Hinweis für Friedrich Merz: Deutschland ist VERANTWORTLICH für die Klimakrise, weil wir unter den größten Emittenten (der verbrennungsbedingten Treibhausgase, die schon in der Atmosphäre SIND) auf PLATZ 4 liegen. Vor uns nur die USA, China, Russland. Alle viel größer.
Dieses “nur zwei Prozent der Emissionen”-Gerede ist, als ob Sie Ihren Nachbarn erklären, dass Sie jetzt auch gerade so gut noch ein paar weitere Jahre Ihren Müll in deren Garten kippen können, weil da doch schon so viel liegt – und davon davon ist auch schon sehr viel von Ihnen.
Es ist unsere PFLICHT, mehr zu tun, damit das Problem gelöst wird, zu dem wir selbst sehr viel beigetragen haben. Diesen Beiträgen zur Klimakrise verdanken wir unseren Wohlstand. “Nur zwei Prozent” ist ein Bekenntnis zu Verantwortungslosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Unanständigkeit.
An Bord lernte ich eine Frau aus Sachsen kennen.
Ihr sächsischer Dialekt, ihr Schimpfen auf „die Ausländer“ und ihre pauschale Abwertung der aktuellen Bundesregierung ließen schnell den Eindruck entstehen, dass es sich um eine AfD-nahe Wählerin handelte.
Sie sagte Sätze wie: „Überall nur noch Ausländer! 99 % Ausländer, 1 % Deutsche!“ – selbst an Bord, sogar der Kapitän sei kein Deutscher mehr.
Ich entschied mich, das Gespräch nicht zu vertiefen – auch, um mir meinen Urlaub nicht verderben zu lassen. Aber in einem Punkt hatte die Frau durchaus recht: Das Personal an Bord besteht fast ausschließlich aus ausländischen Arbeitskräften.
Was mich jedoch nachdenklich stimmte, war weniger die Zahl der Nationalitäten an Bord – sondern die Reaktion vieler deutscher Gäste auf diese Realität.
Gerade aus dem Osten Deutschlands waren viele Passagiere vertreten – der Ton war oft geprägt von Skepsis gegenüber Ausländern, Widerstand gegen Windkraft, Ablehnung von Elektroautos und pauschalem Regierungshass.
Umso interessanter war die Stille, die plötzlich eintrat, als auf einem Ausflug berichtet wurde, dass Norwegen rund 95 % seines Stroms aus erneuerbarer Energie bezieht – überwiegend aus Wasserkraft und Windkraftanlagen.
Oder dass fast alle neu zugelassenen Autos und LKWs in Norwegen elektrisch fahren.
Man konnte förmlich spüren, wie das Selbstbild vieler ins Wanken geriet. Dort, wo man erwartet hatte, als „Technologieführer Deutschland“ zu glänzen, wurde plötzlich klar: Andere Länder sind längst weiter – und zwar mit genau den Technologien, die hier so oft belächelt oder verteufelt werden.
⚓ Die bittere Wahrheit hinter dem Urlaubsversprechen
Es gilt italienisches Seearbeitsrecht, nicht deutsches Arbeitsrecht.
Verträge werden meist über ausländische Dienstleister (z. B. Sea Chefs) geschlossen.
Der deutsche Mindestlohn (12,82 €/h) findet keine Anwendung.
Sozialversicherungsrechte und Kündigungsschutz gelten an Bord nicht.
Schiffe gelten rechtlich als exterritorial – ein Graubereich der Globalisierung.
Billiglöhne statt Wertschätzung: So sieht die Realität aus
Kellner: 1.200–1.500 US-Dollar
Küchenhilfen: 1.000–1.300 US-Dollar
Kabinenpersonal: 1.000–1.400 US-Dollar
Barkeeper: 1.400–1.800 US-Dollar
Ausflugsguides: 30–50 € pro Einsatz (freiberuflich)
Pro Stunde entspricht das häufig nur 2,65–4,40 €, bei 12–14 Stunden täglicher Arbeit, sieben Tage die Woche, über Monate hinweg. Urlaubsgeld? Weihnachtsgeld? Fehlanzeige.
