KOLLAPS SOMMER! – Willkommen in der Hölle auf Zeitlupe

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

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🔥 KOLLAPS SOMMER! – Willkommen in der Hölle auf Zeitlupe

Was da draußen gerade passiert, nennen wir immer noch „Sommer“. Als wäre das einfach eine warme Jahreszeit. Doch was wirklich geschieht, ist nichts Geringeres als der systematische Kollaps unseres bisherigen Klimagleichgewichts.

T-Online beschreibt nüchtern, was längst offensichtlich ist: Was jetzt beginnt, ist kein Ausreißer.

Es ist der neue Standard.

  • Hitzewellen, die Straßen aufbrechen.
  • Nächte, in denen der Körper nicht mehr regeneriert.
  • Böden, die zu Staub zerfallen.
  • Wälder, die sich nicht mehr erholen.
  • Und Menschen, die sterben.

Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

Und was tun wir?

Wir schreien nach Technologieoffenheit und beschützen den Verbrennungsmotor wie ein bedrohtes Kulturgut. Wir verteidigen die tägliche Fleischportion und das stets zu große Auto vorm Haus – in dessen Keller eine Öl- oder Gastherme hängt. Ein ganzer Lebensstil im Verteidigungsmodus, während draußen die Welt brennt.

Gleichzeitig ignorieren wir: Dieses Land ist völlig unvorbereitet auf das, was da kommt.

  • Keine strukturelle Hitzeschutzstrategie.
  • Keine konsequente Transformation.
  • Keine gesellschaftliche Ehrlichkeit.

Deutschland duckt sich weg. Und nennt das Differenzierung. Während die Klimakrise eskaliert, zögern wir – im Namen eines vermeintlichen Pragmatismus. Dabei ist es in Wahrheit nichts als Feigheit vor der Realität.

Was dieser Sommer zeigt, ist nicht das Ende.

Es ist das Intro.

Und wenn wir so weitermachen, wird es jedes Jahr tödlicher.

#Klimakollaps #HitzeSommer #KlimakriseJetzt #Systemversagen #KlimapolitikVersagt

🌍 Für CO₂-Ausgleich müsste man die halbe Erde bepflanzen – doch das reicht längst nicht

Ein n‑tv‑Artikel macht deutlich, dass massive Pflanzaktionen nötig wären, um den weltweiten CO₂-Ausstoß auszugleichen – konkret müssten demnach etwa die Hälfte aller Landflächen neu bewaldet werden. Aber selbst dieses extreme Szenario greift zu kurz.

 Wo entsteht wie viel CO₂? Ein globaler Blick

  • Energie (Strom und Wärme): ca. 37 Gt CO₂ pro Jahr – etwa 75 % aller Emissionen
  • Stromproduktion (Kohle, Öl, Gas): über 20 % aller globalen Treibhausgase
  • Landwirtschaft & Landnutzung: ca. 12 %
  • Industrielle Prozesse (Zement, Stahl, Chemie): etwa 9 %
  • Verkehr: weltweit etwa 15 %
  • Gebäude (Heizung): in Deutschland ca. 103 Mio t CO₂-eq (2023)
  • Abfall: unter 4 %, jedoch rückläufig

In Deutschland beliefen sich die Gesamtemissionen 2023 auf etwa 673 Mio t CO₂‑Äquivalent – ein Rückgang um 42 % seit 1990. Doch das reicht noch lange nicht für die Klimaziele 2045.

 Warum schnellstmöglich auf erneuerbare Energie umsteigen?

  • Energieerzeugung: ist für 73 % aller Emissionen verantwortlich
  • Deutschland: erzeugt rund 63 % des Stroms aus erneuerbaren Quellen, 37 % weiterhin fossil
  • Reformbedarf: Ausbau von Wind, PV, Wärmepumpen, Gebäudesanierung nötig

Ein Wald auf halber Erdfläche hätte enorme ökologische, ökonomische und soziale Einschränkungen. Deshalb: Nicht Aufforstung gegen Emissionen aufrechnen – sondern fossile Energien sofort reduzieren.

 Vorsicht Gas: Methan-Problem unterschätzt

  • Methan (CH₄): auf 20 Jahre bis zu 84‑fach klimaschädlicher als CO₂
  • Verantwortlich für: rund 30 % der globalen Erwärmung
  • Quellen: Landwirtschaft, aber auch Energieproduktion und Gasinfrastruktur
  • IEA: 75 % der Methanverluste ließen sich ohne Mehrkosten vermeiden

Gas gilt oft als „Brückentechnologie“, doch durch Leckagen und Methanfreisetzung ist es klimapolitisch problematisch – teilweise schlimmer als Kohle. Erdgas sollte nur in Ausnahmefällen und mit modernster Technik eingesetzt werden.

☢️ Atomkraft? Keine Wolkenkuckucks-Katze

  • Uran ist begrenzt: und der Abbau ist umweltschädlich
  • Endlagerung ungelöst: enorme Risiken über Jahrtausende
  • AKWs: teuer, langsam, unflexibel – ungeeignet zur dezentralen Energiewende

Atomkraft ist teuer, gefährlich und behindert den Ausbau Erneuerbarer. Kein Weg in eine nachhaltige Zukunft – weder ökonomisch noch ökologisch.

✅ Fazit & Handlungsempfehlungen

  • 1. Kein Pflanzenhell: Aufforstung hilft – aber nur mit fossilem Ausstieg
  • 2. Erneuerbares voran: Wind, Sonne, Speicher und Wärmepumpen sind Schlüssel
  • 3. Methan stoppen: Lecks erfassen, Gas nur begrenzt zulassen
  • 4. Atom abwählen: Risiken, Kosten und Altlasten sprechen dagegen
  • 5. Politik handeln lassen: klare Gesetze, klare CO₂-Bepreisung, Methanregulierung

Nur wenn CO₂ und Methan gleichzeitig massiv reduziert werden, können wir das 1,5 °C‑Ziel des Pariser Klimaabkommens noch ansatzweise erreichen.

 Danke fürs Lesen – denn das Klima wartet nicht.

#Klimakrise #Methan #Erneuerbare #AtomkraftNeinDanke #CO2Ausgleich

Die unsichtbare Falle, die die Energiewende blockiert

Was bedeutet „unsichtbare Falle“?

Der Begriff geht auf Energieexperte Jan Rosenow zurück und beschreibt den sogenannten Primärenergie-Irrtum.

Dabei handelt es sich um den weitverbreiteten Denkfehler, dass man die heutige Menge an fossiler Energie 1:1 durch erneuerbare Energie ersetzen müsse.

Dieser Vergleich führt in die Irre – denn fossile Energieträger verursachen massive Umwandlungsverluste, während Strom aus Wind und Sonne direkt genutzt wird.

Beispiel:

Ein Kohlekraftwerk wandelt nur etwa 35 % der eingesetzten Primärenergie in Strom um – der Rest verpufft als Abwärme.

Eine Wärmepumpe hingegen nutzt Strom drei- bis viermal effizienter zur Wärmeerzeugung.

Der Energiebedarf sinkt also drastisch – doch dieser Effekt wird im Primärenergie-Vergleich ausgeblendet.

Warum ist das problematisch?

