Wirtschaftsministerin Katherina Reiche sagt: „Wenn Klimaschutz so organisiert ist, dass damit kein Geld zu verdienen ist (…), geht das in die falsche Richtung.“ Und damit stellt sie ernsthaft das Klimaziel 2045 infrage.
Wirklich? Seit wann hängt unser Überleben an Renditen?
Während ganz Europa unter Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen leidet, wird in Berlin über „Bezahlbarkeit“ diskutiert statt über Verantwortung.
Dabei zeigen die Zahlen längst, dass Zögern teurer ist als Handeln.
Klimaschutz kostet Geld. Kein Klimaschutz kostet Leben.
Quelle: siehe ganz unten*
Und das nennt sich dann Zukunftspolitik?
PS: Danke an alle Journalisten, die solche Aussagen einordnen und dokumentieren.
PPS: Wieviel Klimarealität brauchen wir noch, bis wir endlich begreifen, dass Nichtstun keine Option ist?
Christian Lindners Wechsel in den Beirat der StepStone Group ist kein Zufall, sondern ein Symbol. StepStone ist zwar nur ein digitales Jobportal, doch es gehört zum Springer-Imperium, und dieses wird von KKR kontrolliert – einem Finanzinvestor mit milliardenschweren Beteiligungen auch in fossiler Energieinfrastruktur.
Lindner landet also genau dort, wo die Profiteure seiner Politik sitzen: im Einflussbereich von Kapital und Medien, die ein Interesse daran haben, die Energiewende zu verzögern.
Das ist Drehtür-Logik pur.
Lindner hat in der Ampel gebremst, Springer-Chef Matthias Döpfner hat die Grünen mit Kampagnen zerrissen, und die CDU/CSU hat den Rest erledigt:
Blockade im Parlament, Parolen in der Presse, Rückkehr an die Macht. Mit Katherina Reiche, Ex-Energie-Lobbyistin, als neuer Wirtschaftsministerin, zeigt sich endgültig, wohin die Reise geht:
Gas und fossile Strukturen sichern, Wind und Solar ausbremsen.
So entsteht ein Kartell aus Kapital, Medien und Politik, das die Energiewende verzögert und die Demokratie aushöhlt.
Die Grünen werden dämonisiert, die Öffentlichkeit manipuliert, und am Ende profitieren alte Energiekonzerne und Finanzinvestoren.
Auch die AfD ist Teil desselben fossilen Machtblocks.
Wer glaubt, hier gehe es nur um Parteipolitik, irrt.
Es geht um Macht, Geld und Einfluss – selbst wenn dafür die Zukunft der kommenden Generationen geopfert wird.
Mir fällt auf, dass in Ihren Kommentaren – wie generell in denen Ihrer Parteikolleginnen und -kollegen – das Wort „Technologieoffenheit“ zwar häufig fällt, aber nie die Empfehlungen wissenschaftlicher Institutionen zitiert werden, deren Auftrag es ist, Sie und mit Ihnen die Bundesregierung zu beraten.
Sie könnten das auch gar nicht: Denn das Ziel, nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen, ist nicht vereinbar mit der Absicht, das Ende der Verbrenner-Produktion über 2035 hinaus zu verschieben. Ich nenne das unverantwortlich – ja, sogar einen Verstoß gegen Ihren Amtseid.
Deutschlands 1,5-Grad-Budget ist aufgebraucht
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen, das Beratungsgremium der Bundesregierung, hat 2024 festgestellt: „Die Obergrenze für einen gerechten Anteil Deutschlands am globalen CO₂-Budget für 1,5 °C ist bereits aufgebraucht.“
Verkehrssektor: Emissionen steigen statt sinken
Der Expertenrat für Klimafragen (ERK), der mit dem Klimaschutzgesetz eingesetzt wurde und die Ziele der Bundesregierung jährlich überprüft, kommt im aktuellen Zweijahresgutachten zum Ergebnis, dass im Verkehrssektor die THG-Emissionen von 2021 bis 2023 gestiegen sind – ich wiederhole: GESTIEGEN sind! „Der Sektor Verkehr hat seine zulässige Jahresemissionsmenge in den Jahren 2022 und 2023 verfehlt.“
2024 hat der Verkehrssektor in Deutschland 143 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente ausgestoßen. Das bedeutet, dass 18 Millionen Tonnen mehr Treibhausgase in die Luft abgegeben wurden, als gesetzlich zulässig.
Behördenwarnungen seit Jahren klar
Das Umweltbundesamt, das die Bundesregierung ebenfalls wissenschaftlich unterstützt, weist darauf hin, dass der Verkehrssektor seit 1990 kaum dazu beigetragen hat, die Treibhausgasemissionen zu verringern – und dass die Klimaschutzziele mit den aktuell politisch beschlossenen Maßnahmenverfehlt werden.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina beklagte bereits 2019 die „Tragödie der Langzeitziele“, weil die Kluft zwischen existenzieller Bedrohung und politischem Nichtstun täglich wächst.
