Notfallordner – Wer war der Erfinder?

Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)

Immer wieder ist in diversen Medien zu lesen, dass den Notfallordner ein Herr Sa.. „erfunden“ hat. Diese Aussage ist nicht richtig.

Notfallordner von www.notfallordner-vorsorgeordner.de – Erste Gesamtversion Online 2003 –

Die ersten Ansätze des Notfallordners gab es in Teillösungen wesentlich früher.

Notfallordner

Dabei wurde entweder der Schwerpunkt auf medizinische Bereiche, den Tod oder eine Teil-Notizensammlung Wert gelegt.

Die erste Form #Gesamt-Notfallordner wurde von Werner Hoffmann (jun.) und Werner Hoffmann (Sen). 1999 entwickelt. Hintergründe waren Erfahrungen durch familiäre Schicksalsschläge.

Beide Autoren haben in dem Notfallordner umfangreiches Knowhow eingebracht. 

So war Werner Hoffmann (sen.) bei einer gesetzlichen Krankenkasse u.a. in der Fachabteilung Krankenbetreuung tätig.

Werner Hoffmann jun. hatte umfangreiche Ausbildungen und Studien erworben:

  • Versicherungskaufmann (speziell auch private Krankenversicherungen)
  • Seniorenberater (bei NWB-Steuerberater-Akademie)
  • Generationenberater (IHK)
  • Fachwirt f. Marketing
  • Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH)
  • Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (theor.)

Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)

Gerade dieses umfangreiche Knowhow aus unterschiedlichen Fachbereichen führt dazu, dass der Notfallordner nicht nur ein einfacher Ablage- und Dokumentenordner ist, 

sondern auch viele Tipps zu unterschiedlichen Lebenssituationen enthält.Notfallordner Vorsorgeordner

Der #Notfallordner wurde 2008 dem gemeinnützigen Verein kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Seit 2008 wurde der Inhalt des Notfallordners inzwischen über 300.000 mal downgeloadet.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach einer gedruckten Version wurde der Notfallordner dann in einer gedruckten Version aufgelegt.

Die gedruckte Version wird von einem Verlag angeboten.
Das Grundwerk bietet in 12 Kapitel umfangreiche Vorsorge für den Ernstfall auf über 140 Seiten.

Der damalige Notfallordner wurde dann auf über 90 verschiedene Versionen weiterentwickelt.

Die Gründe:
Sehr stark ist der Inhalt auch durch andere Bereiche zu ergänzen, denn einen Notfallordner, der alles berücksichtigt, kann es genauso wenig geben, wie einen Schuh, der jedem passt. 

So ist die berufliche Tätigkeit ein wesentliches Unterscheidungungsmerkmal, der unbedingt beachtet werden muss. 

Dabei spielt nicht nur die jetzige Tätigkeit, sondern auch eine frühere Tätigkeit eine wesentliche Rolle.

Kleine Übersicht über die verschiedenen Notfallordner

  • – Notfallordner für Angestellte / Rentner
  • – Notfallordner für Beamte / Pensionäre und deren Ehegatten
  • – Notfallordner für Heilberufe (z.B. Ärzte, Zahnärzte, Apotheker)
  • – Notfallordner für Selbstständige
  • – Notfallordner für Unternehmer
  • – 41 unterschiedliche Notfallordner für zulassungspflichtige Handwerket
  • – Notfallordner für zulassungsfreie Handwerker
  • – Notfallordner für Architekten

Beispiele:
Gründe für die Unterscheidungen sind zum einen durch die Erläuterungen, der Erbschaftssteuer, ggf. Beihilfe, Unternehmensform dringend zu beachten.

Notfallordner Vorsorgeordner

Notfallordner 

www.notfallordner-vorsorgeordner.de

Ein allgemeiner Notfallordner ist oft nicht die passende Lösung.

Hilfreich ist im Übrigen auch für die Auswahl des Notfallordners und die Festlegung des richtigen Inhalts.

Speziell für zu diesem Notfallordner wurde ein interaktives Beratungsvideo (kostenfrei) entwickelt.
Wie dieses interaktive Beratungsvideo funktioniert, erfahren Sie auf der Internetseite.

https://www.notfallordner-vorsorgeordner.de/?ngt=w7e891a10232cada1067318732824574

Tipp vom Rentenberater bei Witwenrente – Teil 2: Die gesetzlichen Grundlagen und was sich ab 2025 ändert

Ein Beitrag von Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)) Werner Hoffmann.

