Warum die Brandmauer zur AfD bestehen bleiben muss – Demokratie darf ihre Gegner nicht legitimieren
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Demokratien gehen selten durch lauten Knall unter – sie zerfallen leise.
Oft beginnt der Abstieg genau dann, wenn demokratische Kräfte glauben, sie könnten mit Extremisten taktisch spielen.
Dieser Irrglaube begleitet die europäische Geschichte seit über 100 Jahren.
Doch eines zeigt sie immer wieder:
Wer Radikale normalisiert, wird von ihnen zerstört.
Die AfD arbeitet systematisch daran, das Vertrauen in Institutionen zu untergraben. Sie attackiert Medien, delegitimiert Wahlen, verächtlicht die Wissenschaft und verbreitet Misstrauen gegen die Justiz.
Das Ziel ist klar: das Fundament der liberalen Demokratie ins Wanken zu bringen.
Mit solchen Kräften „reden zu wollen“, ist kein Zeichen von Demokratie – sondern ein Zeichen gefährlicher Naivität.
Historische Beispiele belegen das Tragische dieses Musters:
Als Franz von Papen 1932 glaubte, Hitler „zähmen“ zu können, öffnete er den Weg in die Katastrophe.

Als Teile der ungarischen Opposition glaubten, Orbán werde die Institutionen schonen, übernahmen autoritäre Netzwerke den Staat nahezu vollständig.

Heute wiederholt die AfD dieses Drehbuch:
Sie fordert eine angebliche „Normalisierung“, während sie den Staat, seine Beamten und seine demokratischen Grundlagen gezielt diskreditiert.
Und der Verband DieFamilienunternehmer trägt auch noch dazu bei, indem Sie die Rolle von Franz von Papen wiederholt.
Eine Demokratie darf solche Kräfte nicht legitimieren – sie muss sich vor ihnen schützen.
Die Brandmauer ist dafür kein Symbol, sondern ein Sicherheitsmechanismus. Sie ist die Linie, die Demokratie und Autokratie trennt. Sie ist die Grenze, die man nicht überschreiten darf.
Mit Extremisten verhandelt man nicht.
Man verliert.
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