Die große Übersicht: CDU, CSU, FDP, AfD & die Fossil-Lobby:Wer bremst, wer voranbringt?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Auf der Internetseite www.blog-Demokratie.de gibt es viele interessante Artikel, die auch nach Fachbereich als Bereichsübersicht aufgerufen werden können.

Neben der regulären Suchseite gibt es auch eine kleine Faulenzertabelle, die ich Dir hier zur Verfügung stelle:

Fossile Lobby – Strategie
Hier findest Du Enthüllungen und Analysen darüber, wie Öl-, Gas- und Kohlelobbyisten Politik und Medien beeinflussen – mit besonderem Fokus auf Deutschland.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Fossile+Lobby+teil

Friedrich Merz
Von BlackRock bis fossile Interessen – wie der CDU-Chef seine Partei strategisch ausrichtet.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Merz

Jens Spahn
Von angeblicher Erneuerung bis gefährlichem AfD-Flirt – die Spuren von Spahn im Netz der Lobby.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Spahn

Carsten Linnemann
Angriffe auf Teilzeit, Sozialstaat und Energiewende – wie sich Linnemann als Scharfmacher positioniert.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Linnemann

Katherina Reiche
Die Ex-CDU-Staatssekretärin als fossile Strategin – von Lobbyverband BDEW bis ins Ministeramt.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Katherina+Reiche

CDU – Systematische und teilweise perfide Strategien
Die Union im Detail – wie Strategien, Netzwerke und Machtspiele organisiert werden, von Merz bis Linnemann.
—> www.blog-demokratie.de/?s=CDU

—> www.blog-demokratie.de/?s=CDU+Teil

CSU
Söder, Seehofer und die bayerische Fossil-Strategie – zwischen Tradition und Machtkalkül.
—> www.blog-demokratie.de/?s=CSU+Teil

Markus Söder:

—> www.blog-demokratie.de/?s=Söder

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FDP
Die FDP als Bremser der Energiewende – von Christian Lindner bis Christian Dürr.
—> www.blog-demokratie.de/?s=FDP+Teil

—> www.blog-demokratie.de/?s=Dürr+FDP

AfD – Gefahr für die Demokratie
Die perfiden Spiele der AfD, ihre Netzwerke und ihre Nähe zu Russland – alle Teile gesammelt.
—> www.blog-demokratie.de/?s=AfD+Teil

Erneuerbare Energie
Alles zur Energiewende – Photovoltaik, Windkraft, Speicherlösungen und politische Blockaden.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Erneuerbare+Energie

Klima
Fakten und Hintergründe zur Klimakrise, ihren Folgen und den Leugnungsstrategien.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Klima+

Photovoltaik
Die Kraft der Sonne – Chancen, Technik und politische Widerstände.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Photovoltaik

Wärmepumpen
Moderne Heiztechnik als Schlüssel zur Klimaneutralität – und warum sie so stark bekämpft wird.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Wärmepumpe

Elektrofahrzeug
E-Mobilität zwischen Innovation, Lobby-Kritik und Zukunftsperspektive.
—> www.blog-demokratie.de/?s=Elektro

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HVO (Hydrotreated Vegetable Oil)
HVO wird gern als „grüne Alternative“ verkauft – in Wahrheit oft ein Ablenkungsmanöver, das fossile Abhängigkeiten verlängert.
—> www.blog-demokratie.de/?s=HVO

eFuel
Synthetische Kraftstoffe klingen nach Zukunft, sind aber teuer, ineffizient – und dienen der Lobby, den Verbrenner künstlich zu verlängern.
—> www.blog-demokratie.de/?s=EFuel

Viel Freude bei der Anwendung und lasse Dich über so manche Inhalte überraschen

Die Ineffizienz von Verbrenner-nur knapp 5% vom dem Aufwand an Energie kommen auf der Straße an!

HVO-Artikelauswahl:

Artikelübersicht eFuel

Interessantes um den Verbrenner

#FossileLobby #CDUCSUFDP #AfDStoppen #Energiewende #Klimaschutz

AfD-Skandal: Markus Frohnmaier will Ministerpräsident in Baden-Württemberg werden – Demokratie in Gefahr!

