Vorsicht Reitschuster verdreht Tatsachen so wie er es will

Wieder einmal hat Reitschuster vor 5 Tagen ein youtube-video gedreht, in dem er Ausschnitte aus einer Bundespressekonferenz so zurechtschneidet, wie ER es will und zu SEINER Argumentation passt.

Reitschuster betreibt bewusst eine Aufwiegelung!

Sein Video verlinken wir bewusst nicht, da eine Verlinkung seinem Ranking helfen würde.

Sein Video trägt den Titel „Vorwärts in den Dauerlockdown“. Bereits der Titel soll Menschen gegen die Maßnahmen aufhetzen! Wir ordnen Reitschuster nicht als konstruktiven Kritiker, sondern als Rechtspopulisten ein.

Mit der Einordnung von Reitschuster als Rechtspopulisten bzw. Unterstützer der AfD stehen wir nicht alleine da.

Aus unserer Sicht unterstützt er bewusst eine rechtspopulistische Bewegung.

Die Gründe werden ersichtlich, wenn man sich seine Videos und vor allem seine Interpretationsauslegung anhört.

Heutige Beispiele:

  1. Auf der einen Seite schießt er bewusst dagegen, dass der Inzidenzwert auf unter 10 sein soll und sich die Bundesregierung wohl nur daran hält, was im Übrigen überhaupt nicht stimmt.
    Prof. Wieler hatte auch klar gesagt, dass der Inzidenzwert NICHT der einzige Messwert ist, sondern nur EIN Wert!
    Unsere Ergänzung: Neben Inzidenzwert, 7-Tages-R-Wert spielt auch die Mutation eine erhebliche Rolle (insbesondere momentan B.1.1.7, – in 1-3 Monaten evtl P.1 aus Manaus, Brasilien).
    Die Mutation P.1 ist aus folgenden Gründen noch viel gefährlicher:
  • P.1 verbreitet sich auch bei sommerlichen Temperaturen von 27-31 Grad extrem und ist haltbarer.
    78% der Bevölkerung in Manaus (über 2 Mio.) sind dort infiziert.
  • Eine Herdenimmunität ist dort nicht feststellbar!
  1. Reitschuster betreibt eine Hetze seit Monaten gegen alle Maßnahmen, die gegen den Coronavirus vorgenommen werden. Er verharmlost die Pandemie.
  2. in diesem Video behauptet er wieder, dass Grippe im Jahr 2018 insgesamt in Deutschland 25.000 Tote gefordert hatte.
    Dies ist eine bewusste Falschaussage!!
    Die Zahl 25.000 war eine Schätzung des RKI, wenn man keine Impfung im Jahr 2018 vorgenommen hätte. Diese Zahl stammte aus dem Frühjahr 2018 !!
    Tatsächlich gab es 2017 1.176 Grippetote und 2018 3.029 Grippetote.
    Diese Zahlen sind auch in der amtlichen Statistik des Bundesamtes für Statistik aufgeführt. Dies waren im Übrigen erstmals vierstellige Werte. (—> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5942/umfrage/sterbefaelle-in-folge-von-grippe-seit-1998/ )
    Es waren zwar die höchsten Werte, aber sehr weit von der Schätzung entfernt.
  3. Reitschuster bezweifelt in diesem Video, dass die geringeren Infizierungen bei Masern und Grippe mit den Vorsichtsmaßnahmen in 2020/2021 Zusammenhängen und bringt als Beispiel Schweden, die ja auch keinen Lockdown haben. Und wenn dort kein Lockdown ist, warum gibt es dann nach seiner Interpretation dort nicht mehr Grippetote?

Weitere Information rund um das Thema „Grippetote 2018 und 2020“ gibt es bei https://correctiv.org/faktencheck/2020/04/16/grippetote-in-deutschland-2018-und-2020-warum-man-diese-zahlen-nicht-miteinander-vergleichen-kann/

Reitschuster interpretiert dies doppelt bewusst falsch!
Weniger Grippetote und Grippeinfizierte sowie Maserninfizierte hat nicht nur mit Lockdown zu tun, sondern auch mit den AHA-L Regeln.

Auch in schweden werden AHA-L-Regeln durchgeführt und noch (!) nicht der Lockdown durchgeführt.
Eine Verschärfung der Maßnahmen wird gerade gesetzlich auch in Schweden durchgeführt. Die gesetzlichen Grundregeln werden gerade neu beschlossen bzw. ergänzt.

Zusammenfassung:
Reitschuster betreibt mit seinen Videos und seiner Internetseite rechtspopulistische Arbeit.
Ziel ist es, dass Reitschuster Dir Bevölkerung aufstacheln will.

Gegen konstruktive Kritik würde es durchaus keine Kritik geben, allerdings macht er keine konstruktive Kritik, sondern nur ein Aufstacheln, indem er intelligent Tatsachen so verdreht, dass es der AfD hilft.

Schaut man bei Wikipedia nach, dann steht dort unter

Zitate:

„Die Bayerische Staatszeitungbezeichnete die Webseite Reitschusters als „eine umstrittene, rechte Online-Plattform“. „Je nach Sichtweise“ gebe sie „Covid-Verharmlosern ein Podium“ oder schaue „der Bundesregierung bei ihrer Corona-Politik lediglich kritisch auf die Finger.“

Das Handelsblatt bezeichnete Reitschusters Webseite als einen „rechtskonservativen Blog“.

Die Publizistin und Juristin Liane Bednarz bezeichnete Reitschuster im Spiegel als Betreiber eines „Blogs mit rechtspopulistischemDrall namens reitschuster.de“.

Simone Rafael (Amadeu Antonio Stiftung) ordnete Reitschuster als „rechtsalternative[n] Publizisten“ ein.

Link zu Wikipedia —> https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Reitschuster?wprov=sfti1

Reitschuster hat viele rechtspopulistische Anhänger. Neben YouTube, seiner eigenen Internetseite publiziert er auch auf LinkedIn.

Bei LinkedIN sind im Übrigen in den letzten Monaten wie auch bei telegram (russischer Messenger-Dienst) die Aktivitäten von Reitschuster ungebremst. LinkedIn bremst weder Reitschuster, noch die Rechtspopulisten und Rechtsradikalen aus.

Im Gegenteil: Personen, die demokratische Kommentare abgeben, werden bei LinkedIn inzwischen gesperrt.

Bei telegram haben Querdenker, Rechtspopulisten und Rechtsradikale eine Heimat gefunden, die ihre verwirrten Gedanken austauschen.

Wo im Übrigen der Server von telegram steht und wer welche Daten über wen hat, ist noch unbekannter als bei whatsapp oder Facebook Messenger. Man weiß nur, dass er in Russland sein soll.

Vereinfacht ausgedrückt:
E484K ist die Stelle an dem „Stachel“, an dem der Impfstoff andockt, damit sich Der Virus nicht mit unserer Zelle verbinden kann. Wenn sich E484K zu stark verändert muss der Impfstoff verändert werden. Bei mRNA-Impfstoff dauert die „nur“ 2 Wochen bis zu 3 Monate bis zur tatsächlichen Umsetzung am Impfstoff.
Der brasilianische Virus ist gegenüber der Wärme viel resistenter. P1 und B.1.351 würden länger bei Wärme überleben, was auch für uns in Deutschland im Sommer nicht gut wäre. Man kann nur hoffen, dass diese Mutanten erst dann nach Deutschland kommen und sich verteilen, wenn die meisten Menschen schon geimpft sind und der Impfstoff auch gegen diese Mutanten wirkt.

Christoph Lütge und Matthias Schrappe – Zwei Wissenschaftler Focus und merkur

focus.de vom 15.02.2021 titelt: „Kanzlerin leidet unter Kuba-Syndrom – sie lässt nur noch eine Meinung zu“ – Im merkur lautet die Artikelüberschrift Leopoldina-Mitglied wittert „Propaganda“„Missbrauch von Wissenschaft“: Experten wettern gegen Merkels Corona-Kurs – „Man nennt es Kuba-Syndrom

Liest man heute den focus.de oder auch im merkur.de die Überschriften, dann muss man beide Medien genau lesen, um die Überschriften zu verstehen.

Zunächst könnte man meinen, dass beide Zeitungen / Zeitschriften zu diesem Ergebnis kommen und dies aufgrund von Zitaten von Wissenschaftlern. Bem genaueren Lesen fällt einem geübten Leser auf, dass es sich hier wieder einmal um Stimmungsmache eher handelt.

Die gründe sind recht einfach.

Artikel von focus.de: Die Überschrift lautet: Mediziner: „Kanzlerin leidet unter Kuba-Syndrom – sie lässt nur noch eine Meinung zu“ .

Im Artikel von Petra Apfel heißt es dann weiter: „Im Kanzleramt wurde wieder einmal nur der Lockdown beschlossen. Der Infektiologe Matthias Schrappe hatte es nicht anders erwartet. Aber er würde sich wünschen, dass die Regierung mehr Mut zum Handeln hätte – und dabei die vulnerablen Gruppen besser schützt. Seit dem Frühjahr 2020 argumentiert Matthias Schrappe gegen den Lockdown als einzige Corona-Bremse. Stattdessen fordert der Kölner Medizin-Professor und ehemalige Berater des Bundes in Gesundheitsfragen einen besseren Schutz der besonders gefährdeten alten Menschen – als Kern eines Strategiewechsels der Corona-Politik. Vorschläge dafür haben er und seine Arbeitsgruppe aus Gesundheitsexperten in umfassenden Thesenpapieren formuliert. Matthias Schrappe gehört neben bekannten Gesichtern wie den Virologen Jonas Schmidt-Chanasit oder Klaus Stöhr auch einer Gruppe von Wissenschaftlern an, die sich unter der Plattform „CoronaStrategie“ zusammengefunden haben. Sie richten das Augenmerk nicht nur auf die medizinischen, sondern auch auf die gesellschaftlichen Schäden der Pandemie. FOCUS Online hat mit dem streitbaren Experten gesprochen.…..“

Anmerken muss man hier deutlich, dass Matthias Schrappe ein Internist, also kein Virologe und auch kein Arzt mit dem Spezialgebiet für Seuchen ist. Er weist darauf hin, dass die alten Menschen besser geschützt werden müssten und dann könnte man wohl alles aufmachen.

Dass dies allein jedoch nicht mehr stimmt, wurde inzwischen mehrfach bewiesen. Alleine die Risiken von Folgeerkrankungen lässt der Ex-Berater des „Bundes in Gesundheitsfragen“ außen vor.

Ähnlich äußert sich heute der Merkur. Zitat:

„Corona-Politik in Deutschland: Wirtschafts-Philosoph wettert gegen Leopoldina-Kollegen – „Für Propaganda eingespannt“ „

Michael Esfeld ist weder Virologe, noch ein Wissenschaftler aus der Medizin. Sein Ansatz ist eher in der Wirtschaft zu finden.

Esfeld und Lütge sehen die Corona-Seuche eher auch unter dem Aspekt, dass der Lockdown die Wirtschaft lahmlegen könnte und auch andere Krankheiten dadurch weniger im Fokus sind.

Esfeld nimmt sogar – wenn man seine Betrachtung verfolgt – die Corona-Toten in Kauf. Esfeld war im Bay. Ethikrat und ist aufgrund seiner Haltung aus dem Bay. Ethikrat ausgeschlossen worden.

