Es sind Bilder, die sich ins Gedächtnis brennen: Der Llano River in Texas – eben noch ruhig – verwandelt sich innerhalb von zwei Minuten in eine tobende Wasserwand. In einem dramatischen Zeitraffer-Video sieht man, wie der Fluss schlagartig anschwillt, Ufer überflutet und alles mitreißt, was sich ihm in den Weg stellt. Was wie ein spektakuläres Naturphänomen aussieht, ist in Wahrheit ein Mahnmal für unser kollektives Versagen: Klimawandel, Vernachlässigung von Warnsystemen und politische Ignoranz haben diese Katastrophe erst möglich gemacht.
Die tödliche Geschwindigkeit der Naturgewalt
Flash Flood – so nennen Meteorologen diese Art der Sturzflut. Ausgelöst durch extreme Regenfälle in kurzer Zeit, trifft das Wasser auf ausgetrocknete oder versiegelte Böden und rauscht ungebremst durch Täler und Städte. Die Folge: plötzliche Überflutungen, kaum Vorwarnzeit, hohes Zerstörungspotenzial. Der Llano River wurde innerhalb von Sekunden zu einem tödlichen Strom. Menschen starben, Häuser wurden weggespült, Fahrzeuge verschwanden in den Fluten.
Klimawandel: Der unterschätzte Brandbeschleuniger
Diese Ereignisse sind kein Zufall – sie sind eine direkte Folge der Erderhitzung. Steigende Temperaturen führen zu extremeren Wetterlagen, längeren Dürreperioden, gefolgt von sintflutartigen Regenfällen. Diese Kombination schafft den perfekten Nährboden für sogenannte Flash Floods. Und doch gibt es noch immer Politiker, die den Klimawandel leugnen oder seine Folgen herunterspielen.
Trumps Rolle: Abbau der Warnsysteme – mit tödlichen Folgen
Besonders tragisch: Diese Katastrophe hätte möglicherweise abgeschwächt werden können. Doch unter der Trump-Administration wurden wichtige Frühwarnsysteme wie beim National Weather Service (NWS) und der Katastrophenschutzbehörde FEMA systematisch geschwächt. Budgetkürzungen, Personalabbau und politisch motivierte Desinformation führten dazu, dass Warnungen verspätet oder gar nicht ausgesprochen wurden.
Ein interner Bericht des NWS aus dem Jahr 2019 warnt bereits vor einer „katastrophalen Unterbesetzung“ in mehreren Regionen. Trumps Entscheidung, Experten zu entlassen und stattdessen unqualifizierte Günstlinge in Schlüsselpositionen zu setzen, hat gravierende Auswirkungen. Wenn Menschen nicht gewarnt werden, wenn Notfallprotokolle fehlen, dann ist das keine Naturkatastrophe mehr – sondern politisches Versagen mit Todesfolge.
Texas zahlt den Preis – mit Menschenleben
Die Todesfälle in Texas sind nicht einfach ein „tragisches Unglück“. Sie sind das direkte Resultat einer toxischen Mischung aus Klimaverleugnung, Infrastrukturvernachlässigung und bewusstem Abbau lebenswichtiger Systeme. Die Betroffenen hatten keine Chance. Familien verloren alles. Und währenddessen? Schweigen aus Washington. Kein Eingeständnis, keine Reue, kein Kurswechsel.
Was jetzt geschehen muss
Wiederaufbau und Modernisierung aller Frühwarnsysteme
Klimapolitik, die sich an Wissenschaft statt Ideologie orientiert
Haftung für politische Entscheidungsträger bei grober Fahrlässigkeit
Investitionen in lokale Notfallmaßnahmen und Aufklärung
Eine Medienlandschaft, die nicht länger schweigt, sondern konfrontiert
Die Katastrophe am Llano River ist ein Fanal. Sie zeigt, wie nah uns die Klimakrise bereits ist – und wie gefährlich politisches Versagen in Zeiten globaler Bedrohungen sein kann. Es ist höchste Zeit, zu handeln. Denn beim nächsten Mal könnte es jede andere Region treffen – auch uns.
Nein, ich habe nichts gegen Menschen, die Karriere machen wollen…
Wenn es jedoch aus meiner Sicht so viel seltsame Dinge, wie bei Spahn gibt, dann bleibt bei mir ein fahler Beigeschmack und erhebliche Zweifel, ob es da nicht so manche Mauschelei gegeben hat.
– Vom Bankkaufmann zum Millionär, so dass eine Million Eigenkapital in jungen Jahren vorhanden sind und ein Geheimnis mit einer österreichischen Bank nie offengelegt wird?
– Sonderzinsen von einer Bank, bei der Spahn im Verwaltungsrat war?
– Immobilienverkauf einer Villa mit Verlust?
– Tätigkeit für die Pharmabranche und anschließend Gesundheitsminister?
– Plünderung der Krankenkassen, indem die Krankenkassen ihre Reserven aufbrauchen mussten, damit in seiner Amtszeit die Beiträge nicht angehoben werden müssen?
– Maskengeschäfte ohne Kontrollinstanz und Milliardenverluste?
Und dies sind nur die größten bekannten Aktivitäten von Jens Spahn.
Jens Spahn Ein Propaganda-Sprachrohr der CDU,der auch an Versammlungen in den USA bei Republikanern auftritt
Jens Spahn – ein Name, der einst für Aufstieg, Macht und konservative Modernisierung stand. Heute bleibt vor allem eines: Ein mulmiges Gefühl. Denn Spahns Karriereweg ist gespickt mit Fragen, Widersprüchen und Affären. Und je tiefer man blickt, desto mehr entsteht der Eindruck: Hier stimmt etwas nicht.
Vom Lobbyisten zum Gesundheitsminister
Jens Spahn
Bevor Jens Spahn das Bundesgesundheitsministerium übernahm, war er keineswegs ein klassischer Volksvertreter. Vielmehr war er Mitgründer der Lobbyagentur „Politas“, die unter anderem Pharmaunternehmen beriet. Schon hier zeigt sich die Nähe zwischen wirtschaftlichen Interessen und politischem Einfluss.
Als er später Minister wurde, betonte Spahn stets, alle Nebeneinkünfte korrekt angegeben zu haben. Doch der Vorwurf blieb: Ein Mann aus der Pharma-Lobby entscheidet über Milliardenbudgets im Gesundheitswesen.
Sparkassen-Kredite und Millionen-Villa in Dahlem
Im Sommer 2020 kauften Jens Spahn und sein Ehemann Daniel Funke eine denkmalgeschützte Villa im noblen Berliner Stadtteil Dahlem. Kaufpreis: 4,125 Millionen Euro. Mit allen Nebenkosten, Umbauten und Gebühren summierten sich die Gesamtkosten auf rund 5,5 Millionen Euro.
