Ein Beitrag von dem ACE-Vorsitzenden Stefan Heimlich
Frohes neues Jahr wünsche ich euch allen.
Aber meine Gedanken sind woanders.
Sie sind in Niedersachsen, in NRW, in Sachsen-Anhalt. Überall bei den Menschen in den Überflutungsgebieten. Sie bangen um ihr Hab und Gut. Wiedermal eine Jahrhundertkatastrophe. 100 Jahre seit der Flut im Ahrtal, richtig?
Nein, die Wetterextreme nehmen zu. Warme Meere verdunsten mehr Wasser. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen. Aber irgendwann ist die Luft gesättigt und träge. Und dann regnet es halt. Viel und ausdauernd. Schließlich sind wir ja auch schon bei 1,2 Grad Erderwärmung. Dank an Özden Terli für seinen prägnanten Post dazu. In 2024 bitte mehr davon im TV.
Und dann kam kurz vor Weihnachten noch das abrupte Ende der Förderung für #BEV bei gleichzeitiger Fortführung der Subventionen für klimaschädliche Antriebe im #Strassenverkehr. Uff. Was für ein kommunikatives Desaster. Und das wo der Sektor Verkehr (neben den Gebäudesektor) maßgeblich zum #Klimawandel beiträgt. Reduktion? Nein, sie steigen hier.
Aufgabe von Politikerinnen und Politikern ist es das Richtige populär zu machen. Dazu gehört Erklärung, Argumentation, Verlässlichkeit. Das schafft Vertrauen und Zuversicht.
Auf dem Parteitag hattest du mich, lieber Olaf. Gestern Abend nicht.
Beim Laufen heute Morgen kann ich auf das Motorenwerk in Untertürkheim schauen. Und ich sehe die Wasserflächen in Niedersachsen vor meinem geistigen Auge. Was passiert gerade?
Die Kosten des Wiederaufbaus an der Ahr und aktuell in Niedersachsen werden sozialisiert. Sie werden von der Allgemeinheit getragen.
Allein die Volkswagen AG hat einen Anteil von einem Prozent an den weltweiten #CO2-Emissionen. Ihre Gewinne aus dem Verkauf ihrer #Verbrenner Autos und LKWs werden privatisiert. Ebenso wie bei den anderen #OEM.
Das Richtige zu tun, liebe „Politik“, wären klimaschädliche Subventionen im Sektor Verkehr zu beenden und das populär zu machen. Dazu braucht es ein planvolles Vorgehen mit Aufzeigen von Alternativen. Oder, wie wir in der Verkehrspolitik sagen, Push&Pull. We won’t leave anyone behind! So geht Vertrauen und Zuversicht. Oder: „Wir in Deutschland kommen da durch.“
Ich danke den Feuerwehren, dem THW, den Rettungsdiensten und insbesondere den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern in dieser Katastrophe. Sie tun das Richtige.
Ich werde mich in den nächsten 364 Tagen für #Elektromobilität #BEV #Antriebswende #Verkehrswende einsetzen. Der Sektor Verkehr muss dekarbonisiert werden um so seinen Beitrag zu leisten.
#sicherunterwegs
#sicherheimkommen
Foto: Markus C. Hurek
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