  • Fehlbewertung des Umbauaufwands: Gegner behaupten, die riesige Primärenergiemenge könne niemals mit erneuerbaren Quellen ersetzt werden. Sie verschweigen, dass durch Elektrifizierung (z. B. Wärmepumpen statt Gasheizung, E-Auto statt Verbrenner) der Bedarf an Energie um bis zu 60 % sinken kann.
  • Verzerrte politische Debatte: Durch die Fixierung auf Primärenergie wird suggeriert, dass die Energiewende technisch nicht machbar sei – obwohl es längst praktikable Lösungen gibt.
  • Mediale Verbreitung falscher Maßstäbe: Medien greifen oft Zahlen zur Primärenergie auf, ohne sie zu hinterfragen. So entsteht der Eindruck, Erneuerbare seien unbedeutend – obwohl sie längst den größten Anteil an der Stromerzeugung stellen.

Aktuelle Herausforderungen der Energiewende

  • Netzstabilität sichern: Mit dem Rückzug großer Kraftwerke fehlen rotierende Massen im Netz. Neue digitale Lösungen wie „synthetische Trägheit“ aus Wechselrichtern müssen diese Funktion übernehmen.
  • Trassenausbau beschleunigen: Tausende Kilometer Stromleitungen (SüdLink, SüdOstLink) sind im Verzug – obwohl sie für Windstromtransport unerlässlich sind.
  • Bürokratieabbau: Genehmigungen für Windräder dauern teils 6–8 Jahre. Planungsrecht, Beteiligungsverfahren und Klagewege bremsen den Fortschritt.
  • Fachkräftemangel: Handwerks- und Installationsbetriebe suchen händeringend nach Personal, um Wärmepumpen, PV-Anlagen und Speicher zu verbauen.
  • Speicherlösungen und Flexibilität: Damit die volatile Stromerzeugung aus Sonne und Wind nutzbar bleibt, braucht es Lastmanagement, Batteriespeicher und neue Tarife.

Wer blockiert die Energiewende – und warum?

Hauptakteure:

  • Fossile Energiekonzerne: Fürchten den Verlust von Milliardeninvestitionen. Ihr Geschäftsmodell basiert auf Öl, Gas und Kohle.
  • Atomlobby: Internationale Konzerne wie EDF, Rosatom und Westinghouse preisen Atomkraft als „grüne Brücke“, verschweigen jedoch Risiken.
  • Industrieverbände: Energieintensive Branchen lobbyieren für günstige Industriepreise und gegen CO₂-Bepreisung – mit Standortangst-Narrativen.
  • Konservative Parteien (CDU, CSU, FDP): Setzen auf „Technologieoffenheit“, oft als Deckmantel für fossile Optionen und Verzögerung.

Taktiken & Strategien:

  • Verzögerung durch Gesetzgebung: Bauvorschriften, Abstandsregeln, kommunale Blockaden verhindern Ausbau.
  • Medienkampagnen: Über konservative Verlage werden Begriffe wie „Blackout“, „Wärmepumpenzwang“ oder „Öko-Diktatur“ verbreitet.
  • Thinktanks & Auftragsstudien: INSM, IWK oder IEA veröffentlichen Studien mit verzerrten Primärenergievergleichen.
  • „Klimaneutrale“ Ablenkungstechnologien: CCS, E-Fuels und Atomkraft werden schöngeredet, obwohl sie ineffizient oder spät verfügbar sind.

Was ist zu tun?

  • Primärenergie-Denkmuster überwinden: Fokus auf Nutzenergie, Effizienz und Elektrifizierung.
  • Klarer politischer Rahmen: Tempo bei Planungssicherheit, Bürgerbeteiligung, Netzausbau und Digitalisierung.
  • Lobbyismus zurückdrängen: Entscheidungen müssen sich an Klimazielen und Wissenschaft orientieren – nicht an Renditeinteressen.
  • Positive Narrative fördern: Die Energiewende ist eine Chance – für Klima, Wirtschaft und Gesellschaft.

Fazit

Die Energiewende wird nicht an Technik oder Geld scheitern – sondern an Denkfehlern, Verzögerungstaktiken und politischer Mutlosigkeit. Die „unsichtbare Falle“ ist ein gutes Beispiel dafür: Wer den Energiebedarf anhand veralteter Maßstäbe misst, blockiert Fortschritt.

Was wir brauchen, ist Klarheit über den Unterschied zwischen Primär- und Nutzenergie, eine ehrliche Debatte über Machtverhältnisse und eine Politik, die für eine klimaneutrale Zukunft einsteht – nicht für die Gewinne von gestern.


#PrimärenergieMythos #EnergiewendeJetzt #FossileLobbyStoppen #KlimaschutzIstMachbar #ErneuerbareStärken

Energie-Wahnsinn in Deutschland: Milliarden für fossiles Backup – aber wo bleibt die echte Wende??

Teil 1: Abschaffung der Gasspeicherumlage

Ab Juli 2025 soll die Gasspeicherumlage (0,3 ct/kWh) wegfallen – bisher rund 4 Mrd. € jährlich, bezahlt von Gaskunden. Künftig zahlt der Klima- und Transformationsfonds (KTF) – also alle Steuerzahler. Haushalte sparen kurzfristig 15–70 €/Jahr, aber ab 2026 frisst der steigende CO₂-Preis (65 €/Tonne) die Ersparnis wieder auf. Die Grünen kritisieren die Zweckentfremdung des KTF und fordern gezielte Investitionen in Klimaschutz statt fossile Entlastungen.

Teil 2: Kritik am zentralisierten Stromnetz & an Gaskraftwerken

Energieexperte Klaus Mindrup warnt: Neue zentrale Gaskraftwerke liefern keine Wärme in Dunkelflauten und behindern dezentrale Lösungen. Stattdessen braucht es Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), Batteriespeicher, Inselnetze und dynamische Preissignale. Deutschland sollte auf Systemflexibilität und moderne Netzarchitekturen setzen – nicht auf fossile Feuerwehrmodelle.

Teil 3: Vorbilder & Position der Grünen

Kalifornien beweist: 100 % Erneuerbare sind möglich – mit dezentraler Steuerung. Deutschland hat Beispiele wie Bioenergiedörfer, KWK-Städte und Power-to-Gas, aber unterfinanziert. Ex-Wirtschaftsminister Habeck setzte auf Gaskraft als Übergang. Die Grünen fordern Speicher, Wasserstoff, KWK, mehr Dezentralisierung – und warnen vor teuren Fehlplanungen mit fossilem Fokus.

Gesamtfazit:

Deutschland braucht keine zentralistischen Rückfallstrukturen, sondern echte Energiewende mit Speicher, Smart Grids und lokalen Lösungen. Die Grünen setzen den richtigen Schwerpunkt – aber die Zeit drängt.

Nachfolgend ausführliche Ausführungen:

💥 „Milliardenschachzug mit Nebenwirkungen“ – Warum die Abschaffung der Gasspeicherumlage nicht das ist, was sie scheint

1. Hintergrund:

Was ist die Gasspeicherumlage?

  • Einführung 2022: Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine und der Drosselung russischer Gaslieferungen musste Deutschland seine Gasspeicher teuer am Weltmarkt auffüllen.
  • Ziel: Versorgungssicherheit im Winter gewährleisten.
  • Finanzierung: Umlage von ca. 0,3 Cent/kWh für alle Gasverbraucher.
  • Jährlicher Umfang: Rund 4 Milliarden Euro.
  • Gesetzesänderung: Abschaffung der Umlage ab 1. Juli 2025 (geplant durch SPD-Finanzminister Lars Klingbeil).
  • Künftige Finanzierung: Aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF), also durch Steuergelder.

