Fleischlügen à la Carte – Warum die EU Wurst schützt, aber Wahrheit verbietet

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Ich bin weder Vegetarier noch Veganer.. und ich esse auch ab und zu gerne einmal ein Steak oder auch einmal einen echten Schinken.

Was aber die Europa Abgeordneten jetzt gemeinsam mit der Fleischlobby fordern, ist idiotisch und soll letztendlich den möglichen Vergleich von Wurstsorten mit bestimmten veganen Wurstspezialitäten abschaffen.

Wenn die Fleischlobby solche Dinge möchte, dann muss sie sich aber selbst zunächst mal an der eigenen Nase packen!

Die Vorgeschichte – und die Ironie dahinter

Im Europäischen Parlament haben konservative Abgeordnete der EVP, Rechtspopulisten aus der AfD, Teile der ID-Fraktion und einige Agrarlobbyisten beschlossen, dass künftig Begriffe wie „vegane Wurst“, „pflanzlicher Burger“ oder „Soja-Steak“ verboten werden sollen.

Begründung: Verbraucher könnten verwirrt sein – schließlich sei eine Wurst ohne Fleisch „Täuschung“.

Doch dieselben Politiker stört es offenbar nicht, dass es seit Jahrzehnten Fleischprodukte gibt, deren Namen komplett irreführend sind.

Da wird mit Käse geworben, wo keiner ist, mit Bier, das nie hineingeflossen ist, und mit Bauern, die garantiert nie an dieser Wurst beteiligt waren.

Also drehen wir den Spieß um. Wenn „vegane Wurst“ nicht mehr Wurst heißen darf – dann müssen wir konsequent sein: Schafft auch diese 100 Fleischlügen ab!


100 Fleisch- und Wurstnamen, die eigentlich verboten gehören

1. Bierwurst – kein Bier weit und breit, nur Fett.


2. Leberkäse – kein Käse, kaum Leber.


3. Fleischkäse – ebenfalls kein Käse, nur gebackenes Hack.
4. Teewurst – nie einen Teebeutel gesehen.
5. Bierschinken – so nüchtern wie ein Beamter nach Dienstschluss.
6. Zungenwurst – kaum Zunge, aber viel Schwein.
7. Jagdwurst – niemand jagt dafür.
8. Fleischsalat – kein Salat, nur Mayo mit Fleischfetzen.
9. Bauernfrühstück – kein Bauer, kein Frühstück.
10. Presskopf – kein Kopf, nur Pressware.
11. Mettigel – kein Igel, nur eine Wurst im Kostüm.
12. Bockwurst – kein Bock, kein Ziegenanteil.
13. Weißwurst – nicht aus weißen Tieren.
14. Mortadella – klingt italienisch, ist aber pure Industrie.
15. Schinkenwurst – wenig Schinken, viel Rest.
16. Knacker – knackt nur beim Kaufpreis.
17. Paprikawurst – sieht rot aus, schmeckt grau.
18. Hausmacherwurst – gemacht im Werk, nicht im Haus.
19. Kochsalami – gekocht statt roh – paradox.
20. Pizzasalami – nie eine Pizza gesehen.
21. Geflügelmortadella – mehr Fett als Flügel.
22. Zwiebelmettwurst – kaum Zwiebel, aber „würzig“ deklariert.
23. Schweizer Wurstsalat – nicht aus der Schweiz.
24. Jagdsalami – keine Spur von Jagd.
25. Krakauer – in Krakau weitgehend unbekannt.
26. Wienerle – Wiener lachen darüber.
27. Berner Würstchen – aus Blechdose, nicht Bern.
28. Lyoner – kaum französisch, eher Pfälzer.
29. Edelsalami – edel höchstens im Preis.
30. Bauernleberwurst – kein Bauer, keine echte Leber.
31. Rindersülze – mehr Glibber als Rind.
32. Jagdhacksteak – kein Hack, keine Jagd.
33. Bratwurstschnecke – keine Schnecke.
34. Lachsschinken – kein Lachs, sondern Schweinerücken.
35. Fleischpflanzerl – pflanzt nichts.
36. Cervelat – klingt fein, ist banal.
37. Schinkenhacke – kein Schinken, keine Hacke.
38. Schweinebraten Light – kein Licht, nur Marketing.
39. Bierbeißer – beißt kein Bier.
40. Kalbsleberwurst – „Kalb“ oft nur als Idee enthalten.
41. Sülze – kein Zucker, kein Genuss.
42. Käsekrainer – kein Käsekrain, aber viel Fett.
43. Putenbrustaufschnitt – gepresst, nicht geschnitten.
44. Gänsebraten – oft Ente.
45. Fleischragout – Resteverwertung mit Sauce.
46. Schweizer Bauernschinken – Marketing aus Mannheim.
47. Schinkenspicker – spickt Luft, keinen Schinken.
48. Biersalami – trocknet schneller als Bierglas.
49. Edelschinken – klingt teuer, schmeckt nach Wasser.
50. Blutwurst – mehr Fett als Blut.
51. Schnitzel Wiener Art – Wiener würden es verklagen.
52. Schweinerollbraten – gerollt ja, aber was drin ist?
53. Puten-Cordon-Bleu – kein „Bleu“ weit und breit.
54. Mettbrötchen – Brötchen echt, Mett manchmal fraglich.
55. Rinderfiletspitzen – Spitzen? Nur preislich.
56. Jausenwurst – wer macht heute noch Jause?
57. Delikatessleberwurst – „Delikatess“ ist Ansichtssache.
58. Kochschinken – gekocht bis geschmacklos.
59. Schweinegeschnetzeltes – geschreddert trifft’s besser.
60. Hähnchenstreifen – oft rekonstruiert.
61. Wurstsuppe – klingt wie ein Notfallessen.
62. Hähnchen Nuggets – kein Nugget, kein Gold.
63. Pastrami – amerikanischer Marketingimport.
64. Hähnchen-Currywurst – Widerspruch in sich.
65. Landschinken – aus welchem Land genau?
66. Schweinebauchrolle – klingt nach Yoga, ist Fettrolle.
67. Knusperbraten – selten knusprig.
68. Feine Mettwurst – je feiner, desto weniger Mett.
69. Gourmet-Salami – das Gegenteil von Gourmet.
70. Haxenpfanne – kein Pfannengericht, sondern Restverwertung.
71. Schlachtplatte – keine Schlacht, nur Platte.
72. Weihnachtsschinken – schmeckt das ganze Jahr gleich.
73. Schweinekrustenbraten – Kruste aus Wasser und Chemie.
74. Dauerwurst – klingt wie ewiges Leben, ist nur haltbar.
75. Landleberwurst – Land? Wohl eher Industriegebiet.
76. Münchner Weißwurst – in München Touristenattraktion.
77. Geflügelbockwurst – der Vogel, der Bock hat.
78. Thüringer Rostbratwurst – oft aus Niedersachsen.
79. Feiner Fleischsalat – feiner Etikettenschwindel.
80. Pfeffersalami – Pfeffer selten dominant.
81. Rinderroulade – manchmal ohne Rind.
82. Trüffelleberwurst – Spurenelemente von Aroma.
83. Bauernspeck – Bauern hatten nie so viel Nitrit.
84. Holzfällersteak – kein Holz, kein Fäller.
85. Schinkenwiener – klingt doppelt falsch.
86. Hähnchenpfanne Mediterran – Mittelmeer? Wohl eher Mitteldeutschland.
87. Krakauer Spezial – Standardprodukt.
88. Schinkensülze – Wabbel mit Namen.
89. Balkan-Grillplatte – Balkan höchstens auf der Karte.
90. Bauernschmaus – kein Bauer, nur Schmaus.
91. Leberpastete – Leber in homöopathischer Dosis.
92. Schinkenmettwurst – klingt hochwertig, ist Mischmasch.
93. Gulaschkanone – keine Kanone, aber Explosionsgefahr im Magen.
94. Bauernspieß – kein Spieß, kein Bauer.
95. Pfefferbeißer – beißt niemanden, kaum Pfeffer.
96. Bierschweinsbraten – Bier bestenfalls daneben verschüttet.
97. Wildragout – Wild höchstens auf dem Etikett.
98. Trüffelschinken – Trüffel? Nur Aroma.
99. Fleischpastete – Pastete ja, Fleisch selten edel.
100. Metzgerwurst – vom Band, nicht vom Metzger.

