Atomkraft, FakeNews und grüner Hass: Wie Günter Scherer auf LinkedIn Desinformation im Energiesektor verbreitet!

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil fossile Ideologie keine Zukunft hat –


Günter Scherer, ein auf LinkedIn aktiver Kommentator, hat sich in den letzten Jahren durch eine Vielzahl von energiepolitischen Beiträgen hervorgetan – oder besser: verrannt.

Seine Posts wirken auf den ersten Blick technokratisch, sachlich und wirtschaftlich begründet.

Doch bei genauer Analyse offenbart sich eine Mischung aus selektiver Wahrnehmung, massiver Verzerrung von Fakten – und offenkundigen FakeNews.

Scherer spricht sich regelmäßig

– pro Atomkraft,

– pro fossile Energie

– und gegen erneuerbare Energien

– und die Grünen aus.

Seine Kommentare enthalten wiederkehrende rhetorische Muster:

– Emotionalisierung,

– Polemik,

– pauschale Schuldzuschreibungen –

– sowie eine besorgniserregende Nähe zu rechtskonservativen bis rechtspopulistischen Argumentationslinien.

In diesem Artikel widerlege ich 15 seiner häufigsten und gefährlichsten Falschaussagen anhand seriöser Quellen.

1. „Deutschland importiert keinen Strom, das ist FakeNews“

Scherer: „Es ist Fake News, dass wir Strom importieren MÜSSEN, weil wir selbst zu wenig haben.“

Fakt: Deutschland importiert jährlich über 70 TWh Strom – aus Ländern wie Frankreich, Norwegen, Dänemark oder Tschechien.

Ein großer Teil stammt aus Ländern mit hoher EE-Quote. Quelle: Bundesnetzagentur, Agora Energiewende.

2. Scherers Ironie „AKWs verstopfen Netze“ –

Warum Atomkraftwerke nicht ins Energiesystem der Zukunft passen

Scherers Ironie mag rhetorisch wirken, aber sie verkennt die Realität moderner Stromnetze:

Klassische Atomkraftwerke liefern starre Grundlast – sie laufen konstant, können aber kaum geregelt werden.

Das heutige Energiesystem braucht jedoch keine Grundlast, sondern Flexibilität:

Erneuerbare Energien wie Wind und Solar erzeugen Strom fluktuierend – je nach Wetter und Tageszeit.

Deshalb benötigt ein modernes Netz keine konstanten Grundlastblöcke, sondern:

schnell regelbare Kraftwerke (z. B. flexible Gaskraftwerke, Biogas, Wasser) intelligente Laststeuerung und vor allem Speicherlösungen (Batterien, Pumpspeicher, Wasserstoff)

Atomkraftwerke behindern diesen Strukturwandel, weil sie das Netz mit starrer Einspeisung „verstopfen“, wenn Sonne und Wind einspeisen wollen.

In einem erneuerbaren, dezentralen, digitalen Stromsystem ist Flexibilität die neue Sicherheit – nicht Grundlast.

3. „Französischer Atomstrom ist billig und klimafreundlich“

Scherer: „Frankreich liefert billigen Strom für unseren Wasserstoffbedarf.“

Fakt:

Französischer Atomstrom wird massiv subventioniert. Die realen Stromgestehungskosten neuer französischer AKWs wie Flamanville oder Hinkley Point C liegen bei über 12 ct/kWh. Windkraft in Deutschland liegt darunter (5–7 ct/kWh). Quelle: Lazard LCOE Report, französisches Umweltministerium.

4. „EEG-Umlage = Atomsubventionen“

Scherer: „20 Milliarden Euro jährlich für Atomstrom durch EEG.“

Fakt: Die EEG-Umlage wurde ausschließlich zur Förderung von Erneuerbaren verwendet. Atomkraft wurde nie über das EEG gefördert. Quelle: BMWK, DIW.

5. „Atomstrom ist ideal für Wasserstoff“

Scherer: „Perfekt für Elektrolyse.“

Fakt: Atomstrom ist teuer, nicht flexibel abrufbar und wenig netzdienlich.

Wasserstoff aus Erneuerbaren ist bis zu fünfmal günstiger. Quelle: Fraunhofer ISE, Agora Energiewende.

Oh, hier hat Scherer den Vorschlag der AfD aus dem Bundestag wohl übernommen!

Einfach irre Aussage: Man soll zuerst Uran abbauen, dann neue Atomkraftwerke bauen, um abschließend Wasserstoff herstellen, der dann logistisch wieder verteilt werden.

Diese Kette – Uranabbau → Atomstrom → Elektrolyse → Wasserstoff → Transport → Nutzung – ist nicht nur absurd lang, sondern auch energieökonomisch katastrophal ineffizient.

Hier ist eine grobe, aber realistische Abschätzung der Gesamteffizienz dieser absurden Kette – ab dem Moment, wo man Uran aus der Erde holt:

Prozesskette:

Uranabbau und -aufbereitung → ca. 85–90 % Energieverlust (großer fossiler Fußabdruck, v. a. bei Erz mit geringem Gehalt) Brennstoffherstellung + Reaktorbetrieb (Wirkungsgrad Stromerzeugung im AKW) → ca. 30–35 % Wirkungsgrad (der Rest der Energie aus der Spaltung geht als Wärme verloren) Elektrolyse zur Wasserstofferzeugung → ca. 65–70 % Wirkungsgrad (bei modernen PEM-Elektrolyseuren, inklusive Wärmeverluste) Wasserstoffkompression, Speicherung, Transport, Verflüssigung (je nach Methode) → 20–40 % Energieverluste (besonders bei Transport als Flüssig-H₂ oder in Drucktanks) Endnutzung – z. B. Rückverstromung oder Industrieprozess → weitere Verluste von 30–60 %, je nach Anwendung

Gesamteffizienz dieser Kette (realistisch geschätzt):

Ca. 5–10 % der ursprünglich im Uran steckenden Energie kommt am Ende im Wasserstoffnutzen an.

Oder anders gesagt:

90–95 % der Energie wird auf dem Weg vernichtet.

Warum das absurd ist:

Man nimmt einen extrem teuren, langsamen und gefährlichen Prozess (AKW), um dann per Strom Wasserstoff zu erzeugen – obwohl man den Strom direkt nutzen könnte. Das ist so, als würde man mit einem Holzofen Wasser kochen, um dann mit dem Dampf eine Glühbirne zu betreiben.

Vergleich: Direkter Wasserstoff aus Wind oder PV

PV → Elektrolyse → Wasserstoff → Nutzung Gesamteffizienz: ca. 25–35 % Windstrom → Elektrolyse → Nutzung Effizienz: ca. 35–45 % Viel besser – und vor allem: keine Uranmine nötig.

Fazit:

Wer vorschlägt, Uran zu fördern, AKWs zu bauen und daraus Wasserstoff zu machen, betreibt kein Zukunftsmodell – sondern ein energetisch absurdes Verlustgeschäft, das nur noch durch Lobbyinteressen aufrechterhalten wird.

6. „AKW-Strom ist billiger als Windkraft“

Scherer: „AKWs sind halb so teuer wie Wind oder PV.“

Fakt: Die Stromgestehungskosten neuer Atomkraftwerke liegen bei über 10 ct/kWh, Wind und Solar deutlich darunter. Ältere AKWs sind abgeschrieben – ein Vergleich ist irreführend. Quelle: Lazard, IEA.

Dabei ist die Zwischen- und Endlagerung noch nicht im Strompreis bei Atomkraftwerken im Ansatz berücksichtigt!

7. „Netzstabilität durch Abschaltung deutscher AKW verbessert“

Scherer: „Jetzt ist Platz im Netz.“Natürlich war dieser Satz von Scherer ironisch gemeint.
Fakt: Der Rückbau deutscher AKW war politisch und nicht durch Netzkapazität begründet. Quelle: Amprion, BNetzA.

Ihre Ironie mag unterhaltsam gemeint sein, verkennt aber die Tatsachen.

Fakt ist:

Der Rückbau der deutschen Atomkraftwerke hatte nichts mit Netzkapazitäten zu tun – er war ein politischer, gesellschaftlich breit getragener Beschluss, bestätigt durch Bundestagsmehrheit und Bundesverfassungsgericht.

Quelle: Amprion Netzentwicklungsplan, Bundesnetzagentur (BNetzA), BMWK

Weder die Übertragungsnetzbetreiber (z. B. Amprion, 50Hertz, TenneT) noch die BNetzA haben je gefordert, AKWs abzuschalten, um „Platz im Netz zu schaffen“. Im Gegenteil: Der Rückbau erforderte zusätzliche Maßnahmen zur Netzstabilität – etwa durch Reservekraftwerke oder Redispatch.

Das eigentliche Problem im Netz ist…

unzureichender Netzausbau (v. a. Nord-Süd-Trassen) fehlende Speicherinfrastruktur und die jahrzehntelange Blockade durch Länder und fossilfreundliche Lobbyakteure

Atomkraftwerke hätten übrigens das Netz eher verstopft, wenn sie gleichzeitig mit PV- und Windüberschüssen eingespeist hätten – denn AKWs sind träge und nicht flexibel regelbar.

Fazit:

Der Abschied von der Atomkraft war keine Frage der Netzlast – sondern der Vernunft.

Wer das auf „Platz im Netz“ reduziert, betreibt Ironie auf Kosten der Realität.

8. „Frankreich baut AKW massiv aus“

Scherer: „Frankreich modernisiert und stockt auf.“
Fakt: Frankreich konzentriert sich auf Instandhaltung und Modernisierung, nicht auf neue Großprojekte. Neubauten wie Flamanville 3 sind Jahre im Verzug. Quelle: RTE Frankreich, Le Monde.

9. „Endlagerung kostet 1 Milliarde Euro pro Jahr“

Scherer: „Lagerung kostet jährlich Milliarden.“<die wohl im Kontext ironisch gemeint war…>
Fakt: Die tatsächlichen Kosten für Zwischen- und Endlagerung liegen unter 0,3 Mrd €/Jahr. Quelle: BASE (Bundesamt für Entsorgung).

Was kosten die Atommüll-Zwischenlager wirklich pro Jahr?

Laut offizieller Quelle:

Das BASE (Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung) geht in öffentlich zugänglichen Zahlen von etwa 200–300 Mio. € jährlich für die laufende Zwischenlagerung und Standortsuche für das Endlager aus.

→ Das umfasst Betrieb der Zwischenlager, Sicherheit, Genehmigungskosten, Überwachung, Öffentlichkeitsarbeit, Fachpersonal etc.

ABER: Warum hört man manchmal „1 Milliarde €/Jahr“?

Diese Zahl kommt zustande, wenn man sämtliche langfristigen Entsorgungs-, Rückbau- und Vorsorgeaufwendungen zusammenrechnet, also z. B.:

Kosten für alle 16 Zwischenlagerstandorte Sicherheitsnachrüstungen nach 9/11 und Ukrainekrieg Transportbehälterwartung, Nachverpackung Rückstellungen für Rückbaukosten AKW (geschätzt auf 40–50 Mrd. € über Jahrzehnte) Forschung, Beteiligungsformate, Verwaltungsstrukturen Verzinsung bzw. Kapitalerhalt der Rücklagen der EWN & Atomfonds

Wenn man daraus einen Durchschnittswert pro Jahr errechnet, kommt man schnell auf:

800 Mio. bis 1,1 Mrd. Euro jährlich

→ insbesondere, wenn man auch Rückstellungen für die Endlagerung (z. B. Schacht Konrad & zukünftiges HLW-Lager) mitrechnet

Wer zahlt das?

Seit 2017 sind die Energiekonzerne nicht mehr verantwortlich.

Sie haben einen Einmalbetrag von 24,1 Milliarden € in den Atomfonds (KENFO) eingezahlt.

Der Staat (also der Steuerzahler) übernimmt ab jetzt alle Risiken für Kostenexplosionen bei Lagerung, Rückbau, Endlagersuche.

Fazit:

Streng genommen kostet die reine Zwischenlagerung heute ca. 250–300 Mio. €/Jahr.

