Russland, Putin und die Oligarchen – Wie Reichtum und Macht ein ganzes System kontrollieren

Ein Artikel zur gleichnamigen ZDF-Doku

Die Dokumentation „Russland – Putin und die Oligarchen“ (ZDFinfo) zeichnet ein erschütterndes Bild der Verflechtung von politischer Macht, wirtschaftlichem Einfluss und mafiösen Strukturen im heutigen Russland. Sie zeigt, wie sich Wladimir Putin seit dem Jahr 2000 mit einem Kreis mächtiger Oligarchen umgab – nicht um sie zu bekämpfen, sondern um sie systematisch für seine geopolitischen und innenpolitischen Ziele zu instrumentalisieren.

1. Die Entstehung der Oligarchen-Klasse

Nach dem Zerfall der Sowjetunion privatisierte Boris Jelzin große Teile der Staatswirtschaft. In dieser chaotischen Zeit entstanden über Nacht milliardenschwere Imperien:

  • Rohstoffkonzerne (Öl, Gas, Metall)
  • Banken und Medienhäuser
  • Großindustrielle Netzwerke

Einige Namen prägten die 90er: Boris Beresowski, Michail Chodorkowski, Roman Abramowitsch, Oleg Deripaska. Sie bestimmten mitunter die Politik – bis Putin kam.

2. Putin übernimmt: Kooperation oder Zerschlagung

Putins Botschaft war klar: „Ihr könnt reich bleiben – solange ihr nicht in die Politik eingreift.“

Die Dokumentation schildert eindrücklich:

  • Wie der ehemalige KGB-Mann Putin mit harter Hand gegen abtrünnige Oligarchen wie Chodorkowski (Yukos-Ölkonzern) vorging – Verhaftung, Enteignung, Zerschlagung.
  • Wie Beresowski ins Exil floh und später unter mysteriösen Umständen starb.
  • Wie andere – wie Abramowitsch – ihre Loyalität erklärten und ihre Positionen behielten.

Putin schuf damit eine neue Form von „Staatsoligarchie“: Wirtschaftsführer als Erfüllungsgehilfen des Kremls.

3. Die Rolle der Oligarchen im Westen

Die Doku beleuchtet, wie russische Milliardäre:

  • Fußballclubs (z. B. FC Chelsea) kauften
  • Luxusimmobilien in London, Monaco und Berlin erwarben
  • Einfluss auf Politik und Medien im Westen ausübten

Ein ganzer Begriff entstand: Londongrad – Symbol für Russlands Geldwäsche im britischen Finanzsektor.

4. Der Ukraine-Krieg und die Sanktionen

Mit dem Angriff auf die Ukraine (Februar 2022) rückten Putins Oligarchen ins Zentrum internationaler Aufmerksamkeit. Die ZDF-Doku analysiert:

  • Wie sie jahrelang von Staatsaufträgen (Gazprom, Rosneft, Rüstungsindustrie) profitierten
  • Welche Verbindungen sie zu Putins Kriegsstrategie haben
  • Wie Sanktionen (z. B. Beschlagnahmung von Yachten, Sperrung von Konten) ihre globalen Aktivitäten trafen – aber häufig auch umgangen wurden

5. Die Schattenwelt des russischen Kapitals

Die Doku zeigt anhand investigativer Recherchen:

  • Welche Rolle Stiftungen, Briefkastenfirmen (z. B. auf den britischen Jungferninseln) und Steuerparadiese spielen
  • Wie russische Oligarchen in luxemburgischen Fonds und Schweizer Konten operieren
  • Wie westliche Banken – trotz Sanktionen – teilweise weiterhin mit diesen Akteuren kooperieren

Ein Interviewpartner bringt es auf den Punkt: „Das ist keine Marktwirtschaft – es ist ein autoritär kontrolliertes Beutesystem.“

6. Putins politisches Ziel: Kontrolle über das System

Am Ende wird deutlich: Putin braucht die Oligarchen nicht nur zur Finanzierung seiner Macht – er kontrolliert sie auch durch:

  • Loyalitätszwang
  • Erpressung (z. B. durch Dossiers)
  • Gewaltandrohung und reale Gewalt

Fazit der Doku

Die ZDF-Dokumentation liefert ein bedrückendes Gesamtbild: Putins Russland ist keine klassische Diktatur, sondern eine hybride Autokratie, in der Kapital, Propaganda, Geheimdienste und Oligarchen miteinander verwoben sind. Diese Struktur exportiert Einfluss, Desinformation und Instabilität – weit über Russland hinaus.