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Auch interessant:

Achtung! Im Kaffee darf KEINE Sonnenmilch, denn das ist keine Milch! Steht das als Warnhinweis auf der Sonnenmilch?

Vielleicht muss dann einfach bei der Wurdt das „W“ und beim Schnitzel das „Sch“ wegfallen. Und beim Fleisch das „F“ wegbleiben!


Resümee

Wenn also die EU und die Fleischlobby ernst machen mit ihren Namensschutz-Regeln, dann müssen sie auch hier durchgreifen. Sonst bleibt es reine Heuchelei:


„Vegane Wurst“ soll verboten werden – aber „Bierwurst“ ohne Bier bleibt erlaubt?
Das riecht nach Wurst, Politik und Fleischmafia!

Eines möchte ich hier deutlich betonen:

Zu viel Fleisch und Wurst (wöchentlich über 300 Gramm) schaden der Gesundheit.

Nicht nur Krebs, sondern auch Demenz werden durch zu viel Wurst und Fleisch gefördert.

Und noch folgendes ergänzend:

Die Pflege des Waldes und Wildbestandes ist auch wichtig. Insofern holt hier auch, dass beispielsweise zu viele Wildschweine etc. auch der Natur schaden.

Es muss jedoch außer Frage stehen, dass wir in der Landwirtschaft oft ein perverses Vorgehen haben

Da werden Kälber gezüchtet und dann entsorgt, damit die Kühe weiter Milch geben.

#Wurst #EU #Satire #Lebensmittel #Fleischindustrie

Das Geld folgt der Energiewende – fossile Ära bricht endgültig zusammen

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Die Welt investiert um – und zwar gewaltig. Eine neue Grafik der International Energy Agency (IEA) zeigt eindrucksvoll, wie sich das globale Investitionsverhalten im Energiesektor in nur zehn Jahren dramatisch verschiebt. Während 2015 noch die fossilen Energien dominierten, steht 2025 das klare Signal: Erneuerbare Energien überholen Öl – mit 780 Milliarden US-Dollar gegenüber nur noch 543 Milliarden bei Öl.

