Die perfiden Spiele der AfD – Teil 20 – Angriff auf die Zivilgesellschaft: Warum die AfD die Amadeu Antonio Stiftung zerstören will

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Es war Mittwochabend, der 12. November 2025. Ein Datum, das in der politischen Chronik dieses Landes nicht als Routine, sondern als Warnsignal stehen wird.

DeluluTante Alice Weidel – delulu: Es wird oft scherzhaft verwendet, um auszudrücken, dass jemand zu sehr an etwas glaubt, das nicht der Realität entspricht.

Im Bundestag schleudern Abgeordnete der AfD Hass und Häme in den Plenarsaal, diffamieren die Amadeu Antonio Stiftung, verhöhnen Ehrenamtliche und Aktivisten und greifen jene an, die seit Jahren die demokratische Kultur dieses Landes schützen.

Der Antrag der AfD, der Stiftung jede staatliche Förderung zu streichen, war kein spontaner Ausrutscher.

Er war ein kalkulierter Angriff, strategisch geplant und ideologisch gewollt – ein Test, wie weit man gehen kann, und ein Blick in die autoritäre Zukunft, die die AfD für Deutschland vorsieht.

Wer glaubt, es gehe „nur um eine Stiftung“, verkennt die Dimension: Dieser Angriff richtet sich gegen die gesamte demokratische Zivilgesellschaft.

AfD Alice Weidel Hass Neid Hetze

Gegen alle, die sich ein freies, vielfältiges und menschenwürdiges Deutschland wünschen.

Warum die Amadeu Antonio Stiftung zum Feindbild der AfD wurde

Die Amadeu Antonio Stiftung ist seit Jahrzehnten eine der wichtigsten Säulen im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Rechtsextremismus, Hassgewalt, digitale Hetze und Radikalisierung.

Sie dokumentiert rechte Straftaten, hilft Betroffenen, klärt an Schulen auf, legt Netzwerke offen und stärkt die demokratische Kultur. Sie tut das, was eine wehrhafte Demokratie braucht.

Und genau deshalb trifft sie das autoritäre Interesse der AfD mitten ins Herz. Wer politisch vom Hass lebt, greift jene an, die den Hass bekämpfen. Die Attacke zeigt: Die Stiftung ist wirksam – und deshalb gefährlich für die AfD.

Der wahre Plan der AfD: Zivilgesellschaft ausschalten

Der Angriff gilt nicht nur einer Stiftung. Er gilt unter anderem:

  • Menschenrechtsorganisationen,
  • Projekten gegen Rechtsextremismus,
  • Vereinen für gesellschaftliche Vielfalt,
  • Jugendinitiativen und Opferberatungsstellen,
  • Umwelt- und Klimagruppen, Frauenhäusern und queeren Zentren,
  • demokratischen Sportvereinen und unabhängigen Bildungsprojekten.

Kurz: Er gilt den Schutzmauern der Demokratie.

Die AfD weiß: Man kann einen demokratischen Staat nicht von heute auf morgen abschaffen.

Aber man kann ihm langsam die Luft abdrücken, indem man jene Kräfte schwächt, die ihn lebendig halten. Die Zivilgesellschaft ist die Gegenmacht, die autoritäre Parteien am meisten fürchten.

Was die AfD zerstören will: die demokratische DNA

Eine freie Gesellschaft braucht Organisationen, die hinschauen, bevor es zu spät ist.

Die warnen, bevor Gewalt eskaliert. Die Minderheiten schützen, bevor sie angegriffen werden. Die widersprechen, wenn autoritäre Stimmen lauter werden.

Diese Zivilgesellschaft ist das Frühwarnsystem der Republik. Und genau dieses Frühwarnsystem versucht die AfD am 12. November 2025 erstmals frontal auszuschalten.

Der Blick in die USA zeigt, was Deutschland droht

Unter Donald Trump wurden NGOs diffamiert, Gelder gestrichen, kritische Akteure eingeschüchtert oder entlassen. Was als Angriff auf „die Antifa“ begann, wurde schnell zur systematischen Zerschlagung demokratischer Gegenmacht.

Genau dieses Muster wiederholt sich nun in Deutschland:

  • Ziel auswählen,
  • isolieren,
  • diffamieren,
  • unterstützen entziehen,
  • strukturell zerstören.

Die Amadeu Antonio Stiftung ist der erste Dominostein. Wenn er fällt, folgt der Rest.

Die autoritäre Logik: Immer einen nach dem anderen

Rechtsextreme Parteien greifen nie alle gleichzeitig an. Sie wählen ein Symbol, einen Gegner, ein Feindbild, an dem sie testen, wie weit sie gehen können.

Alice Weidel AfD – völlig untragbar in einer Demokratie. Die Lippen könnten gerade das Wort F.CK darstellen. Wer weiß?

Der Angriff am 12. November 2025 war genau dieser Test. Die AfD setzt darauf, dass wir wegschauen, dass wir glauben, es gehe „nur um diese eine Organisation“, dass wir schweigen und es als gewöhnlichen politischen Streit abtun.

Doch in Wahrheit ist es ein Angriff auf die Grundfesten der Demokratie.