+3 °C bis 2050: Fachgesellschaften schlagen Alarm
Die Deutsche Meteorologische Gesellschaft (DMG), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) warnen in einer aktuellen Erklärung, dass bis 2050 die Erderwärmung bei verheerenden +3 °C liegen könnte.
Dabei hatten wir in Paris 2015 vereinbart, die Erwärmung bis 2100 auf +1,5 °C zu begrenzen. Schon 1971 hatten diese Organisationen den CO₂-Gehalt für das Jahr 2000 präzise vorhergesagt – ein Beweis dafür, wie ernst wir diese Warnungen nehmen müssen.
Was jetzt nötig ist
Der Null-Emissions-Verkehr ist überfällig – und das Verbrenner-Aus notwendig. eFuels, auf die Sie setzen, tragen nicht zur Lösung bei, weil sie nicht klimaneutral sind.
Resümee
Ich beobachte mit zunehmender Sorge die wachsende Distanz der Politik zur Naturwissenschaft. Wir werden dafür einen hohen Preis zahlen, wenn Sie sich – und die Politik insgesamt – nicht endlich auf die Grundlagen der Vernunft besinnen.
Die Bundesregierung will mit dem Programm „Fusion 2040“ bis zum Jahr 2040 das erste Fusionskraftwerk der Welt in Deutschland errichten.
Dafür sollen Milliardenbeträge in Forschung, Start-ups und Versuchsanlagen fließen – besonders in den Bereich der Laserfusion.
Die Idee klingt bahnbrechend: Wasserstoffkerne sollen bei extrem hohen Temperaturen verschmelzen und dabei enorme Energiemengen freisetzen – ähnlich wie in der Sonne.
Doch viele Fachleute warnen: Diese Vision ist derzeit mehr politisches Versprechen als realistische Planung.
Der Plan setzt stark auf Laserfusion – eine Variante, die in den USA vornehmlich im militärischen Zusammenhang diskutiert wird und deren Erfolgsaussichten für die zivile Energieerzeugung fraglich sind.
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Auch das oft zitierte US-Experiment von 2022 erreichte zwar kurzfristig mehr Energieausstoß als Laserzufuhr, doch wenn man den gesamten technischen Aufwand einbezieht, bleibt die Energiebilanz negativ (Erklärung hierzu am Ende des Artikels ganz unten).
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Kritiker weisen zudem darauf hin, dass durch solche Großprojekte Fachkräfte und Investitionsmittel von dringend notwendigen Vorhaben wie Wind, Solar und Netzausbau abgezogen werden.
Der Begriff „Spuren der Trump-Politik“ wird verwendet, um den Eindruck zu vermitteln, dass hier mehr Show als Substanz betrieben wird, während praktische Lösungen ins Hintertreffen geraten.
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Meine eigene Einschätzung
Die Vision einer nahezu unbegrenzten, sauberen Energiequelle ist faszinierend – doch der Weg dorthin ist steil und voller Unsicherheiten. Deutschland bis 2040 mit einem Fusionskraftwerk zu versorgen, halte ich für politisch motiviert und wissenschaftlich überambitioniert.
Schon seit 1950 wird versprochen, dass „in 20 Jahren die Energie so gewonnen wird, wie die Strahlung auf der Sonne entsteht. Und die Zahl 20 Jahre wird auch heute noch als Vision und Rechtfertigung der #Technologieoffenheit“ genutzt.
Die Laserfusion, auf die Deutschland gerade setzt, ist von einem stabilen Dauerbetrieb weit entfernt.
Der Energieeinsatz für Zündung, Kontrolle, Kühlung und Materialschutz übersteigt aktuell den erzielbaren Gewinn.
Selbst wenn man Teile des Systems technisch erreichen könnte, bleiben zentrale Fragen ungelöst:
Wie lange halte ich das Plasma stabil?
Wie widerstehen Materialien der Neutronenstrahlung?
Wie überführe ich die erzeugte Energie effizient ins öffentliche Netz?
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Ich sehe in „Fusion 2040“ vor allem ein Prestigeprojekt, mit dem der Fortschrittsglaube inszeniert werden soll – das der praktischen Energiewende aber nur begrenzt hilft.
Deutschland braucht heute keine Laserlabore, sondern mehr Windkraft, Photovoltaik, Speicherlösungen und ein intelligentes Stromnetz.
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Ich behaupte sogar, dass Friedrich Merz bewusst mit dieser sogenannten Technologieoffenheit, die kaum in so kurzer Zeit klappen könnte – fünfzehn Jahre sind kein Zeitraum –, von den erneuerbaren Energien ablenken will.