Was Esfeld und Lütge völlig übersehen ist, dass die Seuche unbedingt in Schach gehalten werden muss und auch die Infizierung dringend reduziert werden muss.

Hätte man wie Schweden im letzten Jahr keinen Lockdown gemacht und sich ähnlich verhalten, dann wäre die Situation wesentlich angespannter. Dies wäre nicht nur im Gesundheitsbereich, sondern auch im Wirtschaftsbereich eine Katastrophe.

Man kann Schweden nicht direkt mit Deutschland vergleichen. Die Bevölkerungsdichte ist in Deutschland ein Vielfaches. In Schweden leben 23 Menschen auf einem km², während in Deutschland 323 Menschen auf einem km² leben. Die Möglichkeit der Infektion ist in Deutschland durch die höhere Bevölkerungsdichte wesentlich höher.

Und trotzdem haben wir hier den aktuellen Vergleich bis heute einmal ausgearbeitet:

Einwohnerzahl:
Deutschland: 83,1 Mio.
Schweden: 10,3 Mio.

Infektionsrate:
Deutschland: 2.341.744 (2,817 %)
Schweden: 608.411 (5,91 %)

Todesrate:
Deutschland: 65.107 (2,78 %)
Schweden: 12.428 (2,04 %


Bezogen auf 1 Mio. Einwohner ergibt sich eine Todesrate von:
Deutschland: 783
Schweden: 1.206

Genesen:
Deutschland: 2.136.933
Schweden: wird nicht veröffentlicht

Deutlich wird hierbei, dass Schweden das 1,54-fach an Toten im Vergleich zu Deutschland hat.

Dies ist jedoch nur die halbe Geschichte. Sollten sich die derzeitigen Auswirkungen von Folgeerkrankung und auch bei Kindern bewahrheiten, ist ein fehlender oder schwacher Lockdown wesentlich schlimmer für die Bevölkerung und auch für die Wirtschaft.

So ist heute in n-tv. de folgendes zu lesen:

Schweden registriert mehr Fälle lebensbedrohlicher Kinderkrankheit +++
Beunruhigende Nachrichten aus Schweden: Im Astrid-Lindgren-Krankenhaus in Stockholm wird ein dramatischer Anstieg von MIS-C-Fällen (Multisystem Inflammatory Sydrome in children) registriert, meldet der schwedisch TV-Sender SVT. Die lebensbedrohliche Entzündungskrankheit kann zu schweren Schäden am Herzen führen. In diesem Jahr wurde demnach bereits bei etwa 30 Kindern allein in dieser Klinik MIS-C im Zusammenhang mit dem Coronavirus diagnostiziert. Die erkrankten Kinder müssen auf der Intensivstation behandelt werden und erfordern viel Pflege, das erschwert die Situation in der Rheumatologie und der pädriatischen Notaufnahme des Krankenhauses.“

Auch in der medizinischen Fachpresse wird vor erheblichen Auswirkungen durch Folgeerkrankungen gewarnt. Neben einer überproportionaler Anzahl von Schlaganfällen, Dauermüdigkeit, Herzinsuffizienz, Lungen- und Nierenfunktionsstörungen ist auch eine frühere Sterblichkeit nicht auszuschließen.

Und nicht ohne Grund warnen die Anästhesisten des Berliner Bunds heute.

Anästhesisten warnen vor zu schnellen Lockerungen +++
Zu schnelle Lockerungen der Corona-Maßnahmen könnten nach hinten losgehen, davor warnt der Berliner Bund der Anästhesisten. Die Ausbreitung der Mutationen bereite Sorgen, so der Vorsitzende Jörg Weimann. Zwar habe sich die Lage auf den Intensivstationen der Hauptstadt derzeit etwas entspannt, aber: „Wenn sich das doch erheblich ausbreitet – Stichwort England, Stichwort Portugal, Irland -, dann geht das alles wieder von vorne los. Und dann kann das eine ganz neue Dimension annehmen, mit der dann erneut das Gesundheitswesen erheblich in Bedrängnis kommen könnte“, sagte er dem RBB-Inforadio.“ (Quelle n- tv .de).

Völlig unterschätzt werden hierbei die Mutationen, insbesondere auch aus Brasilien. So hat beispielsweise die Stadt Manaus über 2 Mio. Einwohner und eine Durchseuchung von über 80 %. Eine Herdenimmunität wurde nicht erreicht.

Nach Angaben der brasilianischen Regierung breitet sich im Norden des Landes eine neue Corona-Mutation aus. Demnach könnte die Amazonas-Variante dreimal ansteckender sein als die ursprüngliche Version.

Bekannt ist, dass SarsCov-2 bei niedrigen Temperaturen wesentlich hartnäckiger „überlebt“, als bei wärmeren Temperaturen.

In Manaus herrschen jedoch tagsüber zwischen 27 bis 31 Grad und nachts zwischen 22 bis 24 Grad Celsius.

Es besteht nicht nur die Gefahr, dass dieser Virus erheblich ansteckender als in Deutschland ist, sondern auch extrem länger haltbar bleibt.

Die Mutation nach Deutschland kann niemand ausschließen. Auch die Mutation aus Großbritannien und auch aus Südafrika kann niemand ausschließen. Insofern ist die Vorsicht der Bundesregierung durchaus berechtigt.

Wer der jetzigen Kritiker - zum Beispiel AfD, Querdenker oder FDP 
übernimmt die Verantwortung bei einer zu schnellen Lockerung? 

Eine Inzidenz von 35, noch besser von 10 wäre begrüßungswert. Ja, auch wenn einzelne Branchen darunter schon extrem leiden. Aber hier muss man auch einmal die Gegenfrage stellen, wie stark diese Branchen und auch andere Branchen darunter leiden, wenn wir durch eine zu frühe Öffnung plötzlich eine Seuche von 1 Mio. Toten hätten.

Nun kann man lange darum streiten, ob es eine Million Tote geben würde. Ausschließen kann dies niemand, wenn die Krankenhäuser und Intensivstationen so extrem überlastet wären, dass andere Notfälle nicht mehr behandelt werden könnten.

Auch hier sollte man die Folgen des wirtschaftlichen Schadens nicht außer Acht lassen. Der wirtschaftliche Schaden wäre erheblich höher, wenn man die Infektion so bekämpft, wie dies in Schweden war. Schweden hatte 2019 eine Arbeitslosigkeit von 6,8 %. Für dieses Jahr wird die Arbeitslosigkeit mit 9,3 % prognostiziert und 2020 waren es 8,2 %.

Hat sich in Schweden die auf Vernunft gebaute und geplante Herdenimmunität bewährt? Nein.

Insofern sollte Deutschland auch weiterhin den Lockdown so lange durchführen, bis ein eine Inzidenz von mindestens 35 erreicht ist und dann Schritt für Schritt eine Öffnung erfolgen.

Ob an Ostern schon verreist werden kann, kann derzeit noch niemand zusagen. Es gibt zwar schon einige regionale Gebiete mit einer sehr niedrigen Inzidenz (z. B. Schweinfurt, Zweibrücken, Plön, Münster, Dithmarschen, Rotenburg, Kempten), allerdings ist noch nicht abschätzbar inwiefern dieser schöne Trend auch bundesweit sich fortsetzt.

Eine zu schnelle Öffnung ohne eine ausreichende Impfquote könnte den Lockdown-Erfolg sehr schnell zerstören.

Forum-55plus.de e.V. - Vorstand - 1.Vorsitzender : Werner Hoffmann
Forum-55plus.de e.V. – Vorstand – 1.Vorsitzender : Werner Hoffmann www.forum-55plus.de

Voraussagen über die zukünftige Entwicklung der Corona-Seuche sind und bleiben einfach sehr schwierig.

Trotzdem hat Werner Hoffmann bereits in der Vergangenheit schon die richtigen Voraussagen getroffen.

Beispiele:

Sicherlich kann niemand mit 100%iger Gewissheit eine zuverlässige Aussage treffen, wann der beste Zeitpunkt für eine Lockerung vorhanden ist. Allerdings ist eine zu frühe Öffnung wieder mit vielen Toten und auch mit Folgeerkrankten zu bezahlen.

Man kann in einer Demokratie durchaus über die Lockerung und einem Lockdown unterschiedlicher Meinung sein. Allerdings sollte man bei diesem Thema nicht den Wahlkampf als Grund sehen, was zumindest zwei Parteien durchaus tun.

Die Forderung nach einer schnellen Öffnung hat in diesem Wahljahr natürlich auch handfeste Hintergründe, insbesondere durch die AfD und die FDP.

Beide Parteien sind in der Opposition. Die FDP vertritt als liberale Partei die Selbstständigen. Und viele Selbstständige leiden natürlich unter dem Lockdown. Trotzdem sollte die FDP nicht übersehen, dass eine Öffnung mittelfristig erhebliche negative Auswirkungen auch auf die Selbstständigen haben kann, wenn die Seuche wieder zunimmt.

Bei der AfD sieht die Situation ähnlich aus, allerdings ist dort nicht in erster Linie der Selbstständige (alleine) interessant. Die AfD verfolgt eine Doppelstrategie. Zum einen will sie weiter die Wählergruppen:

  • Rechtspopulisten
  • Rechtsradikale
  • Reichsbürger
  • Rechtsextremisten

für sich behalten. Zum zweiten möchte die AfD auch die

  • Querdenker
  • Esoteriker
  • braunen Esoteriker
  • Heiler
  • Wunderheiler
  • Verkäufer der alternativen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel
  • und auch Heilpraktiker

für sich begeistern.

Ausführliche Informationen gibt es über den Link –> https://blog.forum-55plus.de/?s=AfD

Gerade die Äußerung des Ex-Pressesprechers Lüth sollte hierbei nicht in Vergessenheit geraten.

Die NZZ – Neue Züricher Zeitung – ein sehr seltsames Blatt, wohl sehr nahe an der AfD

Seit 2014 ist der Verleger Eric Gujer dort nun schon aktiv.

Mit einer Auflage, die etwa in der Größe einer schwäbischen Zeitung liegt, ist sie eigentlich recht unbedeutend in der Schweiz.

Für Rechtspopulisten ist die NZZ eher ein Blatt, das „endlich gegen Merkel und die Bundesrepublik schießt.

Verfolgt man die Argumentation der NZZ, dann könnte man meinen, es wäre – zumindest was die Nachrichten bezüglich Deutschland betrifft – fast schon die Parteizeitung der AfD.

Der neue Chefredakteur hatte seit 2014 eine gewisse Umorganisation – viele sehen dies auch als Säuberung hin zu extrem erzkonservativ über rechtspopulistisch bis fast schon rechtsradikalen Wandlung an – vorgenommen.

Was viele nur vermuten hat seine Gründe:

Zitat aus Woz:

Dem seit 2014 amtierenden Chefredaktor bescheinigt Bartu eine Schärfung des Profils. Das ist freundlich formuliert, steht doch Gujer – flankiert vom AfD-nahen Berlinbüro und von Teilen des Feuilletons unter René Scheu – für einen rechtslibertären, punktuell noch schärferen Kurs, wie ihn die Zeitung womöglich schon einmal gesehen hatte. Doch ausgerechnet jene historische Episode, als NZZ-Autoren mit der Fröntlerbewegung sympathisierten, gibt Bartu auf ihr Happy End verkürzt wieder.

