WELTWEIT WIRD DER VERBRENNER ABGESCHAFFT – Ausnahme: Fossil-Lobby-Länder!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Die Welt sagt dem Verbrennungsmotor den Kampf an – mit voller Kraft

Während einige Länder bereits rigorose Gesetze erlassen haben, ziehen andere mit massiven Steuern, Zulassungsbeschränkungen und Fahrverboten nach. Der Trend ist eindeutig: Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor stehen vor dem Aus.

AFRIKA MACHT DEN ANFANG: ÄTHIOPIEN VERBIETET VERBRENNER

Äthiopien hat als erstes afrikanisches Land den Import von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor komplett verboten – seit Januar 2024 dürfen nur noch E-Autos eingeführt werden.

Das Ziel: Milliarden bei der Einfuhr von fossilen Brennstoffen sparen, Strom aus Wasserkraft nutzen und bis 2050 klimaneutral werden.

EUROPA GEHT VORAUS – AB 2035 IST SCHLUSS

Die Europäische Union hat beschlossen, ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr zuzulassen.

Länder wie die Niederlande, Schweden und Irland haben sogar ehrgeizigere Ziele – sie ziehen den Schlussstrich schon 2030.

Paris plant Fahrverbote ab 2027 für Diesel, ab 2030 für Benziner. Stockholm will noch schneller sein.

NORWEGEN SCHLÄGT ALLES: AB 2025 NUR NOCH STROM!

Norwegen hat bereits heute über 90 % Elektroauto-Anteil bei Neuzulassungen.

Ab 2025 dürfen dort keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden.

Möglich machen das massive Steuerbefreiungen und hohe Abgaben auf Benzin- und Dieselmodelle.

ASIEN UND AMERIKA SCHLIESSEN AUF

Kanada, Japan, Israel, Singapur, Indien, Taiwan und Thailand haben ebenfalls Verbrenner-Verbote ab 2030 bis spätestens 2040 angekündigt.

Die USA diskutieren auf Bundesstaaten-Ebene – Kalifornien ist wie immer Vorreiter.

In Südamerika gilt Costa Rica als Vorbild: emissionsfreie Neufahrzeuge sollen dort bis 2050 Standard sein.

ZULASSUNGEN WERDEN VERTEUERT ODER BLOCKIERT

Frankreich erhebt „Malus“-Steuern bei der Neuzulassung von CO₂-starken Autos.

Norwegen bestraft Verbrenner mit hohen Registrierungsgebühren, während E-Autos steuerlich stark gefördert werden.

Singapur verlangt teure Zulassungszertifikate, die in die Zehntausende gehen können.

Auch London, Amsterdam und Stockholm verlangen Gebühren oder sperren ganze Zonen für Diesel und Benziner.

FAZIT: DER VERBRENNER STIRBT – UND DER GEBRAUCHTMARKT LEIDET MIT!

Die weltweite Entwicklung zeigt eine klare Richtung:

Der Verbrenner hat keine Zukunft mehr.

Der Wiederverkauf ins Ausland wird durch Verbote und Zulassungsbeschränkungen immer schwieriger – auch dort, wo heute noch eine gewisse Nachfrage herrscht.

Wer jetzt noch überlegt, seinen Benziner in Afrika oder Asien weiterzuverkaufen, sollte sich beeilen – bald ist das kaum noch möglich.

Der Umstieg auf ein vollelektrisches Fahrzeug ist in 90 bis 95 % der Fälle wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll.

Nur wer täglich über 300 Kilometer fährt, könnte derzeit noch mit einem Plug-in-Hybrid besser bedient sein – allerdings handelt es sich dabei um eine Minderheit.

Für die breite Masse ist das E-Auto die Zukunft.

Der beste Zeitpunkt zum Umstieg?

Der Herbst 2025!

Viele neue Modelle kommen auf den Markt, die Förderbedingungen bleiben voraussichtlich noch attraktiv, und mit dem steigenden Gebrauchtangebot sinken auch die Preise.

Audi Q8 55 e-tron Vollstromer

#VerbrennerVerbot #EAutoJetzt #Mobilitätswende #Nachhaltigkeit #ZukunftFährtStrom

CDU in rechter Umarmung: Trumps Freunde, Merz-Verbindungen & der große Deal mit der fossilen Lobby

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

Im September 2024 richtet sich der Blick der politischen Öffentlichkeit auf Berlin – genauer: auf eine Konferenz, die konservative Netzwerke stärken will, aber zunehmend Fragen aufwirft.

Die rechtskonservative Kampagnenagentur The Republic veranstaltet die „Berlin Campaign Conference“ – mit Partnern wie der Heritage Foundation, Trump-nahen Lobbyisten aus den USA, CDU-Vertretern und einem düsteren Plan: dem autoritären „Project 2025“.

Dieses Projekt sieht vor, die Verwaltung der USA im Fall eines Wahlsiegs Trumps radikal umzubauen – tausende Beamte sollen durch Gefolgsleute ersetzt, ganze Ministerien abgeschafft und unabhängige Institutionen entmachtet werden.

Selbst Trump sah sich gezwungen, öffentlich auf Distanz zu gehen.

Doch die Konferenz in Berlin bietet eine Bühne für genau diese Ideen. Mittendrin:

Christine Carboni, Hauptabteilungsleiterin für Kampagne und Mobilisierung in der CDU. Sie hielt vor den internationalen rechten Gästen einen Vortrag – der Inhalt ist bis heute nicht veröffentlicht.

Die CDU erklärte, es gebe keine Zusammenarbeit mit The Republic, Carboni sei lediglich auf Einladung erschienen. Doch der symbolische Wert ist nicht zu unterschätzen:

Eine Spitzenfunktionärin der CDU spricht vor einer Bühne, die von Trump-Unterstützern dominiert wird.

Auch Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), war unter den Teilnehmern. Der wirtschaftsliberale Netzwerker war zuvor Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU und CSU und arbeitete als Politik-Kontaktmann bei Kienbaum.

Kritiker werfen ihm Nähe zu marktradikalen Konzepten und mangelnde Distanz zu rechtspopulistischen Strukturen vor.

Bereits im Juli 2024 war Jens Spahn auf Reisen:

Beim Parteitag der US-Republikaner in Milwaukee knüpfte er auf Einladung von CDU-Parteichef Friedrich Merz Kontakte zu Trump-nahen Netzwerken – darunter zur fossilen Lobby.

Besonders eng ist sein Verhältnis zu Richard Grenell, Trumps früherem Deutschlandbotschafter. Spahn bezeichnet ihn inzwischen als „Freund“.

Begleitet wurde Spahn von CSU-Politikern Alexander Dobrindt, Florian Hahn sowie Johannes Volkmann – Enkel von Helmut Kohl.

Auch die Büroleiterin von Friedrich Merz war Teil der Delegation.

In Interviews äußerte Spahn sogar Verständnis für zentrale außenpolitische Positionen Trumps – etwa zum Iran, zu Nord Stream 2 oder zur NATO-Finanzierung.

Friedrich Merz – Netzwerker des Kapitals?

Diese Entwicklung bekommt vor dem Hintergrund der eigenen Karriere von Friedrich Merz ein besonderes Gewicht. Denn Merz ist nicht nur CDU-Chef – er ist auch ein Kind des Finanzkapitals:

  • 2005–2014: Senior Counsel bei Mayer Brown LLP, spezialisiert auf transatlantisches Wirtschaftsrecht
  • Aufsichtsratsmandate bei AXA, BASF Schwarzheide, Stadler Rail, WEPA und HSBC Trinkaus & Burkhardt
  • 2016–2020: Aufsichtsratschef von BlackRock Deutschland – dem größten Vermögensverwalter der Welt
  • 2019–2021: Vizepräsident des Wirtschaftsrats der CDU

Die Verbindung zu BlackRock und HSBC sorgt bis heute für Kritik. Insbesondere der Zeitpunkt seiner Tätigkeit – mitten in der Entwicklung des Cum-Ex-Skandals – wirft Fragen auf. Zwar sprach Merz von Unwissenheit, doch angesichts seiner Position wirkt das für viele unglaubwürdig.

Mehr noch:

Viele Beobachter sehen in Merz eine zentrale Figur, wenn es um die wirtschaftliche und politische Verflechtung von CDU, internationalem Finanzkapital und der fossilen Lobby geht.