Wenn man aber alle langfristigen Kosten der Atommüllwirtschaft (inkl. Rückbau und Endlagerplanung) anteilig einrechnet, kommt man auf bis zu 1 Mrd. € jährlich – und dies steigend.

Also: Scherers Aussage ist überzogen, aber nicht komplett aus der Luft gegriffen – sie vermischt verschiedene Kostenarten. Ich gehe jedoch davon aus, dass er diesen Satz eher ironisch meinte.

10. „AKW liefern 25 % des EU-Stroms – unersetzlich“

Scherer: „Kein anderer Energieträger ist so dominant.“

Fakt:

Diese Aussage ist gleich mehrfach irreführend – weil sie sowohl aktuelle Daten ignoriert als auch die strukturellen Veränderungen im europäischen Stromsystem ausblendet. Denn: Atomkraft ist längst nicht mehr der dominante Stromlieferant in der EU – und erst recht nicht unersetzlich.

1. Faktencheck: Wer liefert wirklich wie viel Strom in der EU?

Laut Ember Climate und Eurostat lagen die Stromanteile 2023 in der EU wie folgt:

Erneuerbare Energien (gesamt): > 44 % Wind: 17,5 % Solar: 9,1 % Wasserkraft: 10,5 % Biomasse & andere: ca. 7 %

Atomkraft: ca. 22,5 % Tendenz: weiter rückläufig (z. B. Abschaltungen in Belgien, Frankreich, Deutschland)

Fossile Energien (Kohle, Gas): < 33 % Davon Kohle: stark fallend Gas: nur noch relevant in Südosteuropa und Irland

Fazit: Die Erneuerbaren liegen deutlich vor der Atomkraft – in absoluten Zahlen und im Wachstumspotenzial.

2. Atomkraft in der EU – ein Auslaufmodell mit regionaler Schieflage

Der Eindruck, dass Atomkraft “dominant” sei, ergibt sich nur, wenn man auf wenige Länder blickt:

Frankreich: ca. 60–65 % Atomstromanteil (2023: Rückgang wegen Ausfällen)

Slowakei und Ungarn: hohe Anteile, aber kleine Märkte

Deutschland: komplett ausgestiegen

🇧🇪, 🇪🇸, 🇸🇪, 🇮🇹: Ausstieg beschlossen oder im laufenden Rückbau

Die Mehrzahl der EU-Länder setzt auf Wind, Sonne und Speicherlösungen – nicht auf neue AKW.

3. Neubau und Sanierung – teuer, riskant, verspätet

Die aktuell im Bau befindlichen Atomkraftwerke in der EU (z. B. Flamanville, Olkiluoto, Hinkley Point) sind alle massiv verspätet, überteuert und politisch umstritten.

Flamanville (Frankreich): 11 Jahre verspätet, Baukosten >13 Mrd. € Olkiluoto (Finnland): 14 Jahre Bauzeit, wiederholt Störungen seit Inbetriebnahme Hinkley Point C (UK): geplant für 2027 – +300 % über Budget

Kein AKW-Neubau in der EU wurde jemals wie geplant fertig.

Wind- und Solarprojekte hingegen entstehen heute in 12–24 Monaten.

4. Unflexibel, teuer, unpassend für moderne Stromsysteme

Atomkraftwerke sind:

technisch unflexibel (Grundlast statt Bedarf) wirtschaftlich unattraktiv (höchste Gestehungskosten aller Energieträger) nicht kompatibel mit einem dezentralen, wetterabhängigen Strommix

Das moderne Stromnetz braucht:

flexible Einspeiser Speicherkapazitäten digitale Netzstabilisierung schnelle Skalierbarkeit

AKW sind ein Relikt der zentralistischen Energiepolitik des 20. Jahrhunderts – nicht die Lösung für ein digitales, klimaresilientes Netz des 21. Jahrhunderts.

5. Weltweite Trends: Atomkraft verliert, Erneuerbare gewinnen

2023 wurden weltweit mehr als 500 GW Wind & Solar neu installiert – aber nur 4 neue AKW ans Netz gebracht (Quelle: IEA, WNISR) Atomkraftanteil am Weltstrommix: nur noch 9–10 % Kein Entwicklungsland setzt auf neue AKW – wegen Kosten, Sicherheitsrisiken und Abhängigkeit von Brennstoffimporten

Fazit:

Die Behauptung, Atomkraft sei der dominante Stromträger in Europa, ist faktisch falsch, strukturell überholt und politisch gefährlich.

Erneuerbare liegen klar vorne – sowohl im Anteil als auch im Ausbau. Atomkraftwerke sind teuer, unflexibel, sicherheitstechnisch sensibel und langfristig nicht marktfähig ohne Subventionen. Wer heute noch von „Dominanz“ spricht, blendet die Realität des Energiemarkts von morgen aus – und betreibt eher ideologisches Festhalten an einer untergehenden Technologie.

11. „Uranabbau = 41,6 Mrd Tonnen Gestein für 337 TWh“

Scherer: „Für französischen Atomstrom mussten 41,6 Mrd Tonnen Gestein bewegt werden.“
Fakt: Die genannte Menge ist extrem übertrieben – realistische Werte liegen im Bereich von mehreren Millionen Tonnen. Quelle: WISE Uranium Project.

12. „DualFluid-Reaktoren erfordern 300 Jahre aktive Kühlung“ – Wirklich?

Scherer behauptet:

„Der Atommüll dieser neuen Reaktoren muss 300 Jahre gekühlt werden.“

Das klingt wissenschaftlich – ist aber bei genauerem Hinsehen vor allem eines: eine unbewiesene Projektion auf ein hypothetisches Reaktorkonzept, das bisher weder gebaut, noch getestet, noch sicherheitstechnisch bewertet wurde.

Was ist ein Dual Fluid Reaktor?

Der sogenannte Dual Fluid Reaktor (DFR) ist ein Konzept aus der Familie der schnellen Flüssigsalz-Spaltreaktoren.

Er basiert auf zwei getrennten Flüssigkeitskreisläufen:

einem flüssigen Kernbrennstoff (z. B. Uran- oder Thoriumsalz),

und einem separaten flüssigen Kühlmittel (z. B. Blei oder Blei-Bismut).

Ziel:

hohe Effizienz, vollständige Brennstoffausnutzung, theoretisch „Abfallverwertung“.

Aber:

Es ist ein Spaltreaktor – also mit all den bekannten Problemen von Kernspaltung.

Was passiert mit dem Abfall?

Auch beim Dual Fluid Reaktor entsteht hochradioaktiver Spaltabfall:

Spaltprodukte mit Halbwertszeiten von Jahrzehnten bis Hunderttausenden von Jahren

Isotope wie

– Cäsium-137,

– Strontium-90,

– Jod-129,

– Plutonium-239,

Curium-245 usw.

Es gibt keine belastbaren Messdaten – alle Prognosen stammen aus Modellrechnungen!

Laut Nuklearforum Schweiz (pro Atomkraft!) ist das Konzept hypothetisch, und es existieren keine validierten Abfallprognosen.

Jede konkrete Aussage über „300 Jahre Kühlung“ ist daher Spekulation.

Muss der Abfall 300 Jahre gekühlt werden?

Kurz: Ja – wie bei jedem Spaltreaktor.

Denn auch der Dual Fluid erzeugt:

Nachzerfallswärme, die aktiv oder passiv abgeführt werden muss Material,

das ohne Kühlung überhitzen könnte potenziell waffenfähiges Material – daher strenge Überwachung notwendig

Ob die Kühlzeit 300 Jahre beträgt oder länger – ist offen. Es hängt vom Isotopenmix ab.

Aber sicher ist:

Ohne aktives Management ist der Reaktorabfall nicht gefahrlos lagerbar.

Die eigentlich interessante Frage:

Selbst wenn man annehmen würde, dass ein hypothetischer Reaktor in Zukunft nur 300 Jahre aktives Kühlsystem benötigt, bleibt:

Welcher Ort auf dem heutigen Gebiet von Deutschland war in den letzten 300 Jahren sicher?

Nicht während der Napoleonischen Kriege Nicht im Ersten Weltkrieg Nicht im Zweiten Weltkrieg Nicht im Kalten Krieg Nicht in Zeiten von Extremwetter, Pandemien oder geopolitischen Umbrüchen

Fazit:

Ein Reaktorkonzept, das behauptet, sein Atommüllproblem sei nach „nur“ 300 Jahren gelöst, ist nicht zukunftstauglich – sondern zynisch kurzsichtig.

Denn:

Politische Systeme überleben selten mehr als 50 Jahre.

Infrastrukturen versagen in Jahrzehnten – nicht Jahrhunderten.

Und es gibt kein einziges Beispiel, wo Menschen 300 Jahre lang ein gefährliches, technisches System ununterbrochen sicher betreut haben.

13. „Was hätte Hitler mit radioaktivem Müll gemacht?“

Scherer: „Was hätte Hitler wohl mit Atommüll gemacht?“
Fakt: Diese Aussage ist rein spekulativ, geschichtsverzerrend und dient der emotionalen Eskalation statt der Sachdebatte.

14. „Frankreich zahlt faktisch für Deutschlands Netzausbau“

Scherer: „Die paar hundert Milliarden für den Netzausbau übernimmt Frankreich.“

Fakt:

Diese Behauptung ist nicht nur polemisch, sondern ökonomisch, juristisch und technisch schlicht falsch.

Der Netzausbau in Deutschland wird weder durch Frankreich subventioniert noch durch Stromimporte aus dem Ausland finanziert.

Fakt 1:

Der deutsche Netzausbau ist national organisiert und finanziert

Netzausbaukosten (ca. 110–120 Mrd. € bis 2045) sind in Deutschland rein national zu stemmen – durch: Netzentgelte der Stromkunden (Haushalte & Unternehmen) staatlich regulierte Investitionen der Übertragungsnetzbetreiber (Amprion, TenneT, 50Hertz, TransnetBW) ggf. Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt (v. a. bei Südlink, Südostlink etc.)

Frankreich trägt daran keinen Cent.

Es gibt keine Umlage auf europäische Nachbarn, keine EU-Quersubventionierung und kein Abhängigkeitsverhältnis zu Frankreich.

Quelle: BNetzA, BMWK, EU-Kommission: “Ten-Year Network Development Plan”, ACER-Bericht zur Strommarktintegration

Fakt 2:

Netzausbau ist nötig wegen deutscher Binnenprobleme – nicht wegen Frankreich

Deutschland hat ein strukturelles Nord-Süd-Gefälle bei Stromerzeugung: Windkraft im Norden (Ostfriesland, Schleswig-Holstein) Industrieverbrauch im Süden (Bayern, Baden-Württemberg) Deshalb: Strom muss durchs Land geleitet werden – per SüdLink, SüdOstLink, Ultranet etc.

Frankreich spielt hier überhaupt keine Rolle, denn:

Frankreich exportiert kaum nach Norddeutschland Interkonnektoren (z. B. über Saarland, Rheinland-Pfalz) sind maximal wenige GW – im Verhältnis zum deutschen Bedarf marginal

Fakt 3:

Frankreichs Atomstrom ist oft nicht verfügbar – und teuer

Frankreichs AKW-Flotte war in den letzten Jahren häufig ausgefallen (Korrosionsprobleme, Hitzewellen, Wassermangel) – und Frankreich musste zeitweise Strom aus Deutschland importieren, nicht umgekehrt.

2022 z. B. war Frankreich zeitweise Netto-Importeur, u. a. aus Deutschland, Schweiz, Spanien

– trotz angeblich „dominanter“ Atomkraft

Frankreichs Stromsystem ist zentralisiert, unflexibel und teuer – nicht das Vorbild für ein modernes Stromnetz.

Was Scherer vermutlich meint – aber falsch darstellt:

Manche Stromflüsse gehen ungeplant über Ländergrenzen („Loop-Flows“), z. B. wenn Windstrom aus Norddeutschland über Polen/Tschechien nach Bayern fließt – das ist technisch ungünstig, aber:

betrifft nicht Frankreich wird mit internationalen Redispatch-Kosten geregelt ist kein Netzausbau-Finanzierungsmodell

Fazit:

Die Aussage, Frankreich würde Deutschlands Netzausbau „faktisch bezahlen“, ist eine plakative Verdrehung der Tatsachen.