Die größte Schwäche des Westens: seine Abhängigkeit vom Geld dieser Netzwerke.

Direkter Link zur Doku:


https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/russland-putin-und-die-oligarchen–100.html

Putins perfider Plan – Wie Russland, Trump und Europas Rechte die Demokratie aushöhlen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

——-

Wenn die nachfolgenden Fakten nicht durch

– Beweise

– Zeitzeugen,

– Unterlagen

gesichert wären, dann wäre es ein Krimi, der alle Auszeichnungen verdient hätte.

Es handelt es sich jedoch auch um Indizien.

Für jeden, der meint die AfD und andere Rechtsextremisten, Rechtspopulisten meinen es gut mit Deutschland und der EU, der irrt!

Man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, dass es neben der Macht auch um Cash geht!

Fossile Lobby und Krypto sind hier in erster Linie zu nennen!

Ein neues Imperium? Der gefährliche Traum vom „Sowjetunion 2.0“

Wladimir Putin verfolgt seit zwei Jahrzehnten ein klares Ziel:

die Restauration russischer Großmachtfantasien, die Rückkehr zu einer autoritären Ordnung, gestützt auf Nationalismus, Repression und eine systematische Zersetzung westlicher Demokratien.

Es geht nicht nur um geopolitische Macht.

Es geht um die gezielte Sabotage der EU, die Destabilisierung der NATO und die Wiederherstellung einer imperialen Sphäre – einer „Sowjetunion 2.0“ mit modernen Mitteln: Cyberkrieg, Desinformation, Trollfabriken und korrupte Netzwerke.

Donald Trump: Ein trojanisches Pferd Moskaus?

Die Hinweise auf Trumps Einbindung in russische Einflussoperationen reichen weit zurück – bis ins Jahr 1987.

Link
https://www.zdf.de/video/dokus/zdf-info-100/die-akte-trump-praesident-im-schatten-des-kreml-100

Damals wurde Trump erstmals in Moskau hofiert. Seitdem mehren sich die Indizien, dass er als Einfallstor für russische Interessen in den Westen dienen sollte. Spätestens seit der Wahl 2016 ist klar: Trump hat Putins Agenda in zahlreichen Punkten bedient.

  • Er stellte die NATO infrage, drohte mit dem Austritt der USA und kürzte Mittel für gemeinsame Verteidigung.
  • Er stellte sich auf die Seite Putins beim G20-Gipfel 2018 – gegen die eigenen Geheimdienste.
  • Er blockierte Hilfen für die Ukraine – und stieß dadurch Putins Krieg mit an.

ZDF-Doku-Tipp:
Die Akte Trump – Präsident im Schatten des Kreml

Link https://www.zdf.de/video/dokus/zdf-info-100/die-akte-trump-praesident-im-schatten-des-kreml-100


Diese ZDFinfo-Dokumentation analysiert eindrucksvoll, wie tief die Verbindungen zwischen Trump und Russland wirklich reichen – bis hin zu den Oligarchen, die mit Kreml-Geld Trumps Umfeld durchdringen.

Russische Trollfabriken: Die neuen Sturmtruppen des digitalen Krieges

Putins Regime hat das Informationszeitalter für sich instrumentalisiert. Während westliche Demokratien auf Offenheit setzen, nutzt Russland soziale Medien zur Zersetzung: mit Fake News, manipulierten Bildern, Hass-Kommentaren und gezielten Kampagnen.

