Ein Vergleich – 1973 Israel – 2024 Ukraine

Ein Beitrag von Yves Willers und Kommentar von Werner Hoffmann

Yves Willers

Operation Nickel Grass“.

Am 6. Oktober 1973 greifen Ägypten und Syrien überraschend Israel an. Am Yom Kippur Feiertag werden die überraschten israelischen Streitkräfte überrollt.

Die Verluste sind hoch.

Die UdSSR startet eine Luftbrücke um den arabischen Staaten mit Nachschub zu helfen.

Willy Brandt weigert sich am 9. Oktober – wie auch andere Europäer – auf einen Hilfsappell von Golda Meir einzugehen.

Israel fehlt es an Munition und Waffen. Am 12.Oktober 1973 befiehlt Präsident Nixon„alles was fliegen kann, hinzuschicken“. Es geht um die Existenz Israels.

Problem, die arabischen Staaten drohen den Westen mit einem Ölboykott. Deutschland und andere europäische Staaten , eingeschüchtert durch die Drohung, verweigern deswegen der US Air Force des NATO Partners Zwischenlandung und Überflug.

Nur Portugal nicht. Die USA können die Azoren nutzen, müssen sich aber durch eine chirurgisch präzise Strecke durch das Mittelmeer quälen um arabischen und europäischen Luftraum zu meiden.

Wie entscheidend die Luftbrücke „Operation Nickel Grass“ war, wird bis heute in den USA und Israel kontrovers diskutiert.

Sicher steht nur, daß die Zögerlichkeit von Willy Brandt Deutschland nichts gebracht hat.

Außer eine heute vergessene Feigheit gegenüber den Überlebenden und ihren Nachkommen. Hätte man es weniger vergessen , würde vielleicht die suggestive Parole des „Friedenskanzlers“ heute nicht so selbstverständlich fallen.

Wie alle westlichen Staaten wurde die BRD von der Produktionseinschränkung der OAPEC betroffen.

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Kommentar von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Ich kann nachvollziehen, warum der Bundeskanzler sich mit der Lieferung von Marschflugkörper Taurus an die Ukraine sich schwer tut. Die Gründe sind nicht ganz von der Hand zu weisen:

1. Die Marschflugkörper haben eine Reichweite bis nach Moskau

2.Derzeit müssten die deutschen Soldaten die Einpflege von Koordinaten für die Zielbestimmung vornehmen. Damit wären wir Kriegspartei.

3.Sollten die Narschflugkörper in russische Hände fallen oder ein ausgebildeter Soldat gar zum Russen überlaufen, könnten später einmal diese Flugkörper gegen die NATO oder Deutschland eingesetzt werden.

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Es gäbe jedoch eine Möglichkeit, auf Moskau jetzt auch Druck auszuüben, indem wir JETZT ukrainische Soldaten am Marschflugkörper ausbilden und parallel die Programmierung so anpassen, dass die Marschflugkörper nicht auf bestimmte Gebiete zielen können.

Es wären auch Zeitcodes möglich, wodurch dann wir keine Kriegspartei wären!

Insofern ist der erste Schritt – Ausbildung von ukrainischen Soldaten an dem Marschflugkörper Taurus durchaus sinnvoll.

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#demokratie #deutschland #europa #niewiederistjetzt #wirsindmehr #weremember #miteinanderfuerdemokratie #demokratieleben  #zusammenland

Zurück und wieder in die Zukunft

Die co2 Zeitreise

Ein Beitrag von Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik

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Vorwort: Für Lesefaule gibt es eine „Vorlesung“ über die unten aufgeführten Links“

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„Mach doch mal einfache Bilder für simple Gemüter!“

Heute möchte Sie mein tierischer KI-Begleiter auf eine kurze Reise mitnehmen. Auf seinen Streifzügen durch das Internet stieß er vor kurzem auf folgende Behauptung:

„Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik der
Bundesregierung beruht auf bisher unbewiesenen hypothetischen Klimamodellen. […] IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive
Wirkung des CO2 […].“ (Grundsatzprogramm der AfD, S. 79)

Hundi war verwirrt, aber wissbegierig. Er informierte sich deshalb zunächst über Eisbohrkerne und erfuhr, dass so die atmosphärische CO2-Konzentration der letzten 800.000 Jahre sehr genau nachgewiesen werden kann. Anschließend besuchte er ein Seminar zum Thema Proxy-Rekonstruktionen und war sehr überrascht, dass es Forschern gelungen war, über Isotope in Mineralien von Bodenproben oder Mikrofossilien und andere Merkmale die CO2-Konzentration der letzten 66.000.000 Jahre nachzubilden.

