Tag 5 – Fjordzauber am Morgen – Olden erwacht im goldenen Licht

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Der fünfte Tag unserer Reise begrüßte uns mit einem atemberaubenden Schauspiel der Natur – und einem heißen Espresso in der Hand.

Gegen 7:30 Uhr näherte sich unser Schiff dem kleinen norwegischen Ort Olden, tief im Nordfjord gelegen.

Doch bevor wir anlegen konnten, musste das Schiff im engen Fjord manövrieren – eine elegante 180-Grad-Wendung, präzise und scheinbar mühelos vollzogen.

Ich stand auf dem Panoramabalkon und genoss dabei den Moment mit einem frisch gebrühten Espresso.

Draußen entfaltete sich eine stille, majestätische Kulisse:

Das Wasser glatt wie ein Spiegel, eingerahmt von steilen Berghängen, über denen sich noch Schneefelder hielten. Nebelschwaden zogen durch die Gipfel, ein Wasserfall rauschte in der Ferne. Der Anblick war wie gemalt – kraftvoll und beruhigend zugleich.

Frühstück mit Aussicht

Nach diesem eindrucksvollen Start stellte sich, wie jeden Morgen, die angenehme Frage:

Wo frühstücken wir heute?

Die Auswahl an Bord ist vielfältig – vom Buffetrestaurant mit reichhaltiger Auswahl über das Bedienrestaurant mit frischem Service bis zum Bistro mit Kaffeehaus-Atmosphäre. Heute fiel unsere Wahl auf ein Frühstück mit Ausblick.

Ein Fensterplatz, frische Croissants, norwegischer Räucherlachs, Rührei, ein wenig Obst – dazu ein zweiter Espresso und der Blick auf Oldens Gletscherwelt. Während das Schiff langsam am Pier festmachte, badete die Landschaft im ersten Sonnenlicht des Tages. Eine Szenerie, wie sie intensiver kaum sein könnte.

Olden – ein Ort zwischen Gletscher und Geschichte

Olden mag klein sein, doch es blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Mittelalter siedelten hier Bauern und Fischer, geschützt vom Fjord und umgeben von fruchtbarem Land. Die alte Holzkirche von 1759 zeugt noch heute von dieser Zeit, ebenso wie die Stein-Kirche von 1934 etwas weiter oberhalb.

Im 19. Jahrhundert kamen dann die ersten Touristen – angelockt vom Briksdalsbreen, einem spektakulären Gletscherarm des Jostedalsbreen. Die Besucher reisten damals mit Pferdekutschen an, heute geht es bequemer mit Bus oder elektrischen Trollautos. Olden wurde zum Tor zur Gletscherwelt – und ist es bis heute geblieben.

Ein Morgen voller Stille, Staunen und Vorfreude

Während der Ort langsam erwachte und sich das Tageslicht über den Fjord legte, spürte man: Dies wird ein besonderer Tag. Noch lag der Gletscher-Ausflug vor uns – doch dieser Morgen war bereits ein Höhepunkt für sich. Natur, Ruhe, Genuss und Geschichte vereinten sich zu einem unvergesslichen Moment.

Mit dem Trollmobil zum Briksdal Gletscher

Anschließend sind wir um 13 Uhr mit dem Bus beim Schiff Aida abgefahren.

Mit dem Trollmobil zum Gletscher – Ein Ausflug ins „ewige Eis“

Nach dem morgendlichen Zauber von Olden und dem Spaziergang zur historischen Kirche wartete am Nachmittag ein weiteres Highlight: der Ausflug zum Briksdal-Gletscher, einem der bekanntesten Arme des mächtigen Jostedalsbreen – dem größten Festlandgletscher Europas.

Fahrt durch majestätische Landschaft

Schon die Busfahrt vom Hafen in Olden Richtung Briksdalen war ein Erlebnis für sich.

Die Straße schlängelte sich durch grüne Täler, vorbei an tosenden Wasserfällen, schroffen Felswänden und immer wieder spektakulären Ausblicken auf schneebedeckte Gipfel. Norwegen zeigte sich von seiner dramatischsten Seite.

Nach rund 40 Minuten erreichten wir die Talstation – hier begann der wohl charmanteste Teil des Ausflugs: Die Fahrt mit dem Trollmobil.

Diese offenen Elektrowagen bringen Besucher über eine kurvenreiche, teils steile Strecke etwa 2 Kilometer näher an den Gletscher heran.

Zu Fuß ins Gletscherreich

Die letzten 500 Meter legten wir zu Fuß zurück – vorbei an tosenden Wasserfällen, über kleine Brücken und durch eine wilde, urtümliche Landschaft. Schließlich erreichten wir den Gletschersee, an dessen Rand sich der blau schimmernde Ausläufer des Briksdalsbreen ins Wasser schob.

Ein Moment zum Innehalten.

Der Anblick war erhaben: Eis, das sich seit Jahrhunderten durch das Tal schiebt, im Kontrast zur kraftvollen, sommergrünen Natur.

Das Grollen des Eises, das Klopfen des Wassers und das Murmeln des Windes – hier wird Natur zur Kathedrale.

Rückweg mit Aussicht

Nach dem Aufenthalt machten wir uns zu Fuß zurück zum Trollmobil und ließen uns durch die dramatische Szenerie talwärts fahren.

Die Rückfahrt im Bus verlief ruhig – niemand wollte diesen Eindruck mit Worten übermalen.

Zurück in Olden lag das Schiff wartend im Fjord.

Unsere Gedanken aber blieben noch lange beim Gletscher.

Einen Gletscher, den wir noch sehen durften.

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Eisiges Wunder – und stilles Sterben

Der erste Blick auf den Briksdal-Gletscher ist überwältigend. Hoch oben zwischen den steilen Felswänden hängt das eisige Blau wie gefrorenes Licht. Das Gletschereis schimmert in verschiedenen Tönen – von Kristallweiß über Türkis bis hin zu einem geheimnisvollen Graublau, je nach Lichteinfall. Unterhalb liegt der stille Gletschersee, in dem sich die Szenerie wie ein Spiegel verdoppelt. Es wirkt zeitlos – majestätisch, unberührt, ewig.

Doch dieser Eindruck täuscht. Denn der Gletscher erzählt nicht nur von uralter Naturgewalt – sondern auch von einem stillen Sterben.

Der dramatische Rückzug seit 1900

  • Um 1900: Der Gletscher reichte weit über das heutige Seeufer hinaus.
  • 1930er Jahre: Kurzzeitiges Wachstum während einer kühlen Phase.
  • Seit den 1950er Jahren: Kontinuierlicher Rückgang – Jahr für Jahr.
  • 2000–2020: Der Gletscher verlor über 500 Meter an Länge.
  • 2012: Rückzug um über 140 Meter – in nur einem Sommer.

