Stadtbild unter Schock – Wie Zuwanderung unsere Städte seit 1700 geprägt hat (und warum das gut ist)

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Stadtbild 2025:
Heute prägen Ukrainer, Syrer, Afghanen, Eritreer und viele andere das Bild unserer Städte. Menschen, die Schutz suchen, hier arbeiten, studieren, Familien gründen – und Deutschland leiser, vielfältiger und menschlicher machen.

Stadtbild 2015:
Hunderttausende Geflüchtete aus Syrien kommen. „Wir schaffen das“ wird zum Symbol einer offenen Gesellschaft – und zum Prüfstein ihrer Belastbarkeit.

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Und wie so oft gibt es Hetzer und „ADMS-Geschädigte“ („Alte Deutsche Männer Sydrom“), die eben vor

– lauter Hass

– und Festhalten an der Vergangenheit

Es nicht wahr habenwollen, dass

  • Vielfalt
  • und steigende Erwerbszahlen

auch die wirtschaftliche Entwicklung fördern…

Entwicklung Erwerbstätige nicht durch mehr Schul- und Studienabgänger, sondern durch Flüchtlinge aus wirtschaftlich und politisch schlechteren Regionen war immer für Deutschland ein Gewinn.

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Stadtbild 1990:
Menschen aus den neuen Bundesländern, Polen, Rumänien und RusslandSpätaussiedler, Aufbauhelfer, Suchende nach Einheit. Auch viele aus dem zerfallenden Jugoslawien finden hier Zuflucht.

Stadtbild 1980:
Es kommen Vietnamesen – die sogenannten „Boat People“ – sowie Libanesen, Iraner und Palästinenser. Deutschland wird leiser multikulturell – oft unbemerkt, aber dauerhaft.

Stadtbild 1970:
Oh, da waren es die Italiener – und plötzlich Griechen, Spanier, Türken. Deutschlands Gastarbeiterzeit im Überblick:
Anwerbeabkommen Griechenland: 30. März 1960,
Anwerbeabkommen Türkei: 30. Oktober 1961,
Anwerbeabkommen Jugoslawien: 12. Oktober 1968.
Sie kamen, um zu arbeiten, zu schuften, zu hoffen. „Gastarbeiter“ nannte man sie – als wären sie nur zu Besuch. Doch sie blieben, gründeten Familien, eröffneten Restaurants, brachten Musik, Olivenöl, Gastfreundschaft – und neue Farben ins Straßenbild.

Stadtbild 1960:
Da waren es die Hippies, Beatfans, Studierenden. Die Jugend revoltiert gegen Muff, Autorität und Kriegstrauma. Nicht die Herkunft, sondern die Haltung wird zum Markenzeichen.

Stadtbild 1945:
Millionen Flüchtlinge aus Ostpreußen, Schlesien, Pommern. Sie ziehen in zerbombte Städte, teilen sich Wohnungen mit Einheimischen – und bauen das Land wieder auf. Zugleich kommen Zwangsarbeiter, Kriegsheimkehrer, Vertriebene – jeder mit Narben und Geschichten.

Stadtbild 1933:
Die Jüdinnen und Juden prägen das Stadtbild – Ärztinnen, Lehrer, Händler, Nachbarinnen. Dann folgen Hass, Boykott, Deportation, Vernichtung. Ein unsäglicher Verlust an Menschlichkeit und Kultur, den keine Generation je vergessen darf.

Stadtbild 1910:
In den Zechen und Stahlwerken des Ruhrgebiets arbeiten Polen, Tschechen und Russen – die „Ruhrpolen“. Ihre Enkel heißen heute Thomas, Kathrin oder Lukas – und niemand denkt mehr über Herkunft nach.

Stadtbild 1880:
Das junge Reich wächst – und mit ihm die Städte. Es ziehen Schlesier, Elsässer, Sudetendeutsche in die neuen Industriezentren. Arbeit, Aufstieg, Urbanität.

Stadtbild 1700:
Die Hugenotten kommen – französische Glaubensflüchtlinge, die Friedrich Wilhelm von Preußen ins Land holt. Sie bringen Handwerk, Wissen, Bildung, Kultur, gründen Manufakturen, Schulen, Druckereien – und machen Berlin zu einer Stadt der Toleranz.


Zusatz: Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien – die Phasen
1968–1973: „Gastarbeiter“ aus dem damaligen Jugoslawien (v. a. Kroatien, Serbien, Bosnien, Mazedonien) auf Basis des Abkommens von 1968, danach Familiennachzug,
1992–1998: Bosnienkrieg – viele Bosnier suchen Schutz in Deutschland,
1998–2000: Kosovokrieg – starke Fluchtbewegungen, u. a. Kosovo-Albaner,
ab 1999: Flucht und Migration im Zuge der Konflikte in Serbien/Kosovo; später Rückkehr, Einbürgerung, berufliche Integration.


Resümee

Das Stadtbild war nie „rein“. Es war immer ein Mosaik aus Geschichten, Sprachen, Kulturen und Hoffnungen. Wer heute über Migration klagt, vergisst: Wir alle sind Ergebnis von Bewegung.

#Deutschland #Stadtbild #Zuwanderung #Geschichte #Vielfalt

Fossile reden – wie ein deutscher Geophysiker – z.B. Dr. Martin F. Hock den Klimawandel schönrechnet

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Ein Musterbeispiel fossiler Argumentation
Auf LinkedIn verbreitet der deutsche Petrophysiker Dr. Martin F. Hock derzeit Thesen, die exakt dem klassischen Muster der fossilen Verharmlosungsstrategie folgen: Er verweist auf historische Temperaturreihen aus England und Stockholm, betont, dass der Temperaturanstieg „schon seit über 300 Jahren“ laufe, und führt die sogenannte „Kleine Eiszeit“ als natürlichen Ausgangspunkt der heutigen Erwärmung an. Zudem behauptet er, der Einfluss von CO₂ auf die Rückstrahlung der Erdatmosphäre nehme „logarithmisch ab – also keine Panik!“, und verweist auf nahezu „unveränderte Meeresspiegel“ in Brest seit 1800.

