ gegen alles inklusive Dunkelflaute anpreist, ist nicht ganz kompetent oder nicht ganz ehrlich.

In diesem Sinne – Energiewende rockt!

Dunkelflaute Anfang Dezember überlebt

Wie konnten wir das nur überleben?

Ein Artikel von

Dunkelflaute – Zahlen und Fakten:

Liebe Leser*innen,

haben Sie das erste Dezember-Wochenende überlebt? Blieb Weltuntergang aus?

Denn vom 29.11.2023, 18:30 bis 04.12.2023 03:45 hatten 105,25 Stunden Dunkelflaute, kalte Dunkelflaute auch noch dazu – es war recht frisch bis klirrend kalt. Lassen Sie uns die Zahlen anschauen.

Der Strombedarf für die Zeit lag bei 5.892,74 GWh. Davon kamen zwar immer noch rund 29% aus erneuerbaren Quellen, aber eben nicht mehr.

Jetzt rechnen wir mit den Ausbauzielen von 2030. Der Strombedarf wird bis dahin laut Berechnungen um 30% steigen.

Die Ausbauziele für Erneuerbare liegen +250% Offshore, +100% Onshore sowie +200 PV. Wenn wir den Bedarf und Einspeisung für 2030 berechnen, kommen 7.660,56 GWh raus (also +30%). Die Erneuerbaren würden selbst nach Ausbau 1.715,23 GWh bringen.

Es geht also um die Differenz von 5.945,33 GWh. Wie kann diese Energiemenge bereitgestellt werden? Und wie viel macht sie aus?
Um diese Mengen Strom mir Erdgas herzustellen, wären ziemlich genau 10.000 GWh Erdgas notwendig. Ist es ist viel oder wenig? Beim Jahresverbrauch von über 900.000 GWh, den Deutschland derzeit hat, nicht besonders viel.

Wie viel Kraftwerksleistung wird benötigt? Da bis 2030 genügend Kurzzeitspeicher am Netz sein werden, um kurzfristige Lastspitzen zu überbrücken, ist die Rechnung auch einfach: 5.945,33 GWh „Fehlbetrag“ geteilt durch 105,25 Stunden ergibt 56,5 GW. Davon sind 34,8 GW Gaskraftwerke bereits am Netz. Fehlen also 21,7 GW – was sich sehr gut mit dem Ausbauziel von 25 GW im Netzentwicklungsplan deckt. Heißt aber in der Konsequenz – wenn der NEP2030 umgesetzt wird, sind Kohlekraftwerke ab 2030 auch in der Dunkelflaute nicht notwendig.

Es wäre übrigens möglich, diese 5.945,33 GWh auch mit Biogas zu erzeugen, das wären rund 20% der derzeitigen Biogas-Jahreserzeugung von über 28.000 GWh. Das Biogas einzuspeisen und in Gaskraftwerke zu transportieren ist kein Hexenwerk; dort, wo kein Netz liegt, müsste das Gas vor Ort gespeichert werden (was einfach geht mit einem Behältnis aus starker Folie als Speicher, Biogas kommt nicht mit Überdruck). Dafür müsste noch die Leistung der Generatoren erhöht werden, die notwendigen Bauteile sind allerdings „Standardware“.

Die „German6“, also die Reaktoren, die laut einigen auf einmal unverzichtbar geworden sind, würden mit ihren 8,2 GW recht wenig helfen, genauer genommen würden sie in diesen 105,25 Stunden maximal 861,27 GWh erzeugen, nicht einmal 1/6 des abzudeckenden Bedarfs. Denn Energie ist nicht gleich Leistung – etwas, was die Atom-Herrschaften bei Solarzellen anmerken, aber bei AKW gerne vergessen…

Fazit: Dunkelflauten sind real, in der Wirkung von einigen Panikmacher*innen heillos überschätzt, weil auch selten.

Und nicht einmal 1/6 dieses ohnehin überschaubaren Bedarfs könnte aus den AKW kommen, wer letztere als „Allzweckwaffe“ gegen alles inklusive Dunkelflaute anpreist, ist nicht ganz kompetent oder nicht ganz ehrlich.

In diesem Sinne – Energiewende rockt!

Kurzfristiges Hecheln nach Wachstum verblendet oft das vernünftige Handeln

Ein Artikel von

…Ich habe die letzten 15 Jahre die Welt insgesamt 7 Mal komplett bereist…

es war beruflich bedingt…

und seit 2019 erkenne ich immer mehr die Situation, in die wir uns durch die ewige Wachstums-Lüge reingelebt haben….

…..menschliches Verhalten und Entscheidungen werden stark von kurzfristigen Zielen und unmittelbaren Bedürfnissen geprägt.

Dieses Mindset ist für die Herausforderung der Klimakrise wenig geeignet, da effektive Maßnahmen langfristiges Denken und oft unpopuläre Entscheidungen erfordern.

Viele Menschen und Entscheidungsträger neigen dazu, die Dringlichkeit und den Umfang der Klimakrise zu unterschätzen, begünstigt durch Desinformation und das menschliche Unvermögen, langfristige Gefahren angemessen zu bewerten.

Wirtschaftliche Interessen und das Streben nach sofortigem Gewinn überwiegen oft die Notwendigkeit,

in nachhaltige Technologien und Verhaltensweisen zu investieren,

was wesentliche Veränderungen zur Abwendung der Klimakrise verzögert….

..weiterhin…der ungebremste Gebrauch der Socials, die omnipräsente InstaPix-Verteilung, der unfassbare Ruck nach Rechts…

…..wird die Challenge immer weiter wachsen lassen. The Name for this is:

We are our own Habitual Offenders.

Kurzfristiges Hecheln nach Wachstum verblendet oft das vernünftige Handeln

Ein Artikel von

…Ich habe die letzten 15 Jahre die Welt insgesamt 7 Mal komplett bereist…

es war beruflich bedingt…

und seit 2019 erkenne ich immer mehr die Situation, in die wir uns durch die ewige Wachstums-Lüge reingelebt haben….

…..menschliches Verhalten und Entscheidungen werden stark von kurzfristigen Zielen und unmittelbaren Bedürfnissen geprägt.

Dieses Mindset ist für die Herausforderung der Klimakrise wenig geeignet, da effektive Maßnahmen langfristiges Denken und oft unpopuläre Entscheidungen erfordern.

Viele Menschen und Entscheidungsträger neigen dazu, die Dringlichkeit und den Umfang der Klimakrise zu unterschätzen, begünstigt durch Desinformation und das menschliche Unvermögen, langfristige Gefahren angemessen zu bewerten.

Wirtschaftliche Interessen und das Streben nach sofortigem Gewinn überwiegen oft die Notwendigkeit,

in nachhaltige Technologien und Verhaltensweisen zu investieren,

was wesentliche Veränderungen zur Abwendung der Klimakrise verzögert….

..weiterhin…der ungebremste Gebrauch der Socials, die omnipräsente InstaPix-Verteilung, der unfassbare Ruck nach Rechts…

…..wird die Challenge immer weiter wachsen lassen. The Name for this is:

We are our own Habitual Offenders.