Die große Strompreis-Revolution: Warum Erneuerbare längst günstiger sind als Gas

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Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Erneuerbare Energien sind nicht nur klimafreundlich – sie sind inzwischen auch die günstigste Stromquelle weltweit.

Während Gas den Marktpreis nach oben treibt, zeigen alle aktuellen Analysen: Sonne und Wind schlagen fossile Technologien um Längen.

Diese Serie beleuchtet die Fakten, die Mechanismen und die praktischen Handlungsoptionen für Unternehmen.


Teil 1 – Die Fakten: Erneuerbare schlagen Gas bei den Kosten

Erneuerbare Energien haben die ökonomische Debatte längst gewonnen.

Was früher als „teure grüne Träumerei“ galt, ist heute die günstigste Stromquelle der Welt.

Die neuesten Analysen zeigen: Photovoltaik und Wind – besonders in Kombination mit Speichern – schlagen fossile Gaskraftwerke um Längen.

Laut der US-Investmentbank Lazard kosten Solarprojekte mit Batteriespeicher heute zwischen 50 und 131 USD/MWh, Windparks mit Speicher 44 bis 123 USD/MWh.

Zum Vergleich: Erdgas-Spitzenlastkraftwerke liegen bei 149 bis 251 USD/MWh – also mehr als das Doppelte.

Europa bestätigt den Trend:

Das Fraunhofer ISE berechnet für Deutschland 2024 Stromgestehungskosten von 43–92 €/MWh bei Windkraft und 60–225 €/MWh bei PV-Batteriesystemen.

Damit liegen erneuerbare Energien deutlich unter den Betriebskosten konventioneller Gas- und Kohlekraftwerke.

Global ist das Bild noch klarer:

Laut IRENA kostete neue Solarenergie 2023 weltweit durchschnittlich 44 USD/MWh, Onshore-Wind sogar nur 33 USD/MWh.

Mehr als 80 % aller neuen EE-Projekte waren günstiger als fossile Alternativen.

Das Resümee: Wer weiter in Gas investiert, blockiert nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die ökonomische Vernunft. Erneuerbare sind die günstigste Stromquelle – lokal, global, heute und morgen.


Teil 2 – Die Mechanik: Wie Gaspreise den Markt verzerren

Es klingt paradox: Erneuerbare Energien sind heute die billigste Stromquelle – und trotzdem zahlen Verbraucher und Unternehmen Preise, als wäre Strom aus Gaskraftwerken der Standard.

Der Grund liegt im Konstrukt der Merit-Order.

Alle Kraftwerke bieten ihren Strom an der Börse nach ihren Grenzkosten an.

Zuerst kommen die günstigsten Anbieter – Photovoltaik und Wind.

Doch der Marktpreis für alle richtet sich am Ende nach dem teuersten Kraftwerk, das noch gebraucht wird.

Das ist fast immer das Erdgas-Kraftwerk.

Die Folgen:
– Erneuerbare speisen günstig ein,
– Verbraucher zahlen trotzdem den Gaspreis,
– fossile Betreiber streichen Extraprofite ein.

Als die Gaspreise 2022 explodierten, vervielfachte sich der Börsenstrompreis – obwohl Sonne und Wind weiterhin billig produzierten.

Solange Gas in der Merit-Order das Preissignal setzt, profitieren fossile Player und die Gesellschaft zahlt die Differenz.

Reformideen:

Contracts for Difference (CfDs), ein stärkerer Kostenbezug zu Erneuerbaren und der Ausbau von Speichern und Netzen. So können teure Spitzenlastwerke immer seltener zum Einsatz kommen.

Das Resümee: Ohne Reform der Merit-Order bleiben Strompreise künstlich hoch – und die Energiewende wird ausgebremst.


Teil 3 – Die Praxis: Unternehmensstrategien gegen die Gasfalle

Während Gaspreise den Markt diktieren, können Unternehmen längst eigene Wege gehen. Wer auf Photovoltaik, Wind und Speicher setzt, sichert sich nicht nur Klimavorteile, sondern vor allem stabile und niedrigere Energiekosten.

Power Purchase Agreements (PPAs) bieten planbare Preise weit unter dem Börsenniveau. Aktuell liegen die Konditionen in Europa bei rund 60 €/MWh – fossile Kraftwerke können da nicht mithalten.

Eigenversorgung lohnt sich mehr denn je: PV-Anlagen mit Batteriespeichern amortisieren sich in 6–8 Jahren. Danach fließt der Strom praktisch kostenlos. Produktionsbetriebe erreichen Eigenversorgungsquoten von bis zu 60 % und sichern sich Preisstabilität.

Das Resümee: Wer heute in eigene PV- und Speicherprojekte oder in PPAs investiert, entzieht sich der Gaspreis-Falle, spart Kosten und gewinnt Zukunftssicherheit. Die Sonne schickt keine Rechnung – und sie macht Unternehmen krisenfest.

Nachfolgend ein Video aus dem Deutschen Bundestag.

Auch wenn ich nicht DieLinke gewählt habe stimme ich diesem Inhalt überwiegend zu.

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#Energiewende #Strompreise #Photovoltaik #Windkraft #Gaskrise

Quellen:

Die perfiden Fossil-Ideologen, Teil 6 – Zerstören der Bürgerenergiewende durch Katherina Reiche

Ein Beitrag von

Torsten Schreiber.

Energiepolitik – Die große Schlacht gegen die deutsche Bürgerenergiewende

Seit August 2025 arbeitet die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche daran, die Einspeisevergütung für neue kleine, private PV-Anlagen komplett abzuschaffen.

„Neue, kleine PV-Anlagen rechnen sich schon heute im Markt und bedürften keiner Förderung“, argumentiert die CDU-Politikerin, die jetzt offen als Lobbyistin der Fossilindustrie agiert.