Ein Beitrag von

Michael Frank Franz.

Der Angriff auf unsere Demokratie

Bitte teilen, macht es im Freundeskreis bekannt, sprecht darüber.
Dies ist ein Teil der offiziellen Vorstellung des Spitzenkandidaten der rechtsextremen AfD in Baden-Württemberg Markus Frohnmaier.
Es ist ein direkter Angriff auf unsere Demokratie. Wer diesen Mann als Ministerpräsidenten-Kandidaten aufstellt, will unsere Demokratie abschaffen.

Nachzulesen auf der offiziellen Webseite landtagswahl-bw.de.

Die Warnung des Verfassungsschutzes

Das Bundesamt für Verfassungsschutz attestierte Frohnmaier in der Vergangenheit enge Verbindungen zur russischen Politik und zu rechtsextremen Verlagen.
2019 kam die Behörde zu dem Schluss, Frohnmaier legitimiere Angriffe auf das staatliche Gewaltmonopol.
Auch habe er Kontakte zur rechtsextremen Identitären Bewegung. Zudem erwähnte der Verfassungsschutz Medienberichte, denen zufolge Frohnmaier Kontakte zur islamfeindlichen German Defence League gehabt haben soll.
In seinem Bundestagsbüro beschäftigte er Personen mit Verbindungen ins rechtsextreme Milieu.

Die Rolle in der AfD-Jugend

Frohnmaier ist Mitbegründer der Jungen Alternative Deutschland und war von 2015 bis 2018 deren Bundesvorsitzender.
Die Jugendorganisation der AfD hat sich Ende März 2025 selbst aufgelöst, nachdem sie 2023 vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde. Damit kam sie einem drohenden Verbotsverfahren zuvor.

Ein Blick auf seine Biografie

Frohnmaier wurde 1991 in Craiova (Rumänien) geboren, zusammen mit seiner Zwillingsschwester von einem schwäbischen Ehepaar adoptiert und wuchs in Weil der Stadt-Schafhausen im Kreis Böblingen auf.
Nach dem Hauptschulabschluss machte er über den zweiten Bildungsweg sein Abitur in Calw. 2011 begann er ein Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, das er nicht abschloss.
Parallel dazu machte er Karriere in der AfD – vom Pressesprecher der damaligen Parteichefin Frauke Petry bis in den Bundestag.
Heute ist Frohnmaier mit einer russischen Journalistin verheiratet, Vater von zwei Kindern und zieht mit einem rechtspopulistischen 9-Punkte-Sofortprogramm in den Wahlkampf.

Das gefährliche Wahlprogramm

Die Kernpunkte lauten:

  • Schluss mit der seiner Meinung nach toleranten Migrationspolitik,
  • Ende der Klimaschutzpolitik,
  • eine russlandfreundliche Außenpolitik.

Dies ist kein Programm für die Menschen in Baden-Württemberg, sondern eine Kampfansage an unsere Demokratie.

#BadenWürttemberg #Landtagswahl2026 #AfD #Frohnmaier #Demokratie

Putin – der Pate von Sankt Petersburg: ZDF deckt mafiöse Strukturen auf!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Der neue Film im ZDF – brisante Enthüllungen über Wladimir Putin

Die ZDF-Mediathek zeigt eine mehrteilige Dokumentation, die Putin in einem Licht erscheinen lässt, das weit über die übliche Politikberichterstattung hinausgeht. Unter dem Titel Putin – der Pate von Sankt Petersburg wird deutlich, wie eng die Karriere des heutigen Kreml-Herrschers mit mafiösen Strukturen, Korruption, Gewalt und geheimdienstlichen Machenschaften verbunden ist.

Der Hauptfilm – Aufstieg eines Autokraten

Link zum Hauptfilm:

https://www.zdf.de/dokus/der-pate-von-st-petersburg-terra-x-history-100

Der Hauptfilm erzählt den Weg Putins von den grauen Jahren in der Leningrader Bürokratie bis zum mächtigen Präsidenten. Er zeigt, wie früh Kontakte zu kriminellen Netzwerken entstanden, wie Loyalitäten im KGB den Aufstieg befeuerten und wie nach dem Zerfall der Sowjetunion die Verschmelzung von Politik und Unterwelt zum Geschäftsmodell der Macht wurde. Ergebnis ist ein System, in dem Macht und Geld untrennbar verbunden sind.