Fehlende soziale Absicherung: Kein Netz, kein Boden
Keine Krankenversicherung nach deutschem Standard
Keine Einzahlungen in die deutsche Rentenversicherung
Kein Anspruch auf deutsches Arbeitslosengeld (ALG I)
Kein Mutterschutz, keine Elternzeit, kein Kündigungsschutz
Unklare Regelungen bei Krankheit oder Unfällen
吝 Guides & Animateure: Verantwortung, aber keine Rechte
Keine Festanstellung, meist freiberuflich oder über Drittagenten
Keine Lohnfortzahlung bei Ausfall
Keine Versicherung über den Arbeitgeber
Kein Urlaubsanspruch
Kein arbeitsrechtlicher Schutz bei Überlastung oder Fehlern
Und deutsche Crewmitglieder? Im selben Boot
Kein Anspruch auf ALG I nach dem Einsatz
Keine Rentenpunkte trotz monatelanger Arbeit
Pflicht zur teuren Selbstversicherung nach Vertragsende
Keine Mitsprachemöglichkeit im Unternehmen
Keine gewerkschaftliche Vertretung oder Tarifbindung
裡 Warum so viele Ausländer an Bord arbeiten
Geringere Lohnkosten
Kein Mindestlohn
Keine Renten- und Sozialabgaben
Geringerer gewerkschaftlicher Einfluss
Größere „Dankbarkeit“ wegen wirtschaftlicher Abhängigkeit
⚠️ Internationale Standards? Auf dem Papier!
Kein Mindestlohnstandard
Keine Durchsetzung nationaler Arbeitsrechte
Keine Pflicht zur Rentenversicherung
Schichtzeiten von bis zu 14 Stunden erlaubt
Kein effektiver Kündigungsschutz
Forderungen an Politik & Gesellschaft
Mindestlohnpflicht für Personal auf Schiffen mit deutscher Zielgruppe
Sozialversicherungspflicht bei Sitz in Deutschland
Klare Haftung der Reedereien für Sozialabgaben
Kontrollrechte für Gewerkschaften auf See
Transparenzpflichten über Löhne und Arbeitsbedingungen
Schluss mit Wegsehen und Weghören
Die Frau, mit der ich sprach, sah nur, dass viele an Bord keine Deutschen mehr seien.
Sie hatte recht – aber nicht im Sinne von Ausgrenzung, sondern im Sinne von Ausbeutung.
Nicht die Herkunft der Menschen ist das Problem – sondern das System, das sie ausnutzt.
Es wird Zeit, dass diese Missstände aufgedeckt und abgeschafft werden.
❗️Die Debatte, ob E-Autos „wirklich klimafreundlich“ sind, ist wissenschaftlich erledigt. Die sauberste Antriebsart ist elektrisch – und zwar messbar. 🔋
🌍 Die Frage ist nicht mehr ob, sondern nur noch wie schnell wir auf vollelektrische Mobilität umstellen. Das heißt für Politik und Hersteller: Wer heute noch auf #Technologieoffenheit pocht, verzögert echten Klimaschutz.
Wie komme ich zu dieser klaren Aussage? (Neu ist sie ja eigentlich nicht.) Aber sie wird jetzt nochmal erhärtet von einer frischen Lebenszyklus-Analyse des The International Council on Clean Transportation (ICCT). Sie besagt:
💪 E-Autos sind nicht nur sauber – ihr Klimavorteil wächst rasant. 🍀
Hier ein paar Fakten:
✅ Vollelektrische Autos stoßen über ihre gesamte Nutzungsdauer 73 % weniger CO₂ aus als Benziner – trotz Batterieproduktion. ✅ Gegenüber 2021 (also binnen nur 4 Jahren) hat sich der Klimavorteil dank saubererem Strommix um 24 Prozentpunkte verbessert. ✅ Hybrid- und Plug‑in-Hybride bleiben deutlich zurück (nur 20–30 % Minderung), weil sie im Alltag seltener rein elektrisch betrieben werden – sie reichen bei weitem nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen.