Resümee

Die AfD will kein besseres Deutschland. Sie will ein anderes Deutschland. Ein Deutschland ohne kritische Öffentlichkeit, ohne demokratische Kontrolle, ohne freie Zivilgesellschaft.

Die Attacke auf die Amadeu Antonio Stiftung am 12. November 2025 war der erste offene Schlag gegen diese demokratische Gegenmacht.

Deshalb gilt: Wir widersprechen. Wir stehen zusammen. Nicht später. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

#AfD #Demokratie #Zivilgesellschaft #Rechtsextremismus #Menschenrechte

Peter Thiel – Tech-Milliardär zwischen Apokalypse, Datenmacht und politischem Einfluss

Peter Thiel, Mitgründer von PayPal und Palantir, präsentiert sich inzwischen weniger als nüchterner Investor, sondern als düsterer Prophet einer kommenden Weltordnung.

In exklusiven Vorträgen im Silicon Valley entwirft er ein Szenario, in dem ein „Antichrist“ den technologischen Fortschritt bedroht – eine Metapher für staatliche Regulierung, die er als existenzielle Gefahr für Innovation deutet.

Thiel beschreibt die Gegenwart als Entscheidungsmoment: Entweder setze sich radikale Technologie durch, getragen von privaten Akteuren und KI-Entwicklung, oder die Welt slippe in eine zentralistische Kontrollordnung ab. Regulierung – ob Datenschutz, KI-Gesetze oder staatliche Eingriffe – erscheint in seinem Weltbild wie ein Angriff auf die Zukunft der Menschheit.

Technologie hingegen gilt ihm als fast metaphysische Kraft, die Freiheit, Wohlstand und gesellschaftlichen Fortschritt ermöglicht.

Diese Erzählung passt zu seiner politischen Rolle. Thiel unterstützt seit Jahren konservative Politiker wie J. D. Vance und finanziert Bewegungen, die den Staat zurückdrängen wollen. In seinen Reden verschmilzt libertäre Ideologie mit endzeitlicher Rhetorik: Wer politische Grenzen setzt, arbeite angeblich den „Feinden der Innovation“ zu.

Kritiker werfen Thiel jedoch schwere Widersprüche vor. Ausgerechnet er, der vor totalitären Strukturen warnt, baute mit Palantir ein System, das Geheimdiensten und Polizeibehörden weltweit tiefen Einblick in Datenströme ermöglicht. Während Thiel politische Regulierung dramatisiert, profitiert er selbst von einem datengetriebenen Überwachungsökosystem. Bürgerrechtler warnen: Thiel klage nicht Machtmissbrauch an – er verschiebe nur, wer diese Macht ausüben soll.

Alle Kabel (Daten) führen durch Palantir zu Peter Thiel

Sein Narrativ entfaltet politische Sprengkraft. In den USA mobilisiert es konservative Kreise gegen Regulierungen von KI, Plattformen oder Umweltstandards. International dient es als Gegenpol zu europäischen Regeln wie DSGVO oder KI-Gesetzgebung. Thiel inszeniert staatliche Eingriffe als Bedrohung, obwohl sie genau jene Transparenz schaffen sollen, die Datenmonopole begrenzt.

Thiel steht damit exemplarisch für eine Tech-Elite, die wirtschaftliche Interessen in eine große Erzählung vom Kampf „Freiheit gegen Kontrolle“ kleidet. Der Konflikt verläuft jedoch nicht zwischen Fortschritt und Stillstand – sondern zwischen demokratisch kontrollierter Technologie und einem entgrenzten Datenkapitalismus, der sich seiner Verantwortung entzieht.

#PeterThiel #Palantir #Datenmacht #DigitaleSouveränität #Demokratie

https://blog-demokratie.de/bayern-baut-an-der-ueberwachungs-blackbox-palantir-csu-die-gefahr-fuer-unsere-demokratie/

Peter Thiel: Vom Tech-Visionär zum Weltuntergangs-Propheten

Peter Thiel, Mitgründer von PayPal und Palantir und einer der einflussreichsten Investoren im Silicon Valley, inszeniert sich seit einigen Jahren nicht mehr nur als radikaler Tech-Libertärer.

Immer häufiger tritt er als eine Art apokalyptischer Denker auf: Er warnt vor dem Kommen eines „Antichristen“, vor dem Kollaps wissenschaftlichen Fortschritts und vor einer dunklen Entscheidungsschlacht um die Zukunft der Menschheit.

Exklusive Vorträge im Silicon Valley

Quelle: siehe unten*

In San Francisco hielt Thiel eine Reihe exklusiver Vorträge vor ausgewähltem Publikum. Dort entfaltete er ein Weltbild, in dem sich biblische Metaphern, libertäre Ideologie und High-Tech-Euphorie miteinander verschränken.

Im Zentrum stehen mehrere Thesen:

  • Der „Antichrist“ steht bei Thiel nicht nur für eine religiöse Figur, sondern für eine globale Macht, die wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt unterdrückt.
  • Als Hauptgegner markiert er staatliche Regulierung – vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz und digitaler Technologien.
  • Die Gegenwart beschreibt er als Entscheidungsmoment: Entweder setze sich radikale Innovation durch oder eine zentralistische, kontrollierende Ordnung übernehme die Welt.