Man muss in der NZZ-Geschichte des Historikers Thomas Maissen nachlesen, wie die nazifreundlichen Schweizer Fröntler im freisinnigen Blatt verharmlost wurden, Hauptsache es ging gegen die Bolschewisten……“

Auch in der neuen Zeit – insbesondere seit 2014 sind populistische Eindrücke feststellbar.

Zitat woz:

„….Wenn etwa der Faschist Björn Höcke in einer Brandrede das «Trockenlegen» der Zivilgesellschaft androht und dann die NZZ in den höchsten Tönen lobt. Oder wenn sich der hauseigene Community-Manager erstaunt zeigt über die Flut an Kommentaren, in denen der Rechtsextremismus verharmlost werde……

…..Mordet ein deutscher Rechtsextremer, weist Gujer persönlich ein paar Tage später ausführlich auf die Gefahren von islamistischem Terror und «ungesteuerter Migration» hin. Sicher ist: Bei dieser Deutschlandstrategie mit Digitalabo zum Dumpingpreis gehts nicht nur um Klicks. Gerade im Zusammenhang mit Aktionen der AfD liefert das Berlinbüro der NZZ gern verharmlosende Interpretationen, die keine deutsche Zeitung drucken würde……“

Die NZZ versucht Marktanteile in Deutschland zu gewinnen.

Der Medienkonzern bietet den nördlichen NachbarInnen auch exklusiv einen extrem günstigen digitalen NZZ-Zugang an: Was SchweizerInnen jährlich 220 Franken kostet, ist in Deutschland für schlappe 100 Euro zu haben. Obendrauf gibts jeden Freitag eine elektronische Deutschlanddepesche, meist von NZZ-Chefredaktor Eric Gujer persönlich verfasst – ein Schuft, wer beim Newsletternamen «Der andere Blick» an «Alternative für Deutschland» denken muss.

Nur online zu lesen war auch der neuste Aufreger, der Maassen so gut gefallen hatte. Der «versehentlich» in «unredigierter Fassung» ins Netz gestellte Artikel erklärte mit AfD-Vokabular («Bio-Deutsche», «Ur-Deutsche»), die «Mehrheitsgesellschaft» gehe in vielen deutschen Städten «ihrem Ende entgegen», da «Deutsche mit Migrationshintergrund» und «Ausländer» in der Mehrheit seien. Als der Shitstorm anschwoll, nahm man die rassistischen Wörter raus und nannte sie ein Versehen. Alles nur ein Missverständnis also? Eher eine gezielt am Köcheln gehaltene Provokation.

Kurz nachdem der Rechtsextreme Stephan E. für den Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke verhaftet worden war, hiess es, «Sprech- und Schreibverbote» gegen rechten Hass im Netz seien verfehlt. Daheim an der Falkenstrasse schreibt Eric Gujer sowieso viel öfter über deutsche Themen als über die Schweiz, wie ein Blick in die Mediendatenbank zeigt. Kürzlich sagte er per Frontkommentar für die deutsche Bundestagswahl 2021 einen «Sturm» voraus, der die «Zögerer und Zauderer» hinwegfegen werde.

In einer seiner Freitagspredigten dozierte Gujer einst, die Deutschen bräuchten «keine Gouvernanten, die ihnen vorgeben, wie sie mit der AfD umgehen sollen». Doch letztlich macht die NZZ mit ihrer Deutschlandstrategie genau das. Als AfD-Gouvernante beackert sie dieselben Themen wie die Rechtsaussenpartei und erörtert in zahlreichen Artikeln, wie die AfD sich normalisieren könnte: damit sie als seriöse Rechtspartei statt als wilder, teils rechtsextremer Haufen noch wählbarer wird.

Auch in anderen Medien wird die NZZ als äußerst rechtspopulistisch – also AFD-nahe gesehen

In Jungle. World (Ausgabe 2030/12) wurde beispielsweise folgendes veröffentlicht :

Die »Neue Zürcher Zeitung« versucht, mit rechten Themen und Thesen in Deutschland zu expandieren

Mitmischen im rechten Medienmarkt

Wie die »Neue Zürcher Zeitung« zur Stichwortgeberin für Rechtsextreme in Deutschland wurde.

Als Björn Höcke, der Landesvorsitzender der AfD Thüringen, bei der 200. Demonstration des rechtsextremen Bündnisses Pegida in Dresden sprach, schallten auch die gewohnten Schreie durch die Luft: »Lügenpresse! Lügenpresse!« Daran angelehnt sprach Höcke in seiner Rede abschätzig vom »politmedialen Establishment unseres Landes«, das die Ministerpräsidentenwahl von Thüringen zum »Dammbruch« erklärt habe. »Von keinem einzigen deutschen Qualitätsmedium« sei dies hinterfragt worden. Lediglich die »größte und wichtigste Zeitung der Schweiz« habe diese Frage gestellt. »Es war die NZZ, die Neue Zürcher Zeitung«, sagte Höcke und zitierte aus einem Kommentar der Zeitung zur Thüringen-Affäre: »Nein – das ist Demokratie«. Er zitierte zudem Roger Köppel, den Chefredakteur der rechtspopulistischen Schweizer Weltwoche, der Merkels Äußerung, die Wahl müsse rückgängig gemacht werden, als verfassungswidrig angegriffen hatte. Bezeichnend sei, dass er wieder eine Schweizer Zeitung zitieren müsse, so Höcke. Er habe Merkel auf einen Ratschlag Köppels hin wegen ihrer Äußerung verklagt.

Der Schweizer Markt ist im Vergleich mit dem deutschen winzig, die Expansionsmöglichkeiten in Deutschland sind riesig, zumal der digitale Zeitungsmarkt über Ländergrenzen hinweg funktioniert.

(Link zum gesamten Artikel —>

https://jungle.world/artikel/2020/12/mitmischen-im-rechten-medienmarkthttps://jungle.world/artikel/2020/12/mitmischen-im-rechten-medienmarkt

Zu den Zahlen der NZZ hatte im Oktober 2020 Meedia.de folgendes veröffentlicht:

„Rechts und populistisch wie die AFD oder bürgerlich und liberal wie die Schweiz? Die Deutschland-Offensive der „Neuen Zürcher Zeitung“ polarisiert das Publikum. Der Verlag glaubt sich auf dem richtigen Weg….

NZZ IN ZAHLEN: Gegründet 1780 Printauflage: 71.861 (davon 7.209 im Ausland) Leser (Print und digital): 242.000 Gehört zur NZZ Mediengruppe,….

Am 19.1.2021 titelte der Spiegel :

Was die »NZZ« in Deutschland plant

Um Auflagenverluste in der Heimat zu kompensieren, baut die »Neue Zürcher Zeitung« ihren deutschen Ableger aus. Doch die rechte Nische wird ihr zu klein. Und nun?

Link—> https://www.spiegel.de/wirtschaft/warum-es-die-nzz-nach-deutschland-zieht-es-rappelt-im-kanton-a-00000000-0002-0001-0000-000174874885-amp

Die NZZ hat seit 2014 eine rechte Nische in Deutschland gefunden.

Rechtspopulisten vertreten die Auffassung, dass die NZZ neutral sei und nicht zum „deutschen Mainstream“ gehört.

Der politisch linke Teil der Wähler kritisiert NZZ und den Chefredakteur aufgrund seiner früheren Tätigkeit sehr deutlich, als er noch früher die DDR als einen Teil seiner Artikelschreiberei selbst machte.

Die Mitte in Deutschland – sieht die NZZ als extrem erzkonservativ bis rechtspopulistisch.

Kein Wunder, denn nach der Ausschaltung der früheren Redakteure (2014) werden AFD-Aktivitäten oder auch bestimmte Taten von Rechtsextremisten verharmlost bzw. Damit begründet was Andersdenkende im Einzelfall extremes auf der Welt tun. Wahrscheinlich soll hiermit selbst eine Tat noch entschuldigt werden.

Und wer liest die AfD?

Gehirnwäsche in der Höhenluft

Die „Neue Zürcher Zeitung“ ist das Leib-und-Magen-Blatt der Rechten.“

So titelte es die taz am 10.7.2019.

Aber auch bei Wikipedia gibt es um die nzz aufschlussreiche Informationen

Link —> https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung?wprov=sfti1https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung?wprov=sfti1

Aber auch die Informationen über den Verleger lassen tief blicken

https://de.wikipedia.org/wiki/Eric_Gujer?wprov=sfti1

Interessant können wohl auch die Schnittstellen zur SVP (Schweizer Volkpartei – erzkonservativ bis rechtspopulistisch) sein.

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Da wird richtig deutlich, warum die #AfD

– erst gegen #Flüchtlinge hetzt

– dann gegen #Umweltschutz ist

– dann gegen #Masken

– dann gegen #Impfen

– dann den #Virus #verharmlost

– dann für alle #Öffnungen, also die Abschaffung des #Lockdown ist….

Je schlechter es #Deutschland geht, desto besser für die AfD..Film –>

/y

https://www.youtube.com/watch?v=cmrhVMy8pUw

Was haben #AfD – #Querdenker – #alternative #Heilmethoden durch die #Querdenker – #Demos zur Pandemie beigetragen

AfD, Querdenker, Alternative Heiler, Esoteriker, Verkäufer von Nahrungsergänzungsmitteln und Covid-Verharmloser haben wissenschaftlich nachgewiesen einen erheblichen Anteil an der Ausbreitung der Seuche gehabt.

Vermutet wurde dies schon bereits im letzten Jahr, dass Demonstrationen zur Seuchenausbreitung beigetragen haben.

Prinzipiell war dies wohl auch im Sinne der AfD. Man muss sich nur daran erinnern, was der Ex-Presse-Sprecher der AfD – Lüth – im letzten Jahr in einem vertraulichen Gespräch sagte: „Wenn es Deutschland schlecht geht, dann geht es der AfD besser….“

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Studie zu Pandemietreibern

Tausende Infektionen durch Querdenker-Demos

Vergangenes Jahr demonstrieren Zehntausende Querdenker in Leipzig und Berlin – ohne Maske oder Abstand.

Das Verhalten der Teilnehmer hat das Infektionsgeschehen erheblich beeinflusst, findet nun eine Studie heraus. Ein Verzicht auf die Demos hätte Tausende Ansteckungen verhindern können.

Im November kommen Zehntausende Menschen in Leipzig und Berlin zusammen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Die Querdenker reisen meist in Bussen aus ganz Deutschland an.

Einen Mund-Nasen-Schutz trägt auf den Demos fast niemand und auch die Abstandsregeln werden ignoriert.

In vielen Landkreisen schnellen kurze Zeit später die Infektionszahlen nach oben, wie zum Beispiel auch in Sachsen.

In manchen Regionen des Freistaates liegt Anfang Dezember die Sieben-Tage-Inzidenz sogar über 400.

Das Auffällige ist dabei, dass von den heftigen Virusausbrüchen vor allem ländliche Regionen betroffen sind.

Schon damals kommt der Verdacht auf, die Demo-Ausflüge der Corona-Leugner könnten zur starken Ausbreitung des Coronavirus beitragen.