Anschließend informierte er sich über den zunächst verwirrenden Umstand, dass historisch gesehen eine Erhöhung der CO2-Konzentration Phasen der Erderwärmung vorauszugehen scheint, was aber nur bedingt richtig ist und von Klimawandel-Leugnern oft als Argument gegen den anthropogenen Klimawandel genutzt wird. Ausgelöst wurden die historischen Temperaturerhöhungen neben einer Erhöhung der CO2-Konzentration maßgeblich durch Faktoren wie der Sonnenaktivität oder den Milanković-Zyklen – als Konsequenz setzten die Ozeane noch mehr CO2 frei, was dann durch den immer stärker werdenden Treibhauseffekt zeitlich verzögert die Temperaturen weiter ansteigen ließ. Heute würde man Tipping-Point dazu sagen…

Nachdem die Art der Datenerhebung und der Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur geklärt waren, setzte sich Hundi in seine Zeitmaschine (die er zusammen mit Basi an einem sonnigen Sonntagvormittag entwickelt hatte) und reiste in der Zeit zurück – er wollte herausfinden, wann schon mal ähnliche atmosphärische Bedingungen herrschten, wie heute in der Gegenwart.

Er startete bei ca. 420 ppm CO2 und drückte den Zeitreiseknopf. Die ersten 150 Jahre waren gleich sehr rasant und Hundi stieß ein paar mal mit dem Helm gegen die Abdeckung der Zeitmaschine, da die CO2-Konzentration bis zum Beginn der Industrialisierung sprungartig auf ca. 280 ppm fiel. In den nächsten 800.000 Jahren passierte hingegen nicht viel und die Konzentration blieb immer unter 300 ppm. Also reiste er weiter zurück, aber auch in den nächsten 13.000.000 Jahren wurde der Wert aus 2024 nicht überschritten.

Hundi wurde ungeduldig und beschloss, 65.000.000 Jahre zurück zu reisen. Eine sehr lange Reise, aber er war endlich auch am Ziel angekommen: Das Ende der Kreidezeit, geprägt durch viel Vulkanismus, Plattentektonik, CO2-Konzentrationen von 1.000 bis 1.500 ppm und eine 8 °C wärmere Durchschnittstemperatur als heute.

Ach ja, die Dinosaurier sind da auch ausgestorben.

Hundi nickte und reiste zurück.

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Link zur Vorlesung

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——> Bei YouTube

https://youtu.be/Q5b5j5n5lFE?si=c7hWp3RBQEm8j3-R

—-> Bei TikTok

https://vm.tiktok.com/ZGefWSmrE/

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Ein Kommentar und eine Übersetzung in eine Märchenvariante für Kinder

von Werner Hoffmann mit der KI

Es war einmal ein neugieriger Hund namens Hundi, der sich über das Klima und die Geschichte der Erde wunderte. Eines Tages beschloss er, in die Vergangenheit zu reisen, um mehr über die atmosphärischen Bedingungen früherer Zeiten zu erfahren.

Mit seiner selbstgebauten Zeitmaschine begann Hundi seine Reise und stieß auf erstaunliche Entdeckungen. Er lernte über die Eisbohrkerne, die ihm die Geheimnisse der vergangenen 800.000 Jahre enthüllten, und erfuhr von Proxy-Rekonstruktionen, die ihm halfen, die CO2-Konzentrationen der letzten 66.000.000 Jahre zu verstehen.

Auf seiner Reise stieß Hundi auf viele Phänomene, die das Klima beeinflussten, darunter historische Erwärmungsphasen, die nicht nur auf erhöhte CO2-Konzentrationen zurückzuführen waren, sondern auch auf Faktoren wie Sonnenaktivität und Zyklen der Erdbewegung.

Schließlich landete Hundi in der fernen Vergangenheit, am Ende der Kreidezeit, wo das Klima viel heißer und die CO2-Konzentrationen viel höher waren als heute. Dort traf er auf faszinierende Kreaturen wie die Dinosaurier, die jedoch schon bald nach seinem Besuch ausstarben.

Mit all seinem Wissen kehrte Hundi in die Gegenwart zurück, bereichert durch seine Abenteuer und bereit, seine Erkenntnisse über das Klima mit anderen zu teilen. Und so lebte er glücklich und neugierig weiter, immer bestrebt, die Geheimnisse der Welt zu enthüllen.“