Sein Auftreten, seine Netzwerke und seine politischen Positionierungen scheinen sich mit denen der US-Republikaner und sogar der AfD zu überschneiden – in der Ideologie wie in der wirtschaftlichen Stoßrichtung.

So entsteht ein Gesamtbild, das Stirnrunzeln auslöst:

Während die CDU offiziell demokratische Mitte bleiben will, öffnen sich einzelne Funktionäre und Führungspersonen internationalen rechten Kräften.

Was früher klare Abgrenzung war, verschwimmt nun in symbolischen Gesten, Netzwerktreffen und ideologischer Nähe.

Die große Frage bleibt:

Wird die CDU zum Transmissionsriemen einer globalen Rechten – oder besinnt sie sich noch rechtzeitig auf das demokratische Fundament, das sie einst trug?

Sollte die derzeit geplante und wahrscheinlich entstehende Koalition von CDU und SPD platzen und die CDU dann mit der AfD zusammengehen, wäre es für Deutschland eine Katastrophe.

#CDU #FriedrichMerz #BlackRock #Trump2025 #HeritageFoundation #JensSpahn #TheRepublic #Project2025 #Politiknetzwerke #Demokratiegefährdet

AfD und ihre Wähler

Welche Personen wählen die AfD?

WER WÄHLT DIE AfD? – EINFACHES DENKEN, KOMPLEXE MOTIVE

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die AfD inszeniert sich gern als „Partei des kleinen Mannes“, als Stimme der „Vergessenen“ und „Wutbürger“.

Doch wer wählt sie wirklich? Und was steckt hinter der wachsenden Zustimmung?

Sind es ausschließlich Rechtsextreme und Populisten – oder auch Menschen aus der gesellschaftlichen Oberschicht, die sich gezielt Vorteile erhoffen?

Ein Blick auf die Wählerschaft

Soziologische Studien zeigen: Die AfD zieht ein breites Spektrum an Wählern an – doch bestimmte Gruppen sind überrepräsentiert:

  • Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss: Viele AfD-Wähler haben einen Hauptschulabschluss oder keinen Abschluss. Der Anteil an Hochschulabsolventen ist im Vergleich zu anderen Parteien unterdurchschnittlich.
  • Männlich, mittleren Alters, aus ländlichen Regionen: Besonders stark ist die AfD unter männlichen Wählern zwischen 30 und 60 Jahren – oft aus Ostdeutschland oder strukturschwachen Gegenden mit geringer Arbeitsplatzdichte.
  • Einkommensschwächere Gruppen – aber auch ökonomisch Etablierte: Viele AfD-Wähler gehören zur sogenannten „abgehängten Mitte“. Doch auch Unternehmer oder Vermögende versprechen sich Vorteile von einer wirtschaftsliberalen, autoritären Politik.

Sind das alles Rechtsextreme?

Nein – aber das macht es nicht harmloser.

Die AfD ist laut Verfassungsschutz in Teilen eindeutig rechtsextrem und in Gänze ein „Verdachtsfall“. Viele Wähler teilen nicht unbedingt die völkisch-nationalistischen Inhalte, tolerieren sie aber oder verdrängen sie, solange sie sich vertreten fühlen.

Es handelt sich also nicht immer um überzeugte Extremisten, aber häufig um Menschen mit autoritären, ausgrenzenden oder vereinfachenden Weltbildern.

Ein verbreiteter Satz lautet: „Ich bin ja nicht rechts, aber…“ – was folgt, ist oft eine Relativierung demokratischer Grundprinzipien.

IQ und Denkstrukturen

Die Frage nach dem IQ ist heikel – und darf nicht zur Diskriminierung führen. Aber wissenschaftlich lässt sich sagen:

Menschen mit geringer kognitiver Komplexität, also einer Tendenz zum schwarz-weiß-Denken, Verschwörungsglauben und Misstrauen gegenüber Institutionen, sind anfälliger für Populismus.

Das heißt nicht automatisch, dass sie einen niedrigen IQ haben – aber sie denken viel vereinfachter, meiden Ambivalenz und komplexe Zusammenhänge.

Hinzu kommt:

Viele AfD-Wähler informieren sich fast ausschließlich über soziale Medien, Telegram-Kanäle oder YouTube – also Plattformen, auf denen gezielt Desinformation und Emotionalisierung betrieben werden.

Tiefgründige Analyse, Quellensicherheit oder politische Bildung fehlen oft völlig.

Übrigens: Der durchschnittliche IQ eines Menschen liegt per Definition bei 100.

  • Etwa 68 % der Bevölkerung haben einen IQ zwischen 85 und 115,
  • Etwa 95 % liegen zwischen 70 und 130,
  • Ein IQ über 130 gilt als hochbegabt,
  • Ein IQ unter 70 kann auf eine kognitive Beeinträchtigung hinweisen.

IQ-Tests messen vor allem logisches Denken, Problemlösefähigkeiten, Sprachverständnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit – aber nicht zwingend Kreativität, soziale Intelligenz oder emotionale Reife.

Warum wählen manche Reiche trotzdem die AfD?

Gerade in der oberen Oberstschicht gibt es taktische Wähler.

Manche Unternehmer oder Investoren versprechen sich von einem AfD-Einfluss eine Art „autoritären Neoliberalismus“:

– weniger Klimaauflagen,

– niedrigere Unternehmenssteuern,

– Abschaffung von Mindeststandards.

Die AfD ist

– extrem offen wirtschaftsfreundlich

– und lehnt soziale Umverteilung kategorisch ab – das kann für bestimmte Eliten attraktiv sein, wenn sie ihre Privilegien sichern wollen.

Für Milliardäre und Multimilionäre, die den Neoliberalismus wollen – also staatliche Schutzmechanismen abschaffen wollen – ist die AfD eine profitable Partei, wenn sie nicht langfristig denken.

Frust als politischer Motor

Ein oft übersehener Teil der AfD-Wählerschaft sind Menschen, die tief frustriert sind – nicht nur von der Politik, sondern auch von ihrem eigenen Leben.

Das kann auch etwa

– Rentner betreffen, die im Alter mit einem drastisch gesunkenen Einkommen zurechtkommen müssen,

– Erwerbslose, die sich abgehängt fühlen, oder auch Alleinstehende, die sich zunehmend isoliert erleben.

Übersehen wird dann allerdings, dass gerade die AfD gesetzliche Renten eher nicht fördern wollen, sondern am liebsten ausschließlich die private Eigenvorsorge wollen.

Dieser Frust muss nicht allein finanzieller Natur sein.

Oft steckt auch eine persönliche Enttäuschung über das eigene Lebensmodell dahinter – das Gefühl, dass man „alles richtig gemacht“ hat und dennoch leer dasteht.

Anstatt die Ursachen differenziert zu betrachten oder konstruktive Lösungen zu suchen, wird die Schuld bei anderen gesucht:

die „da oben“, die Migranten, das System.

Die AfD bietet hierfür ein einfaches Ventil – und der Frust wird dann auf dem Wahlzettel sichtbar gemacht.

Gepaart mit einem niedrigen IQ und der Faulheit der Überprüfung von populistischen Aussagen, ist dieser Mensch schnell dabei, die AfD zu wählen.

Fazit: Eine Partei mit gefährlicher Breitenwirkung

Die AfD ist längst keine reine Protestpartei mehr. Sie wird von Teilen der Bevölkerung aus Überzeugung gewählt – und von anderen aus Frust, Angst oder Selbstschutz. Ihre Stärke liegt auch darin, dass sie unterschiedliche Gruppen mit einem gemeinsamen Nenner vereint: der Ablehnung demokratischer Komplexität.

Doch:

Demokratie ist kein Wohlfühlraum für einfache Antworten. Wer sie will, muss auch bereit sein, mitzudenken.

Man kann nicht oft genug vor #Nazis, #Rechtspopulusten und #Rechtsextremisten warnen! Eine #Studie hierzu gibt es jetzt auch von der #Universität #Leipzig!

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/wie-die-afd-waehlerinnen-an-sich-bindet-2024-07-16

#AfDAnalyse
#RechtspopulismusErkennen
#DemokratieVerteidigen
#PolitischeBildungJetzt
#KomplexitätIstStärke

KLIMA-SCHOCK! WIR WUSSTEN ES – UND HABEN NICHTS GETAN!

Ein Beitrag von

Peter Jelinek.