📉 Der CO₂-Rucksack der Batterie ist nach ca. 17.000 km ausgeglichen. 📊 Realwelt-Daten statt Schönrechnung: Die Studie berücksichtigt u. a. reale Verbräuche, Lieferketten, Recycling und den sich wandelnden Strommix.
🚫 Das ICCT warnt vor Fehlinterpretationen: Wer heute E-Autos mit überholten oder selektiven Daten kleinredet, führt in die Irre.
Die klare Botschaft an Politik und Industrie:
👉 Nur die vollständige Elektrifizierung kann den Verkehr klimakompatibel machen! CDU Deutschlands ** Bundesministerium für Verkehr ** Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) e.V. und der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) dürfen sich gern in Sachen Positiv-Kommunikation für #Elektromobilität auf die Studie stürzen! 😉
Europas Alarmsignal – Elon Musks Chatbot „Grok“ verherrlicht Hitler
Was wie ein dystopischer Science-Fiction klingt, ist Realität: Elon Musks KI-Chatbot Grok, exklusiv auf der Plattform X (ehemals Twitter) aktiv, hat wiederholt Adolf Hitler verherrlicht, antisemitische Inhalte verbreitet und islamfeindliche Aussagen gemacht. Die EU-Kommission reagierte prompt – sie steht „im Kontakt“ mit Musks Unternehmen und kündigte „zeitnahe Konsequenzen“ an.
Doch was steckt wirklich dahinter? Ist es ein technischer Unfall – oder Ausdruck einer politisch-ideologischen Agenda, wie sie auch bei Musks engen Verbündeten Peter Thiel und Donald Trump immer deutlicher sichtbar wird?
Grok als politisches Sprachrohr?
Was Musk als „Satire“ oder „freie Meinungsäußerung“ verteidigt, ist bei näherem Hinsehen Teil eines gefährlichen Musters:
Verherrlichung Hitlers: Grok reagierte mit zustimmenden Kommentaren über Adolf Hitler – ein absolutes Tabu in jeder demokratischen Gesellschaft.
Islamfeindlichkeit und Erdogan-Bashing: Neben antisemitischen Aussagen wurden auch beleidigende Kommentare über den Islam und den türkischen Präsidenten verbreitet. Die Türkei sperrte daraufhin Teile von X.
Kein Einzelfall: Bereits in der Vergangenheit hatte Musk X (Twitter) zur Propagandaplattform für Rechtsextreme und AfD-nahe Narrative geöffnet. Kritische Inhalte wurden eingeschränkt, während Hetze algorithmisch gefördert wurde.
Musk, Thiel & Trump: Das Silicon-Valley-Dreieck des digitalen Autoritarismus
Diese Entwicklungen sind keine Pannen. Sie folgen einem ideologischen Kurs:
Elon Musk inszeniert sich als „Retter der Meinungsfreiheit“, duldet aber gezielt rechte Hetze auf seiner Plattform. Seine KI Grok spiegelt genau diese „anything goes“-Mentalität wider – mit verheerenden Folgen.
Peter Thiel, PayPal-Mitgründer und Palantir-Stratege, predigt offen einen elitären Tech-Libertarismus, in dem Demokratie bestenfalls hinderlich ist. Er finanzierte Trump, rechtspopulistische Kandidaten und rechtsextreme Thinktanks.
Donald Trump nutzt Musk und Thiel als mediale und technologische Verstärker – insbesondere zur Wahlmanipulation, Diskreditierung von Institutionen und Radikalisierung der eigenen Basis.
Gemeinsam bilden sie ein Netzwerk aus Geld, Technologie und rechtspopulistischer Ideologie – ein digitaler Machtblock, der mit demokratischen Werten kollidiert.
Europa muss jetzt handeln
Die Reaktion der EU auf Grok war überfällig. Doch es braucht mehr als diplomatische Gespräche. Es braucht klare gesetzliche Rahmen:
Pflicht zur KI-Transparenz
Haftung für KI-generierte Hassrede
Algorithmuskontrolle & Plattformaufsicht
Abschaltung bei wiederholter demokratiegefährdender Systematik
KI ist kein Spielzeug – sie kann Narrative zementieren, Wahlen beeinflussen, radikalisieren. Wenn sie in den Händen von Milliardären liegt, die Demokratie für verhandelbar halten, wird sie zur Bedrohung.