Viele Witwen und Witwer verstehen ihren Rentenbescheid nicht auf Anhieb.

Zahlen, Paragrafen und Berechnungen wirken oft verwirrend – und plötzlich fällt die Rente deutlich niedriger aus als erwartet.

Doch der Grund liegt selten im Zufall: Das Sozialgesetzbuch VI (SGB VI) legt genau fest, wer Anspruch auf eine Witwen- oder Witwerrente hat und wie Einkommen angerechnet wird.


Gesetzliche Grundlage

Die Hinterbliebenenrente wird im § 46 SGB VI geregelt, die Einkommensanrechnung im § 97 SGB VI. Entscheidend ist außerdem der § 242a SGB VI, der das Übergangsrecht beschreibt. Hier wird festgelegt, wann die alte und wann die neue Witwenrente gilt.


Alte oder neue Witwenrente – was gilt?

Seit dem 1. Januar 2002 gilt ein neues Hinterbliebenenrentenrecht. Ob Sie die alte oder neue Witwenrente erhalten, hängt von mehreren Voraussetzungen ab:

  • Wenn die Ehe vor dem 1. Januar 2002 geschlossen wurde,
  • und mindestens ein Ehepartner wurde vor dem 2. Januar 1962 geboren,
  • dann wird die Witwen- oder Witwerrente nach dem alten Recht berechnet – auch wenn der Ehepartner erst später verstorben ist.

In allen anderen Fällen – also wenn die Ehe erst nach dem 31. Dezember 2001 geschlossen wurde oder beide Partner nach dem 1. Januar 1962 geboren sind – gilt automatisch das neue Recht.

Wenn der Tod des Ehepartners bereits vor dem 1. Januar 2002 eingetreten ist, wurde die Rente ohnehin nach altem Recht gezahlt, da das neue damals noch nicht in Kraft war.


Die wichtigsten Unterschiede zwischen alter und neuer Witwenrente

  • Bei der alten Witwenrente wurden bestimmte Einkünfte, etwa Betriebsrenten oder Kapitalleistungen, nicht angerechnet.
  • Der Rentenanteil betrug 60 % der Rente des Verstorbenen.
  • Bei der neuen Witwenrente werden fast alle Einkommensarten berücksichtigt – also Löhne, Renten, Betriebsrenten oder Abfindungen.
  • Der Rentenanteil wurde auf 55 % gesenkt.
  • Nur wenige Einnahmen, z. B. Pflegegeld, bleiben anrechnungsfrei.

Wie die Einkommensanrechnung funktioniert

  • Vom Bruttoeinkommen werden pauschale Abzüge berechnet (40 % bei Arbeit, 14 % bei Renten),
  • anschließend wird der Freibetrag abgezogen (ab Juli 2025 bundeseinheitlich 1076,86 €),
  • vom verbleibenden Betrag werden 40 % auf die Witwenrente angerechnet.

Beispielrechnungen folgen in Teil 3 dieser Serie.


Was sich ab Juli 2025 ändert

Ab dem 1. Juli 2025 wird die Einkommensanrechnung bundeseinheitlich geregelt.

Der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland entfällt. Der Freibetrag steigt leicht und wird künftig regelmäßig angepasst. Das Ziel ist mehr Gerechtigkeit – in der Praxis bleibt die Berechnung jedoch kompliziert.

Wer eine laufende Witwenrente bezieht, sollte die neue Berechnung ab Sommer 2025 unbedingt prüfen lassen, denn selbst kleine Einkommensänderungen können zu Kürzungen führen.


Was Betroffene jetzt tun sollten

  • Prüfen Sie, ob Sie unter die alte oder neue Witwenrente fallen,
  • lassen Sie Ihre Einkommensanrechnung regelmäßig kontrollieren,
  • melden Sie jede Einkommensänderung frühzeitig der Rentenversicherung,
  • und nutzen Sie die Unterstützung eines unabhängigen Rentenberaters.

Mein Rat:

Sobald sich Ihre Einkünfte oder Lebensumstände ändern, suchen Sie einen Rentenberater auf.

Nur so bleibt Ihre Rente korrekt – und Sie sichern Ihre finanzielle Stabilität im Alter.


Weitere Informationen und persönliche Beratung finden Sie auf:

www.renten-experte.de

Nützlicher Zusatz:

www.not-fallordner.de


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Tipp vom Rentenberater bei Witwenrente – Teil 1: Wenn die Rente plötzlich kleiner ausfällt

Ein Beitrag von Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.))