Statt der garantierten 7,86 Cent pro eingespeister Kilowattstunde gibt es künftig null Cent – der Strom der privaten Erzeuger wird verschenkt.

Doch nicht nur das: Der Strom fließt vom privaten PV-Anlagenbetreiber „für Lau“ ins Netz und wird an die Nachbarn über deren Stromzähler ausgeliefert. Diese bezahlen dann ca. 40 Cent.

Und genau damit kassiert der Netzbetreiber/Stromversorger für die Kilowattstunden den vollen Preis.

Der PV-Betreiber wird gezwungen, den Überschussstrom, den er nicht selbst verbrauchen kann, zu verschenken – während ein Energiekonzern damit Reibach macht.

Parallel dazu fordert Reiche, dass sich Betreiber von Anlagen mit erneuerbaren Energien – auch und gerade die privaten Betreiber von PV-Anlagen – künftig zusätzlich an der Finanzierung des Stromnetzausbaus beteiligen sollen.

Verheerende Folgen für Investoren und die Photovoltaikbranche – Bedrohung für 150.000 Arbeitsplätze

Besonders brisant:

Katherina Reiche war bereits schon einmal an der Zerstörung der deutschen Photovoltaikbranche beteiligt.

Als Parlamentarische Staatssekretärin im federführenden Umweltministerium (2009-2013) war sie mitverantwortlich für die verheerenden EEG-Novellen von 2012 durch den damaligen CDU-Minister Altmaier.

Reiches Politik kommt nicht von ungefähr: Sie war bis zu ihrer Ernennung als Ministerin Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG, einer Tochter des Energiekonzerns E.ON. Zuvor war sie Hauptgeschäftsführerin des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), der stark für fossile Interessen lobbyiert.

Katherina Reiches Politik der „Systemverantwortung“ entpuppt sich als Angriff auf die dezentrale Energiewende in Bürgerhand und auf die gesamte Photovoltaikbranche. Ihre Pläne zur Streichung der Einspeisevergütung und Belastung der Erneuerbaren mit Netzkosten wiederholen die Fehler von 2012 – nur diesmal in noch größerem Maßstab.

Folgen Sie zum Thema den Experten und Pionieren der deutschen Energiewende:

– Sven Giegold,

– Holger Laudeley,

– Andreas Lerg,

– Philipp Schröder,

– Hans-Josef Fell,

– Gunter Erfurt,

– Claudia Kemfert

Quelle zum Artikel:
https://energiewende-tipps.de/katherina-reiche-photovoltaikbranche/

Petition bei Campact e.V. gegen Reiches Pläne:

https://aktion.campact.de/klima/energiewende-retten-lobby-ministerin-reiche-stoppen/teilnehmen/teilgenommen?withdraw_token=bbfda4d6-bbd8-4a64-b373-38bf2c394d0c

——-

Nachfolgend ein Video aus dem Deutschen Bundestag.

Auch wenn ich nicht DieLinke wähle, so stimme ich dem folgenden Inhalt des Videos zu:

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#Energiewende #Fossilindustrie #Lobby #Politik #Wirtschaftsministerin

Erneuerbare Energie: Die Chance der Zukunft – doch Katherina Reiche dreht an der Uhr zurück!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Deutschland steht an einem Wendepunkt. Statt die Erneuerbaren Energien konsequent auszubauen, will die CDU-Politikerin Katherina Reiche mit voller Kraft zurück in die Arme der fossilen Lobby.

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Während andere Länder Milliarden in Solar, Wind und Speicher investieren, setzt Reiche auf Verzögerung, Verhinderung und Rückwärtsgang.

Wer so handelt, riskiert nicht nur Arbeitsplätze und Innovationen, sondern auch unsere Energieunabhängigkeit.

#Deutschland

#CDU

#katherinareiche

#fossilelobby

#erneuerbareenergien

500.000 Strafanzeigen gegen Dobrindt und was passiert dann? Dobrindt gegen das Grundgesetz? Wenn ein Innenminister Gerichtsurteile ignoriert!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte,

weil Rechtsstaatlichkeit kein Luxus, sondern das Fundament unserer Freiheit ist.

Strafanzeige gegen Dobrindt – wer darf sie stellen?

Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte,
weil Rechtsstaat nur funktioniert, wenn jeder Bürger auch gegen Machtmissbrauch aufstehen darf.

Frage:
Wer darf eigentlich Strafanzeige gegen Alexander Dobrindt stellen, wenn er als Innenminister mutmaßlich Rechtsbruch begeht – etwa indem er trotz rechtskräftiger Gerichtsurteile Abschiebungen veranlasst oder duldet?

Antwort:
Die deutsche Strafprozessordnung ist hier eindeutig.

Nach § 158 StPO kann jede Person eine Strafanzeige erstatten – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Wohnsitz oder eigener Betroffenheit.

Das bedeutet konkret:

  • Jeder deutsche Staatsbürger darf Anzeige erstatten,
  • Jeder Ausländer, der sich in Deutschland aufhält oder auch nur informiert ist, darf Anzeige erstatten,
  • Asylbewerber oder Geflüchtete selbst dürfen dies tun, wenn sie direkt betroffen sind oder auch als allgemeiner Hinweisgeber,
  • Rechtsanwälte und Menschenrechtsorganisationen können im Namen Betroffener oder auch unabhängig davon Strafanzeige stellen,
  • sogar Nicht-Betroffene (also Bürger, die nur von außen auf einen Rechtsbruch aufmerksam werden) sind berechtigt.

——-

Warum ist das so?
Eine Strafanzeige ist nichts anderes als die Mitteilung eines möglicherweise strafbaren Sachverhalts an Polizei oder Staatsanwaltschaft.