Der deutsche Netzausbau ist rein national und folgt deutschen Energieentscheidungen.

Frankreichs Rolle ist dabei nicht tragend, nicht finanziell, und in der Versorgung zunehmend fragil.

15. „Olaf Scholz ist ein Genie!“ (sarkastisch gemeint)

Scherer: „Schildbürger aufgepasst – Scholz ist ein Genie!“

Fakt:

Diese ironisch gemeinte Aussage zielt offenkundig darauf ab, die Energiepolitik der Bundesregierung – und insbesondere die Abkehr von Atomkraft – als absurd darzustellen.

Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich:

Die Strategie von Olaf Scholz ist keineswegs ein Schildbürgerstreich gewesen, sondern entspricht dem wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Mainstream.

Was ist bzw. war die tatsächliche Strategie der Bundesregierung?

Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK, 2024) besteht die Energiestrategie der Ampel-Regierung – und damit von Scholz – aus drei zentralen Säulen:

1. Massiver Ausbau erneuerbarer Energien

Ziel: 80 % des Stroms aus EE bis 2030 Aktueller Stand (2024): ca. 57–60 % Investitionen: mehr als 30 Mrd. € pro Jahr in neue Wind- und Solaranlagen Gesetzliche Hebel: Solarpaket I & II Windflächenbedarfsgesetz vereinfachte Genehmigungen

Ergebnis: Deutschland ist beim Wind- und Solarausbau inzwischen europaweit Spitzenreiter.

2. Modernisierung und Ausbau der Stromnetze

Hintergrund: EE fallen nicht da an, wo sie gebraucht werden (Wind im Norden – Industrie im Süden) Geplante Investitionen: 110–120 Mrd. € bis 2045 Fokus: Südlink, Südostlink, Ultranet Smart Grids Flexibilitätsmärkte

Ziel: ein robustes, flexibles und europäisch vernetztes Stromsystem.

3. Entwicklung von Speichertechnologien & Flexibilität

Förderung von: Batteriespeichern Wasserstoff-Elektrolyseuren Wärmespeichern bidirektionalem Laden Start des „Kraftwerksstrategie“-Pakets: neue Gaskraftwerke → perspektivisch H₂-ready

Langfristziel: Versorgungssicherheit durch flexible, CO₂-neutrale Backup-Technologien.

Was Scholz nicht getan hat:

– keine Rückkehr zur Atomkraft

– keine staatliche Förderung für neue AKW

– keine Orientierung an zentralistischen Modellen wie in Frankreich

Stattdessen: Dezentrale, digitale, demokratische Energiezukunft.

Fazit:

Der Spott von Scherer basiert auf einer gezielten Verzerrung.

Olaf Scholz verfolgt eine nachhaltige, pragmatische und international anerkannte Strategie:

Raus aus der fossilen und nuklearen Abhängigkeit – rein in ein resilientes, flexibles und klimaneutrales Energiesystem.

Und wer das für „Schildbürgerei“ hält, sollte erklären, wie Atomkraft mit 15 Jahren Bauzeit, 12 Cent/kWh Kosten und ungeklärter Endlagerfrage ernsthaft zur Lösung beitragen soll.

Politische Einordnung

Meine Einschätzung über Günter Scherer:

  • Rechts-konservativ geprägt: Wiederkehrende Polemik gegen Grüne, Umweltbewegungen, NGOs.
  • Anti-ökologisch: Verharmlosung von Uranabbau, Müllentsorgung, nuklearen Risiken.
  • Pro fossil: Bagatellisierung von CO₂, Ablehnung von CO₂-Bepreisung.
  • Strategie: Emotionalisierung, FakeNews, „Technik statt Moral“-Narrativ.

Resümee:

Günter Scherer verbreitet auf LinkedIn systematisch Falschinformationen zur Energiepolitik.

Mit pseudowissenschaftlichen Behauptungen, selektiven Argumenten und ideologisch aufgeladenem Framing zielt er auf die Delegitimierung der Energiewende.

Seine Inhalte gehören zu einer FakeNews-Welle, die gezielt Zweifel säen will – zugunsten fossiler und nuklearer Rückwärtsgewandtheit.


#LinkedIn #GünterScherer #Energielüge #Klimawandel #FakeNewsEntlarvt

Link zum

Profil von Günter Scherer

https://www.linkedin.com/in/g%C3%BCnter-https://www.linkedin.com/in/g%C3%BCnter-scherer?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_appscherer?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app

Energie in Bürgerhand oder Konzernkontrolle? Wie Ditzingen zeigt, was Friolzheim noch lernen muss

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

– Demokratie der Mitte, weil Konzerne keine Gemeinwohlinteressen kennen –

Warum kommunale Energiegesellschaften so wichtig sind

  • Sie stärken regionale Wertschöpfung: Einnahmen aus Stromverkauf und Netznutzung bleiben vor Ort.
  • Sie ermöglichen Bürgerbeteiligung und Transparenz.
  • Sie fördern maßgeschneiderte Lösungen: z. B. PV auf Schuldächern, Nahwärme im Ortskern, Ladesäulen am Rathaus.
  • Sie können kostengünstiger und gerechter wirtschaften – weil keine Aktionäre mitverdienen müssen.

Warum die Unabhängigkeit von Energiekonzernen entscheidend ist

  • Konzerne wie EnBW, E.ON oder RWE verfolgen Gewinninteressen, keine Gemeinwohlziele.
  • Beteiligungen von Konzernen an kommunalen Gesellschaften führen oft zu Intransparenz, Gewinnabflüssen und technischer Abhängigkeit.
  • Verzögerung echter Energiewende-Maßnahmen – z. B. durch Investitionen in neue Gasprojekte – ist oft strukturell bedingt.
  • Wer sich einmal auf einen Konzern eingelassen hat, kommt schwer wieder raus – Abhängigkeit wird vertraglich zementiert.

Der direkte Vergleich: Stadtwerke Ditzingen vs. Friolzheim & ENCW

——

Ditzingen – Vorbild echter kommunaler Energiepolitik:

die Stadtwerke Ditzingen engagieren sich aktiv in erneuerbaren Energien, insbesondere bei Photovoltaik und Wärmeplanung. Hier die Details:

Photovoltaik

Die Stadtwerke bieten komplette PV‑Lösungen für Privathaushalte an: Beratung, Planung, schlüsselfertige Installation, Montage und Anschluss  . Sie nutzen zudem die Solar-Potenzialkarte der LUBW, um Dachflächen für PV zu analysieren – bundesweit einzigartig bei kommunalen Stadtwerken  .

Wärmeplanung und lokale Energiewende

Ditzingen erstellt aktiv einen kommunalen Wärmeplan, beauftragt mit Unterstützung fachlicher Partner – ein Zeichen für systematische Nutzung von Erneuerbaren auch im Wärmesektor  . Ziel ist es, fossile Heizungen durch erneuerbare Wärme zu ersetzen und energieeffiziente Wärmeversorgung auszubauen .

Windkraft und weitere Erneuerbare?

Bisher gibt es keine Hinweise, dass Stadtwerke Ditzingen eigene Windkraftanlagen betreiben.

Sie setzen klar auf Photovoltaik und Wärme – Windkraft wird derzeit nicht als eigener Geschäftsfeldbereich ausgewiesen.

Der Grund dürfte hierfür auch sein, dass es keine direkte Bergfläche hat

Die Stadtwerke Ditzingen sind kein reiner Vertrieb – sie sind aktiv am Ausbau von Solarstrom beteiligt, bieten Eigenheimpläne und arbeiten an nachhaltiger Wärmeversorgung.

Sie sind bereits ein vollwertiger Energiewende-Partner, auch wenn Windkraft aktuell (noch) nicht im Programm ist.

  • 100 % im Besitz der Stadt
  • Keine Beteiligung durch EnBW oder sonstige Konzerne
  • Eigene operative Leitung, klare demokratische Kontrolle
  • Gewinne fließen direkt in den Stadthaushalt
  • Ausbau von PV, Ladeinfrastruktur und Energieberatung mit Gemeinwohlfokus

Friolzheim – kommunale Absicht mit Konzern im Nacken:

  • 51 % Gemeinde, aber 49 % ENCW (EnBW-Tochter)
  • Operative Führung meist durch den Konzern
  • Fachliche Abhängigkeit bei Stromhandel, Netzbetrieb und EEG-Abwicklung
  • Gewinne fließen zu fast 50 % an einen Konzern
  • Keine echte Bürgerbeteiligung vorgesehen

Fazit: Friolzheim will selbstbestimmt handeln, übergibt aber zentrale Steuerungshebel an einen externen Akteur.

Damit bleibt die Macht über Energie – und damit über Preise, Tempo und Klimaschutz – in Konzernhand.

Ein weiteres Erfolgsmodell: Schönau im Schwarzwald

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) zeigen seit Jahrzehnten, wie echte Energieautonomie funktioniert:

  • Entstanden aus einer Bürgerinitiative gegen Atomkraft nach Tschernobyl
  • 100 % bürgereigener Energieversorger
  • Vollständig unabhängig von Konzernen
  • Strom ausschließlich aus erneuerbaren Quellen
  • Aktiver Einsatz für Klimaschutz, Bildung und soziale Gerechtigkeit

Heute versorgt EWS bundesweit über 180.000 Kunden – und ist ein Symbol dafür, dass Bürger mehr können als Konzerne glauben.

Was Friolzheim (und andere) jetzt lernen müssen

  • Unabhängigkeit ist kein Luxus – sondern Voraussetzung für eine gerechte, nachhaltige Energiezukunft.
  • Beteiligung der Bürger ist nicht nur möglich, sondern notwendig.
  • Die kommunale Mehrheit allein reicht nicht, wenn Technik, Verwaltung und Kontrolle beim Konzern liegen.
  • Jede Gemeinde kann ein Stadtwerk gründen – mit Know-how, politischem Willen und zivilgesellschaftlicher Unterstützung.

#Friolzheim

#Ditzingem

#Energiewende
#KommunaleEnergie
#Bürgerenergie
#EnBW
#Stadtwerke

BRAUNKOHLE, ATOMKRAFT UND LOBBYGESCHREI – WIE SICH DEUTSCHLANDS STROMDEBATTE AUF LINKEDIN SELBST VERBRENNT

Ein Beitrag von

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen

——

Die steile These von Staffan Reveman

Es klingt dramatisch – und das ist auch beabsichtigt. Staffan Reveman,

Mitglied der IZW (Initiative Zukunft Wirtschaft Deutschland e.V.),

veröffentlichte Ende Mai einen provokanten Beitrag auf LinkedIn.

Der Kern seines Statements:

„Die dreckige Braunkohle gewinnt wieder an Bedeutung. Der Ausstieg aus der Kernkraft war ein großer Fehler.“

Er bezieht sich auf Zahlen von Agora Energiewende: Fast 30 Millionen Tonnen Braunkohle wurden von Januar bis April 2025 an Kraftwerke geliefert – ein Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Revemans Botschaft ist klar:

Ohne Kernkraft kein klimafreundlicher Industriestaat – und deshalb zurück zur Atomkraft oder eben zur Kohle.

Die Fossil- und Atom-Lobby applaudiert im Takt

Die Kommentarspalte wurde zur Echokammer der Vergangenheit.

Wirtschaftslobbyisten,

Ex-Energieberater,

Ingenieure aus der fossilen Ära

und sogenannte „technologieoffene Realisten“

meldeten sich zu Wort – mit folgenden Killerphrasen:

  • „Deutschland ist energiepolitisch gescheitert.“
  • „Ohne Atomkraft bleibt nur Dreck!“
  • „Solar ist Spielerei für Schönwetter-Tage.“
  • „Früher hatten wir wenigstens Grundlast!“
  • „Die Grünen ruinieren das Land.“

—-

Was auffällt:

Fast kein einziger Kommentar setzt sich ernsthaft mit Speichertechnik, Netzintelligenz oder Demand-Side-Management auseinander.

Stattdessen werden jahrzehntealte Argumente wieder aufgewärmt – wie die Braunkohle, auf die sich Reveman so stolz bezieht.