Thiel inszeniert jede Form von Regulierung als existenzielle Bedrohung. Wer technologische Entwicklung bremse, bahne seiner Lesart nach dem „Antichristen“ den Weg – eine drastische Zuspitzung, die ökonomische Interessen mit religiös aufgeladenen Bildern verschmilzt.

Libertärer Glaube, apokalyptische Rhetorik

Thiels Denken entspringt dem klassischen Silicon-Valley-Libertarismus: Technik gilt als Befreiungsinstrument, der Staat als misstrauenswürdige Instanz, die Innovation bremst. Neu ist, wie stark er dieses Narrativ religiös und metaphysisch überhöht.

Technologie erscheint bei ihm nicht länger nur als Werkzeug, sondern als fast heilsgeschichtliche Kraft. Sie soll Krankheiten überwinden, Ressourcenknappheit lösen und historisch einzigartige Freiheitsräume schaffen. In Thiels Logik gilt daher: Wer diese Entwicklung politisch begrenzen will, stellt sich nicht nur gegen Unternehmen, sondern gegen die Zukunft der Menschheit selbst.

Diese Erzählung passt zu seiner Rolle als politischer Akteur. Thiel lässt seit Jahren konservative und rechtsgerichtete Kandidaten fördern, unterstützt Thinktanks und Kampagnen, die den Einfluss des Staates zurückdrängen sollen. Die Endzeit-Rhetorik verstärkt dabei den Druck: Es geht angeblich nicht um Detailfragen der Regulierung, sondern um Sein oder Nichtsein der Zivilisation.

Widersprüche: Datenmacht und Freiheitsrhetorik

Gleichzeitig ist Thiel über Firmen wie Palantir eng mit militärischer und geheimdienstlicher Datenauswertung verbunden. Während er öffentlich vor totalitärer Kontrolle warnt, baut er an Systemen mit, die staatliche und private Überwachung auf eine neue Stufe heben.

Genau hier setzen viele Kritiker an:

  • Wer Dateninfrastrukturen entwickelt, mit denen Staaten ganze Bevölkerungen ausleuchten können, ist selbst Teil jener Macht, vor der er rhetorisch warnt.
  • Thiels Alarmismus gegen Regulierung blendet aus, dass gerade Regeln für Transparenz, Datenschutz und KI-Kontrolle Übergriffe solcher Systeme begrenzen sollen.
  • Seine Deutung, wonach Regulierung ein Werkzeug des „Antichristen“ sei, verschiebt die Debatte von nüchternen Interessenkonflikten hin zu einer quasi-religiösen Freund-Feind-Logik.

Proteste vor seinen Veranstaltungen, kritische Kommentare von Wissenschaftlern und Bürgerrechtsorganisationen zeigen, dass seine Auftritte längst nicht nur als intellektuelle Provokation gesehen werden, sondern als Versuch, wirtschaftliche Macht politisch abzusichern.

Politische Sprengkraft für die USA und darüber hinaus

Thiels Weltbild wirkt weit über das Silicon Valley hinaus. Es liefert einen ideologischen Überbau für eine Allianz aus Tech-Eliten, rechtskonservativen Politikern und kulturkämpferischen Bewegungen, die jede Form von Regulierung als Angriff auf Freiheit und Fortschritt darstellen.

In den USA fallen diese Botschaften auf fruchtbaren Boden: Konservative Politiker können sich als Verteidiger „wahrer Innovation“ inszenieren, wenn sie Umweltauflagen, Datenschutzregeln oder KI-Gesetze blockieren. Zugleich profitieren Tech-Konzerne, deren Geschäftsmodell gerade auf möglichst wenigen Grenzen im Umgang mit Daten und Algorithmen beruht.

International wirkt Thiels Narrativ als Kontrapunkt zu europäischen Versuchen, Digitalisierung stärker zu regulieren. Während die EU mit Datenschutz-Grundverordnung, Digital Markets Act und geplanten KI-Regeln die Macht großer Plattformen einschränken will, zeichnet Thiel dieses Modell als Vormarsch einer bürokratischen Dystopie.

Resümee: Der Prophet des entgrenzten Fortschritts

Peter Thiel ist längst mehr als ein Investor. Er ist zum Symbol einer Tech-Elite geworden, die ihre wirtschaftlichen Interessen in eine große Erzählung vom Kampf um die Zukunft kleidet. Indem er Regulierung mit dem Bild eines „Antichristen“ verbindet, verschiebt er die Auseinandersetzung über Demokratie, Kontrolle und Macht in eine religiös aufgeladene Zone, in der Kompromisse kaum noch möglich erscheinen.

Gerade deshalb lohnt ein nüchterner Blick: Die Frage ist nicht, ob wir Fortschritt wollen oder nicht. Die eigentliche Konfliktlinie verläuft zwischen einer demokratisch kontrollierten, am Gemeinwohl orientierten Technologie und einem entgrenzten Daten-Kapitalismus, der sich der politischen Verantwortung entzieht. Thiel steht eindeutig für Letzteres – und zeigt damit, wie eng im 21. Jahrhundert Tech-Visionen, Machtansprüche und apokalyptische Bilder zusammenwachsen können.