Die Energiewende ist längst kein Zukunftsprojekt mehr – sie ist das neue Investitionszentrum der Weltwirtschaft. Geld fließt zunehmend in Photovoltaik, Windkraft, Speicher, Netzausbau und Energieeffizienz. Öl verliert massiv, Kohle stagniert, Gas bleibt eine Übergangstechnologie – und die großen Wachstumsbereiche heißen Strom, Effizienz und Elektrifizierung.

Der Wandel in Zahlen von 2015 bis 2025e

  • Erneuerbare Energien: 2015 noch 374 Milliarden USD, 2025 voraussichtlich 780 Milliarden USD – ein Zuwachs von über 100 Prozent,
  • Stromnetze & Speicher: 2015 bei 454 Milliarden USD, 2025 etwa 479 Milliarden USD – moderates Wachstum,
  • Energieeffizienz: 2015 bei 332 Milliarden USD, 2025 rund 429 Milliarden USD – klarer Anstieg,
  • Elektrifizierung: 2015 erst 149 Milliarden USD, 2025 voraussichtlich 344 Milliarden USD – eine mehr als Verdoppelung,
  • Öl: 2015 dominierend mit 818 Milliarden USD, 2025 nur noch 543 Milliarden USD – ein massiver Rückgang,
  • Kohle: 2015 bei 222 Milliarden USD, 2025 leicht auf 251 Milliarden USD gestiegen – aber ohne Zukunftsperspektive,
  • Erdgas: 2015 bei 302 Milliarden USD, 2025 bei 368 Milliarden USD – leicht wachsend,
  • Nuklearenergie: 2015 bei 45 Milliarden USD, 2025 bei 74 Milliarden USD – moderates Wachstum,
  • Niedrigemissionsbrennstoffe (z. B. Wasserstoff oder Biokraftstoffe): 2015 nur 6 Milliarden USD, 2025 bereits 28 Milliarden USD – prozentual der stärkste Anstieg.

Was das bedeutet

Der Umbau der globalen Energieinvestitionen zeigt eine historische Zeitenwende: Zum ersten Mal in der Geschichte fließt mehr Kapital in saubere Energien als in fossile Brennstoffe. Die Treiber sind klar – fallende Kosten für Solar- und Windstrom, der weltweite Ausbau von Stromnetzen, Digitalisierung und ambitionierte Klimaziele.

Auch die Elektrifizierung – von Fahrzeugen, Heizsystemen und Industrieanlagen – beschleunigt die Nachfrage nach grünem Strom. Länder wie China, Indien, die USA und die EU investieren Milliarden in Netze und Speicher, um erneuerbare Energie sicher und stabil verfügbar zu machen.

Die fossile Ära bricht langsam, aber unumkehrbar zusammen. Der Kapitalfluss zeigt deutlich, wo die Zukunft liegt: bei Sonne, Wind, Strom und Effizienz – nicht bei Öl, Kohle und Gas. Und je früher Regierungen, Unternehmen und Investoren diesen Trend konsequent umsetzen, desto schneller wird der Umbau auch wirtschaftlich Früchte tragen.

Resümee

Die Energiewende ist nicht mehr aufzuhalten – sie ist längst zur globalen Investitionswelle geworden. Die Märkte folgen nicht mehr der Rhetorik fossiler Lobbys, sondern den Fakten: Saubere Energie rechnet sich.

Das Kapital hat entschieden. Die Zukunft ist elektrisch.

#Energiewende #Klimaschutz #Investitionen #IEA #Erneuerbare

Zwischen Herzstillstand und Bewusstsein: Was im Gehirn wirklich passiert

1. Herzstillstand: Kaskade im Körper

  • Nach 3–5 Sekunden fällt der Blutdruck praktisch auf null,
  • nach 5–10 Sekunden erfolgt der Bewusstseinsverlust,
  • nach 20–40 Sekunden kommt es zu chaotischer Überaktivität im Gehirn,
  • ab 3–5 Minuten drohen irreversible Hirnschäden ohne Reanimation.

2. Bewegungen: Ja – aber nicht willentlich

Kurze Zuckungen, Reflexe oder ein scheinbares „Aufrichten“ können auftreten. Das sind Restimpulse von Nerven und Muskeln, keine bewussten Bewegungen. Sie klingen ab, sobald der Sauerstoffmangel die neuromuskuläre Übertragung lahmlegt.

3. EEG-Befunde: Sekunden der Hochaktivität

  • Selbst nach Kreislaufstillstand zeigen EEGs teils 30–60 Sekunden koordinierter Aktivität,
  • betroffen sind u. a. Temporallappen und präfrontaler Kortex,
  • biologisch ist in diesem Fenster Restwahrnehmung möglich.

4. Nahtoderfahrungen: Medizinisch erklärbar

  • Hypoxie (Sauerstoffmangel) → visuelle Effekte wie Tunnel und helles Licht,
  • Endorphine/Dopamin → Schmerzfreiheit, Euphorie,
  • Dissoziation durch Stresshormone → Gefühl, den Körper zu verlassen,
  • Hippocampus-Restaktivität → intensive Erinnerungsblitze.