Teil 1 – Die Schatten von Sankt Petersburg

Link zum Film Teil 1:

https://www.zdf.de/video/dokus/der-pate-von-st-petersburg-terra-x-history-100/terra-x-history-der-pate-von-st-petersburg-putin-agent-doku-100

Dieser Teil beleuchtet Putins Anfänge als stellvertretender Bürgermeister. Im Umfeld von Anatoli Sobtschak entstanden lukrative Deals, die offiziell der Stadt dienen sollten, tatsächlich aber Schwarzgelder in dunkle Kanäle lenkten. Früh wird sichtbar, wie Mafia und Politik ineinandergreifen.

Teil 2 – Der Aufstieg im Kreml

Link zum Film Teil 2:

https://www.zdf.de/video/dokus/der-pate-von-st-petersburg-terra-x-history-100/terra-x-history-der-pate-von-st-petersburg-putin-schattenmann-doku-100

Aus dem unscheinbaren Verwaltungsbeamten wird der von Boris Jelzin protegierte Garant für alte Eliten. Über Intrigen, Geheimdienstkontakte und entschlossene Machttechnik arbeitet sich Putin bis an die Spitze vor. Der Film zeichnet nach, wie Loyalitäten belohnt und Gegenspieler systematisch neutralisiert werden.

Teil 3 – Herrschaft durch Angst

Link zum Film Teil 3:

https://www.zdf.de/video/dokus/der-pate-von-st-petersburg-terra-x-history-100/terra-x-history-der-pate-von-st-petersburg-putin-zar-100

Nach der Machtübernahme folgt die Ausschaltung der Opposition – politisch, wirtschaftlich und teils mit Gewalt. Unabhängige Medien werden gebrochen, Oligarchen wie Michail Chodorkowski entmachtet, Kritiker eingeschüchtert. Eine Atmosphäre der Furcht wird zum zentralen Regierungsinstrument.

Teil 4 – Krieg als Machtinstrument

Link zum Film Teil 4:

https://www.zdf.de/video/dokus/der-pate-von-st-petersburg-terra-x-history-100/putins-lehrjahre—vom-hinterhof-an-die-macht-100

Vom zweiten Tschetschenien-Krieg über die Annexion der Krim bis zum Angriffskrieg gegen die Ukraine – der Film zeigt, wie externe Konflikte innenpolitisch genutzt werden, um Loyalität zu erzwingen, Nationalismus zu schüren und die eigene Herrschaft zu stabilisieren.

Teil 5 – Putins globales Netzwerk

Oligarchen parken Milliarden im Westen, Propaganda und Desinformation bearbeiten Europa, Geheimdienstoperationen und Einflussnahmen stützen den Kreml. Der Teil zeichnet Putin als global agierenden Paten, dessen Netz weit über Russland hinausreicht.

Warum diese Reihe jetzt entscheidend ist

Während Europa von Desinformation und Energie-Erpressung unter Druck gesetzt wird, legt die Dokumentation offen, dass Putins Herrschaft von Beginn an auf Gewalt, Gier und Korruption fußt. Wer Demokratie schützen will, muss diese Strukturen erkennen und ihnen geschlossen entgegentreten.

#Putin #Russland #Ukraine #Demokratie #Korruption

Europa im Wasserchaos: Klimaleugner reden – während Spanien und Frankreich ertrinken!

Ein Beitrag von

Daniel Mautz.

„Klimawandel gibt es nicht“ sagt der Facebook-Onkel, während er seinen Flug nach Katalonien cancelt.

Heftige Unwetter haben Teile Spaniens und Frankreichs überflutet. Straßen wurden zu reißenden Strömen. Es gibt Tote und große Schäden.

Warum passiert das?

Warme Mittelmeergewässer liefern enorme Feuchtigkeit. Ein Tiefdruckgebiet lenkt diese Luft aufs Festland – auch nach Norden. An Fronten und in Staulagen entlädt sie sich als Starkregen.

