Werner Hoffmann Rentenexperte – www.Renten-Experte.de
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Während die Mindestlohnkommission in Deutschland für die kommenden Jahre moderate Steigerungen beschlossen hat, entbrennt gleichzeitig ein politischer Streit:
Der Deutsche Bauernverband fordert, ausländischen Erntehelfern weniger als den gesetzlichen Mindestlohn zahlen zu dürfen.
Gewerkschaften protestieren scharf, während aus Brüssel ganz andere Signale kommen.
📈 Der aktuelle Mindestlohn in Deutschland
Seit 1. Januar 2025: 12,82 € brutto pro Stunde
Ab 1. Januar 2026: 13,90 € brutto pro Stunde
Ab 1. Januar 2027: 14,60 € brutto pro Stunde
Das bedeutet einen Zuwachs von rund 13,9 % über zwei Jahre.
🧭 EU-Empfehlung: Mindestens 60 % des Medianlohns
Die EU-Mindestlohnrichtlinie (2022/2041) empfiehlt:
Ein angemessenes Lohnniveau von mindestens 60 % des Medianlohns oder 50 % des Durchschnittslohns
In Deutschland läge dieser Zielwert 2025 bei etwa 13,50 bis 14,50 €, je nach Berechnung
Die geplante Erhöhung auf 14,60 € bis 2027 erfüllt diese Empfehlung also erst verzögert, während sie heute noch deutlich unterschritten wird (derzeit rund 51,7 % des Medianlohns).
🧨 Skandalvorschlag des Bauernverbands
Laut einem Bericht der taz vom 23.6.2025 schlägt der Bauernverband vor:
Ausländische Saisonkräfte sollten unterhalb des Mindestlohns bezahlt werden dürfen
Begründung: Wettbewerbsfähigkeit und Kostensteigerungen im Obst- und Gemüseanbau
Dieser Vorstoß stößt auf massive Kritik:
Gewerkschaften werfen dem Verband Lohndumping und Diskriminierung vor
SPD und Grüne sprechen von einem klaren Bruch mit dem Gleichheitsgrundsatz
Jurist*innen verweisen auf mögliche Verstöße gegen EU-Recht und das deutsche Arbeitsrecht
💡 Bedeutung & Ausblick
Die Anpassung des Mindestlohns bleibt politisch umkämpft.
Die EU macht Druck für ein höheres Lohnniveau, um Armut trotz Arbeit zu verhindern
In Deutschland steht die Politik vor einem Spagat: soziale Gerechtigkeit versus wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit – und das vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten
🔍 Fazit
Während Europa Mindeststandards nach oben schraubt, fordern einige Interessenvertreter in Deutschland eine Absenkung – aber nur für ausländische Arbeitskräfte. Das gefährdet nicht nur den sozialen Frieden, sondern auch die europäische Glaubwürdigkeit Deutschlands in Sachen Arbeitnehmerrechte.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
In Washington herrscht Ausnahmezustand:
Das Weiße Haus unter Präsident Trump empfiehlt die Streichung von fast zwei Dutzend US-Finanzierungsprogrammen für weltweite Kriegsverbrecher-Aufklärung – darunter auch Projekte zu Gräueltaten Russlands in der Ukraine, Syrien und Myanmar.
Dies berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf Insider und geleakte Regierungsdokumente.
Was konkret gestrichen werden soll:
Ermittlungs- und Dokumentationsinitiativen wie Global Rights Compliance und Legal Action Worldwide in der Ukraine
Ein 18-Millionen-Dollar-Förderprogramm für die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft
Das Budgetbüro (OMB) hat dem Außenministerium unter Marco Rubio bis zum 11. Juli Zeit gegeben, Einspruch einzulegen.
Doch Insider rechnen nicht damit, dass Rubio diese Entscheidung rückgängig macht. Kritiker warnen:
Die Streichung sei Teil einer umfassenden „America First“-Strategie – mit Kürzungen bei Entwicklungshilfe, AIDS-Programmen, unabhängiger Medienförderung und nun auch bei der Strafverfolgung internationaler Verbrechen.
Amerikanische Medien im Alarmmodus:
Reuters: spricht von einem massiven Rückzug der USA aus der globalen Menschenrechtsarchitektur
The Washington Post: mahnt, dass dies Russland in seinem Krieg gegen die Ukraine juristisch massiv stärkt
Time Magazine: sieht das internationale Rechtssystem in akuter Gefahr
Russische Kampfansage: Sondertribunal? Aber nicht mit uns!
Am 25. Juni unterzeichnete Präsident Selenskyj im Europarat ein Abkommen zur Einrichtung eines Sondertribunals, das das „Verbrechen der Aggression“ Russlands gegen die Ukraine aufarbeiten soll. Ziel:
Die juristische Verfolgung der politischen und militärischen Führung Moskaus – auch in Abwesenheit.