Werner Hoffmann.

Viele Witwen und Witwer erleben eine böse Überraschung: Die Hinterbliebenenrente fällt deutlich niedriger aus als erwartet. Was als finanzielle Stütze gedacht war, reicht oft nicht mehr für den Alltag. Ursache ist eine wenig bekannte Regelung der Deutschen Rentenversicherung – die Einkommensanrechnung.

Diese greift automatisch, sobald zusätzliches Einkommen fließt – etwa aus Arbeit, einer Betriebsrente oder weiteren Renten. Alles, was den Freibetrag übersteigt, wird teilweise abgezogen. Im Schnitt verlieren Betroffene über 200 Euro im Monat. Besonders Frauen trifft das hart, weil sie häufig Teilzeit gearbeitet haben und auf die Witwenrente angewiesen sind.

Die gesetzliche Grundlage steht in § 97 SGB VI. Dort ist genau festgelegt, wie das Einkommen ermittelt wird – und das ist komplexer, als viele denken. Die 40 Prozent, die am Ende angerechnet werden, entstehen erst nach einer mehrstufigen Berechnung mit pauschalen Abschlägen, Freibeträgen und Zwischenwerten. Beispiele hierzu gibt es in weiteren Artikeln.

Gerade weil die Berechnung so unübersichtlich ist, lohnt sich eine fachkundige Prüfung. Schon kleine Fehler oder nicht berücksichtigte Freibeträge können große Auswirkungen haben.

Ein Rentenberater erkennt schnell, ob Abzüge korrekt sind, und hilft bei Anträgen, Nachweisen oder Widersprüchen. Oft werden Leistungen zu stark gekürzt, weil unvollständige Daten vorliegen.

Jede Änderung Ihrer Einkommenssituation – ob neue Teilzeitstelle, betriebliche Altersrente, Abfindung oder Bonuszahlung – kann die Witwenrente beeinflussen. Deshalb gilt: Bei jedem Einkommenswechsel den Rentenberater einschalten. So vermeiden Sie, dass Ihnen zustehendes Geld verloren geht.

Viele Erfahrungen zeigen, dass erst durch fachkundige Beratung klar wird, welche Rechte und Möglichkeiten bestehen. Das Rentenrecht ist kompliziert, und Fehler sind keine Seltenheit. Wer früh reagiert, kann Kürzungen reduzieren oder zu viel einbehaltene Beträge zurückerhalten.

Sehr hilfreich ist auch ein Notfallordner, in dem alle wichtigen Informationen, Dokumente und Vollmachten festgehalten werden.

Der Notfallordner von

www.not-fallordner.de

bietet wertvolle Unterstützung, um im Ernstfall schnell handlungsfähig zu bleiben – für sich selbst und Angehörige.

Witwenrente ist keine Wohltat, sondern eine erworbene Leistung. Sie soll Sicherheit geben, wenn der Mensch fehlt, der bisher den Lebensunterhalt mitgetragen hat. Diese Sicherheit zu schützen, ist Aufgabe eines qualifizierten Rentenberaters.

Mein Rat: Lassen Sie Ihre Rentenunterlagen prüfen – spätestens dann, wenn sich Ihre Einkünfte verändern. So behalten Sie den Überblick und sichern Ihre finanzielle Unabhängigkeit im Alter.


Weitere Informationen und persönliche Beratung finden Sie auf:
www.renten-experte.de


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#Rente #Witwenrente #Rentenberater #Sozialrecht #Frauen

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 18 – Die digitale Front – Wie rechte Netzwerke, Trollfarmen und Bots Putins Agenda in Deutschland verstärken

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Die neue Frontlinie verläuft durch unsere Bildschirme

Der Krieg um Wahrheit wird nicht nur mit Waffen geführt, sondern mit Klicks, Kommentaren und Emotionen. Während Russland offen Krieg führt, läuft parallel ein stiller Informationskrieg – und die AfD wirkt hier nicht als Beobachterin, sondern als Verstärker.

Desinformation als Waffe

Russische Trollfarmen und Botnetzwerke setzen auf Verwirrung statt Überzeugung, auf Zweifel statt Fakten. Tausende Fake-Profile erzeugen künstliche Reichweiten, schüren Misstrauen und Wut – mit dem Ziel, westliche Demokratien zu zersetzten.