Brisant: Die Finanzierung lief über Spahns frühere Hausbank, die Sparkasse Westmünsterland – genau jene Bank, bei der Spahn bis 2015 selbst im Verwaltungsrat saß. Über Grundschulden wurden Kredite von über 4 Millionen Euro aufgenommen.
Börsengewinne, Österreich und ein „phantomhaftes Erbe“
Spahn und Funke erklärten, rund 1 Million Euro Eigenkapital beigesteuert zu haben – aus Wertpapierverkäufen und dem Verkauf einer Wohnung.
Zwischenzeitlich hieß es in Medienberichten, ein österreichisches Erbe sei ebenfalls Teil der Finanzierung.
Später stellte sich das als falsch heraus – ein solches Erbe existierte nicht.
Stattdessen diente ein Depot in Österreich als zusätzliche Kreditsicherheit.
Warum und wieso hat Jens Spahn ein Depot in Österreich?
Fragen über Fragen, die offen geblieben sind!
Warum hier ein angebliches Erbe ins Spiel gebracht wurde, bleibt bis heute unklar.
Fehlerhafte Kommunikation – oder bewusste Irreführung?
Immobilienverkauf mit angeblichem Verlust
2023 wurde die Villa wieder verkauft – für 5,3 Millionen Euro. Laut Spahn ein Verlustgeschäft, da sämtliche Kosten über 5,5 Millionen lagen.
Doch Immobilienexperten wundern sich: In einer der teuersten Lagen Berlins, während eines Preishochs, soll ein so aufgewertetes Objekt mit Verlust verkauft worden sein? Das wirkt konstruiert – vielleicht, um etwaige Spekulationsgewinne öffentlich zu relativieren?
Maskendeals, Millionen, Ministerium – die Corona-Affäre
Als Gesundheitsminister war Spahn in der Corona-Pandemie verantwortlich für die Beschaffung von Schutzmasken. Es folgten Direktvergaben in Milliardenhöhe – oft ohne Ausschreibung, oft zu überhöhten Preisen. CDU-nahe Firmen profitierten. Gleichzeitig kam es zu mangelhaften Lieferungen, chaotischen Rückabwicklungen und Gerichtsverfahren.
Besonders kritisiert: In vielen Fällen verweigerte das Spahn-Ministerium die Annahme bereits gelieferter Masken – während die Steuerzahler für Vertragsstreitigkeiten geradestehen mussten. Interne Emails zeigen, dass politische Nähe zu Entscheidern mitunter mehr wert war als Qualität oder Marktpreis.
Auch Spahns Nähe zu US-Republikanern und der fossilen Lobby wirft Fragen auf
Ein weiterer Aspekt, der bislang medial eher am Rande beleuchtet wurde, ist Jens Spahns ideologische und politische Nähe zur US-amerikanischen Republikanischen Partei – insbesondere zu wirtschaftsliberalen, konservativen und fossilfreundlichen Netzwerken.
Spahn gilt seit Jahren als transatlantisch gut vernetzt. Mehrfach nahm er an Veranstaltungen US-naher Thinktanks teil, darunter der Atlantik-Brücke, der Herbert-Quandt-Stiftung oder informellen Treffen der Konrad-Adenauer-Stiftung mit US-Lobbyisten. Besonders auffällig: seine Kontakte zu Trump-nahen Republikanern, etwa über Konferenzen, bei denen er sich mit konservativen US-Politikern wie Rick Santorum oder Senatoren mit direkter Nähe zur fossilen Industrie austauschte.
Gleichzeitig setzte Spahn – sowohl als Gesundheitsminister als auch als CDU-Funktionär – auffallend oft Signale zugunsten fossiler Industrien. So stellte er sich beispielsweise gegen ein schnelles Aus für Verbrenner, sprach sich gegen eine CO₂-Steuer aus und relativierte mehrfach die Bedeutung von Klimazielen in Verbindung mit “wirtschaftlicher Vernunft”. Kritiker sehen darin nicht nur eine konservative Grundhaltung, sondern den Versuch, gezielt die Interessen der fossilen Energielobby zu bedienen – insbesondere angesichts seiner Verbindungen zu wirtschaftsnahen CDU-Netzwerken, in denen auch Vertreter der Öl- und Gasbranche Einfluss ausüben.
Auch die enge Beziehung zu Burda Media, wo sein Ehemann Daniel Funke lange als Hauptstadtjournalist tätig war, wird in diesem Kontext kritisch gesehen: Burda publiziert nicht nur konservative Blätter, sondern pflegt wirtschaftliche Nähe zu Unternehmen, die an fossilen Strukturen verdienen.
Im Juli 2024 war Jens Spahn als Gast beim Nominierungsparteitag der US-Republikaner in Milwaukee, Wisconsin, anwesend – ein ungewöhnlicher Auftritt für einen europäischen Oppositionspolitiker .
Was er dort sagte
Spahn betonte, es sei wichtig, Kenntnisse und Kontakte zu Trump’s Team aufzubauen.
Er würdigte Trumps Außenpolitik, etwa bei Iran und Nord Stream 2 – Themen, bei denen er sich eigene Fehler deutscher Politik ankreidet.
Auch sollen bei dieser Tagung Gespräche mit der fossilen Lobby geführt worden sein.
Innerhalb der CDU sorgte er mit seinen Positionen und dem Lob für Trump teils für kritische Stimmen, da manche Journalisten und Parteifreunde “zu viel Nähe” zu Trump sehen
Wichtige Stationen und offene Fragen
Früherer Beruf: Gründung der Lobbyfirma Politas zur Beratung von Pharmaunternehmen
Sparkassenverbindung: Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse Westmünsterland bis 2015 – später Kreditvergabe durch dieselbe Bank
Immobilienkauf 2020: Villa in Berlin-Dahlem für 4,125 Mio. Euro, Gesamtkosten über 5,5 Mio.
Finanzierung: 1 Mio. Euro Eigenkapital durch Wertpapier- und Immobilienverkäufe, Rest über Kredite
Österreichisches „Erbe“: Anfangs behauptet, später dementiert – tatsächlich Depot als Sicherheit
Maskenaffäre: Direktvergaben, teure Deals, politische Nähe, juristische Auseinandersetzungen
Offene Fragen: Interessenkonflikte? Kreditwürdigkeit? Politische Verantwortung? Verschleierung?
Fazit
Jens Spahns Geschichte ist mehr als ein Einzelfall. Sie wirft ein grelles Licht auf das Zusammenspiel von Macht, Geld und Einfluss in der deutschen Politik. Was bleibt, ist ein ungutes Gefühl – und die berechtigte Frage: Ist da wirklich alles einwandfrei gewesen?
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Ein Kommentar von
Jens Spahn und Nina Warken müssen zurücktreten – sofort.