Russland reagiert mit massiver Ablehnung. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa erklärte: „Die Arbeit und die Entscheidungen dieses Organs werden für uns keine Bedeutung haben. Wir werden den Beitritt eines jeden Staates als einen feindlichen Akt ansehen.“
Internationale Reaktionen laut US- und EU-Medien:
AP News: Das Tribunal könnte bestehende juristische Lücken schließen – doch Russland blockiert jede Beteiligung
Financial Times: nennt das Tribunal ein historisches Signal, warnt aber vor mangelnder Durchsetzbarkeit
Amnesty International: fordert Opferzentrierung und weltweite Unterstützung für das Projekt
Fazit – ein toxischer Cocktail
Die US-Kürzungen bei Kriegsverbrecher-Programmen senden ein fatales Signal: Während sich Washington zurückzieht, stemmt sich Europa gegen das internationale Unrecht – und Russland erklärt das Tribunal für null und nichtig. Zwischen globaler Rückzugsstrategie und europäischem Rechtsanspruch steht das Völkerrecht auf der Kippe. Eine gefährliche Entwicklung für Demokratie, Menschenrechte und Frieden weltweit.
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Schaue ich mir beide Meldungen
Trump will Kriegsverbrechen-Verfolgung nich mehr unterstützen und
Russland erkennt Sondertribunal nicht an
in Kombination an, dann schießt mir sofort wieder die Vermutung, dass Trump für Russland seit 1987 arbeitet, durch den Kopf!
Reiche will Solar & Wind unattraktiv machen – Bruch des Koalitionsvertrags, Geschenk an Gaslobby und Diktaturen!
Ein Beitrag von
Kampfansage von Energieministerin #Reiche jetzt auch an die #Erneuerbaren: “Völlig überzogen” nennt sie jetzt den erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien beim BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und kündigt an: #Solar, #Wind & Co. müssen unattraktiver werden!
Damit widerspricht sie klar dem #Koalitionsvertrag.
Schaut selbst:⤵️
Im Koalitionsvertrag hatten sich #Union und #SPD noch darauf geeinigt, dass der Ausbau der #ErneuerbarenEnergien gezielt vorangetrieben werden soll.
Bislang hieß es lediglich technisch-harmlos, man wolle überprüfen wie viel #Strom insgesamt wir künftig benötigen.
Mit dem gezielten Ausbremsen der Erneuerbaren, stellen sich Reiche und die Union auch einmal mehr gegen #Europarecht.
Denn durch die EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie ist Deutschland verpflichtet, bis 2030 einen Anteil von mindestens 41 % Erneuerbarer Energien am Gesamtenergiebedarf zu erreichen.
Heute beträgt der Anteil der Erneuerbaren am #Gesamtenergiebedarf aber erst 23%. Damit ist klar: Wir brauchen mehr, nicht weniger Erneuerbare. Schneller, nicht langsamer.
Auch der #Netzausbau geht der ehemaligen Managerin eines Netzbetreibers offenbar viel zu schnell. Die Erneuerbaren sollten sich nun gefälligst am Netz orientieren – und nicht mehr umgekehrt.
Dafür sollen die Erneuerbaren künftig zahlen – unter anderem mit „#Baukostenzuschüssen“. Dabei sagt Reiche ganz offen, was sie damit bezwecken will: “Das wird den #BusinessCase [für Erneuerbare] noch mal nach unten bringen”.
Das Versprechen des Koalitionsvertrages, die #Stromsteuer für Verbraucher:innen zu senken, wird gebrochen. Dafür wird #Gas mit Geld aus dem #Klimatransformationsfonds (#KTF) subventioniert.
Damit werden #Wärmepumpen bewusst schlechter gestellt. Gasnetzbetreiber, deren Interesse Reiche lange vertrat, profitieren.
In ihrem gesamten Auftritt macht Reiche klar, dass sie die #Energiewende für “völlig überzogen“ hält.
Fernab vom internationalen energiepolitischen #Mainstream. Glaubt sie ganz offenbar einfach nicht, dass sich Deutschland mit Erneuerbaren Energien versorgen kann.
Das Ausbremsen der Erneuerbaren schadet der deutschen #Wirtschaft: 25% weniger Tempo beim Ausbau bedeuten bis 2030 65 Mrd. Euro weniger #Investitionen und 65.000 weniger gute #Jobs. Genauer:
Link*: siehe unten
Während #China bewusst elektrifiziert, um von den #Kostenvorteilen der Erneuerbare zu profitieren und sich dauerhaft einen #Wettbewerbsvorteil zu sichern, setzt Reich auf teure, dreckige und schmutzige Importe von LNG-Gas von diktatorischen Scheichs oder Fracking-Gas von Trump.
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Kommentar von
Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte, weil fossile Energie nur den Autokarten hilft.
Link* Einfach erklärt:
hier ist der Inhalt aus der PDF-Studie des FÖS (im Auftrag von Green Planet Energy, Stand Februar 2025) in einfachen Worten, klar gegliedert und mit der früheren Tabelle nun als Listenform dargestellt:
Wirtschaftliche Vorteile der Erneuerbaren Energien (EE) bis 2030
✅ Szenario: Geplanter Ausbau laut EEG-Zielen
1. Investitionen bis 2030:
Mehr als 260 Milliarden Euro privates Kapital fließen in Windkraft, Solaranlagen und Biomasse-Anlagen.
