Die perfiden Spiele der CSU – Teil 9 – Söder und die Auto- & Dieselindustrie

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Söders gefährliches Spiel: Wie Bayern am Auspuff erstickt

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Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte, weil Politik die Interessen der Menschen über die Interessen einzelner Industrien stellen muss.

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Kaum eine Branche prägt Bayern so stark wie die Automobilindustrie.

BMW, Audi, MAN – sie alle stehen für Arbeitsplätze, Wohlstand und Exportstärke.

Für die CSU ist diese enge Verbindung seit Jahrzehnten ein Machtfundament.

Doch genau darin liegt das Problem:

Statt eine zukunftsfähige Mobilität zu gestalten, stellt sich Markus Söder reflexartig vor die Diesel- und Autoindustrie – selbst wenn Skandale und Umweltfolgen offensichtlich sind.

Nach dem Diesel-Skandal hätte ein klarer Neuanfang in der Verkehrspolitik kommen müssen. Manipulierte Abgaswerte, Millionen betrogene Verbraucher, massive Umweltbelastungen – all das hätte Konsequenzen gebraucht.

Doch die CSU stellte sich schützend vor die Hersteller.

Söder sprach von „Übertreibungen“ und warnte vor einem „Feldzug gegen den Diesel“. Damit übernahm er eins zu eins die Argumentation der Konzerne.

Auch beim Thema Verkehrswende blockiert die CSU regelmäßig Fortschritte.

Strengere Abgasnormen? Werden bekämpft.

Eine ambitionierte E-Auto-Förderung?

Wird relativiert.

Tempolimit auf Autobahnen?

Mit Söder und der CSU undenkbar. Stattdessen wird der Diesel weiterhin politisch verteidigt – mit dem Hinweis auf Arbeitsplätze und Tradition, während Innovationen und klimafreundliche Alternativen ausgebremst werden.

Das Muster ist bekannt:

Die CSU verkauft ihre Blockade als „gesunden Menschenverstand“ und als Schutz der bayerischen Wirtschaft.

In Wahrheit aber schützt sie vor allem die Gewinne der Automobilkonzerne.

Die Kosten tragen die Bürger:

Feinstaub in den Städten, steigende Gesundheitsausgaben und die Folgen der Klimakrise, die durch hohe Emissionen verschärft werden.

Söder beherrscht dabei die Kunst, Emotionen zu bedienen.

Er inszeniert sich als Verteidiger des „freien Fahrens“ und erklärt Kritik an Diesel und Benzin zur „Gängelung durch Berlin oder Brüssel“.

Damit macht er aus Lobby-Interessen eine identitätspolitische Frage – und verschiebt den Fokus weg von Lösungen hin zu künstlichen Kulturkämpfen.

Die Folge:

Stillstand bei der Verkehrswende, Milliardenverluste durch verschleppte Transformation, ein gefährlicher Rückstand im internationalen Wettbewerb.

Während andere Länder längst auf Elektromobilität und innovative Verkehrssysteme setzen, hält die CSU am Alten fest – und gefährdet damit langfristig Arbeitsplätze, die sie vorgibt zu schützen.

Quelle: siehe unten*

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Söder langweilt langsam mit seiner nachgemachten Masche, genauso wie die AfD:

„Ablenken durch Emotionen und Heimatnähe, um Fortschritt zu verhindern klappt nur eine kurze Zeit, bis das der Wähler durchschaut!

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Und genau hier liegt der Punkt:

Die AfD ist nicht besser – sie fährt die gleiche Strategie, nur NOCH schriller und radikaler.

Nachfolgend weitere Informationen zur CDU:

https://blog-demokratie.de/?s=CSU

Und warum die AfD noch schlimmer ist:

https://blog-demokratie.de/?s=AfD

#Deutschland #CSU #Söder #Lobbyismus #Automobilindustrie

Quelle:

*autohaus .de

Die Pkw-Produktion in Deutschland lag 2024 auf Vorjahresniveau. Nach Angaben des Branchenverbands VDA liefen 4,1 Millionen Autos von den Bändern der heimischen Werke.

Ein starkes Wachstum gab es bei den E-Autos: Die Fertigung legte um zwölf Prozent auf 1,07 Millionen Einheiten zu. Die Auslandsproduktion sank im gleichen Zeitraum um fünf Prozent auf 9,5 Millionen Fahrzeuge. 

Für das kommende Jahr erwartet die Autoindustriein beiden Bereichen ein Wachstum: Für die Inlandsproduktion liegt die Prognose bei 4,2 Millionen Fahrzeugen, darunter 1,39 Millionen reine E-Autos. Im Ausland steigt die Fertigung voraussichtlich auf 9,7 Millionen Pkw.“

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