Luxuswohnung, Freundschaft & 390.000 € Job – Jens Spahns perfektes Spiel der Vetternwirtschaft!

#Francesco #Garita

Es reißt nicht ab: Der ehemalige Bankkaufmann Jens Spahn perfektionierte als Gesundheitsminister das Prinzip „Posten für Freunde“. 2019 machte er Markus Leyck Dieken zum Chef der Gematik – der Schaltzentrale für die Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Das Problem:

Leyck Dieken hatte weder IT-Erfahrung noch Behördenpraxis.

Was er hatte, waren exzellente Kontakte in die Pharmabranche – und eine bemerkenswerte persönliche Verbindung zu Spahn.

Denn schon im August 2017, lange bevor Spahn Gesundheitsminister wurde, kaufte er von Leyck Dieken eine Luxuswohnung im Berliner Stadtteil Schöneberg – für rund 980.000 €.

Darüber war bereits früher berichtet worden.

Spahn war darüber alles andere als erfreut und wollte sogar gerichtlich verhindern, dass der Kaufpreis öffentlich bekannt wird. CORRECTIV greift den Vorgang nun erneut auf – und setzt ihn in den Kontext der späteren Personalentscheidung.

Offiziell lief die Suche nach dem Gematik-Chef über den renommierten Headhunter Kienbaum.

Neun Wochen „Suche“ für einen Posten, der in Wahrheit längst vergeben war.

Das Verfahren war nichts weiter als ein Feigenblatt, um Neutralität vorzutäuschen.

Wer echte Fachkompetenz mitbrachte, hatte nie eine Chance.

Das Karussell drehte sich gezielt zu Gunsten des politisch Vertrauten.

Und der Posten war nicht nur prestigeträchtig, sondern auch finanziell ein Volltreffer:

Statt der üblichen 190.000 € Jahresgehalt bekam Leyck Dieken ein Grundgehalt von 300.000 €, plus Boni und Altersvorsorge – fast 390.000 € jährlich.

Bezahlt aus den Beiträgen der gesetzlich Versicherten, während diese im Wartezimmer sitzen und mit einem Gesundheitssystem aus der Fax-Ära leben müssen.

Vetternwirtschaft muss heute nicht im Dunkeln geschehen.

Sie kann ganz offen ablaufen – sauber eingetütet, vertraglich abgesichert, politisch gedeckt.

Und genau das frisst das Vertrauen in Politik und Institutionen von innen auf.

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Ein Kommentar von

Kommentar von

Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Aufklärung besser ist als Vertuschung

Eines vorab: ich bin parteilos und hatte auch schon einmal die CDU gewählt. Personen wie Jens Spahn, Friedrich Merz, Steffen Bilger & Co. Haben dafür gesorgt, dass ich die CDU auf keinen Fall mehr wählen kann.

Aus meiner Sicht ist es eine Partei, die sich auch umbenennen könnte in

– Club der Unternehmer

– corrupte …

– Deutsche Union (christlich und demokratisch sehe ich diese Parteien nicht mehr).

Ja, sie ist noch etwas besser als die AfD. Aber trotzdem ist auch nicht nur die AfD, sondern auch die CDU/CSU nicht mehr wählbar!

Liebe CDU, das habt ihr den Parteiaktivitäten zu verdanken, die ausschließlich für Lobbyorganisationen wie zum Beispiel:

  • Fossile Lobby
  • Gross-Gastronomie wie McDonald & Co.
  • Bauernverband, der nur die Grißbauern vertreten

tätig sind.

Wer das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik stärken will, muss sich an höchsten Maßstäben messen lassen – gerade dann, wenn es um persönliche Verbindungen, Ämtervergaben und die Verwendung öffentlicher Gelder geht.

Bei Jens Spahn hat sich inzwischen ein Geflecht aus Entscheidungen und Umständen ergeben, das viele Fragen aufwirft und Zweifel nährt, ob hier wirklich immer das öffentliche Wohl im Vordergrund stand.

Es geht nicht darum, Vorverurteilungen zu betreiben.

Aber die Summe der Vorgänge – vom Luxuswohnungskauf über die Personalpolitik im Gesundheitsministerium bis hin zu weiteren kritischen Punkten seiner Laufbahn – ist zu groß, um sie einfach abzutun.

Ein Bundestagsmandat ist ein Ehrenamt im Dienste der Demokratie, kein Schutzschild vor kritischer Überprüfung.

Ich fordere Jens Spahn deshalb auf, sein Mandat im Deutschen Bundestag niederzulegen und auch den Vorsitz in der CDU-Fraktion abzugeben.

Es gibt zu viele politische Baustellen, bei denen deutlich wird:

Jens Spahn richtet mehr Schaden an, als er konstruktiv beiträgt.

Für eine glaubwürdige Erneuerung braucht es jetzt einen klaren Schnitt – im Interesse von Partei, Parlament und Öffentlichkeit.

#Deutschland

#CDU

#Jens #Spahn

#PostenFürFreunde #Vetternwirtschaft #Gesundheitspolitik #Lobbyismus #GaritaStil

Quelle: www.correctiv.org/aktuelles/lobbyismus/2025/08/11/posten-fuer-freunde/

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