Da es sich bei Delikten wie Freiheitsberaubung im Amt (§ 239 StGB i.V.m. § 340 StGB)

oder einem Verfassungsbruch durch Missachtung gerichtlicher Urteile um sogenannte Offizialdelikte handelt,

müssen Staatsanwaltschaften diese von Amts wegen verfolgen – unabhängig davon, wer sie zur Kenntnis bringt.

——

Wichtig:
Man muss unterscheiden zwischen einer Strafanzeige und einem Strafantrag.


– Eine Strafanzeige kann jeder stellen.


– Ein Strafantrag ist nur bei bestimmten „Antragsdelikten“ nötig (z. B. Beleidigung) und darf nur vom Verletzten gestellt werden.

Bei Dobrindts mutmaßlichem Rechtsbruch geht es jedoch um Offizialdelikte – ein Strafantrag ist hier nicht erforderlich.

——

Resümee:
Es ist nicht nur das Recht, sondern auch die demokratische Pflicht jedes Bürgers, auf mutmaßlichen Rechtsbruch durch Amtsträger hinzuweisen.

Ob einfacher Bürger, Geflüchteter, Anwalt oder NGO – alle haben das Recht, Strafanzeige zu stellen.

Gerade darin zeigt sich die Stärke eines Rechtsstaats: Niemand steht über dem Gesetz – auch kein Innenminister.

——-

Ich stelle mir gerade im Geiste vor, wenn insgesamt 500.000 Strafanzeigen gegen Dobrindt vorgenommen würden – verteilt auf verschiedene Staatsanwaltschaften.

Müsste dann tatsächlich jede einzelne bearbeitet werden?

Ja!

Denn jede Anzeige löst ein Verfahren zur Prüfung aus.

Was passiert dann?

Ein riesiger Berg Akten, überlastete Behörden – und ein Innenminister, der plötzlich mehr Ermittler als Parteifreunde hat.

Was passiert wohl, wenn folgende Strafanzeige gestellt würde?

Zitat:

Strafanzeige gegen Alexander Dobrindt wegen mutmaßlichen Rechtsbruchs im Amt

Von Max Mustermann, Muster Straße 99, 53113 Bonn – eingereicht bei der Staatsanwaltschaft Bonn.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit erstatte ich Strafanzeige gegen Herrn Alexander Dobrindt, derzeitiger Bundesminister des Innern (fiktiv im Kontext dieser Anfrage), wegen des Verdachts auf Verstoß gegen rechtskräftige Gerichtsurteile im Zusammenhang mit der Durchführung bzw. Duldung von Abschiebungen.

Sachverhalt:
Nach meiner Kenntnis wurden unter der politischen Verantwortung von Herrn Dobrindt trotz vorliegender rechtskräftiger Entscheidungen deutscher Verwaltungsgerichte weiterhin Abschiebungen veranlasst oder deren Vollzug zumindest geduldet. Dieses Verhalten stellt aus meiner Sicht einen erheblichen Verstoß gegen die verfassungsrechtlich garantierte Bindung der Exekutive an Recht und Gesetz dar (Art. 20 Abs. 3 GG).

Rechtliche Würdigung:

  • In Betracht kommt insbesondere der Tatbestand der Freiheitsberaubung im Amt (§ 239 StGB i.V.m. § 340 StGB), sofern betroffene Personen trotz gerichtlicher Entscheidungen unrechtmäßig ihrer Freiheit beraubt wurden,
  • Zudem steht ein Amtsmissbrauch durch die Missachtung der Bindungswirkung gerichtlicher Entscheidungen im Raum (§ 121 VwGO),
  • Verfassungsrechtlich könnte es sich um einen schwerwiegenden Rechts- und Verfassungsbruch handeln, da die Exekutive die Judikative missachtet.

Beweismittel:

  • Öffentliche Berichterstattung (Presseartikel, Parlamentsprotokolle),
  • Betroffene Asylsuchende sowie deren Rechtsanwälte,
  • Gerichtliche Entscheidungen, die im Einzelfall ignoriert oder umgangen wurden.

Antrag:
Ich bitte um Prüfung des Sachverhalts und um die Einleitung entsprechender Ermittlungen gegen Herrn Dobrindt. Sollte die Staatsanwaltschaft zu dem Ergebnis kommen, dass ein hinreichender Tatverdacht vorliegt, beantrage ich die Erhebung der öffentlichen Klage.

Hinweis zur Benachrichtigung:
Gemäß § 171 StPO erwarte ich im Falle einer Einstellung oder Nichtaufnahme des Verfahrens eine förmliche Mitteilung hierüber. Darüber hinaus weise ich auf mein Recht nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) hin, im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Einsicht in die Verfahrensbearbeitung bzw. Begründung einer etwaigen Einstellung zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift)
Max Mustermann

Frage:
Betreibt der Innenminister Verfassungsbruch beziehungsweise Rechtsbruch, wenn Alexander Dobrindt trotz rechtskräftiger Gerichtsurteile Abschiebungen veranlasst oder deren Vollzug duldet?

Antwort:
Ja – wenn ein Innenminister oder eine von ihm verantwortete Behörde trotz einer klaren gerichtlichen Entscheidung handelt, verstößt er damit gegen das Grundgesetz und das Prinzip der Gewaltenteilung. Nach Art. 20 Abs. 3 GG ist die Exekutive ausdrücklich an Recht und Gesetz gebunden. Gerichtliche Urteile haben Bindungswirkung – sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für staatliche Stellen (§ 121 VwGO).