Die AfD im digitalen Schattenkrieg

In Deutschland treffen diese Kampagnen auf empfängliche Resonanzräume: rechte Netzwerke, verschwörungsideologische Gruppen und AfD-nahe Telegram-Kanäle. Die Partei nutzt die Plattformlogik gezielt: Emotion vor Information, Provokation vor Argument, Empörung vor Aufklärung. Schlagworte wie „Lügenpresse“, „Systemparteien“ oder vermeintliche „Friedensoffensiven“ werden in die Feeds gedrückt – und von kremlnahen Kanälen weiterverstärkt.

Trollarmeen, Bots und verstärkte Wut

Synchronisierte Likes, Shares und Kommentarfluten lassen AfD-Posts algorithmisch aufsteigen. Innerhalb von Minuten erscheinen Hunderte gleichlautende Kommentare zu Ukraine, Energie oder Migration – oft aus Accounts, die in russischen oder serbischen Gruppen aktiv sind. Das ist keine Spontanmeinung, sondern koordinierte Reichweitenmanipulation.

Vom Kommentar zur Krise

Digitale Kampagnen bleiben nicht online. Was im Netz trendet, beeinflusst Talkshows, Schlagzeilen und Politik. So wird aus künstlicher Stimmung eine scheinbar „echte Volksmeinung“. Das Ergebnis: polarisierte Debatten und ein geschwächtes Vertrauen in Institutionen.

Putins Plan – und die AfD als Verstärker

Ziel der russischen Strategie: Europa spalten, Deutschland schwächen, Vertrauen zerstören. Die AfD liefert die Bühne im Inland – sie übersetzt ausländische Narrative in deutsche Politik und schafft so den Brückenschlag zwischen Trollfarmen und Parlament.

Die neue Dimension: KI als Desinformationswaffe

KI-generierte Videos, Stimmen und Bilder perfektionieren die Täuschung. Rechte Netzwerke und AfD-Kanäle verbreiten solche Inhalte bereitwillig – die Folge ist ein Informationsraum, in dem Wahrheit und Lüge kaum zu trennen sind.

Resümee: Digitale Verteidigung beginnt im Kopf

Die Demokratie wird heute im Informationsraum verteidigt. Wer die digitale Front ignoriert, überlässt sie den Trollfarmen und Bots. Es braucht Wachsamkeit, Medienbildung und klare politische Antworten – gegen die perfiden Spiele der AfD und gegen Russlands Einfluss.

#AfD #Russland #Desinformation #Trollfarmen #Demokratie

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 17 – Propaganda made in Germany – Wie die AfD russische Narrative in den Bundestag trägt

Während Europa um Sicherheit und Zusammenhalt ringt,

trägt die AfD russische Propaganda mitten in den Bundestag.

Mit Reden, Anfragen und scheinbar harmlosen Fragen

wird die Sprache des Kremls zur deutschen Rhetorik.

Seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine

wurden über 120 parlamentarische Anfragen gestellt,

die russische Narrative stützen oder westliche Verantwortung suggerieren.

Von „NATO-Provokationen“ bis zu „Sanktionszweifeln“

werden Begriffe und Botschaften gezielt platziert,

um Verwirrung zu stiften, Vertrauen zu zerstören

und Moskaus Sichtweise als vermeintlich deutsche Position zu tarnen.

Diese Aussagen verschwinden nicht im Protokoll –

sie tauchen kurze Zeit später in russischen Staatsmedien auf:

RT, Sputnik, Ria Novosti und kremlnahe Telegram-Kanäle

zitieren AfD-Abgeordnete als „kritische Stimmen aus Deutschland“.

So entsteht ein Kreislauf:

Vom Bundestag nach Moskau – und wieder zurück in deutsche Netzwerke.

AfD-Abgeordnete wie Bystron, Krah, Kotré und Frohnmaier

treten immer wieder in russischen Formaten auf –

mit Interviews, Kommentaren oder „Friedensaufrufen“.

Doch was als Neutralität verkauft wird,

ist Teil einer gezielten Desinformationsstrategie.

Die Methode ist einfach: Zweifel säen, Fakten verdrehen,

Institutionen untergraben – immer im Namen der Meinungsfreiheit.

Russland braucht keine Spione mehr,

wenn deutsche Mandatsträger bereitwillig dessen Erzählungen verbreiten.

Diese politische Einflussnahme ist kein Zufall –

sie ist kalkuliert, orchestriert und gefährlich.