Heute zieht sich der Gletscher jedes Jahr weiter ins Tal zurück. Eisabbrüche, Gletscherseen und Moränen zeugen vom Rückzug. Was einst ewiges Eis war, wird nun zu Wasser – sichtbar, spürbar, messbar.

Der Briksdal-Gletscher ist damit mehr als nur ein Ausflugsziel. Er ist ein Mahnmale der Klimakrise, das wir mit eigenen Augen sehen können. Und je schöner der Gletscher noch wirkt, desto bitterer wird das Wissen: Seine Schönheit ist endlich.

Wann ist der Briksdal-Gletscher verschwunden?

 Bei anhaltender Erwärmung (aktueller Kurs):

  • Wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo (ca. +2,5 bis +3,0 °C bis 2100) weitergeht, könnte der Briksdalsbreen zwischen 2040 und 2060 nahezu vollständig verschwinden.
  • Das bedeutet: Kein sichtbarer Ausläufer mehr im Tal, der Gletscher würde sich in höhere, steilere Lagen zurückziehen, wo er kaum noch zugänglich ist.
  • Die „Gletscherzunge“, die heute noch den Gletschersee erreicht, wäre dann vollständig abgeschmolzen.

 In optimistischen Klimaszenarien (max. +1,5 °C):

  • Selbst bei erfolgreicher Einhaltung des Pariser Klimaziels (was aktuell unwahrscheinlich ist), wäre der Briksdal-Gletscher stark zurückgebildet bis 2100, aber nicht vollständig verschwunden.
  • Kleine Gletscherreste im Hochgebirge würden überleben – aber ohne den charakteristischen Ausläufer, der ihn heute so berühmt macht.

 Wissenschaftliche Basis:

  • Laut dem Norwegischen Zentrum für Klimadienste (NCCS) verlieren die meisten westnorwegischen Gletscher jedes Jahr mehrere Meter an Dicke.
  • Der Jostedalsbreen als Ganzes könnte bis Ende des Jahrhunderts 60–80 % seines Volumens verlieren.
  • Besonders kleine und niedrig gelegene Gletscherarme wie der Briksdalsbreen gelten als am stärksten bedroht.

 Fazit:

Wenn nichts geschieht, ist der Briksdal-Gletscher in wenigen Jahrzehnten Geschichte – ein Verlust nicht nur für Norwegen, sondern für uns alle. Denn sein Verschwinden ist kein Einzelfall – sondern Teil einer globalen Erzählung vom Schmelzen der Zeit.

Kommentar:

Das Gletschersterben entsteht nicht von heute auf morgen.

Es geschieht langsam und dabei spielen alle fossile Aktivitäten weltweit eine Rolle.

Norwegen macht schon sehr viel, damit die Co2-Werte und auch Methan nicht die Atmosphäre erwärmen.

Entscheidend ist, was alle anderen Länder tun.

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Übrigens: Im Laufe des Tages wurde es immer wärmer.

Nachdem wir vom Ausflug zurück waren, hatte es ca. 23 bis 25 Grad Celsius.

Gegen 18:30 Uhr hatten wir dann im East-Restaurant ein fabelhaftes Sushi-Menü genossen.

Fischsuppe

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#BriksdalGletscher #Klimawandel #Gletscherrückgang #NorwegenNatur #Jostedalsbreen

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Tag 4 – Bergen & Umgebung mit Boot und Bus: Fjorde, Schären und Hansegeschichte

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Der Tag begann mit einem Hauch nordischer Frische:

Nach dem Frühstück auf dem Schiff nutzten wir die Gelegenheit, Bergen auf eigene Faust ein wenig zu erkunden.

Die zweitgrößte Stadt Norwegens empfing uns mit einer eindrucksvollen Kulisse:

Der Hafen eingerahmt von bewaldeten Hügeln, das Licht mystisch gebrochen durch tiefhängende Wolken, und zwischen den alten Holzbauten wehte ein Hauch Geschichte.

Schon beim ersten Schritt durch die Gassen wird spürbar:

Bergen ist mehr als nur eine hübsche Postkartenstadt.

Sie wurde im Jahr 1070 gegründet und war über viele Jahrhunderte hinweg die bedeutendste Stadt Norwegens – kulturelles Zentrum, königliche Residenz und vor allem Handelsmetropole.

Hafen der Hilfsschiffe

Start des Ausflugs – BER07:

Bergen und Umgebung mit Boot und Bus

Um 11:45 Uhr trafen wir uns mit der AIDA-Reisegruppe zur geführten Tour „Bergen und Umgebung mit Boot und Bus“.

Schon der Fußweg zum Bootsanleger ließ Vorfreude aufkommen – denn es wartete ein echtes Naturerlebnis auf uns.


Bootsfahrt durch die Fjorde und Schärenlandschaft

Die Bootsfahrt führte uns durch eine der spektakulärsten Landschaftsformen Skandinaviens: die norwegischen Schären.


Diese einzigartige Küstenstruktur entstand am Ende der letzten Eiszeit:

Tonnenschwere Gletscher hatten sich über das uralte Gestein geschoben, tiefe Rillen hinterlassen und das Gelände abgeschliffen.

Nach dem Rückzug des Eises füllte das Meer die tiefliegenden Rinnen – zurück blieb ein Labyrinth aus zehntausenden kleinen Felseninseln, Kuppen und flachen Felsen, die wie verstreut in der See liegen.

Der Begriff „Schäre“ stammt vom schwedischen Wort „skär“, das so viel wie „Fels im Meer“ bedeutet. Besonders faszinierend ist dabei: Viele dieser Schären ragen nur wenige Zentimeter über die Wasseroberfläche – andere tragen kleine Fischerhütten, Leuchttürme oder dichte Vegetation.

Während wir ruhig durch dieses Naturmosaik aus Wasser und Fels glitten, spiegelten sich Himmel und Felsen im glatten Fjordwasser.

Ab und zu zogen Möwen ihre Kreise, und in der Ferne tauchten traditionelle rote Häuser am Ufer auf. Eine Szenerie wie aus einem norwegischen Märchen.


Weiterfahrt mit dem Bus durch Bergens Umland

Nach dem Bootserlebnis wartete der zweite Teil des Ausflugs:

eine Panoramafahrt mit dem Bus durch die grünen Vororte und hügeligen Landschaften rund um Bergen. Saftige Wiesen, dichte Nadelwälder und idyllische Holzhäuser prägten das Bild. Auch moderne Wohngebiete zeigten sich – harmonisch eingebettet in die Natur.

Die norwegische Siedlungsstruktur bleibt dezent – kaum Hochhäuser, viel Natur. Alles wirkt durchdacht und respektvoll gegenüber der Landschaft.


Historischer Rundgang durch Bryggen – das Herz der Hanse in Norwegen

Zurück in der Stadt, führte uns der Guide durch das berühmte Bryggen-Viertel – das historische Herz von Bergen.

Der Name Bryggen bedeutet „Kai“ oder „Anlegeplatz“ und verweist auf die zentrale Lage am Hafen.