Das bedeutet:

  • Ein Missachten gerichtlicher Urteile ist ein Verfassungsbruch, weil die Exekutive sich über die Judikative erhebt,
  • Es ist zugleich ein Rechtsbruch, weil vollziehbare Gerichtsentscheidungen faktisch ignoriert werden.

Juristische Einordnung:

Rechtsbeugung (§ 339 StGB) liegt streng genommen nicht vor, da dieser Straftatbestand primär Richter betrifft,

– Möglich sind aber strafrechtliche Delikte wie Freiheitsberaubung im Amt (§ 239 StGB i.V.m. § 340 StGB) oder Amtsmissbrauch,

– Verwaltungsrechtlich kann ein solches Verhalten über Zwangsgelder und Vollstreckungsmaßnahmen geahndet werden,

– Verfassungsrechtlich kann eine Organstreitklage oder Verfassungsbeschwerde den Verfassungsbruch feststellen lassen.

Was kann man juristisch gegen Dobrindt tun?

  • Verwaltungsgerichtliche Schritte: Betroffene können Vollstreckung nach § 172 VwGO beantragen, um das Urteil gegen die Behörde durchzusetzen,
  • Strafanzeige: Bei einem klaren Verdacht auf Freiheitsberaubung im Amt oder Amtsmissbrauch ist eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft möglich,
  • Dienstaufsichtsbeschwerde: Gegen beteiligte Behördenleiter oder Ministerien,
  • Politisch-parlamentarische Konsequenzen: Untersuchungsausschüsse, Misstrauensanträge oder Rücktrittsforderungen,
  • Verfassungsrechtlich: Betroffene oder auch Bundestagsabgeordnete können eine Verfassungsbeschwerde oder einen Organstreit einleiten, um den Bruch der Gewaltenteilung feststellen zu lassen.

Resümee:
Ein Innenminister, der sich über Gerichtsurteile hinwegsetzt, gefährdet nicht nur das individuelle Recht eines Asylsuchenden, sondern das gesamte Fundament unseres Rechtsstaats. Wenn Alexander Dobrindt in dieser Weise handelt, dann ist das nicht nur politisch skandalös, sondern juristisch ein klarer Fall von Verfassungsbruch und Rechtsbruch – mit Konsequenzen, die bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung und politischem Rücktritt reichen können.

#Deutschland

#CSU

#Dobrindt

#Innenminister

#Rechtsbruch

Dobrindt gegen das Grundgesetz? Wenn ein Innenminister Gerichtsurteile ignoriert!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte,

weil Rechtsstaatlichkeit kein Luxus, sondern das Fundament unserer Freiheit ist.

Frage:
Betreibt der Innenminister Verfassungsbruch beziehungsweise Rechtsbruch, wenn Alexander Dobrindt trotz rechtskräftiger Gerichtsurteile Abschiebungen veranlasst oder deren Vollzug duldet?

Antwort:
Ja – wenn ein Innenminister oder eine von ihm verantwortete Behörde trotz einer klaren gerichtlichen Entscheidung handelt, verstößt er damit gegen das Grundgesetz und das Prinzip der Gewaltenteilung. Nach Art. 20 Abs. 3 GG ist die Exekutive ausdrücklich an Recht und Gesetz gebunden. Gerichtliche Urteile haben Bindungswirkung – sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für staatliche Stellen (§ 121 VwGO).

Das bedeutet:

  • Ein Missachten gerichtlicher Urteile ist ein Verfassungsbruch, weil die Exekutive sich über die Judikative erhebt,
  • Es ist zugleich ein Rechtsbruch, weil vollziehbare Gerichtsentscheidungen faktisch ignoriert werden.

Juristische Einordnung:

Rechtsbeugung (§ 339 StGB) liegt streng genommen nicht vor, da dieser Straftatbestand primär Richter betrifft,

– Möglich sind aber strafrechtliche Delikte wie Freiheitsberaubung im Amt (§ 239 StGB i.V.m. § 340 StGB) oder Amtsmissbrauch,

– Verwaltungsrechtlich kann ein solches Verhalten über Zwangsgelder und Vollstreckungsmaßnahmen geahndet werden,

– Verfassungsrechtlich kann eine Organstreitklage oder Verfassungsbeschwerde den Verfassungsbruch feststellen lassen.

Was kann man juristisch gegen Dobrindt tun?

  • Verwaltungsgerichtliche Schritte: Betroffene können Vollstreckung nach § 172 VwGO beantragen, um das Urteil gegen die Behörde durchzusetzen,
  • Strafanzeige: Bei einem klaren Verdacht auf Freiheitsberaubung im Amt oder Amtsmissbrauch ist eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft möglich,
  • Dienstaufsichtsbeschwerde: Gegen beteiligte Behördenleiter oder Ministerien,
  • Politisch-parlamentarische Konsequenzen: Untersuchungsausschüsse, Misstrauensanträge oder Rücktrittsforderungen,
  • Verfassungsrechtlich: Betroffene oder auch Bundestagsabgeordnete können eine Verfassungsbeschwerde oder einen Organstreit einleiten, um den Bruch der Gewaltenteilung feststellen zu lassen.

Resümee:
Ein Innenminister, der sich über Gerichtsurteile hinwegsetzt, gefährdet nicht nur das individuelle Recht eines Asylsuchenden, sondern das gesamte Fundament unseres Rechtsstaats. Wenn Alexander Dobrindt in dieser Weise handelt, dann ist das nicht nur politisch skandalös, sondern juristisch ein klarer Fall von Verfassungsbruch und Rechtsbruch – mit Konsequenzen, die bis hin zu strafrechtlicher Verfolgung und politischem Rücktritt reichen können.