5. Das kurze „Fenster“

Zwischen Herzstillstand und irreversibler Hirnschädigung existiert eine reversible Phase von meist 4–6 Minuten (abhängig von Temperatur und Sauerstoffreserven). In diesem Zeitraum kann eine Reanimation das Bewusstsein vollständig zurückbringen.

6. Zeitlicher Ablauf – kompakt

  • 0–5 s: Blutdruck fällt, Bewusstsein noch möglich,
  • 5–10 s: Bewusstlosigkeit, EEG noch aktiv,
  • 10–40 s: chaotische Hochaktivität, vereinzelte Wahrnehmung möglich,
  • 40–120 s: Energieeinbruch, Aktivität kollabiert,
  • 3–5 min: beginnende irreparable Schäden ohne Hilfe.

7. Praxis: Was tun im Notfall?

  • 112 anrufen (Notruf),
  • Herzdruckmassage sofort beginnen: 100–120/Minute, Brustkorbmitte, 5–6 cm tief,
  • AED (Defibrillator) holen und Anweisungen folgen,
  • nicht auf spontane Bewegungen warten – jede Sekunde zählt.

Kernbotschaft: Willentliche Bewegung ist nach plötzlichem Herzstillstand praktisch nicht mehr möglich. Kurze Reflexe können auftreten.

Für wenige Sekunden ist Restwahrnehmung biologisch plausibel – doch ohne Reanimation erlischt die Hirnaktivität rasch.

#Nahtod

#Herzstillstand

Wenn Worte wieder zu Waffen werden – und der Kanzler mit zündelt

Ein Beitrag von

Selmin Çalışkan.

Damals – die Blicke

Damals, da waren es die Blicke in der Fußgängerzone, wenn wir als Familie einkaufen gingen und mein Vater uns zu Tschibo in der Dürener Innenstadt auf einen Kakao mitnahm, während er sich mit anderen türkischen Männern beim Kaffee zum Plausch traf. Diese Blicke spürte ich als Kind und später als Jugendliche auf meiner Haut. Meine Eltern waren normal gekleidet, meine berufstätige Mutter trug kein Kopftuch und hatte einen Kurzhaarschnitt. Und doch machten diese Blicke, dass ich mich unerwünscht fühlte – obwohl ich dort geboren war und Düren meine Heimatstadt wurde.

Heute – mehr als nur Blicke

Heute sind es mehr als Blicke, es sind verletzende Worte unseres Bundeskanzlers.
UNSERES Bundeskanzlers.

Als Tochter von Gastarbeiter*innen und Zeitzeugin von Baseballschlägerjahren, Brandanschlägen der 90er, NSU, Halle und Hanau frage ich mich:
Wann übernimmt die CDU/CSU endlich Verantwortung für die Faschisierung in der deutschen Gesellschaft – und für die Normalisierung rechter Narrative im Bundestag?
Dafür, dass sie eine rechtsextreme Partei groß gemacht hat und die Prüfung eines Parteiverbots blockiert?

Rhetorik der Spaltung statt Verantwortung

Die Aussage des Kanzlers zum „Stadtbild“ ist nicht nur gefährlich, sie ist verantwortungslos.
Ohne Anstand und Würde.
Sie greift rassistische Denkmuster auf und spaltet – statt ein politisches Vorbild zu sein.
Mein Verständnis der Stellenbeschreibung eines Kanzlers ist:
Er muss dieses Land zusammenhalten, nicht spalten.

Die echten Probleme – und wer sie wirklich verursacht

Diese Rhetorik löst kein einziges der echten Probleme, mit denen Millionen hier leben müssen:

  • Wohnungsnot,
  • Niedrige Löhne & hohe Preise,
  • Inflation,
  • Arbeitslosigkeit,
  • Kinderarmut,
  • Obdachlosigkeit,
  • Bürokratie, die Menschen & Wirtschaft zermürbt,
  • Sinkende Kaufkraft (apropos Stadtbild),
  • Ausbeutung illegalisierter Geflüchteter,
  • Fachkräftemangel.

Nur: Geflüchtete sind nicht schuld daran – und doch werden sie, gemeinsam mit uns, zu Sündenböcken gemacht.
Und dies absichtlich zu tun, obwohl man weiß, dass es Rechtsmotivierten in Politik und Gesellschaft mehr Zulauf bringt.

Artikel 1 – das Fundament unserer Demokratie

Artikel 1 des Grundgesetzes – die Unantastbarkeit der Menschenwürde – wurde wegen der NS-Verbrechen verankert.
Er gilt für alle Menschen.
Wer das in Frage stellt, gefährdet weit mehr als ein Stadtbild: unsere Demokratie.

Ein Zeichen setzen – für Würde und Zusammenhalt

Setzen wir gemeinsam ein Zeichen!
Eltern gegen Rechts organisieren ein Lichtermeer fürs Stadtbild
für Menschenwürde, Zusammenhalt und ein demokratisches Morgen.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmannn.

Manchmal muss ich mich dafür schämen, dass ich ein deutscher bin und so einen Bundeskanzler habe.

Die Äußerung Stadtbild hat mich sehr stark an einen NSDAP Funktionär erinnert – ich glaube, es war Göbbels – der eine ähnliche Äußerung einmal gemacht hatte. Damals auf den Bezug von Juden.