„Das sind alles Dinge, vor denen die Klimaforscher seit Jahrzehnten gewarnt haben. Auch ich seit den 1990er Jahren. Weil das ist ja alles auch so vorhergesagt worden, auch, dass zum Beispiel sowohl Starkregenereignisse als auch Dürren zunehmen durch die Erwärmung“, fasste gestern Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research nüchtern den neuen Klimabericht des Copernicus ECMWF zusammen.

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Heute Sendung Klimawandel https://youtu.be/YwQfw10Y1eQ?si=WXX4KNUSJegvAo4L

Ich weiß an dieser Stelle nicht, was erschreckender ist: Die Ergebnisse des Berichts – oder die Tatsache, dass diese Ergebnisse zu erwarten waren. Die genauen Daten brauchen wir hier nicht noch einmal wiederholen. Wir müssen über etwas anderes reden. Genau genommen über drei Dinge:

1. Medien

Der neue Klimabericht sagt im Kern, dass ein „Weiter so“ das Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen, bedeutet – auch unserer Wirtschaft. Der Bericht selbst ist aber nicht der erste seiner Art. Die Klimaberichte des IPCC oder unzählige andere Studien häufen sich seit Jahrzehnten.

Und auf den großen Nachrichtenseiten gestern oder heute? Muss man erstmal nach unten scrollen – und zwar teilweise sehr weit. Ja, in der ARD oder dem ZDF gab es Berichte oder Interviews, doch das einmalige Aufgreifen des Themas alle paar Wochen oder zur Veröffentlichung eines Klimaberichts ersetzt nicht die tägliche Verantwortung, die dem Thema innewohnt. Täglich werden wir mit DAX-Kursen beschallt, während KLIMA° vor acht e.V. oder andere tägliche Formate seit Jahren fehlen.

2. Politik

Der Kohleausstieg wird wieder auf 2038 datiert, fossile Subventionen beibehalten, der Luftverkehr sogar billiger gemacht und Klima- sowie Umweltauflagen ausgealgert oder abgebaut werden. Der Klimakurs der kommenden Merz-Regierung ist angesichts der aktuellen Entwicklung ein Armutszeugnis.

Parallel werden auf EU-Ebene nicht nur mit dem Omnibus-Verfahren derzeit klimapolitische Errungenschaften eingestampft, sondern die Autoindustrie aus ihrer Verantwortung entlassen, weil sie nicht wissen, wohin mit ihren Verbrennern.

Doch anstatt Trumps Kampf gegen den Klimaschutz und die Klimawissenschaft als „Chance“ zu begreifen, Europas Klimastandards nach oben zu schrauben und zu investieren, den Markt dadurch zu schützen und im Clean-Tech-Bereich sowie der Klimaforschung den Vorsprung auszubauen, droht ein Race to the Bottom – aus Angst vor Trump, aber auch, weil dieser Schritt natürlich nicht leicht, aber angesichts der physikalischen Realität unumgänglich ist.

3. Ungleichheit

Und damit kommen wir zum letzten Punkt. Wenn uns der gestrige 10-Minuten-Flug ins All von Katy Perry unter der Flagge von Jeff Bezos eines zeigt, dann: Es ist dringend Zeit für hohe Besteuerung von Superreichen! Und nein, das ist keine Neiddebatte. Wir können keinem Menschen erklären, wieso die CO2-Besteuerung sinnvoll ist, wenn Überreiche mit Megayachten und Raketen den Planeten verfeuern.

Ein Kommentar von Werner Hoffmann

Ja, der Befund ist alarmierend. Doch es gibt auch Hoffnung – und sie kommt aus der Technologie und globalem Fortschritt im Bereich der Erneuerbaren Energien.

In Europa zeigt sich trotz politischer Rückschritte ein klarer Trend: Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch wächst stetig. Länder wie Dänemark, Schweden und Deutschland haben bereits über 50 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen – Tendenz steigend.

China, oft als Klimasünder abgestempelt, ist inzwischen Weltmeister beim Ausbau von Solar- und Windenergie. Allein 2023 wurden dort mehr Solarkapazitäten installiert als in der gesamten EU zusammen. China investiert zudem massiv in Stromspeicher, um die Energiewende abzusichern.

Indien hat sich ambitionierte Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen 50 % der Stromkapazität aus nicht-fossilen Quellen stammen. Bereits heute betreibt Indien eines der größten Solarkraftwerke der Welt – das Bhadla Solar Park in Rajasthan.

Afrika wird oft vergessen, doch gerade Tansania und Kenia zeigen eindrucksvoll, was möglich ist: Kenia deckt bereits mehr als 90 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen – insbesondere durch Geothermie und Wasserkraft. Tansania investiert in dezentrale Solarlösungen für abgelegene Dörfer und zeigt, dass Energiewende auch ohne Industrienation möglich ist.

Von 2010 bis 2024 hat sich die globale Kapazität an Windkraft fast verdreifacht, die Solarkapazität sogar mehr als verzehnfacht. Technologien wurden günstiger, effizienter, zugänglicher. Es geht – wenn der politische Wille da ist.

Was fehlt, ist die mediale Aufmerksamkeit und der politische Mut, diese Trends zu beschleunigen. Wenn wir handeln – nicht morgen, sondern heute – können wir den Klimawandel zwar nicht aufhalten, aber seine schlimmsten Auswirkungen begrenzen. Es liegt an uns.

#Klimabericht #ErneuerbareEnergien #Klimakrise #GlobaleUngleichheit #CleanTech

SCHOCK FÜR DEUTSCHLAND! Während wir am Diesel kleben, starten Tansania, Kenia & Co die GRÜNE ENERGIE-REVOLUTION!

Zum Vorlesen

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Schock für Deutschland Während wir am Diesel kleben, starten Tansania, Kenia & Co die GRÜNE ENERGIE-REVOLUTION!
https://youtu.be/ma8mO6CfSWU?si=s9yoRt0ys6qAwO78

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Windkraft, Wasserkraft, Plastikverbot – der globale Süden macht ernst mit dem Klimaschutz! Und wir? Wir bauen weiter Autobahnen!

Während in Deutschland hitzig über Tempolimits, E-Fuels und die Zukunft des Diesels gestritten wird, macht der Rest der Welt längst Nägel mit Köpfen.

Länder wie Tansania setzen auf Wasserkraft, die dort bereits 59 % der Energiegewinnung ausmacht – Tendenz steigend! Dazu kommt jetzt noch Solar- und Windenergie dynamisch ansteigend, so dass bald die fossile Energie der Vergangenheit angehört.

Die Regierung plant jedoch, den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix bis 2030 auf 75 % zu erhöhen, was Investitionen in Solar-, Wind-, Geothermie- und Wasserkraftprojekte erfordert.

Kenia hingegen beeindruckt mit einem radikalen Schritt: Komplettes Verbot von Plastiktüten!

Kenias Strommix 2024 – Anteil nach Energiequelle:

  • Geothermie: ca. 41,7 %
  • Wasserkraft: ca. 24,7 %
  • Windenergie: ca. 13,1 %
  • Solarenergie: ca. 3,5 %
  • Thermische Energie (Diesel/Öl): ca. 8,2 %
  • Stromimporte: ca. 8,8 %

Fazit:

Kenia erzeugt über 80 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen, angeführt von Geothermie, die durch vulkanische Aktivität im Rift Valley besonders ergiebig ist. Wasserkraft und Windenergie folgen als zweit- und drittgrößte Quellen. Solarenergie wächst, spielt aber noch eine kleinere Rolle.

Nur ein relativ kleiner Anteil entfällt auf fossile Energiequellen wie Diesel – und auch dieser wird laufend reduziert. Kenia gehört damit zu den fortschrittlichsten Ländern Afrikas im Bereich nachhaltiger Stromerzeugung.

Ja, richtig gelesen. Während bei uns jedes zweite Brötchen in Plastik eingetütet wird, herrscht in Ostafrika strikter Umweltschutz.

Doch damit nicht genug: Die wahren Giganten der Energiewende heißen Indien und China. Was dort gerade geschieht, hat das Potenzial, die Weltordnung zu verändern – ökologisch wie ökonomisch:

  • Indien elektrisiert den Verkehr: E-Autos statt Dreck-Schleudern! – und schafft damit den größten Strommarkt der Welt.
    *
  • Alte Diesel? Verboten! Indien zieht den Stecker, während Deutschland vom „Dieseltraum“ schwärmt.
    **
  • Anleger aufgepasst: Die wahren Gewinne der Zukunft liegen in erneuerbarer Energie und nachhaltiger Infrastruktur – und sie entstehen nicht in Europa, sondern in den Boom-Märkten von Afrika und Asien!
    ***

Fazit:

Wir Deutschen halten uns gern für Klimavorreiter – aber in Wahrheit bremst die Bundesrepublik die grüne Transformation oft eher aus. Während andere Länder anpacken, verbieten, umbauen und investieren, verliert sich Deutschland in Bürokratie, Lobbyismus und einer autofixierten Nostalgie.