Zielgruppe:

  • Impfskeptiker
  • Anti-Mainstream-Denker
  • EU-Gegner
  • AfD-Wähler
  • Rechtsextreme und Reichsbürger

ZDF-Doku-Tipp:
Putins Agenten – Die Spur der Saboteure

Link https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/russland-sabotage-putin-agenten-die-spur-100.html


Diese Reportage beleuchtet, wie Spione, Hacker und politische Netzwerke in Europa wirken, um systematisch das Vertrauen in die Demokratie zu untergraben.

Europas Rechte: Hilfstruppen des Kreml?

Die AfD in Deutschland, der Rassemblement National in Frankreich, die FPÖ in Österreich, Fidesz in Ungarn – sie alle verfolgen eine Agenda, die erstaunlich gut mit Putins Interessen übereinstimmt:

  • Schwächung der EU-Institutionen
  • Auflösung der transatlantischen Sicherheitsordnung
  • Verbreitung von Misstrauen gegen Medien und Demokratie

Die Verbindungen reichen von geheimen Treffen in Russland über dubiose Geldflüsse bis zu koordinierten Kampagnen gegen Geflüchtete, Klimaschutz und Diversität. Die AfD profitiert direkt von russischer Desinformation – nicht nur ideologisch, sondern auch durch RT, Sputnik und andere „alternativen“ Medienkanäle.

ZDF-Doku-Tipp:
Donald Trump – Rückkehr an die Macht?

Link
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/donald-trump-rueckkehr-an-die-macht-100.html


Diese Dokumentation zeigt eindrücklich, wie Trump – als Ikone der Rechten – auch in Europa als Vorbild für Nationalisten dient. Seine Rückkehr wäre ein Geschenk für Putin.

Die Rolle der Oligarchen – Finanziers der Destruktion

Hinter dem Kreml-System steht ein Netzwerk aus superreichen Oligarchen, die systematisch Reichtum aus dem russischen Volk absaugen – und damit die außenpolitischen Ambitionen des Regimes finanzieren. Diese Mittel fließen in:

  • Auslandskonten
  • Parteispenden
  • Medienkampagnen
  • Cyberwar-Aktivitäten

ZDF-Doku-Tipp:
Russland – Putin und die Oligarchen

Link
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/russland-putin-und-die-oligarchen–100.html

Diese Doku analysiert, wie eng das Schicksal des russischen Staates mit privaten Machtinteressen verknüpft ist.

Das große Ziel: Zerstörung von EU & NATO

Alles fügt sich zu einem Gesamtbild:

  1. Die EU wird mit Migration, Euro-Krise, Energiekrise und Fake-News-Kampagnen destabilisiert.
  2. Die NATO wird durch Zweifel, Angriffe auf die Verteidigungsausgaben und durch rechte Bewegungen gespalten.
  3. Russland nutzt die Schwäche des Westens, um in Osteuropa, Afrika und im Nahen Osten neue Einflusssphären zu etablieren.
  4. Im Inneren werden demokratische Institutionen unterwandert – durch Cyberangriffe, Spionage und Erpressung.

Putins Plan ist langfristig – aber klar: Zermürbung statt Blitzkrieg. Manipulation statt Marschflugkörper. Und genau deshalb so gefährlich.

Fazit: Es ist später als wir denken

Die westlichen Demokratien stehen vor ihrer größten Bewährungsprobe seit dem Kalten Krieg. Der Feind kommt nicht mit Panzern, sondern mit Likes, Lügen und Lobbyisten. Er sieht nicht aus wie ein Soldat, sondern wie ein „Demokrat“, ein „Businessman“ oder ein „Staatsmann“. Doch sein Ziel ist immer dasselbe: die Freiheit zu vernichten.

Wer heute noch glaubt, es ginge um „andere Meinungen“, hat Putins perfiden Plan nicht verstanden.

#PutinsPlan #TrumpUndKreml #AfDVerbotJetzt #EUverteidigen #DemokratieInGefahr

AfD-Skandalrede im Bundestag: Angriff auf die Demokratie aus dem Herzen des Parlaments!

