Jens Spahn -Untragbar als aktiver CDU-Politiker

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Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

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Ja, ich hatte auch schon die CDU gewählt. Das war aber noch zu einer anderen Zeit.

Durch Jens Spahn hatte die CDU mich als Wähler vor einigen Jahren schon verloren.

Und so gibt es eine Reihe von Fakten, die insbesondere durch Jens Spahn mich von der CDU weggeführt haben.

Diese Fakten führe ich gerne unten auf.

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Was jedoch sich jetzt abzeichnet, müsste jedes CDU-Mitglied zum Austritt bzw. jeden CDU-Wähler zur Nichtwahl der CDU führen.

Ein Untersuchungsausschuss über die gesamten Machenschaften wäre das Mindeste!

Ich habe den Beitrag von Francesco Garitta geprüft

Hier ist dieser Beitrag nachzulesen:

Zitat:

Die große Umverteilung: Wie Jens Spahn Milliarden der Versicherten an CDU-Spender lenkte!

In diesem Artikel geht es NICHT um die Maskenaffäre, sondern um ein viel größerer Skandal.

Link zum gesamten Artikel:

https://blog-demokratie.de/die-grosse-umverteilung-wie-jens-spahn-milliarden-der-versicherten-an-cdu-spender-lenkte/

Gab es eine Ausschreibung vor der Auftragsvergabe an die Firma von dem Milliardär Frank Gotthardt?

Die Auftragsvergabe an CompuGroup Medical (CGM) im Rahmen der von Jens Spahn vorangetriebenen Digitalisierungsmaßnahmen im Gesundheitswesen war keine klassische Auftragsvergabe nach öffentlicher Ausschreibung, wie man sie z. B. bei Infrastrukturprojekten kennt.

Stattdessen lief der Großteil der „Vergabe“ über gesetzliche Regelungen, die bestimmte technische Standards und Fristen gesetzlich vorschrieben – wodurch Anbieter wie CGM indirekt bevorteilt wurden.

Die entscheidenden Mechanismen:

✅ 1. Gesetzlich erzwungene Nachfrage

Durch das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG), das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) und weitere Reformen wurde die Nutzung von: elektronischen Patientenakten (ePA), E-Rezepten, der Telematik-Infrastruktur (TI) gesetzlich vorgeschrieben.

➡️ Das bedeutete: Arztpraxen, Apotheken und Kliniken mussten bestimmte Softwarelösungen beschaffen, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

✅ 2. Zulassung über die Gematik – kein Vergabeverfahren

Anbieter wie CGM mussten sich lediglich von der Gematik GmbH (mehrheitlich im Besitz des Bundes) für bestimmte Module zertifizieren lassen. Wer zertifiziert war, durfte seine Lösung anbieten – ein klassischer Bieter- oder Ausschreibungsprozess entfiel.

➡️ CGM war durch seine frühzeitige Positionierung einer der ersten Anbieter, der solche Zertifizierungen erhielt. Viele Arztpraxen waren aus Zeit- und Systemzwang praktisch auf CGM angewiesen.

✅ 3. Keine europaweiten Ausschreibungen

Es gab keine europaweiten Ausschreibungen oder Vergabeprozesse nach dem Vergaberecht (GWB, VgV), weil: die Verträge zwischen Arztpraxen und Anbietern geschlossen wurden, nicht zwischen Staat und Anbieter, der Staat über gesetzliche Verpflichtungen lediglich Marktstrukturen schuf, in denen bestimmte Anbieter wie CGM strukturell bevorzugt waren.

Bewertung:

Die Förderung von CompuGroup Medical durch Spahns Gesetze ist kein klassischer Fall von direkter Auftragsvergabe, sondern ein Fall von indirekter Marktlenkung durch Gesetzgebung – mit strukturellen Vorteilen für Anbieter, die frühzeitig am Start waren oder politisch gut vernetzt.

Diese Art der „gesetzlich erzeugten Marktnachfrage“ ist hochproblematisch, wenn gleichzeitig politische Nähe (z. B. Spenden) besteht – wie im Fall von Spahn und Gotthardt.

Die Verträge zwischen Arztpraxen, Apotheken, Kliniken und CompuGroup Medical (CGM) wurden nicht zentral durch den Staat, sondern individuell durch die Leistungserbringer abgeschlossen – und zwar nachdem Jens Spahn mit seinen Gesetzen (2018–2021) den gesetzlichen Druck zur Digitalisierung aufgebaut hatte.

Einordnung nach Zeit:

 2019 bis 2021: Hochphase der Vertragsabschlüsse

In diesem Zeitraum wurden massenhaft Verträge zwischen Ärzten, Apotheken, Kliniken und Anbietern wie CGM abgeschlossen, da:

das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) am 19. Dezember 2019 in Kraft trat, das Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) im Juli 2020 beschlossen wurde (in Kraft: 20. Oktober 2020), die Fristen zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI), das E-Rezept und die elektronische Patientenakte (ePA) konkretisiert wurden – mit Sanktionen bei Nichtnutzung.

➡️ Die Ärzte und Institutionen hatten also ab 2020 realen Handlungsdruck und schlossen vermehrt Verträge mit Anbietern wie CGM, da diese bereits zugelassene Systeme liefern konnten.

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Normalerweise nutze ich diese Ausdrucksweise nicht:

„Aber diese Angelegenheit stinkt zum Himmel!“

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Und wenn ich dann noch im Netz lese, dass Jens Spahn eine Villa über 4,1 Millionen Euro gekauft hatte, die teilweise über die Bank finanzierte, in der er im Verwaltungsrat war, aber ein Teil durch Eigenkapital wohl über eine österreichische Bank entstand, dann entstehen bei mir schon Gedanken, die ich hier nicht aussprechen will, da ich es nicht beweisen könnte.

Jens Spahn löst bei mir ein Bauchgefühl aus, das alle Alarmzeichen auslöst.

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Jens Spahn hat wohl nicht nur dies auf dem Kerbholz, sondern auch:

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Spahns Milliarden-Geschenk – und die Zeche zahlen jetzt die Versicherten!

Jens Spahn sorgte in seiner Amtszeit als Gesundheitsminister durch zahlreiche Reformen und kostspielige Digitalisierungsprojekte dafür, dass die gesetzlichen Krankenkassen gezwungen waren, ihre Rücklagen – insbesondere die sogenannte Finanzreserve – aufzulösen.

Diese Eingriffe sollten kurzfristig den Bundeshaushalt entlasten, führten aber dazu, dass den Kassen langfristig finanzielle Puffer fehlten.

Jens Spahn konnte sich dann damit brüsten, dass in seiner Amtszeit die gesetzlichen Krankenkassen die Beiträge „konstant“ waren.

In der Folge mussten viele Krankenkassen ihre Beiträge erhöhen, weil die Rückstellungen aufgebraucht waren und die steigenden Ausgaben – etwa für elektronische Patientenakten und Telematik-Infrastruktur – nicht mehr kompensiert werden konnten.

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Spahn bei Trump-Fans – CDU-Politiker flirtet mit der Rechten in den USA!

Was suchte Jens Spahn bei den Republikanern in Milwaukee?

Im Juli 2024 sorgte Jens Spahn mit einem bizarren Auftritt in den USA für Aufsehen: Ausgerechnet beim Parteitag der US-Republikaner in Milwaukee – einem Event, das ganz im Zeichen von Donald Trump, Wahlverleugnung und radikaler Agenda stand – tauchte der CDU-Politiker auf. Während sich dort die internationale Rechte versammelte, darunter rechte Hardliner, Klimawandelleugner und Antidemokraten, zeigte sich Spahn auffallend interessiert, lächelte in Runden von MAGA-Fans und postete fast stolz über seine Teilnahme.

Warum ein deutscher Ex-Gesundheitsminister bei einer Partei auftaucht, die mit Grundwerten der Demokratie zunehmend bricht, bleibt rätselhaft – oder beunruhigend. Beobachter fragen sich: War das bloß Neugier – oder politische Annäherung?

Es war sicherlich nicht nur die bloße Teilnahme, denn es fanden wohl auch Gespräche mit der fossilen Lobby und wohl Republikanern aus dem rechten Flügel statt.

Offiziell schweigt sich hier Jens Spahn aus.

