Katharina Reiche macht es wie Markus Söder. Sie #dödert.
Ein Beitrag von

– Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen –
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Zunächst herzlichen Dank für den Film bei LinkedIn von

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Vor rund 15 Jahren hatte Katharina Reiche – damals CDU-Staatssekretärin im Bundesumweltministerium unter Norbert Röttgen – noch eine klare, zukunftsgewandte Haltung zur Energiewende, zu erneuerbaren Energien und zum Klimaschutz.
Sie sprach von Verantwortung für kommende Generationen und trat für die Modernisierung der Energiepolitik ein.
Besonders betonte sie den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik als zentrale Zukunftsaufgaben – auch im Sinne ihrer eigenen Kinder.
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Fast zeitgleich, im Jahr 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima, stellte sich Markus Söder – damals bayerischer Umweltminister – demonstrativ gegen Atomkraftwerke. Wörtlich sagte er am 13. März 2011 im ZDF: „Für mich ist klar: Ich bin gegen Atomkraft. Wenn alte Reaktoren am Netz bleiben, bin ich nicht mehr dabei.“ Er drohte mit Rücktritt, sollte der Kurs nicht geändert werden – und präsentierte sich als Umweltpolitiker mit Rückgrat.
Heute – im „Merz-Lobby-Zeitalter“ – ist davon nichts mehr übrig
Katharina Reiche war bis vor kurzem Vorstandsvorsitzende der E.ON-Tochter Westenergie und ist seit Dezember 2024 sogar Bundesministerin für Wirtschaft und Energie.
Ihre Aussagen klingen inzwischen wie aus dem Sprachhandbuch der fossilen Industrie:
Erdgas sei „unverzichtbar“, übermäßiger Ausbau erneuerbarer Energien „nicht zielführend“, und das Strommarktdesign müsse „marktwirtschaftlicher“ werden – ein Euphemismus für: teuer, unsicher, fossil.
Markus Söder?
Der ließ 2023 das AKW Isar 2 künstlich weiterlaufen und sprach sich lautstark für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraft aus. Der Mann, der einst als Atomausstiegs-Hardliner galt, ist heute ein politischer Wendehals, der seine Argumente nach dem Wind der fossilen Lobby dreht.
Beide dödern – ein Begriff, der für das politische Verhalten steht, mit dem Populismus, Lobbyinteressen und Beliebigkeit über Grundsätze triumphieren.
Was sind das für Politiker, die ausschließlich lobbyorientiert handeln?
Im Prinzip sind sie nichts anderes als abgeschwächte AfD‘ler im feinen Anzug. Denn auch bei der AfD stehen Wirtschaftsinteressen vor Umwelt, fossiler Rückschritt vor grüner Zukunft, und Machtkalkül vor Verantwortung.
CDU, CSU und FDP sind längst keine bürgerlichen Parteien der Mitte mehr – sie sind politische Dienstleister für die fossile Vergangenheit.
Und mit Katharina Reiche und Markus Söder liefern sie die besten Beispiele: Klimaschutz war gestern – heute zählt die Rendite der fossilen Wirtschaft.
Der Preis? Den zahlt die Gesellschaft – mit höheren Strompreisen, verpassten Klimazielen und dem Ausverkauf politischer Glaubwürdigkeit.
#cdu #energiewende #fossilelobby #katharinareiche #markussöder