#Thiel #PeterThiel #Datenkrake #rechtsextrem

Teil 19: Deutschlands größte Gefahr? Wie die AfD aus jeder Krise Profit schlägt

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Deutschland steckt in einem Informationskrieg, der nicht mit Panzern geführt wird, sondern mit Erzählungen.

Und eine Partei spielt darin eine zentrale Rolle: die AfD. Nicht als kritische Opposition, sondern als Kraft, die jede Krise nutzt, um Vertrauen in Staat und Demokratie zu schwächen.

Die Methode der AfD

Die Strategie ist einfach: Krisen beobachten, zuspitzen, emotional aufladen – und daraus ein Bild erzeugen, das Deutschland als scheiternden Staat inszeniert. Bei der Migration werden Einzelfälle zu einem Gesamtbild verzerrt. Integrationserfolge verschwinden, Zahlen werden selektiv genutzt.

Bei der Inflation blendet die AfD globale Ursachen aus und formt daraus angebliches „Regierungsversagen“. Beim Ukrainekrieg übernimmt sie kremlnahe Begriffe, stellt europäische Solidarität infrage und bedient Narrative, die exakt den Interessen Russlands entsprechen.

Auch in der Corona-Pandemie war die AfD nie an Lösungen interessiert. Sie war immer dagegen – egal ob es um Maßnahmen oder Lockerungen ging. Hauptsache, das Vertrauen in Wissenschaft und Staat wird beschädigt. Beim Klimaschutz wiederholt sich das Muster: Wissenschaft wird relativiert, Maßnahmen als „Diktatur“ gebrandmarkt.

Das politische Kalkül dahinter

Das Muster ist eindeutig: Die AfD lebt politisch davon, dass Deutschland schlecht aussieht. Sie verstärkt Krisen, dramatisiert Probleme und verwandelt gesellschaftliche Herausforderungen in politische Angriffe auf die demokratische Ordnung. Wo andere Lösungen suchen, sucht die AfD Skandale. Wo andere erklären, erzeugt sie Alarm.

Warum das gefährlich ist

Demokratie braucht Vertrauen. Doch genau dieses Vertrauen wird systematisch untergraben. Die Botschaft ist immer dieselbe:

  • „Der Staat schützt euch nicht“,
  • „Die Regierung lügt“,
  • „Nur wir sagen die Wahrheit“.

Das ist keine Opposition. Das ist Delegitimierung als Strategie – eine Methode, die Demokratien weltweit schwächt. Deutschland steht nicht am Abgrund. Aber unsere demokratische Stabilität tut es, wenn wir nicht erkennen, wie bewusst die AfD Krisen instrumentalisiert.

Eine Gefahr für die demokratische Stabilität

Deutschland braucht Debatten – aber keine politische Kraft, die aus Krisen Misstrauen formt und aus Unsicherheit politische Munition macht. Die AfD nutzt jede Krise, um politisches Kapital daraus zu schlagen und die Legitimation der demokratischen Institutionen zu unterminieren.

#AfD #Desinformation #Krise #Demokratie #Politik

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 19 – Deutschland im Informationskrieg: Wie die AfD jede Krise benutzt, um das System zu schwächen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Deutschland steckt nicht nur in geopolitischen, sozialen oder wirtschaftlichen Herausforderungen – Deutschland steckt in einem Informationskrieg, der unsere Demokratie leise, aber systematisch angreift.

Und mitten in diesem Konflikt agiert eine politische Kraft, die jede Krise nutzt, um Misstrauen zu säen, Ängste zu schüren und das Fundament des Staates zu untergraben: die AfD.

Die Methode der AfD: Krise als politisches Werkzeug

Für die AfD sind Krisen kein Problem, das gelöst werden muss, sondern ein Instrument, mit dem sie das Vertrauen in die demokratische Ordnung erschüttert.

Die Strategie ist immer gleich:

  • Krise beobachten,
  • Einzelfälle aufblähen,
  • Komplexität reduzieren,
  • radikale Schlussfolgerungen ziehen,
  • Systemzweifel pflanzen.

So entsteht nicht Analyse, sondern Alarmismus. Nicht Debatte, sondern Zerstörung.

Migration, Energie, Inflation, Ukraine – alles wird toxisch aufgeladen

Migration: Einzelfälle werden verallgemeinert, Erfolge ignoriert, Statistiken verzerrt.

Inflation: Globale Ursachen werden ausgeblendet, um ein angebliches „Regierungsversagen“ zu konstruieren.

Ukrainekrieg: Die AfD verbreitet kremlnahe Narrative, stellt europäische Solidarität infrage und übernimmt Formulierungen aus russischer Propaganda.

Energiekrise: Die Hauptursache – Russlands Gaspolitik – wird bewusst unterschlagen, um die Energiewende zu diskreditieren.

Corona: Ob Lockdown oder Öffnung – die AfD war dagegen. Nicht aus Überzeugung, sondern aus Prinzip gegen den Staat.