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Wann hatte Jens Spahn Kontakte mit dem Milliardär Frank Gotthardt, dem Finanzier von dem rechtspopulistischen NIUS Kontakte?

Jens Spahn hatte spätestens ab dem Jahr 2017 nachweislich engen Kontakt zu dem Milliardär Frank Gotthardt, dem Gründer und damaligen Vorstandsvorsitzenden von CompuGroup Medical (CGM), einem führenden Anbieter von Praxissoftware und digitalen Gesundheitslösungen.

Konkrete Zeitpunkte und Hinweise:

2017: Jens Spahn war damals noch Parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium. Laut Berichten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und taz traf er sich bereits in dieser Zeit mit Gotthardt – unter anderem auf Veranstaltungen und in privaten Runden. März 2018: Spahn wurde Gesundheitsminister im Kabinett Merkel IV. In dieser Funktion trat er öffentlich für die Digitalisierung des Gesundheitswesens ein – inklusive verpflichtender Einführung von ePA (elektronische Patientenakte), E-Rezept und Telematikinfrastruktur – zentrale Geschäftsfelder von CompuGroup Medical. 2019: Gotthardt spendete Spahns CDU-Kreisverband Borken 9.900 Euro – knapp unter der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro. Auch dies sorgte medial für Kritik und Spekulationen über Nähe und mögliche Einflussnahme. 2020–2021: Während der Pandemie und Spahns Amtszeit explodierte die Bilanzsumme von CGM – auch aufgrund gesetzlicher Regelungen, die unter Spahns Verantwortung verabschiedet wurden.

Bewertung:

Der Kontakt zwischen Spahn und Gotthardt begann offenbar vor seiner Amtszeit als Minister, intensivierte sich aber in der Zeit 2018 bis 2021, als Spahn als Gesundheitsminister maßgebliche Gesetze zur Digitalisierung des Gesundheitswesens durchsetzte – von denen Gotthardts Unternehmen massiv profitierte.

Hatte der Milliardär Spenden an die CDU gezahlt?

Ja, mehrfach. Und zwar such an den CDU-Kreisverband, in dem Jens Spahn war.

Brisant:

Obwohl es sich rechtlich nicht um eine verbotene Handlung handelt, wirft der Vorgang Fragen nach politischer Nähe, Einflussnahme und Transparenz auf – insbesondere vor dem Hintergrund der Milliardenaufträge, die durch Spahns Digitalgesetze ausgelöst wurden.

Wurden von dem Milliardär Frank Gotthardt auch Spenden an Rechtsaußen oder als Wirtschaftsliberale/neuliberal geltende Vereine gezahlt?

Dies ist leider nicht nachprüfbar, aber durchaus möglich. Dies liegt daran, dass bestimmte

  • Vereine
  • Verbände
  • oder Initiativen

ihre Einnahmen nicht öffentlich einzeln publiziert werden müssen.

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Hier nochmal die seltsamen Fakten um Jens Spahn, damit nichts vergessen wird:

Jens Spahn – Die 6 seltsamsten und brisantesten Fälle eines CDU-Politikers

Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte


1. Luxus-Villa in Berlin – Immobilienkauf in der Pandemie

Im Jahr 2020 kaufte Jens Spahn mit seinem Ehemann eine Villa in Berlin-Dahlem für rund 4,2 Millionen Euro – mitten in der Corona-Krise. Die Finanzierung erfolgte über die Sparkasse Westmünsterland, bei der Spahn zuvor selbst im Verwaltungsrat saß. Pikant: Spahn verklagte Journalisten, die über die Hintergründe des Kaufs berichten wollten.

2. Maskenaffäre – überteuerte Deals, fragwürdige Verteilung

Unter Spahns Führung kaufte das Gesundheitsministerium 2020 massenhaft Masken – oft zu überhöhten Preisen und ohne Ausschreibungen. Besonders empörend: Minderwertige Masken sollten später an Obdachlose und Menschen mit Behinderung verteilt werden. Der Bundesrechnungshof rügte das Vorgehen scharf.

3. Millionen-Förderung für CDU-nahes Digitalunternehmen

Während Spahns Amtszeit wurden Produkte der Firma CompuGroup Medical (CGM) – u. a. elektronische Patientenakten und Praxissoftware – durch Gesetzgebung quasi verpflichtend. Gründer Frank Gotthardt spendete 2019 9.900 Euro an Spahns CDU-Kreisverband Borken – knapp unter der Veröffentlichungsgrenze.

4. Millionen für ein Gesundheitsportal mit Spahn-Logo

Das Ministerium ließ unter Spahn das Info-Portal gesund.bund.de entwickeln – Kostenpunkt: 6 Millionen Euro. Inhaltlich blass, konkurrierte es mit etablierten Angeboten. Kritiker warfen Spahn vor, sich mit Steuergeld selbst zu inszenieren.

5. Fragwürdige Nähe zu Lobbyisten und Pharmavertretern

Bereits vor seiner Ministerzeit war Spahn als Gründer der Lobbyagentur „Politas“ aktiv, die Politik und Pharmaindustrie vernetzte. Auch als Minister blieb diese Nähe sichtbar – viele Gesetzesinitiativen wirkten branchenfreundlich.

6. Seltsamer Auftritt beim Trump-Parteitag in Milwaukee (2024)

Im Juli 2024 reiste Spahn unangekündigt zum US-Parteitag der Republikaner in Milwaukee, wo Donald Trump gefeiert wurde. Sein Auftritt unter MAGA-Anhängern und autoritären Klimaleugnern wirkte bizarr. Eine politische Einordnung oder Erklärung lieferte Spahn bis heute nicht.


Fazit: Jens Spahn steht wie kaum ein anderer CDU-Politiker für zweifelhafte Nähe zu Lobbyisten, fragwürdige Finanztransaktionen und eine Politik, die Eigeninteressen über Gemeinwohl stellt.

#Deutschland

#JensSpahn #CDU #Maskenaffäre #Lobbyismus #TrumpConnection #CompuGroup

Zusatzfrage:

Ist das Medium NIUS, das durch den Milliardär Frank Gotthardt finanziert wird als RECHTSPOPULISTISCH einzustufen?

Ja, NIUS wird von vielen Beobachtern und Medienwissenschaftler*innen als rechtspopulistisch eingestuft.

Einordnung von NIUS:

Herausgeber: NIUS wird von Paul Ronzheimer (ehemals BILD) geleitet, gehört zur Rome Medien GmbH – die vom US-Investor KKR (Kohlberg Kravis Roberts) mitfinanziert wird. KKR ist auch maßgeblich an Springer (BILD, WELT) beteiligt. Inhalte und Tonalität: NIUS fällt durch eine konfrontative, provokative Berichterstattung auf – mit Schwerpunkten auf Migration, „Kulturkampf“, Antifeminismus, Kritik an Klimapolitik, grüner Transformation und öffentlich-rechtlichem Rundfunk. Häufig werden Narrative verstärkt, die auch von der AfD, Compact oder Tichy bedient werden. Rhetorik und Agenda: Die Sprache bei NIUS ist oft emotionalisiert, mit starken „Wir gegen die“-Frames. Typisch sind Begriffe wie „Gender-Wahnsinn“, „grüne Bevormundung“, „Ampel-Chaos“, „links-woke Medien“ oder „Mainstreamlügen“. Das entspricht rechtspopulistischer Rhetorik: Elitenkritik, Abgrenzung gegen „die da oben“, gezielte Emotionalisierung, vermeintliche Tabubrüche. Verbindungen: NIUS wird in journalistischen Analysen oft in eine Reihe mit Tichys Einblick, Compact oder Apollo News gestellt – allesamt Plattformen, die als rechtskonservativ bis rechtspopulistisch gelten.

Einschätzung durch Medienforscher:

Der Medienwissenschaftler Lutz Hachmeister (früher Grimme-Institut) bezeichnete NIUS als Teil eines neuen Netzwerks von “Gegenmedien”, das klassische demokratische Institutionen herausfordert. Die Plattform wurde von mehreren Journalist*innen als „rechtspopulistische Parallelöffentlichkeit“ beschrieben – mit dem Ziel, die Deutungshoheit über Themen wie Migration, Sicherheit und nationale Identität zu erlangen.