Das Mittelmeer war 2025 außergewöhnlich warm. Das erhöht das Risiko für Extremniederschläge in ganz Europa.

Fakten:

  • In Katalonien wurde mindestens ein Todesopfer gemeldet. Später kam ein zweites Opfer in der Bretagne hinzu. Straßen waren überflutet, Autos wurden mitgerissen. Der Flughafen Barcelona meldete Ausfälle. In Frankreich fielen der Strom für zehntausende Haushalte aus.
  • Der spanische Wetterdienst registrierte bis zu 40 Liter pro Quadratmeter in 30 Minuten.
  • Die erste Jahreshälfte 2025 war im Mittelmeer die wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Juni 2025 war Rekordmonat mit großflächigen Meeres-Hitzewellen.

Warmer Ozean bedeutet mehr Wasserdampf. Mehr Wasserdampf bedeutet bei passender Wetterlage mehr Starkregen. Das ist Physik.

Wer jetzt noch leugnet, verschiebt die Kosten auf Anwohner:innen, Rettungskräfte und die öffentliche Hand. Klimaschutz senkt das Risiko. Anpassung schützt Leben und Infrastruktur. Beides ist nötig.

Nein ehrlich, das hat mit Klimawandel nichts zu tun. Sagen die Expert:innen aus den Kommentaren. Und wenn doch, hat er nichts mit Menschen zu tun. Und wenn doch, können wir Deutschen sowieso nichts ausrichten.

Genau diese Ausreden sind der Grund, warum Keller volllaufen und Budgets leer sind.

——

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

Bereits vor einiger Zeit habe ich einige Beiträge zu diesem Thema hier publiziert.

Hier zunächst einmal aktuelle Videos, wie es gerade am Mittelmeer ausschaut.

Wer im Physikunterricht etwas aufgepasst hat, kann die Zusammenhänge gut selbst verstehen.

Nachfolgend einige Artikel, die die Abhängigkeiten von CO2, Methan, Hoch, Tief und Wetterextreme erklären:

#Klimakrise
#Unwetter
#Spanien
#Frankreich
#Klimaschutz

Linnemanns Angriff auf Teilzeit: Wer Pflege, Kinder oder Gesundheit schultern muss, wird eiskalt verhöhnt!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Carsten Linnemann, CDU-Generalsekretär, hat mit seiner Äußerung, dass „wenige Stunden zu arbeiten und den Rest aufzustocken, obwohl man Vollzeit arbeiten kann, nicht möglich sein darf“, einen Satz formuliert, der an Populismus kaum zu überbieten ist. Die Realität vieler Menschen blendet er dabei völlig aus. Denn es gibt zahllose Gründe, warum nicht jeder in Vollzeit arbeiten kann – und diese Gründe sind alles andere als bequem oder selbstverschuldet.

Alleinerziehende: Zwischen Job und Kinderbetreuung

Alleinerziehende Mütter und Väter leisten tagtäglich einen Spagat zwischen Erwerbsarbeit und Kinderbetreuung. Für viele ist es schlicht nicht machbar, eine volle Stelle anzunehmen, weil Betreuungszeiten in Kitas oder Schulen nicht abgedeckt sind. Wer das ignoriert, ignoriert die Lebensrealität Hunderttausender Familien.

Verheiratete Frauen und die Last der Care-Arbeit

Gerade verheiratete Frauen übernehmen häufig den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit: Haushalt, Kinder, oft auch pflegebedürftige Angehörige. Teilzeit ist für sie oft keine „Komfortzone“, sondern die einzige Möglichkeit, das Leben der Familie am Laufen zu halten.

Pflegende Angehörige: Die unsichtbare Stütze des Systems

Hunderttausende Menschen pflegen ihre Eltern, Partner oder andere Angehörige. Ohne sie würde das deutsche Pflegesystem kollabieren. Dass diese Menschen nicht Vollzeit arbeiten können, ist eine logische Folge. Sie dafür zu stigmatisieren, ist respektlos und ignorant.