2. Jährlicher wirtschaftlicher Impuls durch Betrieb und Wartung:
Rund 70 Milliarden Euro pro Jahr fließen dauerhaft in die Wirtschaft – z. B. durch Wartung, Dienstleistungen, Handwerk und Zulieferer.
3. Arbeitsplätze im Jahr 2030:
Etwa 500.000 Beschäftigte in der EE-Branche (2023 waren es rund 267.000).
⚠️ Szenario: Ausbau wird um 25 % gebremst
1. Fehlende Investitionen bis 2030:
Etwa 65 Milliarden Euro weniger werden investiert.
2. Weniger wirtschaftlicher Impuls im Jahr 2030:
Pro Jahr fehlen rund 2 Milliarden Euro an wirtschaftlichem Effekt durch Betrieb/Wartung.
3. Weniger Arbeitsplätze im Jahr 2030:
Rund 65.000 Jobs gehen im Vergleich zum EEG-Ausbau verloren.
Weitere zentrale Aussagen
Erneuerbare stärken die Region: Wertschöpfung findet oft lokal statt – etwa beim Bau von Windrädern, Solaranlagen oder im Handwerk. Das schafft Steuereinnahmen und Jobs vor Ort. Fossile Importe werden ersetzt: Durch mehr Wind- und Sonnenstrom braucht Deutschland weniger Erdgas, Öl und Kohle aus dem Ausland – das spart Geld und macht unabhängiger. Breite Branchen profitieren: Besonders profitieren: Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwirtschaft, Metallverarbeitung, IT und Energieberatung.
Fazit in einfachen Worten
Erneuerbare Energien lohnen sich auch wirtschaftlich. Der Ausbau bringt Investitionen, sichert Arbeitsplätze, stärkt die Regionen – und hilft beim Klimaschutz. Ein langsamerer Ausbau schadet nicht nur dem Klima, sondern auch der Wirtschaft. Weniger Geld, weniger Jobs, weniger Zukunftschancen.
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen-
Was die neue Bundesregierung von CDU, CSU und SPD im Bereich Klima macht, könnte nur noch von der AfD getippt werden.
Es ist die größte Katastrophe. Jetzt fehlt nur noch, dass die Trump-Vorstellung „Drill, Baby Drill…“ dadurch unterstützt wird, dass die Merz-Liga mehr fossile Energie importiert und Atomkraft wieder in Deutschland einführt.
Friedrich Merz hält sich zwar momentan etwas zurück, aber er hat nicht ohne Grund Katherina Reiche als Ministerin in der Bundesregierung installiert.
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.-Katherina Reiche (CDU).
Was haben Teile der CDU, die neoliberale INSM, Bayer und die FDP gemeinsam? Den Club „Initiative transparente Demokratie“. Was das ist und warum insbesondere Journalist*innen sie kennen sollten 👇🏻
tl;dr: Hinter der “Initiative” verbirgt sich eine vor rund einem Monat gegründete PR-Organisation.
Ihr Ziel:
Die Schmähkampagne gegen die demokratische Zivilgesellschaft fortzuführen.
Ausgerechnet Lobbyisten des angeschlagenen Bayer-Konzerns, der INSM-Geschäftsführer sowie CDU– und FDP-Mitglieder fordern “Transparenz” – aber natürlich von anderen.
Das ist kein lustiger Treppenwitz. Es ist perfide.
Warum?
Zum einen:
Wenn es den Mitgliedern wirklich um die Sache ginge, würden sie die seit 2010 bestehende, fast namensgleiche „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ unterstützen. Deren rund 2000 (sic!) Mitglieder kommen freiwillig umfassenden Veröffentlichungspflichten nach, die es in Deutschland nicht gibt – die sie aber seit Jahren verbindlich von der Politik einfordern.
Richtig gelesen:
Es gibt hunderte Vereine, Organisationen und Initiativen, die ohne gesetzlichen Druck ihre Mittelflüsse, Zwecke und Projektberichte umfänglich dokumentieren und offenlegen.
Und zudem einheitliche gesetzliche Veröffentlichungspflichten für die Zivilgesellschaft – also für sich selbst – fordern.
Man könnte also sagen: Super, der neue PR-Club rennt bei der Zivilgesellschaft offene Türen ein.
Dazu passt nur leider der gewählte Duktus so gar nicht.
Der spricht eher dafür, dass INSM & Co. an der Sachlage nicht interessiert sind.
Woran aber dann? Ein pikantes Indiz liefert die Welt am Sonntag.
Dort erschien vor kurzem eine bereits im Frühjahr widerlegte Behauptung über angebliche “Geheimverträge” zwischen EU-Kommission und NGOs. Prominent als NGO-Kritiker zitiert:
Die damals gerade einmal zwei Wochen junge „Initiative Transparente Demokratie”.
Hier müssen wir hellhörig werden:
Ist die Gründung der Initiative nur Teil des Frontalangriffs auf kritische Medien und die Zivilgesellschaft, den wir seit der “Kleinen Anfrage” der Union erleben?
Zur Erinnerung: Damals wurden über 550 inzwischen beantwortete Fragen zur Finanzierung von 17 Organisationen und unabhängigen Medien gestellt.
