The Republic – Der konservative Think-Tank aus Deutschland

The Republic ist ein aufstrebender konservativer Think-Tank in Deutschland, der sich der politischen Strategieberatung, digitalen Kommunikation und Meinungsbildung im bürgerlich-liberalen Lager widmet. Ziel ist es, der konservativen Stimme in Deutschland eine moderne, digitale Plattform zu geben – insbesondere als Gegengewicht zu progressiven NGOs und Think-Tanks.

 Die Gründung und der Kopf dahinter

Gegründet wurde The Republic von Armin Petschner-Multari, der zuvor als Leiter für digitale Kommunikation bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion tätig war. Er erkannte eine strukturelle Schwäche der politischen Rechten und Mitte in der digitalen Kommunikation und wollte diesem Defizit mit professionellen Formaten und Vernetzung begegnen.

Petschner-Multari verfolgt dabei die Strategie, konservative und wirtschaftsliberale Inhalte durch moderne Social-Media-Kampagnen, Netzwerkveranstaltungen und strategische Kommunikation zu verbreiten. The Republic versteht sich damit als Antwort auf Organisationen wie Campact, Avaaz oder Greenpeace – nur mit entgegengesetzter politischer Ausrichtung.

Ziele und Methoden

  • Stärkung des bürgerlich-konservativen Diskurses in Deutschland und Europa
  • Professionalisierung politischer Kommunikation für CDU/CSU, FDP und wirtschaftsnahe Akteure
  • Vernetzung mit internationalen konservativen Denkfabriken, insbesondere aus den USA und Osteuropa
  • Anwendung von datenbasierter Kampagnenführung und Storytelling

️ Strategietreffen in Berlin (Herbst 2024)

Im Oktober 2024 organisierte The Republic eine strategische Konferenz in Berlin, bei der konservative Akteure aus Deutschland, den USA und Ungarn zusammenkamen. Ziel war es, neue Strategien für die öffentliche Meinungsbildung und den Wahlkampf in Europa zu diskutieren.

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Wichtige Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Christine Carboni, Wahlkampfleiterin der CDU
  • Vertreter der Heritage Foundation (USA)
  • Vertreter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
  • Vertreter des Danube Institute und des Mathias Corvinus Collegium (Ungarn)

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Internationale Vernetzung

Die Veranstaltung zeigte deutlich: The Republic positioniert sich als Knotenpunkt eines internationalen konservativen Netzwerks. Dabei wird nicht nur Wissen ausgetauscht, sondern es findet eine gezielte Übertragung amerikanischer Wahlkampftechniken auf deutsche Verhältnisse statt – inklusive psychologischer Profiling-Techniken, Social-Media-Messaging und Agenda-Setting.

Resümee I:

The Republic ist weit mehr als nur ein Kommunikationsdienstleister. Es handelt sich um eine neue Form konservativer Machtprojektion im digitalen Raum. Mit Verbindungen zur US-amerikanischen Rechten und zur ungarischen Regierung Orbán nimmt dieser Think-Tank eine Schlüsselrolle im Versuch ein, die konservative Wende in Deutschland kommunikativ zu flankieren. Kritiker sehen darin eine gefährliche Annäherung an autoritäre Politikmuster – Befürworter sprechen von dringend nötiger Modernisierung und Gegenpol zur linken Zivilgesellschaft.

#TheRepublic #ThinkTank #CDU #HeritageFoundation #KonservativerAufbruch

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Die Heritage Foundation – Drahtzieher hinter Trumps rechter Agenda?

Die Heritage Foundation gilt als eine der mächtigsten konservativen Denkfabriken der USA – und ist seit Jahrzehnten ein Taktgeber rechter Ideologie. Einst in den 1970er-Jahren gegründet, um Ronald Reagans neoliberale Revolution vorzubereiten, hat sich die Organisation heute zum strategischen Zentrum des rechtsnationalistischen Machtprojekts in den USA gewandelt. Besonders brisant: Ihre zentrale Rolle im sogenannten „Project 2025“, das eine systematische Übernahme des Staates im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump oder einem anderen MAGA-Vertreter vorbereitet.

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Wer steckt hinter der Heritage Foundation?

Die Stiftung wurde 1973 mit Geld aus der Wirtschaft gegründet – u. a. von Öl-Milliardären wie den Koch-Brüdern. Ziel war es von Anfang an, konservative Wirtschaftspolitik, Deregulierung, Militarismus und christlich-fundamentalistische Werte zu fördern. Bis heute wird sie von einem Netzwerk aus Superreichen, Großspendern und Lobbygruppen wie ALEC, Federalist Society und der NRA unterstützt.