#Deutschland

#CSU

#Dobrindt

#Innenminister

#Rechtsbruch

Die perfiden Fossil-Ideologen, Teil 5 – Die dreckige Wahrheit: Warum die fossile Lobby unsere Zukunft verkauft!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Die fossile Lobby bekämpft mit aller Härte die erneuerbaren Energien – besonders die dezentrale Energiegewinnung durch Kommunen und Bürgervereine.

Statt Bürgerwohl zählt nur der eigene Profit.

Deshalb unterstützt sie direkt oder indirekt bestimmte Parteien wie CDU, CSU, FDP, BSW und AfD über Vereine und Verbände. Es wurden sogar die Gründungen von „Contra-Windrad-Bürgerinitiativen“ finanziert.

Die Gründe sind eindeutig:

  • Die Grundstoffe weiter günstig sichern,
  • Die bisherige Besteuerung beibehalten, damit Gewinne ins Ausland transferiert werden können,
  • Die Umweltverschmutzung dem deutschen Steuerzahler aufbürden,
  • Die höheren Preise für fossile Energie kassieren, während ein Teil zusätzlich vom Steuerzahler über Subventionen getragen wird.

Das Ergebnis: Abhängigkeit, Schulden und Stillstand – während Konzerne Rekordgewinne schreiben.

Bist Du damit einverstanden?

Energie für Fahrzeuge und Heizen könnte etwa 33 % kosten, wenn dies verändert wird.

Hier der Vergleich:

Strompreise im internationalen Vergleich

Ein Blick auf die Strompreise zeigt deutlich, warum die fossile Lobby in Deutschland so vehement gegen eine echte Energiewende kämpft.

Während in Deutschland Haushalte im Durchschnitt rund 39 bis 41 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zahlen, liegt der Preis in Norwegen nur bei etwa 13 bis 15 Cent pro kWh.

Beispiel: Vier-Personen-Haushalt

Ein typischer Vier-Personen-Haushalt verbraucht ca. 4.000 kWh Strom pro Jahr.

  • Deutschland: 4.000 kWh × 0,40 € = 1.600 € pro Jahr,
  • Norwegen: 4.000 kWh × 0,14 € = 560 € pro Jahr.

Das bedeutet:

Ein deutscher Vier-Personen-Haushalt zahlt im Schnitt rund 1.040 € mehr pro Jahr für Strom als ein Haushalt in Norwegen.

Der Grund liegt auf der Hand:

Norwegen profitiert hauptsächlich an den staatlichen Eigentumsstrukturen, während Deutschland durch fossile Abhängigkeiten, Abgaben und Netzentgelte belastet wird.

Weitere Details enthalten die nachfolgenden Artikel

Oh Wunder: 95% der Heizungen sind Luft-Luft-Wärmepumpen, obwohl es dort im Winter wesentlich kälter ist

#Energiewende #FossileLobby #CDU #AfD #Klimakrise

Die perfiden Fossil-Ideologen, Teil 4 – CDU, AfD & Co: Der organisierte Angriff auf die Energiewende – Brandmauer endgültig eingerissen!

Zum Vorlesen

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Ein Beitrag von

Dirk Neubauer.

Und wieder hat die CDU die Führung der idiotischen Fortschrittsverweigerungsliga übernommen.

Auf Antrag der AfD. Gemeinsam mit den Freien Wählern und dem BSW.

Das ist sie, die Merzsche Brandmauer!

Und zugleich die tiefe und wahre Seele der ostdeutschen Kommunalpolitik.

Zumindest die des überwiegenden Teils derselben.

20.000 Wissenschaftler:innen gibt es weltweit, die sich mit Klimaforschung auseinandersetzen. Aber der nebenberufliche Politiker – meist Männer, älter, weiß oder schon im Amtorstyle verkrustet – kann problemlos die Faktenlage ignorieren.

Der Planet brennt, wir brauchen die Energiewende – und diese Heilsbringer des Stammtisches sprechen ein Moratorium für den Bau von Windkraftanlagen aus.

Weil sie sich um ihre Wiederwahl sorgen.

Oder weil sie am Verbrenner-Komplex aus dem Pleistozän kleben – wie unvorsichtige Autobahnfliegen an der Windschutzscheibe. Und sie tun das im Schulterschluss mit der AfD.

Der verlängerte Stillstand

Neu ist dieser Anti-Reflex nicht. Bereits die Fertigstellung des Regionalplans wurde seit 2020 immer wieder torpediert – mit Lug, Trug und der Unterstützung der CDU-Landesebene.

Doppelt dumm

Erstens holt uns der Klimawandel längst ein. Ein langsamer Ausbau der Erneuerbaren macht uns weiter abhängig von Trump und Putin. Das kostet jährlich 100 Milliarden Euro, weil wir die fossilen Rohstoffe teuer einkaufen müssen. Erneuerbare bekommen dagegen nur 18 Milliarden Euro aus der EEG-Umlage – und liefern Strom für Jahrzehnte.

Noch dümmer ist: Wenn die Windausbauziele bis 2030 verfehlt werden, dann darf künftig gebaut werden, wo immer man will – ohne Rücksicht auf die lokalen Widerstandskämpfer. Was heute noch regionale Wertschöpfung wäre, geht dann verloren. Wer sich so verhält, sorgt dafür, dass die Region wirklich abgehängt wird.

PS an Friedrich Merz

„Sie wollten doch jeden ausschließen, der mit den Extremen gemeinsame Sache macht. In Mittelsachsen haben Sie es verpasst. Vielleicht ziehen Sie ja mal durch? Aber keine Sorge – erwartet keiner, dass Sie je etwas Sinnvolles durchziehen.“

Wer wissen will, wie man die Energiewende im Sinne der Kommunen und Bürger:innen gestalten kann, schaue vorbei: dorf.energy

—-

Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte

Rohstoffe im Boden – wie seltene Erden, Grundwasser oder fossile Energieträger – und die in der Luft vorhandenen Energien von Wind und Sonne gehören der Allgemeinheit.

