Man muss es mit Humor genießen
Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Warnemünde, Tag 1:
Was für ein Chaos! Mit dem Bus vom Schiff weg – und dann wieder zurück!
Was für ein verrückter Start in den Urlaub!
Die Vorfreude auf unsere AIDA-Kreuzfahrt war groß – doch der Einstieg verlief zunächst etwas holprig.
Unsere Anreise zur AIDA-Kreuzfahrt begann ganz normal – bis uns ein kurioses Verwirrspiel mit Koffern und Bussen in ein echtes Hin und Her verwickelte.

Gleich zu Beginn wurden wir – wie viele andere Gäste auch – zu einer Schlange geführt, bei der wir unsere Koffer abgeben sollten. Gesagt, getan. Direkt im Anschluss stiegen wir gemeinsam mit anderen Passagieren in einen Bus. Verwundert war ich schon: Das Schiff lag deutlich sichtbar nur wenige Schritte entfernt – warum also ein Bus?
Vielleicht, dachten wir, gibt es einen externen Sicherheitsbereich oder eine separate Einschiffungshalle. Doch was dann geschah, ergab für uns überhaupt keinen Sinn: Der Bus fuhr eine kurze Strecke – nicht zum Schiff, sondern in eine andere Richtung. Dort angekommen, stiegen wir aus und bekamen plötzlich unsere Koffer zurück.
Verwundert fragten wir einen der Mitarbeiter, was das Ganze solle. Die Antwort: „Und, wie war die Reise?“ – verbunden mit dem Hinweis, dass wir nun zu unserem Auto zurückgehen könnten.
Wir waren völlig irritiert. Denn wir waren doch noch gar nicht an Bord gewesen! Unsere klare Antwort: „Wir wollen auf das Schiff!“ – das war wohl deutlich genug, denn kurz darauf mussten wir warten, bis ein weiterer Bus kam, der uns endlich zurück zum Terminal brachte.
Dort luden wir unsere Koffer erneut aus, diesmal an einem anderen Schalter – mit einer deutlich kleineren Schlange. Nach Abgabe des Gepäcks folgte der eigentliche Sicherheitscheck. Endlich schien sich der normale Ablauf einzustellen.
Doch was dann passierte, setzte dem Chaos die Krone auf – unsere Kabine war in der Zwischenzeit zum Showroom erklärt worden…

Nachdem der Check-in in Warnemünde erledigt war, wollten wir direkt zu unserer Kabine.
Doch dort erwartete uns eine unerwartete Szene:
Eine AIDA-Mitarbeiterin erklärte uns freundlich, dass unser Zimmer derzeit als Showroom für andere Gäste diene.
Wir könnten erst ab 12:00 Uhr hinein – und das, obwohl wir explizit die Frühbucher-Option gewählt hatten, die uns einen Zugang ab 10:00 Uhr garantieren sollte.
Verwundert gingen wir trotzdem in Richtung unserer Kabine – und trauten unseren Augen kaum:
Eine lange Schlange von Menschen wartete darauf, unsere Kabine zu betreten.
Gruppenweise wurde unser Zimmer besichtigt – ein Kommen und Gehen wie auf einer Musterhausmesse.
Wir entschieden uns, zur Rezeption zu gehen und unseren Unmut zu äußern.
Dort reagierte man erfreulicherweise schnell:
Nach etwa 15 Minuten wurde uns Zugang gewährt, und das Zimmer wurde gründlich gereinigt – was bei der Besucheranzahl auch dringend nötig war.
Doch die nächste Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten:
Unser gebuchter Sushi-Kurs, laut Bestätigung um 11:00 Uhr, sollte angeblich gar nicht heute stattfinden.

Die Aussage an Bord:
„Der Kurs ist erst morgen.“
Ohne aktives Internetpaket konnten wir das leider nicht direkt über die AIDA-App gegenprüfen – ein Frustmoment.
Immerhin:
Die anschließende Sicherheitsübung verlief problemlos, und auch die WLAN-Aktivierung klappte dank eines hilfsbereiten Crewmitglieds schließlich doch noch.

Ab diesem Punkt nahm der Tag eine deutlich entspanntere Wendung: Alle weiteren Programmpunkte funktionierten einwandfrei, das Bordpersonal war aufmerksam, und auch das Schiff überzeugte mit Atmosphäre und Service.
Ein persönliches Highlight folgte dann um 18:30 Uhr: Mein Friseurtermin an Bord – professionell, freundlich und sehr gelungen.
Ein echtes Wellness-Erlebnis und perfekt, um den ersten Reisetag stilvoll ausklingen zu lassen.
Den krönenden Abschluss bildete eine kleine, aber feine Geste des AIDA-Teams:
Eine gekühlte Flasche Sekt wartete in unserer Kabine – als Entschuldigung für den holprigen Start. Charmant gelöst.
Und auch der Sushi-Workshop, der am ersten Tag ausgefallen war, fand am folgenden Tag wie angekündigt statt – gut organisiert, unterhaltsam und geschmacklich ein voller Erfolg.
Fazit: Nicht alles lief rund an diesem ersten Tag, doch AIDA zeigte sich reaktionsschnell und kundenorientiert. Die Reise kann kommen – ab jetzt bitte mit mehr Sushi und weniger Showroom.
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