#Deutschland

#Stadtbild

#Merz
#Menschenwürde

#GegenHassUndHetze

#DemokratieVerteidigen
#StopRacism
#Solidarität
#KeinFußbreitDenFaschisten
#

Die 51 größten Mythen über Elektroautos – und der letzte stimmt wirklich

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

  1. „Die Batterie explodiert sofort bei jedem Unfall.“ E-Autos haben Sicherheitsabschaltungen und brennen statistisch seltener als Verbrenner.
  2. „Die Batterieproduktion ist schlimmer fürs Klima als ein Diesel.“ Nach ca. 30000 bis 50000 km ist ein E-Auto klimafreundlicher – und wird mit jedem km besser.
  3. „Das Stromnetz bricht zusammen, wenn alle elektrisch fahren.“ Mit Lastmanagement und Smart Charging ist der Mehrbedarf gut beherrschbar.
  4. „Im Winter fahren die gar nicht, da friert die Batterie ein.“ Thermomanagement und Wärmepumpen sichern zuverlässigen Betrieb – Norwegen lässt grüßen.
  5. „E-Autos sind Elektroschrott nach 8 Jahren.“ Viele Akkus halten 15+ Jahre und gehen danach ins Second Life als Hausspeicher.
  6. „Es gibt nicht genug Rohstoffe für alle Batterien.“ Reserven reichen, Recycling wächst, kobaltfreie Chemien setzen sich durch.
  7. „Der Strom für E-Autos kommt eh aus Kohle.“ Der Anteil erneuerbarer Energien steigt stetig; selbst im Strommix sind E-Autos klar effizienter.
  8. „E-Autos verursachen mehr Feinstaub.“ Durch Rekuperation entsteht weniger Bremsabrieb – unterm Strich weniger Partikel.
  9. „Man steht ständig stundenlang an der Ladesäule.“ 90 % aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, Schnellladen dauert nur Minuten.
  10. „E-Autos ruinieren Arbeitsplätze.“ Wandel statt Wegfall: neue Jobs in Software, Batterieproduktion, Infrastruktur und Recycling.
  11. „Wenn alle gleichzeitig laden, geht das Licht aus.“ Netzdienliches Laden und Tarife glätten Spitzen.
  12. „Die Batterieproduktion verschmutzt Flüsse in Afrika.“ Hauptförderländer sind anderswo; Umweltauflagen und Nachverfolgung steigen.
  13. „E-Autos sind nichts für Langstrecken.“ Reichweiten von 400–600 km und Schnelllader an Autobahnen machen Reisen einfach.
  14. „Elektroautos sind teurer als Verbrenner.“ In der Gesamtkostenrechnung meist günstiger – Energie und Wartung sind billiger.
  15. „Batterien landen auf der Müllhalde.“ Recyclingquoten über 80 % verhindern Deponie – Rohstoffe werden zurückgewonnen.
  16. „Im Brandfall kann man E-Autos nicht löschen.“ Feuerwehren sind geschult und mit Spezialausrüstung ausgestattet.
  17. „Bei Gewitter darf man nicht laden.“ Ladesäulen sind wetterfest und sicher – geprüft nach europäischen Normen.
  18. „Die Batterie verliert nach zwei Jahren die Hälfte der Kapazität.“ Tatsächlich nur 1–2 % Kapazitätsverlust pro Jahr.
  19. „E-Autos sind gefährlich leise.“ AVAS-Warntöne sind Pflicht bis 20 km/h.
  20. „E-Autos sind nur etwas für Reiche.“ Gebrauchtwagen, Leasing und Carsharing machen E-Mobilität für alle zugänglich.
  21. „Elektroautos rosten schneller.“ Falsch – Karosserie und Hochvoltkomponenten sind vollständig geschützt.
  22. „Wenn die Batterie leer ist, bleibt man sofort stehen.“ Fahrzeuge warnen frühzeitig und aktivieren einen Schonmodus.
  23. „E-Autos zerstören Straßen wegen ihres Gewichts.“ Gewicht vergleichbar mit SUVs – Achslasten unbedenklich.
  24. „Batterien explodieren in der Sonne.“.. Thermomanagementsysteme verhindern Überhitzung.
  25. „E-Autos können keine Anhänger ziehen.“ Viele Modelle ziehen bis zu 2,5 Tonnen.
  26. „Waschen oder Laden ist gefährlich.“ Strom fließt erst nach sicherer Verriegelung.
  27. „E-Autos darf man nicht abschleppen.“ Abschleppen mit Ladeplatte oder angehobener Achse möglich.
  28. „Nur Ökostrom macht sie sauber.“ Selbst mit deutschem Strommix klar CO₂-ärmer als Verbrenner.
  29. „In Norwegen funktionieren sie nicht im Winter.“ Norwegen ist Weltspitze bei E-Auto-Zulassungen – trotz Eis und Schnee.
  30. „Werkstätten gehen durch E-Autos unter.“ Sie entwickeln sich weiter: Diagnose, Hochvolt, Software, Energieberatung.
  31. „Beim Bergabfahren verliert das Auto Energie.“ Durch Rekuperation gewinnt es Energie zurück.
  32. „Feuerwehren können E-Autos nicht löschen.“. Standardprotokolle, Löschdecken und Wassercontainer sind etabliert.
  33. „In zehn Jahren ist die Batterie Sondermüll.“ Recycling und Second-Life machen sie zur Rohstoffquelle.
  34. „Laden zu Hause ist lebensgefährlich.“ Mit Wallbox und FI-Schutzschalter sogar sicherer als Benzin.
  35. „Lautlos = lebensgefährlich.“ Gesetzlich vorgeschriebene Warntöne beseitigen das Risiko.
  36. „Unpraktisch im Alltag.“ …. Kein Ölwechsel, kein Auspuff, kein Getriebe – einfacher Alltag.
  37. „Tiefgaragen sind verboten für E-Autos.“ Kein Verbot – TÜV und Feuerwehr sehen keine erhöhte Gefahr.
  38. „Bei Stromausfall ist man verloren.“ Auch Tankstellen brauchen Strom – Netzausfälle sind selten.
  39. „Batterien enthalten seltene Erden.“ Moderne Akkus kommen ohne seltene Erden aus.
  40. „Batterien sind giftig.“ Geschlossene Systeme, Recycling und Sicherheitsstandards verhindern Risiken.
  41. „E-Autos sind nur für Technikfreaks.“ Über 150 Modelle vom City-Flitzer bis SUV.
  42. „Man kann mit ihnen keinen Urlaub machen.“. Schnellladenetz macht Reisen quer durch Europa problemlos.
  43. „Batterien verlieren beim Parken Strom.“ Selbstentladung liegt bei unter 1 % pro Monat.
  44. „E-Autos sind bei Unfällen gefährlich.“ Systeme trennen Hochvoltsysteme automatisch in Millisekunden.
  45. „Recycling verursacht mehr CO₂ als es spart.“ Recycling spart bis zu 80 % CO₂ im Vergleich zur Neuproduktion.
  46. „E-Autos machen keinen Spaß.“ Sofortiges Drehmoment sorgt für sportliche Fahrleistungen.
  47. „Sie taugen nicht für kalte Länder.“ Skandinavien beweist das Gegenteil.
  48. „Anhängerfahrten sind unmöglich.“ Moderne Modelle ziehen bis zu 3,5 Tonnen.
  49. „Gefährlich für Herzschrittmacher.“ Felder unter Grenzwerten, kein Einfluss laut Deutscher Herzstiftung.
  50. „Nur Übergangstechnologie, bald kommt Wasserstoff.“ Batterieelektrische Fahrzeuge bleiben Hauptantrieb bis 2050.
  51. „Elektrofahrzeuge helfen beim Abnehmen.“ Stimmt! Wer nicht mehr an die Tankstelle fährt, wird seltener zu Süßigkeiten verführt – Kalorien gespart, Klima geschützt.