Klimaschutz: Wissenschaftskonsens wird geleugnet, Maßnahmen als „Diktatur“ diffamiert.

Das Muster ist unverkennbar: Die AfD lebt davon, dass Deutschland schlecht aussieht. Sie braucht die Krise – und verstärkt sie notfalls selbst.

Warum das gefährlich ist: Demokratie braucht Vertrauen

Krisen verlangen Vertrauen in Wissenschaft, Medien und staatliche Institutionen. Doch genau dieses Vertrauen ist das Ziel der AfD-Angriffe.

Die Botschaft ist immer dieselbe:

  • „Der Staat schützt euch nicht“,
  • „Die Regierung lügt“,
  • „Nur wir sagen die Wahrheit“.

Das ist keine Opposition – das ist Delegitimierung als Strategie.

Die AfD im Informationskrieg: Verstärker, Multiplikator, Katalysator

Der moderne Informationskrieg wird mit Erzählungen geführt – mit Framing, digitalen Erregungsschleifen und bewusstem Misstrauen.

Die AfD spielt dabei drei Rollen gleichzeitig:

  • Verstärker – sie verbreitet systemkritische, oft kremlnahe Narrative,
  • Multiplikator – sie nutzt Social Media und Parlamente, um Krisen maximal zu dramatisieren,
  • Katalysator – sie bringt digitale Empörungen direkt in die reale Politik.

Damit wird die Republik nicht stabiler, sondern anfälliger für Manipulation.

Deutschland braucht Debatten – aber keine permanente Destabilisierung

Demokratie stirbt nicht an Krisen. Sie stirbt an politischen Kräften, die Krisen missbrauchen, um Misstrauen zu säen und die Stabilität zu untergraben.

Die AfD ist genau diese Kraft.

Ein Land, das ständig eingeredet bekommt, es sei am Rand des Zusammenbruchs, wird irgendwann glauben, dass nur radikale Lösungen bleiben.

Resümee

Die AfD nutzt jede Krise, jede Unsicherheit, jede gesellschaftliche Schwäche, um daraus ein Systemversagen zu konstruieren.

Nicht Deutschland steht am Abgrund – sondern die demokratische Stabilität, wenn wir diese Methoden nicht durchschauen.

#AfD #Desinformation #Demokratie #Krise #Politik

Trumps geheimer Absturz – neue Epstein-Mails und die Spur nach Moskau

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Ich habe den Artikel von Stefan Vogt mit folgender Information erhalten:

Die Frankfurter Rundschau hat die jüngsten E-Mails aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein ausgewertet.

Demnach fühlte sich Epstein von Trump verraten und bot sowohl dem russischen Außenministerium als auch dem Enthüllungsautor Michael Wolff Informationen über seinen früheren Freund an. Welche Inhalte tatsächlich weitergegeben wurden, ist unklar, doch die Mails werfen neue Fragen über mögliche politische Verwicklungen auf, besonders über Trumps Kontakte nach Russland zu einer Zeit, in der er selbst unter finanziellen Problemen litt.

Die nun veröffentlichten E-Mails stammen aus Trumps erster Amtszeit und wurden vom Aufsichtsausschuss des US-Repräsentantenhauses gesichert.

In der Korrespondenz an Ghislaine Maxwell, Michael Wolff und weitere Kontakte beschreibt Epstein sich selbst als jemanden, der Trump besser verstehe als jeder andere. Besonders brisant ist der Zeitpunkt:

Die Nachrichten wurden kurz vor dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Wladimir Putin im Juli 2018 verfasst.

Genau in dieser Phase soll Epstein versucht haben, der russischen Regierung Einblicke in Trumps Verhalten anzubieten.

Einige Nachrichten legen nahe, dass Epstein bereits zuvor Kontakt zu russischen Diplomaten hatte. Er schrieb darüber, dass ein früheres Gespräch einem Botschafter geholfen habe, Trumps Verhaltensmuster zu verstehen.

Unabhängig davon, wie glaubwürdig diese Selbstdarstellung ist, entsteht der Eindruck, dass Epstein sich als Mittler in einem sensiblen geopolitischen Umfeld in Position bringen wollte.

Die Veröffentlichung sorgt nun für politischen Druck. Während Trump seit Jahren bestreitet, in irgendeiner Form durch Russland beeinflusst worden zu sein, erhalten diese Aussagen durch die neuen Dokumente zusätzliche Relevanz.

Selbst wenn nicht feststeht, ob Informationen tatsächlich geflossen sind, genügt schon der Versuch Epsteins, um mögliche sicherheitspolitische Risiken zu beleuchten.

Damit erweitert sich das Bild der Epstein-Affäre. Es geht längst nicht mehr nur um persönliche Skandale, sondern um eine mögliche politische Dimension mit internationalen Implikationen. Sicher ist: Die Debatte über Trumps Russland-Verbindungen wird durch diesen Fund neu entfacht.

