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„Alice Müller, oder was?“ – der gefährliche Schulterschluss der Rechten und Reichen
Müller Milch begleitet mich schon lange:
Dass das Unternehmen Bauern ausbeutet, um dann überzuckerte Produkte an Kinder zu verkaufen, das ist mir schon als junger Erwachsener aufgefallen.

Ich habe mich damals immer darüber geärgert, dass die Produkte von Müllermilch sogar in der Mensa meiner Uni verkauft wurden.


Dass Theo Müller seinen Steuersitz ins Ausland verlegt hat, um in Deutschland keine Steuern bezahlen zu müssen, obwohl er dem Land und der Gesellschaft doch sein ganzes Vermögen zu verdanken hat, darüber habe ich auch schon vor langer Zeit gelesen.
Ich habe mich dann immer gewundert, wieso die Menschen trotzdem seine Produkte kaufen, wo sie doch wissen, dass er die Gesellschaft betrügt?

Dass dieser Müller nun aber auch noch mit Menschen verkehrt, die demokratiefeindliche Bestrebungen haben, das schlägt dem Fass den Boden aus. Es zeigt uns, wie gefährlich es ist, dass Menschen wie Müller so reich und mächtig werden können.

Wie der SPIEGEL recherchiert hat, feierte Müller seinen Geburtstag mit Politiker:innen der FDP und CSU – aber auch mit AfD-Chefin Alice Weidel und Hans-Christian Limmer, der das berüchtigte rechte Treffen zur „Remigration“ mitorganisiert hat.
Müller sagt selbst, er sei mit Weidel befreundet. Der CDU Sachsen hat er vorgeschlagen, mit der AfD zu koalieren. Und Alice Weidel kann sich den Milch-Milliardär sehr gut in einer Regierung vorstellen. Elon Musk lässt grüßen!
Was zeigt uns das? Überreichtum und extreme Vermögenskonzentration sind kein Privatvergnügen, sie gehen uns alle an!
Müller macht deutlich, wie gefährlich das Bündeln von wirtschaftlicher Macht und Vermögen für unsere Demokratie ist. Sie bedeuten politischen Einfluss. Einzelne Milliardäre nutzen ihren enormen Einfluss, um Rechtsextremismus salonfähig zu machen – in konservativen und unternehmerischen Kreisen.
Es ist Zeit, dass wir als Gesellschaft endlich verstehen, wie gefährlich der Rechtsruck und das Entstehen von gigantischen Vermögen wie dem von Müller für uns sind. Und wir müssen endlich verstehen, dass beides miteinander verbunden ist.
Demokratie lebt davon, dass jede Stimme gleich viel zählt. Wir dürfen uns nicht von Überreichen mit gefährlichen Weltanschauungen abhängig machen.
Wir müssen Milliardäre mehr am Gemeinwohl beteiligen und gleichzeitig ihre extreme wirtschaftliche und gesellschaftliche Macht demokratisch einhegen – bevor es zu spät ist.
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