Der Preisvergleich Wallbox, Ladestation und Photovoltaik Strom für Elektrofahrzeuge und Sprit für Verbrennerfahrzeuge

Ein Ergänzungsbeitrag von

Werner Hoffmann

Ich möchte heute noch eine Ergänzung machen, und zwar für alle, die keine eigene Photovoltaik-Anlage haben.

Auch ohne Photovoltaikanlage lässt sich mit der eigenen Wallbox preisgünstig Strom tanken.

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Aktuell zahle ich 0,27 Euro pro Kilowattstunde, wenn die Sonne nicht scheint und ich externen Strom beziehen muss.

An Tagen, an denen ich tagsüber nicht an meiner Wallbox stehe, geht der überschüssige Strom meiner Photovoltaik-Anlage ins Stromnetz.

Und wenn ich ganztags mal nicht auf den Strom aus dem Netz zurückgreifen kann, weil ich unterwegs bin, greife ich auch mal auf den Strom aus dem Stromnetz zurück.

In den letzten drei Monaten musste ich daher 422 kWh Strom zukaufen, konnte aber auch 584 kWh in das Netz einspeisen.

Ein weiterer Teil konnte kostenfrei direkt von der Photovoltaikanlage in mein Fahrzeug fließen.

Für alle, die weder eine Photovoltaik-Anlage noch eine eigene Wallbox haben, besteht natürlich die Möglichkeit, mit dem Vermieter zu sprechen, ob der Einbau einer Wallbox auf dem Parkplatz oder in der Garage möglich ist.

Diese Investition lohnt sich in der Regel auch für die Vermieter zunehmend.

Schließlich wird es künftig Standard, Autos mit Strom zu betanken.

Vermieter, die keine Lademöglichkeit bieten, könnten zukünftig weniger Mietinteressenten anziehen.

Zudem wird die Nachfrage nach Mietwohnungen aufgrund der abnehmenden Zuwanderung und des demographischen Wandels sinken.

Falls keine eigene Wallbox vorhanden ist, bleibt nur das externe Laden.

Externes Laden an Ladesäulen – Das musst Du beachten!

Hier ist es besonders wichtig, die Preise der Anbieter im Voraus genau zu vergleichen.

Es gibt Anbieter, die bis zu 1,05 Euro pro Kilowattstunde verlangen, während Discounter wie

– ALDI SÜD,

– Kaufland,

– Lidl

– und ChargePoint

oft deutlich günstiger sind.

So verlangt ALDI SÜD beispielsweise 29 Cent pro kWh (39 Cent beim Schnellladen), Kaufland liegt bei 29 bzw. 48 Cent.

Allerdings sollte man auch hier aufpassen.

Der Preis hängt oft von der gewählten Bezahlart ab.

Wenn man zum Beispiel bei ALDI SÜD mit einer MAINGAU-Karte bezahlt, kann es deutlich teurer werden, als wenn man eine Kredit- oder Girokarte nutzt.

Eine nützliche App, die ich hier empfehlen kann, ist ‘Ladefuchs’. Diese App ist kostenlos im App Store erhältlich und hilft dabei, die günstigsten Ladestationen zu finden.

Hier eine Beispielrechnung: Angenommen, du fährst einen Audi Q4 e-tron mit rund 300 PS und hast einen Verbrauch von 20 kWh pro 100 km.

Lädst du bei ALDI SÜD mit Schnellladung für 39 Cent pro kWh, kostet dich das 7,80 Euro für 100 Kilometer.

Zahlst du dagegen über EnBW bei ALDI SÜD 89 Cent, bist du schon bei 17,80 Euro.

Vergleichen wir das mit einem Benziner, der etwa 8,5 Liter pro 100 Kilometer verbraucht und bei einem Spritpreis von 1,70 Euro liegt, kommst du auf etwa 14,45 Euro.

Langfristig ist ein vollelektrisches Auto dennoch günstiger, da

– die Wartungs- und Reparaturkosten etwa 40 Prozent niedriger sind

– und du bei einem Stromer eine Garantie von 6 Jahren bzw. 160.000 Kilometern hast, während ein Verbrenner nur 2 Jahre Garantie bietet.

Danke fürs Zuhören! Wenn Dir dieses Video geholfen hat, teile es gerne mit anderen!”

Ladesäulen #Stromvergleich #electric #elektrofahrzeuge

Persönliche Erfahrung mit Elektrofahrzeug

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte

Was Elektrofahrzeuge angeht, möchte ich heute meine persönliche Erfahrung teilen. Ich fahre selbst einen Audi Q8 55 e-tron mit 408 PS und lade ihn hauptsächlich mit dem Strom meiner eigenen Photovoltaikanlage.

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Der durchschnittliche Strom reicht für 55 bis 60 Kilometer täglich. Über die letzten Monate habe ich für 4.000 Kilometer nur 63 Euro ausgegeben. Vergleichen wir das mal mit einem Verbrenner: Bei einem Verbrauch von 8,5 Litern auf 100 Kilometer hätte ich rund 578 Euro für Sprit bezahlt. Das sind 520 Euro Ersparnis – und das in nur drei Monaten.

