Ein Beitrag von

– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-
Die Wahl eines Betriebssystems ist längst keine rein technische Entscheidung mehr. Sie ist politisch, wirtschaftlich und demokratisch relevant.
In einer Zeit wachsender autoritärer Tendenzen zeigt sich, wie gefährlich digitale Abhängigkeiten von einzelnen Konzernen oder Staaten sein können.

Windows steht exemplarisch für ein geschlossenes, konzernkontrolliertes System. Nutzer, Unternehmen und sogar Staaten sind darauf angewiesen, dass ein einzelner Anbieter über Updates, Sicherheit und Weiterentwicklung entscheidet. Wer diese Kontrolle besitzt, kontrolliert Stabilität, Informationszugang und wirtschaftliche Handlungsfähigkeit.
Besonders problematisch ist die künstliche Alterung von Geräten.

Nach einigen Jahren endet der Support, Sicherheitsupdates entfallen und neue Programme laufen nicht mehr. Technisch funktionierende Laptops werden so entwertet und entsorgt. Das ist kein technischer Zwang, sondern ein Geschäftsmodell – mit hohen ökologischen und wirtschaftlichen Kosten.
Linux und Open Source stehen für ein grundsätzlich anderes Prinzip. Der Quellcode ist offen einsehbar,

Sicherheitslücken können unabhängig geprüft werden und niemand besitzt das System allein. Ein zehn oder fünfzehn Jahre alter Laptop kann mit Linux weiterhin sicher und produktiv genutzt werden. Digitale Eigenständigkeit entsteht durch Offenheit, nicht durch Abhängigkeit.
Dieses Prinzip wird bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz noch entscheidender. KI beeinflusst bereits heute Informationszugang, Meinungsbildung, wirtschaftliche Chancen und staatliche Macht. Wenn KI-Systeme geschlossen, intransparent und konzernkontrolliert sind, entstehen neue Machtzentren, die sich demokratischer Kontrolle entziehen.

Offene KI ist deshalb keine technische Spielerei, sondern eine demokratische Notwendigkeit. Entscheidungslogiken müssen überprüfbar sein, Manipulationen erkennbar bleiben und technologische Macht darf nicht bei wenigen Akteuren konzentriert werden.
Auch Europa steht vor einer grundlegenden Frage. Neben offener Software fehlt bislang eine einfache gemeinsame Sprache.
Mit 24 Amtssprachen entstehen Reibungsverluste in Politik, Wirtschaft und Technologie. Eine neutrale, ergänzende gemeinsame Sprache könnte – ähnlich wie Open Source – ein demokratisches Fundament für echte europäische Zusammenarbeit schaffen.

Digitale Freiheit entsteht nicht von selbst. Sie muss bewusst gestaltet, technisch abgesichert und politisch verteidigt werden. Offene Betriebssysteme und offene KI sind dafür eine zentrale Voraussetzung.
Hier ein Überblick über die Sprache Eurolingual. Ich nenne sie Lona
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