Seit dem 14. Jahrhundert war Bryggen das Zentrum des Hanseatischen Handels in Nordeuropa.

Deutsche Kaufleute – vor allem aus Lübeck, Bremen und Hamburg – hatten hier ein eigenes, abgeschlossenes Handelsviertel: das sogenannte Kontor.

Hier wurde besonders mit Stockfisch gehandelt, dem getrockneten Kabeljau, der in Norwegen produziert und nach Mitteleuropa exportiert wurde. Im Gegenzug brachten die Hanse-Kaufleute Bier, Getreide, Tuchwaren und Metallprodukte mit.

Fischmarkt

Übrigens: Einziges Manko ist, dass in Norwegen noch der Walfang erlaubt ist und dann sogar Walburger dort angeboten werden.

Ein Grund für mich dort nichts zu kaufen.

Übrigens: Dubai-Schokolade hatte ch nicht gesehen. Dafür aber Dubai-Donut.

Das Kontor war streng reglementiert: eigene Gerichtsbarkeit, klare Hierarchien, eigene Lagerhäuser und Versammlungsräume. Deutsch war über Jahrhunderte die Verkehrssprache in Bryggen – bis ins 18. Jahrhundert hinein.


Der große Brand von 1702 – Feuer über Bergen

Ein dramatisches Kapitel in der Geschichte von Bergen ist der Stadtbrand vom 19. Mai 1702.

Ursache war vermutlich ein Schornsteinbrand in einem der Holzhäuser, der sich – begünstigt durch starke Winde – rasend schnell über die dicht bebaute Holzstadt ausbreitete. Innerhalb weniger Stunden wurden über 80 % der Stadt zerstört – darunter auch große Teile von Bryggen und des Hansekontors.

Doch nicht alles fiel dem Feuer zum Opfer: Einige wenige Steinhäuser überstanden das Inferno – und mit ihnen wertvolle Archive, Handelsbücher, Grundbücher und juristische Dokumente. Diese Gebäude dienten bewusst als feuerfeste Lager und waren ein Rückgrat der hanseatischen Infrastruktur.

Nach dem Brand wurde Bryggen originalgetreu auf den mittelalterlichen Grundrissen wieder aufgebaut – erneut aus Holz, doch mit besseren Brandschutzvorkehrungen und breiteren Gassen.

Die heutigen Häuser stammen weitgehend aus der Zeit nach 1702, sind jedoch getreu dem ursprünglichen Stil rekonstruiert worden.

Seit 1979 steht Bryggen unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe – als Symbol für interkulturellen Handel, mittelalterliche Stadtarchitektur und das deutsch-norwegische Handelsnetzwerk.


Rückkehr zum Schiff – Ein Tag voller Eindrücke

Nach dem Rundgang brachte uns ein kurzer Transfer wieder zurück zur AIDAmar.

Dieser Ausflug war ein echtes Highlight der Reise – eine gelungene Kombination aus Naturerlebnis, Landschaftsromantik und lebendiger Geschichte. Wer Norwegen nicht nur sehen, sondern verstehen will, bekommt in Bergen die perfekte Einführung: Schären, Fjorde, Hanse und Historie – alles an einem Tag.

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Um 18:00 Uhr legte unser Schiff pünktlich ab, damit es am nächsten Tag in Olden anlegt.

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Abends gab es dann wie immer fünf Auswahlrestaurants und ein sehr unterschiedliches Abendprogramm.

#AIDAErlebnis #NorwegenKreuzfahrt #BryggenBergen #FjordeUndSchären #Hansegeschichte

RUSSLAND HAT DIE TALIBAN ANERKANNT UND WIR SCHWEIGEN?

Ein Beitrag von

Azada S.

‼️ BITTE LESEN, LIKEN UND TEILEN ‼️
RUSSLAND HAT DIE TALIBAN ANERKANNT UND WIR SCHWEIGEN?
AFGHANISTAN BRAUCHT EINE EIGENE STIMME.

Ich schreibe diesen Aufruf, weil ich die Menschen auf LinkedIn erreichen muss.
Ich bin eine junge Deutschafghanin und nicht länger bereit zu schweigen.
Vor einigen Monaten sprach ich in der ARD Wahlarena mit Olaf Scholz über die Rechte von Afghan*innen. Eigentlich wollte ich mich auf mein Studium konzentrieren. Aber wie, wenn mein Volk politisch, geografisch und historisch verschwindet? Wenn die Welt brennt und niemand hinschaut?

Wenn ich Schlagzeilen wie diese lese :
🇷🇺 Russland hat die Taliban anerkannt.
🇩🇪 Dobrindt will mit ihnen kooperieren, um Abschiebungen zu ermöglichen.
🇮🇷 Afghan*innen werden im Iran lebendig verbrannt.
🇵🇰 In Pakistan vertrieben.
🇹🇷 In der Türkei entrechtet.

🛑 Ich sage: Es reicht.
Afghan*innen waren zu lange der Fußabtreter der Weltpolitik.
Es ist Zeit, dass wir uns organisieren. Sichtbar werden.
Eine eigene Stimme bekommen.

📣 Deshalb möchte ich eine Stimme vorstellen, die es verdient, gehört zu werden: die meines Vaters.
In den 80ern war er linker Oppositioneller in Afghanistan – gegen die Sowjets, aber auch gegen die fundamentalistischen Mujahideen.
Gulbuddin Hekmatyar wollte ihn töten.
Er kämpfte für einen humanistischen Widerstand, der heute fast vergessen ist.
Er schwieg lange – in der Hoffnung, in Deutschland Frieden zu finden.
Doch AfD, rassistische Gewalt und die Anerkennung der Taliban zwingen ihn, jetzt zu sprechen.

🎥 Er startet einen YouTube-Kanal, um über Taliban, Muslimbruderschaft und Extremismus aufzuklären – aus eigener Erfahrung.
Er ist im Presseregister eingetragen.
Und ich will, dass ganz Deutschland zuhört.
Ich plane eine Afghanistan-Konferenz, um neue Antworten zu finden:
👉 Wie kann Afghanistan frei von Taliban und Fremdherrschaft denken?
👉 Wie lässt sich Terrorismus aus Perspektivlosigkeit verhindern?
👉 Wie stoppen wir den Dominoeffekt der Taliban-Anerkennung?

Wir brauchen mehr Stimmen neben Emran Feroz. Er ist fast der Einzige Afghane, der über Afghanistan journalistisch aufklärt. Doch eine Stimme reicht nicht.

Wir brauchen eine Bewegung. Eine Gegenöffentlichkeit. Eine laute, afghanische, antikoloniale Stimme, die in Deutschland die Friedensdebatte mitprägt.
Und ich bin überzeugt: Mein Vater kann eine davon werden.