Zeit, die Augen zu öffnen! Wenn Tansania, Kenia, Indien und China vormachen, wie es geht, sollten wir uns endlich trauen, eine Scheibe abzuschneiden – oder am Ende zurückzubleiben. Die Energiewende findet statt. Die Frage ist nur: mit oder ohne Deutschland?

Nachfolgend die Links:

* www.blog-demokratie.de/auto-wahnsinn-in-indien-e-autos-statt-dreck-schleudern-der-groesste-strommarkt-der-welt-entsteht/

**

www.blog-demokratie.de/indien-zieht-den-stecker-alte-verbrenner-verbannt-und-deutschland-haelt-weiter-am-dieseltraum-fest/

***

www.blog-demokratie.de/raketen-wachstum-diese-laender-und-branchen-machen-anleger-in-den-2030ern-reich/

#EnergiewendeGlobal #Klimavorreiter #ErneuerbareEnergien #AfrikaInvestiert #GrüneZukunft

Raus aus der US-Abhängigkeit!“ – Warum Europa jetzt seine digitale Freiheit erkämpfen muss!

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Ein Beitrag von

Dr. Astrid Deilmann von Campact.

“Sehen Sie da überhaupt (…) ein Gegenmittel, eine echte Alternative?” fragt Christian Sievers vom ZDF angesichts der Machtkonzentration US-amerikanischer Tech-Milliardäre.

Die Antwort vom re:publica-Mitgründer Markus Beckedahl ist klar und ich möchte mich dem anschließen.

Ja, Europa kann und muss unabhängiger von US-Diensten werden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Die Lösungen aber auch – das zeigt der Blick nach Schleswig-Holstein

Kurz zum Status quo: 2020 erzielten US-Anbieter wie Microsoft in der EU über 160 Milliarden Euro Umsatz, europäische Firmen in den USA nur rund 20 Milliarden. Das Problem dabei: Wer über kritische Infrastruktur nicht selbst verfügt, ist abhängig – und im Zweifel erpressbar.

In Zeiten globaler Spannungen wird digitale Souveränität zu einer strategischen Frage.  Folgende drei Schritte sind auf dem Weg zur digitalen Souveränität zentral:

Strikte Durchsetzung bestehender Digitalgesetze
In den USA steht Meta gerade vor Gericht: Der Konzern konzentriert zu viel Macht auf sich selbst und soll deswegen Instagram und WhatsApp verkaufen. Unabhängig vom Ausgang des Prozesses ist klar, dass auch die EU geltendes Rechts konsequent durchsetzen muss – dazu gibt es derzeit gute Signale aus Brüssel. Näheres habe ich bereits hier erläutert:

https://www.linkedin.com/posts/astriddeilmann_wir-werden-unsere-regeln-durchsetzen-activity-7317562658507943938-A2rS?utm_source=share&utm_medium=member_desktop&rcm=ACoAAFAjKkEB787WP-o74-QozjrZ8KepdcRhUXs

Einführung einer Digitalsteuer
Tech-Konzerne sollen dort einen fairen Beitrag leisten, wo sie Wert schöpfen. Eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber den USA, verringerte Abhängigkeiten und ein klares Signal für mehr digitale Eigenständigkeit – all das kann laut Centrum für Europäische Politik (CEP) durch eine Digitalsteuer erreicht werden.

Emanzipation von US-amerikanischen Angeboten durch Förderung und Nutzung europäischer und Open-Source-Systeme
Wie das geht, zeigt Schleswig-Holstein, das die quelloffene Bürosoftware LibreOffice sukzessive auf allen Rechnern installiert und sich bis Ende September weitestgehend von Microsoft Office getrennt haben will. Denn: „Die Frage der Sicherstellung digitaler Souveränität ist auch eine Frage der nationalen Sicherheit“, sagt der Digitalminister und Staatskanzlei-Chef Dirk Schrödter.

Digitale Souveränität betrifft dabei nicht nur die öffentliche Verwaltung, sondern jede und jeden einzelnen von uns, die im Netz und auf Social Media aktiv sind. Und damit wären wir wieder bei Markus Beckedahl, der richtigerweise fordert, dass EU und Bundesregierung sich für die Schaffung gemeinwohlorientierter Plattformen einsetzen müssen.

Leider sind die Formulierungen der Merz-Union und SPD im Koalitionsvertrag in dieser Frage zu unambitioniert. Und das, obwohl digitale Souveränität eine zentrale Aufgabe unserer Zeit ist.

—-/

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

Kommentar: Europas Zukunft braucht digitale und technologische Unabhängigkeit – jetzt!

Die Forderung nach digitaler Souveränität ist längst kein „Nice-to-have“ mehr, sondern eine sicherheitspolitische Notwendigkeit.

Wer sich in kritischen Infrastrukturen auf wenige globale Akteure verlässt, begibt sich in eine gefährliche Abhängigkeit – wirtschaftlich, technologisch und letztlich auch politisch.

Die aktuellen geopolitischen Entwicklungen, von Putins Angriffskrieg bis hin zur drohenden Rückkehr Trumps ins Weiße Haus, führen uns diese Risiken schmerzhaft vor Augen.

Doch auch innerhalb Europas wird deutlich:

Allein auf die EU zu setzen, reicht nicht.

Nationale Egoismen und autoritäre Blockierer wie Viktor Orban bremsen wichtige Entscheidungen immer wieder aus.

Deshalb braucht es – analog zur Ukraine-Politik – eine „Koalition der Willigen“, die nicht auf Einstimmigkeit wartet, sondern vorangeht.

Diese Koalition muss gezielt in Schlüsselbereiche investieren:

  • In Software und KI, um nicht länger abhängig von US-Giganten zu sein.
  • In europäische Hardwareproduktion, um Lieferketten zu sichern und Know-how zu halten.
  • In eigene Cloudlösungen und Open-Source-Alternativen, die Transparenz und Kontrolle ermöglichen.
  • Und in echten Klimaschutz, der nicht von der fossilen Lobby verwässert und von rechtspopulistischen Kräften sabotiert wird.

Denn ob

Exxon,

AfD

Putin

oder Trump

– die Allianz der Besitzstandswahrer hat ein klares Ziel:

ein

„Weiter so“, das uns die Zukunft kostet.

Europa hat das Know-how, das Kapital und die Talente. Was jetzt zählt, ist politischer Wille und gemeinsames Handeln – über institutionelle Grenzen hinaus.

#DigitaleSouveränität #KoalitionDerWilligen #TechUnabhängigkeit #EuropaHandelt #KlimaschutzJetzt

SCHOCK-STUDIE! DEUTSCHLAND KÖNNTE MILLIARDEN SPAREN – DOCH DIE FOSSIL-FRONT HÄLT UNS IM ALTEN SYSTEM GEFANGEN!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

Während Politiker in Talkshows über Wärmepumpen streiten und Öl-Lobbyisten in Berlin ihre Strippen ziehen, passiert anderswo Revolutionäres: China entwickelt neue Stahlverfahren mit 90 % weniger CO₂, das deutsche Fraunhofer-Institut warnt eindringlich vor dem Festhalten am Status Quo – und liefert gleichzeitig die Lösung: Elektrifizierung spart Milliarden, schützt das Klima und sichert Arbeitsplätze.

Doch was tut Deutschland? Es schaut zu. Oder schlimmer: Es rechnet bewusst falsch.

Ein System, das sich selbst blockiert

Die Energiewende ist nicht nur eine Frage der Technik – sie ist eine Frage der Macht. Und die alten Mächte kämpfen mit aller Kraft gegen ihren Untergang.

Ob in Industrieverbänden, Wirtschaftsministerien oder medial aufbereiteten Panik-Kampagnen: Wer heute mit Gas oder Kohle Geld verdient, will, dass es so bleibt. Und das ist brandgefährlich.