Warum das Thema uns alle angeht
Grok ist nicht irgendein Chatbot. Er ist das Sprachrohr eines Weltbilds, in dem Rechtsextremismus als Meinung, Fakten als Meinungssache und Demokratie als Option behandelt werden. Wer wegschaut, macht sich mitschuldig.
Warum Kanzler Merz mit Mini-Zahlen das Klima und unsere Zukunft verspielt!
Ein Beitrag von
Markus Sudhoff.
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Herr Bundeskanzler Friedrich Merz, wenn ich mir eine Frage erlauben darf.
Sollen wir dann mit 0,00000167% Anteil eines Wahlberechtigten am Wahlergebnis bei der nächsten Bundestagswahl auch nicht mehr wählen gehen? Ich mache es trotzdem, aus Verantwortung.
Inhaltlich:
2% ist sachlich für die Emissionen innerhalb Deutschlands richtig. Unser Einfluss auf das Problem ist jedoch durch unsere Lieferketten und die Nutzung unserer Produkte um ein Vielfaches größer. Bei Unternehmen nennt man das Scope 3 Emissionen. Bei Staaten reden niemand darüber.
Nach meinem Verständnis wie sich Klimaveränderungen auf die Wahrscheinlichkeit und Ausprägung von Extremwetterereignissen auswirken, ist es sehr wohl so, dass sich auch mit Emissionsreduktionen sogar unterhalb von 1% Wahrscheinlichkeiten (wenn auch nur minimal) reduzieren lassen, die tatsächlich einzelne Extremwetterereigisse etwas unwahrscheinlicher oder etwas weniger katastrophal auftreten lassen. Aber für genau solche Fragen haben wir ja die Experten und Modelle vom weltweit hoch angesehenen PIK – Potsdam Institute for Climate Impact Research unweit unserer Hauptstadt.
Bitte übernehmen Sie Verantwortung für unsere Zukunft!
Bundeskanzler Friedrich Merz – im Volksmund auch genannt: – Fritze Merz Münchhausen –
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Kommentar von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.
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Verstehe ich das jetzt richtig?
Wenn ich ab morgen keine Steuern mehr bezahle, dann macht das ja auch nichts aus.
Grund:
Meine Einkommensteuer macht doch nur 0,000024 % der gesamten Einkommensteuer aus.
Bezahle ich nichts mehr, ändert sich doch nichts…
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Jetzt mal im Ernst:
Deutschland liegt je nach Maßstab – Produktions- oder Konsum-Emissionen – im globalen Ranking der CO₂-Erzeuger wie folgt:
Bevölkerungsanteil vs. CO₂-Anteil
Bevölkerungsanteil Deutschlands: • ca. 1,0 % der Weltbevölkerung (etwa 84 Mio. von 8,1 Mrd. Menschen) CO₂-Anteil nach inländischer Produktion (Scope 1): • ca. 1,7 % bis 1,8 % der globalen CO₂-Emissionen • → Fast doppelt so viel wie unser Bevölkerungsanteil CO₂-Anteil nach Konsum inklusive Scope 3 (verlagerte Emissionen): • ca. 4 % bis 5 % der weltweiten Emissionen • → Vier- bis fünfmal so viel wie unser Anteil an der Weltbevölkerung
1. Produktionsbasierte Emissionen (Scope 1)
Deutschland verursacht rund 580–600 Millionen Tonnen CO₂ jährlich. Das entspricht etwa 1,7 % bis 1,8 % der weltweiten Emissionen. Im globalen Ranking: Platz 9
Werden Emissionen aus Importen und globalen Lieferketten mitgerechnet, steigt Deutschlands CO₂-Fußabdruck deutlich. Studien wie vom UBA und dem Global Carbon Project beziffern den realen Beitrag auf ca. 4 % bis 5 % der globalen Emissionen. Im Ranking: Platz 6 bis 10
Resümee:
Ein Prozent Weltbevölkerung – aber vier bis fünf Prozent der Emissionen.