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Fachlich klingt das souverän – inhaltlich ist es irreführend.
Dr. Hock war jahrzehntelang als Petrophysiker in der Öl- und Gasindustrie tätig, unter anderem für BEB und ExxonMobil Germany. Dass jemand mit dieser beruflichen Prägung die menschliche Ursache der Erderwärmung kleinredet, überrascht kaum.

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Doch entscheidend sind nicht Lebensläufe, sondern Daten – und diese sprechen eine andere Sprache.

Was an der „Kleinen Eiszeit“ falsch verstanden wird

Die „Kleine Eiszeit“ war kein globales Kältezeitalter, sondern ein regionaler Temperaturrückgang – ausgelöst durch mehrere große Vulkanausbrüche und eine Phase geringerer Sonnenaktivität (Maunder-Minimum).

In Europa führte sie zu kälteren Wintern und Missernten;

global war der Effekt jedoch heterogen und zeitlich begrenzt. Seit etwa 1850 endet diese natürliche Schwankung, doch der heutige Temperaturanstieg liegt weit über allem, was sich aus solchen Zyklen erklären lässt.

Er begann erst massiv nach 1950, synchron mit dem explosionsartigen Verbrauch fossiler Energien.

Wer also behauptet, „die Erwärmung läuft schon 300 Jahre“, verwechselt regionale Historie mit globaler Physik. Die Erde war schon immer dynamisch – aber nicht so schnell, nicht so gleichzeitig und nicht so intensiv wie jetzt.

Die Physik spricht eine klare Sprache

Der CO₂-Anstieg seit der Industrialisierung ist messbar: Von etwa 280 ppm (vor 1750) auf über 420 ppm heute – der höchste Wert seit 800.000 Jahren, nachweisbar in Eisbohrkernen und Satellitenmessungen.

Ja, die Strahlungswirkung von CO₂ wächst logarithmisch – aber das heißt nicht, dass sie bedeutungslos wird.

Selbst dieser „abnehmende Zuwachs“ bedeutet bei heutigen Werten rund 3,7 Watt mehr Energiezufuhr pro Quadratmeter Erdoberfläche – genug, um die globale Energiebilanz massiv zu verschieben.

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Die Atmosphäre ist kein Gaslabor, sondern ein komplexes Rückkopplungssystem.

Kleine Änderungen am Strahlungshaushalt erzeugen dort große Folgen: Hitzewellen, Dürre, Ozeanerwärmung, Gletscherschmelze und steigende Meeresspiegel sind längst empirisch belegt.

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Warum die „fossile Sichtweise“ so gefährlich ist

Solche Argumente wie von Dr. Hock sind nicht neu.

Sie stammen direkt aus dem Werkzeugkasten der fossilen Lobby, die seit den 1980er-Jahren versucht, den Klimawandel als „natürlich“ darzustellen, um politische Regulierung zu bremsen.

Man zitiert reale Messdaten – aber ohne Kontext.

Man zeigt lokale Trends, um globale Zusammenhänge zu relativieren.

Und man ruft „Bitte keine Panik“, während Jahr für Jahr neue Hitzerekorde und Extremwetter die Welt treffen.

Die Geowissenschaft weiß längst: Das Tempo der Erwärmung ist entscheidend. Noch nie in der jüngeren Erdgeschichte stieg die globale Mitteltemperatur so schnell, gleichzeitig und flächendeckend. Und das ist kein natürlicher Zyklus – das ist Anthropozän.

Worum es wirklich geht

Klimawandel war immer – aber der jetzige ist menschengemacht.

Wer die Ursachen leugnet, liefert Scheinargumente, die politische Untätigkeit fördern.

Wer dagegen aufklärt, schützt die Zukunft. Und wer wissenschaftlich denkt, weiß: Daten sind keine Meinung.

#Klimawandel #FossileLobby #KleineEiszeit #CO2Fakten #Klimawissenschaft

Milliardenmärchen von Merz – das große Bürgergeld-Bluff

Ein Beitrag von Simon Rock

Im Wahlkampf hat Friedrich Merz noch großspurig versprochen, seine Wahlgeschenke wie niedrigere Steuern für Besserverdienende nicht über neue Schulden, sondern über Einsparungen beim Bürgergeld gegenzufinanzieren.

Aus den ursprünglich versprochenen 30 Milliarden Euro Einsparungen wurden erst zweistellige Milliardenbeträge, dann 10 Milliarden Euro, schließlich 6 Milliarden Euro.

Seit dem Wochenende liegt nun der groß angekündigte Gesetzentwurf vor. Und Überraschung: Die tatsächlichen Einsparungen liegen bei überschaubaren 86 Millionen Euro für 2026. Ab 2028 werden sogar Mehrausgaben prognostiziert.

Mich ärgert dieser Populismus maßlos. So wird Stimmung auf dem Rücken der Schwächsten in unserer Gesellschaft gemacht.

Und es untergräbt die Glaubwürdigkeit der Politik, wenn zentrale Wahlversprechen so offensichtlich nicht eingehalten werden und aufgrund der unrealistischen Versprechen auch niemals eingehalten werden konnten.

#Bürgergeld #CDU #FriedrichMerz #Populismus #SozialeGerechtigkeit

Fleischlügen à la Carte – Warum die EU Wurst schützt, aber Wahrheit verbietet

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Ich bin weder Vegetarier noch Veganer.. und ich esse auch ab und zu gerne einmal ein Steak oder auch einmal einen echten Schinken.