Denn eine Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem Jahr 2023 zeigt:

Der Umstieg auf elektrifizierte Prozesse – also z. B. elektrische Hochöfen, Wasserstoff-Reduktionsverfahren oder Plasmaschmelzen – senkt den Energieverbrauch in der Industrie teils um über 40 %. Das ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz – das ist wirtschaftlich sinnvoll!

Im Glas- und Stahlsystem zum Beispiel könnte Deutschland bereits heute mit bekannten Technologien Milliarden an Energiekosten sparen – wenn Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt wird.

Doch die Gegner der Energiewende rechnen weiterhin mit alten Preisen, alten Netzen und alten Risiken.

China macht’s einfach – und zeigt der Welt, wie’s geht

2023 wurde bekannt: China arbeitet an neuen Verfahren zur Wasserstoff-Stahlproduktion. Pilotanlagen mit Elektrolichtbogenöfen zeigen, dass Energieeinsparungen von 30 % möglich sind – bei bis zu 90 % weniger Emissionen. Und das in einem Land, das lange als Klimasünder verschrien war.

China baut neue Anlagen dort, wo Sonne und Wind stark sind. Statt Energie quer durchs Land zu leiten, wird Stahl dezentral und sauber produziert. Der Staat fördert die Transformation, nicht das Zögern. Und: China exportiert bald nicht nur Solarzellen, sondern grüne Technologien, die unseren alten Industriestandort alt aussehen lassen.

Das eigentliche Problem: Rechentricks und Angstpolitik

Was ist das Gegenmodell in Deutschland? Statt mutiger Politik erleben wir Bedenkenträgerei. Statt Investitionen in neue Prozesse werden Subventionen für Gasnetze verlängert. Statt Strompreise zu senken, binden wir uns weiter an fossile Importe.

Dabei wird klar: Wer immer nur mit der Technologie von gestern für die Kosten von morgen rechnet, verpasst die Zukunft doppelt. Er bremst nicht nur die Innovation – er macht uns abhängig, unsicher und arm.

Das Ziel muss lauten: radikale Elektrifizierung aller Prozesse, wo es technisch möglich ist – mit 100 % erneuerbarem Strom. Alles andere ist Selbstbetrug.

Polarisierung? Ja, bitte!

Es ist Zeit für eine klare Linie: Wer heute noch am fossilen Energiesystem festhält, der handelt nicht konservativ, sondern verantwortungslos. Wer in Debatten bewusst mit falschen Zahlen arbeitet, der sollte sich nicht „Realist“, sondern „Saboteur“ nennen.

Polarisierung ist nötig – weil die Mitte sonst im Sumpf der Unentschlossenheit versinkt. Es geht um Jobs, Zukunft, Überleben. Es geht um den Wettbewerb zwischen denen, die mutig vorangehen, und jenen, die sich an einem System festklammern, das uns täglich schadet.

Deutschland hat die Chance, eine führende Rolle in einer elektrifizierten Industrie der Zukunft zu spielen. Aber nur, wenn wir endlich aufhören, auf die Bremser zu hören – und anfangen, der Realität ins Auge zu blicken: Fossil ist tödlich. Erneuerbar ist die Lösung.

Fazit: Wer heute nicht polarisieren will, verliert morgen alles.

Die Fakten liegen auf dem Tisch. Die Technologien sind da. Die wirtschaftlichen Vorteile sind messbar. Und trotzdem passiert zu wenig. Warum? Weil die fossile Lobby ihre Netzwerke perfekt gesponnen hat – in Politik, Wirtschaft und Medien. Doch es ist Zeit, diese Knoten zu zerschlagen.

Die Deka-Polarisierung ist kein Problem – sie ist der entscheidende Weckruf, den wir brauchen. Für eine Zukunft, die funktioniert. Für eine Wirtschaft, die atmet. Für ein Klima, das lebt.


#EnergiewendeJetzt
#FossilIstVergangenheit
#ChinaZiehtDavon
#ElektroStahlStattKohleDreck
#KlimaschutzIstStandortpolitik

DIE GRÜNE STAHL-REVOLUTION – KOMMT DIE MOJAVE-MILL JETZT NACH DEUTSCHLAND?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde.

Machbarkeitsanalyse einer Mojave Micro Mill in Deutschland

Hintergrund: Mojave Micro Mill als Vorbild

Die Mojave Micro Mill in Kalifornien gilt als erstes nahezu ausschließlich solar- und windbetriebenes Mikro-Stahlwerk der USA.

Das vom Unternehmen Pacific Steel Group initiierte Werk entsteht südöstlich von Bakersfield in der Mojave-Wüste und soll ab 2027 pro Jahr rund 450.000 Tonnen Bewehrungsstahl produzieren.

Dafür werden etwa 500.000 Tonnen Stahlschrott aus Kalifornien vor Ort recycelt, der bisher aus dem Bundesstaat abtransportiert werden musste.

Die Energie für die elektrisch betriebenen Schmelzöfen (Elektrolichtbogenöfen) wird zu einem Großteil durch ein eigenes Feld von Solarmodulen und Windkraftanlagen auf dem 174 Acre (70 ha) großen Gelände erzeugt.

Ein Netzanschluss bleibt bestehen, doch etwa 85 % des Strombedarfs sollen durch die vor Ort installierten erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden – unterstützt durch Batteriespeicher, um Schwankungen auszugleichen.

Durch dieses Konzept will die Mojave Micro Mill ihre CO₂-Emissionen um etwa 370.000 Tonnen jährlich senken (das entspricht den Emissionen von ~75.000 Autos).

Klimatische Voraussetzungen: Mojave-Wüste vs. Deutschland

Die Mojave-Wüste zählt zu den sonnenreichsten Regionen der USA mit rund 3.719 Sonnenstunden pro Jahr.

Deutschland erreicht im Schnitt nur 1.660 Stunden jährlich – also weniger als die Hälfte.

Die höchsten Werte erreichen Regionen im Süden mit 1.800–2.000 Stunden.

Dafür hat Deutschland deutlich bessere Windbedingungen: Onshore-Windkraftanlagen erzielen im Binnenland rund 2.000–2.500 Volllaststunden, Offshore sogar bis zu 4.500 Stunden.

Deutschland könnte somit durch eine Kombination aus Wind und PV (plus Speicher) eine annähernd ähnliche Versorgung gewährleisten – vorausgesetzt, die Anlagen sind ausreichend dimensioniert und gut verteilt.

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Energiebedarf eines Mikro-Stahlwerks und erneuerbare Deckung

Ein Mikro-Stahlwerk mit Elektrolichtbogenöfen (EAF) für Stahlschrott benötigt erhebliche Strommengen, wenngleich weniger als ein klassisches Hochofenwerk.

Pro Tonne Stahl sind je nach Effizienz etwa 400–600 kWh elektrische Energie erforderlich.

Für eine Jahresproduktion von ~0,45 Mio. Tonnen (wie bei der Mojave Micro Mill geplant) liegt der Strombedarf in der Größenordnung von 200–300 GWh pro Jahr.

Zum Beispiel verbraucht das Elektrostahlwerk Feralpi in Riesa (Sachsen) schon heute rund 540 Mio. kWh (0,54 TWh) Strom pro Jahr, allerdings bei höherer Produktion und inklusive Walzwerk.

Diese Größenordnung zeigt die Herausforderung: Eine derart hohe Energieabnahme rein aus Solar- und Windkraft zu decken erfordert entweder sehr große Erzeugungskapazitäten vor Ort oder einen Mix aus Eigenerzeugung und Netzbezug.

In Kalifornien setzt man bei der Mojave Micro Mill auf einen Mix aus etwa 63 Acres (25 ha) Solarflächen plus mehrere Windräder und Batteriespeicher, um den Bedarf zu decken.

Trotzdem bleibt das Werk ans öffentliche Netz angeschlossen, da die erneuerbaren Quellen nicht ständig verfügbar sind.

Rund 85 % Eigenversorgung werden angestrebt – in Zeiten geringer eigenerzeugter Leistung würde das Werk auf Netzstrom zurückgreifen (den es mittels Emissionszertifikaten oder Kompensation klimaneutral zu stellen versucht).