Nun, dass dies nicht klappt, dürfte einen heutigen 70-jährigen Kanzler genauso wenig interessieren, wie den heute 79-jährigen Donald Trump.
Friedrich Merz sieht darin wahrscheinlich auch einen Weg, die erneuerbare Energie abzuwürgen – so dass die fossile Energie oder eine von Konzernen erzeugte Energie die Gemeinwohlstrategie zerstört.
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Fusionsforschung soll selbstverständlich weiter betrieben werden – aber klar kommuniziert als langfristige Grundlagenforschung, nicht als kurzfristige Rettung für die Klimakrise.
Wer suggeriert, dass wir uns mit Kernfusion aus der Krise herausforschen könnten, riskiert, die dringend notwendigen Schritte der Gegenwart zu verzögern.
Neue Perspektive: Merz, Technologieoffenheit und Netzprivatisierung
Für mich sieht es so aus, dass Friedrich Merz mit diesem Projekt demonstrieren will, wie sehr er „Technologieoffenheit“ ernst nimmt – und dabei womöglich weniger entschlossen in erneuerbare Energien investieren möchte.
Indem große Zukunftsvisionen wie Fusion betont werden, lassen sich politische Debatten über konkrete Investitionen umsteuern – etwa den dringend nötigen Ausbau des Stromnetzes.
Wäre das Geld, das in „Fusion 2040“ fließt, stattdessen in die Modernisierung und den Ausbau des Stromleitungsnetzes gesteckt worden, wäre der Nutzen für die Gesellschaft deutlich größer.
Doch an dieser Stelle geschieht etwas anderes:
Der Ausbau von Teilen des Netzes wird zunehmend in private Hände überführt – unter anderem durch ein Konsortium internationaler Investoren, darunter Beteiligungen aus Norwegen.
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Und irgendwie erinnert mich dies an das #BlackRock“-System und den Ex-Aufsichtsrat Friedrich Merz.
Friedrich Merz – Umbau von Deutschland in die Vergangenheit für BlackRock, Gaslobby und sonstiger fossiler Lobby.
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Ein aktueller Deal:
Ein Investoren-Trio investiert 9,5 Milliarden Euro und erhält damit 46 % der Anteile an Tennet Deutschland – einem der größten Übertragungsnetzbetreiber mit über 13.500 Kilometern Leitung.
Die verbleibenden 54 % hält weiterhin der niederländische Staat.
Das bedeutet:
Ein bedeutender Teil der kritischen Netzinfrastruktur gerät unter den Einfluss privater Investoren, die selbstverständlich Gewinne erzielen wollen.
Fossile Energie-Verbindungen zu Trump, CDU, FDP, CSU, AfD, BILD, WELT Fossile Konzerne verdienen 3 bis 4 Milliarden US-Dollar – PRO TAG
Diese Gewinne können nun an ausländische Konzerne fließen, die dann möglicherweise nicht einmal in Deutschland dafür Steuern bezahlen, weil ihr Hauptsitz im Ausland liegt und Gewinne über Lizenzverträge oder Gewinnabführungen an eine Muttergesellschaft transferiert werden. Letztlich würden die Kosten über Netzentgelte, staatliche Garantien oder indirekt durch Steuerzahlerinnen und Steuerzahler getragen.
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Der geplante Rückkauf solcher Netzanteile durch eine staatliche „Deutsche Netz AG“ scheiterte bislang, weil der Bund die erforderlichen Mittel nicht bereitstellen konnte.
Ökonomische und sicherheitspolitische Stimmen warnen deshalb vor einem Verlust nationaler Kontrolle über kritische Infrastruktur.
Die Kombination aus Fusionsprojekten, Netzwerkprivatisierung und vermeintlicher Technologieoffenheit erweckt den Eindruck, dass große Zukunftsideen politisch dazu genutzt werden können, tatsächliche Versorgungsaufgaben aufzuschieben und die Erträge ins Ausland zu lenken.
Ein möglicher perfider Plan?
Steckt vielleicht bei Friedrich Merz einfach ein viel tieferes Kalkül dahinter?
Möglicherweise lautet die unausgesprochene Strategie: „Durch Technologieoffenheit erzeugen wir Hoffnung – und lenken Kapital, Aufmerksamkeit und politische Priorität von den erneuerbaren Energien ab.“
So wird Geld, das eigentlich in Bürgerenergieprojekte, kommunale Genossenschaften oder lokale Netzausbauinitiativen fließen könnte, schrittweise umgelenkt:
weg von dezentralem Gemeinwohl-Engagement und hin zu fossilen Interessen und den Energiekonzernen.