Ein Beitrag von Frank Hennemann

Am 14. Mai 2025 geschah im Deutschen Bundestag etwas, das in einem demokratischen Parlament niemals normal werden darf:

Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, nutzte ihre erste Rede in der neuen Legislaturperiode nicht für konstruktive Opposition, sondern für einen rhetorischen Vernichtungsfeldzug gegen den Rechtsstaat, die freiheitliche Grundordnung und große Teile der Bevölkerung.

Es war keine Antwort auf die Regierungserklärung von Friedrich Merz.

Es war ein Abgesang auf Anstand, Fakten und die Würde des Parlamentarismus.

Willkommen in der Hall of Shame – einem Tiefpunkt deutscher Nachkriegspolitik.

Eine Bühne, auf der aus demokratischer Debatte Demontage wurde. Auf der aus Opposition Obsession wurde. Und aus Meinungsfreiheit eine Brandrede.

I. Die Strategie: Opferinszenierung mit Propagandawerkzeug

Alice Weidel, die Jeanne d’Arc der Abendlanduntergangsphantasien, zog in den verbalen Kampf – mit Schaum vorm Mund und Pathos im Gepäck. Ihre Strategie? Die altbewährte Populisten-Methode:

  • Täterumkehr: Sie stellt sich als Freiheitskämpferin dar, die mutig gegen ein übergriffiges Regime aufbegehrt – dabei sitzt sie längst im Parlament und kassiert Diäten für die Zerstörung demokratischer Standards.
  • Delegitimierung: Der Verfassungsschutz wird als politisches Instrument diffamiert, das nur existiere, um die AfD mundtot zu machen. Wie beim Schummeln auf dem Spielplatz: Der Schiedsrichter ist schuld.
  • Stigmatisierung: Wer für Integration, Gleichberechtigung oder Menschenrechte eintritt, wird als „Extremist“ gebrandmarkt.
  • Der Trick mit der Liste: „Ein Extremist ist…“ – eine Generalabrechnung mit allen, die nicht in die autoritäre Sehnsuchtswelt der AfD passen.

II. Die Perlen der Demagogie: Der neue Extremismus

In Weidels Universum ist ein Extremist:

  • „…wer offene Grenzen ermöglicht.“ → Flüchtende zu verstehen ist zu komplex. Sündenböcke sind einfacher.
  • „…wer mit Corona-Maßnahmen Grundrechte einschränkt.“ → Die AfD: Hauptsache dagegen – egal ob gegen Impfpflicht, Wissenschaft oder Gesundheit.
  • „…wer ökologischen Umbau will.“ → Dieselduft statt Frischluft – das neue Ideal.
  • „…wer die Verfassung durch abgewählte Mehrheiten manipuliert.“ → In der AfD-Welt ist Demokratie nur dann legitim, wenn sie AfD bedeutet.
  • „…wer Andersdenkende überfällt und Kulturpreise bekommt.“ → Hauptsache Empörung. Fakten? Egal.

Dieses Muster ist durchschaubar wie ein feuchter AfD-Wahlzettel: Wiederholung der Lüge ersetzt den Beweis. Goebbels hätte applaudiert.

III. Der Faktencheck – oder: Wenn Ideologie auf Realität trifft

  • „Fast jeder zweite Bürgergeldempfänger ist Ausländer.“ → Fakt: 2024 waren es rund 36 %. Herkunft schlägt Fakten im AfD-Kosmos.
  • „1,7 Billionen neue Schulden wegen Schuldenbremse.“ → Panikmache. Die Zahl ist erfunden. Und demokratisch beschlossene Schulden sind kein Staatsstreich.
  • „Afghanen – höchste Gewaltkriminalität.“ → Absolute Zahlen sagen nichts ohne Kontext. Altersstruktur, Armut, Dunkelziffern? Geschenkt!
  • „Klimaneutralität ins Grundgesetz gedrückt.“ → Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2021. Kein grüner Coup, sondern Rechtsstaat.
  • „Taurus heimlich nach Kiew?“ → Null Belege. Aber Angst verkauft sich gut. Und regiert sich leichter.