Für Deutschland wäre ein ähnliches Konzept technisch prinzipiell machbar, erfordert jedoch sorgfältige Planung, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Einige Überlegungen dazu:

  • Dimensionierung & Speicher: Aufgrund geringerer Solarerträge in Deutschland müsste die PV-Fläche deutlich größer oder durch leistungsstärkere Windturbinen ergänzt werden. Speicherlösungen – insbesondere Batteriespeicher oder grüner Wasserstoff – müssten saisonal Energie puffern.
  • Lastmanagement: Flexible Betriebsstrategien (z. B. geplante Wartungsintervalle bei geringer Erzeugung, intensive Schmelzphasen bei PV-/Windspitzen) könnten helfen, auf volatile Einspeisung zu reagieren.
  • Netzbackup: Auch in Deutschland wäre ein Netzanschluss nötig, um wetterbedingte Versorgungslücken abzusichern. Reststrom könnte durch zertifizierten Ökostrom klimaneutral erfolgen.

Fazit: Mit intelligenter Kombination aus Wind, PV, Speichern und Netz kann ein Großteil des Bedarfs erneuerbar gedeckt werden.

Der Standort Riesa plant z. B. einen 150-MW-Solarpark zur Eigenversorgung. Vollständige Autarkie ist aber nur mit sehr hohem Speicheraufwand denkbar.

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Rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Die Umsetzung eines solchen Projekts hängt stark von den gesetzlichen und ökonomischen Bedingungen ab.

In Deutschland hat sich in den letzten Jahren viel verändert, um grünen Industriestrom zu fördern:

  • EEG und Eigenversorgung: Seit 2023 ist die EEG-Umlage abgeschafft – selbst erzeugter und verbrauchter Strom wird nicht mehr belastet. Damit ist industrielle Eigenversorgung mit PV und Wind deutlich wirtschaftlicher geworden. Anlagen über 100 kW unterliegen jedoch Ausschreibungs- und Meldepflichten.
  • Strompreise und Wirtschaftlichkeit: Industriestrompreise in Deutschland sind hoch (6–8 ct/kWh), aber stromintensive Unternehmen erhalten teils Erleichterungen. Eigene Stromerzeugung aus Wind und PV kann langfristig stabile Preise von 4–6 ct/kWh sichern und unabhängiger machen.
  • Fördermöglichkeiten: Programme wie die EEW-Förderung (BMWK), Carbon Contracts for Difference und KfW-Kredite unterstützen grüne Industrieprojekte. Auch EU-Mittel wie der Innovationsfonds können für klimafreundliche Stahlprojekte beantragt werden.
  • Genehmigungen und Netzintegration: Emissionsschutzrechtliche Genehmigungen (BImSchG), UVP, Netzanschlüsse (110–220 kV) und raumplanerische Verfahren sind notwendig. In Strukturwandelregionen können Genehmigungen schneller laufen – etwa auf ehemaligen Tagebauflächen.

Insgesamt sind die gesetzlichen Voraussetzungen für grüne Mikro-Stahlwerke heute deutlich besser als noch vor wenigen Jahren. Entscheidend sind Investitionsbereitschaft, Standortwahl und regionale Akzeptanz.

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Geeignete Regionen in Deutschland für eine grüne Mikro-Stahlwerk-Ansiedlung

Unter Berücksichtigung von Energieangebot, Infrastruktur, Schrottaufkommen und Förderpolitik lassen sich mehrere Regionen in Deutschland identifizieren, die besonders geeignet sind:

  • Norddeutsche Küstenregion (Schleswig-Holstein & Niedersachsen): Exzellente Windverhältnisse, Nähe zu Häfen und Schrottumschlagplätzen, gut ausgebaute Netzinfrastruktur. Offshore-Wind könnte Versorgung auch bei Flaute sichern. Beispielregionen: Wilhelmshaven, Emden, Brunsbüttel.
  • Lausitz (Brandenburg & Sachsen): Strukturwandelregion mit Fördermitteln, Konversionsflächen aus dem Kohleausstieg, hohe Sonneneinstrahlung, zunehmend Windkraftausbau. Beispiele: Cottbus, Spremberg, Schwarze Pumpe.
  • Sachsen-Anhalt & Nordbrandenburg: Windstark, hohe EE-Einspeisung ins Netz, viele Industrieflächen aus DDR-Zeiten. Nähe zu Berlin ermöglicht Nutzung urbaner Schrottquellen. Beispiel: Raum Magdeburg, Altmark, Prignitz.
  • Rheinisches Revier & Ruhrgebiet (NRW): Großer Schrottanfall, dichte Industrie-Infrastruktur, ehemalige Tagebauregion mit geplanter Erneuerbaren-Nutzung (z. B. Hambach, Inden). Hochschulen und Fachkräfte vor Ort. Nähe zu Abnehmern und Autobahnen.

Diese Regionen kombinieren entweder hohe EE-Potenziale mit verfügbarer Fläche oder bestehen aus Industriezentren mit Bedarf an klimaneutralem Stahl.

In jedem Fall ist die Netzanschlussfähigkeit ein Schlüssel – bevorzugt in der Nähe von Umspannwerken der 110–380 kV-Klasse.

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Geeignete Regionen in Deutschland für eine grüne Mikro-Stahlwerk-Ansiedlung

Unter Berücksichtigung von Energieangebot, Infrastruktur, Schrottaufkommen und Förderpolitik lassen sich mehrere Regionen in Deutschland identifizieren, die besonders geeignet sind:

  • Norddeutsche Küstenregion (Schleswig-Holstein & Niedersachsen): Exzellente Windverhältnisse, Nähe zu Häfen und Schrottumschlagplätzen, gut ausgebaute Netzinfrastruktur. Offshore-Wind könnte Versorgung auch bei Flaute sichern. Beispielregionen: Wilhelmshaven, Emden, Brunsbüttel.
  • Lausitz (Brandenburg & Sachsen): Strukturwandelregion mit Fördermitteln, Konversionsflächen aus dem Kohleausstieg, hohe Sonneneinstrahlung, zunehmend Windkraftausbau. Beispiele: Cottbus, Spremberg, Schwarze Pumpe.
  • Sachsen-Anhalt & Nordbrandenburg: Windstark, hohe EE-Einspeisung ins Netz, viele Industrieflächen aus DDR-Zeiten. Nähe zu Berlin ermöglicht Nutzung urbaner Schrottquellen. Beispiel: Raum Magdeburg, Altmark, Prignitz.
  • Rheinisches Revier & Ruhrgebiet (NRW): Großer Schrottanfall, dichte Industrie-Infrastruktur, ehemalige Tagebauregion mit geplanter Erneuerbaren-Nutzung (z. B. Hambach, Inden). Hochschulen und Fachkräfte vor Ort. Nähe zu Abnehmern und Autobahnen.

Diese Regionen kombinieren entweder hohe EE-Potenziale mit verfügbarer Fläche oder bestehen aus Industriezentren mit Bedarf an klimaneutralem Stahl. In jedem Fall ist die Netzanschlussfähigkeit ein Schlüssel – bevorzugt in der Nähe von Umspannwerken der 110–380 kV-Klasse.

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Erstes Sonnen-Stahlwerk! Kommt das Wüsten-Wunder jetzt nach Deutschland?

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Glühende Sonne am wolkenlosen Himmel, glitzernde Solarpaneele in der endlosen Wüste – und mittendrin ein hochmodernes Stahlwerk. Was nach Science-Fiction klingt, wird in Kalifornien Realität: Hier entsteht das erste solarbetriebene Stahlwerk der USA. Nahe der Mojave-Wüste baut ein Unternehmen ein „Sonnen-Stahlwerk“, das seinen Strom direkt aus Sonne und Wind bezieht und so nahezu ohne CO2-Emissionen Stahl produzieren kann. Eine Revolution in der Stahlindustrie! Doch kann dieses Wüsten-Wunder auch in Deutschland gelingen?

Wüsten-Stahlwerk: Solarenergie schmiedet klimaneutralen Stahl

In Kalifornien, südöstlich von Bakersfield, wird derzeit ein einzigartiges Stahlwerk aus dem Wüstenboden gestampft. Die Firma Pacific Steel Group errichtet dort ihr Mojave Micro Mill – eine kompakte Stahlfabrik, die Bewehrungsstahl (also Stahl für Betonbau) produzieren soll. Das Besondere: Der benötigte Strom stammt zu großen Teilen von einem angrenzenden Feld aus Solarmodulen und Windrädern. Dieses neuartige Werk soll eine Jahresproduktion von rund 450.000 Tonnen Stahl erreichen und dabei etwa 370.000 Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht den Emissionen von etwa 75.000 Autos pro Jahr! Möglich wird dies durch die konsequente Nutzung erneuerbarer Energie direkt vor Ort.