Ein solcher Kurs würde langfristig nicht nur die Energiewende bremsen, sondern auch den Geist der demokratischen Energieversorgung untergraben – zugunsten eines Modells, das auf Konzernmacht, Lobbyeinfluss und Gewinnmaximierung setzt.
Oder geht es in diesem Bereich vielleicht auch um die Entwicklung militärischer Möglichkeiten?
Könnte die Betonung auf Hochtechnologien und Laserforschung weniger rein zivile Motive haben und vielmehr sogenannte Dual-Use-Effekte fördern – also Forschung, die sich später auch für Rüstungs- oder Waffensysteme einsetzen lässt?
Diese Frage ist keineswegs abwegig:
Wenn Fördergelder und wissenschaftliche Expertise zunehmend in Bereiche mit militärischem Nutzen fließen, verändert das die Zielrichtung der Forschung grundlegend – und verlangt nach öffentlicher Kontrolle und parlamentarischer Transparenz.
Resümee
„Fusion 2040“ ist ein visionäres Projekt – doch es könnte auch Teil eines politischen Kalküls sein: Technologieoffenheit als Vorwand, um bei erneuerbaren Energien weniger zu investieren und gleichzeitig Kontrolle über Infrastrukturprofite an internationale Akteure zu verschieben.
Deutschland braucht heute keine überzogenen Zukunftsvisionen, sondern kluge Infrastrukturpolitik und echte Investitionen in Netze, erneuerbare Energien und Speicher.
Nur so gelingt die Energiewende dauerhaft – mit Transparenz, Gemeinwohlorientierung und demokratischer Kontrolle.
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Kommentar von
#Volker #Quaschning
Die #Kernfusion ist technisch erheblich aufwändiger als die Kernspaltung und damit auch teurer. Neue Spaltreaktoren in Europa sind heute schon ein Finanzdesaster. Warum steckt die Bundesregierung Milliarden in eine Technologie, die in Deutschland mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit nie zum Einsatz kommen wird?
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Erläuterung zum US-Experiment von 2022
In den USA gelang Forschenden an der National Ignition Facility (NIF) im Jahr 2022 ein symbolischer Meilenstein: Bei einem Laserfusionsversuch wurde für einen kurzen Moment mehr Fusionsenergie freigesetzt, als die Laser direkt in die Brennstoffkapsel eingestrahlt hatten. Das wurde weltweit als „Durchbruch“ gefeiert – aber nur, wenn man die Energie der Laserstrahlen allein betrachtet.
Tatsächlich war zur Erzeugung dieser Laser enorme Vorleistung erforderlich: große Strommengen für die Laser, Kühlungssysteme, Infrastruktur und die Herstellung der Brennstoffkapseln.
Rechnet man diesen gesamten technischen Aufwand mit, blieb die Bilanz deutlich negativ.
Das Experiment zeigte somit, dass Fusion im Labor prinzipiell funktioniert – es bewies aber nicht, dass sie wirtschaftlich oder energetisch nutzbar ist. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen einem wissenschaftlichen Erfolg und einer praktikablen Energiequelle.
Homöopathie – für viele klingt das nach sanfter Heilkunst, Natur, Ganzheitlichkeit und Respekt vor dem Körper. Tatsächlich aber ist sie ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man mit cleverem Marketing, pseudowissenschaftlicher Rhetorik und emotionaler Manipulation ein Milliardengeschäft aufbauen kann.
Die perfide Idee: Nichts verkaufen – und dafür Geld verlangen
Die Grundidee der Homöopathie stammt aus dem 18. Jahrhundert – von Samuel Hahnemann, einem deutschen Arzt, der glaubte, „Ähnliches mit Ähnlichem“ heilen zu können.
Doch der entscheidende Trick war sein Prinzip der Verdünnung.
Je stärker eine Substanz verdünnt wird, desto wirksamersoll sie angeblich sein.
Was in der Praxis bedeutet:
In einem Fläschchen Homöopathikum befindet sich oft kein einziges Molekül des ursprünglichen Wirkstoffs mehr.
Mit anderen Worten:
Man verkauft Zucker, Wasser oder Alkohol – und nennt es Medizin.
Das Geschäftsmodell Hoffnung
Die Zielgruppe ist perfekt gewählt:
Menschen mit chronischen Beschwerden, verzweifelte Eltern, Krebskranke auf der Suche nach Alternativen, und all jene, die an die „Kraft der Natur“ glauben wollen.
Homöopathen, Heilpraktiker und Hersteller wissen:
Wer leidet, ist bereit zu glauben.
Und Glaube lässt sich monetarisieren.
So ist in Deutschland ein Markt entstanden, der jährlich über 700 Millionen Euro Umsatz erzielt. Weltweit liegt das Geschäft mit Globuli und „Informationsmedizin“ bei geschätzten 50 Milliarden Dollar.