Russlands Propaganda nutzt die AfD als Verstärker,

um die Demokratie von innen zu destabilisieren.

Der Preis ist hoch:

Das Vertrauen in Staat, Medien und Wahrheit selbst.

Diese investigative Episode von „Die perfiden Spiele der AfD“

enthüllt, wie Worte zu Waffen werden –

und wie ein demokratisches Parlament

zur Bühne fremder Interessen werden kann.

Es ist Zeit, genau hinzuhören.

Denn wer schweigt, wenn Wahrheit verzerrt wird,

macht Platz für die Lüge.

Ein investigativer Beitrag von Werner Hoffmann.

Blog-Demokratie.de – Für Aufklärung, Haltung und Verantwortung.

#AfD #Russland #Propaganda #Desinformation #Demokratie

Langversion

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 17 – Propaganda made in Germany – Wie die AfD russische Narrative in den Bundestag trägt

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 17 – Propaganda made in Germany – Wie die AfD russische Narrative in den Bundestag trägt

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Ein neues Kapitel der Einflussnahme

Während Europa um Freiheit und Sicherheit ringt, wird in Deutschland eine andere Frontlinie gezogen – im Parlament selbst.

Russische Propaganda braucht keine Sender mehr – sie hat Rednerpulte.

Und dort stehen AfD-Abgeordnete, die Kreml-Erzählungen in deutscher Sprache, mit deutschem Mandat und auf deutschem Boden wiederholen.

Wenn Propaganda zur Parlamentsrede wird

Was einst in Redaktionen von Staatsmedien begann, findet heute seine Bühne im Bundestag. AfD-Reden übernehmen systematisch Narrative aus Moskau – leicht angepasst, aber erkennbar:

„Der Westen provozierte Russland“, „Die NATO trägt die Schuld“, „Deutschland sollte neutral bleiben“.

Protokolle zeigen seit Kriegsbeginn eine Flut entsprechender Wortbeiträge und über 120 anknüpfende Anfragen, die diese Linien stützen.

Die Sprachrohre – von Berlin nach Moskau und zurück

Aussagen aus AfD-Reden und Anträgen tauchen in russischen Kanälen wieder auf – als „Beleg“, dass selbst deutsche Politiker die westliche Politik verurteilen. So entsteht ein Propaganda-Kreislauf: Rede im Bundestag → Zitat in russischen Medien → Rückspiegelung in deutsche Filterblasen.

Die Methode: Wiederholung, Zweifel, Zersetzung

Die Strategie ist simpel: nicht zwingend Lügen, sondern Dauerzweifel. Durch ständige Wiederholung von Schlagworten wie „Systemversagen“, „Eliten“ oder „Zensur“ wird Vertrauen in Institutionen und Medien ausgehöhlt. Russland braucht dafür keine Hacker – es genügen Redner mit Mandat.

Gezielte Verstärkung durch mediale Spiegel

Russische Plattformen und kremlnahe Telegram-Kanäle greifen AfD-O-Töne regelmäßig auf. Beispielhaft wurden Anträge zur „Neubewertung von Sanktionen“ unmittelbar in Moskau als „Kurswechsel in Deutschland“ vermarktet. Studien und EU-Analysen zeigen, dass ein signifikanter Anteil deutscher Desinformationsinhalte auf AfD-Quellen und O-Töne zurückgeführt werden kann.

Propaganda als Geschäftsmodell

Neben Ideologie existiert eine ökonomische Dimension: internationale PR-Akteure, Denkfabriken und Stiftungen bieten Bühne, Reichweite und teils finanzielle Anreize. Ermittlungen gegen einzelne Akteure aus dem AfD-Umfeld illustrieren die Nähe zu ausländischen Einflussstrukturen.

Die gefährliche Normalisierung

Das eigentliche Risiko: die Verschiebung des Sagbaren. Begriffe aus dem Propaganda-Vokabular landen in Talkshows, Kommentarspalten und Alltag. Was früher extrem war, erscheint plötzlich „nur eine Meinung“ – und verschiebt die Debattenachse Richtung Moskau.

Resümee: Worte sind Waffen

Russische Panzer stehen in der Ukraine – doch russische Worte stehen längst im Bundestag. Die AfD liefert mit Reden, Anfragen und „alternativen Faktenchecks“ kontinuierlich Material für Moskaus Kampagnen. Demokratie wird nicht nur an Grenzen verteidigt, sondern im eigenen Parlament.