Was aber die Europa Abgeordneten jetzt gemeinsam mit der Fleischlobby fordern, ist idiotisch und soll letztendlich den möglichen Vergleich von Wurstsorten mit bestimmten veganen Wurstspezialitäten abschaffen.

Die Vorgeschichte – und die Ironie dahinter

Im Europäischen Parlament haben konservative Abgeordnete der EVP, Rechtspopulisten aus der AfD, Teile der ID-Fraktion und einige Agrarlobbyisten beschlossen, dass künftig Begriffe wie „vegane Wurst“, „pflanzlicher Burger“ oder „Soja-Steak“ verboten werden sollen.

Begründung:

Verbraucher könnten verwirrt sein – schließlich sei eine Wurst ohne Fleisch „Täuschung“.

Doch dieselben Politiker stört es offenbar nicht, dass es seit Jahrzehnten Fleischprodukte gibt, deren Namen komplett irreführend sind.

Da wird mit Käse geworben, wo keiner ist, mit Bier, das nie hineingeflossen ist, und mit Bauern, die garantiert nie an dieser Wurst beteiligt waren.

Also drehen wir den Spieß um:

Wenn „vegane Wurst“ nicht mehr Wurst heißen darf – dann müssen wir konsequent sein: Schafft auch diese Fleischlügen ab!


Die ersten fünf Fleischlügen – ein Vorgeschmack

1. Bierwurst – kein Bier weit und breit, nur Fett.


2. Leberkäse – kein Käse, kaum Leber.


3. Fleischkäse – ebenfalls kein Käse, nur gebackenes Hack.


4. Teewurst – nie einen Teebeutel gesehen.


5. Bierschinken – so nüchtern wie ein Beamter nach Dienstschluss.

Die komplette Liste mit allen 100 Fleischlügen findest du hier:
Vollständige Liste auf

blog-demokratie. de: siehe unten


Resümee

Wenn also die EU und die Fleischlobby ernst machen mit ihren Namensschutz-Regeln, dann müssen sie auch hier durchgreifen. Sonst bleibt es reine Heuchelei:
„Vegane Wurst“ soll verboten werden – aber „Bierwurst“ ohne Bier bleibt erlaubt?
Das riecht nach Wurst, Politik und Fleischmafia!

#Wurst #EU #Satire #Lebensmittel #Fleischindustrie

Quelle für die Internetseite der 100 seltsamen Wurstbezeichnungen:
https://blog-demokratie.de/fleischluegen-a-la-carte-warum-die-eu-wurst-schuetzt-aber-wahrheit-verbietet/

Fleischlügen à la Carte – Warum die EU Wurst schützt, aber Wahrheit verbietet

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Ich bin weder Vegetarier noch Veganer.. und ich esse auch ab und zu gerne einmal ein Steak oder auch einmal einen echten Schinken.

Was aber die Europa Abgeordneten jetzt gemeinsam mit der Fleischlobby fordern, ist idiotisch und soll letztendlich den möglichen Vergleich von Wurstsorten mit bestimmten veganen Wurstspezialitäten abschaffen.

Wenn die Fleischlobby solche Dinge möchte, dann muss sie sich aber selbst zunächst mal an der eigenen Nase packen!

Die Vorgeschichte – und die Ironie dahinter

Im Europäischen Parlament haben konservative Abgeordnete der EVP, Rechtspopulisten aus der AfD, Teile der ID-Fraktion und einige Agrarlobbyisten beschlossen, dass künftig Begriffe wie „vegane Wurst“, „pflanzlicher Burger“ oder „Soja-Steak“ verboten werden sollen.

Begründung: Verbraucher könnten verwirrt sein – schließlich sei eine Wurst ohne Fleisch „Täuschung“.

Doch dieselben Politiker stört es offenbar nicht, dass es seit Jahrzehnten Fleischprodukte gibt, deren Namen komplett irreführend sind.

Da wird mit Käse geworben, wo keiner ist, mit Bier, das nie hineingeflossen ist, und mit Bauern, die garantiert nie an dieser Wurst beteiligt waren.

Also drehen wir den Spieß um. Wenn „vegane Wurst“ nicht mehr Wurst heißen darf – dann müssen wir konsequent sein: Schafft auch diese 100 Fleischlügen ab!