In Deutschland also uns Bürgerinnen und Bürgern.

Sie sollten daher nicht an Konzerne zum Spotpreis verschleudert werden.

Doch genau das passiert.

Die Folge:

Die Gewinne fließen in die Kassen großer Energiekonzerne, die ihre Profite oft ins Ausland transferieren und in Deutschland teilweise nicht einmal Steuern zahlen.

In meinen Augen ist das eine doppelte Abzocke des deutschen Staates, also von uns Bürgern, die in Deutschland leben!

——

Fünf Beispiele dafür:

  • Öl- und Gaskonzerne kaufen Förderrechte billig ein, verkaufen die Rohstoffe teuer und versteuern Gewinne über Tochtergesellschaften in Luxemburg, Niederlanden oder gar auf den Bermudas,
  • Internationale Bergbaukonzerne sichern sich Schürfrechte für seltene Erden, zahlen minimale Abgaben und transferieren Erlöse ins Ausland,
  • Energiekonzerne erhalten EEG-Förderungen für erneuerbare Energieprojekte, zahlen aber ihre Steuern im Ausland, weil die Muttergesellschaft dort sitzt,
  • Wasserversorger in privater Hand entnehmen Grundwasser nahezu kostenlos, verkaufen es teuer an Bürger und Gewerbe, Gewinne landen in ausländischen Fonds,
  • Kohlekonzerne kassieren Milliarden an Strukturhilfen für den Ausstieg, während Rückstellungen für Folgekosten in ausländische Beteiligungen verschoben werden.

So erklärt sich auch, warum wir in Deutschland pro Kopf rund 22.000 Euro Staatsschulden tragen.

——

Norwegens Vorbild

Dass es anders gehen kann, zeigt Norwegen:

Dort liegt das Staatsvermögen je Bürger bei umgerechnet rund 300.000 Euro. (Zahl geprüft: Der norwegische Staatsfonds umfasst aktuell etwa 1,6 Billionen Euro, verteilt auf ca. 5,5 Millionen Einwohner – das ergibt zwischen 290.000 und 300.000 Euro pro Kopf).

Wie ist das gelungen? Norwegen war vor gut 120 Jahren ein armes Land.

Mit der Erschließung der Wasserkraft hat man früh erkannt: Stromproduktion gehört in öffentliche Hand.

Unternehmen durften Wasserkraftwerke zwar bauen und betreiben – aber nur für maximal 40 Jahre.

Danach gingen die Werke automatisch in den Besitz des Staates über.

Und auch bei der Förderung von Erdöl und Erdgas gilt bis heute ein klarer Grundsatz:

  • Der norwegische Staat ist Mehrheitseigner an den Vorkommen und der Infrastruktur,
  • Unternehmen dürfen fördern, aber sie müssen eine Sondersteuer von rund 78 % auf ihre Gewinne zahlen,
  • diese Einnahmen fließen in den staatlichen Pensionsfonds, der streng nachhaltig investiert und die Gewinne für kommende Generationen sichert.

Das Ergebnis:

Während wir in Deutschland die Schulden pro Kopf anhäufen (derzeit rund 22.000 Euro pro Kopf),

baut Norwegen mit seiner klugen Rohstoffpolitik ein gigantisches Volksvermögen auf.

Genau deshalb brauchen wir auch hierzulande eine Debatte darüber, wem die Schätze im Boden und in der Luft gehören – und wie wir sie im Interesse der Allgemeinheit nutzen können.

Die fossile Lobby blockiert

Doch genau diese Hintergründe erklären auch, warum die fossile Lobby bestimmte Strukturen mit aller Macht bekämpft.

——

Sie sponsert gezielt Kampagnen gegen bürgereigene Energieprojekte, gründet „Contra-Bürgerinitiativen“ oder unterstützt durch direktes und indirektes Sponsoring bestimmte Parteien sowie deren Vereine und Verbände – etwa den Wirtschaftsrat der CDU, die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) oder die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT).

Es geht nicht um die Wahrheit oder um die besten Lösungen für unser Land – es geht allein darum, die Profite der fossilen Industrie zu sichern, auch wenn dafür die Zukunft der nächsten Generationen geopfert wird.

#Energiewende #CDU #AfD #Klimakrise #DirkNeubauer

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Die perfiden Fossil-Ideologen, Teil 3 – Medienmacht & Meinungsmache

DIE KRAFT DER SCHLAGZEILEN – WIE MEDIEN DEN KLIMASCHUTZ SABOTIEREN

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Medienmacht formt Meinung – und damit Politik

Medien als Machtinstrument

Politik allein reicht nicht aus, um die Bevölkerung von fossilen Märchen zu überzeugen. Die Fossil-Ideologen bedienen sich einer zweiten Waffe: den Medienkonzernen. Zuspitzungen in Schlagzeilen werden zur politischen Strategie, die über Tage, Wochen und Monate Stimmungen verankert.

Die perfide Rhetorik der Schlagzeilen

  • Wärmepumpen werden zur „Kostenfalle“,
  • Elektroautos zur „Zumutung für den kleinen Mann“,
  • Die Energiewende zur „grünen Ideologie“.

Diese Botschaften arbeiten nicht mit Fakten, sondern mit Gefühlen:

Angst, Zweifel, Abwehr.

So wird der Rückhalt für echten Klimaschutz schleichend geschwächt.

Schlagzeilen prägen Wahrnehmung – nicht selten losgelöst von Fakten

Das orchestrierte Zusammenspiel

Hinter den Kampagnen stehen Netzwerke aus Medienhäusern, Investoren und Think Tanks, die vermeintliche „Expertisen“ liefern und Narrative verstärken.

