TESLA-MILLIARDEN VERSCHWUNDEN! WIRBEL UM MUSKS GEHEIMNIS-BILANZ
Ein neues Finanz-Rätsel sorgt für Aufregung bei Tesla – und es geht um nichts Geringeres als 1,4 Milliarden Dollar, die spurlos in der Bilanz des US-Autobauers zu fehlen scheinen.
Ausgerechnet Dan McCrum, der Enthüllungsjournalist der Financial Times, der einst den Wirecard-Skandal ins Rollen brachte, hat jetzt Tesla im Visier. Und seine Entdeckung sorgt für ordentlich Zündstoff: Eine gewaltige Lücke in Teslas Zahlenwerk wirft unangenehme Fragen auf – insbesondere in Bezug auf Investitionen und Schuldenpolitik.
Wo sind 1,4 Milliarden Dollar geblieben?
Laut McCrum hat Tesla in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 rund 6,3 Milliarden Dollar in Sachanlagen gesteckt. Soweit, so gewöhnlich – das steht so auch im Gewinn- und Verlustbericht. Doch ein Blick in die Bilanz bringt die Überraschung: Dort tauchen unter „Property, Plant and Equipment“ lediglich 4,9 Milliarden Dollar auf. Die Differenz? Genau – 1,4 Milliarden, die nirgendwo erklärt oder ausgewiesen werden.
Zwar sind kleinere Abweichungen durch Wechselkurse, Abschreibungen oder Gebühren nichts Ungewöhnliches. Doch eine Lücke in dieser Größenordnung – rund 22 Prozent der Gesamtinvestitionen – ist mehr als verdächtig. Zumal der Großteil von Teslas Vermögen in den USA liegt, wo solche Effekte normalerweise gering ausfallen.
Noch brisanter: In den Fußnoten zur Bilanz, wo sonst auf Sondereffekte hingewiesen wird, herrscht Funkstille. Tesla schweigt bislang zu den Vorwürfen – auch auf Nachfrage der Financial Times.
Tesla auf Pump trotz voller Kassen?
Noch ein weiterer Punkt lässt aufhorchen: Tesla soll über 37 Milliarden Dollar an Barreserven verfügen – und trotzdem wurden 6 Milliarden Dollar neue Schulden aufgenommen. Eine gewisse Fremdfinanzierung ist selbst bei hohen Rücklagen nicht unüblich, etwa aus steuerlichen Gründen. Doch in dieser Höhe und ohne transparente Begründung? Für McCrum ist das ein echtes Warnsignal – eine sogenannte „Red Flag“.
Was steckt dahinter?
Ob es sich hier um buchhalterische Tricks handelt, ein simples Versehen oder etwas Ernsthafteres – das bleibt offen. Klar ist: Die nächste Quartalsbilanz am 23. April dürfte unter besonders scharfem Beobachtungsfokus stehen. Sollten die fraglichen Werte nicht auftauchen, könnten Prüfer und Aufsichtsbehörden aktiv werden.
Für Elon Musk und seine Investoren steht viel auf dem Spiel. Denn wenn das Vertrauen der Anleger schwindet, ist das erst der Anfang – und der eigentliche Skandal könnte erst noch kommen.