100 Fleisch- und Wurstnamen, die eigentlich verboten gehören

1. Bierwurst – kein Bier weit und breit, nur Fett.


2. Leberkäse – kein Käse, kaum Leber.


3. Fleischkäse – ebenfalls kein Käse, nur gebackenes Hack.
4. Teewurst – nie einen Teebeutel gesehen.
5. Bierschinken – so nüchtern wie ein Beamter nach Dienstschluss.
6. Zungenwurst – kaum Zunge, aber viel Schwein.
7. Jagdwurst – niemand jagt dafür.
8. Fleischsalat – kein Salat, nur Mayo mit Fleischfetzen.
9. Bauernfrühstück – kein Bauer, kein Frühstück.
10. Presskopf – kein Kopf, nur Pressware.
11. Mettigel – kein Igel, nur eine Wurst im Kostüm.
12. Bockwurst – kein Bock, kein Ziegenanteil.
13. Weißwurst – nicht aus weißen Tieren.
14. Mortadella – klingt italienisch, ist aber pure Industrie.
15. Schinkenwurst – wenig Schinken, viel Rest.
16. Knacker – knackt nur beim Kaufpreis.
17. Paprikawurst – sieht rot aus, schmeckt grau.
18. Hausmacherwurst – gemacht im Werk, nicht im Haus.
19. Kochsalami – gekocht statt roh – paradox.
20. Pizzasalami – nie eine Pizza gesehen.
21. Geflügelmortadella – mehr Fett als Flügel.
22. Zwiebelmettwurst – kaum Zwiebel, aber „würzig“ deklariert.
23. Schweizer Wurstsalat – nicht aus der Schweiz.
24. Jagdsalami – keine Spur von Jagd.
25. Krakauer – in Krakau weitgehend unbekannt.
26. Wienerle – Wiener lachen darüber.
27. Berner Würstchen – aus Blechdose, nicht Bern.
28. Lyoner – kaum französisch, eher Pfälzer.
29. Edelsalami – edel höchstens im Preis.
30. Bauernleberwurst – kein Bauer, keine echte Leber.
31. Rindersülze – mehr Glibber als Rind.
32. Jagdhacksteak – kein Hack, keine Jagd.
33. Bratwurstschnecke – keine Schnecke.
34. Lachsschinken – kein Lachs, sondern Schweinerücken.
35. Fleischpflanzerl – pflanzt nichts.
36. Cervelat – klingt fein, ist banal.
37. Schinkenhacke – kein Schinken, keine Hacke.
38. Schweinebraten Light – kein Licht, nur Marketing.
39. Bierbeißer – beißt kein Bier.
40. Kalbsleberwurst – „Kalb“ oft nur als Idee enthalten.
41. Sülze – kein Zucker, kein Genuss.
42. Käsekrainer – kein Käsekrain, aber viel Fett.
43. Putenbrustaufschnitt – gepresst, nicht geschnitten.
44. Gänsebraten – oft Ente.
45. Fleischragout – Resteverwertung mit Sauce.
46. Schweizer Bauernschinken – Marketing aus Mannheim.
47. Schinkenspicker – spickt Luft, keinen Schinken.
48. Biersalami – trocknet schneller als Bierglas.
49. Edelschinken – klingt teuer, schmeckt nach Wasser.
50. Blutwurst – mehr Fett als Blut.
51. Schnitzel Wiener Art – Wiener würden es verklagen.
52. Schweinerollbraten – gerollt ja, aber was drin ist?
53. Puten-Cordon-Bleu – kein „Bleu“ weit und breit.
54. Mettbrötchen – Brötchen echt, Mett manchmal fraglich.
55. Rinderfiletspitzen – Spitzen? Nur preislich.
56. Jausenwurst – wer macht heute noch Jause?
57. Delikatessleberwurst – „Delikatess“ ist Ansichtssache.
58. Kochschinken – gekocht bis geschmacklos.
59. Schweinegeschnetzeltes – geschreddert trifft’s besser.
60. Hähnchenstreifen – oft rekonstruiert.
61. Wurstsuppe – klingt wie ein Notfallessen.
62. Hähnchen Nuggets – kein Nugget, kein Gold.
63. Pastrami – amerikanischer Marketingimport.
64. Hähnchen-Currywurst – Widerspruch in sich.
65. Landschinken – aus welchem Land genau?
66. Schweinebauchrolle – klingt nach Yoga, ist Fettrolle.
67. Knusperbraten – selten knusprig.
68. Feine Mettwurst – je feiner, desto weniger Mett.
69. Gourmet-Salami – das Gegenteil von Gourmet.
70. Haxenpfanne – kein Pfannengericht, sondern Restverwertung.
71. Schlachtplatte – keine Schlacht, nur Platte.
72. Weihnachtsschinken – schmeckt das ganze Jahr gleich.
73. Schweinekrustenbraten – Kruste aus Wasser und Chemie.
74. Dauerwurst – klingt wie ewiges Leben, ist nur haltbar.
75. Landleberwurst – Land? Wohl eher Industriegebiet.
76. Münchner Weißwurst – in München Touristenattraktion.
77. Geflügelbockwurst – der Vogel, der Bock hat.
78. Thüringer Rostbratwurst – oft aus Niedersachsen.
79. Feiner Fleischsalat – feiner Etikettenschwindel.
80. Pfeffersalami – Pfeffer selten dominant.
81. Rinderroulade – manchmal ohne Rind.
82. Trüffelleberwurst – Spurenelemente von Aroma.
83. Bauernspeck – Bauern hatten nie so viel Nitrit.
84. Holzfällersteak – kein Holz, kein Fäller.
85. Schinkenwiener – klingt doppelt falsch.
86. Hähnchenpfanne Mediterran – Mittelmeer? Wohl eher Mitteldeutschland.
87. Krakauer Spezial – Standardprodukt.
88. Schinkensülze – Wabbel mit Namen.
89. Balkan-Grillplatte – Balkan höchstens auf der Karte.
90. Bauernschmaus – kein Bauer, nur Schmaus.
91. Leberpastete – Leber in homöopathischer Dosis.
92. Schinkenmettwurst – klingt hochwertig, ist Mischmasch.
93. Gulaschkanone – keine Kanone, aber Explosionsgefahr im Magen.
94. Bauernspieß – kein Spieß, kein Bauer.
95. Pfefferbeißer – beißt niemanden, kaum Pfeffer.
96. Bierschweinsbraten – Bier bestenfalls daneben verschüttet.
97. Wildragout – Wild höchstens auf dem Etikett.
98. Trüffelschinken – Trüffel? Nur Aroma.
99. Fleischpastete – Pastete ja, Fleisch selten edel.
100. Metzgerwurst – vom Band, nicht vom Metzger.

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Auch interessant:

Achtung! Im Kaffee darf KEINE Sonnenmilch, denn das ist keine Milch! Steht das als Warnhinweis auf der Sonnenmilch?

Vielleicht muss dann einfach bei der Wurdt das „W“ und beim Schnitzel das „Sch“ wegfallen. Und beim Fleisch das „F“ wegbleiben!