Die große Illusion vom sauberen Kohlenotstand

Ja, Deutschland hat in den Wintermonaten wieder mehr Kohle verfeuert – vor allem aus zwei Gründen:

  • Putins Gaskrieg und die damit verbundene Rückbesinnung auf inländische Energieträger.
  • Die jahrelange Blockade des Netzausbaus, Speicherbaus und Marktmodernisierung durch CDU/CSU und FDP.

Fazit:

Die Kohle war nie Klimaretter – sondern ein schmutziger Lückenfüller, den wir bald endgültig schließen müssen.

Atomkraft als Rettung? Ein riskanter Mythos

Revemans These, dass mit Kernkraft kein Kohleeinsatz nötig wäre, ist faktisch falsch:

  • Selbst Frankreich musste 2022 Kohle importieren, weil über die Hälfte seiner AKWs wegen Korrosion ausfiel.
  • Neue Reaktoren wie Hinkley Point C oder Flamanville kosten über 35 Milliarden Euro und sind über 10 Jahre verspätet.
  • Ein deutscher Neubau käme frühestens 2045 – viel zu spät für Klimaziele.

Was Staffan Reveman verschweigt

  • Diese Braunkohlemengen decken Spitzenlast – nicht den Basisbedarf.
  • Deutschland erzeugt bereits über 50 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Quellen.
  • Der CO₂-Preis macht fossile Energien zunehmend unattraktiv.
  • 2024 wurde erstmals von einem Strom-Überangebot berichtet – wegen Solarrekorden.

Die echte Lösung: Speicher, Netze, Intelligenz

Erneuerbare Energien funktionieren dann optimal, wenn sie eingebettet sind in:

  • dezentrale Speicher (Batterien, Wasserstoff, Pumpspeicher),
  • intelligente Netze (Lastverschiebung, Steuerung),
  • digitales Nachfragemanagement (Demand Response).

Meine Erwiderungen im Thread – für mehr Realitätssinn

  • Braunkohle ist keine Lösung – sondern das fossile Problem.
  • Atomkraft ist teuer, träge und gefährlich.
  • Netzintelligenz und Speicher sind die Zukunft.
  • Deutschlands Emissionen sinken – trotz Atomausstieg.
  • Europäische Zusammenarbeit und Marktintegration sind entscheidend.

Wer ist Staffan Reveman eigentlich?

Reveman ist Energiemanager im Ruhestand und heute

Autor für die IZW

– eine wirtschaftsnahe Organisation, die regelmäßig Beiträge gegen erneuerbare Energien veröffentlicht und pro Atomkraft agiert.

Weitere Akteure aus dem IZW-Umfeld sind:

  • Markus Ahorner
  • Prof. Manuel Frondel (RWI)
  • Herbert Saurugg

—-

Die größere Gefahr: Scheinmehrheiten durch Desinformation

Diese LinkedIn-Debatten erzeugen eine falsche Mehrheitswahrnehmung:

  • Pseudofachliche Aussagen klingen autoritativ.
  • Zahlen werden aus dem Kontext gerissen.
  • Emotion ersetzt Analyse: Stromausfall! Dunkelheit! Kostenexplosion!

Das ist kein Diskurs – das ist Rückzugsrhetorik der Fossil- und Atomlobby.

Fazit

Wer heute Braunkohle verteidigt und Atomkraft romantisiert, ignoriert nicht nur den Klimawandel, sondern auch die Energiezukunft.

Speicher,

intelligente Netze

und Erneuerbare

sind längst günstiger, sicherer und nachhaltiger.

Die Debatte muss nach vorn – nicht zurück in die Vergangenheit.

Hashtags

#EnergiewendeJetzt #BraunkohleNeinDanke #AtomkraftNeinDanke #FaktenStattPanik #IZW #Lobbywatch #Stromzukunft #ErneuerbareEnergien

Verharmlosung mit System? – Warum Johannes Güntert Pro-Atomkraft-Rhetorik gefährlich einseitig ist

Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen. –

—-

Johannes Güntert

Bitte #nicht #verwechseln mit Johannes M. Güntert
Link Siehe unten *

präsentiert sich auf LinkedIn als sachlicher Vordenker für eine technologieoffene Energiedebatte.

In zahlreichen Beiträgen lobt er die Atomkraft, fordert ihre wissenschaftliche Neubewertung und kritisiert die aktuelle deutsche Energiepolitik für den vollständigen Atomausstieg.

Dabei bemüht er sich um ein Bild der “versachlichten Debatte” – doch wer genauer hinsieht, erkennt:

Günterts Position zur Atomkraft ist nicht technologieoffen, sondern technikgläubig – und blendet gezielt zentrale Risiken aus.

Kein Wort über Reaktorunfälle

Er unterlässt jede Erwähnung der realen Katastrophen – von Tschernobyl über Fukushima bis zu zahllosen Beinahe-Zwischenfällen. Kein Wort darüber, wie unvorhersehbare Faktoren Extremwetter, menschliches Versagen oder Terrorgangster gemeistert werden sollen.

Endlager? Kein Thema.

Die ungelöste Frage der sicheren Endlagerung von Atommüll bleibt unerwähnt. Keine Perspektive für eine Million Jahre sichere Lagerung, keine Erwähnung der Kosten und Verantwortungsfragen – als gäbe es dieses Problem gar nicht.

Umweltfolgen des Uranabbaus? Totales Schweigen.

Güntert weist laut eigener Aussage auf Umweltprobleme bei Windrädern hin – doch beim Uranabbau hält er den Deckel zu. Dabei wären Themen wie:

  • Verseuchung von Grundwasser und Böden
  • Radioaktive Rückstände in indigenen Gemeinden
  • Schlechte Entsorgung in Entwicklungsländern
  • CO₂-intensive Gewinnung und Transportwege

… ein zentraler Teil einer ehrlichen Technologie-Debatte – die aber bei Güntert fehlt.

Ironische und blöde Kommentare?

In einem viel beachteten Beitrag schreibt er:

„Bislang gibt es nur tendenziöse Studien … nie wurde Kernenergie mit einberechnet! Das soll sich jetzt ändern!“

„Sie können mithelfen, diese Studie zu finanzieren!“

Ob diese ironisch gemeinte Aufforderung ernst gemeint ist – oder einfach ein cleverer Marketing-Gag – bleibt offen. Fakt ist: Die zentrale Botschaft bleibt gefährlich unvollständig.

Klingt fast wie eine Parodie – doch es ist ernst gemeint. Statt über reale Risiken zu sprechen, fordert Güntert Crowdfunding für „ausgewogene“ Studien zur Kernenergie – mit klarer Agenda: Rehabilitation statt ehrlicher Bilanz.

⚠️ Der Mythos vom „neutralen Diskurs“

Güntert verkauft seine Forderung als neutrales Abfragen aller Optionen. Doch echte Neutralität hieße auch: die Trümmerfelder der Technologie benennen – nicht nur das zweidimensionale Bild eines Stromträgers.

吝 Fazit: Ehrliche Energiepolitik statt Verklärung

Johannes Güntert will die Debatte öffnen – aber nur selektiv.

Er rehabilitiert eine Technologie, deren Risiken und ungelösten Probleme er weitgehend ignoriert. Das macht seine Argumentation nicht nüchtern – sondern gefährlich einseitig.

Atomkraft ist keine Lösung – sondern eine Hypothek.

Wer sie als Heilsbringer darstellt, ohne die Schattenseiten zu benennen, spielt mit unserer Zukunft.

——

Ein weiterer Beitrag zu Atomkraftwerken und das dreckige umweltvernichtende Uran gibt es hier

#Johannes Güntert bei #LinkedIn

#AtomkraftNeinDanke
#EnergiewendeJetzt
#KlimaschutzStattRückschritt
#TechnologieoffenheitMitVerantwortung

Link zu Johannes Güntert*

https://www.linkedin.com/in/johannes-guentert?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app

Atomkraft weltweit: Das Märchen vom „Comeback“ und „sauberer Energie“– und was wirklich passiert

Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.-

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

Die Behauptung:

Atomkraft sei weltweit wieder auf dem Vormarsch – als „saubere“ Alternative zur Kohle, als vermeintlich unverzichtbare Ergänzung zu Wind und Sonne, als Lösung für die Energiekrise.

Die Realität:

Zahlen und Fakten zeichnen ein völlig anderes Bild: Weltweit stagniert die Atomkraft.

Die globale Bilanz (Stand: 2023/2024):

  • 439 Atomreaktoren in Betrieb weltweit
  • 66 Reaktoren im Bau – viele davon mit jahrzehntelangen Verzögerungen
  • Netto-Neubau 2023: 5 neue Reaktoren, 5 Stilllegungen → Netto ±0
  • 2004–2023: 102 Neubauten, 104 Stilllegungen → Netto –2

Ohne China sähe es noch düsterer aus:

  • China ist der einzige Staat mit aktivem Ausbauprogramm
  • Ohne China: Netto –51 Reaktoren weltweit seit 2004
  • Europa, Nordamerika, Japan: Mehr Rückbau als Neubau

Warum das Märchen vom Atom-Comeback immer wiederkehrt:

  • 1. Politische Ideologie: Symbolpolitik statt realer Lösungen
  • 2. Lobbyismus: Milliardenaufträge für Bau- und Beratungsfirmen
  • 3. Verunsicherung: Energiekrisen fördern reflexhafte Forderungen

Die harte Realität der Atomkraft:

  • Extrem hohe Baukosten: Hinkley Point C (UK): über 35 Mrd. €
  • Lange Bauzeiten: Ø 10–15 Jahre, oft deutlich länger
  • Subventionsabhängig: ohne staatliche Hilfe nicht finanzierbar
  • Kein Endlager: weltweit keine Lösung für hochradioaktiven Müll
  • Hohe Risiken: Tschernobyl und Fukushima mahnen

Und was passiert gleichzeitig?

  • Solarenergie: günstigste Energieform weltweit
  • Windenergie: wächst dynamisch, on- & offshore
  • Speichertechnologien: Batteriespeicher & Wasserstoff skalieren
  • Intelligente Netze: Smart Grids & Sektorenkopplung
  • Erneuerbare: in vielen Ländern bereits über 50 % Anteil

Atomkraft im globalen Strommix:

  • 1996: Atomkraftanteil bei 17,5 %
  • 2023: nur noch 9,1 %
  • Tendenz: weiter fallend

Fazit:

Wer heute noch auf Atomkraft setzt, setzt auf eine Technologie der Vergangenheit. Sie ist:

  • zu teuer
  • zu langsam
  • zu gefährlich
  • zu unflexibel für moderne Energiesysteme
  • eine Blockade für Speicher, Netze und Erneuerbare

Atomkraft ist kein Klimaretter – sie ist ein kostspieliger Irrweg.

Fragen zur Diskussion:

  • Warum ignorieren Politiker diese klaren Zahlen?
  • Was treibt die Medien an, Atomkraft als Zukunftstechnologie zu verklären?
  • Wären die Investitionen nicht sinnvoller in Speicher und Netze angelegt?

——

Atomkraft ist doch sooo sauber!?! Oder doch nicht?

Atomkraft ist doch soooo sauber….“

Atomkraftwerk Kernenergie Atomstrom

Alleine für die #Kernkraftwerke in #Frankreich müssen jedes Jahr Millionen Tonnen Gestein mit Schwefelsäure, Quecksilber zerkleinert werden und extreme Mengen Grundwasser vernichtet werden

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Werner Hoffmann 
Demokrat der Mitte

Um die Umwelt bei den unterschiedlichen Energiegewinnungssystemen zu bewerten, ist es wichtig 6 Phasen zu betrachten.

Diese unterteilen sich in die zwei Hauptbereiche

– Maschinen, Immobilie

– und Rohstoffmaterial.

Jeder Hauptbereich muss in 3 Phasen betrachtet werden:

1. Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung

2. Zeitpunkt der Nutzung

3. Zeitpunkt nach der Nutzung.

Zeitpunkt der Rohstoffgewinnung

Uran muss vor der Nutzungsphase zunächst aus dem Gestein herausgespülter werden.

