Die Recycling-Revolution: Warum die nächste BEV-Generation den Verbrenner endgültig begräbt

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen

Werner Hoffmann

Die Zukunft der Mobilität entscheidet sich nicht mehr unter der Motorhaube – sie entscheidet sich in den Fabriken, Recyclinganlagen und Batteriewerken der nächsten Generation. Während der Verbrennungsmotor weiterhin fast die gesamte eingesetzte Energie verheizt und pro Kilometer neue Emissionen erzeugt, passiert beim Elektroauto etwas grundlegend anderes:

BEVs (Battery Electric Vehicles) werden mit jeder Generation klimafreundlicher – weil sie sich selbst recyceln.

Die heutigen Elektroautos sind nicht das Endprodukt – sie sind der Rohstoff für die Generationen 2030 und 2040. Materialien wie Lithium, Nickel, Kobalt, Graphit und Aluminium verschwinden nicht im Feuer wie fossile Kraftstoffe. Sie bleiben erhalten und fließen in neue Batterien und Fahrzeuge zurück.

Und die Fakten sind beeindruckend:

60–70 % weniger CO₂ durch moderne Batterie-Recyclingprozesse

Studien von Fraunhofer ISI, Transport & Environment, Northvolt und CATL zeigen:

– Nickel: bis zu 80 % rückgewinnbar
– Kobalt: 95–98 %
– Lithium: 60–70 % (steigend)
– Graphit: industriell rückführbar

Northvolt hat bereits eine Zelle präsentiert, die aus 100 % recycelten Materialien gefertigt wurde – mit 80 % weniger CO₂-Emissionen als herkömmliche Batterien.

Das ist kein Zukunftsszenario.
Das ist Industriewirklichkeit.

Ein struktureller Vorteil, den der Verbrenner niemals erreichen kann

Beim Verbrenner gibt es kein Recycling. Das Öl wird verbrannt – endgültig und unwiderruflich. Jeder gefahrene Kilometer erzeugt neue:

– Förderung,
– Raffinerieprozesse,
– Transportwege,
– Emissionen.

Beim BEV dagegen entsteht ein echter Kreislauf: Je mehr Elektroautos im Umlauf sind, desto höher die Recyclingquote und desto geringer die Emissionen der nächsten Generation.

Der Gamechanger: Effizienz + Kreislaufwirtschaft

Was entsteht, ist die Kombination aus:

– fallenden Batteriepreisen,
– massiv steigenden Recyclingquoten,
– effizienterer Zellproduktion,
– einem Antrieb mit 70–80 % Well-to-Wheel-Effizienz.

Damit wird klar:
Das Elektroauto wird mit jeder Generation besser – der Verbrenner mit jeder Generation schlechter.

Die nächste Generation BEVs markiert das Ende des fossilen Zeitalters

Die erste Generation Elektroautos hat den Weg geöffnet. Die nächsten Generationen machen fossile Kraftstoffe schlicht unnötig – technisch, wirtschaftlich und ökologisch.

Und genau das ist der Grund, warum die fossile Lobby nervös wird.

Und zum Schluss ein wenig Ironie, die der Realität gefährlich nahekommt

Natürlich spannen Teile der Politik – vor allem Merz und die CDU, dicht gefolgt von FDP und AfD – sich immer noch gerne vor den Karren der fossilen Interessen. Die Hoffnung scheint zu sein, dass vielleicht doch ein Wunder geschieht und die Thermodynamik sich spontan ändert:

„Vielleicht verwandelt sich Diesel ja irgendwann direkt im Auspuff wieder in Diesel…?“

Und solange dieses Wunder nicht ausgeschlossen ist, müsse man – so scheint es – eisern am Verbrenner festhalten.

<Ironie off>

#Elektromobilität #Batterierecycling #Energiewende #Kreislaufwirtschaft #Mobilitätswende

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