In der Präambel der Kleinen Anfrage, unterzeichnet von Merz und Dobrindt, wurde der verschwörungstheoretische Kampfbegriff des “Deep State” aus – wiederum – einem Welt-Artikel zitiert.
Die Story wirkt bis heute nach:
Im EU-Parlament stimmten vor wenigen Tagen CDU/CSU gemeinsam mit Rechtsextremen ab, um ein NGO-Kontrollgremium zu schaffen.
Nicht etwa ein Lobbyismus-Kontrollgremium, nein – nur eines für die Zivilgesellschaft.
Auch wenn es sich dabei erst einmal um Symbolpolitik ohne rechtliche Folgen handelt, die Botschaft dahinter ist eindeutig.
Umso lauter müssen wir werden: Die Angriffe auf Medien und Zivilgesellschaft halten an.
Kritische Transparenz herzustellen, ist der erste wichtige Schritt, um Verhältnisse wie in Russland, Ungarn und neuerdings den USA zu verhindern.
Oft reichen schon ein paar Fotos und Visuelle Darstellungen, damit gewisse Ereignisse einfach plakativ dargestellt werden.
Hierzu meine Kommentierungen in Form von Bildern
Fossile Lobby – Putin – Trump – AfD mit gemeinsamen Ziel: Schwächung und Zerstörung von EU und DemokratieIW Institut derdeutschenWirtschaft Köln – INSM Initiative „Neue Soziale“ Marktwirtschaft – Sehr nahe Verbindungen zur CDU, CSU und FDPPutin, Russland, FSB (Inlandsgeheimdienst und Geheimpolizei), SWR (Auslandsgeheimdienst), GRU (Militärgeheimdienst) und die FSO (Federale Sicherheitsbehörde), russische Troll-Fabriken und die Nähe zur AfD und BSW.Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.Katherina Reiche (CDU).CO2.Diese Bilder sind Ki-generiert
Berlin, 25. Juni 2025 – Während viele Bürger:innen auf eine Senkung der Stromsteuer hoffen, gibt es eine politische Kehrtwende: Statt der ursprünglich geplanten Entlastung für alle Stromkunden wird nun vor allem eines subventioniert – fossiles Gas. Die Folge: Haushalte mit Wärmepumpe zahlen weiter drauf, während Industrie und Gasversorger jubeln.
1. Stromsteuer-Senkung? Ja – aber nur für die Industrie
Im Koalitionsvertrag war noch von einer allgemeinen Entlastung die Rede:
Die Stromsteuer sollte auf das EU-Mindestmaß gesenkt werden. Was jetzt beschlossen wurde, sieht anders aus:
Die Stromsteuer sinkt nur für Industrie, Land- und Forstwirtschaft.
Private Haushalte zahlen weiterhin 2,05 Cent/kWh, obwohl das EU-Mindestniveau bei 0,05 Cent liegt.
Die Entlastung für Haushalte fällt damit de facto aus – obwohl Wärmepumpen und Elektromobilität genau dort wachsen sollen.
2. Stattdessen: Subvention fossiler Gaspreise
Die Bundesregierung plant, die Gasspeicherumlage abzuschaffen – ein Schritt, der laut Bundeswirtschaftsministerium rund 6,3 Mrd. Euro jährlich kostet und vollständig aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) finanziert werden soll.
Wer jetzt als Verbraucher aber meint, er profitiere als Gas-Abnehmer davon, der irrt sich.
Und Schadenfreude über die Menschen, die eine Wärmepumpe einbauen haben lassen, ist ebenso viel am Platz.
Beide Verbrauchergruppen profitieren nicht von der Subvention, die durch die Bundesregierung vorgenommen wird.
Was das für Haushalte bedeutet:
Single-Haushalt spart rund 18 €/Jahr
Familie mit 20.000 kWh Gasverbrauch spart bis zu 71 €/Jahr. Der Gaspreis wird jedoch langfristig weiter erheblich ansteigen. Dies wird von der Bundesregierung verschwiegen.
Haushalte mit Wärmepumpe: Keine Entlastung – kein Nutzen!
3. Wer profitiert? Die fossile Lobby
Katherina Reiche (CDU).
Statt die Transformation zu fördern, wird die Vergangenheit gestützt:
Die Industrie, die weiterhin Gas nutzt, erhält Preisvorteile.
Die Gaslobby, organisiert u. a. im Verband „Zukunft Gas e. V.“, setzt sich erfolgreich gegen strengere Auflagen und für Förderungen ein.
KKR, ein US-amerikanischer Großinvestor mit massiven Beteiligungen an fossilen Projekten (Gasinfrastruktur, Pipelines), profitiert direkt – insbesondere durch seine Beteiligung an Medien wie Axel Springer, der u. a. BILD und WELT kontrolliert.
BlackRock, größter Vermögensverwalter der Welt, hält Milliardeninvestitionen in fossile Infrastruktur – und hat über politische Netzwerke weiterhin Einfluss. Friedrich Merz war lange Zeit Deutschland-Chef von BlackRock. Heute agiert er als politischer Frontmann für fossile Interessen und forderte bereits mehrfach faktisch das Ende der Energiewende. Seine Partei setzt sich offen dafür ein, fossile Energieträger stärker zu fördern – anstatt Erneuerbare konsequent auszubauen.
