Heute trat ein 35% Zoll auf viele kanadische Waren in Kraft.
Was Trump ignoriert: Kanada ist ein extrem wichtiger Handelspartner für die USA, und ein großer Teil der amerikanischen Wirtschaft – etwa die Autobranche oder auch der Stromimport – ist auf kanadische Importe angewiesen. Als Reaktion auf die neuen US-Zölle wird unter anderem diskutiert, den Export von kanadischem Strom in wichtige US-Bundesstaaten zu unterbrechen oder zu verteuern.
„Wir müssen Dinge tun, die bislang unmöglich erschienen, und das in einer Geschwindigkeit, die wir seit Generationen nicht mehr gesehen haben. Kanadas traditionelle Wirtschaftsbeziehung zu den USA ist vorbei.“ Mark Carney
„Der wahre Sozialschmarotzer trägt nicht Jogginghose – sondern Maßanzug.
Und er bleibt meistens unbehelligt.“ Dieser Satz bringt ein weit verbreitetes Missverständnis auf den Punkt:
Sozialschmarotzer – das sind in der öffentlichen Debatte angeblich nur Menschen, die Bürgergeld beziehen oder von staatlichen Leistungen leben, ohne zu arbeiten.
Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus.
Die wahren Sozialschmarotzer sind nicht diejenigen, die am unteren Ende der Gesellschaft um ein Minimum an Existenzsicherung kämpfen.
Sie sitzen eher in Vorstandsetagen, Parlamenten, Lobbybüros und Konzernzentralen.
Es sind:
Unternehmen, die ihre Gewinne ins Ausland verschieben, um hierzulande kaum Steuern zu zahlen – aber staatliche Infrastruktur, Forschungsgelder und Rettungspakete in Krisenzeiten selbstverständlich in Anspruch nehmen.
Banken und Konzerne, die jahrzehntelang Profite privatisieren, aber ihre Verluste bei Finanzkrisen oder Fehlinvestitionen auf die Allgemeinheit abwälzen.
Parteien, die systematisch Steuerlöcher für Reiche und Konzerne offenhalten, obwohl jeder Arbeitnehmer auf jeden Euro Lohnsteuer und Sozialabgaben genau überwacht wird.
Milliardäre, die ganze Steuerabteilungen beschäftigen, um legale Schlupflöcher auszunutzen und damit öffentliche Kassen jährlich um Hunderte Milliarden erleichtern – Geld, das für Bildung, Pflege und Sicherheit fehlt.
Subventionsjäger, die mit politischen Beziehungen Milliarden aus Fördertöpfen ziehen, ohne nachhaltigen Nutzen für Gesellschaft oder Klima zu liefern.
Unternehmer, die ihre Arbeitnehmer trotz voller Auftragsbücher und steigender Gewinne mit dem gesetzlichen Mindestlohn abspeisen, während Vorstände und Anteilseigner hohe Boni und Dividenden kassieren.
Lobbygesellschaften, die mit millionenschweren Kampagnen und Parteispenden Steuererleichterungen für ihr Klientel fordern und durchsetzen – selbst wenn dies Milliardenlöcher in den Staatshaushalt reißt. Beispiel: Die Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie, ursprünglich als Krisenhilfe gedacht, inzwischen jedoch zum Dauer-Geschenk für eine Branche mit starker Lobby, das von allen Steuerzahlern finanziert wird.
Jeder Bürger ist Steuerzahler – nicht nur wegen der Lohn- oder Einkommensteuer, sondern auch durch die Mehrwertsteuer, die wir alle täglich beim Einkaufen zahlen. Jeder Cent, der durch Steuertricks, Lobbyismus oder Ausbeutung von Arbeitnehmern verloren geht, bedeutet am Ende weniger Geld für Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur und soziale Sicherheit.
Es ist höchste Zeit, den Begriff „Sozialschmarotzer“ dorthin zu rücken, wo er hingehört: Nicht auf Menschen, die von Sozialleistungen leben müssen, sondern auf jene, die mit Maßanzug, Einfluss und Macht den Staat plündern und dabei oft völlig unbehelligt bleiben.
Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
Ich bin weder Kommunist, noch Sozialist, sondern eher jemand, der in der Mitte der Gesellschaft steht und für das Gemeinwohl eintritt.
Einrichtungen wie „Der Bund der Steuerzahler“ machen hier eher nur einen halbherzigen Job und kritisieren den Staat, wenn er zuviel ausgibt.
Aber wenn Sozialschmarotzer im Anzug den Staat ausnehmen, wird zu wenig darauf geachtet.
Dass Sozialschmarotzer oft im Neoliberalen Lager zu finden sind, ist kein Geheimnis, denn diese politische Gruppe fordert weniger Staat, weniger Bürokratie…
Klar, denn dann werden „Sozialschmarotzer im Anzug“ auch nicht mehr überwacht.
