Ein Beitrag von

Daniel Mautz.
Vier Klimakipppunkte verlieren rapide an Stabilität.
Eine neue Studie, über die der Tagesspiegel berichtet, zeigt:
Mehrere Systeme, die für unsere Zivilisation entscheidend sind, geraten ins Wanken.
Vier Systeme im Alarmzustand:
- Grönländischer Eisschild: droht abzuschmelzen und den Meeresspiegel um mehrere Meter steigen zu lassen,
- Westantarktischer Eisschild: sein Kollaps würde Küstenregionen weltweit bedrohen,
- Amazonas-Regenwald: könnte vom Kohlenstoffspeicher zur CO2-Quelle kippen,
- Atlantische Umwälzströmung (AMOC): stabilisiert Wettermuster in Europa und weltweit – ihr Zusammenbruch hätte gravierende Folgen.
Diese Kipppunkte sind verknüpft.

Wenn einer fällt, steigt das Risiko einer Kettenreaktion, die globale Systeme unumkehrbar verändert.
Kleine Störungen können enorme, selbstverstärkende Prozesse auslösen.
Während die Wissenschaft Alarm schlägt, kreist die politische Debatte in Deutschland um E-Fuels, Subventionen für Verbrenner und die angeblich unzumutbare Wärmepumpe im Einfamilienhaus.
Das Fundament unserer Zukunft bröckelt – doch Politik und Gesellschaft liefern sich Scheingefechte und verlieren wertvolle Zeit.
Die wahre Tragik: Wir stehen vor der Kettenreaktion – und tun so, als hätten wir unendlich Zeit.

Statt entschlossen zu handeln, erfinden wir Ausreden.
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