IV. Der eigentliche Zweck: Die Axt am Fundament

Diese Rede zielt auf den Kern dessen, was unsere Demokratie zusammenhält:

  • Vertrauen in den Staat.
  • Vertrauen in Medien.
  • Vertrauen in Mitmenschlichkeit.
  • Vertrauen in den Rechtsstaat.

Und es funktioniert. Die AfD ist längst kein Unfall – sie ist ein Symptom einer Gesellschaft, die Hass toleriert, solange er Krawatte trägt.

V. Warum das gefährlich ist

Wenn aus zivilgesellschaftlichem Engagement Extremismus wird, wird Einschüchterung zur Norm. Wenn der Staat zum Feind erklärt wird, dauert es nicht lang, bis jemand glaubt, er müsse sich „wehren“.

Und am Ende?

  • Journalist:innen werden bedroht.
  • Migranten angegriffen.
  • Politiker eingeschüchtert.
  • Die AfD sitzt weiter in Talkshows – als bürgerliche Alternative.

VI. Die Schuldfrage

Die AfD ist ein Problem. Aber nicht das einzige. Die eigentliche Schande ist:

  • Dass sie nicht aus dem demokratischen Diskurs ausgeschlossen wird.
  • Dass Medien ihr Plattformen bieten.
  • Dass Wähler ihre Hetze mit „man wird ja wohl noch sagen dürfen“ entschuldigen.
  • Dass sich alle daran gewöhnt haben.

Deutschland, WACH AUF!
Schäme dich nicht, Deutscher zu sein – aber dafür, dass du dies als „normal“ durchgehen lässt.

VII. Mein Appell

Ich schreibe diesen Artikel nicht aus Lust am Schimpfen, sondern weil ich weiß, wie gefährlich es ist, Hetzern das Feld zu überlassen.

Wenn du dich je gefragt hast, wie 1933 passieren konnte – lies Weidels Rede. Höre den Applaus. Dann weißt du’s.

Wer jetzt schweigt, wird später sagen müssen:
„Ich habe es kommen sehen – und nichts getan.“

Denn das hier ist kein Politikspiel.
Das ist eine Kampfansage an die Demokratie – aus dem Herzen des Bundestags.

Alice Weidel

————

Wichtige Ergänzung und Überlegung

Unbedingt – holt sie ALLE von der AfD ins Fernsehen.

Weidel & Chrupalla?
Der eine gibt den Wutbürger auf Autopilot, die andere versucht sich als Anzugtragende Intellektuelle mit eingebautem Empörungsgenerator.
Beide verlieren zuverlässig die Fassung, sobald man Fragen stellt, die über „Wie geht’s?“ hinausgehen.

Frau von Storch?
Selbstverständlich.
Sie erklärt regelmäßig Grundrechte zur Bedrohung und Menschenrechte zur Ideologie – perfekt geeignet für das neue Format: „Verfassungsfeindlich mit Ansage.“

Herr Brandner?
Richter im früheren Leben, heute Vollzeit-Störer mit Hang zur Entgleisung.
Ideal für die Rubrik: „Wie tief kann man sinken und trotzdem sprechen dürfen?“

Herr Gauland?
Die rhetorische Beruhigungstablette der AfD. Altklug, altväterlich, altbacken – und immer gut für einen Tabubruch im Frack.
Sein Markenzeichen: Geschichtsrevision mit Krawattenpflicht.

Und natürlich: Krah.
Der frisch gebackene Europakandidat, der gleich mit chinesischer Spionage, russischer Nähe und menschenverachtender Rhetorik ins Rennen geht.
Ein Mann wie ein geopolitischer Unfall – aber bitte mit Sendeplatz.

Denn genau hier liegt der Punkt:
Wir müssen diese Leute einladen. Öffentlich. Sichtbar. Laut.

Aber nicht zum Smalltalk.
Nicht zu Format-Häppchen mit Interviewer-Kuschelfaktor.

Sondern zur großen, schonungslosen, faktenbasierten Live-Demontage.

Aber dann mit klaren Regeln:

– Jede Behauptung wird gecheckt.
– Jede Lüge gekennzeichnet.
– Jeder Auftritt eine Einladung zur Blamage.