– Friedrich Merz – – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.-
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流 4. Erneuerbare? Ausgebremst!
Haushalte, die auf Wärmepumpen umgestiegen sind, sehen kein Entgegenkommen:
Keine Stromsteuer-Senkung.
Kein Gasnutzen.
Hohe Investitionskosten, geringe laufende Entlastung.
Das sendet ein katastrophales Signal: Fossile Technologien werden gefördert – während klimafreundliche Lösungen ausgebremst werden.
️ 5. Kommentar von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
„Diese Entscheidung ist keine sinnvolle Gestaltung, wenn man die erneuerbaren Energien fördern möchte. Menschen, die in Wärmepumpen investiert haben, werden systematisch bestraft. Katherina Reiche ist damit als Politikerin untragbar – genau wie Lars Klingbeil, der bei diesem Spiel mitmacht. Und wem nützt es politisch? Natürlich der fossilen Lobby – und der AfD. Denn die freut sich über jede Maßnahme, die den Ausbau erneuerbarer Energien bremst und fossile Abhängigkeit verlängert.“
Die Energiewende wird so zur Farce: Wer mitzieht, wird bestraft. Wer blockiert, wird belohnt.
茶 6. Fazit
✅ Subventionen fließen – aber nicht in die Zukunft, sondern in veraltete fossile Strukturen.
✅ Die größten Gewinner: Industrie, KKR, BlackRock – nicht die Bürger:innen.
✅ Die größten Verlierer: Haushalte mit Wärmepumpe und alle, die echten Klimaschutz wollen.
✅ Politisch profitiert neben den Investoren auch die AfD – weil grüne Zukunft sabotiert wird.
Forderung an die Politik: Wer es ernst meint mit Klimaschutz und Energieunabhängigkeit, muss Strom für Wärmepumpen günstiger machen – statt fossiles Gas zu subventionieren. Alles andere ist ein Rückschritt in die Vergangenheit.
Wie die Charité mit KI über 170 Tumorarten entlarvt – ein medizinischer Quantensprung!
Ein Beitrag von Bernhard Scheibe
Ein neues KI-Modell der Berliner Charité erkennt mehr als 170 Tumorarten anhand ihres molekularen Fingerabdrucks – mit hoher Genauigkeit.
Das Prinzip dahinter wird in der Krebsmedizin immer wichtiger.
Weitere Infos im Link zur Tagesschau (ganz unten)
Kommentar von
Werner Hoffmann
Werner Hoffmann
Dieser Durchbruch zeigt, wie entscheidend Präzision in der modernen Onkologie ist.
Eine KI, die Tumoren molekular erkennt, könnte insbesondere Patient:innen mit schwierig zugänglichen Tumoren enorme Vorteile bringen – weniger invasive Diagnostik und schnellerer Therapiebeginn.
Dennoch bleibt wichtig:
Wie robust und breit einsetzbar ist dieses crossNN-Modell im klinischen Alltag?
Ich freue mich auf die Ergebnisse der anstehenden Studien.
Hintergrund: Das leistet die KI der Charité
Das KI-Modell heißt crossNN und basiert auf einem neuronalen Netzwerk.
Es vergleicht epigenetische Tumor-DNA-Daten mit einer Datenbank von über 8.000 bekannten Tumorprofilen.
Die KI kann mehr als 170 Krebsarten identifizieren – aus unterschiedlichsten Organen.
Die Treffsicherheit liegt bei 97,8 %, bei Hirntumoren sogar bei 99,1 %.
Der molekulare „Fingerabdruck“ lässt sich auch aus Nervenwasser (Liquor) oder kleinen Proben erkennen – sogenannte Liquid Biopsien werden möglich.
Die Architektur der KI wurde bewusst einfach und erklärbar (explainable AI) gehalten – ein Vorteil für klinische Entscheidungen.
Klinische Studien zur Anwendung laufen aktuell an allen acht Standorten des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK).
Die wichtigsten Vorteile der KI-Methode
✅ Schnellere Krebsdiagnose, auch bei unklaren Symptomen
Marcel Frantzscher Präsident DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Marcel Fratzscher
#Zuwanderung ist – trotz kurzfristig erheblicher Kosten – ein finanzieller Gewinn und wirtschaftlich eine überlebenswichtige Notwendigkeit für Deutschland.
Eine neue Studie von Martin Werding bestätigt frühere Untersuchungen – auch des DIW Berlin – wie essenziell die Zukunft Deutschlands davon abhängt, ob wir eine offene Gesellschaft bleiben, attraktiv für Zuwanderung werden und unsere Willkommenskultur verbessern.
Langfristig sind Migrantinnen und Migranten auch ein finanzieller Gewinn für Deutschland: Zwar steigen die Staatsausgaben durch Migration, doch das Wirtschaftswachstum und damit die Steuereinnahmen nehmen langfristig stärker zu.
Wichtig: Die Zahlen berücksichtigen auch, dass viele Migrantinnen und Migranten später selbst im Ruhestand sein werden und Leistungen aus Renten-, Pflege- und Gesundheitssystem erhalten.