#Elektromobilität #EAuto #Klimaschutz #Faktencheck #FossileLobby

Deutschland, mein Deutschland – ein bitterer Spiegel unserer Zeit

Ein Beitrag von Günther Hartmann


Deutschland, mein Deutschland

Heute hatte ich auf LinkedIn bei Michael Frank Franz folgendes gelesen – ein Text, der wie ein Schlag ins Gesicht wirkt, aber zugleich ein notwendiger Spiegel unserer Gesellschaft ist.

Ihr habt die AfD gewählt…

Ihr habt die AfD gewählt, weil der Euro weg soll,
weil Ihr Angst vor Überfremdung habt,
weil Ihr deren Lügen glaubt,
weil Ihr schlichtweg Nazis seid.

Ich befürchte, höchstens ein Drittel hat versucht, das Parteiprogramm zu lesen.
Von Verstehen rede ich erst gar nicht.

Ihr habt AfD gewählt.

Eure Eltern sind krank, benötigen Ärzte oder Pflege.
Bekommt Ihr aber nicht – weil unzählige Fachkräfte wegfallen:
die Pflegerin aus Polen,
der Allgemeinarzt aus Peru,
die Fachärztin aus Syrien.
Ihr wolltet ja keine Ausländer.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr wollt Lebensmittel kaufen, weil die Vorräte alle sind?

Doof – die Regale bleiben leer,
weil der LKW-Fahrer aus Bosnien kommt.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr steht im Supermarkt, habt noch das letzte Billigschnitzel bekommen.
Doch das ist jetzt 20 % teurer.
Unfassbar hohe Zölle auf Waren, Lebensmittel, Technik, Drogerie, Medikamente.
Ihr wolltet den Euro nicht mehr.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr wollt in den Urlaub nach Kroatien?

Eure Kinder quengeln:
„Sind wir schon da? Wie lange noch? Ich muss Pippi!“
Doch Ihr steht im Stau an der Grenze
weil jetzt jede Kontrolle wieder gilt.
Ihr wolltet ja dichte Grenzen.
Ihr habt AfD gewählt.

Ihr habt Mühe, Eure Familie zu ernähren?

Blöd – die Frau bleibt brav daheim,
erzieht die Kinder, putzt, kocht.
Sie sollte ja nicht arbeiten,
sondern es Dir heimelig machen.
Ihr habt AfD gewählt.

Der Döner um die Ecke? Weg.

Die Pizzeria geschlossen.
Der Asiate kocht keine Nr. 5 mehr.
Blöd – Ihr wolltet ja keine Überfremdung.
Ihr habt AfD gewählt.