📢 Ich bitte Sie: Unterstützen Sie uns. Teilen Sie diesen Beitrag. Kontaktieren Sie mich. Afghanistan ist kein „Taliban-Land“. Afghan*innen verdienen eine politische, kulturelle und psychologische Zukunft. Der Widerstand gegen Extremismus darf nicht länger von außen definiert werden. Extremismus geht uns alle an. Bitte helfen Sie, diesen Aufruf viral zu machen, besonders in der Presse.

Afghanistan #Taliban #Menschenrechte #AfghanVoices #PsychosozialeVersorgung #Exilpolitik #FeministischeAußenpolitik #NoRecognitionForTaliban #LinkedInAufruf #Fluchtursachen

Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

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Als Demokrat der Mitte kann ich zu diesem Aufruf nur sagen: DANKE.

Danke für den Mut, den Schmerz in politische Kraft zu verwandeln. Danke für die Klarheit, mit der Sie zeigen: Die Anerkennung der Taliban ist kein außenpolitisches Detail – sie ist ein Verrat an allen, die für Freiheit, Bildung und Menschenrechte gekämpft haben.

🇷🇺 Russland erkennt die Taliban an – ein autoritärer Staat legitimiert eine Terrorherrschaft.

🇩🇪 Dobrindt will mit ihnen kooperieren, um Abschiebungen zu rechtfertigen – das ist menschenverachtend.

Und währenddessen schweigt der Westen, weil andere Kriege gerade wichtiger scheinen.

Aber: Wer zu Taliban schweigt, macht sich mitverantwortlich für die systematische Unterdrückung von Frauen, die Ermordung von Oppositionellen, den Ausverkauf eines ganzen Landes an Extremismus.

🛑 Afghanistan ist nicht Taliban. Und Afghaninnen sind nicht “Probleme”, die man abschiebt oder ignoriert. Sie sind Stimmen, Talente, Demokratinnen im Exil – und sie verdienen, gehört zu werden.

Ihr Vater – als linker, humanistischer Widerstandskämpfer gegen Sowjets und Fundamentalisten – steht für eine Tradition, die zu oft ausgelöscht wurde. Dass er nun sprechen will, ist ein Geschenk. Für Deutschland. Für Afghanistan. Für den Diskurs.

💬 Wir brauchen genau diese Stimmen. Gegen die AfD. Gegen Islamismus. Gegen Abschottung.

Denn wer Taliban anerkennt, legitimiert Frauenhass und Gewalt.

Und wer dagegen kämpft, verdient jede Bühne – in Presse, Politik, und Öffentlichkeit.

👉 Ich werde diesen Aufruf teilen. Und ich hoffe: Viele Demokrat*innen tun es auch.

#NieWiederSchweigen #AfghanVoices #TalibanSindKeineRegierung #MenschenrechteGeltenImmer #SolidaritätMitAfghanistan

Wärmepumpen-Wunder Norwegen: Warum die Skandinavier uns beim Heizen deklassieren – trotz eisiger Temperaturen!

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

In Norwegen herrschen Winter, die deutsche Heizungen zum Zittern bringen würden – und doch setzt das Land fast ausschließlich auf Wärmepumpen.

Wie kann das sein? Warum kommen die Norweger mit -20 °C klar, während in Deutschland noch immer das Märchen von „Wärmepumpen funktionieren bei Kälte nicht“ erzählt wird?

Ein Blick in den Norden entlarvt nicht nur viele deutsche Ausreden – sondern zeigt auch, wie echte Energiewende geht.

 Norwegen: Minusgrade, aber klimafreundlich

In Norwegen liegt die Durchschnittstemperatur im Winter in vielen Regionen bei unter –10 °C, in Nordnorwegen sogar bei –20 °C und darunter. Trotzdem haben über 60 % aller Haushalte Wärmepumpen, in manchen Regionen sogar über 80 %.

Zum Vergleich:
In Deutschland, wo die Winter im Flachland selten unter –5 °C fallen, beträgt die Wärmepumpenquote nur rund 5–6 % aller Heizsysteme (Stand 2024). Stattdessen: Gas, Öl, und Angst vor Technik, die im Norden längst Alltag ist.

 Der große Unterschied: Heizen in Norwegen vs. Deutschland

  • 1. Durchschnittstemperaturen im Winter

    Norwegen: –5 °C bis –25 °C (je nach Region)

    Deutschland: –1 °C bis –5 °C (selten darunter)
  • 2. Haupt-Heizsysteme

    Norwegen: Wärmepumpen (v. a. Luft-Luft)

    Deutschland: Gas- und Ölheizungen, teils noch Kohle
  • 3. Warmwasserbereitung

    Norwegen: Elektrisch separat (z. B. Boiler, Durchlauferhitzer)

    Deutschland: Kombiniert mit Zentralheizung
  • 4. Gebäudearten

    Norwegen: Meist freistehende Holzhäuser ohne zentrale Heizsysteme

    Deutschland: Viele Altbauten mit Zentralheizung
  • 5. Stromquellen

    Norwegen: Fast 100 % Wasserkraft (günstig und sauber)

    Deutschland: Fossiler Energiemix mit Kohle und Gas
  • 6. Politische Rahmenbedingungen

    Norwegen: Klare Förderung, technologieoffen für Erneuerbare

    Deutschland: Verzögerung, Lobbydruck, zögerliche Gesetzgebung

 Norwegens Favorit: Luft-Luft-Wärmepumpe

Norwegen liebt Luft-Luft-Wärmepumpen – und das aus gutem Grund:

  • ✅ Günstig in der Anschaffung
  • ✅ Einfach zu installieren
  • ✅ Ideal für Einzelraumheizung
  • ✅ Auch als Klimaanlage nutzbar
  • ✅ Funktioniert auch bei tiefen Temperaturen

 Und wie machen sie das mit dem Warmwasser?

Da Luft-Luft-Wärmepumpen kein Warmwasser liefern, setzen Norweger auf getrennte Systeme:

  • 1. Elektrische Boiler / Durchlauferhitzer
  • 2. Warmwasserspeicher mit Heizstab
  • 3. Kombination mit Holzöfen oder Kaminen
  • 4. Solarthermie (selten)

 Alternative Lösung: Luft-Wasser-Wärmepumpen

In Neubauten oder bei Renovierungen kommen auch Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, die sowohl Warmwasser als auch Heizwärme liefern – etwa bei Fußbodenheizung.

 Und Deutschland?

Während Norwegen längst auf elektrische Wärmepumpen mit Wasserkraft setzt, debattiert Deutschland weiter über „Technologieoffenheit“, neue Gasheizungen und klebt an der Vergangenheit. Dabei ist die Technik da – und das Vorbild auch.

 Fazit:

Wenn Norwegen mit –20 °C auf Wärmepumpen setzt – warum zögert Deutschland bei +2 °C?
Die Antwort liegt nicht im Klima. Sondern im Kopf.

