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Folgen wir Merz in den Märchenwald, geben ihm ein goldenes Megafon für haltlose Behauptungen und lassen die Fakten wie böse Zwerge im Unterholz lauern.
Der Märchenonkel Fritze Merz und die teuren Bürgergeldpaläste
Es war einmal ein Kanzler namens Friedrich, im Volke auch „Fritze von der Wolkenkuckucksburg“ genannt.
Er lebte in einem Schloss aus gut isolierten Vorurteilen, mit einer Fußbodenheizung aus heißer Luft. Eines Tages ritt er hinaus ins Land, um dem gemeinen Volk eine furchtbare Kunde zu bringen:
„Die Bürgergeldlinge wohnen in goldenen Lofts und lachen uns Steuerzahler aus!“
Was er nicht wusste (oder wissen wollte): Die Realität spielte in einem ganz anderen Märchen.
Dort bekamen Bürgergeld-Empfänger:innen vom Jobcenter nur so viel Geld für Miete, wie die Obrigkeit für „angemessen“ hielt – was in Berlin bedeutet:
eine Summe, die höchstens für ein WG-Zimmer mit Aussicht auf eine Backsteinmauer reicht.
Während Fritze also dramatisch in den Sonnenuntergang deutete, zeigten die nackten Zahlen ein anderes Bild: Hunderttausende Haushalte müssen jeden Monat selbst draufzahlen