Fazit:

Ja, NIUS bedient eindeutig rechtspopulistische Narrative und Kommunikationsmuster. Auch wenn es sich äußerlich als „journalistisch“ inszeniert, zeigt sich in Themenwahl, Sprache und Agenda eine klare ideologische Nähe zu rechten bis rechtspopulistischen Positionen.

Die große Umverteilung: Wie Jens Spahn Milliarden der Versicherten an CDU-Spender lenkte!

Ein Beitrag von

#Francesco #Garita

Jetzt sollte es 13 schlagen.
Jens Spahn hat als Gesundheitsminister keine Digitalisierung betrieben, sondern einen milliardenschweren Umverteilungsapparat geschaffen – von den Kassen der Versicherten zu einem der reichsten CDU-nahen Unternehmer: Frank Gotthardt, Chef von CompuGroup Medical.

Jens Spahn Ein Propaganda-Sprachrohr der CDU,der auch an Versammlungen in den USA bei Republikanern auftritt

Unter Spahns Regie schoss CGMs Bilanzsumme von 792 Mio. (2017) auf fast 2 Mrd. Euro – exakt in seiner Amtszeit. Möglich durch Gesetze, die elektronische Patientenakten, E-Rezepte und Praxissoftware verpflichtend machten – bezahlt aus Krankenkassenbeiträgen.

Gotthardt?

CDU-Großspender, bestens vernetzt – und Financier von NIUS, dem Portal von Julian Reichelt.

Das Ziel:

Ein deutsches Fox News.

Das ist kein Zufall. Es ist ein Plan:

Ein CDU-Minister schafft gesetzliche Milliardenmärkte.
Ein CDU-naher Unternehmer profitiert.

Dieser Unternehmer finanziert rechte Medien, die den Umbau der Gesellschaft vorantreiben – mit Agenda, Reichweite und Ideologie.

Es geht nicht nur ums Geld. Es geht um Macht, Einfluss und Deutungshoheit.
Die Kassen zahlen – die Rechten liefern.
Ein Systemumbau mit Ansage. Finanziert von uns allen.

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 Kommentar von Werner Hoffmann: Faktencheck zum Beitrag von Francesco Garita

Der Beitrag von Francesco Garita liest sich wie ein politischer Krimi – und leider ist fast alles daran korrekt und belegbar. Ich habe die Fakten rund um CompuGroup Medical (CGM), Frank Gotthardt, Jens Spahn und das Portal NIUS überprüft – und was dabei herauskommt, ist mehr als brisant. Es ist ein Beispiel für systematische Machtverflechtung zwischen Politik, Wirtschaft und Medien.

✅ 1. CompuGroup Medical und das Wachstum unter Jens Spahn

  • Fakt: CGM war einer der größten Profiteure der Digitalisierungsoffensive im Gesundheitswesen, die unter Jens Spahn mit Hochdruck durchgesetzt wurde.
  • Fakt: Durch das Digitale-Versorgungs-Gesetz (DVG) wurden elektronische Patientenakten, E-Rezepte und Praxissoftware gesetzlich verpflichtend – CGM war dafür Marktführer.
  • Fakt: Die Bilanzsumme von CGM stieg in Spahns Amtszeit von 848 Mio € (2018) auf fast 1,8 Mrd € (2021) – ein Plus von über 75 %.
  • Fakt: Das Unternehmen weist zwar auf andere Wachstumstreiber hin – doch der zeitliche Zusammenhang mit der Gesetzgebung ist unübersehbar.

✅ 2. Frank Gotthardt – CDU-nah, mächtig, medienaktiv

  • Fakt: Frank Gotthardt war viele Jahre Ehrenvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrats – ein exklusiver Kreis von Unternehmern mit direktem Draht zur Parteispitze.
  • Fakt: Gotthardt ist Hauptinvestor des rechtskonservativen Medienportals NIUS, das von Ex-BILD-Chef Julian Reichelt betrieben wird.
  • Fakt: NIUS tritt offen als Gegenöffentlichkeit auf und vertritt teils AfD-nahe Positionen – ganz im Stil eines deutschen „Fox News“.

✅ 3. Politische Strategie?

  • Ein CDU-Minister schafft per Gesetz einen neuen Markt.
  • Ein CDU-naher Unternehmer profitiert überproportional.
  • Derselbe Unternehmer finanziert ein politisch rechtes Medienportal mit großer Reichweite.

Das ist kein Zufall. Das ist ein Muster. Und es ist finanziert aus unseren Krankenkassenbeiträgen.

❗ Mein Fazit:

Die grundsätzliche Richtung des Beitrags von Francesco Garita ist richtig. Der wirtschaftliche Aufstieg von CGM, die enge Verflechtung mit der CDU, und die Finanzierung eines rechten Medienprojekts durch Gotthardt – das alles lässt sich belegen.

Es handelt sich um kein theoretisches Konstrukt, sondern um ein gut dokumentiertes Zusammenspiel aus Politik, Kapital und öffentlicher Meinungsbildung.
Und ja: Die Kassen zahlen. Die Rechten senden. Die Demokratie verliert.

Werner Hoffmann
Demokrat der Mitte – weil Vernunft vor Ideologie kommt.

#SpahnNetzwerk #NIUS #CDUFilz #RechtsruckFinanziert #Gesellschaftsumbau

„CDU – die Fossilpartei?“ Wie Felix Banaszak die Union entlarvte – und was der Streit wirklich kostet

Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Vernunft vor Ideologie kommt!

„Huch, wie konnte es passieren, dass wir bei der Zukunftsfrage eigentlich bei der Gegenwartsfrage unserer Zeit wieder nichts hingekriegt haben?“

Mit diesen Worten hat Felix Banaszak (Grüne) den CDU-Politiker Steffen Bilger in einem TV-Gespräch bei phoenix vor Ort am 9. Juli 2025 regelrecht vorgeführt. Es war nicht einfach nur ein verbaler Schlagabtausch – es war ein Abbild der politischen Realität in Deutschland. Ein junger grüner Politiker, der sich mit aller Kraft für Fortschritt und Klimaschutz einsetzt – und ein CDU-Vertreter, der sinnbildlich für Blockade, Stillstand und fossile Besitzstandswahrung steht.

Der CDU-Klagehammer: Milliarden für Klimaschutz einfach weggehauen

Was Banaszak nicht direkt ausspricht, aber jeder weiß: Die CDU/CSU hat den Klimaschutz nicht nur rhetorisch ausgebremst, sondern juristisch vernichtet. Ihre erfolgreiche Verfassungsklage gegen den Nachtragshaushalt der Ampelregierung hatte katastrophale Folgen:

  • 60 Milliarden Euro, die ursprünglich für Klimaschutz, E-Mobilität und Gebäudesanierung vorgesehen waren, durften nicht mehr verwendet werden.
  • Die Regierung musste Förderprogramme streichen oder massiv kürzen – u. a. die Innovationsprämie für Elektroautos, die Neubauförderung der KfW und das Klimageld.
  • Während die Welt sich auf die Transformation vorbereitete, musste Deutschland in die Bremse treten – wegen der Union.

Und genau diese Union wirft dann den Grünen vor, sie hätten keine Antworten auf die Gegenwartsfragen? Das ist nicht nur grotesk, das ist zynisch.

Nach dem Ampel-Desaster: Geld ist plötzlich wieder da – aber wofür?

Als das Haushaltskonstrukt der Ampel zerbrach, standen viele Zukunftsprojekte vor dem Aus. Doch dann kam 2024 der große politische Konsens: Mit Zustimmung der Grünen wurde ein neuer Investitionsrahmen geschaffen – über 500 Milliarden Euro bis 2030.

Was macht die CDU/CSU damit? Investiert sie in Klimaschutz, Zukunft, Transformation?

Nein. Stattdessen fließt das Geld in:

  • Markus Söders Mütterrente: populär bei der eigenen Klientel, aber ökologisch irrelevant.
  • Agrardiesel-Subventionen: ein Geschenk an die fossile Landwirtschaft – statt Umstieg auf nachhaltige Methoden.
  • Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie: 4–5 Milliarden Euro jährlich – obwohl es sich nicht um eine Transformationsmaßnahme handelt.

Und währenddessen? Werden Fördermittel für Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektromobilität gestrichen oder verzögert.