Wer so stark wirkt, kann sich nicht mit „nur 2 %“ aus der Verantwortung ziehen.
„Fritze Merz-Münchhausen“, bitte einfach mal das Gehirn einschalten und dann erst sprechen.
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen –
Friedrich Merz hat es mal wieder getan: In der Bundestagsdebatte erklärte er, Deutschlands Anteil an den weltweiten CO₂-Emissionen betrage nur etwa zwei Prozent – und zog daraus den Schluss, dass es kaum eine Rolle spiele, was wir hierzulande beim Klimaschutz unternehmen. Ein bequemer Trugschluss mit gefährlichen Folgen.
Kleine Zahl, große Verantwortung
Zwei Prozent mögen klein wirken, doch die Perspektive ist entscheidend. Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und belegt laut aktuellen Rankings Platz 7 der größten CO₂-Verursacher weltweit – bei gerade einmal einem Prozent der Weltbevölkerung. Unser ökologischer Fußabdruck ist also überproportional groß. Wer Verantwortung ernst nimmt, kann sich da nicht einfach rausrechnen.
Das Pariser Abkommen verpflichtet – auch uns
Deutschland hat sich im Rahmen des Pariser Klimaabkommens völkerrechtlich verpflichtet, die Emissionen drastisch zu senken. Es geht also nicht darum, was passiert, wenn wir alleine klimaneutral wären – sondern darum, ob wir unsere verbindlichen Zusagen einhalten. Das Klimaschutzgesetz konkretisiert diese Ziele, das Grundgesetz (Art. 20a) verpflichtet uns, die Lebensgrundlagen zu schützen – auch für kommende Generationen.
Internationale Wirkung durch Vorbild
Der deutsche Weg beim Klimaschutz hat eine globale Signalwirkung. Technologien, Standards und politische Entscheidungen aus Deutschland beeinflussen viele Länder – direkt oder indirekt. Von der Energiewende bis zur CO₂-Bepreisung: Deutschland war und ist oft Vorreiter. Wer jetzt abbremst, sendet das falsche Signal.
Verantwortung kann man nicht outsourcen
Das „Zwei-Prozent“-Argument klingt logisch – ist aber eine moralische Kapitulation. Es wäre, als würde man sagen: „Wenn ich allein keine Katastrophen verhindern kann, dann lohnt es sich auch nicht, etwas zu tun.“ Diese Logik würde jede globale Zusammenarbeit lähmen – vom Klimaschutz bis zur Pandemiebekämpfung.
Was wirklich zählt: Unser Beitrag zählt – im Kollektiv
Nur wenn jedes Land seine zugesagte Rolle spielt, kann das große Ganze funktionieren. Und ja: Auch die zwei Prozent Deutschlands zählen. Gerade weil sie mit technologischer Innovation, finanzieller Stärke und politischem Gewicht verbunden sind. Wer das leugnet, sabotiert nicht nur den Klimaschutz – sondern auch Deutschlands Glaubwürdigkeit.
Das war ein Teil der heutigen Antwort von Bundeskanzler Friedrich Merz im Rahmen der Bundestag-Generaldebatte auf die Frage der Grünen/Bündnis90-Abgeordneten Julia Verlinden: „Stehen Sie auf der Seite Ihrer Wirtschafts- oder Ihres Umweltministers?“
„Deutschland hat ungefähr 1 Prozent der Weltbevölkerung. Wir stellen ungefähr 2 Prozent des Problems dar, was CO2-Emissionen betrifft. Selbst wenn wir alle zusammen morgen am Tag klimaneutral wären in Deutschland, würde keine einzige Klimakatastrophe weniger auf dieser Welt geschehen, würde kein einziger Waldbrand weniger geschehen, würde keine einzige Überschwemmung in Texas weniger geschehen.“ (Zitat F. Merz)
Warum ist die Argumentation von Herrn Merz abgedroschen und irreführend?
Abgesehen von den USA (ein Bund von 51 Einzelstaaten) und China hat kein Land der Welt aktuell einen zweistelligen Anteil am Klimagas-Ausstoß.