Die Fachleute nennen dies „das Gestein aufschließen“. Dies hört sich ja auch recht harmlos an.

Im Gestein befinden sich ca. 0,1 bis 0,2 % Uran.

Wie viel Gestein ist notwendig um beispielsweise den Uranbedarf von Frankreich für ein Jahr zu nutzen?

Für ein AKW mit einer Leistung von 1000 Megawatt pro Jahr werden 160 bis 175 Tonnen Uran benötigt, bei einer Konzentration von 0,2 Prozent sind es insgesamt also über 80.000 Tonnen Gestein, die bewegt und ausgebeutet werden müssen.

Für Frankreich gilt:

Frankreich verbraucht jährlich etwa 9.230 Tonnen Uran, um seine Atomkraftwerke zu betreiben.

Bei 0,2 Prozent Urananteil müssen also alleine für Frankreich 4,615 Mio. Gestein durch unterschiedliche Chemikalien (beispielsweise Schwefelsäure, Quecksilber)

Aufgebrochen werden.

Und wie ist es mit dem Wasser, das dabei jährlich verunreinigt wird?

Um die benötigte Menge an Wasser für das Auswaschen von Uran zu berechnen, können wir von typischen industriellen Standards für den Uranbergbau ausgehen. Das In-situ-Laugungsverfahren, eine gängige Methode zur Uranextraktion, benötigt etwa 3 bis 5 Kubikmeter Wasser pro Kilogramm Uran.

Gehen wir von einem Durchschnitt von 4 Kubikmetern Wasser pro Kilogramm Uran aus:

\[

9.230 \, \text{Tonnen Uran} \times 1.000 \, \text{Kilogramm/Tonne} \times 4 \, \text{Kubikmeter/Kilogramm} = 36.920.000 \, \text{Kubikmeter Wasser}

\]

Es werden also etwa 36,92 Millionen Kubikmeter Wasser benötigt, um 9.230 Tonnen Uran auszuwaschen.

Woher kommt das Uran für Frankreich?

Kasachstan (27 Prozent) Niger (20 Prozent) Usbekistan (19 Prozent).

Drei Uran-Lieferanten, die vom russischen Einfluss nicht ganz frei sind.

Weltweit wurden in 2023 insgesamt 54.000 Tonnen Uran abgebaut.

An Gestein werden damit weltweit

5,85 x 4,615 Mio Tonnen = 27 Mio. Tonnen Gestein

und 215 Mio. Kubikmeter Wasser verunreinigt.

Durch den Uranbergbau werden Uran und radioaktive Zerfallsprodukte (z. B. das radioaktive Edelgas Radon) aus dem Untergrund an die Oberfläche verbracht. Die damit verbundene Freisetzung führt zu Schäden an Umwelt und Gesundheit.

Uranerze, z. B. Uraninit (Pechblende, U3O8) oder Carnotit (KUO2VO4 · 1,5 H2O), werden sauer mit Schwefelsäure oder auch alkalisch mit Soda „aufgeschlossen“.

Neben #Schwefelsäure wird auch #Quecksilber verwendet. #Grundwasservernichtung ist auch eine der Folgen

Wikipedia —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Uran

Es ist also nicht nur der radioaktive Abfall, sondern bereits auch der Uranabbau für die Umwelt extrem schädlich.

Rohstoffgewinnung bei Wind, Sonne und Wasser

Sonne und Wind kosten als Rohstoff nichts. 

Wasser ist meist auch (noch) kostenlos.

Insofern geht der Punkt der Rohstoffgewinnung ganz klar an die erneuerbare Energie.

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Und warum gibt es dann hier viele Befürworter von Atomkraft und anderen fossilen Energie?

Dies lässt sich eigentlich mit zwei Wörtern erklären:

Macht & Geld

Beispiel Russland

Etwa rund 60 Prozent des gesamten Export aus Russland kam aus der fossilen Energie (Gas, Öl, Uran, Kohle). Für Putin stand schon länger fest, dass die die Einnahmen aus fossiler Energie kleiner werden. 

Auch die Gaspipelines wären in den kommenden 20 Jahren auch ohne russischen Angriffskrieg wieder weggefallen.

Insofern war und ist der russische Angriffskrieg auch eine innenpolitische Ablenkung durch Putin.

Für Putin war der Angriffskrieg ein gedachter Weg um:

– die Ukraine zu zerstören. Die aufkeimende Demokratie und auch die sehr gute wirtschaftliche Entwicklung waren Putin ein Dorn im Auge.

– auch noch Belarus, Georgien, Moldau wieder in sein Reich einzunehmen. Belarus gehört schon durch die Wahlfälschung wieder zu dem russischen Putinreich. 

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Beispiel Saudi-Arabien

Auch andere Staaten – beispielsweise Saudi Arabien – haben erkannt, dass fossile Energie zum einen endlich und zum anderen durch co2-Schaden nur noch eine begrenzte Zeit nutzbar ist. Nicht ohne Grund hat man einen Teil von Saudi Aramco über die Börse verkauft. Der Erlös wurde/wird von Saudi Arabien in Softwarefirmen und erneuerbare Energie (Sonne, Wind) investiert.

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Beispiel Republikaner in den USA, Shell, Exxon 

Ein besonderer Lobbyzusammenschluss ist durch Lobbyverbände erkennbar.

In Deutschland gehört EIKE dazu. EIKE LEUGNET menschengemachtem Klimawandel (s. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Europäisches_Institut_für_Klima_und_Energie )

EIKE arbeitet eng mit verschiedenen Klimaleugnerorganisationen zusammen und gilt als gut vernetzt in der internationalen Klimaleugnerszene. 

Es bestehen unter anderem enge Verbindungen zu bedeutenden US-Klimawandelleugnern, insbesondere zu #CFACT und dem #Heartland #Institute. Darüber hinaus existieren erhebliche inhaltliche und #personelle #Verbindungen zur #AfD und der #Windkraftgegnerorganisation #Vernunftkraft, die von #EIKE auch Unterstützung erhält.

So bestehen auch durch diverse Spenden der Ölindustrie Verbindungen.

CFact —> Committee for a Constructive Tomorrow —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Committee_for_a_Constructive_Tomorrow 

CFACT Europe (Ableger in der EU)

TvR Medienverlag —> Buchverlag der Klimaleugnerszene —> https://de.m.wikipedia.org/wiki/TvR_Medienverlag

Spenden von der Ölindustrie – Beispiel Exxon Mobile

Zwischen 1998 und 2007 erhielt CFACT Spenden von der ExxonMobil Foundation und vom Ölkonzern ExxonMobil in Höhe von insgesamt 582.000 US-Dollar. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung gehörte das CFACT 2008 mit fast 600.000 Dollar zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil. 

Nach einem Reuters-Artikel aus dem Jahr 2008 hatte der Konzern angekündigt, das CFACT ab diesem Jahr nicht mehr zu finanzieren, tatsächlich gab der Konzern jedoch im Zeitraum 2008 bis 2015 mindestens weitere 6,5 Millionen Dollar für die Förderung von verschiedenen Klimaleugnerorganisationen aus.

CFACT erhält ebenfalls einen großen Teil seiner Finanzierung durch den Donors Trust. Der Trust soll möglichst anonym klimaskeptische Organisationen in der ganzen Welt unterstützen. Der Donors Trust wird unter anderem von Koch Industries finanziert.

Daraus wird eines mehr als deutlich: Nur an der fossilen Energie (Kohle, Fracking, Öl, Gas und Uran) ist Cash zu verdienen.

Der Rohstoff Wind oder Sonne ist nunmal kostenfrei erhältlich. Shit Happens für die Rohstoff-Fossil-Industrie.

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Kommentar von

Werner Hoffmann toller Beitrag . Seit Jahren weise ich darauf hin , dass die tailing ponds der Uranminen ein echtes Problem sind
(Bild tailing ponds der #Rossing Mine , 250 MIO Tonnen #waste ), aber eben in Afrika dort vor Ort und nicht in Bayern am AKW #Isar2.
Wenn dann #EDF oder #Urenco das richtig aufgezogen haben , dann sind es Landesgesellschaften vor Ort , die nach dem Minenbetrieb …in die Insolvenz gehen …oder auf welchem Konto liegen die 10-20 Mrd
ganz analog zu den Kosten der #Wismut für den Rückbau EINER Mine ?
Auf einem Konto der Namibia- Bank ?
Und die Berufsunfähigkeitsversicherung für die Minenarbeiter und die Landabschnitte für die kommenden Dekaden?
Oder sind das jetzt ausgewiesene Kurorte?
Und Bitte , wenn man die Leistungstunden der riesigen Erztransporter mal Verbrauch pro Stunde für den Transport des abgebaute Gesteins zusammen rechnet , dann liegt der Treibstoffverbrauch doch über dem des US Militärs ?
Wo ist denn Atomkraft in der Gesamtbetrachtung CO2 neutral ? Gruss

Der nachfolgende Film macht auch deutlich, wie irrsinnig die Nutzung von Atomkraftwerken ist. Und zwar nicht nur von alten, sondern auch von neu entwickelten Kernkraftwerken (z.B. Transmutation, kleinen Kraftwerken oder DualFluidReaktoren)

——-

Nachdem der Rohstoff gewonnen wurde, kommt die Verwendung, die dadurch nicht sicher ist, wenn insbesondere nicht ausreichend Kühlwasser vorhanden ist, so wie dies in Frankreich schon öfters der Fall war.

—> Atomkraft – Kernenergie funktioniert nur zusammen mit Wasser, wenn kein Wassermangel besteht

https://blog-demokratie.de/index.php/2024/06/26/atomkraft-kernenergie-funktioniert-nur-zusammen-mit-wasser-wenn-kein-wassermangel-besteht/

——

Und was passiert nach der Verwendung mit dem Atommüll?

#Atomkraft #Energiewende #Klimapolitik #ErneuerbareEnergien #Lobbyismus #Faktencheck

Wie sich der Schweizer EinwohnerHugo Beck auf LinkedIn gegen erneuerbare Energien in Deutschland einmischt.

Wie sich der Schweizer Einwohner
Hugo Beck auf LinkedIn gegen erneuerbare Energien in Deutschland einmischt.

Hugo Beck betreibt irreführende Nebelkerzen-Argumentation

Ein Beitrag von

– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

—-

Werner Hoffmann

Der im Kanton Schwyz lebende Unternehmer Hugo Beck sorgt regelmäßig auf LinkedIn für Aufsehen, wenn es um energiepolitische Debatten geht.

Obwohl er in der Schweiz lebt, kommentiert er auffällig häufig und scharf zur deutschen Energiepolitik – mit einem Ton, der an bekannte Muster aus dem rechtspopulistischen Lager der Schweiz erinnert.

Besonders die grüne Energie ist immer wieder Zielscheibe seiner Kritik.

„Die Illusion der günstigsten Energieform kommt durch Weglassen der Neben- und Folgekosten zustande.“

In einem aktuellen Kommentar zerpflückt Beck die optimistische Lesart vieler Akteure rund um Wind und Sonne.

Seine Hauptkritik:

Die wahren Kosten erneuerbarer Energien – etwa die EEG-Umlage – würden systematisch verschwiegen.

Die Realität zeige etwas ganz anderes:

Abhängigkeit von Kohle, neue Gaskraftwerke, fallende Windstromproduktion.

Windkraft fällt, Kohle steigt – trotz Ausbau

Beck zitiert die offiziellen Zahlen von Destatis für das erste Quartal 2025:

  • Windkraft: –29,2 %, Anteil: 27,8 %
  • Kohle: +15,3 %, Anteil: 27,0 %
  • Erdgas: +27,5 %, Anteil: 20,6 %
  • Photovoltaik: +34,6 %, Anteil: 9,2 %

Gesamt: Fossile Energieträger 50,5 %, Erneuerbare Energien 49,5 %

„Haben Sie nicht bemerkt, dass nEE [neue Erneuerbare Energien] wieder von fossilen überholt wird – trotz massivem Zubau?“

Traum gegen die Physik?

Hugo Beck wirft seinen LinkedIn-Gegnern einen „Physik- und Markt-fernen Traum“ vor.