Gas über alles: Die fossile Bevorzugung geht weiter

Besonders perfide: Noch immer ist in Deutschland der Strompreis an den Gaspreis gekoppelt – ein uraltes Marktdesign, das erneuerbare Energien systematisch benachteiligt.

  • Selbst wenn Wind- und Solarstrom viel günstiger erzeugt werden – der Preis wird vom teuersten Kraftwerk (oft ein Gaskraftwerk) bestimmt.
  • Die Union hat jede grundlegende Reform dieses Strommarktdesigns blockiert – und damit der Gaslobby einen strategischen Vorteil gesichert.

„Ich bin enttäuscht“ – ein Satz, der bleibt

Am Ende des Gesprächs sagt Felix Banaszak sichtlich bewegt:

„Ich bin mir sicher, da wird es ganz viele geben, die sich dann freuen, dass es noch die Grünen gibt. Aber als Mensch und Vater bin ich ziemlich enttäuscht.“

Dieser Satz ist mehr als Emotion. Es ist ein politisches Urteil – über eine Union, die vorgibt, konservativ zu sein, aber in Wahrheit klientelistisch, fossilistisch und rückwärtsgewandt agiert.

Resümee: Die CDU/CSU ist nicht der Bremser der Transformation – sie ist längst ihr Gegner

Wer den Auftritt von Felix Banaszak gesehen hat, spürt: Hier kämpft jemand für die Zukunft seiner Kinder. Steffen Bilger hingegen steht für das „Weiter so“ – für das, was war. Für Milliarden für Diesel, statt für Innovation. Für fossile Macht, statt für digitale und ökologische Souveränität.

Die Frage, die bleibt:

Wer ist hier wirklich ideologisch?

#CDU #Fossilpartei #FelixBanaszak #Klimakrise #Blockadepolitik #Ampel #Söder #Gaslobby #Transformation #Strompreis

Ergänzung zu Steffen Bilger von der CDU

Besonders interessant sind bei Steffen Bilger auch folgende Fakten:

  1. Im Bundestag saß er auch schon sehr oft direkt neben Friedrich Merz auf der Opositionsbank. Vertraute Zweisamkeit wäre da sicher leicht festzustellen.
  2. Von 2006 bis 2009 war Bilger zudem in der Strategieabteilung des Mannheimer Energiedienstleistungs-Unternehmens MVV Energie tätig.
  3. Bilger lehnt eine Zuckersteuer, wie sie Großbritannien wegen der Zunahme von Adipositaseingeführt hat, ab
  4. Bilger fordert eine Entlastung der Landwirte. Umweltschutz steht bei ihm hinter der Wirtschaftlichkeit in der Landwirtschaft.
  5. Bilger kritisierte Özdemirs Umgang mit Fleischkonsum und Stallumbauprogrammen. Dem Motto Wirtschaftlichkeit vor Tierschutz bleibt er damit treu.
  6. Bilger hatte immer wieder die Einhaltung der Schuldenbremse während der Opositionszeit gefordert und in der Regierungszeit davon nichts wissen wollen, außer wenn das Thema Klimaschutz aufkam.
  7. Bilgers Bezirksverband Nordwürttemberg initiierte zwei Beschlüsse beim Bundesparteitag 2018, die darauf zielten, der Deutschen Umwelthilfe (DUH) die Gemeinnützigkeit abzuerkennen und ihr die Möglichkeit der Verbandsklage zu nehmen.
  8. Gemäß einem weiteren Parteitagsbeschluss wollte sich die CDU zudem dafür einsetzen, dass die Deutsche Umwelthilfe keine Mittel mehr aus dem Bundeshaushalt bekommt. In diesem Beschluss heißt es konkret, die CDU in der Bundesregierung und die Unionsfraktion sollten „darauf hinwirken, dass bereits etatisierte Mittel, die noch nicht verbindlich zugesagt wurden, mit einem Sperrvermerk versehen werden und in künftigen Haushalten keine Mittel mehr für die DUH etatisiert werden“.
    Das ARD-Magazin Monitor wies darauf hin, dass in Bilgers Bezirksverband große Automobilhersteller und Zulieferer (Porsche, Daimler, Bosch u. a.) sitzen, Lobbyarbeit machen und Matthias WissmannEhrenvorsitzender des Bezirksverbandes ist.
  9. Kritik am Atomausstieg
    – In einer Aktuellen Stunde vom 19. April 2023 im Bundestag nannte Bilger das Abschalten der letzten Atomkraftwerke einen „Sieg der ideologischen Sturheit über die praktische Vernunft“, während Deutschland in einer Energiekrise steckte – ein Vorwurf an die Ampelkoalition, hier ohne Not die Klimasicherheit aufs Spiel zu setzen

Dass Steffen Bilger eher Lobbyist, steht für mich außer Frage.

Zu den Lobbygruppen, denen Steffen Bilger zugehörig ist, zähle ich mindestens:

  • Fossil-Lobbyist
  • Gas-Lobbyist
  • Zucker-Lobbyist
  • Landwirt-Lobbyist
  • Null-Tierwohl-Libbyist
  • Gastro-Lobbyist
  • Atomkraft-Lobbyist

Diese Lobbyisten-Aktivitäten sind letztendlich die Vertretung einer Ideologie und keine auf Vernunft und Zukunft aufgebauten Lösung.

Darüber hinaus gibt es bei Steffen Bilger noch weitere Kontroversen, die deutlich machen, dass er eher „Für Lobby„ als für die normalen und zukünftigen Bürger da ist.

Ausstrahlung bei Wahlauftritten und tatsächlichem Handeln stehen hier deutlich im Widerspruch.

#CDU

#SteffenBilger

#FossilIdeologie

Gegenmedien im Schafspelz – Wie Bosbach, Söder & Co. rechte Hetze salonfähig machen!

Ein Beitrag von

Florian Hohenauer.

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Nius, Apollo, Compact, Tichy… das sind #Gegenmedien, Wolfgang Bosbach. Gegenmedien betreiben keinen Journalismus. Sie sehen aus wie journalistisch arbeitende Medien, tarnen sich als solche, fahren aber ausschließlich Kampagnen.

Sie kämpfen gegen unsere demokratischen Institutionen, gegen Werte des Grundgesetzes (v. a. gegen die universelle Menschenwürde), gegen das Friedensprojekt Europa, gegen eine gute, lebenswerte Zukunft für alle.

Ihr Ziel: Chaos. Ein anderes Deutschland. Ein autoritäres „Deutschland den Deutschen“.

Ihre Mittel: Lügen, Hetze, Hass, Gewalt.

Ihre Helfer: Politiker, die sie legitimieren, durch Interviews.

Ihre Helfer: Sie, Herr Bosbach. Sie, Dr. Markus Söder. Sie, Herr Linnemann. Sie, Frau Klöckner.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

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Gegenmedien enttarnt – Wie NIUS, Apollo, COMPACT & Tichy unsere Demokratie untergraben

NIUS – Der Medienableger von Julian Reichelt

Die Plattform NIUS wurde 2023 vom ehemaligen BILD-Chefredakteur Julian Reichelt gegründet – nach seiner Entlassung bei Axel Springer wegen „Fehlverhaltens im Umgang mit Mitarbeiterinnen“ und politischer Alleingänge. NIUS sieht sich selbst als „journalistische Alternative“, arbeitet aber mit hoch emotionalisierenden Inhalten, Angriffen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Kampagnen gegen Klima-, Migrations- oder Gleichstellungspolitik.

Politisch einzuordnen ist NIUS als rechtspopulistisch, wirtschaftsliberal und anti-woke. Es steht in der Tradition populistischer Medien, die sich als „Gegenöffentlichkeit“ gerieren, dabei aber bewusst die Grenzen zwischen Journalismus und politischer Agitation verwischen. Reichelt kooperiert offen mit AfD-nahen Köpfen und lädt gezielt Akteure aus dem nationalkonservativen Lager ein – zuletzt auch Politiker aus dem Umfeld der WerteUnion.

Quellen:
tagesschau.de
belltower.news

Apollo News – Junge Wutbürger im Designeranzug

Apollo News ist eine Plattform, die sich gezielt an jüngere, konservativ-liberale Zielgruppen wendet. Das Projekt wurde u. a. von Benjamin Gollme mitgegründet und versteht sich als eine Art „konservativer Gegenentwurf“ zu linksgrünen Medien. Die Seite nutzt ein jugendliches Design, bedient aber ein erzkonservatives, wirtschaftsliberales und migrationskritisches Narrativ.