Der grüne High-Tech-Stahl aus der Mojave-Wüste hat es in sich: Das Werk recycelt jährlich fast eine halbe Million Tonnen Stahlschrott aus Kalifornien, der bisher quer durchs Land transportiert werden musste. Die Schmelzöfen des Werks – sogenannte Elektrolichtbogenöfen – werden zu 85 % der Betriebszeit mit selbst produziertem Solar- und Windstrom laufen. Nur in sonnen- und windarmen Phasen muss das Werk auf das öffentliche Stromnetz zurückgreifen. Dafür haben die Betreiber vorgesorgt: Sollte einmal Kohlestrom aus dem Netz fließen, wird ein spezieller CO2-Filter eingeschaltet, um die Emissionen abzufangen. Das Ergebnis ist eines der saubersten Stahlwerke der Welt. Und ganz nebenbei entstehen in der strukturschwachen Wüstenregion hunderte neue Arbeitsplätze.

Pacific Steel betont, dass dieses Projekt mehr ist als ein PR-Gag.

Es soll sich wirtschaftlich lohnen. Strom ist normalerweise einer der größten Kostenpunkte in der Stahlherstellung. Indem sich das Unternehmen in der Wüste mit billigem Sonnenstrom selbst versorgt, entgeht es den Schwankungen und hohen Preisen des öffentlichen Strommarkts. Das Mojave-Stahlwerk ist zudem das erste neue Stahlwerk in Kalifornien seit über 50 Jahren – ein klares Signal, dass sogar eine traditionelle Schwerindustrie in der klimabewussten Moderne ankommen kann. Firmenchef Eric Benson spricht von einem „Aufbruch in eine neue Ära“, in der grüner Stahl zum Erfolgsfaktor wird.

Sonnenschein vs. Schmuddelwetter: Kann Deutschland mithalten?

Was unter der kalifornischen Sonne glänzt, muss sich in deutschen Gefilden erst beweisen. Fakt ist: Die Mojave-Wüste bietet nahezu perfekte Bedingungen für Solarstrom – endlose Fläche, intensive Sonneneinstrahlung an fast 300 Tagen im Jahr und dazu konstant Wind. Deutschland hingegen? Hier wechseln sich Frühnebel, Wolken und kurze Wintertage ab. In einem verregneten deutschen November würde ein reines Solar-Stahlwerk wohl schnell im Dunkeln stehen. Um auf ähnliche Eigenstromquoten wie in Mojave zu kommen, bräuchte ein deutsches Pendant deutlich mehr Photovoltaik-Fläche und leistungsfähige Speicherbatterien – oder aber zusätzliche Energiequellen.

Tatsächlich ist denkbar, dass ein „deutsches Mojave-Stahlwerk“ stärker auf Windkraft setzt. Deutschland mag kein Wüstenland sein, aber an windigen Küsten und auf den Hügeln der Mittelgebirge pusten im Winter oft kräftige Brisen. Ein Mix aus Solar- und Windenergie könnte übers Jahr verteilt genügend Strom liefern, um einen Stahlwerksbetrieb weitgehend autark am Laufen zu halten. Klar ist: Die Planung müsste klug sein. Wo die Sonne schwächelt, springen Windräder ein – und umgekehrt. Zusätzlich würden große Batteriespeicher benötigt, um Flauten und Nächte zu überbrücken. Technisch klingt das nach einer Herausforderung, aber keineswegs nach einem Ding der Unmöglichkeit.

Auch die Standortfrage spielt eine Rolle. In Kalifornien wurde bewusst eine entlegene Wüstengegend gewählt – dort stören weder Solarfelder noch das Stahlwerk selbst irgendwelche Anwohner. In Deutschland ist freie Fläche heiß begehrt und dicht besiedelt. Ein Mega-Solarfeld neben einem Stahlwerk könnte hierzulande schnell auf Widerstand stoßen, wenn es wertvolle Ackerflächen belegt oder das Landschaftsbild dominiert. Allerdings gibt es Alternativen: Ehemalige Tagebaugebiete in Ostdeutschland oder Brachflächen alter Industrieareale könnten ideal sein, um dort ein grünes Stahlprojekt anzusiedeln. Man stelle sich vor: Ein stillgelegter Braunkohle-Tagebau wird zur Heimat eines Solar-Stahlwerks, das aus Schrott neuen Baustahl kocht – eine symbolträchtige Transformation vom Fossilzeitalter zur Klimazukunft!

Der Kampf um den Strompreis: Lektionen aus der Heimat

Ein Blick auf die aktuelle Lage der deutschen Stahlindustrie zeigt, warum das Mojave-Konzept so reizvoll ist. Strompreise in Deutschland sind hoch und volatil. Das bekam jüngst das traditionsreiche Elektrostahlwerk Georgsmarienhütte (Niedersachsen) zu spüren: Anfang 2025 musste es seine „grüne“ Stahlproduktion vorübergehend stoppen, weil die Stromkosten durch die Decke gingen. Geschäftsführerin Anne-Marie Großmann schlug Alarm und klagte auf LinkedIn: „In Deutschland, dem Land der Ingenieure und Innovatoren, werde klimafreundliche Produktion durch eine verfehlte Energiepolitik ausgebremst!“ Während ausländische Konkurrenten billigen Strom nutzen, ächzen deutsche Betriebe unter explodierenden Netzentgelten und Abgaben.

Genau hier setzt die Idee des selbstversorgten Solar-Stahlwerks an. Ein Werk wie die Mojave Micro Mill hätte in Deutschland den Charme, sich weitgehend von den Launen des Strommarkts unabhängig zu machen. Statt für teures Geld Graustrom einzukaufen, würde das Stahlwerk seinen eigenen Ökostrom produzieren. Das dämpft nicht nur die Kosten, sondern schützt auch vor Preisschocks. Natürlich erfordert so ein Konzept enorme Investitionen vorab – Solarmodule, Windräder, Batterien und Infrastruktur baut man nicht zum Nulltarif. Doch die Rechnung könnte langfristig aufgehen, wenn dadurch jahrzehntelang günstig Stahl gekocht werden kann.

Allerdings müsste die Politik mitspielen. In Kalifornien passen Klimapolitik und Projekt gut zusammen: Gouverneur Gavin Newsom feierte das Mojave-Stahlwerk als Vorzeigeprojekt, und regulatorisch wurde der Weg geebnet. In Deutschland gibt es zwar ambitionierte Klimaziele und Fördergelder für „grünen Stahl“, doch bürokratische Genehmigungsverfahren können ein Großprojekt leicht verzögern. Auch die Finanzierung ist ein Thema: Während traditionelle Stahlriesen Milliardenförderungen für Wasserstoff-Projekte erhalten, wäre ein privates Solar-Stahl-Investment in Deutschland Neuland. Denkbar, dass staatliche Stellen hierzulande ähnlich wie in Kalifornien ein Leuchtturmprojekt begrüßen würden – schließlich zahlt es auf die Energiewende-Ziele ein.

Wasserstoff vs. Solar: Zwei Wege zum grünen Stahl

In Deutschlands Stahl-Debatte dreht sich viel um Wasserstoff. Giganten wie Thyssenkrupp oder Salzgitter planen, ihre Hochöfen mit Wasserstoff statt Kohle zu betreiben, um so direkt Eisen ohne CO2-Emissionen herzustellen. Dieser technologische Umbruch wird vom Staat massiv gefördert, weil hier die größten CO2-Einsparungen locken. Ein solarbetriebenes Elektrostahlwerk verfolgt einen etwas anderen Ansatz: Es setzt auf Recycling von Schrott statt auf frisches Erz und nutzt erneuerbaren Strom direkt, ohne den Umweg über Wasserstoff. Beide Wege haben ihre Berechtigung und könnten sich ergänzen. Während Wasserstoff den Weg für klimaneutrale Neuproduktion von Stahl ebnet, sorgt grüner Solarstrom in der Schmelztechnik dafür, dass auch recycelter Stahl ohne Emissionen auskommt. Deutschland könnte von beiden Technologien profitieren – schließlich fallen hierzulande enorme Mengen Stahlschrott an, die man klimafreundlich verwerten könnte, anstatt sie zu exportieren.