Es ist zu teuer.

Die Busse fahren nicht mehr.
Kindergärten fehlen.
Frauen gehören an den Herd.
Ärzte fallen weg.
Oma wird nicht mehr gepflegt.
Die Regale sind leer.

Dabei wolltet Ihr doch nur der aktuellen Regierung eins auswischen.
Aber hey: IHR habt AfD gewählt.
Und jetzt trällern Eure Kinder völkische Lieder.
Ihr habt AfD gewählt.


Quelle:
LinkedIn – Michael Frank Franz: Günther Hartmann – Deutschland mein Deutschland

#Deutschland #AfD #Demokratie #Extremismus #Menschenverstand

Katherina Reiche – Die Schutzheilige der fossilen Lobby?

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann.

Heute hatte ich folgenden Bericht im Internet gelesen, der auch wieder einmal zeigt, dass Katherina Reiche für die fossile Energie und die fossile Lobby alles tut.

Besonders interessant ist, dass selbst Praktiker inzwischen erkennen, dass Katherina Reiche nichts für die Umwelt tut, sondern alles dafür unternimmt, um die fossile Lobby zu fördern und die Energiekonzerne zu unterstützen.

Und das, obwohl diese Unternehmen uns vierfach bluten lassen – über Strompreise, Gaspreise, Steuern und verdeckte Subventionen.

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Zitat:

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) wurde bei einer Konferenz des Heizungsbauer-Handwerks in Berlin Mitte Oktober 2025 ausgebuht, weil viele Teilnehmer ihre energiepolitischen Positionen als klimaschädlich und rückschrittlich empfanden.

Sie will das Betriebsverbot für alte Öl- und Gasheizungen (Paragraf 72 des Gebäudeenergiegesetzes) abschaffen.

Sie plant zugleich drastische Kürzungen der Fördermittel für Wärmepumpen.

Diese Schritte gelten in der Branche als „Rückkehr in das fossile Zeitalter“, weil sie bestehende Klimaziele untergraben und den Übergang zu erneuerbaren Heiztechnologien bremsen.

Reiche war nicht persönlich erschienen, sondern ließ eine Videobotschaft schicken – was viele Handwerksvertreter als Zeichen mangelnden Respekts gegenüber der Branche deuteten.

Die Unmutsbekundungen eskalierten, als in Diskussionen ihre Abschaffung der 65-Prozent-Regel verteidigt und frühere Förderzusagen relativiert wurden – woraufhin Buhrufe und Zwischenrufe laut wurden.

Handwerk hat nicht nur goldenen Boden, sondern auch Herz und Verstand.“

#Energiepolitik
#Klimaschutz
#FossileLobby
#Wärmewende
#Deutschland

➡️ Quelle:

https://www.facebook.com/share/p/17LyjgJ4To/?mibextid=wwXIfr

ALARMSTUFE ROT FÜR DIE ERDE: CO₂-Explosion erreicht nie dagewesene Dimensionen

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Rekordanstieg der CO₂-Konzentration: Die Erde im Fieberrausch

Die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre ist 2024 so stark gestiegen wie seit Beginn der modernen Messreihen 1957 nicht. Die Weltwetterorganisation (WMO) warnt vor einem sich selbst verstärkenden Prozess – einem Teufelskreis, der den Klimawandel weiter beschleunigt.

Seit den 1960er-Jahren hat sich die jährliche Zunahme von CO₂ ungefähr verdreifacht: damals rund 0,8 ppm (Teile pro Million), zwischen 2011 und 2020 im Mittel 2,4 ppm. Von 2023 auf 2024 kam der nächste Sprung: plus 3,5 ppm – damit liegt die atmosphärische CO₂-Konzentration bei etwa 423,9 ppm.

Langzeitwirkung von CO₂

Einmal emittiert, bleibt CO₂ über Jahrhunderte wirksam. Ein erheblicher Anteil – Schätzungen nennen noch 15–40 % nach tausend Jahren – verweilt in der Luft. Hauptquellen sind die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas in Strom- und Wärmeerzeugung, Verkehr und Industrie sowie in Haushalten.

Der drohende Teufelskreis

Wald- und Buschbrände, häufig begünstigt durch Hitze und Trockenheit, stoßen zusätzliche Treibhausgase aus. Gleichzeitig verlieren Wälder und Ozeane an Aufnahmefähigkeit: Warmes Wasser löst weniger CO₂, ausgedörrte Böden und geschwächte Ökosysteme nehmen weniger Kohlenstoff auf – ein Selbstverstärkungseffekt. Das zuletzt starke El-Niño-Ereignis hat Dürren und Brände verschärft und damit die CO₂-Bilanz weiter belastet.

Wärmerekorde und Folgeschäden

2024 war global das wärmste Jahr der Industriezeit – im Mittel rund 1,55 °C über vorindustriellem Niveau. Auch die Ozeane erreichten Rekorde, an der Oberfläche ebenso wie in größeren Tiefen, was Meeresökosysteme und Wetterextreme zusätzlich unter Druck setzt.