#AfD #Russland #Propaganda #Desinformation #Demokratie

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 16 – Russlands Schattennetz – Wie die AfD Einfluss, Daten und Vertrauen unterwandert

Kurzfassung für YouTube

Während Deutschland über Flüchtlingspolitik, Energiepreise und Wirtschaft streitet,

spielt sich im Hintergrund ein anderes Drama ab –

eines, das kaum jemand sieht, aber alle betrifft.

Ein Netzwerk aus Informationen, Kontakten und gezielter Einflussnahme –

gewebt von Russland.

Und mitten darin: die AfD.

Russland braucht keine Panzer, keine Soldaten in Deutschland.

Was es braucht, sind Verstärker.

Politiker, die seine Erzählungen verbreiten,

seine Narrative in deutsche Debatten einspeisen,

und damit Vertrauen untergraben.

Genau hier beginnt Russlands Schattennetz.

AfD-Abgeordnete reisen regelmäßig nach Moskau oder Minsk.

Offiziell, um „Dialog“ zu führen.

In Wahrheit aber werden Informationen, Kontakte und Loyalitäten ausgetauscht.

Jede Reise, jedes Interview, jedes freundliche Foto aus dem Kreml

fügt sich zu einem Muster –

zu einer stillen Allianz gegen Europa.

Doch das ist nur die eine Seite.

Die andere läuft direkt durch den Bundestag.

Mit hunderten Kleinen Anfragen sammelt die AfD Informationen über Bundeswehr, Energie, Polizei, Cyberabwehr.

Fragen, die für sich harmlos klingen –

aber in Summe ein präzises Lagebild ergeben:

eine Art Sicherheitsatlas Deutschlands.

Sicherheitsbehörden nennen das „parlamentarische Aufklärung im Auftrag Dritter“.

Denn diese Daten, öffentlich zugänglich und staatlich legitimiert,

tauchen später in russischen Netzwerken auf –

in Telegram-Gruppen, auf Sputnik, bei RT oder in kremlnahen Medien.

Was als Transparenz gedacht war, wird so zur offenen Quelle für Spione.

Und die AfD?

Sie nutzt demokratische Rechte, um die Demokratie selbst zu schwächen.

Parallel dazu läuft die russische Propagandamaschine:

AfD-nahe Medien, rechte Blogs und Desinformationskanäle

wiederholen dieselben Begriffe, dieselben Botschaften, dieselben Feindbilder.

Was nach Vielfalt aussieht, ist in Wahrheit gesteuerte Kommunikation.

Russlands Ziel ist klar:

Europa spalten, Misstrauen säen,

Demokratien gegeneinander ausspielen.

Und die AfD?

Sie liefert den Resonanzraum dafür –

freiwillig, laut, und mit Parlamentsmandat.

Das ist kein Patriotismus.

Das ist politische Sabotage im Mantel der Demokratie.

Wer in der Demokratie schläft,

wacht vielleicht in einem autoritären Albtraum auf.

Darum gilt:

Demokratie verteidigen heißt, ihre Feinde zu erkennen –

auch, wenn sie im Bundestag sitzen.

#AfD #Russland #Spionage #Desinformation #Demokratie

Langversion

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 16 – Russlands Schattennetz – Wie die AfD Einfluss, Daten und Vertrauen unterwandert

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Das Netz, das keiner sieht – aber jeder spürt

Während Deutschland über Asyl, Energiepreise und Klima streitet, webt Russland im Hintergrund ein anderes Netz – eines aus Informationen, Loyalitäten und gezielten Schwachstellen.
Und mitten in diesem Geflecht agiert die AfD – mal laut, mal leise, aber immer mit Wirkung.

Einfluss durch Kontakte – nicht durch Panzer

Putin braucht keine Truppen in Berlin.
Er braucht Einflüsterer, Sympathieträger und politische Verstärker, die seine Erzählungen in deutsche Debatten einspeisen.
Genau hier kommt die AfD ins Spiel.

Mehrere Abgeordnete reisen regelmäßig nach Russland oder Weißrussland, treffen dort Politiker, Geschäftsleute und Medienvertreter.
Offiziell gehe es um „Dialog“ – tatsächlich aber dient dieser Austausch dem Informationsfluss in beide Richtungen.
Jede Reise, jedes Interview, jede „freundschaftliche Erklärung“ schafft Nähe – und öffnet Einfallstore für Einfluss.