Ein Blick nach Schweden zeigt übrigens, dass Europa durchaus Pioniergeist beweist: Dort entsteht mit „H2 Green Steel“ ein neues Stahlwerk, das ausschließlich mit erneuerbarem Strom und Wasserstoff arbeiten wird. Auch wenn es nicht allein auf Solarenergie setzt, beweist das Beispiel, dass neue grüne Stahlwerke in kurzer Zeit Realität werden können – sogar in weniger sonnenverwöhnten Breitengraden.

Fazit: Wird die Wüsten-Idee in Deutschland Wirklichkeit?

Die Vision vom solarbetriebenen Stahlwerk in Deutschland ist kühn, aber nicht abwegig. Technisch ließe sich ein Projekt nach Vorbild der Mojave Micro Mill anpassen: mehr Windkraft, großflächige Solarfelder, Batteriespeicher und ein durchdachter Standort könnten die Grundlage legen. Die Vorteile liegen auf der Hand: klimafreundlicher Stahl „Made in Germany“, weitgehend unabhängige Energieversorgung und eine Vorreiterrolle in der grünen Industrie.

Doch der Weg dorthin erfordert Mut und Kooperation. Unternehmen müssten bereit sein, hunderte Millionen Euro in eine neue Infrastruktur zu stecken. Die Politik müsste Genehmigungen beschleunigen, Flächen bereitstellen und vielleicht auch finanziell unter die Arme greifen. Und am Ende braucht es Abnehmer, die bereit sind, für quasi CO2-freien Stahl auch einen fairen Preis zu zahlen. Die gute Nachricht: Das öffentliche Interesse an sauberem Stahl wächst, und mit dem EU-CO2-Grenzausgleich (CBAM) werden klimaschädliche Stahlimporte teurer. Ein heimisches Sonnen-Stahlwerk hätte also durchaus Marktchancen.

Die Mojave Micro Mill zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn man groß denkt. Deutschland, als Industrienation und Klima-Vorreiter, hat prinzipiell alles, was es braucht: Technologie, Kapital und sogar genügend erneuerbare Energie – wenn man sie clever nutzt. Vielleicht erleben wir bald tatsächlich ein Solar-Stahlwerk auf deutschem Boden. Es wäre ein starkes Signal: Selbst ohne Wüsten-Sonne kann Deutschland beim grünen Stahl voll durchstarten.

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MEDIEN-MACHT AM PRANGER! US-Behörde will Facebook sprengen – Instagram und WhatsApp sollen Zwangsverkauf drohen!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

Washington, 14. April 2025 – Die Bombe ist geplatzt:

Die US-Wettbewerbsbehörde FTC geht frontal auf Konfrontation mit dem Tech-Giganten Meta! Im aufsehenerregenden Kartellprozess wirft sie der Facebook-Mutter nichts Geringeres als den Aufbau eines illegalen Monopols vor – durch die milliardenschweren Übernahmen von Instagram und WhatsApp.

Jetzt könnte das Silicon Valley-Unternehmen gezwungen werden, seine Kronjuwelen zu verkaufen!

Meta auf der Anklagebank: „Unrechtmäßige Strategie“ zur Machtübernahme

Laut FTC-Anwalt Daniel Matheson sei Meta mit dem Ziel angetreten, aufstrebende Rivalen nicht etwa durch besseren Service auszustechen – sondern schlichtweg aufzukaufen und mundtot zu machen. Besonders brisant: Meta habe die beiden Plattformen Instagram und WhatsApp übernommen, nachdem es im Wettbewerb gegen sie versagte. „Die Verbraucher haben keine vernünftigen Alternativen“, so Matheson vor Gericht. Die Wettbewerbsbehörde spricht von einer „Einstiegshürde“, die Meta errichtet habe, um über ein Jahrzehnt hinweg die digitale Vorherrschaft zu sichern.

Mark Zuckerberg unter Druck: Milliarden-Imperium vor der Zerschlagung?

Die FTC fordert den radikalen Schritt: Instagram und WhatsApp sollen verkauft werden – unter staatlichem Zwang! Sollte dieser historische Präzedenzfall eintreten, könnte Meta dramatisch an Marktwert verlieren. Allein Instagram trägt in den USA rund 50 % zum Werbeumsatz des Konzerns bei – ein Schlag, der das gesamte Geschäftsmodell erschüttern könnte.

Die große Frage: Wird Meta zerschlagen?

Seit Jahren wächst der Druck auf die Tech-Konzerne. Kritiker werfen ihnen vor, durch Übernahmen von aufstrebenden Plattformen nicht nur den Wettbewerb auszuhebeln, sondern auch Demokratie, Vielfalt und Meinungsfreiheit zu gefährden. Während Meta sich bislang immer wieder vor Konsequenzen retten konnte, scheint der Wind nun endgültig zu drehen.

Historische Parallelen: Droht ein neues Medienmonopol wie in der Weimarer Republik?

Kommentar von Werner Hoffmann

Es ist brandgefährlich, wenn sich die Macht über unsere Kommunikation, unsere Daten – und letztlich auch unsere Demokratie – in den Händen weniger Milliardäre konzentriert. Was sich heute im Silicon Valley abspielt, erinnert bedenklich an die düsteren Zeiten der Weimarer Republik. Damals war es Alfred Hugenberg, der über ein Medienimperium entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinung ausübte – und den Nationalsozialisten mit gezielter Propaganda den Weg ebnete.

Heute sehen wir ähnliche Strukturen wieder: Auch in Deutschland gibt es Konzerne, die ihre Medienmacht missbrauchen. Beispiel: Der Axel-Springer-Verlag, zu dem unter anderem Bild und Welt gehören, ist zu 38 % im Besitz des US-Investors KKR – einem Konzern, der massive Interessen in der fossilen Industrie verfolgt.

Was das bedeutet? 2023 hetzte die Bild-Zeitung über 250 Mal gegen Wärmepumpen – ein Frontalangriff auf die Energiewende, gesteuert von den Profiteuren der alten fossilen Weltordnung.

Wenn wir jetzt nicht handeln und diese gefährlichen Machtkonzentrationen zerschlagen, könnten wir bald aufwachen in einer Medienlandschaft, die nicht mehr der Wahrheit, sondern nur noch den Interessen einzelner Superreicher dient. Die Entscheidung gegen Meta könnte also zum Fanal werden – für eine gerechtere, freiere Medienzukunft.

#Meta #Zerschlagung #Instagram #WhatsApp #Monopol #Kartellverfahren #Zuckerberg #KKR #BildZeitung #Medienmacht #Wärmepumpe #DemokratieInGefahr

KRATER DER KLIMAHÖLLE!Permafrost explodiert – Methan schleudert aus der Arktis in unsere Zukunft

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Es ist ein Anblick wie aus einem Katastrophenfilm – doch es ist bitterer Ernst: In der sibirischen Tundra hat sich ein riesiger Krater aufgerissen. Kein Meteorit. Kein Vulkan. Sondern: Die Erde selbst hat sich gesprengt!

Was hier passiert ist, sollte uns allen die Sprache verschlagen – und das Herz schneller schlagen lassen. Methan, ein Klimakiller der Superlative, hat sich über Jahre unter dem tauenden Permafrostboden aufgestaut – bis es nicht mehr ging. Mit brachialer Wucht hat es sich den Weg an die Oberfläche gebahnt.

BOOM! Ein Krater, der nicht nur die Tundra zerreißt, sondern auch unseren Glauben an Sicherheit und Kontrolle.

Denn Methan ist nicht einfach nur ein weiteres Treibhausgas. Es ist ein Klimaturbo – etwa 80-mal stärker als CO₂ über 20 Jahre. Und davon lagern im arktischen Boden Milliarden Tonnen. Seit der Eiszeit.

Jetzt taut dieser Boden. Und mit ihm bricht der Untergrund. Die Arktis erwärmt sich viermal schneller als der Rest der Welt. Ganze Regionen beginnen zu rutschen, zu kippen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Was wir hier sehen, ist kein Naturphänomen. Es ist ein Notruf der Erde, ausgelöst durch unseren gnadenlosen Verbrauch fossiler Energie.

Link https://dailygalaxy.com/2025/04/giant-crater-discovered-arctic-tundra/

Dieser Krater ist mehr als ein Loch im Boden.
Er ist ein Loch in unserer Zukunft.

Wer immer noch glaubt, die Klimakrise bedeute bloß „ein bisschen wärmer“, sollte sich dieses Bild einrahmen. Es ist das Gesicht der beginnenden Katastrophe.

Nicht morgen.
Jetzt.

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