Die perfiden Fossil-Ideologen, Kapitel 6a – Teil 9 – Carsten Linnemann: Wirtschaftslobby statt Klimaschutz

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann

Carsten Linnemann ist heute CDU-Generalsekretär – und einer der wichtigsten Stichwortgeber für die fossile Lobby.

Er gilt als „bodenständig“ und „wirtschaftsnah“.

Übersetzt heißt das:

Er sagt genau das, was Konzernchefs hören wollen – und bremst überall dort, wo echte Klimapolitik unbequem wird.

Schon als Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) der CDU war Linnemann eng vernetzt mit den klassischen Industrien:

– Automobil,

– Chemie,

– Energie.

Dort fand er sein Publikum – und übernahm deren Argumente fast wortgleich. Klimaschutz?

Ja, aber bitte nicht, wenn es „zu teuer“ wird.

Energiewende? Ja, aber nur „realistisch“ – also im Tempo der fossilen Konzerne.

1. Bremser beim Kohleausstieg

Linnemann warnte jahrelang vor einem „zu schnellen Ausstieg“ und verteidigte Arbeitsplätze in der Kohle – während die Klimakosten explodierten.

2. Gegner ambitionierter Klimaziele

Immer wieder stellt er die Frage, „ob Deutschland Vorreiter sein muss“. Damit liefert er das klassische Narrativ der fossilen Lobby: lieber abwarten, als selbst handeln.

3. Nähe zur Auto-Lobby

Ob Verbrenner oder Diesel-Skandal – Linnemann war einer der lautesten Verteidiger der deutschen Autoindustrie. Innovation? Ja, aber erst, wenn die Konzerne bereit sind.

4. Ablehnung strenger Regulierung

Ob CO₂-Bepreisung oder strengere Grenzwerte – Linnemann mahnt vor „zu viel Bürokratie“. In Wahrheit: ein Freibrief für fossile Verschmutzer.

5. Das Märchen von der Überforderung

Sein Lieblingsargument: „Die Bürger dürfen nicht überfordert werden.“ Klingt sozial – in der Praxis bedeutet es, dass Konzerne weiter fossile Profite einfahren, während die Klimakosten von allen getragen werden.

6. Fossile Erzählungen in Talkshows

In jeder Talkshow wiederholt Linnemann die Narrative der fossilen Lobby: Deutschland dürfe sich nicht „kaputtregulieren“, Klimaschutz sei „Wohlstandsgefährdung“.

Was bleibt?

Carsten Linnemann verkauft sich als Anwalt der kleinen Leute.

In Wahrheit ist er Anwalt der fossilen Großindustrie.

Er verteidigt deren Strukturen, blockiert ambitionierte Klimapolitik und sorgt dafür, dass Deutschland im Schneckentempo vorankommt.

Das perfide daran:

Er verpackt fossile Lobbyinteressen in freundliche Worte wie „Realismus“ und „Standortschutz“.

Doch unter dem Strich heißt es:

Klimaschutz verschieben, Bürgerenergie bremsen, fossile Gewinne sichern.

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