Rohstoffe statt Frieden – Teil 2: Warum Donald Trump den Ukrainekrieg als Geschäftsmodell betrachtet

Warum #Trump Kriege – auch #Ukraine – als Deals sieht #FamilyFirst #Cash #Piratenstaat USA2.0

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

Donald Trump spricht gern vom Frieden.

Doch wer genauer hinschaut, erkennt schnell:

Es geht ihm nicht um das Ende von Leid, Zerstörung oder Tod.

Es geht ihm nicht um die Ukrainer, und ebenso wenig um die langfristige Sicherheit Europas.

Donald Trump denkt auch hier in erster Linie an sich selbst und an seine Familie. Der Krieg in der Ukraine ist für ihn kein moralisches Problem, sondern eine wirtschaftliche Gelegenheit.

Die Ukraine ist eines der rohstoffreichsten Länder Europas. Unter ihrem Boden liegen enorme Vorkommen an Lithium, Titan, Nickel, Graphit und seltenen Erden.

Genau jene Rohstoffe also, die für Batterien, Rüstung, Hightech, Raumfahrt und Energiewende unverzichtbar sind. Wer Zugriff auf diese Ressourcen erhält, kontrolliert nicht nur Märkte, sondern auch politische Abhängigkeiten.

Wenn Donald Trump vom schnellen Frieden spricht, dann nicht aus Mitgefühl. Ein stabiler Frieden würde die Ukraine erst richtig verwertbar machen. Erst ohne Krieg können Förderrechte vergeben, Großinvestitionen getätigt, Infrastruktur aufgebaut und Rohstoffe exportiert werden. Frieden ist in dieser Logik keine humanitäre Kategorie, sondern die Voraussetzung für Profit.

Trump denkt dabei nicht in nationalen Interessen der USA, sondern in Deals. Ein befriedetes Land mit schwacher Verhandlungsposition ist ein idealer Markt. Niedrige Preise, hoher Investitionsdruck, internationale Abhängigkeit. Für Konzerne, Fonds und Investoren mit politischem Zugang ist das ein Traum. Für die Bevölkerung bedeutet es häufig Fremdbestimmung.

Besonders perfide ist dabei, dass Trump diesen Ansatz als „America First“ verkauft. Doch Amerika als Gesellschaft profitiert davon kaum. Es entstehen keine sicheren Jobs für die breite Bevölkerung, keine soziale Absicherung, keine nachhaltige Industriepolitik. Profitieren würden vor allem große Kapitalgruppen – und jene Netzwerke, die Trump seit Jahren um sich aufgebaut hat. Trump-Family-First statt America First.

Der Wiederaufbau der Ukraine wird bereits jetzt als Milliardengeschäft gehandelt. Straßen, Energieversorgung, Bergbau, Logistik, Häfen. Wer politisch früh Einfluss nimmt, sichert sich später Anteile. Trump versteht diesen Mechanismus besser als viele klassische Politiker, weil er ihn aus der Immobilienwelt kennt. Erst Chaos, dann Abwertung, dann Einstieg.

Der Ukrainekrieg zeigt deshalb exemplarisch, wie Donald Trump Konflikte betrachtet: nicht als Tragödie, sondern als Portfolio. Frieden ist kein Ziel, sondern ein Mittel. Nicht für die Menschen vor Ort, sondern für jene, die am Ende die Verträge unterschreiben und die Gewinne einstreichen. Und wieder gilt: nicht für Amerika – sondern für Trump und sein Umfeld.

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