Gesundheitliche Einschränkungen

Chronische Krankheiten, seelische Belastungen oder eine anerkannte Erwerbsminderung führen dazu, dass viele Menschen keine Vollzeitstelle bewältigen können. Diese Realität mit einem Satz vom Tisch zu wischen, ist nicht nur zynisch, sondern auch gefährlich, weil sie Betroffene stigmatisiert.

Menschen mit Behinderungen

Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten oder in angepassten Beschäftigungsverhältnissen. Vollzeit ist dort gar nicht vorgesehen – und oft auch nicht möglich. Sie in einem Atemzug mit „Sozialbetrug“ zu nennen, offenbart ein abwertendes Menschenbild.

Populismus statt Lösungen

Carsten Linnemann versucht mit solchen Aussagen, einfache Feindbilder zu schaffen: „Die Faulen gegen die Fleißigen“. Doch die Wirklichkeit ist komplexer. Statt mit populistischen Schlagworten Stimmung zu machen, sollte die CDU ernsthaft überlegen, wie man Familien, pflegende Angehörige und gesundheitlich eingeschränkte Menschen besser unterstützt.

Resümee: Wer wie Linnemann pauschal gegen Teilzeitkräfte polemisiert, zeigt nicht nur soziale Kälte, sondern auch politisches Desinteresse an den wirklichen Problemen der Menschen in diesem Land.

Ein Kommentar von Franz

Quelle: Focus

Der Kritiker: Mit der Ernsthaftigkeit eines Mannes, der glaubt, er sei der Robin Hood der Steuerzahler, kämpft Linnemann gegen die „Ausplünderung“ unserer Sozialsysteme. Man sieht ihn förmlich, wie er mit hochrotem Kopf in die Kamera schaut und von „krassen Regelungslücken“ spricht – als wäre er der Indiana Jones des Sozialrechts, kurz davor, die heilige Bundeslade der Gerechtigkeit aus den Klauen böser „Clans“ zu retten.

Dummerweise: Von diesen angeblichen „Sozialbetrugs-Clans“, die systematisch Deutschland aussaugen sollen, sind bundesweit nicht einmal 1400 Fälle bekannt. 1400 – in einem Land mit über 84 Millionen Menschen. Das ist ungefähr so, als würde man eine Rattenplage ausrufen, weil man auf dem Marktplatz von Buxtehude eine Maus gesichtet hat. Aber im medialen Trommelfeuer reichen solche Zahlen locker, um Panik zu inszenieren.

Noch schöner wird es, wenn man genauer hinschaut: Die vielgescholtenen „Aufstocker“ stocken nämlich nicht auf, weil sie das Sozialamt zum Hobby haben, sondern weil der Lohn schlicht nicht zum Leben reicht. Willkommen in Deutschland 2025, wo Vollzeitarbeit im Niedriglohnsektor so lukrativ ist wie ein Nebenjob beim Taschengeldamt.

Und Teilzeit? Hat meist Gründe, die nichts mit „Betrug“ zu tun haben – Kinderbetreuung, Pflege, Gesundheit. Aber für Linnemann ist das offenbar eine Art Generalverdacht, eine moralische Verwahrlosung, die man nur mit Brüsseler „Arbeitnehmer-Neudefinitionen“ eindämmen kann.

Man fragt sich wirklich: Wo lebt dieser Mann? In einem Paralleluniversum der „Bild“-Schlagzeilen, in dem der Sozialstaat täglich von mafiösen Friseursalons überrannt wird? Oder im wahren Deutschland, wo Millionen Menschen ehrlich schuften und trotzdem nicht über die Runden kommen?

Das eigentlich Groteske: Jahrzehntelang hat die CDU mit offenen Augen zugesehen, wie Unternehmen im Niedriglohnsektor Arbeitskräfte verheizen und den Staat als Subventionierer zweckentfremden. Jetzt entdeckt Linnemann plötzlich, dass auch Arbeitgeber Teil des Spiels sind. Welch bahnbrechende Erkenntnis – ungefähr so neu wie die Mitteilung, dass Wasser nass ist.