 Infografik:

 Hashtags:

#Wärmepumpe
#NorwegenVsDeutschland
#EnergiewendeJetzt
#Heizungswende
#KlimaschutzOhneAusreden

🧔🏻 Harald Blauzahn und Bluetooth: Wie ein Wikingerkönig zur Ikone moderner Funktechnik wurde

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Wenn du heute kabellos Musik hörst oder dein Smartphone mit dem Auto verbindest, nutzt du eine Technologie mit einem uralten Namen: Bluetooth. Was die wenigsten wissen: Hinter dem Begriff steckt eine jahrtausendealte Geschichte aus dem hohen Norden Europas – und ein König, der einst Dänemark und Teile Norwegens vereinte. Willkommen in der Welt von Harald Blauzahn.

📜 Der Mann hinter dem Mythos

Harald I. „Blauzahn“ Gormsson war ein dänischer Wikingerkönig, der um 910 n. Chr. geboren wurde und bis zu seinem Tod um 986 regierte. Er war der Sohn von König Gorm dem Alten und herrschte zunächst über Dänemark – später dehnte er seine Macht auch auf Norwegen aus.

Was ihn besonders machte: Er war ein Vermittler, ein Modernisierer und ein Vereiner. Er ließ sich taufen und führte das Christentum in seinem Reich ein. Gleichzeitig modernisierte er die Verwaltung, errichtete Verteidigungsanlagen – und stärkte den Zusammenhalt zwischen den nordischen Stämmen.

🦷 Warum „Blauzahn“?

Sein Beiname „Blåtand“ (altnordisch für „Blauer Zahn“) ist historisch belegt, doch die Bedeutung bleibt ein Mysterium. Die plausibelste Erklärung: Harald hatte einen verfärbten oder abgestorbenen Zahn, der sich dunkelblau oder schwarz zeigte – eine medizinische Besonderheit, die ihn im Volksmund „Blauzahn“ taufen ließ. Ironisch genug, dass sein Name 1.000 Jahre später die Verbindungstechnologie des 21. Jahrhunderts prägen sollte.

📡 Von der Wikingerzeit in die digitale Welt

In den 1990er Jahren arbeiteten große Tech-Firmen wie Ericsson (Schweden), Nokia (Finnland) und Intel (USA) an einer gemeinsamen Funklösung, um Mobiltelefone, Headsets und Computer zu vernetzen. Ziel war es, einheitliche Verbindungen zwischen Geräten herzustellen – ohne Kabel und ohne Kompatibilitätsprobleme.

Der Intel-Ingenieur Jim Kardach – ein Fan nordischer Geschichte – schlug intern den Namen „Bluetooth“ vor. Die Analogie: So wie Harald Blauzahn getrennte Stämme einte, sollte auch die neue Technologie digitale Geräte miteinander verbinden. Die Idee kam an – und blieb.

ᚼ + ᛒ = Das Bluetooth-Logo

Das ikonische Bluetooth-Logo ist keine Fantasie – sondern eine Kombination aus Runen, dem alten Schriftsystem der Germanen. Es setzt sich zusammen aus:

  • ᚼ (Haglaz) = H wie Harald
  • ᛒ (Berkanan) = B wie Blauzahn

So wurde ein Runen-Monogramm geschaffen, das nicht nur technologische, sondern auch kulturelle Tiefe besitzt – eine Hommage an den historischen König aus dem Norden.

🇳🇴 Norwegen: Teil des Blauzahn-Reiches

Harald Blauzahn war nicht nur Herrscher über Dänemark. Er erweiterte seine Macht auch auf Teile Norwegens, insbesondere die Regionen rund um den Oslofjord. Damit legte er den Grundstein für eine kurzzeitige politische Einheit der skandinavischen Länder. Auch die Christianisierung Norwegens wurde unter seiner Führung vorangetrieben.

Sein Sohn, Sven Gabelbart, sollte später sowohl über Dänemark als auch Norwegen und sogar England herrschen – die dynastische Macht reichte weit über das heutige Europa hinaus.

🧠 Fazit: Von Runen zur Revolution

Der Name „Bluetooth“ ist mehr als ein Zufallsprodukt – er ist ein Meisterstück moderner Markenbildung, verwoben mit der Geschichte eines Königs, der Kulturen verband. Heute verbindet Bluetooth Milliarden Geräte, aber sein Ursprung liegt in einer Zeit, als Schwerter noch Königreiche einigten.

Und vielleicht ist genau das die versteckte Botschaft: Verbindung ist Macht.

#Bluetooth #HaraldBlauzahn #Norwegen #Wikingertechnik #VerbindungIstMacht

Vom Schandfleck zum Sonnenkraftwerk – dieses Hochhaus verblüfft selbst Experten!

Ein Beitrag von

Martin Nitsche

Ich sehe was, was du nicht siehst …

… und das sind fast 100 kW Solarstrom.

Ein Hochhaus aus den 60ern.
14 Stockwerke Beton.
Furchtbar.

Und heute: Ein schicker, nachhaltiger Vorzeige-Bau.
Ausgezeichnet. Und nahezu energieautark.
Champagnerfarbenes Aluminium.
Darin versteckt: Photovoltaik
Auf 770 Quadratmetern.
Man sieht es kaum.
Aber man spürt es.
Im Stromzähler.

Vom Sanierungsfall zum Kraftwerk.
Architektonisch neu gedacht.
Technisch radikal effizient.
Ökologisch vorbildlich.
Und das Allerbeste:
Es funktioniert.
In Regensburg.
In ganz Deutschland.
Die Energiewende kann gelingen.


Wenn wir uns trauen. Wenn wir kreativ sind.
Wenn wir Lösungen feiern – nicht nur Probleme.

Denn gute Nachrichten gibt es.
Man muss nur genauer hinschauen.

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🔥 Klimakatastrophe & Finanzkollaps: Wie der Planet brennt – und dein Vermögen gleich mit!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
…eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen

Während Flammenwände durch Kanada fegen, Flüsse Europas über die Ufer treten und Chinas Metropolen von Wasser versenkt werden, braut sich im Hintergrund etwas zusammen, das selbst hartgesottene Banker in Panik versetzt:

Die nächste große Finanzkrise – ausgelöst durch den Klimawandel.

Was wie ein Science-Fiction-Szenario klingt, ist längst Realität. Versicherungen brechen zusammen.

Immobilien werden unbewohnbar.

Kredite platzen. Und ganze Staaten könnten unter der Klimaschuldenlast kollabieren.

Willkommen im Zeitalter des ökonomischen Klima-Chaos.


 Teil 1: Die Klimakatastrophe ist keine ferne Zukunft – sie ist Gegenwart

  • 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
  •  Kanada: über 18 Millionen Hektar Wald verbrannt
  •  Italien: Überschwemmungen in der Emilia-Romagna – 24 Mrd. € Schaden
  •  China: Taifun „Doksuri“ überschwemmte ganze Landstriche
  • 流 Schweiz: 10 % aller Gletscher in zwei Jahren verschwunden

Diese Extremereignisse geschehen nicht isoliert, sie hängen zusammen – und sie treffen Wirtschaft und Finanzsystem mit voller Wucht.