Resümee

Wenn also die EU und die Fleischlobby ernst machen mit ihren Namensschutz-Regeln, dann müssen sie auch hier durchgreifen. Sonst bleibt es reine Heuchelei:


„Vegane Wurst“ soll verboten werden – aber „Bierwurst“ ohne Bier bleibt erlaubt?
Das riecht nach Wurst, Politik und Fleischmafia!

Eines möchte ich hier deutlich betonen:

Zu viel Fleisch und Wurst (wöchentlich über 300 Gramm) schaden der Gesundheit.

Nicht nur Krebs, sondern auch Demenz werden durch zu viel Wurst und Fleisch gefördert.

Und noch folgendes ergänzend:

Die Pflege des Waldes und Wildbestandes ist auch wichtig. Insofern holt hier auch, dass beispielsweise zu viele Wildschweine etc. auch der Natur schaden.

Es muss jedoch außer Frage stehen, dass wir in der Landwirtschaft oft ein perverses Vorgehen haben

Da werden Kälber gezüchtet und dann entsorgt, damit die Kühe weiter Milch geben.

#Wurst #EU #Satire #Lebensmittel #Fleischindustrie

Das Geld folgt der Energiewende – fossile Ära bricht endgültig zusammen

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Die Welt investiert um – und zwar gewaltig. Eine neue Grafik der International Energy Agency (IEA) zeigt eindrucksvoll, wie sich das globale Investitionsverhalten im Energiesektor in nur zehn Jahren dramatisch verschiebt. Während 2015 noch die fossilen Energien dominierten, steht 2025 das klare Signal: Erneuerbare Energien überholen Öl – mit 780 Milliarden US-Dollar gegenüber nur noch 543 Milliarden bei Öl.

Die Energiewende ist längst kein Zukunftsprojekt mehr – sie ist das neue Investitionszentrum der Weltwirtschaft. Geld fließt zunehmend in Photovoltaik, Windkraft, Speicher, Netzausbau und Energieeffizienz. Öl verliert massiv, Kohle stagniert, Gas bleibt eine Übergangstechnologie – und die großen Wachstumsbereiche heißen Strom, Effizienz und Elektrifizierung.

Der Wandel in Zahlen von 2015 bis 2025e

  • Erneuerbare Energien: 2015 noch 374 Milliarden USD, 2025 voraussichtlich 780 Milliarden USD – ein Zuwachs von über 100 Prozent,
  • Stromnetze & Speicher: 2015 bei 454 Milliarden USD, 2025 etwa 479 Milliarden USD – moderates Wachstum,
  • Energieeffizienz: 2015 bei 332 Milliarden USD, 2025 rund 429 Milliarden USD – klarer Anstieg,
  • Elektrifizierung: 2015 erst 149 Milliarden USD, 2025 voraussichtlich 344 Milliarden USD – eine mehr als Verdoppelung,
  • Öl: 2015 dominierend mit 818 Milliarden USD, 2025 nur noch 543 Milliarden USD – ein massiver Rückgang,
  • Kohle: 2015 bei 222 Milliarden USD, 2025 leicht auf 251 Milliarden USD gestiegen – aber ohne Zukunftsperspektive,
  • Erdgas: 2015 bei 302 Milliarden USD, 2025 bei 368 Milliarden USD – leicht wachsend,
  • Nuklearenergie: 2015 bei 45 Milliarden USD, 2025 bei 74 Milliarden USD – moderates Wachstum,
  • Niedrigemissionsbrennstoffe (z. B. Wasserstoff oder Biokraftstoffe): 2015 nur 6 Milliarden USD, 2025 bereits 28 Milliarden USD – prozentual der stärkste Anstieg.

Was das bedeutet

Der Umbau der globalen Energieinvestitionen zeigt eine historische Zeitenwende: Zum ersten Mal in der Geschichte fließt mehr Kapital in saubere Energien als in fossile Brennstoffe. Die Treiber sind klar – fallende Kosten für Solar- und Windstrom, der weltweite Ausbau von Stromnetzen, Digitalisierung und ambitionierte Klimaziele.

Auch die Elektrifizierung – von Fahrzeugen, Heizsystemen und Industrieanlagen – beschleunigt die Nachfrage nach grünem Strom. Länder wie China, Indien, die USA und die EU investieren Milliarden in Netze und Speicher, um erneuerbare Energie sicher und stabil verfügbar zu machen.

Die fossile Ära bricht langsam, aber unumkehrbar zusammen. Der Kapitalfluss zeigt deutlich, wo die Zukunft liegt: bei Sonne, Wind, Strom und Effizienz – nicht bei Öl, Kohle und Gas. Und je früher Regierungen, Unternehmen und Investoren diesen Trend konsequent umsetzen, desto schneller wird der Umbau auch wirtschaftlich Früchte tragen.

Resümee

Die Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten – sie ist längst zur globalen Investitionswelle geworden. Die Märkte folgen nicht mehr der Rhetorik fossiler Lobbys, sondern den Fakten: Saubere Energie rechnet sich.

Das Kapital hat entschieden. Die Zukunft ist elektrisch.

#Energiewende #Klimaschutz #Investitionen #IEA #Erneuerbare

Zwischen Herzstillstand und Bewusstsein: Was im Gehirn wirklich passiert

1. Herzstillstand: Kaskade im Körper

  • Nach 3–5 Sekunden fällt der Blutdruck praktisch auf null,
  • nach 5–10 Sekunden erfolgt der Bewusstseinsverlust,
  • nach 20–40 Sekunden kommt es zu chaotischer Überaktivität im Gehirn,
  • ab 3–5 Minuten drohen irreversible Hirnschäden ohne Reanimation.

2. Bewegungen: Ja – aber nicht willentlich

Kurze Zuckungen, Reflexe oder ein scheinbares „Aufrichten“ können auftreten. Das sind Restimpulse von Nerven und Muskeln, keine bewussten Bewegungen. Sie klingen ab, sobald der Sauerstoffmangel die neuromuskuläre Übertragung lahmlegt.