Kurzum: Linnemann will „Resilienz“ fürs Sozialsystem. Was übersetzt heißt: mehr Kontrollen für die Kleinen, mehr Schlagzeilen über „Clans“, mehr Pathos fürs CDU-Parteibuch. Die Realität – zu wenig Lohn, zu hohe Mieten, zu viele Menschen im Hamsterrad der Armut – bleibt dabei hübsch unter dem Teppich.

Der Praktiker: Was hat dieses Bürscherl eigentlich zu bieten, außer fehlendem Anstand und Charakter, exorbitanter Dummheit, ausgeprägtem Hetz- und Spalt-Potential, totalem Realitätsverlust, völligem Unvermögen und grenzenloser Verantwortungslosigkeit? Also genau die Parameter, welche heute Voraussetzung für eine Position in der verwahrlosten Polit-Szene sind?

Carsten Linnemann Der Propaganda-Stratege der CDU

#Teilzeit #Pflege #Alleinerziehende #Sozialstaat #CDU

Blutiger Doppelmord – das Schweigen der Mächtigen

Ein Beitrag von

Jochen Brühl.

Jochen Brühl

Wer spricht noch von Mark & Melissa Hortmann

In all dem Wahnsinn dieser Tage – zwei kurze Fragen: Wer sprach gestern, spricht heute noch von Mark & Melissa Hortmann, die am 14. Juni 2025 ermordet wurden – wer spricht noch von ihrem fanatischen Mörder? Wer? Und wo war der Präsident am Tag ihrer Beerdigung?

Jeder Mord ist Mord

Kein Mord ist schlimmer als ein anderer, kein Mord gerechter, kein Mord oder Terror heiliger. Jeder Mord ist und bleibt Mord, jede Gewalt, jeder Aufruf dazu ist feige und Teil des Verbrechens. Überall.

Ein Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

Die grausame Tat

Am 14. Juni 2025 wurden Mark & Melissa Hortmann brutal ermordet.

Der Täter handelte aus fanatischer Gesinnung und wählte gezielt zwei Menschen aus, die in ihrem Umfeld für demokratische Werte, Offenheit und ein respektvolles Miteinander standen.

Wer die Opfer waren

Mark Hortmann war als Rechtsanwalt tätig, spezialisiert auf Arbeits- und Sozialrecht. Er setzte sich immer wieder für Schwächere ein und galt als liberal-demokratisch geprägt.

Melissa Hortmann arbeitete als Lehrerin an einer Gesamtschule und engagierte sich für Integrationsprojekte sowie gegen Rechtsextremismus. Beide standen für eine Haltung, die in der heutigen politischen Landschaft nicht jedem gefällt: klare demokratische Überzeugung, gelebte Solidarität und die Bereitschaft, Verantwortung für andere zu übernehmen.

Die politische Dimension

Dass dieser Doppelmord nicht nur ein privates Verbrechen war, sondern auch eine politische Dimension hat, zeigt sich daran, dass die Opfer bewusst wegen ihrer Haltung ins Visier genommen wurden. Wer Demokraten einschüchtert oder sogar ermordet, greift die demokratische Kultur als Ganzes an.

Das Schweigen der Mächtigen

Besonders erschütternd ist das Verhalten der politischen Führung: Während man sonst bei Gewaltverbrechen schnell mit klaren Worten reagiert, blieb hier auffällig viel Schweigen.

Wo war der Präsident am Tag der Beerdigung?

Warum fehlte die Solidarität mit zwei Menschen, die ihr Leben der Demokratie und dem Gemeinwohl verschrieben hatten?

Das Schweigen ist nicht nur respektlos, sondern gefährlich – es sendet das Signal, dass manche Opfer weniger zählen als andere.

Erinnerung als Pflicht

Dieser Doppelmord muss uns wachrütteln. Demokratische Gesellschaften können es sich nicht leisten, solche Taten zu relativieren oder zu verdrängen. Wir schulden es den Opfern, dass ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten – und dass ihre demokratische Haltung stärker gewürdigt wird als die feige Gewalt, der sie zum Opfer fielen.

#DemokratieVerteidigen
#KeineGewalt
#Hortmann
#Rechtsstaat
#NieWieder

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