Die Nähe zur Jungen Freiheit, zur WerteUnion und zur AfD-nahen Sphäre wird durch Sprachduktus und Interviewpartner immer wieder deutlich. Apollo News verleiht sich selbst das Image eines journalistischen Projekts – ist inhaltlich aber eindeutig ideologisch gefärbt: Kritik an Fridays for Future, Diffamierung von Klimaforschern, Skandalisierung grüner Politik.

Quellen:
belltower.news
correctiv.org

COMPACT – Vom Verschwörungsblatt zur autoritären Propagandamaschine

COMPACT gehört zu den deutlichsten rechtsextremen Publikationen im deutschsprachigen Raum. Chefredakteur Jürgen Elsässer war früher linksradikal, propagiert heute aber völkisch-nationalistische, antidemokratische und verschwörungsideologische Inhalte. Das Magazin ist ein Sprachrohr für Pegida, Querdenker und AfD.

Der Verfassungsschutz stuft COMPACT als gesichert rechtsextrem ein. Es verbreitet gezielt Falschinformationen über Migration, Corona, den Ukrainekrieg und die EU. Die Rhetorik ist aggressiv, oft antisemitisch und offen systemfeindlich.

Quellen:
verfassungsschutz.de
tagesschau.de

Tichys Einblick – Der marktradikale Angriff im konservativen Gewand

Tichys Einblick ist ein wirtschaftsliberales Meinungsmagazin unter Leitung von Roland Tichy. Es kritisiert Gleichstellung, Klimapolitik und Migration und bedient dabei eine neoliberale, antifeministische und antigrüne Agenda. Tichy war früher Chefredakteur der „WirtschaftsWoche“ und verlor nach sexistischen Aussagen mehrere Ehrenämter.

Das Magazin gibt sich betont bürgerlich, doch ist es ein Sammelbecken für AfD-nahe Autoren, Impfgegner, Klimawandelleugner und Antiwoke-Kämpfer. Mit Begriffen wie „Genderwahn“, „Klimadiktatur“ oder „Willkommenslüge“ wird gezielt polarisiert.

Quellen:
bpb.de
tagesschau.de

Resümee: Masken fallen – Meinung statt Fakten

Diese vier Medien sind keine neutralen Berichterstatter – sie sind politisch motivierte Meinungsmacher, die gezielt Misstrauen säen, Menschen gegeneinander aufhetzen und autoritäre Strukturen salonfähig machen wollen. Ihre Wirkung: Polarisierung, Radikalisierung, Demokratieskepsis.

Wer ihnen Bühne bietet – ob durch Interviews oder Verlinkungen – macht sich mitschuldig an der Erosion demokratischer Kultur.

#Gegenmedien #Rechtspopulismus #JulianReichelt #CompactMagazin #TichysEinblick

#Demokratie #Desinformation #Verantwortung

#WolfgangBosbach

#MarkusSöder

Trump, TV & Tyrannei? – Warum Colbert wirklich gecancelt wurde!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

Hat Donald Trump einen beliebten Late-Night-Host zum Schweigen gebracht? Der Verdacht steht im Raum – und kommt diesmal nicht von irgendeiner Ecke des Internets, sondern direkt von US-Senatorin Elizabeth Warren.

In einem aufsehenerregenden Gastbeitrag in Variety legt Warren den Finger in die Wunde: Nur drei Tage, nachdem Stephen Colbert in seiner Late Show den 16-Millionen-Dollar-Deal zwischen Paramount und Ex-Präsident Trump öffentlich als „Big Fat Bribe“ (fette Bestechung) verspottete, wurde seine Show abgesetzt. Zufall? Oder ein kalkulierter Racheakt im Dienste eines möglichen Autokraten?

Warren spricht von einem „alarmierenden Muster“, das sich durch die Medienlandschaft ziehe: Wer gegen Trump Stellung bezieht, wird wirtschaftlich kaltgestellt. Besonders pikant: Paramount braucht derzeit dringend die Genehmigung für eine milliardenschwere Fusion mit Skydance Media – und genau diese Freigabe liegt in den Händen von Trumps Behördennetzwerk. Die Botschaft: Wer die Fusion will, hält den Mund.

In klaren Worten fordert Warren eine Untersuchung der Absetzung:

„Die Amerikaner haben ein Recht darauf zu erfahren, ob diese Entscheidung politisch motiviert war. Wenn ein beliebter Talkshow-Host für die Wahrheit abgestraft wird, ist niemand mehr sicher.“

Doch es wird noch düsterer.

Am Ende ihres Beitrags warnt sie indirekt vor einem Szenario, das bereits die Alarmglocken in Sicherheitskreisen läuten lässt: Sollte Trump bei den kommenden Wahlen erkennen, dass er keine Chance auf einen Sieg hat, könnte er versuchen, mit Hilfe von Militär und der Bundesbehörde ICE die Macht zu sichern oder gar zu behalten.

Was ist ICE?

ICE (Immigration and Customs Enforcement) ist eine US-Bundesbehörde, die eigentlich für die Kontrolle der Einwanderung und Zollverstöße zuständig ist – doch unter Trump wurde sie mehrfach für politische Zwecke instrumentalisiert. Mit Zugriff auf bewaffnete Einsatzkräfte, Datenbanken und richterliche Befugnisse ist ICE ein potenziell gefährliches Werkzeug in den Händen eines Präsidenten, der nicht abtreten will.

Und genau hier liegt die Angst: Die ICE-Gruppe wurde massiv ausgebaut. Kritiker sehen darin kein Zufall, sondern eine strategische Vorbereitung auf mögliche Machtspiele – fernab jeder demokratischen Norm.

Fazit mit Knalleffekt:
Wenn Medien durch Schweigegeld-Millionen verstummen und Bundesbehörden zur politischen Waffe werden – dann steht nicht nur ein Talkmaster auf dem Spiel, sondern die Demokratie selbst.

#TrumpDiktatur
#ColbertGate
#ICEMissbrauch
#MedienzensurUSA
#WarrenWarnung

Link https://variety.com/2025/tv/opinion/elizabeth-warren-stephen-colbert-late-show-coincidence-1236468152/

Vergesst ChatGPT – Europas Superhirne starten den transparenten KI-Gegenangriff!

DIN Beitrag von

Was die Schweiz gerade bei der KI liefert und als Mindset setzt, ist beeindruckend – und zeigt, wie falsch das „Europa hat KI verschlafen“-Narrativ ist.

Während alle auf ChatGPT & Co. starren, entwickeln ETH Zürich (https://ethz.ch/) und EPFL (https://www.epfl.ch/) das transparenteste Large Language Model der Welt. Über 1.500 Sprachen, vollständig Open Source, trainiert auf dem Alps-Supercomputer (https://lnkd.in/e6HR9ReF) mit klimaneutralem Strom. Veröffentlichung: Spätsommer 2025.

Das Besondere: Radikale Transparenz statt Black Box. Jeder kann Code, Trainingsdaten und Modellgewichte einsehen. Für Europa bedeutet das: Echte digitale Souveränität, DSGVO-Konformität von Tag 1, keine Abhängigkeit von US-Konzernen.

Aber hier wird’s interessant: Bei meiner Recherche zu europäischer KI bin ich auf so viel Material gestoßen, dass ich völlig überrascht war. Mistral ist „nur“ die Spitze des Eisbergs.

Deutschland allein hat mindestens 6 parallele LLM-Initiativen laufen, die alle hochwertig und leistungsstark sind und die euopäischen Werte im Fokus haben:
OpenGPT-X

(https://opengpt-x.de/),

OpenEuroLLM, DeutschlandGPT

(https://lnkd.in/e4CQQNeh),

BayernGPT – die Liste ist lang und unvollständig.

Das Problem?

Null Marketing.

Während OpenAI Milliarden für PR ausgibt, arbeiten deutsche Forscher still vor sich hin.

Resultat: Innovative Projekte wie Teuken-7B (https://huggingface.co/openGPT-X/Teuken-7B-instruct-commercial-v0.4

) — https://www.iais.fraunhofer.de/de/branchen-themen/themen/generative-ki/opengpt-x.html

bleiben völlig unangemessen unbekannt unter dem Radar.