 Teil 2: Der stille Kollaps – wie der Klimawandel das Finanzsystem zerfrisst

️ Immobilien werden wertlos

Versicherer ziehen sich aus Hochrisikozonen zurück – etwa aus Kalifornien, Florida, aber auch Teilen Süddeutschlands. Ohne Versicherung kein Kredit. Ohne Kredit kein Käufer.
➡ Ergebnis: Immobilien verlieren dramatisch an Wert. Ganze Regionen drohen entwertet zu werden.

 Banken mit faulen Sicherheiten

Wenn Häuser an Wert verlieren und Kredite nicht mehr gedeckt sind, geraten Banken ins Straucheln.
➡ Laut EZB könnten bis zu 30 % der europäischen Hypothekenkredite durch klimabedingte Risiken gefährdet sein.

⛏️ Fossile Investments werden zu „Zombie-Werten“

Ölplattformen, Gas-Pipelines, Kohlekraftwerke – all das sind sogenannte Stranded Assets, die niemand mehr braucht.
➡ Diese Werte explodieren buchhalterisch – und reißen Banken, Pensionsfonds und Anleger mit in die Tiefe.


 Teil 3: Die nächste Finanzkrise hat längst begonnen

Internationale Organisationen warnen bereits:

  • OECD: Klimawandel ist der größte systemische Risikofaktor für globale Finanzmärkte.
  • BIS (Bank für internationalen Zahlungsausgleich): Klimarisiken können Schocks wie 2008 übertreffen.
  • Swiss Re: Das weltweite BIP könnte bis 2050 um 23 Billionen Dollar schrumpfen.

Die nächste Krise kommt nicht von toxischen Hypotheken – sondern von brennenden Wäldern, abgesoffenen Innenstädten und ökonomischem Blindflug.


吝 Teil 4: Wie du jetzt dein Vermögen retten kannst

 Raus aus fossilen Investments

  • Öl‑ und Gaskonzerne meiden
  • Energieversorger mit fossilem Portfolio prüfen
  • Fonds auf ESG oder Impact Investing umstellen

✅ Rein in grüne Werte

  • ETFs wie iShares Global Clean Energy
  • Aktien: Vestas, Ørsted, Siemens Energy, Enphase Energy
  • Anleihen: Grüne Bundesanleihen, EU Climate Bonds

 Klimafeste Immobilien

  • Standorte abseits von Flussnähe, mit Hochwasserschutz und niedrigem Klimarisiko
  • Energetisch modernisierte Gebäude mit PV und Wärmepumpe

 Absicherung mit Gold und Katastrophenanleihen

  • Gold als Inflationsschutz
  • CAT-Bonds als spekulative Beimischung

 Teil 5: Warum wir nicht mehr wegsehen können

Wir destabilisieren nicht nur das Klima – wir destabilisieren unsere gesamte ökonomische Infrastruktur. Wenn Versicherungen nicht mehr zahlen, Kredite platzen und Rentenfonds abschreiben müssen, geraten auch Staaten unter Druck. Und mit ihnen: unsere Demokratie.

Die Zeit zum Handeln ist jetzt – als Bürger, als Anleger, als Gesellschaft. Sonst stehen wir bald nicht nur vor überfluteten Städten, sondern vor einer Banken- und Schuldenkrise globalen Ausmaßes.


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⚠️ Akku-Zwerge im Westen! Warum das iPhone & Co. beim Energiespeicher kläglich versagen

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Während China längst Akkus der 7.000-mAh-Klasse in seine Smartphones packt, dümpeln europäische und US-Geräte weiterhin unter der 5.500-mAh-Grenze – ausgerechnet Apple liegt besonders weit hinten.

Der Grund: veraltete Regulierungen und mutlose Hersteller.

🔌 Fortschritt gebremst: Warum bei uns kleiner geladen wird

Die weltweite Smartphone-Industrie entwickelt sich rasant – doch beim Thema Akkugröße scheint die westliche Welt im Schneckentempo unterwegs zu sein. Während chinesische Modelle inzwischen 6.000 bis 7.000 mAh Standard machen, schaffen es selbst Premiumgeräte in Europa und den USA selten über 5.000 mAh hinaus.

Doch warum ist das so?

Ein oft übersehener Grund liegt in den Transportvorschriften: Akkus gelten ab einer bestimmten Kapazität in Wattstunden als Gefahrgut und unterliegen strengen Vorschriften im Luftverkehr.

In den USA ist das Limit besonders eng gesetzt – schon ab etwa 20 Wh (ca. 5.200 mAh bei 3,85 V) steigen Aufwand und Kosten für den Import massiv.

Ähnliche Regeln gelten auch in Europa, insbesondere in Hinblick auf CE-Zulassung, Luftfracht und Versicherungspflichten.

🔋 Dual-Cell-Technik: Der mögliche Ausweg, den kaum jemand nutzt

Dabei gäbe es Lösungen: sogenannte Dual-Cell-Akkus, bei denen zwei getrennte Zellen kombiniert werden, könnten höhere Gesamtkapazitäten ermöglichen, ohne die gesetzlichen Wh-Grenzen einzelner Akkumodule zu überschreiten.

Einige Hersteller – wie OnePlus – setzen bereits auf diese Technik.

Doch viele Konzerne meiden weiterhin größere Akkus.

Warum?

Mangel an Innovationsdruck, Sparpolitik oder schlicht Bequemlichkeit?

📉 Die Akku-Schande: Top-Smartphones in Europa im Vergleich

  • Samsung Galaxy S24 Ultra – 5.000 mAh
  • Xiaomi 14 Ultra (Global) – 5.300 mAh (China-Version: 5.800 mAh)
  • Honor Magic6 Pro – 5.600 mAh
  • OnePlus 12 – 5.400 mAh (Dual-Cell)
  • Vivo X100 Pro – 5.400 mAh (China-Version: 6.000 mAh)
  • Sony Xperia 1 VI – 5.000 mAh
  • Google Pixel 8 Pro – 5.050 mAh
  • Motorola Edge 50 Ultra – 4.800 mAh
  • Huawei Pura 70 Pro – 5.050 mAh
  • iPhone 15 Pro Max – nur 4.422 mAh

👉 Letzter Platz für das iPhone – trotz Premiumpreis und angeblicher Effizienz.

Während Android-Hersteller seit Jahren an die Kapazitätsgrenze gehen, bleibt Apple bei einem Akkuvolumen, das selbst Mittelklasse-Geräte aus China längst überbieten.

📲 Fazit: Akku-Wüste Europa?

Wenn europäische und US-Behörden ihre veralteten Grenzwerte nicht überarbeiten und Hersteller wie Apple nicht bald aufwachen, wird der Westen technologisch weiter zurückfallen. Während China längst für den Alltag von morgen baut – mit Smartphones, die zwei Tage durchhalten, ohne nachzuladen – verschenken westliche Hersteller das wichtigste Kaufargument: Akkulaufzeit.