3. EEG-Befunde: Sekunden der Hochaktivität

  • Selbst nach Kreislaufstillstand zeigen EEGs teils 30–60 Sekunden koordinierter Aktivität,
  • betroffen sind u. a. Temporallappen und präfrontaler Kortex,
  • biologisch ist in diesem Fenster Restwahrnehmung möglich.

4. Nahtoderfahrungen: Medizinisch erklärbar

  • Hypoxie (Sauerstoffmangel) → visuelle Effekte wie Tunnel und helles Licht,
  • Endorphine/Dopamin → Schmerzfreiheit, Euphorie,
  • Dissoziation durch Stresshormone → Gefühl, den Körper zu verlassen,
  • Hippocampus-Restaktivität → intensive Erinnerungsblitze.

5. Das kurze „Fenster“

Zwischen Herzstillstand und irreversibler Hirnschädigung existiert eine reversible Phase von meist 4–6 Minuten (abhängig von Temperatur und Sauerstoffreserven). In diesem Zeitraum kann eine Reanimation das Bewusstsein vollständig zurückbringen.

6. Zeitlicher Ablauf – kompakt

  • 0–5 s: Blutdruck fällt, Bewusstsein noch möglich,
  • 5–10 s: Bewusstlosigkeit, EEG noch aktiv,
  • 10–40 s: chaotische Hochaktivität, vereinzelte Wahrnehmung möglich,
  • 40–120 s: Energieeinbruch, Aktivität kollabiert,
  • 3–5 min: beginnende irreparable Schäden ohne Hilfe.

7. Praxis: Was tun im Notfall?

  • 112 anrufen (Notruf),
  • Herzdruckmassage sofort beginnen: 100–120/Minute, Brustkorbmitte, 5–6 cm tief,
  • AED (Defibrillator) holen und Anweisungen folgen,
  • nicht auf spontane Bewegungen warten – jede Sekunde zählt.

Kernbotschaft: Willentliche Bewegung ist nach plötzlichem Herzstillstand praktisch nicht mehr möglich. Kurze Reflexe können auftreten.

Für wenige Sekunden ist Restwahrnehmung biologisch plausibel – doch ohne Reanimation erlischt die Hirnaktivität rasch.

#Nahtod

#Herzstillstand

Wenn Worte wieder zu Waffen werden – und der Kanzler mit zündelt

Ein Beitrag von

Selmin Çalışkan.

Damals – die Blicke

Damals, da waren es die Blicke in der Fußgängerzone, wenn wir als Familie einkaufen gingen und mein Vater uns zu Tschibo in der Dürener Innenstadt auf einen Kakao mitnahm, während er sich mit anderen türkischen Männern beim Kaffee zum Plausch traf. Diese Blicke spürte ich als Kind und später als Jugendliche auf meiner Haut. Meine Eltern waren normal gekleidet, meine berufstätige Mutter trug kein Kopftuch und hatte einen Kurzhaarschnitt. Und doch machten diese Blicke, dass ich mich unerwünscht fühlte – obwohl ich dort geboren war und Düren meine Heimatstadt wurde.

Heute – mehr als nur Blicke

Heute sind es mehr als Blicke, es sind verletzende Worte unseres Bundeskanzlers.
UNSERES Bundeskanzlers.

Als Tochter von Gastarbeiter*innen und Zeitzeugin von Baseballschlägerjahren, Brandanschlägen der 90er, NSU, Halle und Hanau frage ich mich:
Wann übernimmt die CDU/CSU endlich Verantwortung für die Faschisierung in der deutschen Gesellschaft – und für die Normalisierung rechter Narrative im Bundestag?
Dafür, dass sie eine rechtsextreme Partei groß gemacht hat und die Prüfung eines Parteiverbots blockiert?

Rhetorik der Spaltung statt Verantwortung

Die Aussage des Kanzlers zum „Stadtbild“ ist nicht nur gefährlich, sie ist verantwortungslos.
Ohne Anstand und Würde.
Sie greift rassistische Denkmuster auf und spaltet – statt ein politisches Vorbild zu sein.
Mein Verständnis der Stellenbeschreibung eines Kanzlers ist:
Er muss dieses Land zusammenhalten, nicht spalten.

Die echten Probleme – und wer sie wirklich verursacht

Diese Rhetorik löst kein einziges der echten Probleme, mit denen Millionen hier leben müssen:

  • Wohnungsnot,
  • Niedrige Löhne & hohe Preise,
  • Inflation,
  • Arbeitslosigkeit,
  • Kinderarmut,
  • Obdachlosigkeit,
  • Bürokratie, die Menschen & Wirtschaft zermürbt,
  • Sinkende Kaufkraft (apropos Stadtbild),
  • Ausbeutung illegalisierter Geflüchteter,
  • Fachkräftemangel.

Nur: Geflüchtete sind nicht schuld daran – und doch werden sie, gemeinsam mit uns, zu Sündenböcken gemacht.
Und dies absichtlich zu tun, obwohl man weiß, dass es Rechtsmotivierten in Politik und Gesellschaft mehr Zulauf bringt.

Artikel 1 – das Fundament unserer Demokratie

Artikel 1 des Grundgesetzes – die Unantastbarkeit der Menschenwürde – wurde wegen der NS-Verbrechen verankert.
Er gilt für alle Menschen.
Wer das in Frage stellt, gefährdet weit mehr als ein Stadtbild: unsere Demokratie.

Ein Zeichen setzen – für Würde und Zusammenhalt

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen!
Eltern gegen Rechts organisieren ein Lichtermeer fürs Stadtbild
für Menschenwürde, Zusammenhalt und ein demokratisches Morgen.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmannn.