Und das falsche Narrativ der Schlafmützigkeit verbreitet sich weiter…

Bei meiner Recherche zu Europas KI-Entwicklung bin ich auf so viel spannendes Material gestoßen, dass daraus mehrere Blog-Artikel werden.

Heute veröffentlich, der Überblick als Einstieg „Wahrnehmung vs. Wahrheit:

Europas KI wird völlig unterschätzt!“

https://talmeier.de/blog/2025/07/21/wahrnehmung-vs-wahrheit-europas-ki-wird-voellig-unterschaetzt-teil-1/

Die Vertiefungen folgen in den nächsten Tag und ich poste das natürlich gleich hier :).

Was sind eure Erfahrungen mit europäischen KI-Modellen? Kennt ihr Mistral, Aleph Alpha oder andere? #KI #DigitaleSouveränität #Europa #Innovation #LLM

Die Wahrheit über Abnehmspritzen: Wirkung, Verträglichkeit, Dosierung, Inhaltsstoffe & Kosten

Teil 1 – Einführung

Ein Beitrag

Werner Hoffmann

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Was sind Abnehmspritzen – und was steckt biologisch dahinter?

Abnehmspritzen wie Ozempic, Wegovy, Trulicity oder Saxenda enthalten Wirkstoffe aus der Gruppe der sogenannten GLP-1-Rezeptoragonisten.

Was ist GLP-1?

GLP-1 steht für Glucagon-Like Peptide 1. Es ist ein körpereigenes Hormon, das im Dünndarm freigesetzt wird – immer dann, wenn wir essen. GLP-1 erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben im Stoffwechsel:

  • Es regt die Insulinfreisetzung an (wichtig bei Diabetes)
  • Es verlangsamt die Magenentleerung
  • Es senkt den Blutzucker
  • Es wirkt im Gehirn auf das Sättigungszentrum – wir fühlen uns schneller satt und haben weniger Appetit

Was ist ein Rezeptoragonist?

Ein Rezeptoragonist ist ein Wirkstoff, der im Körper an spezielle Rezeptoren andockt und sie aktiviert – so, als wäre er das natürliche Hormon selbst. Die Abnehmspritzen übernehmen also die Funktion von GLP-1, nur stärker und länger. Sie verlängern die natürliche Sättigungswirkung des Körpers – wir essen weniger, ohne permanent zu hungern.


 1. Ozempic (Semaglutid, niedrig dosiert)

  • Einsatzgebiet: Typ-2-Diabetes (off-label auch zur Gewichtsreduktion)
  • Wirkung: Senkt Blutzucker, dämpft Appetit, führt zu deutlichem Gewichtsverlust (10–15 %)
  • Dosierungssteigerung:
    • Woche 1–4: 0,25 mg 1x/Woche
    • Woche 5–8: 0,5 mg
    • ab Woche 9: 1,0 mg (evtl. bis 2,0 mg)
    • Hinweis: Jede Dosis mindestens 4 Wochen beibehalten
  • Verträglichkeit: Häufig Übelkeit, Völlegefühl, bei schneller Steigerung verstärkte Nebenwirkungen
  • Kostenübernahme: ✅ Ja, bei Typ-2-Diabetes – ❌ Nein bei reiner Adipositas
  • Inhaltsstoffe: Semaglutid, Natriumchlorid, Essigsäure, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke (biotechnologisch hergestellt in Saccharomyces cerevisiae)

 2. Wegovy (Semaglutid, hoch dosiert)

  • Einsatzgebiet: Adipositas (BMI ≥30 oder ≥27 mit Folgeerkrankung)
  • Wirkung: Starker Appetitzügler, hohe Gewichtsreduktion (bis 17 %)
  • Dosierungssteigerung:
    • Woche 1–4: 0,25 mg 1x/Woche
    • Woche 5–8: 0,5 mg
    • Woche 9–12: 1,0 mg
    • Woche 13–16: 1,7 mg
    • ab Woche 17: 2,4 mg (Erhaltungsdosis)
  • Verträglichkeit: Häufig Übelkeit, Verstopfung, selten Gallensteine
  • Kostenübernahme: ❌ Nein – keine gesetzliche Erstattung in Deutschland
  • Inhaltsstoffe: Semaglutid, identisch wie Ozempic

 3. Trulicity (Dulaglutid)

  • Einsatzgebiet: Typ-2-Diabetes
  • Wirkung: Blutzuckersenkung, moderate Gewichtsabnahme
  • Dosierungssteigerung:
    • Start: 0,75 mg 1x/Woche
    • Dann: 1,5 mg → 3,0 mg → 4,5 mg (nach ärztlicher Empfehlung)
  • Verträglichkeit: Sehr gut bei langsamer Steigerung, gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden
  • Kostenübernahme: ✅ Ja – bei Typ-2-Diabetes
  • Inhaltsstoffe: Dulaglutid, Mannitol, Polysorbat 80, Natriumphosphat, Wasser (biotechnologisch hergestellt in CHO-Zellen – chinesisches Hamsterovarium)

 4. Saxenda (Liraglutid)

  • Einsatzgebiet: Adipositas (BMI ≥30 oder ≥27 mit Begleiterkrankung)
  • Wirkung: Tägliche Injektion, moderate Gewichtsreduktion (5–10 %)
  • Dosierungssteigerung:
    • Woche 1: 0,6 mg/Tag
    • Woche 2: 1,2 mg
    • Woche 3: 1,8 mg
    • Woche 4: 2,4 mg
    • ab Woche 5: 3,0 mg
  • Verträglichkeit: Gut bei langsamem Aufbau, selten Pankreatitis-Risiko
  • Kostenübernahme: ❌ Nein – keine Kassenleistung
  • Inhaltsstoffe: Liraglutid, Propylenglykol, Phenol, Dinatriumphosphatdihydrat, Wasser (biotechnologisch hergestellt in Saccharomyces cerevisiae)

 Warum ist die Dosissteigerung so entscheidend?

Eine zu schnelle Dosiserhöhung ist einer der Hauptgründe für:

  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Verstärkte Unverträglichkeit
  • Abbruch der Therapie

Deshalb ist eine langsame, ärztlich begleitete Steigerung der Schlüssel zum Erfolg – zusammen mit einer angepassten Ernährung.


易 Resümee

  • Ozempic: Sehr wirksam bei Diabetes, Kassenleistung, langsame Steigerung wichtig
  • Wegovy: Hochwirksam bei Adipositas, aber teuer und privat zu bezahlen
  • Trulicity: Gut verträglich, geeignet bei Diabetes, sanfte Wirkung
  • Saxenda: Tägliche Anwendung, schwächer in der Wirkung, keine Erstattung

⛔ Was passiert nach dem Absetzen der Abnehmspritze?

Eine wichtige, oft unterschätzte Frage lautet: Was geschieht, wenn man das Medikament wieder absetzt? Die Antwort ist für viele enttäuschend, aber medizinisch klar:

  • Der Appetitzügelnde Effekt verschwindet schnell – meist innerhalb weniger Tage
  • Der Magen entleert sich wieder schneller – man fühlt sich nicht mehr so lange satt
  • Das Hungergefühl kehrt zurück, teilweise sogar stärker als vorher (Rebound-Effekt)
  • Der Körper „merkt“, dass er Gewicht verloren hat und reagiert mit einer Art „Notfallprogramm“:
    • Er spart Energie (Grundumsatz sinkt)
    • Er steigert die Fettspeicherung
  • In Studien haben viele Personen nach Absetzen innerhalb eines Jahres 2/3 des Gewichts wieder zugenommen

Fazit: Die Abnehmspritze hilft beim Einstieg und kann starke Anfangserfolge bringen. Doch wer dauerhaft Gewicht verlieren und halten will, braucht parallel dazu eine langfristige Veränderung von Ernährung, Bewegung und Lebensstil. Sonst droht ein Jo-Jo-Effekt – selbst bei den besten Medikamenten.

Abnehmspritzen sind kein Ersatz für gesunden Lebensstil – aber sie können eine wertvolle Hilfe sein.