Auch die Wartungskosten sind beeindruckend: Sie liegen um etwa 40 Prozent niedriger, denn Elektrofahrzeuge haben viel weniger bewegliche Teile. Keine Zündkerzen, keine Einspritzanlage, kein Auspuff und kein Getriebe. All diese mechanischen Teile müssen bei Verbrennern regelmäßig gewartet und ersetzt werden.

Die Akkugarantie meines Fahrzeugs beträgt 8 Jahre oder 160.000 Kilometer. Einige Hersteller bieten sogar 10 Jahre oder 200.000 Kilometer Garantie! Vergleichen wir das mal mit der Garantie für Getriebe und Motor eines Verbrenners. Und wer kennt es nicht: Zahnriemenwechsel, defekte Auspuffanlagen oder Katalysatoren, die nach wenigen Jahren kaputtgehen.

Ein häufiges Gegenargument, das ich höre, ist die lange Ladezeit von Elektroautos. Doch im Alltag fahre ich nur 50 bis 65 Kilometer, die ich während des Parkens zu Hause über meine Photovoltaikanlage lade. Ja, wenn ich mal über 350 Kilometer fahre, muss ich eine Ladepause von 30 bis 45 Minuten einplanen. Doch wer macht bei langen Strecken nicht sowieso eine Pause? Beim Verbrenner müsste ich immerhin auch jedes Mal an der Tankstelle etwa 10 Minuten verbringen. Diese Zeit entfällt bei mir zu 95 Prozent.

Ich fahre seit Juni den Audi Q8 e-tron und bin sehr zufrieden. Es spart Kosten, schont die Umwelt und bietet einen klaren technologischen Vorteil. Elektroautos sind nicht nur die Zukunft – sie sind heute schon eine sinnvolle Entscheidung.

Dieser Text ist von Werner Hoffmann, Demokrat der Mitte. Gerne darf das Video oder der Text geteilt werden.”

#energie #Vollstromer #Elektrofahrzeug

Audi Q8 55 etron

Elektro Truck – Erfahrungen

Ein Beitrag von Tobias Wagner

Die erste 850 km Fernverkehrsfahrt mit dem Scania 40R und beladenem Auflieger von Leer nach München über die Kasseler Berge ist geschafft.

Aufgeladen wurde 2x bei IONITY und exakt für 45 Minuten. Aufgrund der Lenkzeit von maximal 10 Stunden und viel Verkehr rund um Kassel habe ich in Nürnberg übernachtet und bin am nächsten Morgen die letzte Etappe gefahren. In München bin ich mit 50% Akkustand angekommen. Der Zwischenstopp bei Aral Pulse in Gremsdorf war nicht notwendig – ich wollte aber mal testen, ob man dort mit einem LKW laden kann.

Ich konnte alle Termine einhalten und hatte durch den E-LKW keinen Zeitverlust.

Der Verbrauch lag mit 92 kWh pro 100 km trotz bergiger Strecke absolut im Rahmen. Der Grund dafür ist die enorme Rekuperation und die generell niedrige Geschwindigkeit in den Kasseler Bergen – obwohl ich dort wo es erlaubt war, immer die Diesel LKWs überholt habe.

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Beeindruckt hat mich auch wirklich die Ladeleistung – sowohl bei den Ionity Säulen, als auch die des Scanias. Er hat defacto keine Ladekurve. Er lädt bis 100% am Maximum der Säule und hört dann einfach auf. Das macht es unglaublich angenehm, da man sich keine Gedanken machen muss, mit welchem Ladestand man optimalerweise anstecken muss.

Die Ladekosten betrugen ca. 250€ (2x Ionity für 0,39€ je kWh und ein halber Akku, der am Depot aufgeladen wurde). Lt. der Disposition bei Nanno Janssen GmbH hätte ein normaler LKW für Diesel und Maut ca. 670€ gekostet.

Fazit: Bis jetzt habe ich ein Megawatt-Ladesystem nicht vermisst

Wenn ihr mehr Details sehen wollt, schaut gerne mal hier vorbei:

https://youtu.be/Cgnn47hxIeI?si=2EdNQk8UZck6drb7

https://youtu.be/Cgnn47hxIeI?si=2EdNQk8UZck6drb7

Quelle:

https://www.linkedin.com/posts/elektrotrucker_electrictrucking-evcharging-learningbydoing-activity-7220993453550145536-kEuN?utm_source=share&utm_medium=member_ios

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Kommentar von

Werner Hoffmann – Sonne und Wind kosten als Rohstoff nichts, Wasser leider teilweise schon.

Dass in der Logistik inzwischen sehr viele Stromer unterwegs sind, ist mir auch schon aufgefallen. DHL, Amazon sind zwei große Gesellschaften, die auf Elektrofahrzeuge setzen.

Im Truckerbereich kannte ich bisher nur chinesische ETrucker bisher, bei denen das komplette Akku in 2 bis 3 Minuten gewechselt wird.

Chinesischer ETrucker bei Akkuwechsel

Dass aber auch Trucker an der Ladestation geladen werden, war mir neu.

Ich finde diese Idee sehr gut! Vor allem auch, dass der Energieeinsatz in Euro erheblich günstiger ist.

Toller YouTube-Kanal von ElektroTrucker

https://youtube.com/@elektrotrucker?si=d8cCkzGnLyoVRu_K

#electrictrucking, #evcharging, #learningbydoing, #elektrofahrzeug, #Ladestationen