#Epstein #Trump #Putin #Verbindungen #AkteEpstein

Trumps geheimer Absturz – neue Epstein-Dokumente, Russland und Putin

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Ich habe den Artikel von

Stefan Vogt mit folgender Information erhalten, wofür ich mich bedanke:

„Die Frankfurter Rundschau ist noch einmal tiefer in die jüngsten veröffentlichten Mails zur Epstein-Affäre eingetaucht und fördert dabei interessante Zusammenhänge zutage. Demnach hat Epstein sich offensichtlich von Trump verraten gefühlt und hat sowohl dem russischen Außenministerium als auch dem Enthüllungsjournalisten Michael Wolff detaillierte Informationen über seinen vormaligen guten Freund angeboten. Fraglich ist nun, was da konkret in diese Kanäle geflossen ist und möglicherweise als Material für politischen Druck oder Erpressung dienen könnte. Zudem gab es eigene Reisen Trumps nach Russland, zu einer Zeit, als er finanzielle Schwierigkeiten hatte. Werner Hoffmann zur Information.“

Ein politischer Schatten, der nicht verschwindet

Donald Trump wird durch die Epstein-Affäre erneut unter Druck gesetzt. Die nun bekannt gewordenen E-Mails aus dem Nachlass von Jeffrey Epstein enthalten Hinweise darauf, dass Epstein versucht haben könnte, Russland Hintergrundinformationen über Trump zur Verfügung zu stellen. Dass in diesem Zusammenhang sogar der Name des russischen Präsidenten Wladimir Putin auftaucht, erhöht die politische Brisanz erheblich.

Die veröffentlichten Nachrichten richteten sich unter anderem an Ghislaine Maxwell, an den Enthüllungsautor Michael Wolff und an weitere Personen mit politischem oder diplomatischem Einfluss. Sie zeigen, wie sehr Epstein sich als jemand inszenierte, der Trump besser versteht als viele andere – und dieses Wissen offenbar nutzen wollte.

Epstein als angeblicher Informant über Trump

Die E-Mails entstanden in der Zeit vor dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin im Juli 2018. In dieser Phase stellte sich Epstein in seiner Korrespondenz als eine Art Schlüsselperson dar: Wer verstehen wolle, wie Trump wirklich denke und handele, solle sich an ihn wenden. Damit präsentierte er sich als potenzielle Informationsquelle für ausländische Regierungen.

Mehrere Passagen deuten darauf hin, dass Epstein bewusst den Kontakt zu russischen Stellen suchte. Dazu zählen Hinweise auf Nachrichten in Richtung des russischen Außenministeriums, der Verweis auf frühere Gespräche mit russischen Diplomaten und der Versuch, über Dritte den Zugang zu Entscheidungsträgern in Moskau herzustellen. In einer der Nachrichten behauptet Epstein, ein russischer Diplomat habe nach gemeinsamen Gesprächen Trumps Verhalten besser verstanden.

Politische Bedeutung der Enthüllungen

Die Brisanz dieser Dokumente ergibt sich aus mehreren Gründen. Erstens steht Trump seit Jahren wegen möglicher Russland-Verbindungen in der Kritik. Viele Vorgänge zwischen 2013 und 2018, darunter Geschäftsinteressen in Russland und öffentliche Auftritte in Moskau, sind bis heute nicht vollständig aufgearbeitet.

Zweitens fällt der Zeitpunkt der E-Mails in eine Phase, in der Trump innenpolitisch unter erheblichem Druck stand. Das Treffen mit Putin 2018 sorgte in den Vereinigten Staaten für Empörung, weil es ohne Protokoll, ohne Berater und weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Welche Themen dort tatsächlich besprochen wurden, ist bis heute nicht klar.

Drittens könnte ein Angebot Epsteins, Russland Einblicke in Trumps Persönlichkeit und mögliche Schwachstellen zu liefern, theoretisch Ansatzpunkte für politischen Druck geschaffen haben. Selbst wenn unklar bleibt, welche Informationen tatsächlich geflossen sind, wäre bereits der Versuch von großer außenpolitischer Tragweite.

Ein neues Bild von Epstein

Bisher stand bei Epstein vor allem seine Rolle als Drahtzieher eines weit verzweigten Systems sexueller Ausbeutung im Mittelpunkt. Die E-Mails zeichnen nun ein zusätzliches Bild: das eines Akteurs, der sein Wissen über mächtige Freunde nicht nur für persönliche Netzwerke, sondern möglicherweise auch in geopolitischen Zusammenhängen einsetzen wollte.

Ob Epstein aus Rache handelte, weil er sich von Trump verraten fühlte, oder ob er sich selbst strategisch in Stellung bringen wollte, bleibt offen. Der Zusammenhang zwischen dem Bruch mit Trump und den Kontaktversuchen in Richtung Russland ist jedoch auffällig.

Warum Putins Name eine Rolle spielt

Putin selbst tritt in der Korrespondenz nicht als direkter Gesprächspartner auf. Er ist aber das strategische Ziel der Kontaktversuche. Epsteins Botschaft lief darauf hinaus, dass die russische Führung durch ihn besser verstehen könne, wie Trump denke und handle. Damit rückte Epstein sich selbst in die Position eines Mittlers, der zwischen Washington und Moskau Informationen austauschen könnte.