Wenn Anfragen zur Waffe werden

Was mit parlamentarischen „Kleinen Anfragen“ beginnt, entwickelt sich zu einem strategischen Werkzeug.
Die AfD verknüpft eigene Bundestagsanfragen mit Daten aus Landesparlamenten – etwa zu Energieversorgung, Polizei, militärischen Transporten und digitaler Infrastruktur.
Dadurch entsteht ein Puzzle, das Außenstehenden einen tiefen Blick in Deutschlands Sicherheitsarchitektur ermöglicht.

Sicherheitsbehörden sprechen längst von einem „Informationsnetz für Dritte“.
Wer die einzelnen Antworten zusammensetzt, erkennt Muster, Standorte und technische Details – ein Traum für russische Analysten.

Desinformation als Verstärker

Parallel dazu arbeitet das russische Propagandanetz:
RT Deutsch, Sputnik News, kremlnahe Telegram-Kanäle und AfD-nahe Online-Magazine wiederholen dieselben Narrative.
Ein Vorwurf in Moskau, ein „Zitat“ in Dresden, ein geteiltes Video auf Facebook – und schon entsteht ein Echoraum der Manipulation.

Diese orchestrierte Kommunikation verzerrt Realität, untergräbt Vertrauen und schwächt die demokratische Diskussionskultur.
Was wie Meinungsvielfalt aussieht, ist oft gezielte psychologische Kriegsführung.

Sicherheitslücken made in Germany

Noch gefährlicher ist, dass viele dieser Informationen offen zugänglich bleiben.
Jede Antwort auf eine Kleine Anfrage wird veröffentlicht – auch, wenn sie sicherheitsrelevant ist.
So entstehen digitale Lecks im staatlichen Schutzsystem, die Russland und andere autoritäre Staaten längst systematisch auswerten.

Behörden warnen intern, doch der Prozess läuft weiter:
Die AfD nutzt legale Rechte – und legt damit den Grundstein für illegale Nutzung durch andere.

Ein Parteiensystem unter Druck

Während SPD, Grüne und FDP vor wachsendem russischem Einfluss warnen, reagieren CDU und CSU zu zögerlich.
Ein parteiübergreifendes Verständnis von hybrider Bedrohung fehlt noch immer.
Das macht Deutschland verwundbar – nicht durch Spione im klassischen Sinn, sondern durch Parteien, die sich freiwillig instrumentalisieren lassen.

Wenn Freiheit zur Schwachstelle wird

Die AfD ist nicht nur eine rechtsextreme Partei.
Sie ist – bewusst oder unbewusst – Teil einer geopolitischen Strategie, die darauf abzielt, Europa zu spalten, Vertrauen in Institutionen zu zerstören und demokratische Staaten gegeneinander auszuspielen.

Wer in der Demokratie schläft, wacht vielleicht in einem autoritären Albtraum auf.

Resümee: Demokratie verteidigen heißt, ihre Feinde zu erkennen

Russlands Einfluss endet nicht an Grenzen.
Er verläuft durch Parlamente, Talkshows und Kommentarspalten.
Und die AfD ist dabei mehr als ein Mitläufer – sie ist Verstärker und Verteiler.

Demokratie verteidigen heißt, den Mut zu haben, ihre Feinde beim Namen zu nennen – auch, wenn sie im Bundestag sitzen.

#AfD #Russland #Spionage #Desinformation #Demokratie

Ohrfeige für das Schweigen – Wie Beate Klarsfeld Deutschland wachrüttelte!

Ein Beitrag von

Samira Charkaoui

Zivilcourage beginnt nicht auf der großen Bühne

Beate Klarsfelds Ohrfeige am 7. November 1968 war mehr als ein Aufschrei – sie war ein Zeichen gegen das Schweigen.

Eine Ohrfeige machte sie berühmt:
Am 7. November 1968, während des CDU-Parteitages, bestieg Beate Klarsfeld das Podium, ohrfeigte Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und rief: „Nazi, Nazi, Nazi!“

Eine junge Frau, die sich traute, öffentlich auszusprechen, was viele dachten, aber kaum jemand zu sagen wagte.
Heinrich Böll schickte ihr danach 50 rote Rosen – ein stilles Zeichen der Anerkennung für Mut und Haltung.

Ihr vielleicht größter Erfolg gelang ihr später gemeinsam mit ihrem Mann Serge Klarsfeld:
Sie spürten den SS-Funktionär Klaus Barbie auf, der daraufhin für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurde.
Ein Leben im Dienst der Aufklärung, der Gerechtigkeit und des Erinnerns.

