Wie reich sind wir Deutschen?

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Der Ansatz des Median und Kaufkraftbereinigung ist ein guter Ansatz, allerdings noch zu ungenau für die Gesamtbetrachtung. Was fehlt sind die nicht vorhandenen Rückstellungen für die schlechte Infrastruktur, z.B.

  • Brücken- und Strassenschäden
  • Bildungseinrichtungsrückstand (Hardware: Gebäude und Softfaktoren: Bildungsangebot)
  • Unterstützung bei Alleinerziehenden und Frauen mit Kindern etc
  • Bahntrassen (marodes Scienennetz)
  • zu langsames Internet
  • dringend notwendige Sanierung von Stromnetz (gilt auch für Gasnetz, das größtenteils abgeschrieben ist, aber zu wenig erneuert wurde).
  • Verteidigungsausgaben
  • Klimaschutzmaßnahmen (Dammsicherung etc)
    Einkommen, Vermögen alleine – auch bei dem Median mit Kaufkraftbereinigung ist nicht ausreichend.
  • Auch in der Altersversorgung schauen wir oft auf andere Länder. So z.B. auch auf Österreich, verkennen aber dass in #Österrech die #Arbeitgeber einen #höheren #Arbeitgeberanteil zur #Rentenverdicherung leisten müssen!

In vielen Bereichen haben Bund und Land in den letzten 20 Jahren zwar gespart, aber damit einen extremen Investitionsstau gebildet, der immer sichtbarer wird.


Und dieses Faktoren sind hier nicht berücksichtigt.

Dem Anschein nach sind wir in der EU zwar im Mittelfeld mit geringen Schulden, aber uns holt die Vergangenheitssparwut jetzt ein.

Und interessanterweise wird dies dann mit Bashing auf die jetzige Regierung ausgelegt.

Link —> https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2024/IW-Kurzbericht_2024-Einkommensverteilung-Europa.pdf

E-Mobilität wächst rasant, nur in zwei Ländern rückläufig

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Schaut man sich die weltweite Entwicklung der E-Fahrzeuge an, dann brummt das Geschäft.

Die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos nimmt seit 2012 kontinuierlich zu. Im Jahr 2022 wurden schätzungsweise etwa 10,79 Millionen Elektroautos weltweit verkauft.Insgesamt waren im Jahr 2022 etwa 27,7 Millionen Stromer weltweit zugelassen, mehr als doppelt so viele wie noch zwei Jahre zuvor.

Nur in zwei Ländern ist dies gerade anders.

Insgesamt sind mehr als 48,7 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen. Insgesamt ist die Zahl der E-Pkw dennoch niedrig. Ihr Anteil am Pkw-Bestand liegt bei nur 2,1 Prozent.

Im Mai 2024 wurden 29.708 E-Autos (BEV) neu zugelassen. Damit sichern sich die elektrischen Autos einen Marktanteil von 12,6 %. Ein leichtes Plus im Vergleich zu den 12,2 % Marktanteil im April, aber ein kräftiger Dämpfer im Vergleich zum Vorjahr.

Es ist schon interessant, was gerade in Deutschland und Italien passiert ist.

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Interessant —-> #EAutos nur in 2 Ländern im Minus. Und zwar in #Deutschland und in #Italien.

Wie ist dies (noch) in Deutschland zu erklären?

Dass die Fossilfahrzeuge noch recht stark verbreitet sind, hat folgende Hintergründe:

1. In Deutschland ist auf Autobahnen noch unbeschränkt erlaubt. Deutschland ist das einzige Land, das „unbeschränkt“ auf Autobahnen erlaubt.

Stromer haben oft eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 140 bis 160 km. Einige wenige – in der Mittelklasse haben auch 180 km/h. In der Oberklasse – z.B. Q8-e-tron 55 – erreichen 200 km/h.

Dies bremst natürlich in der Mittelklasse den Absatz der Stromer, obwohl gerade Stromer besonders umweltfreundlich und effektiv sind.

Wäre eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 150 km/h oder 130 km/h, dann würde der CO2 Gehalt durch zwei Effekte reduziert. Zum einen würde durch eine geringere Höchstgeschwindigkeit und zum anderen durch extreme Zunahme der Stromerfahrzeuge der CO2- Gehalt extrem reduziert.

2. Ein weiterer Grund, warum die Stromer-Neuanmeldungen nicht zufriedenstellend sind, ist die Hoffnungsspritze #Technologieoffenheit, die durch die #FDP am Leben gehalten wird.

Es wird eine Hoffnung geschürt, dass EFuel die Lösung aller Probleme wäre und die Höchstgeschwindigkeit bleiben kann.

Lindner FDP Trojanisches Pferd in der Bundesregierung Fossile Lobby Lobby Atomkraft Ausbremsen von erneuerbarer Energie

Dabei sieht die Welt völlig anders aus.

Je später im Verkehrsbereich die Co2-Reduktion beginnt, desto radikaler müssen die Antworten später ausfallen.

Jeder weiß es, dass man regelmäßig Zahnvorsorge machen sollte. wenn ein Zahn weh tut, sollte man dich sofort behandeln lassen. Und trotzdem soll es Menschen geben, die hoffen, dass die Zahnschmerzen wieder von alleine weggehen.

Eine gewisse Zeit kann diese Ignoranz ja funktionieren. Aber auch hierbei holt einen die Realität ein.