Besonders stört ihn, dass der Bau von neuen Gaskraftwerken nun als Lösung gefeiert wird – weil Sonne und Wind nicht verlässlich genug liefern.

„Die nEE stecken längst in der Abhängigkeit von Kohle und Gas. Wer hat diesen Winter wieder mit bis zu 70 % ausgeholfen? DEUTSCHE BRAUNKOHLE.“

Kritik an IRENA und grünem Wunschdenken

Auch internationale Institutionen wie IRENA (Internationale Agentur für Erneuerbare Energien) bekommen ihr Fett weg.

Beck argumentiert, dass deren Berichte oft die realen Marktbedingungen und Systemkosten ignorieren – und so eine Scheinwahrheit produzieren:

„Na ja, wer immer nur IRENA liest, erfährt nur einen Teil der Wahrheit.“

—-

Fazit: Ein Unternehmer gegen den Strom

Hugo Beck steht für eine technokratische, datengestützte Perspektive. Er ist kein Ideologe – aber einer, der nicht schweigt, wenn die Energiedebatte in Schönfärberei abdriftet. Seine Kommentare wirken wie ein kalter Wind gegen den grünen Rückenwind – unbequem, aber notwendig.

——

❗️Irreführende Energie-Argumente: Was an Hugo Becks Aussagen alles falsch ist

Ein Beitrag von Werner Hoffmann

Der im Kanton Schwyz lebende Unternehmer Hugo Beck tritt auf LinkedIn regelmäßig mit pointierten, aber fragwürdigen Kommentaren zur deutschen Energiepolitik in Erscheinung. Seine Botschaft: Die Energiewende sei gescheitert, Kohle sei wieder auf dem Vormarsch, und erneuerbare Energien (nEE) seien unzuverlässig. Doch wie viel Substanz steckt in seinen Behauptungen? Eine faktenbasierte Gegenrede.

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1. Beck verschweigt den Energiemix – und kurzfristige Effekte

Beck schreibt:
„nEE werden wieder von fossilen Energien überholt – trotz massivem Zubau!“

Was er nicht erwähnt:

  • Die von ihm zitierten Zahlen beziehen sich nur auf ein einziges Quartal (Q1 2025) – ein Zeitraum mit wenig Sonnenstunden und schwankendem Wind.
  • Schon im Sommer 2024 erzeugten erneuerbare Energien regelmäßig über 60 % des deutschen Strombedarfs.
  • In vielen Wochen war der Export von Ökostrom höher als der Import fossiler Energie.

Fazit: Eine Momentaufnahme wird hier zum politischen Narrativ verzerrt.

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2. EEG-Umlage? Seit 2022 abgeschafft

Beck kritisiert:
„Die Illusion der günstigen Energieform kommt durch Weglassen der Neben- und Folgekosten zustande. Die EEG-Umlage wird einfach übersehen.“

Fakt:

  • Die EEG-Umlage wurde 2022 abgeschafft.
  • Seitdem wird die Förderung erneuerbarer Energien aus dem Bundeshaushalt bezahlt.
  • Hauptpreistreiber beim Strom: Netzentgelte und Gaspreise.

Beck argumentiert mit veralteten Fakten.

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3. Braunkohle ist Notreserve – kein Aufschwung

Beck behauptet:
„Wer hat diesen Winter mit bis zu 70 % ausgeholfen? Deutsche Braunkohle!“

Tatsächlich:

  • Der hohe Anteil war eine temporäre Reaktion auf die Gaskrise 2022/23.
  • Viele Kohlemeiler befinden sich im Reservebetrieb.
  • Deutschland steigt spätestens bis 2030 aus der Braunkohle aus.

Es handelt sich nicht um ein Comeback, sondern um ein Auslaufmodell.

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4. Kritik an Windkraft: Missverständnis der Systemlogik

Beck stellt Wind und Sonne als unzuverlässig dar – dabei übersieht er:

  • Volatilität ist einkalkuliert – Netzsteuerung, Speicher und Backups sind Teil des Systems.
  • Gaskraftwerke sind keine Kapitulation, sondern Übergangstechnologie.
  • Die Forderung nach „Grundlastfähigkeit“ ist veraltet – moderne Stromnetze sind flexibel.

—-

5. Wissenschaftsferne Marktlogik

Becks Rhetorik klingt technokratisch, ist aber ökologisch blind:

  • Er ignoriert die Klimavorteile erneuerbarer Energien komplett.
  • CO₂-Kosten, Umweltfolgen und Gesundheitsrisiken durch Kohle bleiben unerwähnt.
  • Die volkswirtschaftlichen Vorteile (Jobs, Innovation) werden verschwiegen.

—-

6. Verwendung von Fake-Fotos von Hogo Beck

In einem Kommentar postet Hugo Beck ein Foto von umgeknickten Windrädern.

Link siehe ganz unten ***

Eine KI-Auswertung:

Hinweise auf digitale Bearbeitung oder KI-Bild: Die Windräder im Vordergrund haben unnatürliche Knicke, die eher wie nachträglich bearbeitete Objekte aussehen. Die Struktur der Schäden wiederholt sich, was typisch für KI-generierte oder manipulierte Bilder ist. Schriftzeichen (chinesische Zeichen) auf den Türmen wirken eher wie zufällige Platzierung. Ort: Da man chinesische Schriftzeichen erkennt, soll es vermutlich eine Windfarm in China darstellen. In Südchina (z. B. Provinzen Yunnan oder Guangdong) gibt es tatsächlich große Windparks in bergigem Gelände. Aber in dieser Form – mit reihenweise geknickten Türmen – gibt es keine bekannten Vorfälle.

Mit welchen dummen perfiden Darstellungen, die es nicht gibt, versuchen vermeintliche Atomlobbyisten das Atomkraftwerk als sauber und ganz doll darzustellen.

Resümee:

Vereinfachung statt Aufklärung

Hugo Becks Beiträge wirken seriös – doch sie arbeiten mit Halbwahrheiten, veralteten Zahlen und ökonomischer Engführung. Seine Kritik blendet ökologische, klimapolitische und systemische Zusammenhänge gezielt aus.

Was bleibt, ist ein Narrativ, das an rechtspopulistische Denkweisen erinnert: Verunsicherung durch selektive Fakten, Ablehnung der Energiewende als „grünes Wunschdenken“ und die Darstellung von Kohle als angeblich rationaler Ausweg.

Doch wer so argumentiert, schürt nicht nur Zweifel – er riskiert, dass wir beim wichtigsten Thema unserer Zeit die Kontrolle verlieren: dem Klimaschutz.

——

#HugoBeck
#Klimaschutz

#FaktenCheckBeck

#FakeNews

#Windkraft #Atomkraft

Link ***

https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7379416564497854465?commentUrn=urn%3Ali%3Acomment%3A%28activity%3A7379416564497854465%2C7379479664785788928%29&replyUrn=urn%3Ali%3Acomment%3A%28activity%3A7379416564497854465%2C7380228922573225984%29&dashCommentUrn=urn%3Ali%3Afsd_comment%3A%287379479664785788928%2Curn%3Ali%3Aactivity%3A7379416564497854465%29&dashReplyUrn=urn%3Ali%3Afsd_comment%3A%287380228922573225984%2Curn%3Ali%3Aactivity%3A7379416564497854465%29

Explosiver Streit um CO₂-Preis & Sozialfonds: Welche Parteien dich wirklich schützen – und welche dich zahlen lassen!

Klimaschutz oder Kostenfalle? Wie CDU, CSU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE, AfD und BSW über ETS2, CO₂-Preis und den EU-Sozialfonds denken – und was das für dein Portemonnaie bedeutet!

—/

Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören.

Werner Hoffmann
– Die Welt gibt es nur einmal…..
Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen…
eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen.

Wenn es nach CDU, CSU und Axel-Springer geht, dann würde diese Gruppierung am liebsten Öl, Gas und Atomenergie zurückholen und alles unternehmen, damit die Errungenschaften der erneuerbaren Energie zerstören.

Auch das Treffen mit Trump und Merz deuten an, dass Trump sein Gas in höherem Ausmaß nach Europa einführen will.

Und auch die notwendigen Einigungen bei der EU könnte die CDU/CSU noch aufhalten!

Was gerade passiert verheisst nichts Gutes!

—-

Aber hier einmal die Begriffe kurz erklärt:

EU-Sozialfonds / Klima-Sozialfonds

Ein zentraler Teil des EU-Klimapakets „Fit for 55“. Der Fonds soll von 2026 bis 2032 rund 87 Milliarden Euro bereitstellen, um Menschen mit niedrigen Einkommen beim Umstieg auf klimafreundliches Heizen, Fahren und Wohnen zu unterstützen. Finanziert wird der Fonds aus Einnahmen des neuen Emissionshandels ETS2. Förderfähig sind z. B. Zuschüsse für Wärmepumpen, Sanierungen oder direkte Hilfen wie das „Klimageld“.

Emissionshandel (ETS – Emissions Trading System)

Ein marktwirtschaftliches Instrument zur Reduktion von Treibhausgasen: Unternehmen müssen Zertifikate kaufen, um CO₂ ausstoßen zu dürfen. Je mehr Emissionen, desto höher die Kosten. Wer CO₂ spart, kann Emissionsrechte verkaufen. Seit 2005 in der Industrie und Energiewirtschaft etabliert (ETS1).

ETS2 – Ausweitung des Emissionshandels auf Wärme & Verkehr

Ab 2027 soll der Emissionshandel auch für Haushalte und Verkehr gelten. Das heißt: Heizöl, Gas, Benzin und Diesel werden durch steigende CO₂-Preise teurer. Damit Bürger nicht überfordert werden, soll der EU-Sozialfonds gezielt entlasten. Falls notwendig, kann der Start auf 2028 verschoben werden – das hängt auch vom politischen Willen der Mitgliedsstaaten ab.


Die Deadline naht: Wer bis Juni 2025 keinen Plan einreicht, verliert Milliardenhilfen!

Bis 30. Juni 2025 müssen alle EU-Staaten einen nationalen Umsetzungsplan vorlegen, um Gelder aus dem EU-Sozialfonds zu erhalten. Wer das versäumt, bekommt keine Unterstützung – und muss dennoch die steigenden CO₂-Preise weitergeben. Die Frage: Welche Partei will soziale Gerechtigkeit durch Entlastung – und wer schützt fossile Interessen?


CDU / CSU – „Marktwirtschaftlich, technologieoffen, aber bitte ohne Klimageld“

  • ✅ ETS2 befürwortet
  • ❌ Klimadividende abgelehnt
  • ✅ Sozialfonds begrenzt unterstützt

Die Union betrachtet den Emissionshandel als zentrales Instrument zur CO₂-Minderung. CDU und CSU setzen auf technologische Offenheit, aber lehnen eine pauschale Auszahlung an Bürger:innen ab. Der Fokus liegt auf Strompreis-Entlastungen und gezielten Förderungen. Eine Verschiebung von ETS2 lehnt die Union strikt ab.

FDP – „Preis statt Planwirtschaft – aber mit Rückzahlung“

  • ✅ ETS2 ja
  • ✅ Klimadividende ja
  • ⚠️ Sozialfonds ja, aber national ausgerichtet

Die FDP steht klar hinter dem ETS2. Sie will die Einnahmen direkt an Bürger:innen zurückgeben („Klimadividende“). Sozialer Ausgleich soll durch den Marktmechanismus erfolgen. Gleichzeitig bremst Finanzminister Lindner aktuell beim EU-Sozialfonds – aus Sorge vor zu vielen zentralen Vorgaben aus Brüssel.

SPD – „Klimaschutz geht nur sozial gerecht“

  • ✅ ETS2 ja
  • ✅ Klimadividende ja
  • ✅ Sozialfonds uneingeschränkt befürwortet

Die SPD steht klar hinter ETS2, aber nur in Kombination mit starkem sozialem Ausgleich. Der EU-Sozialfonds wird begrüßt, das Klimageld gilt als zentraler Bestandteil der gerechten Transformation. Olaf Scholz forderte mehrfach eine faire Verteilung der CO₂-Kosten – vor allem bei Heizenergie und Mobilität.