Doch stimmt das?

Ja, sagen nun Forscher des ZEW Mannheim und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wären die Kundgebungen abgesagt worden, hätten bis Weihnachten zwischen 16.000 und 21.000 Covid-19-Infektionen verhindert werden können, heißt es in ihrer Studie.

Die Wissenschaftler haben untersucht, wie sich die Sieben-Tage-Inzidenzen in Landkreisen mit einem hohen Anteil an Corona-Verharmlosern oder -Leugnern entwickelten.

Der Anteil von AfD-Wählern in einem Gebiet, da die Partei die Gefahren des Virus größtenteils leugnet. Dieser wurde mit den Masern-Impfquoten auf Kreisebene verglichen. Gebiete mit hohen Zustimmungswerten für die AfD und niedrige Raten bei der Masernimpfung von Kindern seien wahrscheinlich auch Heimat vieler Corona-Skeptiker, schlussfolgern die Autoren.

Dabei haben sie mehrere Faktoren berücksichtigt:

Steigende Inzidenzwerte nach Kundgebungen

Deutlichster Hinweis auf viele Corona-Skeptiker ist laut Studie aber das Angebot von Busfahrten spezialisierter Unternehmen zu den Corona-Demonstrationen.

Viele Querdenker nutzen die Busse von „Honk for Hope“, ein Netzwerk des bekennenden Corona-Kritikers Thomas Kaden, um zu Demonstrationen in ganz Deutschland zu kommen.

Dieses Bus-Netz unterscheidet sich ganz wesentlich von den Linien vergleichbarer Bus-Unternehmer. „Honk for Hope“ hält zwar in ganz Deutschland, doch es werden auch viele kleinere Städte angefahren.

Die Schwerpunkte liegt dabei unter anderem im Süden Sachsens, im Norden Bayerns und im Osten Thüringens.

Die Forscher verglichen die Entwicklung des Infektionsgeschehens nach den Demos in diesen Gebieten mit Regionen ohne entsprechende Busangebote.

Ihr Ergebnis:

Die Sieben-Tage-Inzidenz nach den Aufmärschen in Leipzig und Berlin ist deutlich stärker in Orten mit einer Haltestelle des „Honk for Hope“-Netzwerks gestiegen – im Schnitt um fast 40. Stieg beispielsweise in Stadt A ohne Busstation die Inzidenz von 60 auf 100, stieg sie im gleichen Zeitraum in Stadt B mit Station von 60 auf 140.

Einzelne Landkreise wollen die Autoren zwar nicht nennen.

Doch es sei klar erkennbar, dass vor allem in kleinen Städten mit einer solchen Bushaltestelle die Inzidenzen stärker ansteigen.

„Wir interpretieren dies so, dass ein Ort, der recht klein ist, aber trotzdem so eine Bushaltestelle vorweist, einen besonders hohen Anteil an Querdenken-Demo-Fahrern aufweisen muss und es daher auch plausibel ist, dass dort die Infektionszahlen nach den Demos stärker steigen“, sagte Studienautor Martin Lange dem „Tagesspiegel“.

Mobile Minderheit ist erhebliches Risiko“

Das individuelle Verhalten von Menschen, die sich weigern, Masken zu tragen oder Abstand zu halten, könne offenbar großen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit nehmen, heißt es in der Studie.

„Eine mobile Minderheit, die sich nicht an geltende Hygieneregeln hält, kann ein erhebliches Risiko für andere Personen darstellen“, so Lange.

Die Analyse von ZEW und Humboldt-Universität ist nach eigener Auskunft die erste, die die Wirkungen der Demonstrationen auf das Infektionsgeschehen quantifiziert.

Durch die Ergebnisse ihrer Studie könnten sie den Konflikt zwischen legitimem Protest gegen die Freiheitsbeschränkungen und die Folgen für die öffentliche Gesundheit illustrieren.

Große Veranstaltungen müssten in der Pandemie allerdings nicht automatisch zu Superspreading-Events werden, sagen die Autoren.

Studien aus den USA zeigten, Demonstrationen von Black Lives Matter hätten kaum zur Verbreitung des Coronavirus beigetragen.

Dort hielten sich die meisten Teilnehmer an Abstandsgebote und trugen Masken. Zudem fanden die Demonstrationen vor allem im Sommer statt.

Für Tausende Fälle verantwortlich.

Studie: Querdenker brachten Corona von Demos mit

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Studie-Querdenker-brachten-Corona-von-Demos-mit-article22351451.html

Fall für den Verfassungsschutz

Wie sich die „Querdenker“ radikalisierten

Mitte April protestierten rund 50 Menschen gegen die Corona-Auflagen – die Geburtsstunde von „Querdenken“.

Inzwischen demonstrieren bundesweit Tausende, darunter auch immer wieder Reichsbürger und Rechtsextremisten.

Der Verfassungsschutz in Baden-Württemberg schreitet nun ein. Doch was bedeutet das?

Zuerst sind es nur ein paar Dutzend Teilnehmer, die in #Stuttgart gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen.

Doch schnell werden es immer mehr.

Schon bald beschränken sich die Anti-Corona-Proteste nicht mehr nur auf Stuttgart: Ende August kommen Zehntausende „Querdenker“ in Berlin zusammen.

Neben Peace-Symbolen und Herzchen-Transparenten wehen Reichsflaggen über den Köpfen der Teilnehmer.

Die Bewegung wird zusehends von Rechtsextremisten und Reichsbürgern gekapert.

Jetzt ist zumindest in Baden-Württemberg klar: „Querdenken“ ist ein Fall für den Verfassungsschutz.

Radikalisierung durch Corona. Judenhass ist im Zuge der Pandemie angestiegen

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Judenhass-ist-im-Zuge-der-Pandemie-angestiegen-article22189029.html

Es lägen „hinreichend gewichtige Anhaltspunkte für eine extremistische Bestrebung vor“, begründet Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl die Entscheidung.

Eine Beobachtung durch den Landesverfassungsschutz sei daher „unabdingbar“.

Der legitime Protest gegen staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie weiche immer mehr einer grundsätzlichen Staats- und Politikfeindlichkeit in bedenklichem Ausmaß, erklärte Strobl weiter.

Zentrale Akteure schürten mit falschen Behauptungen „Hass auf den Staat“ und agierten damit letztlich „demokratiefeindlich“.

Wie geht der Landesverfassungsschutz nun gegen „Querdenken“ vor?

Seit längerem sammelt der Verfassungsschutz öffentlich zugängliche Informationen über die Bewegung.

Nun kann die ganze Bandbreite der nachrichtendienstlichen Mittel eingesetzt werden, wie Online-Überwachung, Observationen oder der Einsatz von V-Leuten.

Allerdings beobachtet der Geheimdienst lediglich die „Organisationsstrukturen“, also die Köpfe und Organisatoren.

Die Teilnahme an Demonstrationen mache niemanden verdächtig, betont Strobl.

„Die Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ‚Querdenken‘-Demonstrationen sind keine Extremisten.“

Kritik an staatlichem Handeln und Demonstrieren seien Teil unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung, so der Innenminister.

Wer steckt hinter der Gruppierung?

Querdenken 711“ aus Stuttgart ist die Keimzelle der inzwischen bundesweit aktiven Corona-Protestbewegung.

Gegründet wurde sie vom IT-Unternehmer Michael Ballweg, der bereits im Frühjahr erste Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung organisierte.

Die Mischung der Teilnehmer ist vielfältig:

Das Spektrum reicht von Linken über Liberale und Konservative bis hinein ins rechtspopulistische und rechtsextreme Lager und von besorgten Familien mit Kindern über Leugner des Coronavirus bis zu Esoterikern, Impfgegnern, Vertretern unterschiedlichster Verschwörungsmythen und Reichsbürgern.

Bei „Querdenken“ gibt es keine formale Mitgliedschaft, da es weder ein Verein noch eine Partei ist.

Die Bewegung organisiert sich vor allem über den Messenger Telegram. Allein der Kanal von „Querdenken 711 Stuttgart“ hat mehr als 69.000 Abonnenten.

Wie reagiert „Querdenken“ auf die Beobachtung durch den Verfassungsschutz?

Initiator Ballweg hält die Begründung des baden-württembergischen Verfassungsschutzes für eine Beobachtung seiner Bewegung für abwegig und unhaltbar.

Es seien nur „allgemeine, völlig substanzlose Gerüchte und Anschuldigungen“ vorgebracht worden, kritisierte er.

„Die Beobachtung sehen wir als einen weiteren Versuch der Regierung an, friedliche Demonstranten einzuschüchtern und über diese Nachricht zu spalten.“

Das werde nicht funktionieren, sondern nur dazu führen, „dass die schikanierten Menschen noch mehr zusammenhalten“.

Wie radikal ist die Bewegung?

Ballweg hatte sich stets gegen Extremismus-Vorwürfe gewehrt. „Wir sind eine friedliche Bewegung und keine politische Partei“, so Ballweg.

Allzu friedlich verlaufen seine Anti-Corona-Demos aber meist nicht: Immer wieder werden rechtsradikale Parolen skandiert und nicht selten kommt es zu Gewalt.

Im Zusammenhang mit den Corona-Protesten laufen etwa bei der Berliner Polizei bereits 775 Verfahren zu Straftaten, darunter Angriffe auf Beamte und Verstöße gegen das Waffengesetz.

Großes Aufsehen erregte eine Gruppe Reichsbürger während der „Querdenken“-Demo in Berlin am 29. August. Reichsflaggen schwenkend überwanden sie die Absperrung vor dem Reichstag und stürmten die Treppe vor dem Gebäude.

Nur mit Mühe gelang es den Polizisten vor Ort, den pöbelnden Mob zurückzudrängen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bezeichnete die erschütternden Szenen vor dem Deutschen Bundestag als einen „unerträglichen Angriff auf das Herz unserer Demokratie“.

Wenige Monate später demonstrierten Tausende „Querdenker“ in Leipzig dicht an dicht und ohne Masken.

Am Abend eskalierte die Situation.

Teilnehmer überrannten Polizeiketten, Journalisten berichteten von tätlichen Attacken.

Mit dabei waren bekannte Neonazis aus ganz Deutschland, NPD-Anhänger und Hooligans.

Schon im Vorfeld der Demo kam es zu Gewaltandrohungen. Anhänger diskutierten in sozialen Netzwerken einen möglichen Gewalteinsatz. „Es wird so knallen in Leipzig“, heißt es etwa in einer Telegram-Gruppe.

Sowohl vom versuchten Sturm auf den Reichstag in Berlin als auch von den Gewaltexzessen in Leipzig distanzierte sich Ballweg.

Seine Initiative sei friedlich, sagte er, sie habe mit diesen Protestierenden nichts zu tun. Extremismus, Gewalt, Antisemitismus und menschenverachtendes Gedankengut hätten ebenso wenig Platz bei den „Querdenkern“ wie die Symbole dieser Denkweisen.

Wie sind die „Querdenker“ vernetzt?

Aufhorchen ließ die Sicherheitsbehörden zuletzt ein Treffen der „Querdenker“ mit Peter Fitzek in Thüringen, zu dem knapp 100 Teilnehmer gekommen sein sollen.