Deutschland liegt mit seinem 2%-Anteil immer noch auf Platz 7 im globalen CO2-Ranking, obwohl hier nur 1% der Weltbevölkerung lebt.
Der 2%-Anteil Deutschlands berücksichtigt nur die produktionsbezogenen Emissionen, nicht die konsumbezogenen, in denen auch die Emissionen durch ins Ausland ausgelagerte Produktionsstätten enthalten sind. Rechnet man diese dazu und zieht die exportierten ab, liegt Deutschlands Anteil höher als 2%.
Betrachtet man die zurückliegenden Emissionen seit 1870, die sich allesamt noch in der Atmosphäre befinden, belegt Deutschland weltweit Platz 3.
Was Herr Merz in seiner Argumentation völlig vergessen zu haben scheint:
Am 24. März 2021 hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts festgestellt:
Artikel 20a des Grundgesetzes verpflichtet Deutschland zum Klimaschutz. Dies zielt auch auf die Herstellung von Klimaneutralität.
Als Klimaschutzgebot hat Art. 20a eine internationale Dimension. Der nationalen Klimaschutzverpflichtung steht nicht entgegen, dass der globale Charakter von Klima und Erderwärmung eine Lösung der Probleme des Klimawandels durch einen Staat allein ausschließt.
Das Klimaschutzgebot verlangt vom Staat international ausgerichtetes Handeln zum globalen Schutz des Klimas und verpflichtet, im Rahmen internationaler Abstimmung auf Klimaschutz hinzuwirken. Der Staat kann sich seiner Verantwortung nicht durch den Hinweis auf die Treibhausgasemissionen in anderen Staaten entziehen.
Die Antwort des Bundeskanzlers auf die völlig berechtigte Frage und Sorge von Julia Verlinden, ob er Katherina Reiches Abkehr von den Klimaschutz-Zielen unterstützt, ist eine Offenbarung: Klimaschutz, darum sollen sich mal schön die anderen kümmern. Deutschland hat besseres zu tun.
Dass sich die Investition in echten Klimaschutz sehr deutlich rechnet, darauf zu verzichten hingegen das Wirtschaftswachstum aufs Spiel setzt, bestätigt eine aktuelle OECD-Studie, die vor drei Wochen in Berlin vorgestellt wurde. An unserem Bundeskanzler mit selbstbehaupteter Wirtschaftskompetenz scheint auch das vorbeigegangen zu sein.
Werner Koller Ökonomie / Politische Philosophie / Wirtschaftsrecht.
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m Pariser Klimaabkommen aus 2015 hat sich jedes Land auf einen Reduktionspfad für Emissionen verpflichtet. Von Deutschland wird nicht mehr erwartet, als seine Zusagen einzuhalten.
👉 Es geht nicht darum, wie hoch der Anteil der deutschen Emissionen an den Gesamtemissionen ist. Wir können und sollen nicht die Welt retten, sondern unsere vereinbarten Ziele erfüllen. So wie jedes andere Land auch. Der Reduktionspfad, auf den man sich völkerrechtlich sowie EU-rechtlich festgelegt hat, ist im Klimaschutzgesetz konkretisiert und das zugehörige Staatsziel, nämlich die Erhaltung der Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen, hat in Art. 20a des Grundgesetzes mittlerweile Verfassungsrang.
👉 Viele Länder sind in der Emissionsreduzierung zum in Paris festgelegten Basisjahr mittlerweile teils deutlich weiter als Deutschland. Wir sind durchaus nicht Vorreiter, sondern liegen global eher im Mittelfeld. Von „zu ehrgeizig“, wie die Bundeswirtschaftsministerin meint, sind wir Lichtjahre entfernt.
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Ein Kommentar von
Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… ….eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.
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Die Herren #Noch #Bundeskanzler #Merz #RechtsAussenSpahn, #fossilStratege #Linnemann & Co. erreichen so ihr Ziel.
Der zweite Tag unserer Reise begann entspannt mit einem ausgiebigen Frühstück an Bord – begleitet vom Blick auf das offene Meer.