💶 2. Auswirkungen auf Verbraucher

a) Für Gaskunden

  • Wegfall der Umlage:
    • Single-Haushalt (5.000 kWh): ca. 15–18 € Ersparnis pro Jahr.
    • Familie (20.000 kWh): ca. 60–70 € Ersparnis pro Jahr.

b) Ab 1. Januar 2026

  • CO₂-Preis steigt von 55 auf 65 Euro/Tonne:
    • +1,3 Cent/kWh Mehrkosten.
    • Familie mit 20.000 kWh: +260 € pro Jahr.
    • Single mit 5.000 kWh: +65 € pro Jahr.
  • Fazit: Die CO₂-Abgabe frisst die Entlastung wieder auf – und mehr.

⚡ 3. Auswirkungen auf Strompreise

  • Strompreis und Gaspreis gekoppelt: Merit-Order-Prinzip wirkt sich direkt aus.
  • Weitere Entlastungsmaßnahmen:
    • Senkung der Stromsteuer auf EU-Mindestniveau (0,1 ct/kWh).
    • Netzentgelt-Reduzierung durch Bundeszuschüsse.
    • Abschaffung weiterer Umlagen (z. B. Offshore-Netzumlage).
  • Potenzielle Ersparnis: Bis zu 200 € pro Jahr bei einem 4-Personen-Haushalt mit 4.000 kWh Stromverbrauch.

🟢 4. Kritik und Position der Grünen

  • Grundsätzliche Zustimmung zur Abschaffung, aber massive Kritik an der KTF-Finanzierung:
  • Felix Banaszak: Nutzung des KTF ist ein Wortbruch – ursprünglich für zusätzliche Klimainvestitionen gedacht.
  • Katrin Uhlig: Warnung vor Zweckentfremdung – keine Finanzierung fossiler Entlastungen.
  • Weitere Kritikpunkte:
    • Sozial unausgewogene Entlastung – auch Reiche profitieren.
    • Steuergeld sollte in Erneuerbare, nicht in Gas fließen.
    • Kommunale Einnahmen könnten sinken.

🧩 5. Risiken und Nebenwirkungen

  • Zielgenauigkeit: Auch Wärmepumpenbesitzer zahlen mit – unabhängig vom Gasverbrauch.
  • Energiewende-Anreiz: Fossile Energie wirkt günstiger – weniger Motivation zur Umstellung.
  • Haushaltstransparenz: KTF als Sondertopf macht Ausgaben schwer nachvollziehbar.
  • Kommunale Finanzkraft: Städte und Gemeinden könnten ohne Ausgleich leiden.
  • Zukunftsinvestitionen: Der KTF wird geschwächt, obwohl er für Netze, Speicher & Infrastruktur gebraucht wird.
  • Verfassungsrisiken: Jede Verwendung des KTF steht nach Haushaltsurteil unter Beobachtung.

🧭 6. Politische und wirtschaftliche Bewertung

  • SPD: Will vor der Bundestagswahl 2025 mit Entlastungen punkten.
  • FDP: Zustimmung zur Abschaffung, aber ebenfalls Kritik am KTF.
  • Energiebranche: Warnt vor Versorgungslücken ohne solide Speicherfinanzierung.
  • Bundesrechnungshof: Warnt vor Haushaltsverstößen durch KTF-Umverteilung.

🔍 7. Fazit

  1. Die Abschaffung der Umlage entlastet kurzfristig – beim Gaspreis und auch beim Strom.
  2. Die steigenden CO₂-Kosten machen diese Entlastung ab 2026 jedoch zunichte.
  3. Die Finanzierung über den KTF ist politisch und juristisch umstritten – besonders bei den Grünen.
  4. Fossile Energie wird künstlich billig – Investitionen in die Energiewende werden gefährdet.
  5. Zielführender wäre eine Investition in Speicher, Netze und Erneuerbare statt fossiler Subventionen.

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⚡ STROMWAHN OHNE PLAN? Warum Deutschlands Gaskraft-Strategie scheitern wird!

🔌 Ein großes Stromnetz für Erneuerbare? „Das geht nicht. Nie.“

Die Bundesregierung verfolgt aktuell eine neue Strategie für die Energieversorgung – doch Experten wie Klaus Mindrup schlagen Alarm.

  • Gaskraftwerke als Notlösung: Geplant ist der Bau zahlreicher Gaskraftwerke als sogenannte „Feuerwehrreserve“, um in Zeiten von wenig Sonne und Wind die Versorgung zu sichern.
  • Problem Dunkelflaute: In windstillen und dunklen Phasen liegt das Hauptproblem aber bei der Wärmeversorgung – nicht beim Strom. Neue Gaskraftwerke ohne Wärmeeinspeisung helfen dabei kaum weiter.

🚫 Kritik von Klaus Mindrup

  • Zentralisierte Netze zu naiv: Der massive Ausbau von Stromautobahnen ignoriert die realen Herausforderungen. Der Photovoltaik-Zubau wächst rasant, das Netz nicht im gleichen Tempo mit.
  • Fokus auf Strom – Wärme bleibt außen vor: Gaskraftwerke auf der grünen Wiese speisen keine Wärme ins Netz ein – ein entscheidender Nachteil bei Kältewellen.

✅ Mindrups Alternativvorschläge:

  1. Inselnetze: Lokale Stromsysteme mit eigenen Preissignalen, wie in Kalifornien.
  2. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): Dezentrale Systeme, die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen.
  3. Batteriespeicher: Flexible Puffersysteme zur Stabilisierung der Stromversorgung.

📉 Einschätzung der Netzbetreiber

  • Begrüßen grundsätzlich den Ausbau von Gaskraftwerken und Stromleitungen.
  • Befürchten aber, dass der Netzausbau zu zentral und zu langsam ist.
  • Der Ausbau der Erneuerbaren überholt zunehmend den Netzausbau.

💬 Kommentar & Bewertung

  1. Strategiefehler: Die Bundesregierung setzt auf zentrale Großprojekte, statt auf flexible dezentrale Lösungen. Das ist rückwärtsgewandt.
  2. KWK als bessere Lösung: Sie liefern Strom und Wärme – effizient, lokal und flexibel.
  3. Batteriespeicher & Inselnetze: Lokale Lösungen erhöhen die Resilienz – besonders in Krisenzeiten.
  4. Gaskraftwerke nur halbe Hilfe: Sie sind schnell verfügbar für Strom, lösen aber keine Wärmeknappheit. Dafür wären Wärmespeicher oder KWK-Anlagen besser geeignet.
  5. Politisch mutlos: Statt echte Transformation zu wagen, hält man an alten Konzepten fest. Es fehlen Investitionen in:
    • Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
    • Batteriespeicher
    • Intelligente Inselnetze
    • Dynamische Stromtarife (Smart Grids)
    • Verbrauchsflexibilisierung (z. B. durch Anreize zur Lastverschiebung)

✅ Fazit

Klaus Mindrup bringt es auf den Punkt: Wer heute einseitig in zentrale Gaskraftwerke investiert, verschwendet Steuergeld, verzögert die Energiewende und ignoriert das Wärmeproblem. Die Lösung liegt in einer dezentralen, vernetzten, flexiblen Energieinfrastruktur. Alles andere ist Energiepolitik von gestern.


🔥 Kalifornien zeigt, wie’s geht – und Deutschland hat die Lösung längst vor der Tür! Warum Gaskraftwerke ein Irrweg sind 🔥

🌞 1. Beispiele aus Kalifornien: Inselnetze & Preissignale

  • Kalifornien beweist: Große Netze mit hohem Anteil erneuerbarer Energien funktionieren stabil.
  • 2024 liefen an 98 von 116 Tagen die Stromnetze komplett mit Sonne, Wind, Wasser und Geothermie – ohne Ausfälle!
  • Spotpreise fielen um über 50 % – grüner Strom macht Strom günstiger.
  • Community Choice Aggregators (CCA) ermöglichen Kommunen, Ökostrom selbst zu kaufen und lokal zu verteilen.
  • Dezentrale Erzeugung nach eigenen Regeln: Mehr Akzeptanz, mehr Kontrolle, mehr Effizienz.