Wer einen gesunden Menschenverstand hat, weiß das.

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Mein Eigenexperiment

Bisher habe ich einen Lexus RX 450 h gefahren (also Hybrid auf Sparflamme).

Dieses Fahrzeug habe ich jetzt durch einen Audi Q8 e-tron ersetzt.

Audi Q8 e-tron 55

Beide Fahrzeuge sind in der mittleren Oberpreisklasse angesiedelt.

Wie ist der Energieeinsatz?

Die App #Ladefuchs gibt Einblicke, wie teuer das Laden an bestimmten Orten ist.

App ladefuchs

In der App Ladefuchs kann man unten den Ort auswählen (z.B. Aldi Süd). Im oberen Teil ist dann zu sehen, mit welchem Strombetreiber der Strom wie viel kostet.

Wer mit Kreditkarte bei Aldi-Süd die Schnellladung nutzt, bezahlt derzeit 0,39 € je kWh.

Hierzu eine kleine Berechnung:

Strompreis für Q8 e-tron 55 zum Laden gehen Max 106 kWh netto
Preis also Max, wenn Tank bei 0 wäre:

0,39 x 106 kWh= 41,34
Dies reicht für max 582 km.

Aber eher wahrscheinlich 500 km.

Preis je 100 km mit Stromer:
41,34 € : 500 x 100 = 8,27 €

Preisvergleich zu Benziner

Bei einem Preis von 1,80 € pro Liter wären dies vergleichbar mit 8,27 € : 1,80 € je lt. = 4,6 Liter Sprit auf 100 km

Und dieser Preis dann, wenn ich bei Aldi Süd mit Kreditkarte tanke.

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Da ich auch eine Photovoltaikanlage auf dem Carport installiert habe, ist der Strom kostenfrei, dafür aber Investition einmalig von ca 20.000 Euro.

Bei Nutzung von eigener Photovoltaikanlage KEINE Stromkosten bzw. Aus Wallbox ca 10 % (Dezember bis Februar zeitweise fehlende Sonne).

Photovoltaik bringt mir im Jahresdurchschnitt pro Tag 50 bis 65 km. Im Sommer mehr, von Dezember bis Februar weniger.

Stromer haben noch mehr Vorteile

Wer einen Hybrid oder Verbrenner fährt, muss weiterhin alle Teile warten oder ersetzen lassen.

Wer ein E-Fahrzeug fährt, spart

– Ölwechsel

– Verbrennermotor

– Zündkerzen

– Luftfilter

– Kühler

– Keilriehmen

– Auspuff

– Katalysator

– Vergaser

– Einspritzanlage

– Benzintank

– Benzinleitung

– fast immer Getriebe

– Getriebeöl

Außerdem sind die Wartungsarbeiten geringer und ca 30 bis 40 Prozent geringer (keine Zündkerzen, bestimmte andere Schmierstoffe etc), braucht in der Regel kein Getriebe und somit kein Getriebeöl.

Die meisten Elektroautos sind mit einer automatischen Kraftübertragung mit nur einem Gang ausgestattet. Man kann ein Elektroauto nicht abwürgen, da es kein manuelles Schaltgetriebe und Kuppeln gibt.

Je höher die Drehzahl des Elektromotors, desto schneller fährt das Auto.
spart bei den Kosten vom Verbrauch,
bezahlt weniger KfZ-Steuer (2023:

Bei einem zGG bis zu 2.000 kg zahlen Sie 5,625 Euro pro 200 kg. Bei einem zGG zwischen 2.001 und 3.000 kg werden 6,01 Euro fällig. Bei einem Gesamtgewicht ab 3.000 kg zahlen sie 6,39 Euro.)
sondern bekommt sogar auch noch die THG-Prämie.

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Behauptung:

Aber der Akku kann doch kaputt gehen und dann ist das Auto doch Schrott. Oder?

Akkus für EFahrzeuge können, wenn sie vollständig kaputt sind, zwischen 9.000 und 17.000 Euro kosten.

Allerdings: —> Alle Hochvoltbatterien für Audi Plug-in-Hybride und vollelektrische Modelle sind für eine lange Lebensdauer ausgelegt und Audi übernimmt für diese eine Garantie für acht Jahre nach der erstmaligen Auslieferung bzw.für die ersten 160.000 Kilometer – je nachdem, was zuerst eintritt.

Auch andere Hersteller bieten Garantie von 160.000 bis 200.000 km bzw. 5 bis 10 Jahre!

Bei Verbrennern ist die Garantie oft nach zwei Jahren abgelaufen. Es gibt natürlich ein Kaufares Extra bei Verbrenber

—> Die Audi Anschlussgarantie für viele Audi Werksdienstwagen und Audi Mietfahrzeuge schließt unmittelbar an die AudiNeuwagen-Herstellergarantie an. Somit ist das Fahrzeug für insgesamt bis zu 5 Jahre bzw. bis zu einer Laufleistung von maximal 100.000 Kilometern abgesichert

Klar ist damit, dass der Stromer eindeutige besser ist.

Nun kommt öfters das Argument, dass ein Stromer teurer ist. Auch dies stimmt nicht.

Wer den Aufschlag für den Stromer nicht bezahlen kann, könnte diesen Preisaufschlag durch die ersparten Spritkosten locker bezahlen (notfalls mit Kredit).