 Grüne – „Wer schützt das Klima, schützt auch die Armen“

  • ✅ ETS2 ja
  • ✅ Klimadividende ja
  • ✅ Sozialfonds essenziell

Die Grünen gelten als Architekt:innen vieler Klima-Instrumente. ETS2 und Sozialfonds gehören für sie zusammen. Sie fordern: Wer CO₂ spart, wird belohnt – wer mehr verbraucht, muss zahlen. Besonders wichtig: Sofortige Einführung des Klimagelds und gezielte Förderungen für Sanierungen, Wärmepumpen, E‑Mobilität und ÖPNV.

Die Linke – „Klimaschutz darf nicht zum Preisschock für Arme werden“

  • ❌ ETS2 abgelehnt
  • ❌ Klimadividende abgelehnt
  • ⚠️ Sozialfonds nur mit sozialen Kriterien

Die Linke lehnt den CO₂-Preis in den Bereichen Wohnen und Mobilität ab. Der Emissionshandel sei unsozial. Stattdessen fordert sie öffentliche Investitionen, kostenlosen Nahverkehr und Energieversorgung in öffentlicher Hand. Der Sozialfonds wird kritisch gesehen – die Mittel sollten lieber über Steuern auf Konzerne und Vermögen verteilt werden.

AfD – „Die CO₂-Lüge stoppen – zurück zu Öl, Gas und Kohle!“

  • ❌ ETS2 strikt abgelehnt
  • ❌ Klimadividende abgelehnt
  • ❌ Sozialfonds abgelehnt

Die AfD lehnt die gesamte Klimapolitik ab. Weder Emissionshandel noch CO₂-Preis noch EU-Sozialfonds seien notwendig. Vielmehr will sie die Energiepreise durch Rückkehr zu fossilen Energien senken und aus dem europäischen Klimaschutz vollständig aussteigen.

BSW – „Klimaschutz mit Augenmaß – und ohne Heizungshammer“

  • ❌ ETS2 abgelehnt oder stark kritisiert
  • ⚠️ Klimadividende abgelehnt
  • ⚠️ Sozialfonds mit Vorbehalten

Die Wagenknecht-Partei ist klimapolitisch skeptisch. Zwar erkennt das BSW den Klimawandel an, lehnt aber marktwirtschaftliche CO₂-Preise ab. Förderungen ja – aber keine zusätzlichen Belastungen für Bürger:innen. Der Sozialfonds wird kritisch betrachtet, Klimageld als ineffizient abgelehnt.


Fazit: Zwischen sozialer Gerechtigkeit und fossilem Rückschritt

Während SPD, Grüne und FDP die ETS2-Einführung aktiv unterstützen – mit unterschiedlichen Modellen zur Entlastung –, setzen CDU und CSU auf technologische Offenheit statt direkter Rückzahlung. Linke, BSW und AfD lehnen die CO₂-Bepreisung ab – aus sozialen bzw. ideologischen Gründen. Die Gretchenfrage: Setzen wir auf einen gerechten Klimawandel oder überlassen wir ihn dem freien Markt – oder gar gar keinem Wandel?


#CO2Preis #Klimageld #EUSozialfonds #ParteienVergleich #Energiewende

Lobby statt Demokratie? Wie Angelika Niebler (CSU) im EU-Parlament mit perfidem Abstimmungsverhalten auffällt

Ein Beitrag von Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören

1.Profil & politischer Hintergrund

Angelika Viktoria Niebler (geboren am 18. Februar 1963 in München) ist promovierte Juristin und seit 1999 Mitglied des Europäischen Parlaments für die CSU in der EVP-Fraktion  . Sie ist Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe, Vorsitzende der CSU-Europa-Gruppe und seit längerem eine der einflussreichsten Stimmen aus Bayern in Brüssel  

2. Dubiose Verzahnung von Mandat & Lobby

Neben ihrem EU-Mandat unterrichtet Niebler als Juristin seit 1991 – zuletzt u. a. bei Gibson Dunn & Crutcher, Bird & Bird und Lovells  . Transparency campaigners warnten bereits 2016 vor potenziellen Interessenkonflikten, da einige ihrer Kanzleientätigkeiten nicht im EU-Transparenzregister geführt wurden – mutmaßlich mit Lobbyverbindungen  . Die Mercur-Recherche (Mai 2024) beschreibt Niebler als ein „politisches Schwergewicht“ mit viel Lobby-Kontakt (z. B. BMW, Nokia, Tabakwirtschaft) und umfangreichen Nebenverdiensten („mehr Nebentätigkeiten als 202 ihrer 207 Kollegen“)  .

3. Perfide Abstimmungsstrategie

A) Paradoxe Positionen

In Industrie- und Energiefragen stimmte sie häufig im Sinne mächtiger Wirtschaftsinteressen, gegen klimapolitische ambitionierte Initiativen – oft in Abstimmungen, die der Öffentlichkeit verborgen blieben . Beim Bericht zur Rohstoffstrategie setzte sie sich vehement für europäischen Bergbau ein – vermutlich im Interesse von Industrie-Lobby, trotz ökologischer Bedenken  .

B) Hinterzimmer‑Taktiken

Kritisiert wurde ihr Einsatz für Massenimporte fossiler Gase via „low‑carbon hydrogen“: Ihr Einfluss bei der Verschiebung einer klimafreundlicheren Ausrichtung in diese Richtung wurde als taktisch und inkonsistent gewertet . Im Verfahren zum „Heiz-Hammer“ polemisierte sie scharf gegen die deutsche Ampelregierung und warf ihr undemokratische Hinterzimmer-Entscheidungen vor – doch deckte damit vor allem eigene Lobby-interessen  .

4. Verdecktes Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft

Mit mindestens 19 Nebentätigkeiten (davon 7 vergütet, über 150 000 € jährlich) erzielte sie laut Recherchen mehr Einkünfte als 202 von 207 EU-Parlamentariern  . Ihre Reden im Parlament – überwiegend wirtschafts- und industrieorientiert – kamen häufig genau dort, wo sich Lobbygruppen engagieren: etwa bei der Datengovernance-Verordnung, dem EU-Rohstoffgesetz und Gaskommissionen . LobbyControl und Corporate Europe Observatory hatten bereits 2016 gefordert, den EU‑Abgeordnetenstempel auf solche Aktivitäten genauer zu prüfen  .

5. Fazit: Warum das Verhalten als „perfide“ gilt

Doppelmoral: Öffentlich predigt sie Bürgernähe und Transparenz – gleichzeitig fördert sie Industrieinteressen mit wirtschaftlichem Rückenwind. Verdeckte Interessenpolitik: Ihr Abstimmungsverhalten lässt Rezepte für Wirtschaft statt für Klima und Demokratie erkennen – meist jenseits der medienwirksamen Debatte. Einfluss ohne Transparenz: Eine Vielzahl an Nebenjobs und hohen Honoraren ermöglicht es ihr, Entscheidungen zu beeinflussen, ohne umfassende Offenlegung – und das in den Hinterzimmern des EU-Parlaments.

Zusammengefasst: Angelika Niebler ist keine unauffällige EU-Abgeordnete. Sie ist bestens vernetzt, wirtschaftsnah und taktisch – aber nicht im Sinne transparenter Demokratie. Ihr Fall zeigt beispielhaft, wie wirtschaftliche Machtstrukturen im Verborgenen politische Weichen stellen – mit Zustimmung aus Bayern.

#Lobbyismus #EUParlament #CSU #Transparenz #Klimapolitik

Springer, Weber, Welt & Co.: Angriff auf Umwelt, Wahrheit und Demokratie – Wie rechte Medien und Politiker NGOs zum Schweigen bringen wollen!

Ein Beitrag von

Malte Siegert.

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Springer macht seinen Job (wieder einmal) gut. Der Medienkonzern nutzt seine Macht, um das Engagement der #EVP Manfred Weber und den Rechtsradikalen im EU-Parlament zu unterstützen.

Die versuchen mit perfiden Methoden nicht nur, die Arbeit von NGOs zu diskreditieren, sondern gleich auch noch die der Kommission. Wenn man mit Dreck schmeißt, bleibt was hängen, so scheint das Kalkül der #WeltamSonntag zu sein.

Der Affront gegen die Arbeit von Umweltverbänden, der bereits mit den 550 Fragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Finanzierung von deutschen NGOs begann, findet in der Springer-Presse (das klingt ganz wie früher) seine Fortführung.

Allein, Mitarbeitende von NGOs latent als „Aktivisten“ zu bezeichnen, soll offenbar das Klischee von illegal agierenden, vermummten Gestalten bedienen.

Der Tag hat durch die zunehmend differenzierte Berichterstattung anderer Medien gezeigt, wie mehr oder weniger faktenfrei und aufgebauscht, zumindest jedoch grob fahrlässig recherchiert, die Geschichte um angebliche „Geheimverträge“ mit der EU-Kommission sind.

Laut dieser sollen NGOs EU-Steuergelder erhalten haben, um im Auftrag der Kommission „Klimapolitik“ gegen Unternehmen zu betreiben.

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Richtig ist, dass die Kommission versucht, mit der Unterstützung von Umwelt- und Klimaschutzverbänden für deren Aufklärungsarbeit eine Lücke zu schließen.

Den vielen Milliarden Euro, die die fossile Lobby, die Chemie-, Auto-, Stahl-, Agrarindustrie-Lobby und andere potente Lobby-Gruppen im Gegensatz zu den überschaubaren Mitteln von Umweltverbänden zur Verfügung haben, um Meinung auf EU-Ebene politisch oder medial zu bilden, muss etwas entgegengesetzt werden.

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Die EU-Kommission hat zudem im April 2025 klargestellt, dass sie NGOs weder aufgefordert noch verpflichtet hat, Lobbyarbeit bei EU-Parlamentariern zu leisten.

Link ganz unten *

Grundsätzlich sollen die EU-Bürger*innen nicht vollständig von deren Propaganda in die Irre geführt werden.

Sie sollen sich darauf verlassen können, dass politische Zustimmung nicht allein durch potente Konzerne oder Plattformen erkauft werden kann, weil dem ein gesellschaftliches Bewusstsein entgegen steht.

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Beispiele für deren Fehlverhalten gibt es viele.

ExxonMobil wusste durch eigene Studien bereits seit Ende der 1970er genau, welche Klimaauswirkungen sein Business hatte, hielt die Ergebnisse aber bewusst zurück und lobbyierte erfolgreich weiter. Die kriminellen Machenschaften von VW (Diesel) oder anderer Unternehmen zeigen, dass es im gesellschaftlichen Interesse ist, wenn unter anderem NGOs genauer hinschauen, informieren und differenzierte Meinungsbildung auf allen Ebenen ermöglichen.

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Fazit: Rechte Strömungen scheinen im Verbund mit rechten Medien zivilgesellschaftliche Akteure und NGOs diskreditieren und kleinhalten zu wollen.

Ich sage: Obacht! Wenn kritische Stimmen mundtot gemacht werden, ist das der Anfang vom Ende.

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Ein Kommentar von

Werner Hoffmann
– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –

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Kommentar von Werner Hoffmann

Für mich ist klar: Der Axel‑Springer‑Verlag unter Mathias Döpfner, unterstützt von dem fossilen Investment‑Giganten KKR, schadet demokratischen Institutionen gerade dort, wo sie Korruption aufdecken.

Springer nutzt seine Milliarden‑Medienmacht, um NGOs, kritischen Journalismus und letztlich das Vertrauen in Demokratien zu diskreditieren.

Recherchen zu Döpfner, Springer & KKR

  • KKR – Mehrheitseigner mit fossilem Hintergrund: Seit 2020 hält KKR rund 36 % an Axel Springer und ist eng mit fossilen Projekten wie der Coastal GasLink Pipeline verbunden – trotz massiver Proteste indigener Gruppen in Kanada.
  • Döpfners Verbindung zu KKR und finanzieller Aufstieg: KKR unterstützte den Springer-Börsenausstieg, während Friede Springer Mathias Döpfner mit Milliardenbeteiligungen zum Medien-Milliardär machte. Ein wirtschaftliches Machtbündnis mit politischer Schlagkraft.
  • Politische Nähe zu rechts‑populistischen Figuren: Döpfner äußerte sich offen verständnisvoll gegenüber Trump, verteidigte Elon Musk und zeigte Sympathien für rechte Erzählungen. Springer-Plattformen wie WELT oder BILD geben diesen Positionen Raum.
  • Ideologische Schlagseite: Springer steht für einen marktradikalen, unternehmerzentrierten Kurs, der zivilgesellschaftliche Kritik, Klimaschutz und unabhängige NGO-Arbeit regelmäßig ins Lächerliche zieht oder diffamiert.