Fazit Kalifornien:

  • Großflächige EE-Netze sind technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll.
  • Dezentrale Steuerung erhöht Akzeptanz und Effizienz.

🇩🇪 2. Deutschland: KWK & Bioenergiedörfer als Wärme-Stützen

  • Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erzeugte 2019 rund 113 TWh Strom – fast 20 % der Nettostromerzeugung.
  • Baden-Württemberg fördert Nah- und Fernwärme mit KWK-Anlagen.
  • Hamburg pilotiert Wasserstoff-BHKW, kalte Fernwärme und virtuelle Kraftwerke mit über 70 BHKW.
  • Bioenergiedörfer wie Effelter, Emmingen oder Mauenheim setzen auf Biogas-BHKW, Hackschnitzel, Pufferspeicher und Nahwärmenetze.

Fazit Deutschland:

  • KWK und Bioenergiedörfer sind bewährte Modelle für lokale Versorgung mit Strom und Wärme.
  • Dezentralität reduziert Netzausbau und erhöht Versorgungssicherheit.

⚙️ 3. Hybrid- & Power-to-Gas-Modelle

  • Hybridkraftwerk Pellworm: PV + Wind mit 1 071 kW – erzeugt rund 240.000 kWh/Jahr.
  • HanseWerk setzt in Pellworm, Hamburg & SH auf Power-to-Gas per Elektrolyse bei EE-Überschuss.
  • Der Energiepark Mainz produziert mit 6 MW Elektrolyse Wasserstoff für den ÖPNV und das Erdgasnetz.

Fazit:

  • Hybridsysteme gleichen EE-Schwankungen effizient aus.
  • Power-to-Gas koppelt Strom mit Wärme-, Verkehrs- und Gasmarkt – echte Sektorkopplung.

🧠 4. Bewertung & Kommentar

  • Technisch machbar: Kalifornien zeigt, wie EE-Netze sicher und effizient betrieben werden.
  • Systemische Flexibilität: Kombination aus KWK, Batterien, PtG und Inselnetzen besser als Gaskraftwerke allein.
  • Politische Weichen:
    • Förderung von lokalen Energiegemeinschaften, KWK, Power-to-X und Smart Grids statt neuen Gaskraftwerken.
    • Große Netztrassen nur als Ergänzung – nicht als Hauptlösung.
  • Kosten/Nutzen:
    • Höhere Anfangskosten – langfristig effizienter durch weniger Verluste und höhere Bürgerakzeptanz.
  • Klimapolitik & Resilienz: Das dezentrale, vernetzte System ist klimafreundlich, widerstandsfähig und unabhängig von fossiler Energie.

✅ Fazit Teil 3

  • Erneuerbare brauchen mehr als nur Netzausbau – sie brauchen Systemintegration.
  • Der Weg führt über KWK, Power-to-X, Speicher, Inselnetze und smarte Infrastruktur.
  • Modulare, hybride Systeme passen besser zu Landschaft, Bürgerwillen und Infrastruktur in Deutschland.

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GRÜNE ENERGIE-VISION ODER GAS-FALLE? – SO HATTE HABECK GEPLANT UND DAS SAGEN DIE GRÜNEN HEUTE!

1. Habecks frühere Strategie als Wirtschaftsminister (bis 2025)

  • Kapazitätsmechanismus für Reservekraftwerke:

    Habeck wollte einen „marktorientierten, technologieoffenen Kapazitätsmechanismus“ einführen. Geplant war die Vergütung flexibler Rückfallkapazitäten wie Gaskraftwerke, Speicher und Wasserstoffanlagen über Ausschreibungen.
  • Temporäre Gaskraftwerke als Übergangslösung:

    Bau mehrerer Gaskraftwerke mit ca. 2,5 GW je Anlage – zunächst mit Erdgas, später wasserstofftauglich. Diese sollten als „Brückentechnologie“ Versorgungssicherheit gewährleisten.
  • Netzentgeltreform:

    Habeck bereitete eine Umstellung der Netzentgelte vor: Statt Verbraucher kurzfristig zu belasten, sollten Ausbaukosten über Jahre hinweg abgeschrieben werden – angelehnt an das Modell des Wasserstoffkernnetzes.

🟩 2. Haltung der Grünen – aktuelle Position

  • Technologieoffene Reservekapazitäten:

    Die Grünen fordern weiterhin Rückfalloptionen – jedoch auch durch Speicher, KWK, Wasserstofflösungen und Power-to-X. Gaskraftwerke sollen nur ein Teil des Mixes sein.
  • Interne Kritik an Gaskraftwerken:

    Viele in der Partei warnen vor hohen Investitionskosten, CO₂-Risiken und einer möglichen Blockade nachhaltiger Alternativen.
  • Fokus auf dezentrale Strukturen:

    Statt zentralisierter Stromautobahnen bevorzugen viele grüne Energiepolitikerinnen intelligente Verteilnetze, lokale Erzeugung und Flexibilitätsmärkte.

Fazit: Während Habeck eine Brückentechnologie aus Gaskraftwerken etablieren wollte, setzen die Grünen heute auf Vielfalt, Dezentralität und Speicherlösungen – mit wachsender Skepsis gegenüber neuen fossilen Infrastrukturen.

#Energiewende #GrünePolitik #Habeck #Gaskraftwerke #Netzreform

#Erneuerbare #DezentraleEnergie #KWK #PowerToGas #Kalifornien

#Gaskraftwerke #Stromnetz #DezentraleLösungen #KWK
#KeineFossileFeuerwehr
#SmartGridsStattStromautobahn
#KlimageldStattKraftwerk
#ZukunftOhneGas

„Luftqualität“-App des Umweltbundesamtes: Wie sauber ist deine Luft!

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Frische Luft ist nicht selbstverständlich – schon gar nicht in Städten oder Ballungsräumen. Umso wichtiger ist es, die aktuelle Luftbelastung im Blick zu behalten. Genau dafür gibt es eine kostenlose und werbefreie App des Umweltbundesamtes (UBA): „Luftqualität“.

Was bietet die App?

Die „Luftqualität“-App liefert stündlich aktualisierte Daten zu Feinstaub (PM10, PM2.5), Stickstoffdioxid (NO₂) und Ozon (O₃) – Schadstoffe, die nachweislich die Gesundheit beeinträchtigen. Über 400 Messstationen in ganz Deutschland sind integriert.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick:

  • Luftqualitätsindex (LQI): Auf einen Blick sehen, wie gut die Luft ist – von „sehr gut“ bis „sehr schlecht“. Je nach Wert gibt es Verhaltenstipps für Aktivitäten im Freien.
  • Regionale Karten: Die App zeigt die Luftbelastung auf Deutschlandkarten, mit Verlauf und Prognosen für heute und die nächsten zwei Tage.
  • Individuelle Warnmeldungen: Push-Benachrichtigungen, wenn die Luftqualität in Ihrer Umgebung kritisch wird – auch sensibel einstellbar für Asthmatiker oder Menschen mit Vorerkrankungen.
  • Apple Watch-Kompatibilität: Die Luftqualität von Favoritenstationen direkt auf der Uhr anzeigen lassen.
  • Widgets: Einfach auf dem Homescreen platzieren – so bleibt die Luftqualität immer im Blick.