Manchmal muss ich mich dafür schämen, dass ich ein deutscher bin und so einen Bundeskanzler habe.

Die Äußerung Stadtbild hat mich sehr stark an einen NSDAP Funktionär erinnert – ich glaube, es war Göbbels – der eine ähnliche Äußerung einmal gemacht hatte. Damals auf den Bezug von Juden.

#Deutschland

#Stadtbild

#Merz
#Menschenwürde

#GegenHassUndHetze

#DemokratieVerteidigen
#StopRacism
#Solidarität
#KeinFußbreitDenFaschisten
#

Die 51 größten Mythen über Elektroautos – und der letzte stimmt wirklich

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

  1. „Die Batterie explodiert sofort bei jedem Unfall.“ E-Autos haben Sicherheitsabschaltungen und brennen statistisch seltener als Verbrenner.
  2. „Die Batterieproduktion ist schlimmer fürs Klima als ein Diesel.“ Nach ca. 30000 bis 50000 km ist ein E-Auto klimafreundlicher – und wird mit jedem km besser.
  3. „Das Stromnetz bricht zusammen, wenn alle elektrisch fahren.“ Mit Lastmanagement und Smart Charging ist der Mehrbedarf gut beherrschbar.
  4. „Im Winter fahren die gar nicht, da friert die Batterie ein.“ Thermomanagement und Wärmepumpen sichern zuverlässigen Betrieb – Norwegen lässt grüßen.
  5. „E-Autos sind Elektroschrott nach 8 Jahren.“ Viele Akkus halten 15+ Jahre und gehen danach ins Second Life als Hausspeicher.
  6. „Es gibt nicht genug Rohstoffe für alle Batterien.“ Reserven reichen, Recycling wächst, kobaltfreie Chemien setzen sich durch.
  7. „Der Strom für E-Autos kommt eh aus Kohle.“ Der Anteil erneuerbarer Energien steigt stetig; selbst im Strommix sind E-Autos klar effizienter.
  8. „E-Autos verursachen mehr Feinstaub.“ Durch Rekuperation entsteht weniger Bremsabrieb – unterm Strich weniger Partikel.
  9. „Man steht ständig stundenlang an der Ladesäule.“ 90 % aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, Schnellladen dauert nur Minuten.
  10. „E-Autos ruinieren Arbeitsplätze.“ Wandel statt Wegfall: neue Jobs in Software, Batterieproduktion, Infrastruktur und Recycling.
  11. „Wenn alle gleichzeitig laden, geht das Licht aus.“ Netzdienliches Laden und Tarife glätten Spitzen.
  12. „Die Batterieproduktion verschmutzt Flüsse in Afrika.“ Hauptförderländer sind anderswo; Umweltauflagen und Nachverfolgung steigen.
  13. „E-Autos sind nichts für Langstrecken.“ Reichweiten von 400–600 km und Schnelllader an Autobahnen machen Reisen einfach.
  14. „Elektroautos sind teurer als Verbrenner.“ In der Gesamtkostenrechnung meist günstiger – Energie und Wartung sind billiger.
  15. „Batterien landen auf der Müllhalde.“ Recyclingquoten über 80 % verhindern Deponie – Rohstoffe werden zurückgewonnen.
  16. „Im Brandfall kann man E-Autos nicht löschen.“ Feuerwehren sind geschult und mit Spezialausrüstung ausgestattet.
  17. „Bei Gewitter darf man nicht laden.“ Ladesäulen sind wetterfest und sicher – geprüft nach europäischen Normen.
  18. „Die Batterie verliert nach zwei Jahren die Hälfte der Kapazität.“ Tatsächlich nur 1–2 % Kapazitätsverlust pro Jahr.
  19. „E-Autos sind gefährlich leise.“ AVAS-Warntöne sind Pflicht bis 20 km/h.
  20. „E-Autos sind nur etwas für Reiche.“ Gebrauchtwagen, Leasing und Carsharing machen E-Mobilität für alle zugänglich.
  21. „Elektroautos rosten schneller.“ Falsch – Karosserie und Hochvoltkomponenten sind vollständig geschützt.
  22. „Wenn die Batterie leer ist, bleibt man sofort stehen.“ Fahrzeuge warnen frühzeitig und aktivieren einen Schonmodus.
  23. „E-Autos zerstören Straßen wegen ihres Gewichts.“ Gewicht vergleichbar mit SUVs – Achslasten unbedenklich.
  24. „Batterien explodieren in der Sonne.“.. Thermomanagementsysteme verhindern Überhitzung.
  25. „E-Autos können keine Anhänger ziehen.“ Viele Modelle ziehen bis zu 2,5 Tonnen.
  26. „Waschen oder Laden ist gefährlich.“ Strom fließt erst nach sicherer Verriegelung.
  27. „E-Autos darf man nicht abschleppen.“ Abschleppen mit Ladeplatte oder angehobener Achse möglich.
  28. „Nur Ökostrom macht sie sauber.“ Selbst mit deutschem Strommix klar CO₂-ärmer als Verbrenner.
  29. „In Norwegen funktionieren sie nicht im Winter.“ Norwegen ist Weltspitze bei E-Auto-Zulassungen – trotz Eis und Schnee.
  30. „Werkstätten gehen durch E-Autos unter.“ Sie entwickeln sich weiter: Diagnose, Hochvolt, Software, Energieberatung.
  31. „Beim Bergabfahren verliert das Auto Energie.“ Durch Rekuperation gewinnt es Energie zurück.
  32. „Feuerwehren können E-Autos nicht löschen.“. Standardprotokolle, Löschdecken und Wassercontainer sind etabliert.
  33. „In zehn Jahren ist die Batterie Sondermüll.“ Recycling und Second-Life machen sie zur Rohstoffquelle.
  34. „Laden zu Hause ist lebensgefährlich.“ Mit Wallbox und FI-Schutzschalter sogar sicherer als Benzin.
  35. „Lautlos = lebensgefährlich.“ Gesetzlich vorgeschriebene Warntöne beseitigen das Risiko.
  36. „Unpraktisch im Alltag.“ …. Kein Ölwechsel, kein Auspuff, kein Getriebe – einfacher Alltag.
  37. „Tiefgaragen sind verboten für E-Autos.“ Kein Verbot – TÜV und Feuerwehr sehen keine erhöhte Gefahr.
  38. „Bei Stromausfall ist man verloren.“ Auch Tankstellen brauchen Strom – Netzausfälle sind selten.
  39. „Batterien enthalten seltene Erden.“ Moderne Akkus kommen ohne seltene Erden aus.
  40. „Batterien sind giftig.“ Geschlossene Systeme, Recycling und Sicherheitsstandards verhindern Risiken.
  41. „E-Autos sind nur für Technikfreaks.“ Über 150 Modelle vom City-Flitzer bis SUV.
  42. „Man kann mit ihnen keinen Urlaub machen.“. Schnellladenetz macht Reisen quer durch Europa problemlos.
  43. „Batterien verlieren beim Parken Strom.“ Selbstentladung liegt bei unter 1 % pro Monat.
  44. „E-Autos sind bei Unfällen gefährlich.“ Systeme trennen Hochvoltsysteme automatisch in Millisekunden.
  45. „Recycling verursacht mehr CO₂ als es spart.“ Recycling spart bis zu 80 % CO₂ im Vergleich zur Neuproduktion.
  46. „E-Autos machen keinen Spaß.“ Sofortiges Drehmoment sorgt für sportliche Fahrleistungen.
  47. „Sie taugen nicht für kalte Länder.“ Skandinavien beweist das Gegenteil.
  48. „Anhängerfahrten sind unmöglich.“ Moderne Modelle ziehen bis zu 3,5 Tonnen.
  49. „Gefährlich für Herzschrittmacher.“ Felder unter Grenzwerten, kein Einfluss laut Deutscher Herzstiftung.
  50. „Nur Übergangstechnologie, bald kommt Wasserstoff.“ Batterieelektrische Fahrzeuge bleiben Hauptantrieb bis 2050.
  51. „Elektrofahrzeuge helfen beim Abnehmen.“ Stimmt! Wer nicht mehr an die Tankstelle fährt, wird seltener zu Süßigkeiten verführt – Kalorien gespart, Klima geschützt.