Resümee: Warum das relevant ist

Die Verbindung von KKR (als fossilem Investor) mit Döpfners pro-marktliberaler Medienmacht ist mehr als ein Geschäftsmodell.

Es ist ein Angriff auf die demokratische Debattenkultur.

NGOs, kritische Stimmen und investigative Kontrolle sollen offenbar geschwächt werden – zugunsten wirtschaftlicher und ideologischer Interessen.

Deshalb mein Appell: Seien wir wachsam. Die Diskreditierung von Aufklärung ist immer der Anfang vom Ende demokratischer Kontrolle.


Hier eine grafische Erläuterung durch Radar Chart

Erklärung des Charts:

KKR (8): Hoher Einfluss durch die Finanzbeteiligung (seit 2019 ca. 35,6 % Anteil).

Axel Springer (9): Zentraler Akteur, da der Verlag die Plattform für alle Aktivitäten bildet.

Mathias Döpfner (9): Als CEO und Großaktionär treibt er die strategische Ausrichtung.

BILD (7): Hohe Reichweite, aber weniger strategischer Einfluss als Döpfner/Springer.

WELT (6): Wichtige Marke, aber mit geringerer Reichweite als BILD.

• Die goldene Farbe (FFD700) repräsentiert die finanzielle Verbindung (KKR), während die Punktfarben die Identität der Akteure widerspiegeln: Gold (KKR), Blau (Springer), Grau (Döpfner), Rot (BILD), Schwarz (WELT).

Das Radar-Chart visualisiert das Puzzle-Konzept, indem es die Elemente als miteinander verbundene Punkte zeigt, die ein geschlossenes Netzwerk bilden.

#AxelSpringer #KKR #NGOsunterDruck #Greenwashing #Mediendemokratie

Links

* https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/P-10-2025-000595-ASW_EN.html

Link zur Übersetzung https://www-europarl-europa-eu.translate.goog/doceo/document/P-10-2025-000595-ASW_EN.html?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Wer ist Prof. Dr. Karsten Kilian wirklich?

Ein Beitrag von

– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören. –

– Werner Hoffmann –

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Zum Vorlesen

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Immer wieder begegnet mir bei LinkedIn ein Professor, der aus meiner Sicht dem neoliberalen Lager und Fan der Atomkraft und fossilen Lobby anzusehen ist.

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Prof. Dr. Karsten Kilian • 2.

Bürger | Berater für Marken Buchautor | Brandshark | Brand Head DES Marken-und Medienmasters

Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) • Universität St.Gallen – (HSG)

Würzburg und Umgebung

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Er nennt sich selbst den „Brandshark“. Prof. Dr. Karsten Kilian ist Markenexperte, Hochschullehrer, Autor zahlreicher Fachbücher – und vor allem:

ein meinungsstarker Akteur auf LinkedIn.

Mit über 16.000 Follower:innen zählt er zu den lautesten Stimmen, wenn es um Markenführung, Wirtschaft und zunehmend auch um die Energiepolitik Deutschlands geht.

Doch was steckt hinter seinem Profil? Wie positioniert sich Kilian politisch – und welche Narrative wiederholt er, wenn es um Klimaschutz, Energiewende und Technologie geht?

Die Ähnlichkeit des Mannes auf dem Foto mit Prof. Dr. Karsten Kilian sind rein zufällig, aber gewollt.

Der Markenprofessor

Kilian ist Professor für Markenmanagement an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und hat an der Universität St. Gallen promoviert.

Seine Bücher – darunter „Marke machen!“ und „Marken erfolgreich managen“ – gelten als Standardwerke der Markenführung.

Die Ähnlichkeit des Mannes auf dem Foto mit Prof. Dr. Karsten Kilian sind rein zufällig, aber gewollt.

Mit dem Markenlexikon hat er zudem ein umfangreiches Online-Nachschlagewerk aufgebaut.

  • Konsistentes Markenimage
  • Strategische Kommunikation
  • Ökonomisch orientierte Markenführung

Doch längst reicht sein Themenfeld über Marken hinaus – tief hinein in politische und gesellschaftliche Debatten.

Energiepolitik: Markt vor Moral

Die Ähnlichkeit des Mannes auf dem Foto mit Prof. Dr. Karsten Kilian sind rein zufällig, aber gewollt.

Kilians Haltung zur Energiepolitik lässt sich in einem Wort zusammenfassen:

marktwirtschaftlich.

Er kritisiert die aktuellen Klimaschutzmaßnahmen oft scharf, vor allem:

  • Die Förderung erneuerbarer Energien
  • Den Atomausstieg
  • Die Reduktion fossiler Energien

„Subventionitis: Eine zieht die nächste nach sich. Am Ende steht der Subventionstod. Nix mehr da.“
– LinkedIn, 2024

„Mit Kernkraft hätten wir 310 Mrd. Euro gespart und 73 % weniger CO₂-Emissionen.“
– LinkedIn, 2024

„Die Energiewende führt zu Strompreisen, die unseren Standort zerstören.“
– LinkedIn, 2023

Die Ähnlichkeit des Mannes auf dem Foto mit Prof. Dr. Karsten Kilian sind rein zufällig, aber gewollt.

Mit diesen Aussagen stellt sich Kilian aus meiner Sicht in die Nähe klassisch neoliberaler Positionen:

Kosten, Effizienz, Wettbewerb und technologische Offenheit – statt Verbote, Förderung und sozial-ökologische Ausgleichspolitik.

Warum die Kritik einseitig bleibt

So klar Kilian die Kosten der Wärmewende thematisiert, so auffällig ist, was er nicht erwähnt:

  • Subventionen für Atomkraft: Über 200 Mrd. € in Deutschland seit 1950 (Greenpeace).
  • Subventionen für fossile Energien: Weltweit über 7 Billionen $ jährlich (IWF).

Diese Auslassungen stützen eine Argumentation, die auf wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit fokussiert ist – aber nicht auf ökologische Verantwortung.

Seine Bücher: Wirtschaftlicher Erfolg im Fokus

Inhaltlich drehen sich seine Publikationen um Wachstum, Internationalisierung und unternehmerischen Erfolg.

Ob bei „BEST IDEAS“ oder „Digitale Markenführung“ – es geht immer um Optimierung, Skalierung und Marktpositionierung.

Auch hier: keine nennenswerte Auseinandersetzung mit ökologischer oder sozialer Markenverantwortung. Nachhaltigkeit bleibt Randthema.

Politische Ausrichtung: Wirtschaftsliberal mit konservativem Einschlag

Kilian gibt keine Parteizugehörigkeit an.

Doch seine Argumentationsmuster erinnern stark an die Erzählweise von FDP-nahen Ökonomen, konservativen Wirtschaftsverbänden und Energiewende-Skeptikern:

  • Marktlogik vor Klimaziel
  • Technologieoffenheit als Ausweg
  • Kostenkritik an grüner Politik
  • Wohlwollende Haltung zu Atomkraft und Gas

Das wirkt auf manche wie wirtschaftlicher Realismus – auf andere wie ein ideologisches Framing zugunsten der fossilen Industrie.

Fazit: Markenexperte mit politischer Nebenrolle

Prof. Dr. Karsten Kilian ist ein versierter Markenstratege

– aber auch ein zunehmend politischer Kommentator, dessen energiepolitische Aussagen einer einseitigen ökonomischen Logik folgen.

Wer seine Beiträge liest, sollte sich bewusst sein:

  • Es geht ihm nicht um ganzheitliche Klimapolitik.
  • Subventionen sind für ihn nur problematisch, wenn sie grün sind.
  • Markt und Marke sind ihm näher als Umwelt und Verantwortung.

Der Appell

Gerade Meinungsführer in Wissenschaft und Öffentlichkeit sollten transparent und ausgewogen argumentieren.

Wenn Subventionen für erneuerbare Energie kritisiert werden, müssen auch die milliardenschweren Vorteile für Atom- und fossile Konzerne genannt werden.

Denn nur mit vollständiger Information entsteht echte Debatte – und eine Marke, der man trauen kann.

#Energiewende #Neoliberalismus #Kernkraft #Subventionen #ProfKilian

Ergänzung des Artikels aufgrund des Versuchs von Prof. Dr. Karsten Kilian das aus diesem Text erstellte Video als „Urheberrechtsverletzung“ zu diskreditieren:

Gegendarstellung / Rechtliche Einordnung zur Verwendung von KI-generierten Bildern und Meinungsäußerung

1. Keine Urheberrechtsverletzung:

Das verwendete Bildmaterial in meinem Beitrag ist KI-generiert (z. B. mit Midjourney, DALL·E oder Stable Diffusion) und wurde nicht von Prof. Dr. Karsten Kilian erstellt oder bereitgestellt.

Es handelt sich um neue, künstlich erzeugte Werke, die kein fremdes Urheberrecht verletzen.

2. Keine Persönlichkeitsrechtsverletzung:

Die Ähnlichkeit des abgebildeten Mannes mit Prof. Dr. Kilian ist rein zufällig – und ausdrücklich als solche gekennzeichnet.

Die Bildunterschrift „Die Ähnlichkeit ist rein zufällig, aber gewollt“ ist ein satirisches Stilmittel, das – wie auch Karikaturen in Presse und Politik – durch Artikel 5 GG (Meinungsfreiheit & Kunstfreiheit) gedeckt ist. Die Bilder sind symbolisch, nicht dokumentarisch. Sie stellen keine Tatsachenbehauptung dar, sondern eine kritische Illustration zur politischen Debatte über Energiepolitik.

3. Inhalt des Artikels:

Der Artikel stellt eine persönliche Bewertung und Analyse von öffentlichen Aussagen und Positionierungen von Prof. Dr. Kilian dar – insbesondere in Bezug auf Energiepolitik, Subventionskritik und neoliberale Narrative.

Alle verwendeten Zitate stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen (z. B. LinkedIn) und wurden korrekt wiedergegeben. Die Bewertung der Aussagen ist vom Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, insbesondere wenn eine Person sich selbst öffentlich-politisch äußert, wie es Prof. Kilian in seinen Kommentaren regelmäßig tut.

Gesetzliche Grundlage

Artikel 5 Grundgesetz (GG):

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…)

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, (…) und in dem Recht der persönlichen Ehre.

Diese Schranken sind jedoch nicht überschritten, da:

keine Beleidigung oder Schmähkritik vorliegt, keine falschen Tatsachen behauptet werden, kein fremdes Urheberrecht verletzt wird, und die Darstellung im Rahmen politischer Meinungsbildung und Satire steht.

Schlussbemerkung für YouTube oder Impressum (empfohlen):

Hinweis: Alle Bilder wurden mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und dienen der satirisch-kritischen Meinungsäußerung. Eine Ähnlichkeit mit realen Personen ist zufällig und nicht als Tatsachenbehauptung zu verstehen.

Der Beitrag enthält persönliche Meinungsäußerungen gemäß Art. 5 GG. Zitate aus LinkedIn wurden korrekt dokumentiert. Es liegt weder eine Urheberrechtsverletzung noch eine Persönlichkeitsrechtsverletzung vor.

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Weitere Ergänzung von Dagmar F.

„also wer seine eigenen Bücher bei Amazon mit 5 Sternen bewertet und keine anderen Bewertungen erhält, wer sich selbst bei Wikipedia einträgt {{SORTIERUNG:Kilian, Karsten}}
ein Interview aus 2013 https://www.marktforschung.de/marktforschung/a/interview-mit-prof-dr-karsten-kilian-markenlexikoncom/
warum sollte ich auf den reagieren?
Sorry, der gehört nicht in Ihren Blog, nichtmal als negatives Beispiel

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