Die Daten stammen direkt vom UBA und den Landesbehörden, die sie mehrfach täglich liefern. Alle Infos sind unverzögert nach der Messung verfügbar – ohne Werbung, ohne Kosten.

Direkte Download-Links:

Fazit:

Die „Luftqualität“-App ist ein unverzichtbares Tool für gesundheitsbewusste Menschen, Pendler, Eltern, Sportler und Risikogruppen. Schnell, einfach, präzise – und komplett kostenlos. Wer wissen will, ob heute ein guter Tag für Sport im Freien ist oder ob das Fenster lieber geschlossen bleiben sollte, ist mit dieser App bestens informiert.

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#Gesundheitsschutz
#Klimaschutz

Wegovy® vs. Ozempic® (je 1,0 mg): Gleicher Wirkstoff – aber andere Wirkung auf den Magen?

1. Wirkstoff: Semaglutid

Beide Medikamente enthalten:

  • Semaglutid 1,0 mg (injektionsfertig, 1x wöchentlich)
  • Wirkstoffklasse: GLP-1-Rezeptoragonisten (glucagon-like peptide 1)

Wirkweise von Semaglutid:

  • ahmt das körpereigene Hormon GLP-1 nach
  • verlangsamt die Magenentleerung
  • steigert das Sättigungsgefühl
  • reduziert den Appetit
  • senkt den Blutzuckerspiegel
  • führt bei längerer Anwendung zu signifikantem Gewichtsverlust

2. Zulassung und Indikation

  • Wegovy®: zugelassen zur Behandlung von Adipositas (BMI ≥ 30) oder Übergewicht (BMI ≥ 27) mit Begleiterkrankung
  • Ozempic®: zugelassen zur Behandlung von Typ-2-Diabetes mellitus

3. Preisübersicht (Stand Juni 2025)

  • Wegovy® 1,0 mg: ca. 290–330 € (nicht GKV-erstattungsfähig)
  • Ozempic® 1,0 mg: ca. 130–150 € (GKV-erstattungsfähig bei Diabetes)

4. Hilfsstoffe im Vergleich

Wegovy® enthält:

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumchlorid
  • Dodecylsulfat (Tensid)
  • Trometamol (Tris) (Puffer)
  • Essigsäure
  • Natriumhydroxid

Ozempic® enthält:

  • Wasser für Injektionszwecke
  • Natriumchlorid
  • Phenol (Konservierungsmittel)
  • Propylenglycol (Lösungsvermittler)
  • Salzsäure
  • Natriumhydroxid

5. Wirkung der Zusatzstoffe

Dodecylsulfat (nur in Wegovy®):

  • verhindert Aggregation des Peptids
  • stabilisiert die Eiweißstruktur
  • gut verträglich in geringer Dosis

Trometamol (nur in Wegovy®):

  • stabilisiert den pH-Wert der Lösung
  • vom Körper vollständig abbaubar
  • sehr gute Verträglichkeit

Phenol (nur in Ozempic®):

  • konservierend, aber reizend
  • kann Schleimhautreizungen verursachen
  • führt oft zu fauligem Aufstoßen

Propylenglycol (nur in Ozempic®):

  • Lösungsvermittler
  • verursacht häufig Blähungen, Übelkeit, Durchfall

6. Klinische Beobachtungen

  • Ozempic®: vermehrt Nebenwirkungen wie Blähungen, fauliges Aufstoßen, Magenbeschwerden
  • Wegovy®: insgesamt bessere Magenverträglichkeit bei vergleichbarem Wirkstoff

7. Warum ist Wegovy® oft besser verträglich?

  • enthält keine Konservierungsstoffe wie Phenol
  • setzt auf gut verträgliche Substanzen wie Dodecylsulfat und Trometamol
  • viele Patient:innen berichten über weniger Magen-Darm-Nebenwirkungen

8. Erstattungsfähigkeit durch Krankenkassen

  • Ozempic®: GKV übernimmt die Kosten bei medizinischer Indikation (Typ-2-Diabetes)
  • Wegovy®: GKV übernimmt die Kosten nicht regulär (nur Einzelfallanträge möglich). Gerade die Unverträglichkeit von Ozempic® kann hier eine Rolle spielen. Besonders wichtig ist es, dass Patienten bei Unverträglichkeit von Ozempic® bei ihrer Krankenversicherung bzw. Krankenkasse die Kostenübernahme durch eine ärztliche Begründung des Arztes abklären lassen. Hintergrund ist, dass die Apotheke zunächst den vollen Preis vom Patienten verlangt, obwohl der Arzt ein Kassenrezept (e-Rezept) ausgestellt hat. In diesem Fall muss der Versicherte, das Rezept mit Beleg bei der Krankenkasse einreichen.

9. Ärztlicher Hinweis

  • Wechsel nur nach Rücksprache mit Arzt
  • Unterschiedliche so Zulassungen und Indikationen beachten
  • Individuelle Verträglichkeit muss ärztlich bewertet werden

10. Fazit

  • Beide Medikamente enthalten denselben Wirkstoff (Semaglutid)
  • Ozempic® enthält reizendere Zusatzstoffe (Phenol, Propylenglycol)
  • Wegovy® setzt auf verträglichere Stoffe (Trometamol, Dodecylsulfat)
  • Wegovy wird oft besser vertragen, ist aber teurer und nicht GKV-erstattungsfähig

Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Besprechen Sie Therapiemöglichkeiten mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem Arzt.


#Semaglutid #Wegovy #Ozempic #Adipositas #Diabetes

Subventionierte Klimazerstörung: Warum fossile SUVs aus der Zeit gefallen sind

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

– Elektromobilität als Fortschritt, nicht als Feigenblatt

„Wer einen fossilen SUV fahren möchte, soll das tun – aber bitte die Folgekosten selbst tragen und keine Subventionen erwarten.“
– Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Klimaforscher

🔥 Fossile Bequemlichkeit auf Staatskosten?

Während die Klimakrise immer dramatischer wird, werden Verbrennerautos – vor allem große SUVs – weiter staatlich gefördert. Nicht nur durch offensichtliche Subventionen, sondern auch durch versteckte Vorteile:

  • Die Pendlerpauschale belohnt lange Autofahrten, unabhängig vom Antrieb.
  • Die Dienstwagenregelung macht fossile SUVs für Gutverdiener besonders attraktiv.
  • Der massive Straßenausbau gegenüber dem Schienennetz bevorzugt den Autoverkehr.

Doch wer profitiert? Nicht die Menschen mit geringem Einkommen, denn sie fahren selten große Wagen – wenn überhaupt. Diese Förderpolitik führt zu einer sozial ungerechten Umverteilung und zerstört zugleich unser Klima.

💸 Fossile Subventionen weltweit – ein Skandal in Zahlen

Laut dem Internationalen Währungsfonds fließen jährlich rund 5900 Milliarden US-Dollar in direkte und indirekte Subventionen für fossile Energieträger – das sind 6,8 % der globalen Wirtschaftsleistung.

Statt zu sinken, steigen diese Subventionen weiter, obwohl die G7 und G20-Staaten öffentlich das Gegenteil versprechen. Die Folge: Die Allgemeinheit zahlt für Klimaschäden, während Konzerne Gewinne einstreichen.