Was passiert, wenn man diese „Sozialschmarotzer im Anzug“ schalten und walten lässt?
Irgendwann kommt dann eine Gegenwehr. Es ist fast schon ein Naturgesetz:
„Eine Welle hat ein hoch und ein Tief. Je höher, desto tiefer ist der Fall.“
Wie wichtig das funktionierende Gemeinwohl ist, wird einem dann bewusst, wenn es zerbricht!
In den folgenden Wochen und Monaten werde ich hier einzelne Beispiele aufführen und detailliert in Eigenständigen Artikeln beleuchten.
Danke nochmals für das Bild von Hans-Heinrich Behrens, das mir die Anregung gegeben hat, meine Finger tief in jedes Sozialschmarotzerdetail zu legen und daraus eine Artikelserie zu machen.
Unabhängig von Parteien, sonstiger Institution oder Person, ich gehe hier in die Details mit dem Ziel, unser Gemeinwesen – und somit unseren Staat – zu schützen.
Es kann nicht sein, dass die Zeche eines einzelnen „Schmarotzers im Anzug“ immer durch das Gemeinwohl belastet wird.
Übrigens für hatten diese Personen Nadelstreifen und Krawatte an. Heute maximal eine Kombination.
Es geht mir nicht in erster Linie darum, diese Personen oder Gruppen an den Pranger zu stellen, sondern:
darüber zu informieren
ein Bewusstsein für das Gemeinwohl zu stärken
ein Bewusstsein zu schaffen, das vielen Sozialschmarotzern gar nicht so bewusst ist.
Kapitalanlagen in ETF oder auch private Rentenversicherungen können sehr interessant sein. Aber eher langfristig! Trotzdem sollte man nicht alles an Geld darauf setzen.
Ein Teil des Vermögens sollte immer als mittelfristig oder als kurzfristig verfügbar angelegt sein.
Ein Beitrag von Werner Hoffmann
Werner Hoffmann Rentenexperte – www.Renten-Experte.de
Teil 1 – Tagesgeldkonto: Vor- und Nachteile angesichts niedriger Zinsen
Vorteile:
Tägliche Verfügbarkeit: Geld kann jederzeit ein- und ausgezahlt werden, keine feste Laufzeit.
Sicherheit: Gesetzliche Einlagensicherung (bis 100.000 € pro Bank und Kunde).
Zinseszins-Effekt: Regelmäßige Gutschriften erhöhen langfristig das Guthaben.
Keine Mindestanlage: Oft schon ab 1 € möglich, meist gebührenfrei.
Flexibilität: Leicht kombinierbar mit Girokonto oder anderen Anlageformen.
Nachteile:
Niedrige Standardzinsen: Meist nur 0,5 % bis 1,5 % p.a. – kaum Inflationsausgleich.
Befristete Aktionszinsen: Hohe Zinsen gelten häufig nur für Neukunden und für wenige Monate.
Zusatzbedingungen: Teilweise ist ein Depot oder Girokonto nötig, um den Bonuszins zu erhalten.
Zinssenkung nach Aktionsphase: Danach Rückfall auf Standardkonditionen.
Steuern: Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer werden abgezogen.
Ein Tagesgeldkonto bleibt trotz niedriger Zinsen die sicherste und flexibelste Möglichkeit, Geld kurzfristig zu parken – ohne Kursrisiken. Doch ohne Sonderaktionen gibt es kaum Rendite.
Teil 2 – Aktuelle Tagesgeldangebote im Vergleich
BBVA Bank:3,00% p.a. für Neukunden auf dem kostenlosen Girokonto (Sparbox), bis zu 500.000 € Guthaben, Zinsgarantie für 12 Monate,monatliche Zinsgutschrift. Achtung: Bei Kontoeröffnung ab 1.8.2025 wurde die Zinsgarantie auf 6 Monate gesenkt. Tipp: man könnte ja auch nach 6 Monaten dann zu einer anderen Bank wieder wechseln. 1.500 Euro Zinsen für ein halbes Jahr (bei 100.000 €) sind einem dann mal sicher.
Distingo Bank:3,00 % p.a. für Neukunden bei Kontoeröffnung bis 31.08.2025, garantiert für die ersten drei Monate, danach Standardzins ca. 1,5 %.
comdirect.de:3,00 % p.a. für Neukunden bei gleichzeitiger Eröffnung eines Girokontos oder Depots, Zinsgarantie für 6 Monate, Depot 3 Jahre kostenlos, Nutzung nicht verpflichtend.
Hinweis: Diese Angebote gelten nur befristet, danach sinken die Zinsen auf Standardniveau. Aktuelle Informationen auf den jeweiligen Bankwebsites beachten.