Durch unsere #Demographie werden viele Unternehmen scheitern oder schließen müssen, weil ihnen die #Arbeitskräfte fehlen. Viele Deutsche werden dadurch ihre Arbeit verlieren. Besonders hart trifft es strukturschwache Regionen sowie Menschen, die nicht flexibel ihren Wohnort wechseln können – also gerade viele #AfD-Wählerinnen und -Wähler, die daher zu den größten Verlierern der von ihrer Partei geforderten Migrationspolitik gehören würden.
Auch unser Alltag würde sich ohne einen deutlichen Anstieg der Zuwanderung – gerade auch von geringer qualifizierten Menschen – dramatisch verschlechtern. Viele dieser Migranten, darunter auch Geflüchtete, arbeiten in systemrelevanten Berufen.
Es ist nachvollziehbar, dass die Bundesregierung sich um den Schutz der EU-Außengrenzen bemüht und Migration gut steuern will. Aber der öffentliche Diskurs und die aktuelle Migrationspolitik gehen in eine völlig falsche Richtung.
Leistungskürzungen, Hürden bei der Anerkennung von Qualifikationen, Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt und das Zurückdrehen der Einbürgerungsreform sind fatale Fehlentscheidungen.
Stattdessen brauchen wir eine Stärkung unserer offenen Gesellschaft, mehr #Wertschätzung und eine Bundesregierung, die zeigt: Migranten sind willkommen – als Menschen und als Mitgestaltende unseres wirtschaftlichen und sozialen Zusammenlebens.
️ Ein Kommentar von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
Die Argumente von Marcel Fratzscher sind nicht nur ökonomisch stichhaltig, sondern auch durch demografische Realitäten untermauert:
Deutschland verliert jedes Jahr Arbeitskräfte in riesigem Ausmaß – durch den Renteneintritt der Babyboomer-Generation.
Rund 1 Million Menschen gehen pro Jahr neu in Rente. Gleichzeitig fehlen junge Menschen, die diese Lücken schließen könnten.
Ohne Migration wäre die Erwerbstätigenzahl längst dramatisch gesunken.
Tatsächlich aber ist sie durch Zuwanderung gestiegen – was zeigt, wie stark der Arbeitsmarkt inzwischen auf Migration angewiesen ist.
Entwicklung der Erwerbstätigen in Deutschland (2010–2025):
Jahr
Erwerbstätige (in Mio.)
Veränderung zum Vorjahr
2010: 40,6 Mio.
—
2015: 43,0 +2,4 Mio.
2020: 44,8 +1,8 Mio.
2023: 45,9 +1,1 Mio.
2024: 46,1 +0,2 Mio.
2025: 46,2 (geschätzt)
Quellen: Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, DIW Berlin
Ohne die Zuwanderung seit 2010 – vor allem ab 2015 – wären heute nicht 46 Millionen Menschen erwerbstätig, sondern mehrere Millionen weniger.
Die Migration hat den Fachkräftemangel zwar nicht behoben, aber abgefedert.
Sie ist längst kein „Kostentreiber“, sondern ein Rettungsanker für unseren Wohlstand.
Besonders paradox ist, dass ausgerechnet die Regionen mit hohem AfD-Wähleranteil – wie Sachsen, Thüringen oder Sachsen-Anhalt – besonders stark vom demografischen Wandel betroffen sind.
Ohne Zuwanderung drohen dort Pflegenotstand, Ärztemangel, Schulschließungen und das wirtschaftliche Ausbluten ganzer Landkreise.
Die populistische Stimmungsmache gegen Migration ist daher nicht nur unmenschlich, sondern auch wirtschaftlich selbstzerstörerisch.
Was wir brauchen, ist ein modernes, transparentes und planvolles Einwanderungssystem – kombiniert mit Investitionen in Bildung, Integration und berufliche Anerkennung.
Und:
eine Sprache der Anerkennung statt der Abschreckung.
Der aktuelle Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sieht klimaschädliche Subventionen und Steuervergünstigungen im Umfang von 9 bis 15 Mrd. € pro Jahr vor. Zum Vergleich: Der Klima- und Transformationsfonds (KTF) plant zurzeit zusätzliche Mittel von lediglich 10 Mrd. € jährlich. Laut FÖS unterlaufen diese Fördermaßnahmen die Wirkung des KTF massiv und setzen gefährliche Fehlanreize.
2. Übersicht der schädlichen Maßnahmen (als Liste)
Verkehr:
Senkung der Luftverkehrsteuer: Mindereinnahmen von ca. 580 Mio. €/Jahr
Erhöhung der Pendlerpauschale: Mehrkosten von ca. 1.360 Mio. €/Jahr
Gesamtsumme Verkehr: ca. 1.940 Mio. €/Jahr
Energie:
Strompreissenkung um 5 ct/kWh (Senkung Stromsteuer und Netzentgelte): ca. 10.200 Mio. €/Jahr, davon ca. 4.000 Mio. € klimaschädlich
Förderung von 20 GW Gaskraftwerken: 1.930–5.420 Mio. €/Jahr
Gesamtsumme Energie: ca. 5.908–9.830 Mio. €/Jahr
Industrie:
Erweiterung der Strompreiskompensation: +330–660 Mio. €/Jahr
Entlastung im Rahmen von ETS 2: +285–860 Mio. €/Jahr
Gesamtsumme Industrie: ca. 615–1.520 Mio. €/Jahr
Landwirtschaft:
Ausnahmen von ETS 2: Einnahmeausfall von 300–1.000 Mio. €/Jahr
Rückkehr zum Agrardiesel: 225–450 Mio. €/Jahr
Gesamtsumme Landwirtschaft: ca. 600–1.575 Mio. €/Jahr
Gesamtsumme aller neuen umweltschädlichen Subventionen und Anreize: ca. 9.063 – 14.865 Mio. €/Jahr
3. Sektorielle Wirkung im Detail
A) Verkehr
Die Rücknahme der Luftverkehrsteuer-Erhöhung (Mai 2024) kostet den Staat ca. 580 Mio. €/Jahr.