Schon diese Konstellation genügt, um die politische Debatte neu zu entfachen. Sie wirft die Frage auf, ob Russland dadurch zusätzliche Informationen erhalten haben könnte, die später als Druckmittel oder als Grundlage für politische Entscheidungen genutzt worden wären.

Resümee

Die neuen E-Mails aus dem Epstein-Nachlass sind politisch hoch brisant. Sie deuten darauf hin, dass Epstein Versuche unternommen hat, Russland Einblicke in Trumps Verhalten, Charakter und mögliche Schwachstellen anzubieten. Ob diese Angebote angenommen wurden oder folgenlos blieben, ist derzeit nicht bekannt. Klar ist jedoch: Schon der Versuch verschiebt die Bewertung der Epstein-Affäre und von Trumps Russland-Verbindungen.

Für Donald Trump bedeutet dies eine erneute Belastung in einem ohnehin angespannten politischen Umfeld. Für die Vereinigten Staaten stellt sich die Frage, ob ein verurteilter Sexualstraftäter indirekt eine Rolle in sensiblen außenpolitischen Konstellationen gespielt haben könnte. Und für die Öffentlichkeit zeigt sich einmal mehr, wie eng persönliche Netzwerke, wirtschaftliche Interessen und geopolitische Machtspiele miteinander verwoben sein können.

Song – AfD – Stimme aus dem Schatten Russland PutinSong

Werner Hoffmann

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[Strophe 1]

Im Flimmern der Feeds, im Schatten der Nacht,

wo Worte wie Waffen werden, lautlos, sacht.

Da zieht eine Linie, von Moskau bis hier,

und die AfD steht bereit – sie öffnet die Tür.

Sie sprechen von Freiheit, doch folgen dem Plan,

der anderswo geschrieben wurde, weit fort, im Wodka-Nebelrahmen.

Sie fragen und posten, sie feuern die Wut,

ein Mosaik aus Desinformation – und niemand merkt, was es tut.

[Refrain]

AfD auf der digitalen Front,

wo Trollfarmen flüstern, was keiner ahnt.

Bots schreien im Takt, im künstlichen Chor,

und Deutschland verliert – Stück für Stück – sein Ohr.

AfD auf der digitalen Front,

ein Echo für Moskau, ein schleichender Brand.

Die Wahrheit verzerrt, im Algorithmus gefangen,

der Krieg um die Köpfe – hat längst angefangen.

[Strophe 2]

In Kommentaren, die tausendfach klingen,

in Fragen, die plötzlich dieselbe Sprache bringen,

in Narrativen, die fahren wie kalter Wind,

versteckt sich der Schatten, der längst beginnt.

Sie posten, als wären es Stimmen im Land,

doch viele sind Fake – gesteuert, geplant.

Die AfD greift sie auf, macht sie groß, macht sie laut,

ein perfektes System – wenn man Chaos vertraut.

[Refrain]

AfD auf der digitalen Front,

wo Trollfarmen flüstern, was keiner ahnt.

Bots schreien im Takt, im künstlichen Chor,

und Deutschland verliert – Stück für Stück – sein Ohr.

AfD auf der digitalen Front,

ein Echo für Moskau, ein schleichender Brand.

Die Wahrheit verzerrt, im Algorithmus gefangen,

der Krieg um die Köpfe – hat längst angefangen.

[Bridge – leise und eindringlich]

Sie nennen es Meinung, doch Meinung entsteht,

wo Wahrheit verloren und Lüge besteht.

Wenn Worte vergiften, wenn Zweifel regiert,

hat längst ein anderer Akteur mitregiert.

[Finaler Refrain – gesteigert, emotional]

AfD auf der digitalen Front,

ein Werkzeug im Netz, von Mächten gelenkt.

Der Kreml schreibt Flüstern, die AfD macht es laut –

und der Preis ist Vertrauen, das niemand ersetzt.

AfD auf der digitalen Front,

dieser Krieg ist unsichtbar, doch brennt wie ein Brand.

Nur Wachsamkeit schützt – und ein Blick, der erkennt:

Demokratie stirbt dort, wo man Lügen nicht trennt.

Song #AfD – Stimme aus dem Schatten #Russland #Putin

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 18 – Die digitale Front – Wie rechte Netzwerke, Trollfarmen und Bots Putins Agenda in Deutschland verstärken

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Der gefährlichste Krieg unserer Zeit findet nicht nur an der Front statt, sondern in unseren Feeds.

Während Russland im offenen Konflikt steht, läuft gleichzeitig eine digitale Offensive:

Desinformation, Manipulation und gezielte Einflussnahme auf westliche Demokratien.

Dieser Informationskrieg trifft Deutschland mitten ins Herz. Und die AfD spielt dabei eine zentrale Rolle.

Russische Trollfarmen und Botnetzwerke wie die Internet Research Agency verbreiten massenhaft Desinformation. Ihr Ziel: Verwirrung stiften,

Zweifel erzeugen, Polarisierung vertiefen. Studien von Correctiv, EU vs. Disinfo, ISD und Faktencheckern zeigen, wie professionell diese Netzwerke arbeiten.