Die Behörden rechnen Fitzek zur Reichsbürger-Bewegung, vor Jahren hatte er sein eigenes „Königreich Deutschland“ ausgerufen.

In einer Stellungnahme bestätigte „Querdenken 711“ das „Arbeitstreffen“ mit Fitzek in der „Hacienda Mexicana“ in Saalfeld.

Extremismusvorwürfe bestritt die Gruppe. „Ob jemand durch Dritte als Reichsbürger bezeichnet wird“, hieß es in der Stellungnahme, sei „für uns unerheblich“.

Der baden-württembergische Verfassungsschutz ist überzeugt:

„Querdenken“ vernetzt sich gezielt mit Rechtsextremisten und Reichsbürgern.

Mehrere maßgebliche Akteure der Bewegung ordnet das Landesamt dem Milieu der Reichsbürger und Selbstverwalter zu, die die Existenz der Bundesrepublik leugnen und demokratische und rechtsstaatliche Strukturen negieren.

Gründer Ballweg selbst rief im Sommer eine „verfassungsgebende Versammlung“ aus, die vierzehn Tage campen und an einem Ersatz für das Grundgesetz arbeiten sollte.

Folgen andere Länder dem Beispiel Baden-Württembergs?

„Gut, dass der Verfassungsschutz in Baden-Württemberg durchgreift“, sagte SPD-Bundestagsfraktionsvize Katja Mast.

Rechtsextreme wollen unsere Demokratie zersetzen und nutzen dafür auch den Protest gegen Corona-Einschränkungen.“

Der Umgang mit „Querdenken“ wird auch bei der Innenministerkonferenz an diesem Donnerstag Thema sein.

Laut der baden-württembergischen Verfassungsschutzchefin Beate Bube ist man im Gespräch mit dem Bundes- und den anderen Landesämtern, über eine Beobachtung werde jedoch individuell entschieden.

So beobachtet der Verfassungsschutz in Bayern die „Querdenken“-Bewegung als Ganzes derzeit nicht, nur einzelne Personen.d n-Tv .de vom 10.2.2021

Wer hat den Notfallordner erfunden?

Wer hat den Notfallordner erfunden?

Immer wieder ist in diversen Medien zu lesen, dass den Notfallordner ein Herr Sa.. „erfunden“ hat. Diese Aussage ist nicht richtig.

Notfallordner
Notfallordner von www.notfallordner-vorsorgeordner.de – Erste Gesamtversion Online 2003 –

Die ersten Ansätze des Notfallordners gab es in Teillösungen wesentlich früher.

Dabei wurde entweder der Schwerpunkt auf medizinische Bereiche, den Tod oder eine Teil-Notizensammlung Wert gelegt.

Die erste Form #Gesamt-Notfallordner wurde von Werner Hoffmann (jun.) und Werner Hoffmann (Sen). 1999 entwickelt. Hintergründe waren Erfahrungen durch familiäre Schicksalsschläge.

Beide Autoren haben in dem Notfallordner umfangreiches Knowhow eingebracht.

So war Werner Hoffmann (sen.) bei einer gesetzlichen Krankenkasse u.a. in der Fachabteilung Krankenbetreuung tätig.

Werner Hoffmann jun. hatte umfangreiche Ausbildungen und Studien erworben:

  • Versicherungskaufmann (speziell auch private Krankenversicherungen)
  • Seniorenberater (bei NWB-Steuerberater-Akademie)
  • Generationenberater (IHK)
  • Fachwirt f. Marketing
  • Betriebswirt für betriebliche Altersversorgung (FH)
  • Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (theor.)
Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)
Renten-Experte (Sachkundeprüfung Rentenberater nach RDG (Theor.)

Gerade dieses umfangreiche Knowhow aus unterschiedlichen Fachbereichen führt dazu, dass der Notfallordner nicht nur ein einfacher Ablage- und Dokumentenordner ist, sondern auch viele Tipps zu unterschiedlichen Lebenssituationen enthält.

Notfallordner Vorsorgeordner
Notfallordner Vorsorgeordner

Der #Notfallordner wurde 2008 dem gemeinnützigen Verein kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Seit 2008 wurde der Inhalt des Notfallordners inzwischen über 300.000 mal downgeloadet.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach einer gedruckten Version wurde der Notfallordner dann in einer gedruckten Version aufgelegt.

Die gedruckte Version wird von einem Verlag angeboten.
Das Grundwerk bietet in 12 Kapitel umfangreiche Vorsorge für den Ernstfall auf über 140 Seiten.

Der damalige Notfallordner wurde dann auf über 90 verschiedene Versionen weiterentwickelt.

Die Gründe:
Sehr stark ist der Inhalt auch durch andere Bereiche zu ergänzen, denn einen Notfallordner, der alles berücksichtigt, kann es genauso wenig geben, wie einen Schuh, der jedem passt. So ist die berufliche Tätigkeit ein wesentliches Unterscheidungungsmerkmal, der unbedingt beachtet werden muss. Dabei spielt nicht nur die jetzige Tätigkeit, sondern auch eine frühere Tätigkeit eine wesentliche Rolle.

Kleine Übersicht über die verschiedenen Notfallordner

  • – Notfallordner für Angestellte / Rentner
  • – Notfallordner für Beamte / Pensionäre und deren Ehegatten
  • – Notfallordner für Heilberufe (z.B. Ärzte, Zahnärzte, Apotheker)
  • – Notfallordner für Selbstständige
  • – Notfallordner für Unternehmer
  • – 41 unterschiedliche Notfallordner für zulassungspflichtige Handwerket
  • – Notfallordner für zulassungsfreie Handwerker
  • – Notfallordner für Architekten

Beispiele:
Gründe für die Unterscheidungen sind zum einen durch die Erläuterungen, der Erbschaftssteuer, ggf. Beihilfe, Unternehmensform dringend zu beachten.

Notfallordner www.notfallordner-vorsorgeordner.de
Notfallordner www.notfallordner-vorsorgeordner.de

Ein allgemeiner Notfallordner ist oft nicht die passende Lösung.

Hilfreich ist im Übrigen auch für die Auswahl des Notfallordners und die Festlegung des richtigen Inhalts.

Speziell für zu diesem Notfallordner wurde ein interaktives Beratungsvideo (kostenfrei) entwickelt.

Wie dieses interaktive Beratungsvideo funktioniert, erfahren Sie auf der Internetseite

https://www.notfallordner-vorsorgeordner.de/notfallordner-interaktives-beratungsvideo/index.html

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Warum die AfD keine demokratische Partei ist und durch den Verfassungsschutz überwacht werden muss.

Keine Frage, wir sind ein demokratisches Land und eine Demokratie muss auch unterschiedliche Dinge aushalten, die eine Demokratie und ein Grundgesetz nicht zulassen können.

AfD
AfD

Allerdings ist die Frage, inwieweit eine Demokratie solche Äußerungen zulassen muss, ohne diese Partei näher zu beobachten.

Natürlich wurde der Ex-Pressesprecher entlassen, der nachweisbar diese Äußerung in einem vertraulichen Gespräch äußerte. Allerdings wurde auch durch den Ex-Pressesprecher der AfD auf Aussagen von Gauland hingewiesen. Und dies ist mehr als bedanklich.

Da wird richtig deutlich, warum die #AfD

– erst gegen #Flüchtlinge hetzt

– dann gegen #Umweltschutz ist

– dann gegen #Masken

– dann gegen #Impfen

– dann den #Virus #verharmlost

– dann für alle #Öffnungen, also die Abschaffung des #Lockdown ist….

Je schlechter es #Deutschland geht, desto besser für die AfD..Film –> https://www.youtube.com/watch?v=cmrhVMy8pUw

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Film mit Details

Covid-19 – Keine Herdenimmunität? Welche Folgen wären dann vorhanden?

Beispiellose Mutationen in Gebieten mit hohen Inzidenzen nicht auszuschließen.

Heute hatte ich als Argument gelesen, dass viel mehr Menschen auf der Welt an Hunger sterben, als an Corona.

Ja, das mag momentan noch stimmen.

Und Hunger in der 3. Welt gibt es auch. Aber auch dort sterben Menschen an Covid.

— Weltweit sind bis Anfang Februar 2021 ca 105.006.686 infiziert bzw. infiziert gewesen. 2,287 Mio. sind an Covid gestorben, wobei dies nur die Erfassten sind.

Denn: Angenommen es wären wirklich alle Toten erfasst, dann werden die Genesenen, die später an einer Folgeerkrankung sterben nicht mehr als Tote erfasst. Sie sind und bleiben in der „Genesenen-Liste“.

Gerade in Ländern, in denen die Gesundheitsstandards nicht mit denen von Deutschland vergleichbar sind, ist mit einer erheblich höheren Sterberate unter den Genesenen zu rechnen. In Deutschland erhalten Genesene regelmäßig eine Reha. Reha-Maßnahmen gibt es in sehr wenigen Ländern. Genesene erkranken sehr oft an Folgeerkrankungen wie z. B.

  • Schlaganfall
  • Herzinfarkt
  • Dauermüdigkeit
  • Nierenversagen
  • Lungenfunktionsstörungen.

Wie hoch die Anschlusssterberate sein wird, kann frühestens in 2-5 Jahren abgeschätzt werden, wobei dieser Anteil in schlechten Gesundheitssystemen erheblich höher sein wird, als in Deutschland.

Übrigens:
Die Vergleiche #Hungertod und #covid19 hinken aus unterschiedlichen Gründen.

Beispiel: Manaus.
Dort haben inzwischen ca. 80 % der Bevölkerung Covid-19.

Herdenimmunität gibt es dort nicht, sondern inzwischen treten dort immer weitere Mutationen auf, die – so wie es aussieht – höchstwahrscheinlich NICHT mit den vorhandenen Impfstoffen erfolgreich behandelt werden können.

Je höher der Anteil der Infizierten ist, desto stärker und schneller breitet sich die Crona-Seuche aus. Je Höher die Inzidenzrate ist, desto stärker mutiert der Virus!

Teilweise sind Änderungen beim Impfstoff notwendig, die bei dem mRNA-Impfstoff zum Glück schneller möglich sind. Bei herkömmlichen Impfstoffen über bakterielle Züchtung dauert dies erheblich länger.

Deutlich macht die Entwicklung in Manaus auch, dass wir neben dem Impfen dringend auf AHA-L achten müssen und der Lockdown dringend weiter fortgesetzt werden muss.

Wir brauchen eine sehr niedrige Inzidenz, damit die Seuche beherrschbar bleibt. Wir haben keine andere Wahl.

Nun könnte man überlegen die älteren Menschen abzuisolieren, bis sie geimpft sind und dann hoffen, dass eine Mutation diese älteren Menschen nicht mehr infiziert.

Das Beispiel Manaus macht da wenig Hoffnung, denn in Manaus sterben nicht nur ältere Menschen, sondern auch viele jüngere Menschen an, mit bzw. durch Covid-19.

Die Gründe sind vielschichtig:

  1. Da der Inzidenzwert dort extrem hoch ist, können die Covid-19-Erkrankten nicht mehr alle behandelt werden.
  2. Da die Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen völlig überlastet sind, sterben auch anders Erkrankte oder auch Verletzte (geringere medizinische Versorgung).