Die Strategie der Manipulation
Wie gelingt es, Menschen im 21. Jahrhundert einzureden, dass Wasser „Informationen“ speichern kann, aber nicht die Millionen Schadstoffe, mit denen es täglich in Kontakt kommt?
Die Antwort: Perfekte PR.
Homöopathie-Firmen investieren Millionen in:
Wohlfühl-Werbung, die Vertrauen schafft,
Influencer-Kampagnen, die pseudomedizinische Mythen verbreiten,
Scheinwissenschaftliche Studien, die statistisch nichts belegen, aber optisch nach Forschung aussehen.
Besonders perfide: Viele dieser Kampagnen geben vor, „Schulmedizin“ und „Homöopathie“ zu vereinen – als ob Fakten und Glaube gleichwertige Ansätze wären.
Politische Beihilfe zum Geschäft mit der Placebo-Illusion
Noch schlimmer: Jahrzehntelang hat der deutsche Staat das Geschäft mit Globuli indirekt subventioniert. Krankenkassen erstatteten homöopathische Mittel, obwohl kein Wirksamkeitsnachweis existierte. Die Homöopathie-Lobby hat es sogar geschafft, dass in Apotheken und Arztpraxen Gleichwertigkeit suggeriert wird.
Das Ergebnis:
Patientinnen und Patienten verwechseln es mit echter Medizin.
Die moralische Katastrophe hinter der sanften Fassade
Viele Homöopathen lehnen Impfungen ab, raten von Antibiotika ab oder verzögern wirksame Therapien bei Krebs oder psychischen Erkrankungen. Das ist nicht harmlos – das ist gefährlich.
Denn wer eine Krankheit zu spät behandelt, riskiert bleibende Schäden oder den Tod.
Und genau hier wird es zynisch: Während die Industrie an der Angst der Menschen verdient, redet sie von „Selbstheilungskräften“.
Ein brillanter Euphemismus für Unterlassung medizinischer Hilfe.
Das Fazit: Es ist kein Glaube, es ist Geschäft
Die Homöopathie ist kein medizinisches Konzept – sie ist ein ökonomisches Konzept.
Sie lebt von der Angst, dem Vertrauen und der Wissenschaftsfeindlichkeit vieler Menschen. Und sie zeigt, wie leicht sich Profit mit Sehnsucht machen lässt.
Wer wirklich helfen will, setzt auf wissenschaftlich geprüfte Medizin. Wer an Placebos verdient, setzt auf Manipulation – und nennt es Heilkunst.
Anmerkung zum Schluss
Zwischen Homöopathie und Naturheilverfahren gibt es übrigens einen sehr großen Unterschied und oft wird alles in einen Topf geschmissen, was falsch ist.
Und zwischen Homöopathie, Naturheilverfahren und Medizin gibt es auch noch Unterschiede.
Bei bestimmten Erkrankungen kann ein Naturheilverfahren ebenso wenig helfen!
Beispiele:
Steve Jobs, Mitgründer von Apple, erkrankte 2003 an einem seltenen, zunächst heilbaren Bauchspeicheldrüsentumor. Statt sich sofort operieren zu lassen, setzte er monatelang auf alternative Heilmethoden wie spezielle Diäten, Akupunktur und Kräutertherapien. Jobs glaubte an die Selbstheilungskräfte des Körpers und misstraute der Schulmedizin. Als er sich schließlich doch für eine Operation entschied, hatte der Tumor bereits gestreut. Trotz mehrerer Eingriffe, darunter eine Lebertransplantation, konnte der Krebs nicht mehr gestoppt werden. Jobs starb am 5. Oktober 2011 mit 56 Jahren. Ärzte vermuten, dass er mit einer früheren Operation hätte überleben können. Sein Tod gilt als Mahnung, dass der Glaube an alternative Heilmethoden bei ernsten Krankheiten lebensgefährlich sein kann. Jobs selbst soll diese Entscheidung später bereut haben.
Ein mir bekannter Unternehmer, litt an Speiseröhrenkrebs und ließ sich dann mit einer Sauerkraut-Therapie von einem so genannten Heiler aus dem Remstal behandeln. Ergebnis war, dass er gestorben war. Im Betrieb des Unternehmers wurden dann sogar noch Vorträge vor und während der Behandlung des Unternehmers durch diesen Heiler – wohl auch gut bezahlt – vor Mitarbeitern durchgeführt. Eben das typische Empfehlermodell, wenn Todkranke an die Hoffnung glauben. Ein verstorbener kann leider nicht mehr gegen diesen Heiler klagen. Man kann vor solchen Abzockern nur warnen.
