Beitrag von

Werner Hoffmann
Was ich kürzlich gelesen habe, macht mir klar: Hass und Hetze sind längst mehr als bloße Worte – sie sind ein Angriff auf die Pressefreiheit.

Genau das zeigt der Fall von Dunja Hayali und Elmar Theveßen, die nach kritischen Äußerungen über den ultrarechten US-Aktivisten Charlie Kirk mit einer Welle von Drohungen und Beleidigungen überzogen wurden.
Wie kam es dazu
- Hayali sagte im heute journal, es sei nicht zu rechtfertigen, wenn Leute den Tod von Kirk feiern – selbst bei seinem oft rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Verhalten. Damit habe sie offenbar einen empfindlichen Nerv getroffen. (spiegel.de)
- Theveßen sagte in der Sendung „Markus Lanz“, Kirk habe geäußert, Homosexuelle müssten gesteinigt werden – was er mit einer Bibelstelle begründete. (spiegel.de)
- Nach diesen Äußerungen erhielten beide eine Flut von Hassbotschaften, Beleidigungen und sogar Morddrohungen. Hayali legte daraufhin eine Onlinepause ein, um sich der Hetze zu entziehen. (spiegel.de)
Die Reaktion vom ZDF und Fernsehrat
- Der ZDF-Fernsehrat erklärte unmissverständlich: Pressefreiheit ist ein unverhandelbares Gut. Hetze und Einschüchterung von Journalistinnen und Journalisten werden verurteilt. (spiegel.de)
- ZDF-Intendant Norbert Himmler betonte, dass seine Kolleginnen und Kollegen seit über einer Woche massivem Hass im Netz ausgesetzt seien – inklusive Morddrohungen. (spiegel.de)
- Er räumte ein, dass die Berichterstattung in Teilen klarer hätte sein müssen. Besonders bei Theveßens Aussagen sei mehr Kontext nötig gewesen. Doch Fehler rechtfertigen keine Drohungen. (spiegel.de)
Was ich denke
Für mich steht fest:
- Wenn Journalistinnen und Journalisten in Angst arbeiten müssen, leidet die Demokratie,
- Kritik gehört dazu – aber keine Drohungen,
- Der Fernsehrat und das ZDF haben hier ein wichtiges Zeichen gesetzt, dass man Hass nicht hinnimmt, sondern Pressefreiheit verteidigt.
Mein Schlusswort
Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass Medienschaffende mit Hetze mundtot gemacht werden sollen. Pressefreiheit ist das Herzstück einer Demokratie – und wenn Journalistinnen wie Hayali oder Theveßen bedroht werden, dann ist das ein Angriff auf uns alle.
——
Natürlich kann man versuchen, all dem Hass auszuweichen, ihn zu ignorieren und so zu tun, als ginge es einen nichts an.
Doch genau dieses Wegsehen hat die Geschichte uns schon einmal bitter gelehrt – als Gleichgültigkeit den Aufstieg des Nationalsozialismus ermöglichte und Millionen Menschen dafür ihr Leben verloren.
Wer heute sagt „das betrifft mich nicht“, der öffnet die Tür dafür, dass sich solche Abgründe wiederholen.
Darum ist es unsere Pflicht, klar und unmissverständlich Farbe für die Demokratie zu bekennen – bevor es zu spät ist.

– Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören –
Erst unbeteiligt wegschauen,
dann später sagen: „Man hat das garnicht mitbekommen..“
war damals eine Lüge…
Das hatten viele Zeitzeugen schon bestätigt….
Und wer heute einfach wegschaut, der macht den gleichen Fehler, wie auch in der Weimarer Republik gemacht wurde.
Einfach mal darüber nachdenken.
Nachfolgend ein Link zu den Aktivitäten und der Strategie der AfD.
Für mich eine unwählbare Partei!
https://blog-demokratie.de/?s=Die+perfiden+Spiele+der+AfD+Teil
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#HassUndHetze
#JournalistenImFokus
#SolidaritätMitHayali
#SchutzFürJournalisten