Bei einer Inzidenz von 300 oder höher wäre unser Gesundheitssystem ebenfalls völlig überlastet und Menschen würden nicht nur an Covid-19, sondern auch an anderen Krankheiten oder Unfällen sterben; ganz einfach, weil dann unser Gesundheitssystem zusammenbrechen würde.

Wir haben keine andere Wahl, als den Inzidenzwert weit, weit nach unten zu drücken. Je niedriger, desto besser.

Ein Inzidenzwert von 25 wäre bei dieser Seuche dringend empfehlenswert. Dies wären immer noch etwa 22.000 Infizierte.

Man darf hierbei nicht unbeachtet lassen, dass die Feststellung einer Infektion mit der Seuche mindestens eine Woche dauert.

Der Weg bis zur Feststellung, also von der tatsächlichen Übertragung von SarsCov-2 bis zum bemerken und der anschließenden Durchführung des Tests dauert sogar oft bis zu 14 Tage. Und erst dann steht fest, dass dieser Mensch infiziert ist.

An der spanischen Grippe sind ca.50 Millionen Menschen gestorben.
An der Pest (1346-1353) sind 20-50 Mio. Menschen gestorben.

Covid könnte durchaus auch zu 20-30 Millionen Toten noch führen. Keiner weiß es, aber es sind jetzt bereits mindestens 2,3 Mio. geschätzt.

Unter der Betrachtung dieser Umstände kann sich NICHT die Frage stellen, ob wir in den kommenden Wochen den Lockdown beenden.

Die Frage, die wir uns stellen müssen ist, inwieweit sich das Leben dauerhaft verändert und einige lieb gewonnene Eigenheiten nicht mehr zurück kommen können.

Ja, es hört sich sehr hart an.

Aber viele Bereiche werden sich auch nachhaltig verändern müssen, wenn wir nicht damit einverstanden sind, dass auch in Deutschland ein sehr hoher Anteil durch Covid-19 verstirbt.

Und es geht hier nicht „nur“ um die älteren Menschen ab 60 PLus, denn je höher der Inzidenzwert, desto niedriger wird das Todesalter werden.

Wer heute in Branchen arbeitet, die schon negativ betroffen sind, sollte sich Gedanken über eine neue Tätigkeit frühzeitig machen. Es gibt viele andere Tätigkeiten, bei denen ein Mangel an Arbeitskräften heute bereits vorhanden ist.

Natürlich wird es auch weiterhin Friseure geben müssen, aber die Art der Tätigkeit und des Tätigkeitsumfeldes könnte sich verändern. Dies gilt auch in der Gastronomie, den Events, Messen und auch in der Hotelbranche (insbesondere Tagungshotels).

Natürlich ist es unbequem neue berufliche Tätigkeiten zu suchen, aber es bleibt unausweichlich.

Als Beispiele sei hier an folgende Veränderungsprozesse erinnert:

  • Mauerwegfall – viele Menschen mussten sich beruflich neu orientieren
  • Erfindung des Automobils – Wegfall von Kutschen
  • Druckbranche – 1976 Wegfall der Setzdruck und Hoch- und Tiefdruck und heute zum Digitaldruck

Ja, eine solche Veränderungen, wie wir sie nun weltweit erleben, wenn der Virus nicht gestoppt wird, hatten wir noch nie, außer in Kriegen.

Kriege innerhalb von der EU sind zum Glück eher ausgeschlossen, denn der Zusammenschluss der Länder in der EU sorgt dafür, dass Lösungen diplomatisch gefunden werden müssen.

Kein Politiker ist schuld, dass wir diesen Virus haben. Der Virus ist einfach da.

www,forum-55plus.de

#corona#covid#pandemie#infektionen#seuche
#lockdown

Lebt der #Ministerpräsident #Haseloff auf dem #Mond? #Haseloff stellt #Osterurlaub in Aussicht

Lebt der #Ministerpräsident #Haseloff auf dem #Mond? #Haseloff stellt #Osterurlaub in Aussicht —>

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hält Osterurlaub für möglich, sollte sich die Lage in der Corona-Pandemie entspannen.

Dem „Tagesspiegel“ sagt der CDU-Politiker mit Blick auf Reisen und Urlaube zu Ostern: „Wenn wir die Inzidenz weiter drücken, können wir darüber nachdenken, Beherbergungsangebote zu ermöglichen.

Als erstes in Ferienwohnungen, wo es keine Ballung von Menschen gibt, dann auch wieder in Hotels.“

Sollte die jetzige Entwicklung anhalten, sei das vorstellbar.

Die Beherbergungsproblematik müsse aber zur Vermeidung von Verdrängungseffekten gesamtdeutsch diskutiert werden, fügt er hinzu.

Falsche Hoffnung zu verbreiten hilft niemand.

Schaut man sich die Entwicklung derzeit an, dann ist eine Öffnung frühestens vor Pfingsten sogar der Fall.

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4199112693450094&id=195875827107154

In den letzten 3 Wochen war der 7-Tages-R-Wert bei 0,88.
Bis 4.4.2021 sind bei einem 7-Tages-R-Wert noch 73.975 aktiv Infizierte vorhanden. Selbst wenn man eine 7-Tagesdifferenz (durch tatsächliche Infizierung und Feststellung) unterstellt, wären es dann rund 65.000.


Eine Öffnung würde die Mühen von 5 Monaten zerstören.

Auch die SPD Familienministerin des Bundes Franziska Giffey sollte sich besser überlegen, was sie frühzeitig schon von sich gibt.

Zitat:

Giffey schlägt Corona-Ampel für Kita-Öffnungen vor +++
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey schlägt ein Ampel-Modell für eine zügige Öffnung der Kitas vor. Nach dem 14. Februar müsse es „echte Öffnungsperspektiven bei Kitas und Schulen“ geben, sagt die SPD-Politikerin der „Bild am Sonntag“. „Unser Vorschlag ist eine Kita-Ampel, bei der erst mal die Situation in den einzelnen Kitas den Ausschlag gibt.“ Somit „könnten wir einen Großteil der Kitas wieder öffnen und gleichzeitig sehr verantwortungsvoll und gezielt anhand des Infektionsgeschehens in den einzelnen Kitas reagieren“, betont die Ministerin. Ausschlaggebend sollen drei Kriterien sein: die Anzahl der infizierten Personen, die Anzahl der Kinder in Quarantäne und die Anzahl der Erzieher in Quarantäne. „Ist niemand infiziert und weniger als zehn Prozent der Kinder und des Personals in Quarantäne, steht die Ampel auf Grün“, sagt Giffey. Dann könne eine Kita den Regelbetrieb wieder aufnehmen.

Zitatende

Solange die Anzahl der aktiv Infizierten bundesweit bei einem Inzidenzwert über 35 ist, darf keine wesentliche Öffnung stattfinden.

Die 7-Tage-Inzidenz ist eine wichtige Grundlage für die Einschätzung der Entwicklung der Corona-Pandemie.

Der Wert bildet die Fälle pro 100.000 Einwohner*innen in den letzten 7 Tagen ab.

Für die Berechnung werden die Daten der Statistischen Bundesamtes zugrunde gelegt.

Link —> https://de.wikipedia.org/wiki/Inzidenz_(Epidemiologie)?wprov=sfti1https://de.wikipedia.org/wiki/Inzidenz_(Epidemiologie)?wprov=sfti1

Corona Covid Nahrungsergänzungsmittel Vitamin D – Vorsicht

Immer wieder erzählen Selbsterkenntnis Heiler, Wunderheiler, Verkäufer von Nahrungsergänzungsmittel und auch Heilpraktiker, dass ein sehr gutes Immunsystem vor Corona schützt.

Ein gutes Immunsystem kann nicht vor einem Virus schützen. Möglich ist nur den Krankheitsverlauf etwas abzumildern.

Neuerdings wird auch behauptet man muss nur Vitamin D überdosiert einnehmen. Davor kann nur gewarnt werden!

Correctiv. org hat hierzu folgende Stellungnahme veröffentlicht:

Correctiv klärt auf über Vitamin D—>

Behauptung einer Heilerin / Verkäuferin von Nahrungsergänzungsmittel:

„Alle schwerkranken Covid-19-Patienten hatten Vitamin-D-Mangel.
Man sollte hohe Dosen Vitamin D und Vitamin C zu sich nehmen….“

Die Frau behauptet, eine Behandlung mit Vitamin D, Vitamin C und Kortison würde „das Immunsystem hochziehen“, so dass eine Chance bestehe, die Infektion mit dem Coronavirus zu überleben.
Deshalb sollten alle Vitamin D zu sich nehmen, und zwar „mindestens die dreifache empfohlene Tagesdosis“.

Diese Hinweise sind irreführend und vermitteln falsche Hoffnungen.

1. Behauptung: Alle schwerkranken Covid-19-Patienten hatten Vitamin-D-Mangel. Man sollte hohe Dosen Vitamin D und Vitamin C zu sich nehmen. 

Die Frau behauptet, eine Behandlung mit Vitamin D, Vitamin C und Kortison würde „das Immunsystem hochziehen“, so dass eine Chance bestehe, die Infektion mit dem Coronavirus zu überleben. Deshalb sollten alle Vitamin D zu sich nehmen, und zwar „mindestens die dreifache empfohlene Tagesdosis“. 

Diese Hinweise sind irreführend und vermitteln falsche Hoffnungen. 

Wir konnten bei unserer Recherche keinerlei zuverlässige Quellen finden für die Behauptung, alle schwerkranken Covid-19-Patienten hätten einen Vitamin-D-Mangel gehabt. Auf unsere Anfrage schreibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) per E-Mail, auch dort habe man keine Kenntnis darüber. „Da SARS-CoV-2 erst seit kurzer Zeit bekannt ist, gibt es keine Studien, die untersucht haben, ob eine Vitamin-D-Supplementierung vor einer Infektion mit diesem Virus schützt. Fallberichte weisen darauf hin, dass die chronisch sehr hohe Einnahme von Vitamin-D über Präparate ohne ärztliche Kontrolle gesundheitliche Risiken bergen kann.“

Ein möglicher Hintergrund der Behauptung könnte ein am 25. März veröffentlichtes Papierzweier Wissenschaftler von der Universität Turin sein, die darauf hinweisen, dass Vitamin D möglicherweise zur Prävention von Covid-19 hilfreich sein könnte. Es handelt sich jedoch nicht um eine Studie, und es geht um Vorbeugung, nicht um die Behandlung der Krankheit. Ältere Forschungsarbeiten, die die WHO 2017 analysiert hat legen nahe, dass eine gute Versorgung mit Vitamin D bei Kindern und Jugendlichen das Risiko von Atemwegserkrankungen verringern kann. Die WHO weist jedoch darauf hin, dass regelmäßige kleine Dosen wirksamer und sicherer seien als einzelne hohe Dosen.

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist Vitamin-D-Mangel in Deutschland recht verbreitet: 45,6 Prozent der Kinder und 56 Prozent der Erwachsenen seien nicht ausreichend damit versorgt (Stand: Januar 2019). Vor allem in den Wintermonaten, da 80 bis 90 Prozent des Vitamin D in der Haut gebildet werden, wenn sie der Sonne ausgesetzt ist. Das heißt aber nicht, dass Menschen wegen dieses Mangels an Covid-19 erkranken. Wir haben zudem bereits in einem anderen Faktencheck recherchiert, dass es auch keine Belege dafür gibt, dass Vitamin C Viren abtöten kann. 

