Union im Panikmodus: Wie Merz und Co. mit Asyl-Rhetorik das Geschäft der AfD betreiben

Ein Beitrag von

Werner Koller – Ökonomie / Politische
Philosophie / Wirtschaftsrecht.

Die Asylbewerberzahlen müssen dringend runter. So oder so ähnlich dröhnt es täglich aus der Union und von konservativen Medien. Die Fakten sprechen eine andere Sprache.

Erstanträge auf Asyl liegen inzwischen auf einem Niveau, das selbst konservative Politiker noch vor Kurzem als akzeptabel bezeichnet haben. Warum profitiert die AfD dennoch weiter so stark? Weil die Union mit ihrer Rhetorik alles dafür tut, dass sich eine alternative Politikrealität verfestigt.

Beispiel Stadtbild

Mit jeder Empörungswelle über vermeintliche Zustände in Städten oder beim Bürgergeld füttert die Union das Narrativ der AfD, anstatt sachlich zu bleiben. Die Studienlage zeigt: Diese Strategie funktioniert nicht. Sie erzeugt Misstrauen und Angst und stärkt damit die Radikalen.

Was die CDU betreibt, ist kein Kurs der Mitte, sondern ein AfD-Förderprogramm durch die künstliche Bestätigung alternativer Politikrealitäten, bei der Fakten und politische Kommunikation immer weiter auseinanderdriften.

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