In der Medizin werden heutige Behandlungsmaßnahmen immer weiterentwickelt.
So seltsam es sich anhört: die mRNA Forschung hat hier wesentliche Fortschritte auch bei Krebs ausgelöst.
Die Autoindustrie schreibt der Merz-Regierung nun ganze Passagen zum Verbrenner-Aus vor.
Das Ergebnis?
Folgende Forderungen der Autoindustrie schaffen es direkt in den Katalog von CDU und CSU:
– Ein Sondervermögen für Autobahnen,
– Lockerung von CO2-Grenzwerten,
– Abschaffung von Strafzahlungen beim Verstoß von Grenzwerten.
Und seit letzter Woche ist klar:
Kanzler Merz wird diesen Kurs radikal in Brüssel fahren.
Er werde Brüssel das Stöckchen in die Räder halten. Übersetzt: Das Verbrenner-Aus wird damit in den kommenden Monaten fallen, sollten wir uns nicht dagegen wehren.
Drei fatale Entwicklungen
1. Wie kurz die Dienstwege zwischen Lobby und der Union sind,
2. Wie die Autoindustrie sich damit von Klimazielen freikaufen kann,
3. Wie der Klimaschutz komplett unter die Räder gerät.
Der kurze Dienstweg ins Kanzleramt und die Ministerien
Die Autoindustrie schreibt Passagen zum Verbrenner-Aus vor.
Die Energiekonzerne wiederum machen dasselbe für CDU-Wirtschaftsministerin Reiche, die damit die Energiewende ausbremst.
Die CDU hat damit kein Problem, wir aber sollten eines damit haben.
Chinas Autoproduktion boomt, die Innovationskraft ist riesig.
Die USA schotten sich ab. Der Markt verengt sich.
Doch umso größer sollten die Standards sein, die wir hierzulande setzen, statt alles abzusägen.
Gleichzeitig kommt der Ruf nach Überkapazitäten bei Gaskraftwerken – das vermeintlich billige Gas – vor allem aus der Industrie und wird uns nachhaltig schaden:
Geopolitische Abhängigkeiten oder beim Ausbau von Erneuerbaren-Kapazitäten, Netz- und Speicherausbau.
Wer sich von Maßnahmen frei kauft, stellt sich selbst ein Bein
Keine Regeln, keine Maßnahmen, nur ferne Ziele:
Das ist das Mantra der aktuellen Merz-Regierung und die Übersetzung der Industrieforderungen. Das erinnert an alte Zeiten.
Als vor Jahrzehnten der Katalysator fürs Auto eingeführt wurde, riefen die Automobilhersteller ebenfalls:
Das brauchen wir nicht, das ist wachstumsfeindlich. Am Ende waren deutsche Autos wettbewerbsfähiger.
Klimaziele sind keine Option, sondern die Frage von Überleben
Erst letzte Woche sagte uns die Klimawissenschaft: Das Worst-Case-Szenario von drei Grad Erderwärmung in 25 Jahren ist möglich. Deutlich schneller als bislang angenommen und ja, worst case, aber allzu oft bewahrheiteten sich diese Szenarien.
Dabei bedeuten drei Grad global bis zu sechs Grad hierzulande. Europa ist heute schon der sich am schnellsten erwärmende Kontinent; über 62.000 Hitzetote 2024 – die Kosten von Fluten oder Dürren noch gar nicht erwähnt.
Die Zukunft muss so nicht sein. Genau das ist die Option, die wir in der Hand haben.
Es geht nicht um Schwarzmalerei, sondern um eine Zukunft, die wir gestalten können oder, und das ist der aktuelle Pfad, sie wird für uns gestaltet – entweder durch physikalische Realitäten oder durch neue Player am Markt, die nicht aus Europa kommen.
Wie sich der Schweizer Einwohner Hugo Beck auf LinkedIn gegen erneuerbare Energien in Deutschland einmischt.
Hugo Beck betreibt irreführende Nebelkerzen-Argumentation
—
Der im Kanton Schwyz lebende Unternehmer Hugo Beck sorgt regelmäßig auf LinkedIn für Aufsehen, wenn es um energiepolitische Debatten geht.
Obwohl er in der Schweiz lebt, kommentiert er auffällig häufig und scharf zur deutschen Energiepolitik – mit einem Ton, der an bekannte Muster aus dem rechtspopulistischen Lager der Schweiz erinnert.
In einem früheren Bericht hatte ich bereits einige Punkte aufgedeckt.
In einem Kommentar postet Hugo Beck ein Foto von umgeknickten Windrädern.
Link siehe ganz unten ***
Eine KI-Auswertung:
Hinweise auf digitale Bearbeitung oder KI-Bild: Die Windräder im Vordergrund haben unnatürliche Knicke, die eher wie nachträglich bearbeitete Objekte aussehen.