Es gibt laut WHO bisher weder ein Heilmittel noch eine Impfung gegen das Coronavirus. Auch wenn Vitamine grundsätzlich helfen, das menschliche Immunsystem zu stärken, sollte man nicht zu viel davon einnehmen. Die Verbraucherzentrale warnt aktuell auf ihrer Webseite davor, zu hohe Dosen Vitamin D zu sich zu nehmen. „Es gibt keine Nahrungsergänzungsmittel, die eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verhindern können. Nahrungsergänzungsmittel dienen auch nicht der Behandlung von Erkrankungen.“

Bericht Nahrungsergänzingsmittelnund Vitamin D der Verbraucherzentrale:

Zitat:

Zur Behandlung der COVID-19-Erkrankung gibt es noch keine Arzneimittel, ebenso keine Schutzimpfungen. Hier springen Anbieter in die Bresche und suggerieren Prävention durch Nahrungsergänzungsmittel.Das Wichtigste in Kürze:

  • Es gibt keine Nahrungsergänzungsmittel, die eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) verhindern können.
  • Nahrungsergänzungsmittel dienen auch nicht der Behandlung von Erkrankungen.
  • Da dieser Virus erst seit kurzer Zeit bekannt ist, gibt es noch keine Studien, die eine Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen, Vitaminen oder Mineralstoffen gegen ihn beweisen. Zitierte Studien beziehen sich in der Regel auf andere (Corona-)Viren.

Nahrungsergänzungsmittel als Schutz vor dem Coronavirus?

Immer mehr Menschen in Deutschland sind mit dem neuartigen Coronavirus, SARS-CoV-2, infiziert. Daher wächst insbesondere bei älteren Menschen und aus Sorge um diese bei vielen das Bedürfnis, selber aktiv etwas zu tun. Sie möchten sich – abgesehen von Hygienemaßnahmen und eingeschränkten Sozialkontakten – aktiv vor der Erkrankung zu schützen. Und hier springen jetzt immer mehr Anbieter von Nahrungsergänzungsmitteln scheinbar in die Bresche, werden im Internet die absurdesten Ideen verbreitet. Bisher war das nur im englischsprachigen Raum festzustellen, jetzt nimmt dieses Vorgehen auch im deutschsprachigen Raum Fahrt auf.

Welche Werbeversprechen werden gemacht?

Abgesehen davon, dass nicht explizit zugelassene gesundheitsbezogene Werbeaussagen in der EU sowieso verboten sind, sind auch alle irreführenden Aussagen verboten. Für Lebensmittel heißt das, es ist verboten, einem Lebensmittel Wirkungen oder Eigenschaften zuzuschreiben, die es nicht besitzt. Entsprechende Aussagen sind nur erlaubt, wenn sie nach aktuellem wissenschaftlichen Stand als nachgewiesen gelten. Mehr dazu lesen Sie hier.Da dieser Virus erst seit kurzer Zeit bekannt ist, gibt es keinerlei Studien, die eine Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen, Vitaminen oder Mineralstoffen dagegen beweisen. Zitierte Studien beziehen sich in der Regel auf andere (Corona-)Viren.

Schutz durch Abwehr oder Desinfektion?

Werbeaussagen wie „Es gibt bestimmte Pflanzen, Getränke und Vitamine, die du zu dir nehmen kannst, um jeden viralen und bakteriellen Eindringling abzuwehren, einschließlich des neuartigen Coronavirus“ oder auch „die enthaltenen komplexen Polyphenole haben die Eigenschaft, Viren, Bakterien und freie Schwermetalle weitgehend zu umhüllen und damit aus dem Verkehr zu ziehen“ suggerieren nicht nur eine falsche Sicherheit, sie sind auch wissenschaftlich gesehen falsch. Als Wirkstoffe werden bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole oder Senföle genannt. Wichtig zu wissen: Extrakte sind bei Nahrungsergänzungsmitteln (im Gegensatz zu Arzneimitteln) nicht definiert, kein Extrakt gleicht dem anderen und vermutlich keiner davon dem in zitierten Studien verwendeten Wirkstoff.Derzeit findet man im Internet, in manchem Reformhaus und vielleicht auch von einigen selbstständigen Firmenvertretern („Ernährungsberatern„) solche und ähnliche Aussagen für Nahrungsergänzungsmittel mit Grüntee (bzw. dem Inhaltsstoff Epigallocatechinagallat EGCG), Cistus (Zistrosenkraut), Propolis, Kapuzinerkresse oder Schwarze Johannisbeere (Blattknospen). Auch zahlreiche Lebensmittel werden fälschlicherweise als hilfreiche Hausmittel angepriesen.Aktuell kursieren auch unsinnige Tipps dazu, dass man sich mit dem gefährlichen MMS (Miracle Mineral Supplement), teilweise auch CDL (Chlordioxidlösung) genannt, vor dem Coronavirus schützen kann. Das ist ein Desinfektionsmittel und dient zum Bleichen von Textilien! Nicht einnehmen, gefährlich! Davon einmal abgesehen nützt es auch nichts gegen das COVID-19-Virus. Andere wiederum empfehlen Arsen in homöopathischen Dosen…

Schutz durch Stärkung des Immunsystems?

Grundsätzlich können die Abwehrkräfte durch eine ausgewogene Ernährung, kombiniert mit Bewegung, gestärkt werden. Für viele Pflanzenstoffe und Mikronährstoffe gibt es Hinweise darauf, dass sie Einfluss auf das Immunsystem haben.Vitamine: So tragen zum Beispiel Vitamin D, Vitamin C, aber auch Folat, B12, B6 und Vitamin A wissenschaftlich bewiesen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die bestimmte Mengen dieser Vitamine enthalten, dürfen mit genau dieser Aussage auch werben. Das heißt aber nicht, dass Sie dafür besonders große Mengen oder gar hoch dosierte Supplemente zu sich nehmen müssten. Empfehlungen wie „jetzt 5.000 I.E. Vitamin D täglich“ (= 125 µg) sind gefährlich, ist das doch mehr als die absolute Obergrenze für eine sichere Zufuhr (Upper Intake Level). Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt sogar nicht mehr als 20 µg (= 800 i.E.) Vitamin D pro Tag. Wenn Sie wirklich eine Ergänzung benötigen, dann achten Sie auf eine sichere Dosierung.Mineralstoffe: Auch bestimmte Mineralstoffe wie Selen, Zink, Eisen und Kupfer sind wichtig für ein normales Immunsystem. Das funktioniert aber nur, wenn vorher ein Defizit bestanden hat. Ein Zuviel an Mineralstoffprodukten bringt die feinen Regelkreisläufe im Körper durcheinander.Vitalpilze: Als Immunsystem stärkend gelten auch Vitalpilze wie Cordyceps. Da die Studien mit bestimmten Pilzzubereitungen durchgeführt wurden, lässt sich eine Wirkaussage für einzelne Nahrungsergänzungsmittel daraus nicht ableiten.Cannabidiol (CBD): In der aktuellen Krise scheuen sich Anbieter auch nicht, das als Lebens- bzw. Nahrungsergänzungsmittel nicht erlaubte CBD als Hilfsmittel gegen Corona anzubieten. Es würde zwar keine COVID-19-Patienten heilen, wohl aber das sogenannte Endocannabinoid-Systems stärken (ein sogenannter Cannabinoid-Rezeptor (CB2) findet sich auf Zellen des Immunsystems). CBD könnte damit „das Potential haben“, „bei Viruserkrankungen ein wichtiger Baustein bei der Behandlung oder auch der Prävention zu sein“. Der wissenschaftliche Beweis steht aus.

Bei allem, was Sie derzeit so lesen, fragen Sie sich bitte immer: Wer hat ein Interesse daran, so zu berichten, wie er berichtet. In vielen Blogs, Foren etc. sind – oft nicht erkennbar – Anbieter unterwegs, die aus der aktuellen Pandemie und der Angst vieler Menschen für sich Profit schlagen wollen.Wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel nehmen wollen, kommt es darauf, sie richtig zu verwenden. Vergessen Sie nicht, Ihren Arzt über die Einnahme zu informieren.Quellen

Zitatende

Eine zu hohe Dosierung von Vitamin D ist gefährlich.

Eine Vitamin D-Überdosierung(Vitamin D-Vergiftung) kann entstehen, wenn man hochdosierte Vitamin-D-Präparate einnimmt. Über die normale Ernährung oder Sonnenlicht dagegen ist ein Überschuss an Vitamin D praktisch nicht möglich. Lesen Sie hier mehr über Ursachen und Symptome einer Vitamin D-Überdosierung.

Ursachen

Eine Vitamin-D-Überdosierung kann nicht auf natürlichem Wege entstehen – also weder durch exzessive Sonnenbestrahlung noch durch reichlichen Verzehr von Lebensmitteln, die natürlicherweise viel Vitamin Denthalten (wie fetter Seefisch).

Anders sieht es aus, wenn jemand hochdosiert Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente mit Vitamin D einnimmt und/oder große Mengen an Lebensmitteln verzehrt, die mit Vitamin D angereichert wurden: Wer so jeden Tag mehr als 100 Mikrogramm Vitamin D zu sich nimmt, riskiert Nebenwirkungen wie Nierensteine. Der Grund ist, dass der Körper einen Überschuss an dem fettlöslichen Vitamin D nicht einfach ausscheidet, sondern im Fett- und Muskelgewebe speichert.

Auf diese Weise kann eine übermäßige Vitamin-D-Zufuhr sowohl in einer akuten als auch einer chronischen Vitamin-D-Überdosierung münden. Eine akute Vergiftung entsteht, wenn man auf einen Schlag eine übermäßig hohe Dosis Vitamin D (als Präparat) einnimmt. Eine chronische Vitamin-D-Intoxikation kann sich entwickeln, wenn man über längere Zeit zu viel Vitamin D zu sich nimmt (über Präparate und/oder mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel).

Bei Kindern ab 10 Jahren und Erwachsenen ist eine Gesamtzufuhr von 100 Mikrogramm Vitamin D pro Tag tolerierbar, so die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Bei Kindern bis 10 Jahre gelten 50 Mikrogramm Vitamin D pro Tag als tolerabel. Zur Gesamtzufuhrmenge wird sowohl das Vitamin D aus Lebensmitteln (auch angereicherten Lebensmitteln) als auch jenes aus Vitamin-D-Präparaten gerechnet.

Symptome

Eine Vitamin-D-Überdosierung kann verschiedene gesundheitliche Beschwerden auslösen, die vor allem auf einem erhöhten Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) beruhen: Der Überschuss an Vitamin D bewirkt nämlich, dass der Körper übermäßig viel Kalzium aus der Nahrung aufnimmt und zudem vermehrt Kalzium aus den Knochen herauslöst. Über diesen Mechanismus kann eine Überdosierung an Vitamin D unter anderem folgende Auswirkungen haben:

Aus diesem Grund sollten Sie nicht auf eigene Faust Vitamin-D-Präparate einnehmen, wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel vermuten oder einem solchen vorbeugen wollen. Besser ist, Sie gehen zum Arzt und lassen Ihre Blutwerte bestimmen. Haben Sie tatsächlich zu wenig Vitamin D, oder besteht bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für einen solchen Mangel, kann der Arzt Ihnen ein geeignetes Präparat verschreiben. Die Dauer der Einnahme und die Dosierung wird er so festlegen, dass Sie keine Vitamin D-Überdosierung befürchten müssen.