Wenn die CDU nicht noch mehr Glaubwürdigkeit verlieren und nicht weiter das Vertrauen in unsere Demokratie beschädigen will, muss sie jetzt handeln. Ohne Ausflüchte. Ohne Verzögerung. Ohne Doppelmoral.
Die Noch-Ministerin Warken schützt Parteifreund und noch-Fraktionschef Jens Spahn und begründet die Schwärzung zentraler Passagen des Berichts zur Maskenaffäre mit dem „Schutz der Persönlichkeitsrechte“. Doch was geschwärzt wurde, ist inzwischen bekannt: die skandalösen Verbindungen Spahns zum Unternehmen Emix, vermittelt von Andrea Tandler, Tochter des ehemaligen CSU-Politikers Gerold Tandler.
Warken und Spahn haben nachweislich gelogen. Der Staat hat dabei hunderte Millionen Euro verloren. Und „Verschwendung“ wäre noch die harmlose Deutung. Es ist ein Skandal. Denn: Was ist es anderes, als gezielte Bereicherung, wenn man bekannten Menschen heimlich Millionen zuschustert, während das Land in einer Gesundheitskrise steckt?
Was wäre, wenn es nicht um die CDU ginge? Wäre dieser Fall in einer anderen Partei aufgetreten, die CDU wäre die Erste, die lautstark Konsequenzen fordern würde. Ich erwarte klare Worte von der Opposition und von der Union selbst.
Das ist nicht nur ein Parteiproblem. Es ist ein Problem für die Demokratie. Denn das Vertrauen in den demokratischen Staat hängt unmittelbar mit der Integrität seiner Repräsentanten zusammen. Wer als Partei den moralischen Anspruch erhebt, staatstragend zu sein, darf sich nicht ducken, wenn es um eigene Fehler geht. Jens Spahn war Bundesminister. Nina Warken ist Bundesministerin. Es geht nicht um Nebensächlichkeiten.
Die CDU hat jetzt eine Wahl. Sie kann das durchgehen lassen und in Kauf nehmen, dass Wählerinnen und Wähler sich weiter abwenden von „der Politik“, von „denen da oben“. Oder sie zieht sofort Konsequenzen. Nicht aus Imagegründen. Sondern aus Verantwortung.
Integrität ist nicht verhandelbar. Rücktritt von Spahn und Warken sofort! Alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht derer, die Politik ernst nehmen, sauber arbeiten und noch daran glauben, dass Demokratie mehr ist als ein Machtspiel.
Ausgerechnet: „Bild“-Chefredakteurin Marion Horn nennt #Kultusminister in Deutschland „bildungskriminell“. Deshalb, weil sie (wie in allen westdeutschen Großstädten nunmal aufgrund der Bevölkerungsstruktur unumgänglich) „immer noch Schulklassen mit mehr als der Hälfte Migrantenkinder dulden“.
Damit greift sie in die Debatte um einen Vorstoß von Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) ein. (Wir berichteten darüber:
) Horn fordert in ihrem Kommentar eine „Obergrenze für Kinder mit #Migrationshintergrund, damit Klassen nicht kippen und dann alle verlieren“. 30 bis 40 Prozent schweben ihr vor – das würden „Experten“ (welche?) als „Verträglichkeits-Obergrenze“ definieren.
Ein paar Fakten: Rund 30 Prozent der Kinder in Deutschland haben einen Migrationshintergrund – im Ruhrgebiet wesentlich mehr als in Ostdeutschland. Um auf eine Höchstgrenze von 30 Prozent in Gelsenkirchen zu kommen, müssten also Familien beispielsweise nach Bautzen zwangsumgesiedelt werden. Mit welchem Recht?
Gut die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind Deutsche – keine Deutsche zweiter Klasse. Sie haben dieselben Rechte wie alle anderen deutschen Staatsbürger. Die sind im Grundgesetz verbürgt, darunter (Art. 11): „Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.“ Heißt: Sie können leben, wo immer sie möchten.
Horn mischt, wie üblich bei Springer, alle Stereotype gegenüber Migranten zusammen, bis eine fremdenfeindliche Suppe daraus geworden ist: Islamismus („Islam ist hier der Chef“), vermeintliche oder tatsächliche Bildungslücken („Kinder wissen nicht, was ein Bach ist“ – hä?), PISA, fehlende Ausbildungsreife, Sprachprobleme.
Fast schon lustig – Horn beteuert: „Es geht nicht darum, Kinder auszusortieren, sondern darum, die Voraussetzungen zu schaffen, damit alle Kinder lernen können.“ Um im nächsten Satz ebendas zu fordern: auszusortieren. „Einschulungen ohne ausreichende Deutschkenntnisse darf es nicht mehr geben.“ Kein Wort dazu, dass Sprachförderung in Kitas und Schulen allenfalls sporadisch geschieht. Kein Wort darüber, was denn mit Kindern passieren soll, die dann nicht eingeschult werden dürfen – oder die der Migrantenquote zum Opfer fallen. Die populistische Lösung (die ursprünglich von der AfD stammt) lautet einfach nur: weg.
Horn meint mit Blick auf ihre Umverteilungsfantasien: „Wer einen besseren Vorschlag hat, soll sich gern melden.“ Hätte ich, sogar mehrere: mit systematischer Sprachförderung bereits in der Kita beginnen, digitale Lernprogramme (deren Wirksamkeit dabei unlängst erst in einer Studie bestätigt wurde) zielgerichtet einsetzen, Kitas und Schulen personell und multiprofessionell besser ausstatten, kurzum: Deutschland als Einwanderungsland endlich anerkennen – und das Bildungssystem auf die damit verbundenen Herausforderungen einstellen
Der fünfte Tag unserer Reise begrüßte uns mit einem atemberaubenden Schauspiel der Natur – und einem heißen Espresso in der Hand.
Gegen 7:30 Uhr näherte sich unser Schiff dem kleinen norwegischen Ort Olden, tief im Nordfjord gelegen.
Doch bevor wir anlegen konnten, musste das Schiff im engen Fjord manövrieren – eine elegante 180-Grad-Wendung, präzise und scheinbar mühelos vollzogen.
Ich stand auf dem Panoramabalkon und genoss dabei den Moment mit einem frisch gebrühten Espresso.
Draußen entfaltete sich eine stille, majestätische Kulisse:
Das Wasser glatt wie ein Spiegel, eingerahmt von steilen Berghängen, über denen sich noch Schneefelder hielten. Nebelschwaden zogen durch die Gipfel, ein Wasserfall rauschte in der Ferne. Der Anblick war wie gemalt – kraftvoll und beruhigend zugleich.
Frühstück mit Aussicht
Nach diesem eindrucksvollen Start stellte sich, wie jeden Morgen, die angenehme Frage:
Wo frühstücken wir heute?