Die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale auf 38 ct ab 2026 erzeugt zusätzliche Belastungen von ca. 1,36 Mrd. €/Jahr.
Diese Maßnahmen bevorzugen Wohlhabende, fördern den Autoverkehr und behindern die Mobilitätswende.
B) Energie
Die Senkung des Strompreises um 5 ct/kWh reduziert Anreize für Energieeinsparung.
Zudem sollen bis zu 20 GW neue Gaskraftwerke gefördert werden – Kostenpunkt je nach Konfiguration 1,9 bis 5,4 Mrd. €/Jahr.
Das fördert fossile Infrastruktur auf Jahrzehnte.
C) Industrie
Die Strompreiskompensation für energieintensive Betriebe wird ausgeweitet (zusätzliche 330–660 Mio. €).
Zusätzlich sollen ETS 2-Kompensationen für betroffene Branchen folgen (285–860 Mio. €).
Eine gezielte Förderung nachhaltiger Produktion ist nicht vorgesehen.
D) Landwirtschaft
Die Landwirtschaft soll dauerhaft vom Emissionshandel ausgenommen werden (300–1.000 Mio. €) und die Agrardieselvergünstigung zurückbekommen (225–450 Mio. €).
Das steht im klaren Widerspruch zu Klimazielen und modernen Agrarstandards.
4. Warum diese Subventionen schaden
Sie verfehlen die Klimaziele und verstärken fossile Pfadabhängigkeiten.
Sie belasten den Haushalt stärker als effektive Klimainvestitionen.
Sie sind sozial ungerecht, da Vorteile überproportional bei Wohlhabenderen landen.
Sie verhindern Innovation, weil veraltete Strukturen geschützt werden.
5. Bessere Alternativen laut FÖS
Zielgerichtete Strompreisreduktion für Wärmepumpen, ÖPNV und Speicher
Abschaffung der Pendlerpauschale zugunsten einer sozial gerechten Mobilitätspauschale
Industriekompensation über CO₂-Grenzausgleich (CBAM) statt Subventionen
Vollständiger Abbau des Agrardiesels mit gleichzeitiger Förderung ökologischer Landwirtschaft
6. Fazit
Der Koalitionsvertrag setzt klimaschädliche Signale. Anstatt gezielte Investitionen in eine nachhaltige Zukunft zu tätigen, verstärken die neuen Subventionen klimapolitische Rückschritte.
Ohne eine ambitionierte Subventionsreform wird Deutschland seine Klimaziele weder sozial noch wirtschaftlich tragfähig erreichen können.
Was passiert, wenn ein einziger geopolitischer Brennpunkt die halbe Weltwirtschaft bedroht? Genau das erleben wir jetzt: Das iranische Parlament hat die Sperrung der Straße von Hormus beschlossen – der vielleicht wichtigsten Öl- und Gas-Route der Welt. Täglich passieren hier 20 % des globalen Erdöls – doch nun steht diese Nabelschnur unserer fossilen Weltwirtschaft vor dem Abklemmen.
💣 Was bedeutet das konkret?
Wenn Iran Ernst macht und den Schiffsverkehr blockiert, könnten sich die Ölpreise innerhalb weniger Tage explosionsartig auf 100–120 $ pro Barrel erhöhen.
Benzin- und Dieselpreise steigen um 15 bis 30 Cent pro Liter
Heizöl und Industrieenergie werden schlagartig teurer
Eine neue Inflationswelle droht – mit Rezessionsgefahr
Zentralbanken geraten unter Druck, Zinsen zu erhöhen
Börsen weltweit geraten ins Taumeln, nur Waffen- und Ölkonzerne profitieren
Und all das nur, weil wir immer noch auf fossile Energie setzen!
🧯 Fossile Energie ist nicht sicher – sie ist ein permanentes Risiko
Wer glaubt, Öl, Gas und Kohle garantieren Stabilität, hat den Schuss nicht gehört. Jedes Mal, wenn irgendwo ein Krieg, ein Sanktionsregime oder ein Diktator am Gashahn dreht, werden Millionen Menschen wirtschaftlich erpresst. Ob Putins Gas, Trumps Ölpolitik, Saudis Preisdiktate oder jetzt Irans Meeresblockade – fossile Energie macht uns verletzlich.