Wer sie nutzen möchte, sollte sich gut informieren, ärztlich begleiten lassen und die eigenen Ziele realistisch definieren.

#Abnehmspritze

#Diabetes

#Übergewicht

#Ozempic

#Wegovy

#Trulicity

#Saxenda

Nachsatz:

Ich bin kein Mediziner. Für individuelle Beratungen kann nur der Arzt zuständig sein.

Drehtür zur Lobby: Wie Politikerinnen wie Katherina Reiche die Karenzzeit umgehen – und was sich seither geändert hat

Warum es damals klappte und warum dies wieder klappen könnte, das Lobbygesetz zu umgehen!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Katherina Reiche ist kein Einzelfall – aber ein Paradebeispiel.

Die CDU-Politikerin wechselte 2015 aus dem Bundesumweltministerium direkt in die Spitze des mächtigen Verbands kommunaler Unternehmen (VKU). Nur einen Tag vor dem Kabinettsbeschluss zur Einführung der Karenzzeit verließ sie ihr Amt – und war damit gesetzlich nicht mehr zu bremsen.

Ihr Wechsel zur Gas- und Energielobby wurde zum Symbol eines politischen Missstands, der damals noch legal war: Politiker*innen, die direkt aus dem Amt in lukrative Positionen bei Unternehmen oder Interessenverbänden wechseln, oft mit engen Verbindungen zu ihren vorherigen Zuständigkeiten. Ein klassischer Fall von Drehtüreffekt – und ein Katalysator für das, was später als gesetzliche Karenzzeit bekannt wurde.


🔒 Was heute gilt: Die gesetzliche Karenzzeit seit 2015

Nach der öffentlichen Empörung über Fälle wie Reiche, Niebel oder Pofalla führte die Bundesregierung im Juli 2015 eine verbindliche Karenzzeitregelung ein. Sie ist verankert in:

  • § 6a Bundesministergesetz (BMinG)
  • § 3a Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Parlamentarischen Staatssekretäre

Diese Regelungen verpflichten Bundesminister*innen und Parlamentarische Staatssekretär*innen, jede neue Tätigkeit außerhalb des öffentlichen Dienstes, die sie innerhalb von 18 Monaten nach dem Ausscheiden aus dem Amt aufnehmen wollen, beim Bundeskanzleramt anzuzeigen.

Ein unabhängiges Gremium prüft dann, ob die neue Beschäftigung möglicherweise zu einem Interessenkonflikt mit der früheren Amtsausübung führt. Ist das der Fall, kann die Bundesregierung die Tätigkeit ganz oder teilweise untersagen, und zwar:

  • für bis zu 12 Monate
  • in besonders schwerwiegenden Fällen bis zu 18 Monate

Die Regelung betrifft insbesondere:

  • Beratungs-, Lobby- und Managementtätigkeiten
  • Vorstands- und Aufsichtsratsmandate
  • freiberufliche Tätigkeiten mit Branchenbezug

Ausgenommen sind z. B. gemeinnützige Tätigkeiten, Lehrberufe oder parteipolitisches Engagement – sofern kein wirtschaftlicher Bezug zum früheren Amt besteht.


⚠️ Umgehungsstrategien? Schlupflöcher bleiben

Theoretisch ließe sich die Regelung umgehen – etwa durch:

  • vorzeitiges Ausscheiden vor der Gesetzesanwendung (wie bei Reiche),
  • verschachtelte Beraterverträge über Dritte oder Kanzleien,
  • Tätigkeiten über gemeinnützige Organisationen, die wirtschaftlich verbunden sind.

Doch jeder Versuch, sich der Karenzzeit zu entziehen, ist politisch und medial riskant – und wird in der Regel öffentlich kritisiert. Der Reputationsschaden wiegt oft schwerer als die juristische Grauzone.


📚 Prominente Fälle – und was daraus folgte

Ein Blick auf die letzten zwei Jahrzehnte zeigt: Der Wechsel von der Politik in die Wirtschaft hat in Deutschland eine lange Tradition – und viele umstrittene Episoden. Hier die bekanntesten Fälle:

  • Katherina Reiche (CDU)
    Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium
    Wechsel 2015 zur Gas- und Energielobby (VKU) – einen Tag vor dem Kabinettsbeschluss zur Karenzzeit
YouTube player
https://youtu.be/XY9DfkxOKvY?si=RfbplIYboso4zcC4
  • Dirk Niebel (FDP)
    Bundesentwicklungsminister (2009–2013)
    Wechsel zu Rheinmetall – Rüstungskonzern – als Berater für internationale Strategie
  • Ronald Pofalla (CDU)
    Chef des Bundeskanzleramts
    Wechsel zur Deutschen Bahn – trotz vorheriger Zuständigkeit
  • Eckart von Klaeden (CDU)
    Staatsminister im Kanzleramt
    Wechsel zu Daimler-Benz als Leiter für Politik und Außenbeziehungen
  • Gerhard Schröder (SPD)
    Bundeskanzler bis 2005
    Wechsel in den Aufsichtsrat von Nord Stream AG – russisches Pipeline-Projekt, das er als Kanzler selbst politisch vorbereitet hatte

📌 Was wäre heute, wenn Reiche zurückkäme?

Würde Katherina Reiche heute – angenommen – als Bundeswirtschaftsministerin amtieren und anschließend wieder in die Wirtschaft wechseln wollen, etwa als freiberufliche Energieberaterin oder Aufsichtsrätin eines Unternehmens mit Lobbyinteressen, dann wäre sie klar anzeigepflichtig. Die Karenzzeit würde greifen – und ein Verbot oder eine Verzögerung ihrer neuen Tätigkeit wäre rechtlich möglich.

Doch: Auch heute noch sind manche Wege offen, etwa wenn Tätigkeiten formal nicht direkt mit dem früheren Amt zusammenhängen oder inhaltlich geschickt verschleiert werden. Die Karenzzeit schützt zwar gegen offenkundige Wechsel – doch sie verhindert keine langfristigen Lobbystrategien.


🧭 Resümee

Die gesetzliche Karenzzeit war ein überfälliger Schritt hin zu mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit in der Politik. Doch die Fälle von Reiche, Niebel, Pofalla und Co. zeigen: Politik und Wirtschaft sind eng verwoben – und oft sind es nicht Gesetze, sondern öffentlicher Druck, die Missbrauch verhindern.

Ob eine ehemalige Ministerin wie Katherina Reiche heute noch einmal so wechseln könnte wie 2015? Wohl kaum – aber nicht, weil es unmöglich ist, sondern weil es inzwischen politisch nicht mehr durchsetzbar wäre.

Skandalöse Studie mit 44 Männern – und ganz Deutschland fällt drauf rein!

Wie alkoholfreies Bier plötzlich zum Feind erklärt wird – während Alkohol Millionen tötet! 

Ein Beitrag von

Prof. Dr med. Kai Kolpatzik

Warum schafft es eine Studie mit 44 Teilnehmern auf die Titelseite der BILD-Zeitung?

Weil Deutschland weiterhin ein überdurchschnittlich alkoholkonsumierendes Land ist und Alkohol in Deutschland ein positives Image hat. Es stehen nicht der soziale Abstieg, die Vereinsamung oder gesundheitliche Folgen im Vordergrund, sondern eine Kultur, in der der Alkoholgenuss mit geselligen Bildern assoziiert wird. In solch ein Umfeld passt die Schlagzeile „Alkoholfreies Bier erhöht Diabetes-Risiko!“

Aber was genau steckt hinter der Studie?
32 gesunde junge Männern tranken über vier Wochen täglich 660 ml alkoholfreies Bier (Pils, Weizen oder Radler). Weitere 12 junge Männer tranken nur Wasser. Untersucht wurden Effekte auf:
➡️ Blutzucker & Langzeitblutzucker (HbA1c)
➡️ Blutfette & Leberwerte
➡️ Körperfettanteil & Darmbakterien

Die Ergebnisse: Bei einigen Sorten zeigten sich leichte ungünstige Veränderungen z. B. bei Blutzucker, Insulin oder Triglyceriden.

Doch: Die Studie lief nur 4 Wochen, die Stichprobe war klein, und es wurden ausschließlich junge gesunde Männer untersucht. Eine Aussage über die langfristige Relevanz oder über andere Bevölkerungsgruppen ist wissenschaftlich schlicht nicht möglich.