  • Axel Springer (BILD, WELT) – mit engen Verbindungen zu Finanzinvestoren,
  • Burda (Focus) – Multiplikation ähnlicher Frames,
  • Branchennahe Think Tanks und Verbände – liefern O-Töne, Zahlen, Deutungen.

Ergebnis: Politik und Medien greifen ineinander – Meinung wird zur Macht.

Verflechtungen: Finanzmacht, Medienmacht, politische Macht

Warum diese Strategie funktioniert

Schlagzeilen wirken emotional, nicht rational. Sie begleiten uns im Alltag – vom Frühstück bis zum Pendeln. Schon Zweifel genügt, um Fortschritt zu bremsen: Was wissenschaftlich gesichert ist, erscheint plötzlich „umstritten“.

Infokasten – Mechanik der Meinungsmache

  • Frame setzen: Einfache Gegensätze („teuer vs. bezahlbar“),
  • Wiederholung: Viele kleine Anstöße statt einer großen Story,
  • Autorität: „Experten“-Zitate stützen das gewünschte Narrativ,
  • Alltagsnähe: Beispiele, die direkt ins Geldbeutel-Gefühl zielen,
  • Skandalisierung: Einzelphänomene zur „Welle“ aufblasen.

Resümee

Die Fossil-Ideologen kämpfen nicht nur im Parlament, sondern vor allem in den Köpfen. Mit einer Medienmaschinerie, die Angst, Zweifel und falsche Hoffnungen streut. Wer das versteht, erkennt: Klimaschutz ist nicht nur Technik – er ist ein Machtkampf um Narrative.

#Deutungshoheit

#Medienmacht

#Framing

#Diskurskontrolle

#Meinungsmacht

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Albanien schockt die Welt: Ein KI-Minister gegen die Korruption!

Audioversion:

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Ein Beitrag von

Werner Hoffmann


Hohe Korruption in Albanien

Albanien kämpft seit Jahren mit massiver Korruption – besonders bei öffentlichen Ausschreibungen. Vetternwirtschaft, Bestechung und intransparente Vergaben untergraben das Vertrauen der Bevölkerung. Auch die Europäische Union mahnt seit Langem Rechtsstaatlichkeit und Transparenz an.

Die Initiative: Ein virtueller Minister

Jetzt geht die Regierung einen radikalen Schritt: Mit „Diella“, einer künstlichen Intelligenz, wurde eine virtuelle Ministerin für öffentliche Beschaffung berufen. Ihr Auftrag: Ausschreibungen prüfen, Auffälligkeiten erkennen, Korruption aufdecken – und so das System von Grund auf sauberer machen.

Pro-Argumente

  • Tempo & Skalierung: KI durchforstet riesige Datenmengen in Sekunden und erkennt verdächtige Muster,
  • Mehr Transparenz: Wenn offen konzipiert, werden Kriterien und Entscheidungen nachvollziehbarer,
  • Weniger Anfälligkeit: Eine korrekt abgesicherte KI lässt sich nicht „bestechen“ – persönliche Einflussnahme sinkt.

Contra-Argumente

  • Verfassung & Recht: Darf eine KI überhaupt ein Ministeramt führen? Wer leistet Eid und trägt die politische Verantwortung?,
  • Haftung: Wer haftet bei Fehlentscheidungen? Wo ist der Beschwerde- und Rechtsweg?,
  • Manipulationsrisiken: Daten, Modelle und Parameter können fehlerhaft oder gezielt beeinflusst werden,
  • Demokratische Kontrolle: Entscheidungen ohne klare menschliche Aufsicht gefährden Akzeptanz.

Was ist eine „KI“ – einfach erklärt

Künstliche Intelligenz (KI) ist Software, die Aufgaben löst, für die man normalerweise „Intelligenz“ braucht: Muster erkennen, Sprache verstehen, Entscheidungen vorschlagen. Statt fixer IF-THEN-Regeln lernt KI aus Daten mithilfe von Algorithmen und statistischen Modellen. Wichtig: KI ist kein „Wunderwesen“, sondern rechenbasierte Musterverarbeitung – Qualität und Fairness hängen von Daten, Modell und Kontrollen ab.

Warum „Open Source“ entscheidend ist

Open Source heißt: Der Quellcode einer Software ist öffentlich einsehbar. Externe Fachleute können die Funktionsweise prüfen, Fehler finden, Sicherheitslücken schließen und Bias (Verzerrungen) aufdecken. Bei einer staatlichen KI wie „Diella“ sorgt Open Source für Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Vertrauen. Geschlossene („proprietäre“) Systeme bleiben eine Blackbox – Risiken lassen sich schwer erkennen. Aus meiner Sicht muss eine staatlich eingesetzte KI zwingend Open Source sein, ergänzt um öffentliche Kriterienkataloge, unabhängige Audits und menschliche Mitzeichnung bei allen rechtsverbindlichen Akten.

Resümee

Albanien setzt mit einem KI-Minister ein weltweit beachtetes Signal gegen Korruption. Ob daraus ein Durchbruch wird, entscheidet die Praxis: klare Gesetze, menschliche Verantwortlichkeit, Open Source, öffentliche Prüfpfade und harte Sicherheitsstandards. Nur so entsteht echte Transparenz – und nicht bloß ein technisches Schauspiel.

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Dieser neue Weg wäre durchaus auch in Deutschland wünschenswert, wenn Open Source der Grundsatz ist!

So mancher Politiker würde dann noch eher entlarvt werden. Eine unabhängige, offene und nachvollziehbare KI, deren Programmcode öffentlich überprüfbar ist, könnte ein starkes Werkzeug gegen Vetternwirtschaft, Lobbyismus und Korruption sein.