Die Auswahl an Bord ist vielfältig – vom Buffetrestaurant mit reichhaltiger Auswahl über das Bedienrestaurant mit frischem Service bis zum Bistro mit Kaffeehaus-Atmosphäre. Heute fiel unsere Wahl auf ein Frühstück mit Ausblick.
Ein Fensterplatz, frische Croissants, norwegischer Räucherlachs, Rührei, ein wenig Obst – dazu ein zweiter Espresso und der Blick auf Oldens Gletscherwelt. Während das Schiff langsam am Pier festmachte, badete die Landschaft im ersten Sonnenlicht des Tages. Eine Szenerie, wie sie intensiver kaum sein könnte.
Olden – ein Ort zwischen Gletscher und Geschichte
Olden mag klein sein, doch es blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im Mittelalter siedelten hier Bauern und Fischer, geschützt vom Fjord und umgeben von fruchtbarem Land. Die alte Holzkirche von 1759 zeugt noch heute von dieser Zeit, ebenso wie die Stein-Kirche von 1934 etwas weiter oberhalb.
Im 19. Jahrhundert kamen dann die ersten Touristen – angelockt vom Briksdalsbreen, einem spektakulären Gletscherarm des Jostedalsbreen. Die Besucher reisten damals mit Pferdekutschen an, heute geht es bequemer mit Bus oder elektrischen Trollautos. Olden wurde zum Tor zur Gletscherwelt – und ist es bis heute geblieben.
Ein Morgen voller Stille, Staunen und Vorfreude
Während der Ort langsam erwachte und sich das Tageslicht über den Fjord legte, spürte man: Dies wird ein besonderer Tag. Noch lag der Gletscher-Ausflug vor uns – doch dieser Morgen war bereits ein Höhepunkt für sich. Natur, Ruhe, Genuss und Geschichte vereinten sich zu einem unvergesslichen Moment.
Mit dem Trollmobil zum Briksdal Gletscher
Anschließend sind wir um 13 Uhr mit dem Bus beim Schiff Aida abgefahren.
Mit dem Trollmobil zum Gletscher – Ein Ausflug ins „ewige Eis“
Nach dem morgendlichen Zauber von Olden und dem Spaziergang zur historischen Kirche wartete am Nachmittag ein weiteres Highlight: der Ausflug zum Briksdal-Gletscher, einem der bekanntesten Arme des mächtigen Jostedalsbreen – dem größten Festlandgletscher Europas.
Fahrt durch majestätische Landschaft
Schon die Busfahrt vom Hafen in Olden Richtung Briksdalen war ein Erlebnis für sich.
Die Straße schlängelte sich durch grüne Täler, vorbei an tosenden Wasserfällen, schroffen Felswänden und immer wieder spektakulären Ausblicken auf schneebedeckte Gipfel. Norwegen zeigte sich von seiner dramatischsten Seite.
Nach rund 40 Minuten erreichten wir die Talstation – hier begann der wohl charmanteste Teil des Ausflugs: Die Fahrt mit dem Trollmobil.
Diese offenen Elektrowagen bringen Besucher über eine kurvenreiche, teils steile Strecke etwa 2 Kilometer näher an den Gletscher heran.
Zu Fuß ins Gletscherreich
Die letzten 500 Meter legten wir zu Fuß zurück – vorbei an tosenden Wasserfällen, über kleine Brücken und durch eine wilde, urtümliche Landschaft. Schließlich erreichten wir den Gletschersee, an dessen Rand sich der blau schimmernde Ausläufer des Briksdalsbreen ins Wasser schob.
Ein Moment zum Innehalten.
Der Anblick war erhaben: Eis, das sich seit Jahrhunderten durch das Tal schiebt, im Kontrast zur kraftvollen, sommergrünen Natur.
Das Grollen des Eises, das Klopfen des Wassers und das Murmeln des Windes – hier wird Natur zur Kathedrale.
Rückweg mit Aussicht
Nach dem Aufenthalt machten wir uns zu Fuß zurück zum Trollmobil und ließen uns durch die dramatische Szenerie talwärts fahren.
Die Rückfahrt im Bus verlief ruhig – niemand wollte diesen Eindruck mit Worten übermalen.
Zurück in Olden lag das Schiff wartend im Fjord.
Unsere Gedanken aber blieben noch lange beim Gletscher.
Einen Gletscher, den wir noch sehen durften.
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Eisiges Wunder – und stilles Sterben
Der erste Blick auf den Briksdal-Gletscher ist überwältigend. Hoch oben zwischen den steilen Felswänden hängt das eisige Blau wie gefrorenes Licht. Das Gletschereis schimmert in verschiedenen Tönen – von Kristallweiß über Türkis bis hin zu einem geheimnisvollen Graublau, je nach Lichteinfall. Unterhalb liegt der stille Gletschersee, in dem sich die Szenerie wie ein Spiegel verdoppelt. Es wirkt zeitlos – majestätisch, unberührt, ewig.
Doch dieser Eindruck täuscht. Denn der Gletscher erzählt nicht nur von uralter Naturgewalt – sondern auch von einem stillen Sterben.
Der dramatische Rückzug seit 1900
Um 1900: Der Gletscher reichte weit über das heutige Seeufer hinaus.
1930er Jahre: Kurzzeitiges Wachstum während einer kühlen Phase.
Seit den 1950er Jahren: Kontinuierlicher Rückgang – Jahr für Jahr.
2000–2020: Der Gletscher verlor über 500 Meter an Länge.
2012: Rückzug um über 140 Meter – in nur einem Sommer.
Heute zieht sich der Gletscher jedes Jahr weiter ins Tal zurück. Eisabbrüche, Gletscherseen und Moränen zeugen vom Rückzug. Was einst ewiges Eis war, wird nun zu Wasser – sichtbar, spürbar, messbar.
Der Briksdal-Gletscher ist damit mehr als nur ein Ausflugsziel. Er ist ein Mahnmale der Klimakrise, das wir mit eigenen Augen sehen können. Und je schöner der Gletscher noch wirkt, desto bitterer wird das Wissen: Seine Schönheit ist endlich.
Wann ist der Briksdal-Gletscher verschwunden?
Bei anhaltender Erwärmung (aktueller Kurs):
Wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo (ca. +2,5 bis +3,0 °C bis 2100) weitergeht, könnte der Briksdalsbreen zwischen 2040 und 2060 nahezu vollständig verschwinden.
Das bedeutet: Kein sichtbarer Ausläufer mehr im Tal, der Gletscher würde sich in höhere, steilere Lagen zurückziehen, wo er kaum noch zugänglich ist.
Die „Gletscherzunge“, die heute noch den Gletschersee erreicht, wäre dann vollständig abgeschmolzen.
In optimistischen Klimaszenarien (max. +1,5 °C):
Selbst bei erfolgreicher Einhaltung des Pariser Klimaziels (was aktuell unwahrscheinlich ist), wäre der Briksdal-Gletscher stark zurückgebildet bis 2100, aber nicht vollständig verschwunden.
