ATOMWAHN statt ENERGIEVERSTAND!

Wie KKR & BILD die Deutschen für dumm verkaufen – und Frankreichs Atomfiasko verschweigen

Wie einseitige Medien die Energiedebatte verzerren – und Frankreichs Atomprobleme verschweigen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann
– Wir brauchen ein funktionierendes Klima auf der Erde. –

In der deutschen Energiepolitik geht es schon lange nicht mehr nur um Fakten – sondern um Deutungshoheit.

Besonders auffällig ist dabei das Verhalten bestimmter Medien, die auffallend oft gegen erneuerbare Energien polemisieren.

Wenn Wind- oder Solarkraftwerke aufgrund überlasteter Stromnetze zeitweise heruntergefahren werden müssen, wird das schnell zum „Skandal“ stilisiert.

Dabei ist das nur eine Begleiterscheinung des Netzausbaus – nicht das Scheitern der Energiewende.

Gleichzeitig bleiben gravierende Probleme im französischen Atomkraftsystem medial nahezu unbeachtet. Dort produzieren veraltete Reaktoren auch dann weiter Strom, wenn er gar nicht benötigt wird. Die Folge: massive Überkapazitäten, die zu negativen Strompreisen führen. Das belastet nicht nur das Stromnetz, sondern verursacht auch enorme wirtschaftliche Verluste.

Doch über diese realen Ineffizienzen wird in den großen Boulevardmedien kaum berichtet – vor allem nicht in jenen, die mit finanzstarken Investoren wie KKR verbunden sind. Stattdessen wird das Bild gepflegt, Atomkraft sei zuverlässig und günstig – obwohl ihre wahren Kosten (inklusive Rückbau, Endlagerung und Sicherheitsgarantien) enorm sind.

Erneuerbare Energien hingegen sind heute nicht nur sauber, sondern auch die günstigste Form der Stromproduktion – sofern man sie nicht künstlich ausbremst. Trotzdem erleben wir in der Öffentlichkeit eine systematische Stimmungsmache gegen Windräder und Solaranlagen. Besonders auffällig: Sobald grüne Regierungsbeteiligung endet, ebbt auch die mediale Kritik an den Erneuerbaren ab. Ein Zufall? Wohl kaum.

Was wir dringend brauchen, ist eine faire, faktenbasierte Diskussion über die Zukunft der Energieversorgung – frei von ideologischen Verzerrungen und wirtschaftlichen Eigeninteressen. Denn nur mit Ehrlichkeit und Transparenz lässt sich die Energiewende erfolgreich gestalten.

#Energiezukunft

#FaireBerichterstattung

#Atommythen

#NetzausbauJetzt

#LobbyismusStoppen

#Energiewende

#Atomkraftlüge

#Medienmanipulation

#Strompreiswahnsinn

#KKRKampagne

Wenn das Leben stillsteht: Wie Long Covid und ME/CFS Hunderttausende Menschen in Deutschland aus dem Alltag reißen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Danke an

Sandra Buchholz für den Hinweis.

——-

Plötzlich ging nichts mehr:

Nach einer scheinbar überstandenen Corona-Infektion fingen die Probleme erst richtig an. Massive Erschöpfung, Konzentrationsstörungen, Schmerzen, Kreislaufprobleme – und das über Wochen, Monate, Jahre.

Für viele begann mit dem Ende der akuten Infektion eine neue, zermürbende Krankheit: Long Covid, oftmals in Form des Chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS).

Was bislang nur Wenige kannten, betrifft heute mindestens 650.000 Menschen in Deutschland – darunter auch 80.000 Kinder.

1. Die Ursprünge: Von Corona zu Long Covid

Long Covid beschreibt gesundheitliche Langzeitfolgen nach einer SARS-CoV-2-Infektion, die länger als zwölf Wochen andauern und nicht durch andere Diagnosen erklärt werden können. Symptome sind u. a.:

  • extreme Erschöpfung (Fatigue)
  • Gehirnnebel („Brain Fog“)
  • Muskelschmerzen
  • Atemprobleme
  • Schlafstörungen
  • Belastungsintoleranz (PEM)

Eine besonders schwere Form ist das sogenannte ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom), das durch postvirale Ursachen wie Epstein-Barr, Influenza oder eben auch SARS-CoV-2 ausgelöst werden kann. ME/CFS ist keine Modeerscheinung – sie ist eine wissenschaftlich anerkannte neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu 100 % arbeitsunfähig macht.

2. Die Folgen: Isolation, Armut, Unsichtbarkeit

Was viele nicht sehen: Für Betroffene bedeutet die Krankheit einen völligen Bruch mit dem alten Leben. Arbeit? Kaum mehr möglich. Freunde treffen? Zu anstrengend. Alltag? Ein Marathon im Liegen. Viele sind dauerhaft bettlägerig, manche sogar auf Pflege angewiesen.
Und: Die sozialen Sicherungssysteme greifen nur unzureichend. Oft kämpfen Betroffene jahrelang um eine Anerkennung als erwerbsunfähig, um Pflegeleistungen, oder schlicht um das Verständnis ihrer Umwelt. Besonders bitter: Auch Kinder und Jugendliche sind betroffen – eine Generation, deren Lebensfreude abrupt durch Krankheit ersetzt wurde.

3. Das Still Loud Project: Musik gegen das Schweigen

Mit dem Song „Still Loud“ machen junge Musikerinnen und Musiker auf diese stille Katastrophe aufmerksam. Ihr Appell: Hört hin. Seht hin. Helft mit.
Denn wer betroffen ist, hat oft keine Stimme mehr in der Gesellschaft. Das Still Loud Project verleiht diesen Menschen eine – laut, eindringlich und berührend.

„Still Loud“ ist mehr als ein Song – es ist ein Ruf nach Gerechtigkeit und Sichtbarkeit.

4. Was wir tun können

  • Politik: Forschung ausbauen, Hilfen vereinfachen, Reha-Programme schaffen
  • Gesellschaft: Betroffene ernst nehmen, nicht abwerten oder psychologisieren
  • Medizin: Aufklären, Weiterbilden, interdisziplinäre Teams fördern
  • Jede:r Einzelne: Hinhören, Empathie zeigen, Still Loud weitertragen

Das Still Loud Project macht mit einem eigenen Song darauf aufmerksam.
Hört rein und macht Euch ein Bild wie die Lebensrealität von so vielen Menschen aussieht.

YouTube player

Fazit:
Long Covid und ME/CFS zeigen, wie verletzlich selbst gesunde Menschen sein können – und wie ungerecht eine Gesellschaft wird, wenn sie nicht hinschaut.
650.000 Stimmen – viele davon verstummt – fordern jetzt Aufmerksamkeit.

#LongCovid #MECFS #StillLoud #InvisibleDisability #Gesundheitspolitik

error

Gefällt Dir der Blog-Demokratie? Einfach weiterempfehlen