Mit Buzzer für jede Lüge.“MÖÖÖP!“
Mit Echtzeit-Faktencheck auf dem Bildschirm.

Mit Einblendungen wie: „FALSCH: Das ist keine Rente, das ist Grundsicherung.“

„IRREFÜHREND: Die Zahl stammt aus einem AfD-nahen Blog ohne Quelle.“

Und dann wird sichtbar, was wirklich dahintersteckt:

Leere. Lautstärke. Lüge.

Eine Blase aus Ressentiments, Parolen und Selbstmitleid – aber ohne Substanz.

Sie sagen: „Wir werden unterdrückt!“

Dann zeigt doch mal, was passiert, wenn man euch ungeschnitten sendet – mit Quellenprüfung.

Spoiler: Es wird peinlich. Es wird offenkundig.
Und es wird heilsam für all jene, die noch schwanken.

Denn diese Partei lebt von Verklärung.
Von Fiktion. Von „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“ –
ohne dass jemand sagt: „Nein, darf man nicht, wenn’s schlicht gelogen ist.“

Also ja: Rauf auf die Bühne, rein ins Studio, rein ins Licht.

Aber nicht zum Plausch.
Sondern zur öffentlichen Entlarvung.
Dafür zahl ich gerne meine GEZ Gebüren ….

Bitte, bitte ladet mich auch ein ……

PS: Es sollte natürlich „RECHTE ENTLARVEN” heißen. ChatGPT beherrscht die deutsche Grammatik noch nicht ganz.

———

Kommentar von

Nadja Buoyardane.

Die AfD überholt in Umfragen die CDU, die Brandmauer bröckelt. Eine neue Studie zeigt: Die Medien sind der Brandbeschleuniger. Durch ‚Neutralität‘ und ‚Ausgewogenheit‘. Ein neues Paper von Jay Daniel Thompson und Kurt Sengul zeigt genau dies auf. Das Paper analysiert den Umgang der US-Medien mit rechten Akteuren; u.a. ganz konkret an einem Interview mit Steve Bannon und mit Majorie Taylor Green. Das Ergebnis: Der Versuch ‚neutral und ausgewogen‘ über rechte Positionen, Parteien und Politiker:innen zu berichten, stärkt – tadda! – rechte Positionen. Wenn es um anti-demokratische Positionen geht, braucht es keine Neutralität, sondern klare Haltung. Nicht den Versuch, in einem „false balancing“ alle zu Wort kommen zu lassen und Positionen weichzuspülen. Rechte haben die journalistischen Prinzipien der Neutralität und Ausgewogenheit als Schwäche der Medien erkannt – und nutzen dies für sich aus. Die Erkenntnisse lassen sich auf die deutsche Medienwelt übertragen: Alice Weidel direkt neben den drei demokratischen Kanzlerkandidaten. AfD-Politiker in zig Interviews und Talkshows. Eingeladen aus Gründen der Neutralität und Ausgewogenheit. Wie geht es anders? Das sagen die Autoren: 1. So wenig wie möglich über die extreme Rechte berichten. Nur wenn dies nicht umgangen werden kann. Umgekehrt: Keine Berichterstattung um ‚Ausgewogenheit‘ herzustellen oder Klickzahlen zu generieren. 2. Rechte inhaltlich zu stellen, funktioniert nicht: Konfrontative Interviews stärken das Opfer-Narrativ der extremen Rechten. Besser: Fakten im Anschluss sachlich einzuordnen und die Konsequenz der anderen Position klar zu benennen. 3. Nicht auf Provokationen hereinfallen. Journalist:innen sollten stattdessen Provokationen als das entlarven, was sie sind: rechte Inszenierungen. 4. Ethische Haltung ist wichtiger als Objektivität. Über rassistische, anti-semitische und weitere diskriminierende Positionen „neutral“ zu berichten, kann diese Positionen als legitim erscheinen lassen – und so für deren Verbreitung sorgen. 5. Positionierung ist notwendig: klar pro-demokratisch. Der Versuch eine vermeintliche Ausgewogenheit und Objektivität herzustellen, hilft nur den anti-demokratischen Kräften. 6. Falschaussagen müssen klar als solche benannt werden – höflich, aber bestimmt, je nach Format angepasst. Noch in der jeweiligen Sendung oder – bei einem schriftlichen Interview – direkt im Text. 7. Und wichtig: Die radikalsten Akteure, zum Beispiel aus dem gesichert rechtsextremen Teil bestimmter Parteien, sollten generell keine Plattform in den Medien bekommen. Die Studie im Kommentar. Allen, die etwas tiefer in das Thema Radikalisierung einsteigen möchten, empfehle ich zudem Mathieu Coquelin und der FEX – Fachstelle Extremismusdistanzierung zu folgen. Wer sollte dies noch wissen? Weitersagen. — Ich bin Kommunikations- und Schreibberaterin. Mit Granatgrün unterstützen Franziska Nauck und ich Berufstätige dabei, ihre Kommunikations- und Schreibfähigkeiten zu entwickeln.

