ChatGPT 5 ist da – leise eingeführt, aber mit gewaltigen Neuerungen

ChatGPT 5 heimlich gestartet – doch die wahren KI-Revolutionäre sitzen in Europa und der Schweiz! 

Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokrat der Mitte, weil Aufklärung besser ist als Gerüchte


Zum Vorlesen

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Link https://youtu.be/4ECgRw49zd4?si=lqpYIyT3UJXRuvrb

Monatelang gab es Gerüchte, jetzt ist es für viele Nutzer Realität:

ChatGPT 5. Überraschend dabei:

OpenAI hat keinen großen PR-Knall gezündet, sondern das neue Modell schrittweise in der App freigeschaltet.

ChatGPT

Wer das Plus-Abo hat, sieht in der Auswahl inzwischen „ChatGPT 5“ – genau so, wie du es gerade nutzt.

Einführung: stiller Rollout seit Juni 2025

Nach internen Tests im Frühjahr begann OpenAI ab Juni 2025 mit einer sukzessiven Freischaltung für ChatGPT-Plus.

Kein Livestream, keine Keynote – stattdessen ein kontrollierter Start direkt in der App.

So konnten Kapazitäten skaliert und Kinderkrankheiten im Betrieb behoben werden.

Kosten: Mehr Leistung, gleiches Abo

ChatGPT Plus kostet weiterhin 20 US-Dollar pro Monat (je nach Wechselkurs etwa 18–20 €). Das neue Modell ist für Plus-Nutzer auswählbar; die kostenlose Version bleibt in der Regel auf ältere Modelle beschränkt.

Was ist neu in ChatGPT 5?

  • Größerer Kontext: Längere Gespräche und Dokumente werden zuverlässiger gehalten, weniger Vergessen mitten im Thread,
  • Höhere Genauigkeit: Präzisere Antworten bei komplexen Recherchen, Analysen und Argumentationen,
  • Mehr Multimodalität: Besseres Zusammenspiel von Text, Bild und (wo verfügbar) Audio-Inputs,
  • Natürlichere Sprache: Flüssigere Formulierungen, weniger Wiederholungen, bessere Stiltreue,
  • Feiner steuerbar: Tonalität und Format lassen sich genauer vorgeben – von sachlich knapp bis kreativ ausführlich.

Warum ohne großes Marketing?

Ein „Silent Launch“ reduziert Lastspitzen und gibt dem Team Zeit, Feedback aus echtem Gebrauch auszuwerten. Für Nutzer heißt das: Ein stabilerer Start statt Hype-Überlastung am ersten Tag.

Für wen lohnt sich das besonders?

  • Professionelle Schreiber & Researcher: Längere Kontexte und konsistentere Quellen-Diskussion,
  • Bild- und Content-Workflows: Reibungsärmere Arbeit mit Multimodalität,
  • Produktivitätsteams: Bessere Formatsteuerung für Briefings, E-Mails, Blogposts,
  • Bildung & Training: Klarere, didaktisch strukturierte Erklärungen,
  • Tech & Daten: Robuster bei komplexen, mehrstufigen Aufgaben.

Transparenzhinweis

OpenAI hat den Rollout nicht mit einem einzelnen, öffentlichkeitswirksamen Datum verkündet. Die Einordnung basiert auf der sichtbaren Bereitstellung in der App ab Juni 2025 sowie verbreiteten Nutzerbeobachtungen. Preise können regional variieren.

——

Zusatzartikel: Open-Source-Alternativen zu ChatGPT in Europa (mit Schweizer Bezug)

Neben den großen US-Modellen entstehen in Europa – teils mit Beteiligung aus der Schweiz – starke Open-Source-Projekte, die ähnliche Funktionen wie ChatGPT bieten. Der Vorteil: Transparenz, Anpassbarkeit und häufig geringere Kosten, weil nur die Infrastruktur bezahlt wird.

1) Hugging Face & HuggingChat

  • Plattform mit starker EU-Community und riesigem Katalog an Open-Source-LLMs (inkl. Chatbot-Varianten),
  • Webseite: https://huggingface.co,
  • Kosten: Nutzung von Modellen und Code kostenlos, Hosting/Inference-API nutzungsbasiert (Freikontingent möglich).

2) BLOOM (BigScience)

  • Mehrsprachiges, offenes Sprachmodell aus dem BigScience-Konsortium mit starker europäischer Beteiligung,
  • Modellseite: https://huggingface.co/bigscience/bloom,
  • Kosten: Modell frei verfügbar, Gebühren nur bei externem Hosting/Inference.

3) Open-Assistant (LAION)

  • Community-getriebene, offene Alternative zu ChatGPT vom deutschen Non-Profit LAION,
  • Projektseite: https://open-assistant.io, Organisation: https://laion.ai,
  • Kosten: Open Source, Kosten nur für eigenes Hosting oder gemietete Rechenleistung.

4) Mistral AI (Frankreich) – offene Modelle

  • Veröffentlicht leistungsfähige, offen lizenzierte LLMs (z. B. Mixtral) mit starkem Fokus auf Europa,
  • Webseite: https://mistral.ai, Modelle/Repos u. a. via Hugging Face,
  • Kosten: Modelle frei nutzbar (permissive Lizenzen), Cloud-API von Mistral kostenpflichtig nach Nutzung.

5) OpenGPT-X (deutsch-europäische Initiative)

  • EU-geförderte Initiative zur Entwicklung offener, mehrsprachiger Foundation-Modelle für Europa,
  • Übersichtsinfos/Repos meist verteilt über Partner und Forschungsseiten, Einstiegspunkte häufig via Projektsteckbrief oder Hugging Face,
  • Kosten: Ziel ist Open-Source-Zugang, Kosten fallen primär fürs eigene Hosting/Inference an.
Link https://www.iais.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/presseinformationen-2024/presseinformation-241126.html

6) Schweiz: ETH Zürich & Hochschulforschung (Bezug, aber kein „eigener“ ChatGPT-Klon)

  • Aktive Forschung zu LLMs, Multimodalität und KI-Ethik (z. B. ETH Zürich und weitere Hochschulen),
  • Kein prominenter, eigenständiger Open-Source-Chatbot „Made in Switzerland“ für Endnutzer bekannt,
  • Projektseiten liegen meist innerhalb der Hochschul-Domains; Beteiligung an europäischen Open-Source-Ökosystemen ist üblich.

7) MLCommons (mit Schweizer Beteiligung in der Community)

  • Open-Source-Gemeinschaft für Benchmarks und „Responsible AI“, nützlich für Evaluation und Standards,
  • Webseite: https://mlcommons.org,
  • Kosten: Open-Source-Ressourcen kostenfrei, keine fertigen Chatbots – Fokus auf Messstandards.

Warum diese Open-Source-Modelle wichtig sind

  • Transparenz: Einblick in Architektur und Trainingsdaten ermöglicht bessere Kontrolle von Bias und Risiken,
  • Souveränität: Europäische Sprachen, Datenschutzanforderungen und Compliance leichter umsetzbar,
  • Kostenkontrolle: Keine Abo-Pflicht für das Modell, gezahlte Kosten betreffen primär Rechenleistung/Hosting,
  • Anpassbarkeit: Feintuning, Domänenspezialisierung und On-Prem-Betrieb sind möglich.

Hinweis: Verfügbarkeit, Lizenzdetails und API-Preise können sich ändern. Für produktiven Einsatz stets die jeweilige Lizenz und Preisdokumentation auf den Projektseiten prüfen.


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