Kleine Gletscherreste im Hochgebirge würden überleben – aber ohne den charakteristischen Ausläufer, der ihn heute so berühmt macht.
Wissenschaftliche Basis:
Laut dem Norwegischen Zentrum für Klimadienste (NCCS) verlieren die meisten westnorwegischen Gletscher jedes Jahr mehrere Meter an Dicke.
Der Jostedalsbreen als Ganzes könnte bis Ende des Jahrhunderts 60–80 % seines Volumens verlieren.
Besonders kleine und niedrig gelegene Gletscherarme wie der Briksdalsbreen gelten als am stärksten bedroht.
Fazit:
Wenn nichts geschieht, ist der Briksdal-Gletscher in wenigen Jahrzehnten Geschichte – ein Verlust nicht nur für Norwegen, sondern für uns alle. Denn sein Verschwinden ist kein Einzelfall – sondern Teil einer globalen Erzählung vom Schmelzen der Zeit.
Kommentar:
Das Gletschersterben entsteht nicht von heute auf morgen.
Es geschieht langsam und dabei spielen alle fossile Aktivitäten weltweit eine Rolle.
Norwegen macht schon sehr viel, damit die Co2-Werte und auch Methan nicht die Atmosphäre erwärmen.
Entscheidend ist, was alle anderen Länder tun.
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Übrigens: Im Laufe des Tages wurde es immer wärmer.
Nachdem wir vom Ausflug zurück waren, hatte es ca. 23 bis 25 Grad Celsius.
Gegen 18:30 Uhr hatten wir dann im East-Restaurant ein fabelhaftes Sushi-Menü genossen.
Der Tag begann mit einem Hauch nordischer Frische:
Nach dem Frühstück auf dem Schiff nutzten wir die Gelegenheit, Bergen auf eigene Faust ein wenig zu erkunden.
Die zweitgrößte Stadt Norwegens empfing uns mit einer eindrucksvollen Kulisse:
Der Hafen eingerahmt von bewaldeten Hügeln, das Licht mystisch gebrochen durch tiefhängende Wolken, und zwischen den alten Holzbauten wehte ein Hauch Geschichte.
Schon beim ersten Schritt durch die Gassen wird spürbar:
Bergen ist mehr als nur eine hübsche Postkartenstadt.
Sie wurde im Jahr 1070 gegründet und war über viele Jahrhunderte hinweg die bedeutendste Stadt Norwegens – kulturelles Zentrum, königliche Residenz und vor allem Handelsmetropole.
Hafen der Hilfsschiffe
Start des Ausflugs – BER07:
Bergen und Umgebung mit Boot und Bus
Um 11:45 Uhr trafen wir uns mit der AIDA-Reisegruppe zur geführten Tour „Bergen und Umgebung mit Boot und Bus“.
Schon der Fußweg zum Bootsanleger ließ Vorfreude aufkommen – denn es wartete ein echtes Naturerlebnis auf uns.
Bootsfahrt durch die Fjorde und Schärenlandschaft
Die Bootsfahrt führte uns durch eine der spektakulärsten Landschaftsformen Skandinaviens: die norwegischen Schären.
Diese einzigartige Küstenstruktur entstand am Ende der letzten Eiszeit:
Tonnenschwere Gletscher hatten sich über das uralte Gestein geschoben, tiefe Rillen hinterlassen und das Gelände abgeschliffen.
Nach dem Rückzug des Eises füllte das Meer die tiefliegenden Rinnen – zurück blieb ein Labyrinth aus zehntausenden kleinen Felseninseln, Kuppen und flachen Felsen, die wie verstreut in der See liegen.
Der Begriff „Schäre“ stammt vom schwedischen Wort „skär“, das so viel wie „Fels im Meer“ bedeutet. Besonders faszinierend ist dabei: Viele dieser Schären ragen nur wenige Zentimeter über die Wasseroberfläche – andere tragen kleine Fischerhütten, Leuchttürme oder dichte Vegetation.
Während wir ruhig durch dieses Naturmosaik aus Wasser und Fels glitten, spiegelten sich Himmel und Felsen im glatten Fjordwasser.
Ab und zu zogen Möwen ihre Kreise, und in der Ferne tauchten traditionelle rote Häuser am Ufer auf. Eine Szenerie wie aus einem norwegischen Märchen.
Weiterfahrt mit dem Bus durch Bergens Umland
Nach dem Bootserlebnis wartete der zweite Teil des Ausflugs:
eine Panoramafahrt mit dem Bus durch die grünen Vororte und hügeligen Landschaften rund um Bergen. Saftige Wiesen, dichte Nadelwälder und idyllische Holzhäuser prägten das Bild. Auch moderne Wohngebiete zeigten sich – harmonisch eingebettet in die Natur.
Die norwegische Siedlungsstruktur bleibt dezent – kaum Hochhäuser, viel Natur. Alles wirkt durchdacht und respektvoll gegenüber der Landschaft.
Historischer Rundgang durch Bryggen – das Herz der Hanse in Norwegen
Zurück in der Stadt, führte uns der Guide durch das berühmte Bryggen-Viertel – das historische Herz von Bergen.
Der Name Bryggen bedeutet „Kai“ oder „Anlegeplatz“ und verweist auf die zentrale Lage am Hafen.
Seit dem 14. Jahrhundert war Bryggen das Zentrum des Hanseatischen Handels in Nordeuropa.
Deutsche Kaufleute – vor allem aus Lübeck, Bremen und Hamburg – hatten hier ein eigenes, abgeschlossenes Handelsviertel: das sogenannte Kontor.
Hier wurde besonders mit Stockfisch gehandelt, dem getrockneten Kabeljau, der in Norwegen produziert und nach Mitteleuropa exportiert wurde. Im Gegenzug brachten die Hanse-Kaufleute Bier, Getreide, Tuchwaren und Metallprodukte mit.
Fischmarkt
Übrigens: Einziges Manko ist, dass in Norwegen noch der Walfang erlaubt ist und dann sogar Walburger dort angeboten werden.
Ein Grund für mich dort nichts zu kaufen.
Übrigens: Dubai-Schokolade hatte ch nicht gesehen. Dafür aber Dubai-Donut.
Das Kontor war streng reglementiert: eigene Gerichtsbarkeit, klare Hierarchien, eigene Lagerhäuser und Versammlungsräume. Deutsch war über Jahrhunderte die Verkehrssprache in Bryggen – bis ins 18. Jahrhundert hinein.
Der große Brand von 1702 – Feuer über Bergen
Ein dramatisches Kapitel in der Geschichte von Bergen ist der Stadtbrand vom 19. Mai 1702.
