FDP – Teil 2 – Im Würgegriff der Auto- und Gaslobby: Warum die Liberalen unsere Abhängigkeit verlängern!

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Ein Beitrag von

Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte – Warum ich nie wieder die FDP wählen werde.

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Die FDP präsentiert sich gern als Partei der Freiheit.

Doch in Wahrheit kämpfte sie nicht für die Freiheit der Bürger, sondern für die Freiheit der fossilen Industrien.

In diesem zweiten Teil meiner Serie zeige ich, wie die FDP sich zum Schutzpatron der Autoindustrie machte und gleichzeitig Erdgas als „Übergangstechnologie“ verklärt – mit fatalen Folgen für Deutschland.

FDP als Schutzpatron der Autoindustrie

Keine andere Branche hatte so großen Einfluss auf die FDP wie die deutsche Automobilindustrie.

Die FDP blockierte in Brüssel das längst beschlossene Verbrenner-Aus ab 2035 – ein Meilenstein, den selbst viele Hersteller inzwischen akzeptiert hatten.

  • E-Fuels als Schlupfloch: Auf Druck von Porsche und anderen Herstellern setzte die FDP durch, dass synthetische Kraftstoffe erlaubt bleiben sollen. Das ist ein teures Placebo, das Verbrenner-Technologie künstlich am Leben hält.
  • „Technologieoffenheit“ als Codewort: FDP-Chef Christian Lindner sprach immer wieder von „Technologieoffenheit“ – in Wahrheit ein Schlagwort, hinter dem sich die Interessen der Autolobby verstecken.
  • Stillstand in der Verkehrswende: Anstatt Bus und Bahn massiv zu fördern, Radwege auszubauen oder alternative Mobilitätssysteme zu stärken, verteidigte die FDP das Auto als heilige Kuh.

Quelle: Tagesschau (www.tagesschau.de, März 2023, „Streit ums Verbrenner-Aus“); Handelsblatt (www.handelsblatt.com, FDP und E-Fuels-Lobby).

FDP und Gas als fossiles Feigenblatt

Gas wurde von der FDP über Jahre hinweg als „Brückentechnologie“ gepriesen. Doch statt eine Brücke in die Zukunft zu bauen, verlängerte sie damit nur die Abhängigkeit von fossilen Importen.

  • Milliarden für LNG-Terminals: Mit Zustimmung der FDP wurden riesige Summen in neue LNG-Infrastruktur gesteckt, die auf Jahrzehnte fossile Lieferverträge zementierte.
  • Kubicki und Nord Stream 2: FDP-Vize Wolfgang Kubicki profilierte sich offen als Verteidiger von russischem Pipeline-Gas – und stellte sich damit gegen die sicherheitspolitischen Interessen Deutschlands.
  • Gasheizungen im Gebäudeenergiegesetz: Die FDP setzte durch, dass Gasheizungen länger erlaubt bleiben. Das Ergebnis: fossile Abhängigkeit in Millionen deutscher Haushalte.

Quelle: Correctiv (www.correctiv.org, Analyse zur FDP und Gaslobby); Süddeutsche Zeitung (www.sueddeutsche.de, Kubicki und Nord Stream 2); Bundesregierung.de zum LNG-Beschleunigungsgesetz.

Das bittere Fazit: Die FDP stellte sich nicht an die Spitze einer modernen Energiewirtschaft, sondern in den Dienst alter Industrien. Sie verteidigte Verbrenner und Gasheizungen, als ginge es um den Erhalt eines fossilen Weltbildes. Wer die FDP wählte, wählte Stillstand – und verpasste die Zukunft.

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