🌱 Nur Erneuerbare geben echte Freiheit
Wind und Sonne lassen sich nicht blockieren, nicht sanktionieren, nicht erpressen. Jede Kilowattstunde aus Solaranlage oder Windrad ist ein Stück Souveränität. Wer heute noch Milliarden in neue Gaskraftwerke oder Ölprojekte steckt, handelt gegen die Zukunft – ökologisch und sicherheitspolitisch.
📢 Klare Botschaft an Politik und Wirtschaft:
Wer weiterhin auf fossile Energien setzt, schadet nicht nur dem Klima –
er macht unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft erpressbar.
Der einzige Weg in eine unabhängige, stabile und bezahlbare Zukunft führt über die Erneuerbaren.
„In Sachsen soll der Wald jetzt Windrädern weichen“ – so lautete die reißerische Schlagzeile, mit der die BILD-Zeitung jüngst Stimmung gegen die Energiewende machte. Auf 150 Hektar sollen 24 Windräder und Solarmodule entstehen – das entspreche rund 250 Fußballfeldern, schreibt das Blatt dramatisch.
Was dabei verschwiegen wird: Der Anteil dieser Fläche an Sachsens Wald beträgt gerade einmal 0,03 %. Gleichzeitig frisst der Braunkohletagebau über 20.000 Hektar – also mehr als das 137-fache – und das meist dauerhaft.
Faktencheck: Fläche für Windkraft vs. fossile Nutzung
Waldfläche in Sachsen
Gesamtfläche: ca. 521.000 Hektar
Geplante Windkraftfläche im Wald: ca. 150 Hektar
Anteil an der Gesamtwaldfläche: 0,03 %
Umgerechnet: ca. 214 Fußballfelder
️ Fläche für fossile Energie
Aktive Braunkohletagebaue in Sachsen:
Tagebau Nochten: ca. 9.000 Hektar
Tagebau Reichwalde: ca. 9.100 Hektar
Tagebau Vereinigtes Schleenhain: ca. 2.500 Hektar
Gesamtsumme: 20.600 Hektar = ca. 29.400 Fußballfelder
Anteil an Sachsens Waldfläche: ca. 4 %
Fossile Kraftwerke:
Fläche pro Standort: ca. 10 bis 100 Hektar
Gesamtfläche: im Vergleich zu Tagebau gering, aber Emissionen hoch
Ausblendung von Ausgleichsmaßnahmen wie Aufforstung
2. Redaktionelle Linie
Klimaskepsis ist redaktionell gewollt
Döpfner lehnt Klimaschutz politisch-ideologisch ab
Politische Nähe zur FDP, CDU, INSM
3. Politische Verflechtung
Sachsens CDU-Ministerpräsident Kretschmer ist Windkraft-Gegner
Positionen werden durch BILD medial verstärkt
4. Protest als PR
Einzelne Bürgerproteste werden medial als Massenbewegung dargestellt
Fakten zur breiten Zustimmung für Windkraft werden ignoriert
Wer steckt wirklich hinter der BILD-Linie?
Axel Springer SE
Medienkonzern hinter BILD, WELT, Politico Europe, Business Insider
Seit 2020 Mehrheit im Besitz von KKR (ca. 53 %)
CEO: Mathias Döpfner (ca. 20 % Anteile)
KKR – Kohlberg Kravis Roberts
US-Investor mit fossilem Portfolio:
Samson Resources (Öl), Chesapeake Energy (Fracking), Energy Future Holdings (Kohle)
Verbindungen zu Trump (David Petraeus, u. a.)
Ziel: Profite durch Medienmacht und fossile Beteiligungen
Mathias Döpfner
CEO Axel Springer
Zitat aus interner Mail: „Ich hasse Windräder“
Verharmlosung von Klimawandel, Angriffe auf Wissenschaft
BlackRock – der stille Profiteur
Fossile Engagements
Über 250 Mrd. US-Dollar in fossile Energie investiert
Beteiligungen an ExxonMobil, Chevron, Shell, BP, TotalEnergies
Größter Einzelaktionär bei RWE, E.ON, EnBW, Wintershall Dea
Verbindung zu Springer und KKR
Beteiligt über Fonds an Axel Springer
Großinvestor bei KKR
Profitiert von verlangsamtem Energiewandel
里 Gesamtbild: Ein orchestriertes Spiel?
Einflussnetzwerk und Rollenverteilung:
BILD: Meinungsmacht gegen Windkraft, Skandalisierung
Axel Springer: Konzern mit politischer Agenda
KKR: US-Investor mit fossilem Geschäftsmodell
BlackRock: Weltgrößter Finanzakteur mit fossiler Dominanz
CDU/FDP/INSM: politische Abnehmer der publizistischen Linie
易 Fazit: Windkraft als Sündenbock – Fossile als Profiteure
Die Empörung der BILD über ein paar Windräder im Wald ist kein Journalismus – sie ist Teil eines orchestrierten Machtspiels, bei dem Medien, Investoren und Politik ihre Interessen bündeln. Während sich die öffentliche Debatte an Symbolfragen wie „Windrad im Wald“ entzündet, bleiben die wahren Klimazerstörer im Hintergrund aktiv – mit Rückendeckung durch Kapital und Meinungsmacht.