Der nächste Akku-Krieg hat begonnen – und Europa ist nicht vorbereitet.

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Tag 3 – Im Herz der norwegischen Fjorde: Eidfjord, Flåm-Bahn & Wasserfälle

In der Nacht ist unser Kreuzfahrtschiff tief in den spektakulären Hardangerfjord hineingefahren – vom offenen Meer bis nach Eidfjord sind es rund 100 km.

Am Morgen präsentierte sich die Landschaft in mystischem Grau – Nebel, Wasser, Berge und Himmel verschmolzen fast zu einem einzigen Bild.

Eine fast surreale Stille lag über dem Fjord – ein atemberaubender Moment.

Flåm-Bahn, Bergenbahn und Wasserfälle

Start: 05.07.2025 um 10:30 Uhr – Treffpunkt bei den Ausflugsbussen

  • Fahrt zum Wasserfall Tvindefossen mit Fotostopp

Klicke beim nächsten Bild auf das Dreieck und Du siehst einen einmaligen Film

  • Weiterreise nach Gudvangen
  • Busfahrt durch Tunnel und Gebirgslandschaft nach Flåm
  • Fahrt mit der berühmten Flåmbahn über Myrdal mit Halt am Wasserfall Kjosfoss
  • Umstieg in die Bergenbahn und Rückfahrt durch das grüne Raundalen nach Voss
  • Mittagessen in Voss im traditionsreichen Fleischers Hotel:
  • Gegründet 1864 von Fredrik Fleischer, dessen Vorfahren vor rund 500 Jahren aus Deutschland nach Norwegen kamen
  • Das heutige Gebäude wurde 1889 im Schweizer Stil errichtet
  • Gastgeber für viele prominente Gäste – darunter Edvard Grieg, Könige und internationale Künstler
  • Besonders eindrucksvoll: Die 84-jährige Seniorchefin war persönlich anwesend und kümmerte sich charmant und aufmerksam um das Wohl der Gäste
  • Rückfahrt zum Schiff – inklusive Überquerung der imposanten Hardanger-Brücke

Reiseleitung mit Tiefgang

Unsere Reiseleitung wurde von einem erfahrenen Bayer durchgeführt, der während der gesamten Fahrt viele interessante Hintergrundinformationen zu Norwegen lieferte. Einige der spannendsten Punkte:

  • Die Fjorde Norwegens bestehen aus Salzwasser, das direkt vom Meer stammt – selbst im Inneren, über 100 km von der Küste entfernt, bleibt das Wasser salzhaltig (ca. 35 Promille).
  • Norwegen war bis ins frühe 20. Jahrhundert ein armes Agrarland. Erst durch die konsequente Nutzung der Wasserkraft begann ab den 1890er Jahren ein wirtschaftlicher Aufschwung:
    • Erstes Elektrizitätswerk 1891 in Hammerfest
    • Großkraftwerke u.a. in Rjukan (1911), später in Odda
    • Seit 1909 gilt das Konzessionsgesetz: Private Betreiber mussten Wasserkraftwerke nach etwa 40 Jahren an den Staat abgeben
  • Mit der Entdeckung des Ölfelds Ekofisk im Jahr 1969 begann Norwegens Ölzeitalter
  • Seit 1990 fließen Gewinne in den Government Pension Fund Global, heute mit über 1,7 Billionen US-Dollar einer der größten Staatsfonds der Welt

Die Hardanger-Brücke – Ein Jahrhundertprojekt

Die imposante Hängebrücke über den Hardangerfjord zählt zu den längsten Europas (1.310 m Spannweite). Ihre Geschichte im Überblick:

  • 1930er Jahre: Erste Idee durch Aamund K. Bu
  • 1938: Technische Machbarkeitsstudie
  • 1969: Projekt wird im Zuge von Tunnelplanungen wieder aufgenommen
  • 1985–1988: Regionale Beschlüsse und politische Vorbereitung
  • 2006: Genehmigung durch das norwegische Parlament inklusive Mautmodell
  • 26. Februar 2009: Baubeginn
  • 17. August 2013: Eröffnung der Brücke

Voss – Norwegens Outdoor-Perle mit Geschichte

Die Stadt Voss wurde 1838 offiziell als Gemeinde gegründet, war aber schon im Mittelalter ein wichtiges Handels- und Handwerkszentrum. Die Eröffnung der Vossabanen (Bahnlinie) im Jahr 1883 brachte wirtschaftlichen Aufschwung.

Heute hat Voss etwa 16.100 Einwohner und ist bekannt für:

  • Outdoor-Aktivitäten: Rafting, Skydiving, Paragliding
  • Das internationale Festival Ekstremsportveko (seit 1998)
  • Die Ole Bull Akademie für Volksmusik
  • Historische Ereignisse: Zerstörung im 2. Weltkrieg 1940, Wiederaufbau

Historisches Ärztehaus in Voss

Ein stilles Juwel von Voss ist das historische Ärztehaus, das über viele Jahrzehnte als Praxis und Wohnsitz der Landärzte diente. Heute befindet sich darin ein liebevoll eingerichtetes Ärztemuseum, das Einblicke in die Medizingeschichte Norwegens bietet:

  • Originale medizinische Instrumente aus dem 19. und 20. Jahrhundert
  • Antike Möbel, Arztkoffer, Uniformen und Rezeptbücher
  • Historische Patientenakten und medizinische Alltagsszenen

Ein eindrucksvolles Stück norwegischer Gesundheitsgeschichte – authentisch, anschaulich und atmosphärisch.


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Stromnation Norwegen – Wie Wasserkraft das ganze Land antreibt

Norwegen ist ein Land, das in beeindruckender Weise zeigt, wie konsequente Nutzung erneuerbarer Energiequellen das Fundament für Wohlstand, Klimaschutz und technische Innovation legen kann. Fast 99 % des norwegischen Stroms stammen aus Wasserkraft – und dieser Strom wird im ganzen Land vielseitig und intelligent genutzt: zum Heizen, zum Autofahren und für nahezu alle Lebensbereiche.

️ Heizen mit Strom: Wärmepumpen statt Öl

  • Heizen mit Strom ist in Norwegen Standard. Rund die Hälfte des gesamten Stromverbrauchs entfällt auf Raumwärme in Haushalten, öffentlichen Gebäuden und Betrieben.
  • Besonders verbreitet sind Wärmepumpen, die mit sauberem Wasserkraftstrom betrieben werden und sehr effizient arbeiten.
  • Seit 2020 sind neue Ölheizungen gesetzlich verboten, bestehende Anlagen wurden größtenteils ersetzt.