Vitamin D, „Triage“ und 5G: Erneut Whatsapp-Sprachnachricht mit falschen Informationen zum Coronavirus

Es gibt nur wenige Lebensmittel, meist tierischer Herkunft, die Vitamin D in nennenswerten Mengen enthalten. Dazu gehören insbesondere Fettfische (z. B. Lachs, Hering, Makrele) und in deutlich geringerem Maße Leber, Margarine (mit Vitamin D angereichert), Eigelb und einige Speisepilze.

Bekannt ist etwa der hohe Gehalt an Vitamin D in Lebertran.

Vitamin D – Lebensmittel auf dem Speiseplan

Der geschätzte Bedarf an Vitamin D liegt bei Kindern ab einem Jahr, Jugendlichen und Erwachsenen bei 20 Mikrogramm pro Tag. Damit lässt sich im Blut jene Konzentration an 25-OH-Vitamin D (Speicherform von Vitamin D) erreichen, die als optimal für gesunde Knochen gilt – nämlich mindestens 50 nmol/l (= 20 ng/ml).

Bei ausreichender Sonnenbestrahlung lässt sich der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin D (und in der Folge die gewünschte Serumkonzentration an 25-OH-Vitamin-D) größtenteils durch Eigenproduktion decken: Der Körper bildet dann in der Haut 80 bis 90 Prozent der benötigten Menge an Vitamin D. Nahrungsmittel mit Vitamin D in nennenswerter Menge (z.B. Fettfische wie Hering und Makrele) steuern den (kleinen) Rest bei.

Problematisch wird das, wenn die Haut zu wenig der Sonne ausgesetzt wird, oder im Winterhalbjahr die Sonne zu schwach ist für die körpereigene Produktion von Vitamin D. Lebensmittel, wie sie üblicherweise auf unserem Speiseplan stehen, liefern nämlich nur wenig Vitamin D. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind es pro Tag nur etwa zwei bis vier Mikrogramm (bei Kindern noch weniger). Das bedeutet: Um auf die empfohlene Dosis von 20 Mikrogramm pro Tag zu kommen, müsste man beispielsweise zwei Kilogramm Emmentaler essen.

Im Sommerhalbjahr mit seiner ausreichend intensiven Sonnenbestrahlung kommen wir also nicht darum herum, regelmäßig ins Freie zu gehen, wenn wir keinen Vitamin-D-Mangel riskieren wollen. Wer sich im Sommer regelmäßig die Sonne auf die Haut scheinen lässt, füllt zudem seine Vitamin-D-Speicher aus. Der Körper kann davon im Winter zehren, wenn das Sonnenlicht knapp ist.

Zusätzlich empfehlen Experten, regelmäßig Lebensmittel mit Vitamin D zu verzehren

Corona – Covid – Nahrungsergänzungsmittel – Vitamin C – Keine Beweise für Hilfe

Keine Belege dafür, dass Vitamin C Viren abtötet

Merksatz:

Vor Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel erst Untersuchung vom Arzt mit großem Blutbild!

Immer wieder werden Nahrungsergänzungsmittel empfohlen und teuer verkauft. Ob Heiler, Heilpraktiker, Wunderheiler oder Direktverkäufer, Apotheken, Drogerien oder Aldi. Es ist ein Milliardengeschäft. Und das ist auch oft der Grund, warum Nahrungsmittel-Verkäufer, Heiler, Heilpraktiker etc. Gegen das Impfen sind oder dazu anraten, mindestens ihre Mittelchen einzunehmen.

Dies ist nicht immer ganz ungefährlich, denn es gibt Vitamine oder auch Mineralstoffe, die man nicht zu viel einnehmen sollte.

Aus diesem Grund sollte einmal pro Jahr ein Checkup beim Hausarzt stattfinden. Großes Blutbild sollte standardmäßig dabei sein. Auch den Blutdruck sollte man messen lassen.

Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel ohne ärztliche Erstuntersuchung einzunehmen ist mehr als fahrlässig.

Es gibt leider im Netz – z.B. sozialen Medien Facebook, Twitter, linkedIN, Telegram usw. viele Verkäufer. Eine Reihe dieser Verkäufer erzählen dann sogar, dass sie Biochemie, Mikrobiologie, Chemie usw. studiert hätten. Teilweise stimmt dies, teilweise aber nicht mal mehr als 4 Semester.

Völlig obskure Verkaufsargumente werden dann nicht nur bei COVID-19, sondern auch bei Krebsvorsorge oder sogar bei Krebs angeführt.

Nahrungsergänzungsmittel werden verkauft um anscheinend die Immunisierung zu stärken.

Beispiel Vitamin C

In einem Facebook-Beitrag und auf Instagram wird behauptet, Vitamin C könne in hoher Dosierung Viren abtöten. Dafür gibt es keine Belege. Generell ist Vitamin C gut für das Immunsystem, die Einnahme extrem hoher Dosen ist dafür laut Experten jedoch nicht nötig.

In einem Facebook-Beitrag wird behauptet, Vitamin C könne in hoher Dosierung Viren abtöten. Der Beitrag wurde am 10. März veröffentlicht und bisher mehr als 4.100 Mal (Stand: 24. März) auf Facebook geteilt. Er zeigt ein Foto eines älteren Mannes im Anzug, der sich als Dr. med. Michael Spitzbart bezeichnet. „Vitamin C tötet Viren höchst effektiv ab“, schreibt er in dem Text dazu. Allerdings benötige man dafür angeblich „viel höhere Dosen, als das gemeinhin empfohlen wird“, schreibt Spitzbart weiter. Ein weiterer Facebook-Beitrag, der seine Behauptungen und das Foto am 19. März aufgegriffen hat, wurde bisher mehr als 4.300 Mal geteilt. Auch auf Instagram hat Spitzbart den Beitrag veröffentlicht.

Für die Behauptungen gibt es nach Recherchen von CORRECTIV keine Belege. Dieter Hoffmann, Doktor am Institut für Virologie an der Technischen Universität München, schreibt uns auf Anfrage per E-Mail: „Bisher gibt es meines Wissens keine Hinweise, dass Vitamin C Viren direkt inaktiviert.“ Auch zu der Behauptung, dass Vitamin C direkt gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 wirkt, sind dem Experten „keine Daten bekannt“.

Es gibt jedoch laut Hoffmann „Hinweise, dass Vitamin C Immunfunktionen verbessert und dadurch Dauer und Schwere von Atemwegsinfektionen reduziert“. Hoffmann verweist dazu auf eine Art Leserbrief im Journal of Antimicrobial Chemotherapy von Dezember 2003. Darin werden Hinweise aus Studien zur positiven Wirkung von Vitamin C auf das Immunsystem und Auswirkungen bei Atemwegserkrankungen zusammengefasst. Es wird gefordert, dass man erforschen möge, ob Vitamin C auch bei SARS-Erkrankungen hilfreich sein könnte. Das SARS-Virus gehört ebenso wie das neuartige SARS-CoV-2 zu den Coronaviren (Robert-Koch-Institut: „Was sind Coronaviren?“).

Vitamin C ist gut für den menschlichen Körper

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wirkt Vitamin C antioxidativ, das heißt, dass es schädliche Verbindungen im menschlichen Körper abfängt und so die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden schützt. Das schreibt uns eine Sprecherin der DGE auf Anfrage per E-Mail: „Eine gute Versorgung mit Vitamin C ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Eine unzureichende Zufuhr kann sich unter anderem in einer erhöhten Infektanfälligkeit äußern.“

Ob Vitamin C – wie behauptet – in hoher Dosierung gegen das neuartige Coronavirus wirkt, kann auch die DGE-Sprecherin nicht beantworten: „Das Coronavirus ist bisher nicht ausreichend erforscht. Zu möglichen positiven Wirkungen des Vitamins auf das Coronavirus ist daher keine Aussage möglich.“

Experten: Vitamin-C-Zufuhr bei ausgewogener Ernährung ausreichend

Spitzbart empfiehlt in seinem Facebook-Beitrag „zur Prophylaxe die orale Aufnahme von drei Gramm pro Tag“, „im Erkrankungsfall“ gar bis zu 30 Gramm täglich.

Das geht weit über die offiziellen Empfehlungen der DGE hinaus: Demnach sind für Erwachsene zwischen 95 Milligramm (Frauen) und 110 Milligramm (Männer) Vitamin C täglich ausreichend, bei Kindern ist die empfohlene Tagesdosis geringer. Diese Dosis erreiche man schon mit einem Apfel am Tag, schreibt die Sprecherin der DGE: „Bereits ein Glas Orangensaft und eine Portion gegarter Brokkoli (150 Gramm) oder eine Portion gegarter Rosenkohl (150 Gramm), eine Kiwi und ein Apfel liefern 150 Milligramm des Vitamins.“

Dieter Hoffmann vom Institut für Virologie bestätigt per E-Mail: „Insgesamt sind wir bei ausgewogener Ernährung gut mit Vitamin C versorgt. Ob in dieser Situation zusätzliche Zufuhr einen nützlichen Effekt hat, ist zweifelhaft.“

Auch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt in einem Beitrag auf ihrer Webseiteausdrücklich vor Anbietern, die Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Covid-19 bewerben: „Da dieser Virus erst seit kurzer Zeit bekannt ist, gibt es noch keine Studien, die eine Wirksamkeit von bestimmten Pflanzen, Vitaminen oder Mineralstoffen gegen ihn beweisen.“ Die Autoren raten deutlich davon ab, besonders große Mengen an Vitaminen zu sich zu nehmen.

China testet Vitamin-C-Infusionen zur Behandlung von Lungenentzündungen 

Am Zhongnan Krankenhaus im chinesischen Wuhan läuft zwar derzeit eine wissenschaftliche Studie zur Behandlung der durch das neuartige Coronavirus verursachten Lungenentzündungen mit Vitamin-C-Infusionen. Die Ergebnisse sollen jedoch erst Ende September dieses Jahres veröffentlicht werden.

Der österreichische Verein Mimikama hat zu dem Beitrag ebenfalls einen Faktencheckveröffentlicht und führt darin einen Beitrag in der Fachzeitschrift Expert Review of Anti-infective Therapy von Dezember 2019 an. Die Autoren thematisieren darin In-vitro-Studien, bei denen sehr hohe Dosen von Vitamin C tatsächlich eine „viruzide“ Wirkung aufwiesen, also Viren abtöteten. Die Autoren halten es aber für „höchst unwahrscheinlich“, dass Vitamin C außerhalb der Laborbedingungen Viren direkt abtöten könne.

Vitamin C in den Nahrungsmitteln

Beim Thema Lebensmittel mit hohem Vitamin C-Gehalt denken die meisten Menschen an Zitrone.

Den durchschnittlichen Tagesbedarf decken zum Beispiel jeweils diese Vitamin C-Lebensmittel-Portionen:

  • 2 Orangen.
  • 150 Gramm Rosenkohl.
  • 100 Gramm Brokkoli.
  • 200 Gramm frischer Spinat.