#Weichmacher und #Ernährung

Eine Studie in Spanien zeichnet ein düsteres Bild für die #Fruchtbarkeit der Männer: In den letzten Jahren ist die Konzentration der #Spermien in der Samenflüssigkeit junger Männer im Schnitt um zwei Prozent pro Jahr zurückgegangen. Vor zehn Jahren betrug die Konzentration noch 72 Millionen Spermien pro Milliliter, jetzt sind es besorgniserregende 52 Millionen.

Eine weitere Studie in Frankreich, bei der 26.000 Männer einbezogen waren, macht u. a. enge Unterhosen und Chemikalien verantwortlich. Die umstrittene Kunststoffchemikalie #Bisphenol A (BPA) reduziert die Zahl und Qualität von Spermien, zumindest bei starker beruflicher Exposition.

Inzwischen wurde auch im Rahmen der #Forschungsarbeiten ein Gegenmittel gefunden:

Wenn Spermien unbeweglich bleiben, ist #Unfruchtbarkeit die Folge. Wissenschaftler vom Caesar-Forschungszentrum in Bonn haben nun schlappe Spermien wieder fit gemacht – mit einer Methode namens Optogenetik. Dabei werden Zellen genetisch so verändert, dass sie auf Lichtimpulse reagieren.

Einen interessanten Vortrag zum Thema „Kinderwunsch – Fruchtbarkeit und Umweltbedingungen“ gab es beim Kinderwunsch-Ärztekongress in Stuttgart.

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Veranstalter war: Kinderwunschzentrum Stuttgart – Dr. Mayer-Eichberger
70174 Stuttgart, Herdweg 69, Tel.:(0711) 221084

Auch wenn heute Möglichkeiten bestehen, die Spermien wieder flott zu machen, sollte jeder mensch versuchen #Weichmacher soweit wie möglich zu meiden. Dies ist jedoch nicht immer ganz einfach, denn unsere Lebensmittel und Getränke werden immer mehr in Plastik verpackt.

Hier ein paar Tipps, wie man auf #Weichmacher verzichten kann:

  • Getränke aus #Plastikflaschen werden immer mehr in der #Getränkeindustrie genutzt, weil dies kostengünstiger ist. Das deutsche Trinkwasser gehört zu den best überwachten Flüssigkeiten in Deutschland. Seit bald 20 Jahren gibt es den #Sprudel-Max. Hierbei wird das Leitungswasser in Flaschen gefüllt und dann mit Kohlensäure gemischt. Es ist eine gute Alternative zu dem Sprudel in #Plastikflaschen. Allerdings sind die #Mineralstoffe nicht in der gleichen Dosis wie beim Mineralwasser vorhanden.
  • In vielen #Discountern werden die Einkaufstüten in #Plastik angeboten; oft sogar auch beim Bäcker oder Metzger. Hier könnte jeder darauf verzichten. Stofftaschen sind mindestens genauso gut und werden mehrmals verwendet. Und jede Plastiktüte, die nicht gekauft wird, landet dann auch nicht in der Dritten Welt oder im Pazifischen Ozean, wo sie dann die Umwelt zerstört und evtl. sogar dann wieder im Fisch in Kleinteilen wieder importiert wird. Fisch sollte doch auch gesund sein und nicht schon mit Weichmacher geliefert werden!
  • Beim Einkauf von Backwaren, Fleisch und Wurst am Besten gleich dort alles in Papier oder Dosen einpacken lassen; spätestens zu Hause sollte die Wurst die #Plastikverpackung bzw. die Plastikscheiben zwischen der Wurst / Käse entfernt werden.

Wesentlich ist neben den Gebrauchsgegenständen, die oft sehr viel Weichmacher enthalten auch die Aufnahme der Weichmacher durch die Nahrung, wenn beispielsweise Brot oder Wurst in Plastik eingepackt wird.

Zwar gibt es inzwischen durch die EU Vorschriften über Höchstbeimischung bzw. Verbote, allerdings greift die Industrie inzwischen auf Ersatzweichmacher zu. Hiermit werden die Vorschriften zwar eingehalten, allerdings sind diese #Ersatzweichmacher in der Summe genauso schädlich.

#BPA und auch #BPHAP werden als Weichmacher eingesetzt und gehören zu #Phthalat*. Sie sind nicht nur in Lebensmitteln, sondern auch in Gebrauchsgegenständen. Was oft übersehen wird ist, dass diese Weichmacher aus den Gebrauchsgegenständen sich in Luft auflösen und dann im Hausstaub sind.

Die häufigsten Folgebeschwerden sind Leberschädigungen, Hormonstörungen (z.B.: Verlust der Spermienqualität und Spermienmenge), Diabetes und auch Fettleibigkeit.

 

Zitat aus www.wikipedia:
*Der überwiegende Teil der industriell in großen Mengen erzeugten Phthalate wird als Weichmacher für Kunststoffe wie PVC, Nitrocellulose oder synthetisches Gummi verwendet. Die wichtigsten Vertreter der Phthalate sind Diethylhexylphthalat, (DEHP, Veresterungsprodukt aus o-Phthalsäure mit 2-Ethylhexanol, wird teilweise alternativ als „Dioctylphthalat“ DOP bezeichnet, ist als Isomer aber chemisch davon zu unterscheiden: Dioctylphthalat) und Diisononylphthalat (DINP). Dimethyl-, Diethyl- oder Dibutylphthalat kommen auch als Bestandteil von Kosmetik oder Körperpflegemitteln und pharmazeutischen Produkten zum Einsatz. Im Jahr 2010 wurde der Markt noch von Weichmachern auf Phthalat-Basis dominiert, gesetzliche Bestimmungen und steigendes Umweltbewusstsein erzwingen jedoch immer öfter den Einsatz phthalatfreier Weichmache

Einen weiteren Filmausschnitt finden Sie bei der ZDF-Mediathek: (Ab 8:50 Min. beginnt der entsprechende Teil)

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/166#/beitrag/video/2066698/nano-vom-13-Januar-2014

 

Forum-55plus.de

Weitere Filme zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen – speziell für 55-Plus finden Sie auf der Internetseite:

http://www.forum-55plus.de/media/filme-gesundheit–soziales/gesundheit/index.php

 

 

 

 

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