Mein Kommentar: Warum Verbrenner technisch überholt sind

Als jemand, der seit über einem Jahr einen Audi Q8 55 e-tron fährt, kann ich sagen: Einmal Strom, nie mehr zurück. Denn:

⚙️ Verbrenner = Energieverschwendung pur

Vom Ölfeld bis zur Radumdrehung geht bei einem Benziner fast alles verloren:

  • Energieaufwand zur Förderung, Raffinierung, Transport & Tankprozess
  • Mechanische Verluste im Motor, Getriebe und Abgasreinigung

👉 Effektive Effizienz: nur etwa 5 % der eingesetzten Energie landet in der tatsächlichen Fortbewegung.

🔌 Hybrid: Nur scheinbar die bessere Lösung

Ein Plug-in-Hybrid kombiniert beide Systeme – Verbrenner + E-Motor – aber:

  • Zwei Systeme bedeuten doppelten Wartungsaufwand: Ölwechsel, Kupplung, Auspuff, Benzintank etc.
  • Nur auf Kurzstrecken sinnvoll – bei längeren Fahrten schaltet sich fast immer der Verbrenner zu.
  • Mehr Gewicht, höhere Komplexität, geringere Effizienz als ein echtes Elektroauto.

Hybrid ist also eher ein Kompromiss – aber kein Fortschritt.


Mein Erfahrungsbericht mit dem Audi Q8 55 e-tron

Seit Oktober 2023 fahre ich einen vollelektrischen Audi Q8 55 e-tron mit 408 PS.

🔋 Laden:

  • 96 % der Ladevorgänge erfolgen zu Hause über meine Wallbox – gespeist durch eine eigene Photovoltaikanlage.
  • Nur viermal musste ich auswärts laden – alles andere erledigt die Sonne und der Speicher.

🚘 Fahrgefühl:

  • Leise, kraftvoll, souverän – kein Vergleich zum ruckelnden Verbrenner.
  • Beschleunigung ohne Verzögerung – selbst große SUVs fahren sich wie Sportwagen.

💰 Kosten & Wartung:

  • Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, kein Auspuff, keine Kupplung.
  • Niedrigere Betriebskosten und günstigerer Unterhalt als mein früherer Verbrenner.

🌱 Umwelt:

  • 0 CO₂-Ausstoß beim Fahren.
  • Nachhaltige Stromproduktion über mein Solardach – echte Unabhängigkeit vom fossilen Wahnsinn.

👉 Mein vollständiger Zwischenbericht vom 10.11.2024:
https://blog-demokratie.de/zwischenbericht-vollstromer-audi-q8-55-e-tron-im-vergleich-zum-verbrenner/


Fazit: Die Vorteile eines reinen Elektroautos auf einen Blick

  • ✅ Wirkungsgrad von über 90 % (statt 5 % bei Verbrennern)
  • ✅ Kein CO₂-Ausstoß beim Fahren
  • ✅ Wartungsarm – keine Verschleißteile wie beim Verbrenner
  • ✅ Laden zu Hause mit eigenem Sonnenstrom möglich
  • ✅ Keine Abhängigkeit von Ölkonzernen und globalen Krisen
  • ✅ Flüsterleise und kraftvolle Fahrweise
  • ✅ Geringere Betriebskosten
  • ✅ Keine Kfz-Steuer für viele E-Fahrzeuge
  • ✅ Umweltbonus (auch wenn auslaufend)
  • ✅ Beitrag zum Klimaschutz & zur Luftreinhaltung

Wer heute noch fossile SUVs subventioniert, bremst nicht nur die Verkehrswende, sondern auch unsere gemeinsame Zukunft.
Die Lösung steht längst vor unserer Tür – lautlos, effizient und sauber.

Skandalöse Maskendeals, Millionenverschwendung & Vetternwirtschaft: Wann tritt Jens Spahn endlich zurück?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann –

Für Gerechtigkeit, Transparenz und Rücktritt bei Machtmissbrauch

Forderung Rücktritt
von Jens Spahn

裂 Der Maskendeal mit Burda – und Spahns Ehemann mittendrin

Im Pandemiejahr 2021 bestellte Jens Spahns Gesundheitsministerium 570.000 FFP2-Masken bei der Burda GmbH.

Offiziell über das „Open-House-Modell“.

Brisant: Spahns Ehemann Daniel Funke war zu diesem Zeitpunkt Büroleiter bei Burda in Berlin.

Das wirft eine zentrale Frage auf:

Wurde hier ein Unternehmen bevorzugt, bei dem der Ehemann des Ministers arbeitet?

Obwohl rechtlich zulässig, bleibt ein fader Beigeschmack – zumal andere CDU/CSU-Abgeordnete wegen ähnlicher Deals ihre Ämter verloren.

Noch dazu kam:

茶 Die Milliarden-Bilanz von Jens Spahn:

Das kostete uns seine Amtszeit

Nachprüfbare, vielfach kritisierte Mehrkosten – viele davon vermeidbar oder schlecht kontrolliert:

  • Maskenkäufe zum Höchstpreis

    ➡️ Ca. 5,8 Milliarden Euro

    ➥ Teils doppelt so teuer wie der Marktpreis. Kaum Kontrolle, Massenabnahme ohne Qualitätsprüfung.
  • Maskenvernichtung / nicht verwendete Masken

    ➡️ Ca. 1 Milliarde Euro

    ➥ Millionen Masken wurden nach Ablauf oder Mängeln vernichtet – ein teurer Fehleinkauf.
  • Missbrauch bei Corona-Testzentren

    ➡️ Ca. 1,1 Milliarden Euro Schaden

    ➥ Viele Betreiber rechneten überhöhte Tests ab – kaum Kontrolle durch das Ministerium.
  • Digitales Impfregister (nicht umgesetzt)

    ➡️ Ca. 130 Millionen Euro

    ➥ Projekt angekündigt, aber nie realisiert – versickertes Steuergeld.
  • Corona-Warn-App Entwicklung & Betrieb

    ➡️ Ca. 150 Millionen Euro

    ➥ Nutzen zweifelhaft, Kommunikation schlecht, Updates teuer.
  • Impfstoff-Überbestellungen / Lagerverluste

    ➡️ Ca. 4 Milliarden Euro

    ➥ Zu viel bestellt, viele Dosen abgelaufen oder ungenutzt vernichtet.
  • Maskendeal über CSU-Verbindung Andrea Tandler

    ➡️ Ca. 48 Millionen Euro Provisionen

    ➥ Tochter eines CSU-Politikers kassiert – Ministerium genehmigt indirekt mit.
  • Umbau des Ministerbüros & Haus-Sicherheitsumbauten

    ➡️ Ca. 1 Million Euro

    ➥ Teils private Vorteile, später politisch gedeckelt – hoher Symbolwert.

Gesamtkosten und Verschwendung:

Über 13 Milliarden Euro – durch mangelnde Kontrolle, Vetternwirtschaft, Krisenchaos und schlechtes Management.

❗Warum tritt Jens Spahn nicht endlich zurück?

Ein Minister, der in einer nationalen Notlage Milliarden an Steuergeldern verbrennt, persönlich Verbindungen zu Vertragspartnern hat – und sich dennoch nicht erklärt oder Verantwortung übernimmt – ist nicht tragbar.

Während andere zurücktraten, bleibt Spahn politisch aktiv, gibt Interviews, veröffentlicht Bücher – aber kein Wort der Reue oder Aufklärung.

Demokratie heißt Verantwortung. Spahn hat sie verweigert. Sein Rücktritt ist überfällig.