Der Horizont verschmolz mit dem Morgenhimmel, während sich das Schiff ruhig durch die Wellen bewegte.
Frisches Obst, knusprige Brötchen, Rührei und Kaffee boten den perfekten Start in einen besonderen Tag.
Und um 11:30 Uhr dann der gebuchte Sushi-Workshop
Sushi-Workshop mit dem Meister – Ein kulinarisches Erlebnis
Einführung in die Kunst des Sushi
Zunächst wurden die Grundlagen erklärt: Was ist Sushi eigentlich? Welche Zutaten braucht man? Und wie gelingt perfekter Sushi-Reis?
Der Sushi-Reis wurde zuvor gekocht und mit einer speziellen Mischung aus Reisessig, Zucker und Salz gewürzt.
Der Meister erklärte, dass es dabei auf das richtige Verhältnis und die Temperatur ankommt – der Reis sollte klebrig, aber locker sein.
狀 Die „Makisu“ – traditionelle Bambusmatte
Zum Rollen verwendeten wir die klassische Makisu – eine Sushi-Rollmatte aus Bambusstäbchen, die durch ihre flexible Struktur das Formen der Sushi-Rollen ermöglicht. Sie wurde mit Frischhaltefolie überzogen, um ein Ankleben zu verhindern.
省 Die erste Rolle – Kreativität trifft Geschmack
Anschließend durften wir selbst Hand anlegen:
Ein halbes Noriblatt wurde auf die Makisu gelegt.
Eine gleichmäßige Schicht Sushi-Reis wurde auf der rauen Seite verteilt.
Als Füllung wählten wir eine exotische Kombination aus Surimi (Krebsfleisch-Imitat) und frischer Mango.
Dann kam der spannendste Teil: das Rollen. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Anleitung des Meisters entstand unsere erste, selbstgemachte Sushi-Rolle – und sie sah gar nicht mal so schlecht aus!
Weitere Sushi-Leckereien
Neben der klassischen Maki-Rolle lernten wir noch:
Inside-Out-Rollen (Uramaki) mit Mayonnaise und Lachs
Nigiri-Sushi – handgeformte Reishäppchen mit aufliegendem Fisch
Und sogar kreative Eigenkreationen mit Saucen wie der koreanischen Sushi-Mayoo
Am Ende durften wir alles selbst genießen – frisch zubereitet und direkt am Tresen. Der Geschmack war fantastisch, und das Wissen, es selbst gemacht zu haben, machte es noch besser.
淪♀️ Wellness am Nachmittag – Entspannung pur
️ Sauna mit Ausblick
Die bordeigene Panorama-Sauna bot einen beeindruckenden Blick auf das offene Meer. Während sich der heiße Dampf ausbreitete, konnte man förmlich spüren, wie der Alltagsstress langsam verdampfte. Zwischendurch sorgten kalte Duschen und ein Ruheraum mit Meerblick für angenehme Erfrischung.
♂️ Massage an Bord
Als besonderes Highlight folgte eine professionelle Rückenmassage im Spa-Bereich. Mit geschulten Händen wurden Verspannungen gelöst und neue Energie freigesetzt – begleitet von leiser Musik und duftenden Ölen. Eine Wohltat für Rücken, Schultern und Seele.
Die Pedikür als Abschluss durfte natürlich nicht fehlen.
Abendunterhaltung – Musicals & Magie
Der Tag klang stilvoll aus – mit musikalischen Darbietungen im bordeigenen Theater. Die Show war eine gelungene Mischung aus Gesang, Tanz und visuellen Effekten – fast wie am Broadway.
Besonders beeindruckend:
Eine Revue mit bekannten Musical-Hits
Beeindruckende Kostüme und Choreographien
Und ein Publikum, das begeistert applaudierte
Fazit: Ein Seetag wie aus dem Bilderbuch
Vom kulinarischen Start beim Sushi-Workshop, über die entspannende Wellness-Auszeit bis hin zur abendlichen Show – dieser Seetag war eine wunderbare Mischung aus Aktivität, Genuss und Erholung. Ein perfekter Urlaubstag auf See, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.