Subventionierte Klimazerstörung: Warum fossile SUVs aus der Zeit gefallen sind

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

– Elektromobilität als Fortschritt, nicht als Feigenblatt

„Wer einen fossilen SUV fahren möchte, soll das tun – aber bitte die Folgekosten selbst tragen und keine Subventionen erwarten.“
– Prof. Dr. Stefan Rahmstorf, Klimaforscher

🔥 Fossile Bequemlichkeit auf Staatskosten?

Während die Klimakrise immer dramatischer wird, werden Verbrennerautos – vor allem große SUVs – weiter staatlich gefördert. Nicht nur durch offensichtliche Subventionen, sondern auch durch versteckte Vorteile:

  • Die Pendlerpauschale belohnt lange Autofahrten, unabhängig vom Antrieb.
  • Die Dienstwagenregelung macht fossile SUVs für Gutverdiener besonders attraktiv.
  • Der massive Straßenausbau gegenüber dem Schienennetz bevorzugt den Autoverkehr.

Doch wer profitiert? Nicht die Menschen mit geringem Einkommen, denn sie fahren selten große Wagen – wenn überhaupt. Diese Förderpolitik führt zu einer sozial ungerechten Umverteilung und zerstört zugleich unser Klima.

💸 Fossile Subventionen weltweit – ein Skandal in Zahlen

Laut dem Internationalen Währungsfonds fließen jährlich rund 5900 Milliarden US-Dollar in direkte und indirekte Subventionen für fossile Energieträger – das sind 6,8 % der globalen Wirtschaftsleistung.

Statt zu sinken, steigen diese Subventionen weiter, obwohl die G7 und G20-Staaten öffentlich das Gegenteil versprechen. Die Folge: Die Allgemeinheit zahlt für Klimaschäden, während Konzerne Gewinne einstreichen.


Mein Kommentar: Warum Verbrenner technisch überholt sind

Als jemand, der seit über einem Jahr einen Audi Q8 55 e-tron fährt, kann ich sagen: Einmal Strom, nie mehr zurück. Denn:

⚙️ Verbrenner = Energieverschwendung pur

Vom Ölfeld bis zur Radumdrehung geht bei einem Benziner fast alles verloren:

  • Energieaufwand zur Förderung, Raffinierung, Transport & Tankprozess
  • Mechanische Verluste im Motor, Getriebe und Abgasreinigung

👉 Effektive Effizienz: nur etwa 5 % der eingesetzten Energie landet in der tatsächlichen Fortbewegung.

🔌 Hybrid: Nur scheinbar die bessere Lösung

Ein Plug-in-Hybrid kombiniert beide Systeme – Verbrenner + E-Motor – aber:

  • Zwei Systeme bedeuten doppelten Wartungsaufwand: Ölwechsel, Kupplung, Auspuff, Benzintank etc.
  • Nur auf Kurzstrecken sinnvoll – bei längeren Fahrten schaltet sich fast immer der Verbrenner zu.
  • Mehr Gewicht, höhere Komplexität, geringere Effizienz als ein echtes Elektroauto.

Hybrid ist also eher ein Kompromiss – aber kein Fortschritt.


Mein Erfahrungsbericht mit dem Audi Q8 55 e-tron

Seit Oktober 2023 fahre ich einen vollelektrischen Audi Q8 55 e-tron mit 408 PS.

🔋 Laden:

  • 96 % der Ladevorgänge erfolgen zu Hause über meine Wallbox – gespeist durch eine eigene Photovoltaikanlage.
  • Nur viermal musste ich auswärts laden – alles andere erledigt die Sonne und der Speicher.

🚘 Fahrgefühl:

  • Leise, kraftvoll, souverän – kein Vergleich zum ruckelnden Verbrenner.
  • Beschleunigung ohne Verzögerung – selbst große SUVs fahren sich wie Sportwagen.

💰 Kosten & Wartung:

  • Kein Ölwechsel, keine Zündkerzen, kein Auspuff, keine Kupplung.
  • Niedrigere Betriebskosten und günstigerer Unterhalt als mein früherer Verbrenner.

🌱 Umwelt:

  • 0 CO₂-Ausstoß beim Fahren.
  • Nachhaltige Stromproduktion über mein Solardach – echte Unabhängigkeit vom fossilen Wahnsinn.

👉 Mein vollständiger Zwischenbericht vom 10.11.2024:
https://blog-demokratie.de/zwischenbericht-vollstromer-audi-q8-55-e-tron-im-vergleich-zum-verbrenner/


Fazit: Die Vorteile eines reinen Elektroautos auf einen Blick

  • ✅ Wirkungsgrad von über 90 % (statt 5 % bei Verbrennern)
  • ✅ Kein CO₂-Ausstoß beim Fahren
  • ✅ Wartungsarm – keine Verschleißteile wie beim Verbrenner
  • ✅ Laden zu Hause mit eigenem Sonnenstrom möglich
  • ✅ Keine Abhängigkeit von Ölkonzernen und globalen Krisen
  • ✅ Flüsterleise und kraftvolle Fahrweise
  • ✅ Geringere Betriebskosten
  • ✅ Keine Kfz-Steuer für viele E-Fahrzeuge
  • ✅ Umweltbonus (auch wenn auslaufend)
  • ✅ Beitrag zum Klimaschutz & zur Luftreinhaltung

Wer heute noch fossile SUVs subventioniert, bremst nicht nur die Verkehrswende, sondern auch unsere gemeinsame Zukunft.
Die Lösung steht längst vor unserer Tür – lautlos, effizient und sauber.

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