Die Struktur der Schäden wiederholt sich, was typisch für KI-generierte oder manipulierte Bilder ist. Schriftzeichen (chinesische Zeichen) auf den Türmen wirken eher wie zufällige Platzierung.
Ort:
Da man chinesische Schriftzeichen erkennt, soll es vermutlich eine Windfarm in China darstellen.
In Südchina (z. B. Provinzen Yunnan oder Guangdong) gibt es tatsächlich große Windparks in bergigem Gelände.
Aber in dieser Form – mit reihenweise geknickten Türmen – gibt es keine bekannten Vorfälle.
Mit welchen dummen perfiden Darstellungen, die es nicht gibt, versuchen vermeintliche Atomlobbyisten das Atomkraftwerk als sauber und ganz doll darzustellen.
Resümee:
Vereinfachung statt Aufklärung
Hugo Becks Beiträge wirken seriös – doch sie arbeiten mit Halbwahrheiten, veralteten Zahlen und ökonomischer Engführung.
Seine Kritik blendet ökologische, klimapolitische und systemische Zusammenhänge gezielt aus.
Was bleibt, ist ein Narrativ, das an rechtspopulistische Denkweisen erinnert: Verunsicherung durch selektive Fakten, Ablehnung der Energiewende als „grünes Wunschdenken“ und die Darstellung von Kohle als angeblich rationaler Ausweg.
Doch wer so argumentiert, schürt nicht nur Zweifel – er riskiert, dass wir beim wichtigsten Thema unserer Zeit die Kontrolle verlieren: dem Klimaschutz.
Wenn es solche abgeknickten Windräder tatsächlich geben sollte, dann wäre dies nur bei Supertaifune möglich, die dann eine Windgeschwindigkeit von mindestens 251 km/h haben.
Das Bild auf der Internetseite eines chinesischen Unternehmens (das wahrscheinlich das KI Originalbild ist) wurde mit KI im übrigen erstellt.
Die CDU ist endgültig im rechten Schurbelland gelandet
Landräte reden von Koalitionen mit der AfD
Oder davon, dass Ihnen in Asylfragen noch persönlich die Endlösung fehlen würde
Und der Kulturstaatsminister aus der Ultraecke fabuliert von Zwangsgebühren
Gestern hätten die drei von der Hetzstelle sofort gehen müssen
Heute nennt sich das Diskurs
Morgen vollstreckt die AfD
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Ergänzung von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.
Kulturamtschef Weimer bezeichnet die Gebühren für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Zwangsgebühren und ist der Auffassung, dass diese Einrichtungen zu weit links stehen.
Zu weit links steht wohl aus Sicht von Herrn Weimer alles, was links von der rechten CDU sowie der AfD ist. Er scheint der Meinung zu sein, dass der linke und demokratische CDU-Flügel, die SPD, die Grünen und die Linke kritischer im öffentlich-rechtlichen Rundfunk behandelt werden sollten.
Diese Position ist stark umstritten. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) kritisierte, dass Weimer mit Begriffen wie „Zwangsgebühren“ die Sprache der Rechtspopulisten übernehme. Auch Medienbeobachter wie der Tagesspiegel fragten: „Warum übernimmt ein CDU-Mann AfD-Sprache?“
Eine Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz kommt zudem zu dem Schluss, dass ARD und ZDF nicht auffällig linkslastiger seien als andere Medien. Vielmehr seien sie im Ton eher sozialstaatlich-liberal orientiert – eine Haltung, die in einer pluralistischen Medienlandschaft keineswegs ungewöhnlich sei.
Weimer selbst argumentiert, der öffentlich-rechtliche Rundfunk dürfe kein „Filter für genehme Gesinnungen“ sein und müsse auch Stimmen abbilden, die nicht mit den Positionen vieler Redaktionen übereinstimmen. Kritiker werfen ihm jedoch vor, mit dieser Forderung den konservativen oder rechten Einfluss im Rundfunk zu stärken.
Auch über Weimer hinaus gibt es parteiübergreifend Diskussionen über politische Eingriffe in die Arbeit der Rundfunkanstalten. Gerade konservative Kreise sprechen seit Jahrzehnten vom sogenannten „Rotfunk“ und versuchen, Einfluss auf Programminhalte zu nehmen. Medien wie die taz weisen darauf hin, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk dabei immer wieder als „Sprachrohr der Konservativen“ oder „zu links“ bezeichnet wird – je nachdem, wer gerade die Deutungshoheit beansprucht.
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Ein Kommentar von
Katja Diehl
Wenn der Kulturstaatsminister AfD-Rhetorik übernimmt
Heute, am Tag der Deutschen Einheit, müssen wir über ein verstörendes Phänomen sprechen: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer verwendet in einem Interview den Begriff „Zwangsbeiträge“ für den Rundfunkbeitrag.