 Mobil mit Strom: Die E-Auto-Revolution

  • Norwegen ist globaler Spitzenreiter: 2024 waren rund 90 % aller Neuwagen rein elektrisch.
  • Der Bestand an E-Autos liegt inzwischen bei knapp 30 % aller PKW – mit stark steigender Tendenz.
  • Förderungen: Steuerfreiheit, Nutzung von Busspuren, keine Maut- oder Fährgebühren, kostenloses Parken, umfassender Ladeinfrastrukturausbau.
  • Plug-in-Hybride spielen kaum noch eine Rolle – Vollstromer dominieren.

 100 % erneuerbar – Norwegens Strommix

  • Norwegen produziert jährlich ca. 157 TWh Strom, davon über 95 % aus Wasserkraft, ergänzt durch Windkraft.
  • Elektrifizierung durch Wärmepumpen und E-Mobilität erhöht den Strombedarf nur leicht – laut Studien um ca. 6 %.
  • Dank effizienter Technologie und Netzplanung bleibt der Pro-Kopf-Verbrauch stabil.

️ Zukunftsvision: Norwegen als Stromlieferant für Europa

Norwegen denkt längst europäisch. In den kommenden Jahren plant die Regierung einen massiven Ausbau der Offshore-Windkraft, um sowohl nationale als auch europäische Strombedarfe zu decken.

  • Bis 2040: Aufbau von bis zu 30 GW Offshore-Windleistung.
  • Stromexporte vor allem nach Deutschland, die Niederlande und Großbritannien.
  • Bestehende Stromkabel:
    • NordLink (1.400 MW) – nach Deutschland
    • North Sea Link (1.400 MW) – nach Großbritannien
    • NorNed (700 MW) – in die Niederlande
  • Weitere Anbindungen und grenzüberschreitende Netzprojekte sind in Planung.

Die Kombination aus Wasserkraft, Windenergie und einer hochentwickelten Infrastruktur macht Norwegen zur grünen Energiezentrale Nordeuropas.

✅ Fazit: Norwegen lebt die Energiewende – und denkt sie europäisch

  • Wasserkraft liefert nahezu emissionsfreien Strom für das ganze Land.
  • Wärmepumpen heizen Gebäude effizient und klimaneutral.
  • Elektromobilität ist in Norwegen längst der Normalfall.
  • Mit der Offshore-Windstrategie will Norwegen künftig auch ganz Europa mit grüner Energie versorgen.

Ein Modell, das zeigt: Mit politischem Willen, klugen Anreizen und natürlicher Ressourcennutzung lässt sich eine echte Energiewende gestalten – nachhaltig, wirtschaftlich und international anschlussfähig.


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Tag 2 – Sushi, Sauna & Shows – Ein perfekter Seetag voller Genuss und Entspannung

 Start in den Tag – Frühstück mit Meerblick

Der zweite Tag unserer Reise begann entspannt mit einem ausgiebigen Frühstück an Bord – begleitet vom Blick auf das offene Meer.

Der Horizont verschmolz mit dem Morgenhimmel, während sich das Schiff ruhig durch die Wellen bewegte.

Frisches Obst, knusprige Brötchen, Rührei und Kaffee boten den perfekten Start in einen besonderen Tag.

Und um 11:30 Uhr dann der gebuchte Sushi-Workshop

 Sushi-Workshop mit dem Meister – Ein kulinarisches Erlebnis

 Einführung in die Kunst des Sushi

Zunächst wurden die Grundlagen erklärt: Was ist Sushi eigentlich? Welche Zutaten braucht man? Und wie gelingt perfekter Sushi-Reis?

  • Der Sushi-Reis wurde zuvor gekocht und mit einer speziellen Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz gewürzt.

  • Der Meister erklärte, dass es dabei auf das richtige Verhältnis und die Temperatur ankommt – der Reis sollte klebrig, aber locker sein.

狀 Die „Makisu“ – traditionelle Bambusmatte

Zum Rollen verwendeten wir die klassische Makisu – eine Sushi-Rollmatte aus Bambusstäbchen, die durch ihre flexible Struktur das Formen der Sushi-Rollen ermöglicht. Sie wurde mit Frischhaltefolie überzogen, um ein Ankleben zu verhindern.

省 Die erste Rolle – Kreativität trifft Geschmack

Anschließend durften wir selbst Hand anlegen:

  • Ein halbes Noriblatt wurde auf die Makisu gelegt.
  • Eine gleichmäßige Schicht Sushi-Reis wurde auf der rauen Seite verteilt.
  • Als Füllung wählten wir eine exotische Kombination aus Surimi (Krebsfleisch-Imitat) und frischer Mango.

Dann kam der spannendste Teil: das Rollen. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Anleitung des Meisters entstand unsere erste, selbstgemachte Sushi-Rolle – und sie sah gar nicht mal so schlecht aus!

 Weitere Sushi-Leckereien

Neben der klassischen Maki-Rolle lernten wir noch:

  • Inside-Out-Rollen (Uramaki) mit Mayonnaise und Lachs
  • Nigiri-Sushi – handgeformte Reishäppchen mit aufliegendem Fisch
  • Und sogar kreative Eigenkreationen mit Saucen wie der koreanischen Sushi-Mayoo

Am Ende durften wir alles selbst genießen – frisch zubereitet und direkt am Tresen. Der Geschmack war fantastisch, und das Wissen, es selbst gemacht zu haben, machte es noch besser.

淪‍♀️ Wellness am Nachmittag – Entspannung pur

️ Sauna mit Ausblick

Die bordeigene Panorama-Sauna bot einen beeindruckenden Blick auf das offene Meer. Während sich der heiße Dampf ausbreitete, konnte man förmlich spüren, wie der Alltagsstress langsam verdampfte. Zwischendurch sorgten kalte Duschen und ein Ruheraum mit Meerblick für angenehme Erfrischung.

‍♂️ Massage an Bord

Als besonderes Highlight folgte eine professionelle Rückenmassage im Spa-Bereich. Mit geschulten Händen wurden Verspannungen gelöst und neue Energie freigesetzt – begleitet von leiser Musik und duftenden Ölen. Eine Wohltat für Rücken, Schultern und Seele.

Die Pedikür als Abschluss durfte natürlich nicht fehlen.

 Abendunterhaltung – Musicals & Magie

Der Tag klang stilvoll aus – mit musikalischen Darbietungen im bordeigenen Theater. Die Show war eine gelungene Mischung aus Gesang, Tanz und visuellen Effekten – fast wie am Broadway.

Besonders beeindruckend:

  • Eine Revue mit bekannten Musical-Hits
  • Beeindruckende Kostüme und Choreographien
  • Und ein Publikum, das begeistert applaudierte

 Fazit: Ein Seetag wie aus dem Bilderbuch

Vom kulinarischen Start beim Sushi-Workshop, über die entspannende Wellness-Auszeit bis hin zur abendlichen Show – dieser Seetag war eine wunderbare Mischung aus Aktivität, Genuss und Erholung. Ein perfekter Urlaubstag auf See, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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