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Netzwerke zur extremen Rechten

In den letzten Jahren hat sich die Heritage Foundation zunehmend mit der radikalisierten republikanischen Rechten verbündet. Sie unterstützt oder ist eng verbunden mit:

  • Donald Trump und seinem Umfeld
  • Ron DeSantis, dem rechtskonservativen Gouverneur von Florida
  • Steve Bannon, Trumps Ex-Chefideologe
  • Viktor Orbán – durch gemeinsame Veranstaltungen mit dem Danube Institute
  • Federalist Society, die ultrarechte Richter für den Supreme Court auswählt

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Project 2025 – Der autoritäre Masterplan

Unter dem Dach der Heritage Foundation wird aktuell das Projekt „2025 Presidential Transition Project“ betrieben – kurz: Project 2025. Es ist nichts weniger als ein kompletter Plan zur Entkernung der amerikanischen Demokratie. Ziel: Falls Trump 2025 die Präsidentschaft übernimmt, sollen innerhalb weniger Wochen folgende Maßnahmen durchgesetzt werden:

  1. Entlassung zehntausender Beamter im Justizministerium, FBI, Umweltbehörden und Nachrichtendiensten
  2. Austausch durch „loyale“ MAGA-Kader, geprüft durch ein internes „Loyalitäts-Screening“
  3. Abschaffung der Gewaltenteilung: Der Präsident soll Ministerien direkt kontrollieren
  4. Zerschlagung unabhängiger Behörden (z. B. Klima- und Verbraucherschutz)
  5. Verfolgung politischer Gegner, inklusive Staatsanwälte, Journalisten und NGOs
  6. Rücknahme von LGBTQ- und Frauenrechten, Schulzensur, Rückbau der Klimapolitik

 Internationale Verflechtungen

Die Heritage Foundation ist kein rein amerikanisches Phänomen. Sie streckt ihre Fühler auch nach Europa aus:

  • Kooperationen mit The Republic (Deutschland)
  • Gemeinsame Panels mit dem Mathias Corvinus Collegium (Ungarn)
  • Treffen mit AfD-nahen Medien und Parteistrategen
  • Vernetzung mit Anti-Klimaschutz-Kampagnen und Desinformationsportalen

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Fazit: Ein globales Netzwerk für den autoritären Umbau

Was die Heritage Foundation plant, ist nicht nur ein konservatives Regierungsprogramm – es ist ein Masterplan für die Aushöhlung demokratischer Strukturen. In Verbindung mit extrem rechten Netzwerken, Oligarchen, Evangelikalen und autoritären Regierungen entsteht ein transatlantisches Netzwerk zur systematischen Machtübernahme.

Wer glaubt, dass Trump 2.0 „nur eine Wiederholung“ seiner ersten Amtszeit wäre, unterschätzt die strategische Planung, die bereits weit fortgeschritten ist – mit Heritage als ideologischer Zentrale.

#HeritageFoundation #Project2025 #Trump2_0 #AutoritäreGefahr #DemokratieInGefahr

 Quellen und Indizien zu The Republic (Deutschland)

1. Gründung durch Armin Petschner‑Multari

Armin Petschner‑Multari wird explizit als Gründer und Kopf von The Republic genannt – mit Fokus auf digitale Kampagnen und bürgerlichen Positionen.

  • Im Campaign Trend Podcast beschreibt er sich selbst als „digital campaign expert based in Berlin“.
  • Er bezeichnet The Republic als „think tank promoting center-right policies in Germany“.

2. Politische Ausrichtung und Finanzierung

  • Laut Welt wurde The Republic als Politik-Startup gegründet, um CDU/CSU/FDP im digitalen Raum zu stärken.
  • Bereits 200.000 € an Spenden wurden gesammelt – mit einem Ziel von 500.000 €.
  • Strategie: US-Wahlkampfstil, auffälliges Branding, aggressive Onlinekommunikation.

3. Netzwerke und Konferenzpartnerschaften

  • Laut Correctiv trat The Republic im Oktober 2024 bei einer Konferenz mit dem Danube Institute und Mathias Corvinus Collegium (MCC) auf.
  • Vertreter der CDU wie Mechthilde Wittmann und Thomas Silberhorn waren anwesend.
  • Petschner‑Multari bezeichnete sich als „CSU bis zum Umfallen“.

4. Öffentliche Veranstaltungen und Auftritte

  • Im Sommer 2024 referierte Petschner‑Multari bei einem Campaign Trend Event zu EU-Wahlstrategien via WhatsApp, Storytelling und Memes.
  • US-Berater wie Daniel Faraci bedankten sich öffentlich auf LinkedIn für die Berlin-Kampagne mit The Republic.

✅ Fazit

Die Kombination aus Recherchen von Welt, Campaign Trend, Correctiv und LinkedIn-Posts belegt Struktur, Ausrichtung und Aktivitäten von The Republic eindeutig:

  • Gründer & Netzwerk: Armin Petschner‑Multari, konservatives Umfeld (CSU/CDU)
  • Politische Ausrichtung: Unterstützung für CDU/CSU/FDP, US-Kampagnenstil
  • Finanzierung: Ziel: 500.000 €, bisher 200.000 € eingesammelt
  • Konferenzen: Zusammenarbeit mit US- und ungarischen Think-Tanks (Heritage, MCC)
  • Digitale Kampagnenpraxis: Social Media, Messaging, Storytelling, strategische Mobilisierung

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