Adelita Grijalva bricht den Schweige-Wall – und Mike Johnson stürzt über seinen Machtmissbrauch

Ein Beitrag von

Stefan Vogt.

Die Abgeordnete Adelita Grijalva hielt eine kraftvolle Rede im Kongress und warf Mike Johnson offen Machtmissbrauch vor. Heute wurde im Kapitol Geschichte geschrieben – und der MAGA-Sprecher wirkte sichtlich angeschlagen.

Nach sieben Wochen Blockade musste Johnson Grijalva vereidigen, nachdem er fast 800.000 Arizonern ihr Recht auf Vertretung verweigert hatte. Der Grund: Mit ihrer Vereidigung verlor die Republikanische Partei die Kontrolle über die bevorstehende Abstimmung zur Freigabe der Epstein-Akte.

Kaum hatte Grijalva ihren Eid gesprochen, unterzeichnete sie im Saal das Entlassungsbegehren, das die Veröffentlichung der Akten erzwingen kann. Ihr Satz hallte durch den Raum: „Die Gerechtigkeit kann keinen Tag länger warten.“ Die Demokraten jubelten, skandierten „A-DE-LIT-A!“, während die Republikaner ihre Sitze räumten.

Johnson blockierte die Vereidigung 50 Tage lang – obwohl er zuvor zwei Republikaner problemlos in einer „pro-forma-Sitzung“ vereidigt hatte. Grijalvas Sitz war entscheidend für die Zahl 218, die eine Abstimmung über die Epstein-Dokumente möglich macht.

Neu veröffentlichte E-Mails aus Epsteins Nachlass behaupten, Trump habe „Stunden“ im Epstein-Haus verbracht; Epstein prahlte sogar, Trump sei so auf junge Frauen fixiert gewesen, dass er „in eine Glastür lief“. Trump bestreitet alles.

Grijalva führte wochenlang eine klare Kampagne gegen Johnsons Schweigestrategie: Sie erschien im Kapitol, hielt Kundgebungen, sprach zur Presse und filmte sich vor den verschlossenen Türen des Plenarsaals. Ihre Bewertung: Machtmissbrauch zum Schutz von Donald Trump. Sogar Marjorie Taylor Greene sagte: „Sie sollte vereidigt werden.“

Ihr Vater kämpfte jahrzehntelang für Arbeiter, Einwanderer und indigene Gemeinschaften. Nun setzt Grijalva dieses Erbe fort – und könnte die Tür zu einem der größten politischen Skandale der USA geöffnet haben.

Mit 218 Unterschriften muss der Kongress über die vollständige Veröffentlichung der Epstein-Akten abstimmen – Dokumente, die mächtige Männer entlarven könnten, die sein Netzwerk ermöglicht haben, auch heute noch in Machtpositionen.

Johnson wollte Grijalva zum Schweigen bringen – doch er gab ihr unfreiwillig das Mikrofon, das die Wahrheit ans Licht bringt. Occupy Democrats urteilt: Grijalva tat, was die Republikaner verweigerten – für Gerechtigkeit, Transparenz und die Opfer einzustehen.

#Epstein #Trump #USA #AktenFreigabe

error

Gefällt Dir der Blog-Demokratie? Einfach weiterempfehlen