#Elektromobilität #EAuto #Klimaschutz #Faktencheck #FossileLobby

Deutschland, mein Deutschland – ein bitterer Spiegel unserer Zeit

Ein Beitrag von Günther Hartmann


Deutschland, mein Deutschland

Heute hatte ich auf LinkedIn bei Michael Frank Franz folgendes gelesen – ein Text, der wie ein Schlag ins Gesicht wirkt, aber zugleich ein notwendiger Spiegel unserer Gesellschaft ist.

Ihr habt die AfD gewählt…

Ihr habt die AfD gewählt, weil der Euro weg soll,
weil Ihr Angst vor Überfremdung habt,
weil Ihr deren Lügen glaubt,
weil Ihr schlichtweg Nazis seid.

Ich befürchte, höchstens ein Drittel hat versucht, das Parteiprogramm zu lesen.
Von Verstehen rede ich erst gar nicht.

Ihr habt AfD gewählt.

Eure Eltern sind krank, benötigen Ärzte oder Pflege.
Bekommt Ihr aber nicht – weil unzählige Fachkräfte wegfallen:
die Pflegerin aus Polen,
der Allgemeinarzt aus Peru,
die Fachärztin aus Syrien.
Ihr wolltet ja keine Ausländer.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr wollt Lebensmittel kaufen, weil die Vorräte alle sind?

Doof – die Regale bleiben leer,
weil der LKW-Fahrer aus Bosnien kommt.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr steht im Supermarkt, habt noch das letzte Billigschnitzel bekommen.
Doch das ist jetzt 20 % teurer.
Unfassbar hohe Zölle auf Waren, Lebensmittel, Technik, Drogerie, Medikamente.
Ihr wolltet den Euro nicht mehr.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr wollt in den Urlaub nach Kroatien?

Eure Kinder quengeln:
„Sind wir schon da? Wie lange noch? Ich muss Pippi!“
Doch Ihr steht im Stau an der Grenze
weil jetzt jede Kontrolle wieder gilt.
Ihr wolltet ja dichte Grenzen.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr habt Mühe, Eure Familie zu ernähren?

Blöd – die Frau bleibt brav daheim,
erzieht die Kinder, putzt, kocht.
Sie sollte ja nicht arbeiten,
sondern es Dir heimelig machen.
Ihr habt AfD gewählt.

Der Döner um die Ecke? Weg.

Die Pizzeria geschlossen.
Der Asiate kocht keine Nr. 5 mehr.
Blöd – Ihr wolltet ja keine Überfremdung.
Ihr habt AfD gewählt.

Es ist zu teuer.

Die Busse fahren nicht mehr.
Kindergärten fehlen.
Frauen gehören an den Herd.
Ärzte fallen weg.
Oma wird nicht mehr gepflegt.
Die Regale sind leer.

Dabei wolltet Ihr doch nur der aktuellen Regierung eins auswischen.
Aber hey: IHR habt AfD gewählt.
Und jetzt trällern Eure Kinder völkische Lieder.
Ihr habt AfD gewählt.


Quelle:
LinkedIn – Michael Frank Franz: Günther Hartmann – Deutschland mein Deutschland

#Deutschland #AfD #Demokratie #Extremismus #Menschenverstand

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