Ein Beitrag von

Marc-Oliver Nandy.
Diesen Post hätte ich früher nicht schreiben dürfen.
Ein hocheffizienter Verbrenner ist ein Verbrenner, der hocheffizient ist war die unbeholfene Erklärung der Bundesregierung bei der Pressekonferenz zum Aus vom Verbrenner Aus. Ich habe 27 Jahre in der Automobilindustrie gearbeitet, Maschinenbau studiert und auch das Fach Verbrennungsmotoren belegt.
Ein Verbrennungsmotor ist eine Wärmekraftmaschine, die physikalisch im Wirkungsgrad durch den Carnot Prozess begrenzt ist. Hocheffiziente Verbrennungsmotoren mit sehr hoher Verdichtung, Turboaufladung, variabler Ventilsteuerung und Direkteinspritzung schaffen heute etwa 45 Prozent Wirkungsgrad beim Diesel und rund 30 Prozent beim Benzinmotor. Bei idealen Betriebstemperaturen. Nach dem Kaltstart und in der Stadt auch weniger.
Elektromotoren schaffen unter optimalen Bedingungen 99 Prozent Wirkungsgrad, im realen Betrieb im Fahrzeug etwa 70 Prozent. Daher kann man ein Fahrzeug wie einen Mercedes GLC auch mit 15 KWh pro 100 km fahren. Das entspricht 1,5 Liter Diesel pro 100 km. Übrigens wird der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors durch den Betrieb mit eFuels oder Wasserstoff nicht besser.

Ich bin von individueller Mobilität überzeugt und möchte, dass die deutschen OEMs im Wettbewerb erfolgreich sind. Deshalb sollte in der Politik nicht Ideologie Entscheidungen beeinflussen, sondern physikalische Fakten. Und die sprechen klar für das Elektrofahrzeug. Auch nicht für Wasserstoff und Brennstoffzellen. Was hält uns ab, diese banalen Fakten zu akzeptieren? Warum klammern wir uns verzweifelt an die weniger effiziente Technologie?
Ergänzungen:
Im Bereich der Mobilität ist der große Vorteil des Elektromotors dessen hoher Wirkungsgrad – besonders im direkten Vergleich mit dem klassischen Verbrennermotor.

#Elektromobilität #Wirkungsgrad #Automobilindustrie #Zukunftstechnologie #Energiepolitik
Quelle:
LinkedIn-Post von Marc-Oliver Nandy
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https://www.eon.de/de/pk/e-mobility/der-wirkungsgrad-von-elektromotoren.html