Ausgerechnet einen Tag vor dem 3. Oktober, dem Symbol unserer wiedergewonnenen demokratischen Freiheit.
„Zwangsgebühren“ und „Zwangsbeiträge“ – das ist klassische AfD-Rhetorik.
Eine kurze Recherche zeigt: Der Begriff „GEZ-Zwangsgebühren“ ist seit Jahren fester Bestandteil der AfD-Kampagnen.
Die Partei fordert die Abschaffung der „GEZ-Zwangsgebühren“, spricht von „Staatspropaganda“ und „öffentlich-unrechtlicher Gehirnwäsche“.
Auf ihren Websites und in Pressemitteilungen nutzt die AfD systematisch diesen Frame, um die Legitimität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu untergraben.
Sprache ist nicht neutral. Sie ist das Werkzeug.
Wenn ein Bundesminister – noch dazu der für Kultur und Medien zuständige – diese Begrifflichkeit übernimmt, ist das kein sprachlicher Ausrutscher.
Es ist die Übernahme eines gezielten Framings, das den demokratischen Konsens über die Funktion öffentlich-rechtlicher Medien in Frage stellt.
Zur Einordnung: Der Rundfunkbeitrag ist eine gesetzlich geregelte Abgabe zur Finanzierung eines verfassungsrechtlich verankerten Auftrags.
Nach dieser Logik wären alle Steuern und Sozialabgaben „Zwangsgebühren“ – die Grundsteuer, die Krankenversicherung, die Rentenbeiträge.
Niemand kommt auf die Idee, diese als „Zwang“ zu delegitimieren, weil wir verstehen: Sie dienen dem Gemeinwohl und der funktionierenden Demokratie.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Teil unserer demokratischen Infrastruktur – als unabhängige Informationsquelle, die nicht von Werbekunden, Klickzahlen oder politischen Interessen gesteuert wird.
Das ist kein Luxus, sondern eine Errungenschaft.
Weimer warnt in demselben Interview vor dem „Kulturkampf der AfD“ und fordert, nationale Symbole nicht der Rechten zu überlassen.
Aber genau das tut er, wenn er deren Sprachbilder übernimmt. Man kann nicht vor der Vergiftung der Debatte warnen und gleichzeitig das Gift selbst verwenden.
Die bürgerliche Mitte, von der Weimer mehr Selbstbewusstsein fordert, sollte sich tatsächlich äußern – allerdings gegen solche Grenzüberschreitungen in den eigenen Reihen. Wer die Debattenkultur beklagt, muss bei sich selbst anfangen.
Am Tag der Deutschen Einheit hätte es Anlass gegeben, über die Bedeutung freier, unabhängiger Medien für unsere Demokratie zu sprechen.
Stattdessen bekommen wir AfD-Rhetorik aus dem Kanzleramt.
Das ist nicht nur ein sprachlicher Tabubruch – es ist ein politischer Offenbarungseid.
Was ist Eure Meinung:
Wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und der Übernahme demokratiegefährdender Narrative?
Vier Klimakipppunkte verlieren rapide an Stabilität.
Eine neue Studie, über die der Tagesspiegel berichtet, zeigt:
Mehrere Systeme, die für unsere Zivilisation entscheidend sind, geraten ins Wanken.
Vier Systeme im Alarmzustand:
Grönländischer Eisschild: droht abzuschmelzen und den Meeresspiegel um mehrere Meter steigen zu lassen,
Westantarktischer Eisschild: sein Kollaps würde Küstenregionen weltweit bedrohen,
Amazonas-Regenwald: könnte vom Kohlenstoffspeicher zur CO2-Quelle kippen,
Atlantische Umwälzströmung (AMOC): stabilisiert Wettermuster in Europa und weltweit – ihr Zusammenbruch hätte gravierende Folgen.
Diese Kipppunkte sind verknüpft.
Wenn einer fällt, steigt das Risiko einer Kettenreaktion, die globale Systeme unumkehrbar verändert.
Kleine Störungen können enorme, selbstverstärkende Prozesse auslösen.
Während die Wissenschaft Alarm schlägt, kreist die politische Debatte in Deutschland um E-Fuels, Subventionen für Verbrenner und die angeblich unzumutbare Wärmepumpe im Einfamilienhaus.
Das Fundament unserer Zukunft bröckelt – doch Politik und Gesellschaft liefern sich Scheingefechte und verlieren wertvolle Zeit.
Die wahre Tragik: Wir stehen vor der Kettenreaktion – und tun so, als hätten wir unendlich Zeit.
Statt entschlossen zu handeln, erfinden wir Ausreden.