Ursache war vermutlich ein Schornsteinbrand in einem der Holzhäuser, der sich – begünstigt durch starke Winde – rasend schnell über die dicht bebaute Holzstadt ausbreitete. Innerhalb weniger Stunden wurden über 80 % der Stadt zerstört – darunter auch große Teile von Bryggen und des Hansekontors.
Doch nicht alles fiel dem Feuer zum Opfer: Einige wenige Steinhäuser überstanden das Inferno – und mit ihnen wertvolle Archive, Handelsbücher, Grundbücher und juristische Dokumente. Diese Gebäude dienten bewusst als feuerfeste Lager und waren ein Rückgrat der hanseatischen Infrastruktur.
Nach dem Brand wurde Bryggen originalgetreu auf den mittelalterlichen Grundrissen wieder aufgebaut – erneut aus Holz, doch mit besseren Brandschutzvorkehrungen und breiteren Gassen.
Die heutigen Häuser stammen weitgehend aus der Zeit nach 1702, sind jedoch getreu dem ursprünglichen Stil rekonstruiert worden.
Seit 1979 steht Bryggen unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe – als Symbol für interkulturellen Handel, mittelalterliche Stadtarchitektur und das deutsch-norwegische Handelsnetzwerk.
Rückkehr zum Schiff – Ein Tag voller Eindrücke
Nach dem Rundgang brachte uns ein kurzer Transfer wieder zurück zur AIDAmar.
Dieser Ausflug war ein echtes Highlight der Reise – eine gelungene Kombination aus Naturerlebnis, Landschaftsromantik und lebendiger Geschichte. Wer Norwegen nicht nur sehen, sondern verstehen will, bekommt in Bergen die perfekte Einführung: Schären, Fjorde, Hanse und Historie – alles an einem Tag.
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Um 18:00 Uhr legte unser Schiff pünktlich ab, damit es am nächsten Tag in Olden anlegt.
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Abends gab es dann wie immer fünf Auswahlrestaurants und ein sehr unterschiedliches Abendprogramm.
‼️ BITTE LESEN, LIKEN UND TEILEN ‼️ RUSSLAND HAT DIE TALIBAN ANERKANNT UND WIR SCHWEIGEN? AFGHANISTAN BRAUCHT EINE EIGENE STIMME.
Ich schreibe diesen Aufruf, weil ich die Menschen auf LinkedIn erreichen muss. Ich bin eine junge Deutschafghanin und nicht länger bereit zu schweigen. Vor einigen Monaten sprach ich in der ARD Wahlarena mit Olaf Scholz über die Rechte von Afghan*innen. Eigentlich wollte ich mich auf mein Studium konzentrieren. Aber wie, wenn mein Volk politisch, geografisch und historisch verschwindet? Wenn die Welt brennt und niemand hinschaut?
Wenn ich Schlagzeilen wie diese lese : 🇷🇺 Russland hat die Taliban anerkannt. 🇩🇪 Dobrindt will mit ihnen kooperieren, um Abschiebungen zu ermöglichen. 🇮🇷 Afghan*innen werden im Iran lebendig verbrannt. 🇵🇰 In Pakistan vertrieben. 🇹🇷 In der Türkei entrechtet.
🛑 Ich sage: Es reicht. Afghan*innen waren zu lange der Fußabtreter der Weltpolitik. Es ist Zeit, dass wir uns organisieren. Sichtbar werden. Eine eigene Stimme bekommen.
📣 Deshalb möchte ich eine Stimme vorstellen, die es verdient, gehört zu werden: die meines Vaters. In den 80ern war er linker Oppositioneller in Afghanistan – gegen die Sowjets, aber auch gegen die fundamentalistischen Mujahideen. Gulbuddin Hekmatyar wollte ihn töten. Er kämpfte für einen humanistischen Widerstand, der heute fast vergessen ist. Er schwieg lange – in der Hoffnung, in Deutschland Frieden zu finden. Doch AfD, rassistische Gewalt und die Anerkennung der Taliban zwingen ihn, jetzt zu sprechen.
🎥 Er startet einen YouTube-Kanal, um über Taliban, Muslimbruderschaft und Extremismus aufzuklären – aus eigener Erfahrung. Er ist im Presseregister eingetragen. Und ich will, dass ganz Deutschland zuhört. Ich plane eine Afghanistan-Konferenz, um neue Antworten zu finden: 👉 Wie kann Afghanistan frei von Taliban und Fremdherrschaft denken? 👉 Wie lässt sich Terrorismus aus Perspektivlosigkeit verhindern? 👉 Wie stoppen wir den Dominoeffekt der Taliban-Anerkennung?
Wir brauchen mehr Stimmen neben Emran Feroz. Er ist fast der Einzige Afghane, der über Afghanistan journalistisch aufklärt. Doch eine Stimme reicht nicht.
Wir brauchen eine Bewegung. Eine Gegenöffentlichkeit. Eine laute, afghanische, antikoloniale Stimme, die in Deutschland die Friedensdebatte mitprägt. Und ich bin überzeugt: Mein Vater kann eine davon werden.
📢 Ich bitte Sie: Unterstützen Sie uns. Teilen Sie diesen Beitrag. Kontaktieren Sie mich. Afghanistan ist kein „Taliban-Land“. Afghan*innen verdienen eine politische, kulturelle und psychologische Zukunft. Der Widerstand gegen Extremismus darf nicht länger von außen definiert werden. Extremismus geht uns alle an. Bitte helfen Sie, diesen Aufruf viral zu machen, besonders in der Presse.
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
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Als Demokrat der Mitte kann ich zu diesem Aufruf nur sagen: DANKE.
Danke für den Mut, den Schmerz in politische Kraft zu verwandeln. Danke für die Klarheit, mit der Sie zeigen: Die Anerkennung der Taliban ist kein außenpolitisches Detail – sie ist ein Verrat an allen, die für Freiheit, Bildung und Menschenrechte gekämpft haben.
🇷🇺 Russland erkennt die Taliban an – ein autoritärer Staat legitimiert eine Terrorherrschaft.
🇩🇪 Dobrindt will mit ihnen kooperieren, um Abschiebungen zu rechtfertigen – das ist menschenverachtend.
Und währenddessen schweigt der Westen, weil andere Kriege gerade wichtiger scheinen.
Aber: Wer zu Taliban schweigt, macht sich mitverantwortlich für die systematische Unterdrückung von Frauen, die Ermordung von Oppositionellen, den Ausverkauf eines ganzen Landes an Extremismus.
🛑 Afghanistan ist nicht Taliban. Und Afghaninnen sind nicht “Probleme”, die man abschiebt oder ignoriert. Sie sind Stimmen, Talente, Demokratinnen im Exil – und sie verdienen, gehört zu werden.
Ihr Vater – als linker, humanistischer Widerstandskämpfer gegen Sowjets und Fundamentalisten – steht für eine Tradition, die zu oft ausgelöscht wurde. Dass er nun sprechen will, ist ein Geschenk. Für Deutschland. Für Afghanistan. Für den Diskurs.