——

Geschätzte Zusatzkosten durch Klagen der Maskenhersteller:

  • Laufende Klagen gegen den Bund

    ➤ Ca. 600 Millionen Euro

    ➥ Bereits anhängige Gerichtsverfahren mit konkreten Forderungen – u. a. vor dem Landgericht Bonn.
  • Vergleichszahlungen und außergerichtliche Einigungen

    ➤ Ca. 400 Millionen Euro

    ➥ In mehreren Fällen einigte man sich außergerichtlich auf Millionenbeträge.
  • Potenzielle neue Klagen

    ➤ Bis zu 1 Milliarde Euro

    ➥ Hunderte Lieferanten könnten noch klagen, z. B. bei abgelehnten Masken oder nicht eingehaltenen Verträgen.
  • Kosten für Anwälte, Gerichte und Verwaltung

    ➤ Ca. 50 bis 100 Millionen Euro

    ➥ Prozesskosten, externe Kanzleien, interne Personalbindung.
  • Vertrauens- und Imageschaden

    Nicht bezifferbar

    ➥ Langfristige Folgen für das Vertrauen in staatliche Vergabeverfahren und Krisenmanagement.

Gesamtschaden durch juristisches Nachspiel:

Bis zu 2,1 Milliarden Euro – allein durch Klagen und Streitigkeiten rund um Spahns Maskenpolitik.

——-

🧨 Der Maskenskandal war größer: CDU, CSU, Lobby-Netzwerke und Millionenprovisionen

—-

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

– Weil Krise kein Freifahrtschein für Gier sein darf –

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Während Jens Spahn als Gesundheitsminister im Zentrum des Beschaffungschaos stand, entwickelte sich parallel ein regelrechter Masken-Goldrausch – mit dubiosen Verträgen, Vetternwirtschaft und dreisten Bereicherungen auf Kosten des Steuerzahlers.

💰 Die CSU-Connection: Andrea Tandler und die Millionenprovisionen

Andrea Tandler, Tochter des CSU-Urgesteins Gerold Tandler, vermittelte während der Corona-Pandemie millionenschwere Maskendeals an das Gesundheitsministerium – darunter auch über die Firma Emix Trading.

  • ▶️ Sie kassierte laut Staatsanwaltschaft rund 48 Millionen Euro Provision.
  • ▶️ Die Verträge wurden unter anderem vom Bundesgesundheitsministerium und dem bayerischen Gesundheitsministerium abgeschlossen.
  • ▶️ Tandler sitzt inzwischen in Untersuchungshaft – es geht um Steuerhinterziehung, Geldwäsche und unrechtmäßige Provisionen.

🧑‍💼 CDU-Abgeordnete im Korruptionssumpf: Löbel & Nüßlein

🟥 Nikolas Löbel (CDU)

  • Vermittelte Maskendeals über seine Firma.
  • Provision: rund 250.000 Euro
  • Musste nach öffentlichem Druck sein Mandat niederlegen.

🟥 Georg Nüßlein (CSU)

  • Vermittelte Masken über eine Firma in Liechtenstein.
  • Provision: 660.000 Euro
  • Gegen ihn wurde wegen Bestechlichkeit ermittelt.

🔗 Netzwerk aus Lobbyisten, Zwischenhändlern und „Beratern“

Unzählige Firmen wurden von der Bundesregierung ohne ausreichende Prüfung beauftragt. Oft mit Briefkastenfirmen oder Strohmännern.

Der Bundesrechnungshof rügte:

„Die Vergabepraxis war in vielen Fällen rechtswidrig oder unverhältnismäßig.“

Der BGH urteilte in einem Fall später sogar, dass ein Masken-Deal sittenwidrig und sittenrechtlich nicht tragbar gewesen sei – weil Provisionen in Millionenhöhe ohne erkennbare Gegenleistung flossen.

⚖️ Fazit: Ein System der Gier – nicht der Hilfe

Was als gesundheitspolitischer Kraftakt begann, wurde für viele zum Selbstbedienungsladen. Politiker, Berater, Lobbyisten – sie alle machten sich die Not zunutze.

  • 🔻 Milliardenverluste
  • 🔻 Vertrauensverlust in die Politik
  • 🔻 Kaum Aufarbeitung oder Rücktritte

Und Jens Spahn? Er schweigt – und bleibt.

#JensSpahn

#Maskenaffäre
#SpahnRücktritt
#CoronaMilliarden
#Vetternwirtschaft
#Politikversagen

300.000 € sparen beim Erben – So trickst Claudia das Finanzamt ganz legal aus!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann Online-Beratung

Werner Hoffmann

– Renten-Experte & Generationenberater für Familienfragen –

Teil 1: Das Vermögen der Familie

Das Ehepaar Fritz und Marianne hat gemeinsam über viele Jahre ein Einfamilienhaus abbezahlt und selbst genutzt. Zusätzlich verfügen sie über:

  • Aktienvermögen: 1.500.000 €
  • Barvermögen auf dem Girokonto: 100.000 €
  • Einfamilienhaus: selbst bewohnt, 150 m² Wohnfläche, schuldenfrei

Sie leben in einer Zugewinngemeinschaft und haben nur eine Tochter – Claudia.

Erbfolge beim Tod des Vaters

Da kein Testament vorliegt, gilt die gesetzliche Erbfolge:

  • Ehefrau Marianne erhält:
    • ¼ als gesetzlichen Erbteil
    • ¼ als pauschalen Zugewinnausgleich
    • zusammen ½ des Nachlasses
  • Tochter Claudia erhält: ½ des Nachlasses

Da das Haus zum gemeinsamen Vermögen gehörte, ergibt sich folgende Eigentumslage:

  • Claudia erbt 25 % am Haus
  • Die Mutter behält ihren hälftigen Anteil und erbt zusätzlich 25 %
  • Die Mutter besitzt nun 75 % des Hauses

✅ Empfehlung:

  • Erbauseinandersetzung mit dem Notar
  • Claudia überlässt der Mutter auch ihren 25 %-Anteil am Haus
  • Im Gegenzug erhält Claudia mehr vom übrigen Vermögen
  • Das Grundbuch wird berichtigt – die Mutter wird Alleineigentümerin

Vorteil: Das Haus bleibt vollständig Familienheim der Mutter und kann später steuerfrei an Claudia übergehen.

Teil 3: Erbfall beim Tod der Mutter

Zwei Jahre später stirbt die Mutter. Claudia erbt nun:

  • Die restlichen 75 % des Hauses
  • Verbliebene Aktien (ca. 850.000 €)
  • Barvermögen

Durch die kluge Vorstrukturierung wird Claudia jetzt Alleineigentümerin des Hauses.

Das Haus ist steuerfrei, wenn:

  • Die Mutter hat es bis zum Tod selbst genutzt
  • Claudia zieht unverzüglich (innerhalb von 6 Monaten) ein
  • Claudia nutzt es selbst zu Wohnzwecken
  • Sie bleibt dort mindestens 10 Jahre wohnen
  • Die Wohnfläche beträgt maximal 200 m² (hier: 150 m²)

➡️ Ergebnis: Das Haus wird nicht auf den Freibetrag angerechnet.

Steuerpflichtiger Nachlass:

  • Restliches Vermögen: ca. 850.000 €
  • Freibetrag für Kinder: 400.000 €
  • Zu versteuern: 450.000 €

§ 27 ErbStG: Pauschaler Abzug

  • Pauschal abziehbar: 10.300 € für Nachlassverbindlichkeiten
  • Steuerpflichtiger Betrag sinkt auf ca. 439.700 €

Beispielhafte Steuerlast: rund 52.500 €

Teil 4: Vorausschauende Planung mit Notfallordner

Viele Steuerfallen lassen sich vermeiden, wenn rechtzeitig gehandelt wird.