Tausende Fake-Profile liken, teilen und kommentieren synchron, um künstliche Reichweite zu erzeugen und Debatten zu vergiften.

Die AfD schafft den Resonanzraum dafür. Ihre Narrative ähneln denen, die zuvor in kremlnahen Netzwerken getestet wurden.

Begriffe wie Lügenpresse, Systemparteien, Friedensdiktatur oder Volksverräter tauchen zuerst in russischen Telegram-Gruppen auf – und kurze Zeit später in AfD-Posts, Reden und Kampagnen.

Ein digitales Echo, das sich gegenseitig verstärkt.

Diese Symbiose wirkt tief.

Wenn AfD-Politiker über Ukraine-Hilfen, Energiepreise oder Migration posten, erscheinen in wenigen Minuten hunderte fast identische Kommentare.

Viele dieser Accounts sind nachweislich Teil russischer Botnetzwerke.

Das erzeugt den Eindruck einer breiten Stimmung, wo in Wahrheit orchestrierte Manipulation stattfindet.

Was wie Volksmeinung aussieht, ist oft ein Werkzeug der Einflussnahme.

Die Folgen reichen weit über das Netz hinaus. Künstlich erzeugte Trends beeinflussen Talkshows, Wahlkämpfe, Schlagzeilen und politische Entscheidungen.

Die AfD trägt diese Narrative in den Bundestag – und sie landen wieder in russischen Medien als vermeintlicher Beweis, dass Deutschland gespalten sei. Ein Kreislauf, der gesellschaftliche Stabilität angreift.

Im digitalen Informationskrieg braucht es keine Panzer, wenn Algorithmen, Bots und politische Verstärker dieselbe Wirkung entfalten.

Die AfD ist einer dieser Verstärker. Und genau das macht sie zu einer realen Gefahr für die Demokratie.

Wachsamkeit beginnt nicht nur an der Wahlurne – sondern beim Scrollen.

#AfD #Russland #Desinformation #Trollfarmen #Demokratie

Adelita Grijalva bricht den Schweige-Wall – und Mike Johnson stürzt über seinen Machtmissbrauch

Ein Beitrag von

Stefan Vogt.

Die Abgeordnete Adelita Grijalva hielt eine kraftvolle Rede im Kongress und warf Mike Johnson offen Machtmissbrauch vor. Heute wurde im Kapitol Geschichte geschrieben – und der MAGA-Sprecher wirkte sichtlich angeschlagen.

Nach sieben Wochen Blockade musste Johnson Grijalva vereidigen, nachdem er fast 800.000 Arizonern ihr Recht auf Vertretung verweigert hatte. Der Grund: Mit ihrer Vereidigung verlor die Republikanische Partei die Kontrolle über die bevorstehende Abstimmung zur Freigabe der Epstein-Akte.

Kaum hatte Grijalva ihren Eid gesprochen, unterzeichnete sie im Saal das Entlassungsbegehren, das die Veröffentlichung der Akten erzwingen kann. Ihr Satz hallte durch den Raum: „Die Gerechtigkeit kann keinen Tag länger warten.“ Die Demokraten jubelten, skandierten „A-DE-LIT-A!“, während die Republikaner ihre Sitze räumten.

Johnson blockierte die Vereidigung 50 Tage lang – obwohl er zuvor zwei Republikaner problemlos in einer „pro-forma-Sitzung“ vereidigt hatte. Grijalvas Sitz war entscheidend für die Zahl 218, die eine Abstimmung über die Epstein-Dokumente möglich macht.

Neu veröffentlichte E-Mails aus Epsteins Nachlass behaupten, Trump habe „Stunden“ im Epstein-Haus verbracht; Epstein prahlte sogar, Trump sei so auf junge Frauen fixiert gewesen, dass er „in eine Glastür lief“. Trump bestreitet alles.

Grijalva führte wochenlang eine klare Kampagne gegen Johnsons Schweigestrategie: Sie erschien im Kapitol, hielt Kundgebungen, sprach zur Presse und filmte sich vor den verschlossenen Türen des Plenarsaals. Ihre Bewertung: Machtmissbrauch zum Schutz von Donald Trump. Sogar Marjorie Taylor Greene sagte: „Sie sollte vereidigt werden.“

Ihr Vater kämpfte jahrzehntelang für Arbeiter, Einwanderer und indigene Gemeinschaften. Nun setzt Grijalva dieses Erbe fort – und könnte die Tür zu einem der größten politischen Skandale der USA geöffnet haben.

Mit 218 Unterschriften muss der Kongress über die vollständige Veröffentlichung der Epstein-Akten abstimmen – Dokumente, die mächtige Männer entlarven könnten, die sein Netzwerk ermöglicht haben, auch heute noch in Machtpositionen.

Johnson wollte Grijalva zum Schweigen bringen – doch er gab ihr unfreiwillig das Mikrofon, das die Wahrheit ans Licht bringt. Occupy Democrats urteilt: Grijalva tat, was die Republikaner verweigerten – für Gerechtigkeit, Transparenz und die Opfer einzustehen.

#Epstein #Trump #USA #AktenFreigabe

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