#DemokratieVerteidigen

#AfDVerbotJetzt

#WeidelBrandrede

#BundestagSkandal

#NieWiederIstJetzt

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#AfDVerbotJetzt
#WeidelBrandrede
#BundestagSkandal
#NieWiederIstJetzt

Stoppt die Mikrofone für Rechts! – DJV fordert radikalen Kurswechsel im Umgang mit der AfD

Ein Beitrag von Christian Schoger.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) schlägt Alarm – und mit ihm rückt ein Thema ins Zentrum, das viele Medienhäuser lieber meiden:

Der Umgang mit der rechtsextremen AfD muss sich grundlegend ändern.

Die Partei ist vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft – dennoch erhält sie in Talkshows, Nachrichtensendungen und Wahlberichten immer noch eine Bühne, als handele es sich um eine ganz normale demokratische Kraft.

DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster wird deutlich: „Selbstverständlich müssen wir auch weiter über die AfD berichten.

Doch sie ist keine normale Partei aus dem demokratischen Spektrum, daher erfordert sie einen angepassten Umgang in der Berichterstattung.“

Die journalistische Neutralität dürfe nicht zum Freifahrtschein für demokratiezersetzende Propaganda werden.

Völkisch, rassistisch, rechtsextrem – und medial verharmlost?

Beuster fordert, dass die völkischen, rassistischen und rechtsextremen Absichten der AfD bei jeder Berichterstattung klar benannt werden.

Es sei fatal, die Positionen dieser Partei unkommentiert neben jene demokratischer Parteien zu stellen – denn so werde ein trügerisches Bild von Gleichwertigkeit suggeriert.

Die AfD liefere einfache Antworten auf komplexe Probleme, sagt Beuster – das sei gefährlich, weil es den demokratischen Diskurs vergifte.

Gerade in Zeiten wachsender Umfragewerte komme Journalistinnen und Journalisten eine besondere Verantwortung zu.

Sie müssten kritisch und faktenbasiert über die AfD berichten – mit dem Ziel, aufzuklären, nicht zu verharmlosen.

Doch die zentrale Frage bleibt: Warum geben öffentlich-rechtliche Medien der AfD weiterhin so viel Raum?

Der DJV selbst vermeidet diese direkte Frage – doch sie ergibt sich zwingend aus seiner Argumentation.

Warum darf eine rechtsextreme Partei regelmäßig in Talkshows auftreten, in der „Berliner Runde“ sitzen, ihre Narrative ungefiltert in Nachrichtensendungen tragen?

Warum behandeln Redaktionen die AfD oft wie eine legitime Stimme der demokratischen Mitte – obwohl der Inlandsgeheimdienst das Gegenteil festgestellt hat?

Eine radikale journalistische Wende ist nötig.

Keine Plattform mehr für Hetze. Keine Normalisierung von Verfassungsfeinden.

Jetzt ist es an der Zeit: Die Medien müssen Verantwortung übernehmen – und die Mikrofone für Rechts entziehen!

#AfD #DJV #rechtsextrem #Medienkritik #KeinePlattformFürHass

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