💬 Wir brauchen genau diese Stimmen. Gegen die AfD. Gegen Islamismus. Gegen Abschottung.
Denn wer Taliban anerkennt, legitimiert Frauenhass und Gewalt.
Und wer dagegen kämpft, verdient jede Bühne – in Presse, Politik, und Öffentlichkeit.
👉 Ich werde diesen Aufruf teilen. Und ich hoffe: Viele Demokrat*innen tun es auch.
In Norwegen herrschen Winter, die deutsche Heizungen zum Zittern bringen würden – und doch setzt das Land fast ausschließlich auf Wärmepumpen.
Wie kann das sein? Warum kommen die Norweger mit -20 °C klar, während in Deutschland noch immer das Märchen von „Wärmepumpen funktionieren bei Kälte nicht“ erzählt wird?
Ein Blick in den Norden entlarvt nicht nur viele deutsche Ausreden – sondern zeigt auch, wie echte Energiewende geht.
Norwegen: Minusgrade, aber klimafreundlich
In Norwegen liegt die Durchschnittstemperatur im Winter in vielen Regionen bei unter –10 °C, in Nordnorwegen sogar bei –20 °C und darunter. Trotzdem haben über 60 % aller Haushalte Wärmepumpen, in manchen Regionen sogar über 80 %.
Zum Vergleich:
In Deutschland, wo die Winter im Flachland selten unter –5 °C fallen, beträgt die Wärmepumpenquote nur rund 5–6 % aller Heizsysteme (Stand 2024). Stattdessen: Gas, Öl, und Angst vor Technik, die im Norden längst Alltag ist.
Der große Unterschied: Heizen in Norwegen vs. Deutschland
1. Durchschnittstemperaturen im Winter
Norwegen: –5 °C bis –25 °C (je nach Region)
Deutschland: –1 °C bis –5 °C (selten darunter)
2. Haupt-Heizsysteme
Norwegen: Wärmepumpen (v. a. Luft-Luft)
Deutschland: Gas- und Ölheizungen, teils noch Kohle
3. Warmwasserbereitung
Norwegen: Elektrisch separat (z. B. Boiler, Durchlauferhitzer)
Deutschland: Kombiniert mit Zentralheizung
4. Gebäudearten
Norwegen: Meist freistehende Holzhäuser ohne zentrale Heizsysteme
Deutschland: Viele Altbauten mit Zentralheizung
5. Stromquellen
Norwegen: Fast 100 % Wasserkraft (günstig und sauber)
Deutschland: Fossiler Energiemix mit Kohle und Gas
6. Politische Rahmenbedingungen
Norwegen: Klare Förderung, technologieoffen für Erneuerbare
Norwegen liebt Luft-Luft-Wärmepumpen – und das aus gutem Grund:
✅ Günstig in der Anschaffung
✅ Einfach zu installieren
✅ Ideal für Einzelraumheizung
✅ Auch als Klimaanlage nutzbar
✅ Funktioniert auch bei tiefen Temperaturen
Und wie machen sie das mit dem Warmwasser?
Da Luft-Luft-Wärmepumpen kein Warmwasser liefern, setzen Norweger auf getrennte Systeme:
1. Elektrische Boiler / Durchlauferhitzer
2. Warmwasserspeicher mit Heizstab
3. Kombination mit Holzöfen oder Kaminen
4. Solarthermie (selten)
Alternative Lösung: Luft-Wasser-Wärmepumpen
In Neubauten oder bei Renovierungen kommen auch Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz, die sowohl Warmwasser als auch Heizwärme liefern – etwa bei Fußbodenheizung.
Und Deutschland?
Während Norwegen längst auf elektrische Wärmepumpen mit Wasserkraft setzt, debattiert Deutschland weiter über „Technologieoffenheit“, neue Gasheizungen und klebt an der Vergangenheit. Dabei ist die Technik da – und das Vorbild auch.
Fazit:
Wenn Norwegen mit –20 °C auf Wärmepumpen setzt – warum zögert Deutschland bei +2 °C?
Die Antwort liegt nicht im Klima. Sondern im Kopf.
Wenn du heute kabellos Musik hörst oder dein Smartphone mit dem Auto verbindest, nutzt du eine Technologie mit einem uralten Namen: Bluetooth. Was die wenigsten wissen: Hinter dem Begriff steckt eine jahrtausendealte Geschichte aus dem hohen Norden Europas – und ein König, der einst Dänemark und Teile Norwegens vereinte. Willkommen in der Welt von Harald Blauzahn.
📜 Der Mann hinter dem Mythos
Harald I. „Blauzahn“ Gormsson war ein dänischer Wikingerkönig, der um 910 n. Chr. geboren wurde und bis zu seinem Tod um 986 regierte. Er war der Sohn von König Gorm dem Alten und herrschte zunächst über Dänemark – später dehnte er seine Macht auch auf Norwegen aus.
Was ihn besonders machte: Er war ein Vermittler, ein Modernisierer und ein Vereiner. Er ließ sich taufen und führte das Christentum in seinem Reich ein. Gleichzeitig modernisierte er die Verwaltung, errichtete Verteidigungsanlagen – und stärkte den Zusammenhalt zwischen den nordischen Stämmen.
🦷 Warum „Blauzahn“?
Sein Beiname „Blåtand“ (altnordisch für „Blauer Zahn“) ist historisch belegt, doch die Bedeutung bleibt ein Mysterium. Die plausibelste Erklärung: Harald hatte einen verfärbten oder abgestorbenen Zahn, der sich dunkelblau oder schwarz zeigte – eine medizinische Besonderheit, die ihn im Volksmund „Blauzahn“ taufen ließ. Ironisch genug, dass sein Name 1.000 Jahre später die Verbindungstechnologie des 21. Jahrhunderts prägen sollte.
📡 Von der Wikingerzeit in die digitale Welt
In den 1990er Jahren arbeiteten große Tech-Firmen wie Ericsson (Schweden), Nokia (Finnland) und Intel (USA) an einer gemeinsamen Funklösung, um Mobiltelefone, Headsets und Computer zu vernetzen. Ziel war es, einheitliche Verbindungen zwischen Geräten herzustellen – ohne Kabel und ohne Kompatibilitätsprobleme.
Der Intel-Ingenieur Jim Kardach – ein Fan nordischer Geschichte – schlug intern den Namen „Bluetooth“ vor. Die Analogie: So wie Harald Blauzahn getrennte Stämme einte, sollte auch die neue Technologie digitale Geräte miteinander verbinden. Die Idee kam an – und blieb.