Was die Studie tatsächlich zeigt: Kohlenhydrathaltige Getränke – auch alkoholfreie – können kurzfristig den Blutzucker beeinflussen. Das ist nicht neu und kein Grund zur Panik.

Viel gefährlicher sind die Aussagen, die hängenbleiben. In einer Zeit, in der Deutschland mit den dramatischen Folgen des Alkoholkonsums kämpft, senden sie ein falsches Signal.

Die Fakten:
➡️ 7,9 Mio. Menschen trinken Alkohol in gesundheitlich riskanter Weise
➡️ 1,6 Mio. sind alkoholabhängig
➡️ Über 47.000 Todesfälle jährlich
➡️ 57 Mrd. € Kosten jährlich – bei nur 3,2 Mrd. € Steuereinnahmen
(Quelle: DHS Jahrbuch Sucht 2025)

Drogenbeauftragter Prof. Hendrik Streeck hat recht: „Wir brauchen einen Kulturwandel, sodass weniger Alkohol konsumiert wird.“

Er plädiert zu Recht für:
➡️ Einschränkungen beim Verkauf (z. B. an Tankstellen, an Supermarktkassen)
➡️ Abschaffung des begleiteten Trinkens ab 14
➡️ Mehr Aufklärung jenseits von Plakatkampagnen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bringt es noch etwas konkreter auf den Punkt und empfiehlt drei klare und prioritäre Maßnahmen:
➡️ Erhöhung der Alkoholsteuer
➡️ Umfassendes Werbe- und Sponsoringverbot
➡️ Begrenzung der Verfügbarkeit

Genau hier braucht es Unterstützung. Alkoholfreie Alternativen sind kein Risiko, sondern eine Chance für gesündere Konsumgewohnheiten. Die wahren Gesundheitsrisiken liegen beim Alkohol – nicht beim alkoholfreien Bier.

Mehr Infos zum Thema gibt es bei der Apotheken Umschau online: 

Link https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/alkoholfreies-bier-kann-es-das-diabetes-risiko-erhoehen-1344893.html

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Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

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Zu dieser gefährlichen BILDAussage fällt mir nicht mehr viel ein, außer:

„BILD WAR DABEI UND HATTE MIT DEN TOTEN GESPROCHEN!“

BILD und der gesamte Axel-Springer-Konzern ist in meinen Augen abartig!

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#Alkohol #Suchtprävention #Gesundheit

Licht statt Strom – Wie ein deutsches Start-up die Computerwelt revolutioniert

Hoffentlich bleibt dieses Unternehmen mit dem Hauptsitz in EUROPA

Ein Beitrag von
Werner Hoffmann

Was wäre, wenn Computer mit Licht statt Strom rechnen könnten?

Die meisten Computerchips arbeiten heute mit winzigen elektrischen Strömen. Das kostet viel Energie – und bei immer komplexeren Aufgaben (wie künstlicher Intelligenz) werden die Chips heiß und brauchen teure Kühlung.
Ein deutsches Start-up aus Stuttgart – Q.ANT – verfolgt nun eine völlig neue Idee: Rechnen mit Licht, also mit sogenannten photonischen Chips.

Was macht Q.ANT so besonders?

Q.ANT ist ein High-Tech-Unternehmen, das 2018 aus dem Maschinenbaukonzern TRUMPF ausgegründet wurde. TRUMPF hat seinen Hauptsitz in Ditzingen bei Stuttgart.
Q.ANT hat sich darauf spezialisiert, Chips zu bauen, die mit Lichtimpulsen statt mit Elektronen rechnen.

Statt winzige Schaltungen elektrisch zu schalten, lenken sie Licht durch miniaturisierte optische Bauteile. Diese Technik nennt sich photonisches Computing.

Was bringt das im Vergleich zu herkömmlichen Chips?

✅ 1. Weniger Energieverbrauch

Ein photonischer Chip braucht bis zu 30-mal weniger Energie als herkömmliche Prozessoren – einfach weil Licht keinen elektrischen Widerstand erzeugt.
Es wird keine aufwändige Kühlung mehr nötig, was auch Stromkosten und CO₂-Ausstoß reduziert.

✅ 2. Enorme Rechengeschwindigkeit

Licht ist die schnellste Informationsträgerin im Universum.
Rechenoperationen, die herkömmliche Prozessoren in Millisekunden erledigen, schafft ein photonischer Chip in Milliardstel Sekunden.
Gerade bei künstlicher Intelligenz (KI) oder grafischen Berechnungen ist das ein gigantischer Vorteil.

✅ 3. Mehr Power auf kleinerem Raum

Ein photonischer Prozessor schafft bei gleicher Größe deutlich mehr Rechenleistung – perfekt für Rechenzentren, Handys oder autonome Autos.

Wo wird das eingesetzt?

  • Künstliche Intelligenz (z. B. in Sprachassistenten oder bei medizinischen Diagnosen)
  • Rechenzentren zur Senkung des Energieverbrauchs
  • Autonomes Fahren zur schnelleren Verarbeitung von Umweltdaten
  • Industrie & Forschung bei komplexen Simulationen

Das Leibniz-Rechenzentrum in München testet bereits erste photonische Chips von Q.ANT.

Wer steckt dahinter?

Q.ANT hat kürzlich 62 Millionen Euro von Investoren bekommen, um die Technologie in den Markt zu bringen.
Produziert wird in einer modernisierten Chipfabrik in Stuttgart – ein klares Zeichen: Hightech made in Germany ist möglich!

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Teil 2: Die Schattenseiten der Lichtchips

Trotz aller Begeisterung über photonische Chips gibt es auch Nachteile und Herausforderungen. Hier sind die wichtigsten – einfach erklärt:

❌ 1. Umwandlungsverluste: Licht und Strom verstehen sich nicht automatisch

Photonische Chips brauchen Übersetzer: Denn unsere heutigen Systeme basieren auf Elektronik.
Bevor ein Lichtsignal in den Speicher kommt oder auf dem Bildschirm erscheint, muss es erst in ein Stromsignal umgewandelt werden – und das kostet Zeit und Energie.

❌ 2. Schwer integrierbar in bestehende Computer

Unsere Laptops, Server und Smartphones sind nicht für Lichtchips gemacht.
Damit alles reibungslos funktioniert, müssten viele Komponenten neu gedacht oder ersetzt werden.
Das ist teuer und braucht Geduld – gerade in Unternehmen.

❌ 3. Komplexe Herstellung

Photonische Chips funktionieren mit hochpräzisen Lichtkanälen.
Schon kleine Ungenauigkeiten bei der Produktion können dazu führen, dass der Chip nicht funktioniert.
Daher ist die Herstellung anspruchsvoll und teurer als bei herkömmlichen Chips.

❌ 4. Noch kein Massenprodukt

Die Technik ist neu. Viele Programme und Betriebssysteme sind noch nicht darauf eingestellt.
Bis photonische Chips flächendeckend eingesetzt werden, könnte es noch Jahre dauern.

❌ 5. Nicht für alles geeignet

Lichtchips sind spezialisiert: Ideal für KI, Bildverarbeitung oder Rechenzentren – aber für einfache Alltagsaufgaben wie Textverarbeitung oder Tabellen sind klassische Chips oft günstiger und völlig ausreichend.

📌 Resümee

Photonische Chips wie die von Q.ANT könnten die Rechenwelt revolutionieren.

Sie versprechen eine Zukunft mit schnellerer, effizienterer und klimafreundlicher Datenverarbeitung.

Doch der Weg dahin ist technisch anspruchsvoll und noch lange nicht abgeschlossen.

Q.ANT gehört zu den mutigen Vorreitern – und zeigt eindrucksvoll:

Die Zukunft der Hochtechnologie muss nicht aus den USA oder China kommen.

Auch aus Deutschland kann Licht in die Welt strahlen.

Wichtig ist, dass ein solches Unternehmen in Deutschland, mindestens in EUROPA bleibt, denn die KI verbraucht bisher extrem viel Energie.

Photonische Chip‘s sind energiesparender.

Und ich hoffe, dass die CDU/CSU-/SPD- Regierung nicht wieder den gleichen Fehler, wie bei der Photovoltaik macht!

Hier muss anständig mit Subventionen geholfen werden.

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