Beate Klarsfeld zeigte, dass Widerspruch nicht nur Mut, sondern auch Menschlichkeit bedeutet.

Mut, der Geschichte schrieb.

Heute braucht es keine Bühne und keinen Parteitag, um Haltung zu zeigen.
Es reicht oft, nicht wegzusehen, wenn Menschen am Arbeitsplatz systematisch ausgegrenzt, ignoriert oder psychisch zermürbt werden.

Mobbing entsteht dort, wo Wegsehen als Neutralität verkauft wird und Zuschauen bequemer ist als Einstehen.
Zivilcourage im Alltag bedeutet, die eigene Stimme zu nutzen, bevor jemand zerbricht.

Denn Schweigen schützt immer die Falschen.

Wann haben Sie das letzte Mal Ihre Stimme für einen Kollegen oder eine Kollegin eingebracht?

Wegsehen ist keine Option.

#Mobbingprävention #SDG8 #Zivilcourage #Respekt #SustainabilityLeadership #ESG

Die perfiden Spiele der AfD – Teil 15 – Das Parlament als Spionagetool – Wenn Demokratie zum Werkzeug ausländischer Mächte wird“

Das Parlament – das Herz unserer Demokratie.
Hier wird gestritten, gestaltet, entschieden.
Hier soll Macht kontrolliert – nicht missbraucht – werden.

Doch was, wenn genau dieses Herz zur Datenquelle fremder Mächte wird?
Wenn demokratische Werkzeuge plötzlich dazu dienen, die Sicherheitsarchitektur Deutschlands zu durchleuchten?

Genau das geschieht – durch die AfD.

Im Bundestag, in Bayern, in Sachsen, in Thüringen – überall stellt sie hunderte Kleine Anfragen, oft auffällig präzise, manchmal bis ins technische Detail:
———

Wo stehen die Notstromaggregate?

Wie wird das Stromnetz nach einem Blackout wieder hochgefahren?

Welche Unternehmen entwickeln Drohnenabwehrsysteme?
Und wie viele Einsatzkräfte sind geschult, um sie zu bedienen?

——

Was nach parlamentarischer Kontrolle klingt, wird in Wahrheit zu einer Art Informationsmosaik.

Ein Mosaik, das – Stück für Stück – ein klares Bild ergibt:

Ein Sicherheitsatlas Deutschlands.

Zusammengestellt von einer Partei, deren Funktionäre immer wieder durch Reisen nach Russland und Belarus auffallen.

Sicherheitsbeamte sprechen inzwischen von „parlamentarischer Aufklärung im Auftrag Dritter“.

Denn legt man alle Anfragen nebeneinander, erkennt man ein klares Muster – ein Muster, das weit über politische Neugier hinausgeht.

Viele dieser Antworten sind öffentlich zugänglich.
Sie stehen online, frei abrufbar.

Und genau dort, in den digitalen Schatten, greifen sie andere auf:
russische Thinktanks, kremlnahe Medien, Propaganda-Kanäle auf Telegram, die dieselben Zitate verwenden – eins zu eins aus deutschen Bundestagsdokumenten.

Was als Transparenz gedacht war, wird so zur offenen Quelle für fremde Dienste.

Eine Form von „legaler Spionage“, die nicht in dunklen Hinterzimmern stattfindet, sondern mitten im Reichstag – unter dem Deckmantel der Demokratie.

Der Thüringer Innenminister Georg Maier hat es treffend gesagt:
„Die AfD bricht keine Gesetze, um die Demokratie zu schwächen – sie nutzt sie.“

Und genau das ist das Gefährliche:
Nicht der offene Angriff, sondern der legale Missbrauch.

Das Grundgesetz garantiert Transparenz, aber es verpflichtet auch zur Wachsamkeit
Wachsamkeit gegenüber jenen, die dieses System missbrauchen, um es zu zerstören.

Wenn eine Partei das Parlament als Werkzeug fremder Interessen nutzt, dann ist das kein Patriotismus.

Das ist ein Spionagespiel im Deckmantel der Demokratie.

Wenn Freiheit auf Selbstzerstörung trifft, muss der Staat handeln – nicht aus Angst, sondern, um seine Selbstachtung zu bewahren.

#AfD #Spionage #Demokratie #Russland #Kreml

Langversion

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