ᚼ + ᛒ = Das Bluetooth-Logo
Das ikonische Bluetooth-Logo ist keine Fantasie – sondern eine Kombination aus Runen, dem alten Schriftsystem der Germanen. Es setzt sich zusammen aus:
ᚼ (Haglaz) = H wie Harald
ᛒ (Berkanan) = B wie Blauzahn
So wurde ein Runen-Monogramm geschaffen, das nicht nur technologische, sondern auch kulturelle Tiefe besitzt – eine Hommage an den historischen König aus dem Norden.
🇳🇴 Norwegen: Teil des Blauzahn-Reiches
Harald Blauzahn war nicht nur Herrscher über Dänemark. Er erweiterte seine Macht auch auf Teile Norwegens, insbesondere die Regionen rund um den Oslofjord. Damit legte er den Grundstein für eine kurzzeitige politische Einheit der skandinavischen Länder. Auch die Christianisierung Norwegens wurde unter seiner Führung vorangetrieben.
Sein Sohn, Sven Gabelbart, sollte später sowohl über Dänemark als auch Norwegen und sogar England herrschen – die dynastische Macht reichte weit über das heutige Europa hinaus.
🧠 Fazit: Von Runen zur Revolution
Der Name „Bluetooth“ ist mehr als ein Zufallsprodukt – er ist ein Meisterstück moderner Markenbildung, verwoben mit der Geschichte eines Königs, der Kulturen verband. Heute verbindet Bluetooth Milliarden Geräte, aber sein Ursprung liegt in einer Zeit, als Schwerter noch Königreiche einigten.
Und vielleicht ist genau das die versteckte Botschaft: Verbindung ist Macht.
Ein Hochhaus aus den 60ern. 14 Stockwerke Beton. Furchtbar.
Und heute: Ein schicker, nachhaltiger Vorzeige-Bau. Ausgezeichnet. Und nahezu energieautark. Champagnerfarbenes Aluminium. Darin versteckt: Photovoltaik Auf 770 Quadratmetern. Man sieht es kaum. Aber man spürt es. Im Stromzähler.
Vom Sanierungsfall zum Kraftwerk. Architektonisch neu gedacht. Technisch radikal effizient. Ökologisch vorbildlich. Und das Allerbeste: Es funktioniert. In Regensburg. In ganz Deutschland. Die Energiewende kann gelingen.
Wenn wir uns trauen. Wenn wir kreativ sind. Wenn wir Lösungen feiern – nicht nur Probleme.
Denn gute Nachrichten gibt es. Man muss nur genauer hinschauen.
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Werner Hoffmann – Die Welt gibt es nur einmal….. Die Erde kann auch ohne uns Menschen bestehen… …eben dann wieder mit Kleinlebewesen und ohne Menschen
Während Flammenwände durch Kanada fegen, Flüsse Europas über die Ufer treten und Chinas Metropolen von Wasser versenkt werden, braut sich im Hintergrund etwas zusammen, das selbst hartgesottene Banker in Panik versetzt:
Die nächste große Finanzkrise – ausgelöst durch den Klimawandel.
Was wie ein Science-Fiction-Szenario klingt, ist längst Realität. Versicherungen brechen zusammen.
Immobilien werden unbewohnbar.
Kredite platzen. Und ganze Staaten könnten unter der Klimaschuldenlast kollabieren.
Willkommen im Zeitalter des ökonomischen Klima-Chaos.
Teil 1: Die Klimakatastrophe ist keine ferne Zukunft – sie ist Gegenwart
2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
Kanada: über 18 Millionen Hektar Wald verbrannt
Italien: Überschwemmungen in der Emilia-Romagna – 24 Mrd. € Schaden
流 Schweiz: 10 % aller Gletscher in zwei Jahren verschwunden
Diese Extremereignisse geschehen nicht isoliert, sie hängen zusammen – und sie treffen Wirtschaft und Finanzsystem mit voller Wucht.
Teil 2: Der stille Kollaps – wie der Klimawandel das Finanzsystem zerfrisst
️ Immobilien werden wertlos
Versicherer ziehen sich aus Hochrisikozonen zurück – etwa aus Kalifornien, Florida, aber auch Teilen Süddeutschlands. Ohne Versicherung kein Kredit. Ohne Kredit kein Käufer.
➡ Ergebnis: Immobilien verlieren dramatisch an Wert. Ganze Regionen drohen entwertet zu werden.
Banken mit faulen Sicherheiten
Wenn Häuser an Wert verlieren und Kredite nicht mehr gedeckt sind, geraten Banken ins Straucheln.
➡ Laut EZB könnten bis zu 30 % der europäischen Hypothekenkredite durch klimabedingte Risiken gefährdet sein.
⛏️ Fossile Investments werden zu „Zombie-Werten“
Ölplattformen, Gas-Pipelines, Kohlekraftwerke – all das sind sogenannte Stranded Assets, die niemand mehr braucht.
➡ Diese Werte explodieren buchhalterisch – und reißen Banken, Pensionsfonds und Anleger mit in die Tiefe.
Teil 3: Die nächste Finanzkrise hat längst begonnen
Internationale Organisationen warnen bereits:
OECD: Klimawandel ist der größte systemische Risikofaktor für globale Finanzmärkte.
BIS (Bank für internationalen Zahlungsausgleich): Klimarisiken können Schocks wie 2008 übertreffen.
Swiss Re: Das weltweite BIP könnte bis 2050 um 23 Billionen Dollar schrumpfen.
Die nächste Krise kommt nicht von toxischen Hypotheken – sondern von brennenden Wäldern, abgesoffenen Innenstädten und ökonomischem Blindflug.
吝 Teil 4: Wie du jetzt dein Vermögen retten kannst
Raus aus fossilen Investments
Öl‑ und Gaskonzerne meiden
Energieversorger mit fossilem Portfolio prüfen
Fonds auf ESG oder Impact Investing umstellen
✅ Rein in grüne Werte
ETFs wie iShares Global Clean Energy
Aktien: Vestas, Ørsted, Siemens Energy, Enphase Energy
Anleihen: Grüne Bundesanleihen, EU Climate Bonds
Klimafeste Immobilien
Standorte abseits von Flussnähe, mit Hochwasserschutz und niedrigem Klimarisiko
Energetisch modernisierte Gebäude mit PV und Wärmepumpe
Absicherung mit Gold und Katastrophenanleihen
Gold als Inflationsschutz
CAT-Bonds als spekulative Beimischung
Teil 5: Warum wir nicht mehr wegsehen können
Wir destabilisieren nicht nur das Klima – wir destabilisieren unsere gesamte ökonomische Infrastruktur. Wenn Versicherungen nicht mehr zahlen, Kredite platzen und Rentenfonds abschreiben müssen, geraten auch Staaten unter Druck. Und mit ihnen: unsere Demokratie.
Die Zeit zum Handeln ist jetzt – als Bürger, als Anleger, als Gesellschaft. Sonst stehen wir bald nicht nur vor überfluteten Städten, sondern vor einer Banken- und Schuldenkrise globalen Ausmaßes.