Widerstand gegen Transparenz

Doch selbst gegen die bisherige Transparenz gibt es in Deutschland massiven Widerstand. Besonders die CDU, die CSU und die AfD stellen sich regelmäßig gegen eine Kultur der Offenheit.

Bei der Union zeigt sich das deutlich: Abgeordnete wie Philipp Amthor haben öffentlich gefordert, das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) zurückzuschneiden – eines der wenigen Instrumente, mit dem Bürgerinnen und Bürger staatliches Handeln kritisch prüfen und Einsicht in Verwaltungsentscheidungen nehmen können.

Was auf dem Spiel steht

  • Weniger Transparenz schafft mehr Raum für Machtmissbrauch,
  • Eine Beschneidung des Informationsrechts untergräbt Demokratie und Kontrolle,
  • Parteien, die Transparenz blockieren, stärken indirekt Intransparenz und Lobbyinteressen.

Warum Open Source entscheidend ist

Open Source bedeutet, dass der Quellcode einer Software öffentlich einsehbar ist. Externe Fachleute können Funktionsweisen prüfen, Fehler finden, Sicherheitslücken schließen und Bias (Verzerrungen) aufdecken. Für staatliche Systeme gilt: Nur eine offene, auditierbare KI schafft Vertrauen – proprietäre Blackboxen nicht.

Kernprinzipien für eine staatliche Open-Source-KI

  • Gesetzliche Verankerung von Transparenz, Auditierbarkeit und Rechenschaft,
  • Menschliche Mitzeichnung bei rechtsverbindlichen Akten und klarer Beschwerdeweg,
  • Öffentliche Kriterienkataloge für Entscheidungen und publik gemachte Prüfpfade,
  • Unabhängige Audits, regelmäßige Sicherheits- und Bias-Checks,
  • Offene Daten dort, wo rechtlich möglich, plus strenger Datenschutz.

Resümee

Während Albanien mit einer KI-Ministerin experimentiert, ringt Deutschland noch um grundlegende Offenheit. Solange IFG und ähnliche Instrumente geschwächt werden, bleibt echte Kontrolle Illusion. Die Chance liegt auf der Hand: Technik + Open Source – kombiniert mit klaren Gesetzen, menschlicher Verantwortung und unabhängigen Audits – kann zum wirksamsten Bollwerk gegen politische Manipulation und Korruption werden.

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#OpenSourceKI

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#Deutschland

#Politik

Windrad-Rente: Die wahre Recycling-Revolution der Energiewende!

Audioversion:

Ein Beitrag von

Rene Frixel

Windräder sind Langstreckenhelden. Sie drehen sich über 20 Jahre leise durch jede Wetterlage, liefern sauberen Strom, machen keinen Lärm, keinen Dreck – nur verlässliche Leistung.

Und dann? Die große Frage nach dem Lebensende

Was passiert mit den Rotorblättern, wenn sie ausgedient haben?

Die Antwort: Wir recyceln – clever, pragmatisch und mit wachsendem Erfolg

Fakt: Bis 2030 müssen in Deutschland etwa 25.000 Rotorblätter rückgebaut werden. Das entspricht rund 400.000 Tonnen Material, größtenteils GFK – langlebig, aber recyclingtechnisch anspruchsvoll.

Die vier großen Recyclingwege

1) Zementwerke (mechanisch-thermisch)

  • Rotorblätter werden zerkleinert,
  • Fasern ersetzen Zuschlagstoffe im Zement,
  • Harzanteile liefern Energie.

Praxis: Eingesetzt u. a. von Holcim/Geocycle. Vorteile: etabliert, skalierbar, spart CO₂.

2) Chemisches Recycling (im Aufbau)

  • Pyrolyse & Solvolyse trennen Verbundstoffe,
  • Glasfasern & Harze werden zurückgewonnen,
  • Geeignet für hochwertige Weiterverarbeitung.

Status: Projekte in Frankreich, Deutschland, USA. Potenzial: zirkulär, noch im Pilotstadium.

3) Design for Recycling

  • Thermoplastische Rotorblätter ermöglichen Rückbau,
  • Siemens Gamesa „RecyclableBlade“: Offshore-Einsatz seit 2022,
  • Vestas CETEC: Entwicklung geschlossener Materialkreisläufe.

Vorteil: Zukunftsfähig und von Beginn an für Kreisläufe konzipiert.

4) Upcycling (kreativ & lokal)

  • Umwandlung in Bushaltestellen, Parkbänke, Spielplätze, Brückenverkleidungen,
  • Unternehmen wie BladeMade (NL) setzen auf Wiederverwendung im Stadtbild.

Effekt: Sichtbare Kreislaufwirtschaft, lokale Wertschöpfung.

Abrieb – Einordnung und Vorsorge

Ja, es gibt Abrieb. Laut Fraunhofer IWES (2021) fallen 0,1 bis 5 kg pro Rotorblatt und Jahr an – abhängig von Standort und Beschichtung.

  • Vergleich: Ein LKW-Reifen verliert bis zu 2 kg auf 10.000 km,
  • Windrad: Abrieb bleibt lokal begrenzt,
  • Minderung: Schutzfolien, Lacke & Wartungssysteme,
  • Offshore: besonders strenge Umweltauflagen.

Resümee

  • Sauber im Betrieb und verantwortungsvoll im Rückbau,
  • Rotorblätter sind kein Müllproblem, sondern Material mit Potenzial,
  • Die Branche investiert in Recyclinglösungen, neue Materialien und Upcycling-Projekte.

#Windkraft #Recycling #Rotorblätter #Kreislaufwirtschaft #Energiewende #Nachhaltigkeit #Fraunhofer

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