Alicechen Weidel AfD - Wenn ihr mal etwas nicht passt, dann könnte das auch mal so aussehen

AfD und ihre Wähler

Welche Personen wählen die AfD?

WER WÄHLT DIE AfD? – EINFACHES DENKEN, KOMPLEXE MOTIVE

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Die AfD inszeniert sich gern als „Partei des kleinen Mannes“, als Stimme der „Vergessenen“ und „Wutbürger“.

Doch wer wählt sie wirklich? Und was steckt hinter der wachsenden Zustimmung?

Sind es ausschließlich Rechtsextreme und Populisten – oder auch Menschen aus der gesellschaftlichen Oberschicht, die sich gezielt Vorteile erhoffen?

Ein Blick auf die Wählerschaft

Soziologische Studien zeigen: Die AfD zieht ein breites Spektrum an Wählern an – doch bestimmte Gruppen sind überrepräsentiert:

  • Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss: Viele AfD-Wähler haben einen Hauptschulabschluss oder keinen Abschluss. Der Anteil an Hochschulabsolventen ist im Vergleich zu anderen Parteien unterdurchschnittlich.
  • Männlich, mittleren Alters, aus ländlichen Regionen: Besonders stark ist die AfD unter männlichen Wählern zwischen 30 und 60 Jahren – oft aus Ostdeutschland oder strukturschwachen Gegenden mit geringer Arbeitsplatzdichte.
  • Einkommensschwächere Gruppen – aber auch ökonomisch Etablierte: Viele AfD-Wähler gehören zur sogenannten „abgehängten Mitte“. Doch auch Unternehmer oder Vermögende versprechen sich Vorteile von einer wirtschaftsliberalen, autoritären Politik.

Sind das alles Rechtsextreme?

Nein – aber das macht es nicht harmloser.

Die AfD ist laut Verfassungsschutz in Teilen eindeutig rechtsextrem und in Gänze ein „Verdachtsfall“. Viele Wähler teilen nicht unbedingt die völkisch-nationalistischen Inhalte, tolerieren sie aber oder verdrängen sie, solange sie sich vertreten fühlen.

Es handelt sich also nicht immer um überzeugte Extremisten, aber häufig um Menschen mit autoritären, ausgrenzenden oder vereinfachenden Weltbildern.

Ein verbreiteter Satz lautet: „Ich bin ja nicht rechts, aber…“ – was folgt, ist oft eine Relativierung demokratischer Grundprinzipien.

IQ und Denkstrukturen

Die Frage nach dem IQ ist heikel – und darf nicht zur Diskriminierung führen. Aber wissenschaftlich lässt sich sagen:

Menschen mit geringer kognitiver Komplexität, also einer Tendenz zum schwarz-weiß-Denken, Verschwörungsglauben und Misstrauen gegenüber Institutionen, sind anfälliger für Populismus.

Das heißt nicht automatisch, dass sie einen niedrigen IQ haben – aber sie denken viel vereinfachter, meiden Ambivalenz und komplexe Zusammenhänge.

Hinzu kommt:

Viele AfD-Wähler informieren sich fast ausschließlich über soziale Medien, Telegram-Kanäle oder YouTube – also Plattformen, auf denen gezielt Desinformation und Emotionalisierung betrieben werden.

Tiefgründige Analyse, Quellensicherheit oder politische Bildung fehlen oft völlig.

Übrigens: Der durchschnittliche IQ eines Menschen liegt per Definition bei 100.

  • Etwa 68 % der Bevölkerung haben einen IQ zwischen 85 und 115,
  • Etwa 95 % liegen zwischen 70 und 130,
  • Ein IQ über 130 gilt als hochbegabt,
  • Ein IQ unter 70 kann auf eine kognitive Beeinträchtigung hinweisen.

IQ-Tests messen vor allem logisches Denken, Problemlösefähigkeiten, Sprachverständnis und Verarbeitungsgeschwindigkeit – aber nicht zwingend Kreativität, soziale Intelligenz oder emotionale Reife.

Warum wählen manche Reiche trotzdem die AfD?

Gerade in der oberen Oberstschicht gibt es taktische Wähler.

Manche Unternehmer oder Investoren versprechen sich von einem AfD-Einfluss eine Art „autoritären Neoliberalismus“:

– weniger Klimaauflagen,

– niedrigere Unternehmenssteuern,

– Abschaffung von Mindeststandards.

Die AfD ist

– extrem offen wirtschaftsfreundlich

– und lehnt soziale Umverteilung kategorisch ab – das kann für bestimmte Eliten attraktiv sein, wenn sie ihre Privilegien sichern wollen.

Für Milliardäre und Multimilionäre, die den Neoliberalismus wollen – also staatliche Schutzmechanismen abschaffen wollen – ist die AfD eine profitable Partei, wenn sie nicht langfristig denken.

Frust als politischer Motor

Ein oft übersehener Teil der AfD-Wählerschaft sind Menschen, die tief frustriert sind – nicht nur von der Politik, sondern auch von ihrem eigenen Leben.

Das kann auch etwa

– Rentner betreffen, die im Alter mit einem drastisch gesunkenen Einkommen zurechtkommen müssen,

– Erwerbslose, die sich abgehängt fühlen, oder auch Alleinstehende, die sich zunehmend isoliert erleben.

Übersehen wird dann allerdings, dass gerade die AfD gesetzliche Renten eher nicht fördern wollen, sondern am liebsten ausschließlich die private Eigenvorsorge wollen.

Dieser Frust muss nicht allein finanzieller Natur sein.

Oft steckt auch eine persönliche Enttäuschung über das eigene Lebensmodell dahinter – das Gefühl, dass man „alles richtig gemacht“ hat und dennoch leer dasteht.

Anstatt die Ursachen differenziert zu betrachten oder konstruktive Lösungen zu suchen, wird die Schuld bei anderen gesucht:

die „da oben“, die Migranten, das System.

Die AfD bietet hierfür ein einfaches Ventil – und der Frust wird dann auf dem Wahlzettel sichtbar gemacht.

Gepaart mit einem niedrigen IQ und der Faulheit der Überprüfung von populistischen Aussagen, ist dieser Mensch schnell dabei, die AfD zu wählen.

Fazit: Eine Partei mit gefährlicher Breitenwirkung

Die AfD ist längst keine reine Protestpartei mehr. Sie wird von Teilen der Bevölkerung aus Überzeugung gewählt – und von anderen aus Frust, Angst oder Selbstschutz. Ihre Stärke liegt auch darin, dass sie unterschiedliche Gruppen mit einem gemeinsamen Nenner vereint: der Ablehnung demokratischer Komplexität.

Doch:

Demokratie ist kein Wohlfühlraum für einfache Antworten. Wer sie will, muss auch bereit sein, mitzudenken.

Man kann nicht oft genug vor #Nazis, #Rechtspopulusten und #Rechtsextremisten warnen! Eine #Studie hierzu gibt es jetzt auch von der #Universität #Leipzig!

https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/wie-die-afd-waehlerinnen-an-sich-bindet-2024-07-16

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