Die Konditionen wurden im Juli abgefragt. Im August 2025 können die Konditionen schon wieder anders sein.
Resümee
Die Zinsen für Tagesgeldkonten sind 2025 weiter niedrig, attraktive 3 %-Angebote gibt es fast nur für Neukunden und befristet.
Wer kurzfristig liquide bleiben will, kann mit BBVA, Distingo oder comdirect profitieren – langfristig sind andere Anlageformen mitunter renditestärker.
Werner Koller Ökonomie / Politische Philosophie / Wirtschaftsrecht.
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Es hält sich sowohl in der Politik wie auch in manchen Kommentaren zu meinen Beiträgen hartnäckig der Mythos, dass Bürgergeldbezug besser wäre als zu arbeiten. Nein, ist es nicht.
Es gibt auf Basis der aktuellen Rechtslage schlicht keine Konstellation, nach der es für Bürgergeldbezieher ökonomisch nicht sinnvoller wäre, eine Arbeit auch zum Mindestlohn aufzunehmen.
Quelle: S. Unten *
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Ein Kommentar von
dieses ist aber verschwindend wenig Staatsbetrug im Vergleich zu den Nadelstreifenbetrügern, zudem fließt das Geld dieser Leute zeitnah wieder in den Wirtschaftsprozess von Lebensmittel, Kleidung usw., wo der Staat min. mit 60% wieder dabei ist! Die Nadelstreifenbetrüger verbringen das Geld eher in Steueroasen ….
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Ein Beitrag von
Werner Hoffmann – Demokratie der Mitte, weil Extremflügel das Land zerstören
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Der echte #Sozialschmarotzer bleibt nicht nur unbehelligt, sondern wird von der #Lobby #umgarnt und hofiert. Lobby und Sozialschmarotzer (Steuerverkürzung Steuerhinterzieher) Beide haben eine Zweckbeziehung. Der #Neoliberalismus ist das Mittel zum #Selbstzweck und als Argumente gelten Wörter wie
100 % #Bürokratieabbau
kein #Lieferkettengesetz
maximale #Steuerfreiheit für Konzerne
„Eigenverantwortung“ für die Kleinen, #Schlupflöcher für die Großen
Wachstum um jeden Preis, egal wer dafür zahlt
Freiheit nur für jene, die es sich leisten können
fordert die Abschaffung von Mindestlohn oder reduziertem Mindestlohn für ausländische Arbeitskräfte bzw. in der Landwirtschaft
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Ein Kommentar von
Bernd Korthaus.
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Zitat: Quelle: S. Unten**
Der wirtschaftlich denkende Mensch wird auch „homo oeconomicus“ genannt (= rationaler, eigennütziger Nutzenmaximierer). Besonders in der Konstellation „Paar“ wird deutlich, warum manche sagen „Warum soll ich täglich 8 Stunden arbeiten, um nur 348 Euro mehr zu haben im Monat? Dann lieber Netflix oder nebenher schwarz.“ Isso.
Die Frage ist, ab wann „lohnt“ es sich wirklich, die Couch zu verlassen? Das wäre eher wenn der Arbeitende doppelt so viel verdient. Das bedeutet im Umkehrschluss, das Bürgergeld müsste gesenkt werden oder das Mindesteinkommen erhöht werden, oder beides gemeinsam als Kompromiss.
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Eine Antwort vonWerner Hoffmannzum Kommentar vonBerndKorthaus
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Der Mensch ist weit mehr als der oft zitierte homo oeconomicus. Ja, wir streben nach Verbesserung, Sicherheit, vielleicht auch nach „mehr“. Aber den Menschen allein auf den rationalen, eigennützigen Nutzenmaximierer zu reduzieren, greift viel zu kurz. Wir sind auch zutiefst soziale Wesen – homo socialis – die Bindungen suchen, Verantwortung übernehmen und Sinn im Miteinander finden.
Das Argument „warum arbeiten, wenn am Ende nur 348 € mehr bleiben?“ verkennt genau diesen Punkt: Arbeit ist nicht nur Broterwerb, sondern Teilhabe, Selbstwirksamkeit, soziale Anerkennung. Wer den Menschen nur ökonomisch denkt, entwertet alle immateriellen Faktoren, die unser Leben prägen. Wir sind keine Kalkulationsmaschinen – wir sind Beziehungswesen.
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Eine weitere Antwort von
Josefina Bajer
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Zitat: ***
Bernd Korthaus, alle politischen Entscheidungen bauen auf eben diesem falschen Wirtschaftsdenken. Es ist mitnichten so, dass diese Theoreme keinen Einfluss hätten.
Und es ist ein neolibertäres Denken, dass Menschen pur aus Egomanie handeln.