Warum das so wichtig ist:

  • Oft wird die gesetzliche Erbfolge ungeprüft übernommen
  • Keine Regelung zur Hausübernahme führt zu Steuerbelastungen
  • Vermögensübersicht und Vollmachten fehlen häufig

✅ Empfehlung: Einen Notfallordner anlegen

  • Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
  • Testament, Erbverträge, Grundbuchauszüge
  • Vermögensübersicht: Konten, Depots, Versicherungen

 Ein strukturierter Notfallordner ist hier erhältlich:
https://www.notfallordner-vorsorgeordner.de

Fazit:

  • Claudia spart durch rechtzeitige Gestaltung bis zu 300.000 € Steuern
  • Das Haus bleibt steuerfrei, wenn sie 10 Jahre darin wohnt
  • § 27 ErbStG bringt zusätzliche Steuererleichterungen
  • Ohne Notar hätte Claudia nur 25 % steuerfrei geerbt
  • Ein Notfallordner sorgt für Klarheit in der Familie

 Hashtags:

#Erbschaftsteuer
#Familienheim
#Generationenberatung
#Notfallordner
#HausvererbenSteuerfrei

Katharina Reiche und der Milliarden-Trick mit dem Gas – Strompreis-Schock mit System!

Ein Beitrag von Werner Hoffmann


– Demokratie der Mitte, weil Energiepolitik kein Spielplatz für fossile Interessen sein darf –

Warum unser Strom so teuer ist – und was Gas damit zu tun hat

Deutschland zählt zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen weltweit – obwohl wir bei Wind- und Solarstrom europäische Spitzenreiter sind.

Die technische Erklärung greift zu kurz.

Denn hinter dem Preis steckt ein System – und eine politische Strategie:

Der Strompreis an der Börse richtet sich immer nach dem teuersten Kraftwerk, das gerade benötigt wird. In den meisten Fällen ist das Gas.

Der Strommarkt-Trick: Die Merit-Order als fossiles Hebelwerk

Am Strommarkt gilt die sogenannte Merit-Order:

Kraftwerke werden nach Produktionskosten sortiert.

Wind und Sonne kommen zuerst, dann Kohle, zuletzt Gas – das teuerste.

Wenn zur Abdeckung der Nachfrage ein Gaskraftwerk benötigt wird, bestimmt dessen hoher Preis den Börsenpreis für alle Anbieter – auch für Solar- und Windstrom.

!!! Merksatz: !!!
Je öfter Gas in die Stromherstellung eingebunden ist, desto höher ist der Gewinn bei Wind- und Photovoltaik – denn dann gilt für alle Stromarten der teure Gaspreis. Der größte Profit mit Windstrom entsteht paradoxerweise genau dann, wenn fossile Kraftwerke dauerhaft mitlaufen.

Katharina Reiche: Die Ministerin, die mehr Gas will

Seit Mai 2025 ist Katharina Reiche Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merz.

Zuvor war sie Top-Lobbyistin bei E.ON, Vorsitzende des Nationalen Wasserstoffrats und Chefin der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Kaum jemand ist enger mit fossilen Interessen vernetzt – und nun sitzt sie im Zentrum der deutschen Energiepolitik.

Kaum im Amt, kündigte Reiche einen massiven Ausbau von 20 Gigawatt Gaskraftwerken an. Öffentlich verkauft als Beitrag zur Versorgungssicherheit, hätte dieses Vorhaben die Abhängigkeit vom teuren Gasstrom verzehnfacht – und die Preise weiter nach oben getrieben.

EU bremst Reiche – Habecks Planung bleibt

Die Europäische Kommission schob dem Vorhaben einen Riegel vor:

Die 20 GW Gasausbau wurden als klimapolitisch kontraproduktiv und marktverzerrend kritisiert.

Übrig blieb am Ende nur die ursprünglich geplante Reservekapazität von etwa 10 GW, die noch unter Minister Robert Habeck konzipiert worden war – fokussiert auf flexible, effiziente und H₂-ready-Anlagen, nicht auf flächendeckende fossile Dominanz.

Fossile Strategie durch die Hintertür?

Trotz des Rückschlags bleibt Reiches Einfluss gefährlich. Denn:

  • Mehr Gaskraft im Markt → häufiger Gaspreis als Strompreis → höhere Verbraucherpreise
  • Günstiger Ökostrom wird zum Gaspreis verkauft → der Eindruck entsteht, Erneuerbare seien teuer
  • Politischer Spielraum zur Förderung fossiler Infrastruktur wird als „technisch notwendig“ getarnt

⚡ Weniger Wind & Sonne = mehr Gas = noch teurerer Strom

Je weniger Windkraft und Photovoltaik ausgebaut werden, desto häufiger muss das Stromnetz auf fossile Reservekraftwerke zurückgreifen.

Und damit:

  • steigt der Börsenpreis, weil Gas häufiger zum Zug kommt
  • steigt der CO₂-Ausstoß, da fossile Quellen aktiv bleiben
  • steigt der Druck, neue fossile Kraftwerke zu bauen
  • verlieren Erneuerbare an Marktanteil, obwohl sie langfristig günstiger wären

AfD-Irrsinn: Atomstrom für Wasserstoff – die teuerste Sackgasse Europas

Noch absurder wird es, wenn man sich die Pläne der AfD ansieht:

Atomkraftwerke reaktivieren – um damit Wasserstoff zu erzeugen.

Atomkraftwerk fossile Energie
  • Atomstrom ist laut Studien der teuerste Energieträger (35–45 ct/kWh)
  • Elektrolyse zur Wasserstoffgewinnung hat hohe Energieverluste
  • Das Endprodukt wäre dreimal so teuer wie grüner Wasserstoff aus Windstrom
  • Atomkraft ist unflexibel – ungeeignet für Wasserstoffproduktion
  • Verfügbarkeit: frühestens in 15 Jahren, wenn überhaupt

Wer profitiert? Wer zahlt?

Verlierer:

  • Bürgerinnen und Bürger mit steigenden Stromrechnungen
  • Der Mittelstand, der international Wettbewerbsfähigkeit verliert
  • Die Umwelt, die durch mehr CO₂ leidet
  • Die Gesellschaft, die durch politische Intransparenz Vertrauen verliert

Gewinner:

  • Fossile Konzerne mit lukrativen Gaskraftverträgen
  • Netzbetreiber, die fossile Strukturen weiterverwenden können
  • Politische Netzwerke, die Macht durch Energieabhängigkeit sichern
Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom

✅ Was jetzt passieren muss

  • Strommarktreform: Gas darf nicht länger den Preis diktieren
  • Direktvermarktung von Erneuerbaren zu echten Kosten ermöglichen
  • Wind, Sonne und Speicher massiv ausbauen
  • Kapazitätsprämien für fossile Altanlagen beenden
  • Transparenzpflichten für Ministerinnen mit fossiler Vergangenheit

Fazit

Der Strompreis ist nicht hoch, weil Wind und Sonne zu teuer sind – sondern weil politisch gewollt fossile Strukturen gestützt und verlängert werden.

Katharina Reiche wollte mit 20 GW Gaskraft den deutschen Strommarkt umbauen – teurer, fossiler, unfreier. Nur der Druck aus Brüssel hat das verhindert.

Doch die Gefahr bleibt: Wenn Wind und Sonne ausgebremst werden, wenn fossile Kraftwerke aufgewertet werden, wenn Ministerinnen mit fossilen Interessen den Ton angeben – dann zahlt am Ende die Gesellschaft. Mit der Stromrechnung. Und mit der Zukunft.


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