Paris in Gefahr – was jetzt zählt

Etwa die Hälfte der jährlichen CO₂-Emissionen verbleibt in der Atmosphäre, der Rest wird von Landsenken und Meeren gebunden. Mit steigenden Temperaturen sinkt diese Pufferleistung. Ohne eine schnelle, drastische Senkung der Treibhausgase gerät das Ziel des Pariser Abkommens – die Erderwärmung deutlich unter 2 °C, möglichst bei 1,5 °C zu stabilisieren – in akute Gefahr. Einzelne Jahreswerte sind nicht ausschlaggebend; entscheidend ist der Trend über mindestens ein Jahrzehnt. Die kommende Weltklimakonferenz in Brasilien muss die Wende einleiten.

#Klimawandel #CO2 #Erderwärmung #WMO #PariserAbkommen

Deutschland – das Land der Energiewende-Verhinderer

Ein Beitrag von

Mario Bergmann.

Deutschland bremst – während der Rest der Welt Vollgas in die elektrische Zukunft gibt

China hat im ersten Halbjahr 2025 doppelt so viel erneuerbare Energie gebaut wie der gesamte Rest der Welt zusammen.

Und Deutschland? Hier stehen tausende Großspeicher-Projekte auf der Warteliste – privat finanziert, ohne Subventionen, sofort baubereit. Nur: Sie dürfen nicht ans Netz. Weil Bürokratie und politische Interessen blockieren, was längst laufen müsste.

Falsche Prioritäten: Subventionen für Gas statt für Zukunft

Währenddessen will die Bundesregierung Gaskraftwerke subventionieren – Projekte, die fossile Brennstoffe stützen, während die Welt längst in Richtung Electrotech marschiert.

92,5 % aller neu gebauten Stromkapazitäten weltweit waren 2024 erneuerbar. China verdient mit dem Export von Solartechnik und Batterien schon jetzt mehr, als die USA mit Öl und Gas.

Ideologische Nebelkerzen statt Wirtschaftskompass

Und Deutschland? Man redet vom Klima-Sozialismus und verteidigt den Verbrenner. Die Union schreibt Positionspapiere, die teilweise wortwörtlich vom Verband der Autoindustrie stammen. Und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche ignoriert eigene Expertinnen- und Expertenberichte, um lieber Gaskraftwerke bauen zu lassen.

Das ist keine Marktwirtschaft. Das ist Lobbypolitik – ein Festhalten an der fossilen Vergangenheit, gegen wirtschaftliche Vernunft, gegen die Chancen der Zukunft, gegen die Realität.

Vom Pionier zum Bremser – und wieder zurück

Deutschland war einst Vorreiter. Mit dem EEG haben wir die globale Energiewende angestoßen. Heute könnten wir zeigen, wie Industriepolitik im 21. Jahrhundert funktioniert – mit Ingenieursgeist, Mut und Systemintegration. Stattdessen klammern wir uns an alte Geschäftsmodelle, die längst verlieren.

Die entscheidende Frage

Wie wird Deutschland wieder vom Bremser zum Treiber der Energiewende – ohne dass Fossil-Lobby-Marionetten die politischen Entscheidungen diktieren?

#Energiewende #ErneuerbareEnergien #Batteriespeicher #Klimaschutz #Deutschland

Antarktis furzt Methan – der Planet schlägt zurück

Ein Beitrag von

Daniel Mautz

Daniel Mautz

Der Meeresboden der Antarktis beginnt zu atmen – und zwar Methan

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein beunruhigendes Phänomen dokumentiert:

Aus dem antarktischen Meeresboden treten Methanblasen aus, die über Jahrtausende in gefrorenen Sedimentschichten eingeschlossen waren.

Ursache ist das Erwärmen der Ozeane und das Auftauen von unterseeischem Permafrost, wodurch die stabilisierende Schicht instabil wird und reißt.

Ein schlafender Riese erwacht

Methan ist über 20 Jahre betrachtet rund 80-mal wirkmächtiger als CO₂. Entweicht es aus den Sedimenten, kann es – abhängig von Menge und Geschwindigkeit – einen enormen Beschleunigungseffekt auf die globale Erwärmung auslösen. Was lange als sicher galt, erweist sich nun als trügerisch: Unterseeische Lagerstätten sind alles andere als stabil.

Alarmierende Entdeckung

Besonders alarmierend: Die Methanquellen tauchen in geologisch unauffälligen Regionen auf. Das deutet darauf hin, dass der Prozess nicht lokal begrenzt, sondern möglicherweise weit verbreitet ist. Expertinnen und Experten warnen vor einem schlafenden Riesen, der in vielen Klimamodellen bislang untererfasst ist.

Methan – der unsichtbare Turbo des Klimawandels

Während über Tempolimit oder Fleischkonsum gestritten wird, setzt sich in der Antarktis ein potenziell explosiver Prozess in Gang.

Wenn selbst der Meeresboden beginnt, sich in die Klimadynamik einzumischen, zeigt das: Das Erdsystem reagiert längst eigenständig.

Das System kippt – und Symbolpolitik reicht nicht mehr

Kein Kleinmut, kein Aufschub, keine Ausreden mehr: Methan aus der Tiefe ist das neue Alarmsignal des Planeten – und es lässt sich nicht mit Symbolpolitik oder fossilem Weiter-so aufhalten.

#Klimakrise #Antarktis #Methan #Erderwärmung #Kipppunkte

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